20 INTERVIEW
INTERVIEW 21 Wir freuen uns auch sehr, dass du hier bist. Aber eine Frage habe ich da noch: Warum wurde ausgerechnet dein Dad kontaktiert? *lacht* Ich glaube sie haben mich einfach nicht bei Facebook gefunden. *lacht* Also haben sie wohl einfach nach meinem Dad gesucht, um irgendwie mit mir in Kontakt zu kommen. Na, da sind wir aber froh, dass das so geklappt hat. Dein Dad scheint eine wichtige Bezugsperson für dich zu sein. Erzählst du uns noch ein bisschen von dir und deiner Familie? Klar. Ich komme aus Richmond (Virginia). Ich lebe da schon mein ganzes Leben. Ich bin da geboren und aufgewachsen. Meine Eltern Robert und Sonya Ashby sind meine Inspiration. Und dann habe ich noch einen jüngeren Bruder. Er ist elf Jahre alt. Wir sind also auch elf Jahre auseinander. Er ist einfach unglaublich und einer meiner besten Freunde. Ich liebe meine Familie. Sie sind immer für mich da und unterstützen mich in allem, was ich mache. Ich bin mir sicher, dass auch deine Familie dich mit American Football in Kontakt gebracht hat oder? Und ich rate jetzt mal: Da warst du so ungefähr vier oder fünf Jahre alt? Ja, da hast du vollkommen recht. Ich habe mit Football angefangen, da war ich vier Jahre alt. Also mit Flagfootball. Und ich war immer auf dem Feld, wenn es nur ging. Mein Dad hat auch schon Football gespielt. Als ich noch ein Baby war, hat er mich immer mit dem Sport kontaktiert. Egal in welcher Form. Es gab die kleinsten Footballs und die wurden dann immer meiner Größe angepasst. *lacht* Aber als ich noch kleiner war, habe ich auch Baseball und Basketball gespielt, aber wir haben schnell gemerkt, dass Football genau mein Ding ist und ab da drehte sich alles in meinem Leben um Football. Es war also von Geburt an abzusehen, dass du ein Footballer wirst. *grinst* Und du würdest den Sport auch gegen keinen anderen tauschen wollen? Nein. Absolut nicht. *lacht* Auch nicht, wenn du es müsstest? Dann wäre es wahrscheinlich Basketball. Ich schau mir viele Spiele an. Wenn ich so überlege sind das mehr Basketballspiele, als Footballspiele, die ich mir anschaue. Wenn ich gar keinen Sport mehr machen könnte, wegen einer Verletzung oder so, dann würde ich definitiv als Coach weitermachen für die Kids. Ich habe zu Hause auch ein paar Kontakte, so könnte ich den Kids bestimmt auch helfen, den Sport so zu lieben, wie ich es mache. Aber es gibt doch sicherlich eine Mannschaft aus der NFL, für die dein Herz schlägt oder? Ja, natürlich. Die Dallas Cowboys. Meine Mum und mein Dad sind auch beide Cowboys-Fans und wir haben immer alle Spiele geschaut. Als ich auf dem College war und wir am Sonntag Training hatten, kam es schon ab und an zu Terminüberschneidungen mit den Cowboys-Spielen. Die haben ab und an zur gleichen Zeit stattgefunden. Das hat mich schon traurig gemacht, weil ich die Spiele sehen wollte. Ach je… Ja, manchmal dachte ich mir so: Coach muss ich wirklich zum Training? Die Cowboys spielen doch heute. *lacht* Aber das waren wirklich nur Gedanken. Ja, das kann ich verstehen, wenn das Herz für eine Mannschaft schlägt und man nichts verpassen will… Vielleicht ist man ja irgendwie erkältet, oder hat Kopfweh? *lacht* *lacht* Ja, genau. Ich bin krank oder so. *lacht* Aber als Sportler zieht man dann auch sein Ding durch und verzichtet. Jetzt bist du hier in Dresden und zum Glück haben die Cowboys keine Spiele. *grinst* Wie findest du es hier? Es ist super hier. Anders, wirklich sehr anders. Aber alle sind sehr freundlich und offen. Irgendwie ist alles so ruhig und stressfrei. Die Menschen hier sind total nett und aufgeschlossen. Ich bin sehr aufgeregt, wenn wir dann auch herumreisen und uns andere Orte anschauen in Deutschland. Das wird spannend. Das glaub ich dir gern. Nun sagtest du gerade, dass es anders ist. Was genau meinst du damit? Zu Hause ist es so viel lauter als hier. Das ist das erste, was mir sofort aufgefallen ist. Das Essen ist auch zum Teil günstiger. Und was ich hier gut finde: Hier kann ich viel mehr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren oder auch mit dem Fahrrad. Zu Hause fährt man fast alle Wege mit dem Auto. Ich liebe es ja Fahrrad zu fahren und deswegen genieße ich das hier sehr. Ich bin so schnell an unterschiedlichen Orten und kann mir alles in Ruhe dabei ansehen. Und sonst gibt es bestimmt noch viele Dinge, aber die fallen mir gerade nicht ein. *lacht* Hier gibt es ja auch viel zu sehen. Hast du dich denn schon daran versucht, etwas auf Deutsch zu lernen? Ja, ein paar Sachen. Aber als ich hier her kam, habe ich zu Coach Keil gesagt: „Hey Coach ich werde versuchen Deutsch zu lernen. In 6 Wochen möchte ich fließend ein paar Dinge sagen.“ Er hat mich dann nur angeschaut und meinte mit einem Lächeln: „Klar. Versuch es mit Duolingo.“ Also habe ich mir Duolingo geholt und versucht ein paar Wörter zu lernen und die habe ich dann an meinen Teamkameraden ausgetestet. Aber sie meinten dann: „Was?“ *lacht* Nach anderthalb Wochen habe ich es dann aufgegeben. *lacht* Aber ich versuche TRAINIEREN WIE DIE Teste uns kostenlos unter: FitnessFirst.de/Probetraining www.kns-shop.com Der Shop für Schilder, Brandschutzzubehör & Feuerlöscher Ihre Vorteile auf einen Blick: • Hochwertig und alles Made in EU • Preiswert aus eigener Herstellung • Personalisiert zugeschnitten auf Ihren Wunsch Unsere Bestseller: Fitness First Prager Straße 2a 01069 Dresden Anzeigen CLU_CLA_DD_Football_AZ_68x143mm_1803.indd 1 28.03.18 14 Rauchmelder Fettbrandlöscher Erste Hilfe Koffer Kontaktieren Sie uns gerne Mail: rj@abtec-gmbh.com Tel.: +49 (0) 3378 518 57-0 Stolzer Partner der Dresden Monarchs