Weinstrassen Serbiens

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Die Pimnice von Rajac Weinstrasse Negotin
Die Geschichte des Weines Die Region von Negotin war bereits in der Römerzeit ab dem 3. Jahrhundert ein Anbaugebiet von Weinreben. In den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts, als die Rebenkrankheit Phulloxera über die Weinberge Frankreichs hereinbrach, exportierte die Krajina ihre Weine nach Frankreich, Österreich-Ungarn, Deutschland und Russland. In den Weinbergen in Negotinska Krajina konnte die Krankheit aufgrund des sandigen Bodens eben der Donau keinen Schaden anrichten. Das Kaiserreich Österreich-Ungarn hatte schon 1911 ein Konsulat in Negotin, über das der Weinhan- den Hafen in Radujevac an der Donau exportiert. Die erste Weingenossenschaft in Negotin wurde im Jahr 1890 gegründet, nach dem auch in Serbien viele Weinberge durch Phulloxera zerstört wurden. Die Krajina hatte damals die größte Weinanbaufläche in Serbien. Die sogenannten Pimnice aus Rajac sind ein einzigartiger Komplex von 270 traditionellen Häusern mit Weinkellern, die in der Zeit von Mitte des 18. Jahrhunderts bis zu den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts erbaut wurden. Die Keller liegen 2 Meter unter der Erde, um die Temperatur innerhalb des Jahres möglichst konstant zu halten. Als Baumaterial wurden behauene Steine und Holzplanken benutzt. Mit Straßen, Gässchen und Plätzen wirken die Anlagen wie Dörfer. In den Kellern lagerte der Wein und in den Räumen darüber hielt man sich in der Zeit der Weinlese oder während der Weingartenarbeiten auf. Ähnliche Objekte befinden sich auch in Rogljevo und Smedovac. Früher gab es in Rajac insgesamt 316 Pimnica, heute gibt es etwa noch 60.
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