26. April 2023

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anzeige 61 www.grazer.at 26. 23. APRIL 2023 Der ÖBB Cityjet - der Komfortzug im steirischen Nahverkehr. Er fährt täglich am Grazer Hauptbahnhof ein und aus. ÖBB_ HARALD EISENBERGER Die Bahn sucht Ein- und Umsteiger Die ÖBB-Personenverkehr AG in der Steiermark lanciert eine Joboffensive mit der neuen Lehre „Bahnreise- und Mobilitätsservice“ und attraktiven Jobangeboten für Quereinsteiger:innen. Alle Infos gibt es am Schnuppertag 8. Mai am Hauptbahnhof Graz. Der Einstieg in die Berufswelt bietet jungen Menschen in Zeiten des Fachkräftemangels so große Chancen wie nie zuvor. Auch Quereinsteiger, die sich umorientieren wollen, sind sehr gefragt. Ein Garant für Perspektiven und ein sicherer Arbeitsplatz ist die ÖBB. „In unserem Unternehmen vollzieht sich durch den Pensionsantritt der so genannten Boomer in den nächsten Jahren ein Generationswechsel wie es ihn zuvor noch nicht gegeben hat. Bis zu 40 Prozent des Personals sind nachzubesetzen. Darum suchen wir verstärkt motivierte Menschen, die zu attraktiven Arbeitsbedingungen bei uns einsteigen möchten“, sagt Ing. Peter Wallis, Regionalmanager der ÖBB- Personenverkehr AG in der Steiermark. Mit Herbst bieten die ÖBB in der Steiermark den neuen maßgeschneiderten Lehrberuf „Bahnreise- und Mobilitätsservice“ an. Die Lehrzeit beträgt 3,5 Jahre und umfasst die Arbeiten am Ticketschalter, im ÖBB Kund:innenservice und im Zug. Ein Gesicht dieses neuen Selbstverständnisses ist Natascha Thönnessen, die bei den ÖBB eine dreijährige Lehre als Mobilitätskauffrau absolviert hat. „Das sind spannende und abwechslungsreiche Aufgabenfelder und wir erhöhen dazu noch einmal die Qualität für unsere Kund:innen. Und für unsere Mitarbeiter:innen gibt es auch zahlreiche Qualifizierungs- und Aufstiegsmöglichkeiten“, so Regionalmanager. Peter Wallis. Quereinsteiger erwünscht Gerne gesehen sind auch Quereinsteiger:innen aus anderen Berufsfeldern. Schnuppertag am 8. Mai 2023 am Hauptbahnhof Graz. Jetzt gleich anmelden unter: rm-stmk@pv.oebb.at. Die Plätze sind begrenzt. Jetzt gleich anmelden! ÖBB_SABINE HOFFMANN (2) „Wir fördern frühzeitig und gezielt die Potenziale unserer Mitarbeiter:innen. Wer Stabilität Sicherheit, und profunde Ausbildungsprogramme in einem modernen Unternehmen sucht, ist bei den ÖBB genau richtig”, so Peter Wallis. „Meine Erwartungen haben sich voll erfüllt. Meine Arbeit ist sehr abwechslungsreich. Es ist ein sehr aufschlussreicher Beruf und es gibt tolle Weiterbildungsmöglichkeiten”, so Mobilitätskauffrau Natascha Thönnessen.
26. APRIL 2023 www.grazer.at Problematische Dreiecksbeziehung: graz 7 Mann verblutete nach Streit PROZESS. Für grob fahrlässige Tötung ist ein 63-Jähriger aus Graz angeklagt. Er stach einen anderen mit dem Messer nieder, weil er angeblich gewürgt worden war. Vor Gericht werden Details bekannt. Von Lia Remschnig lia.remschnig@grazer.at Ein 63-Jähriger aus Graz ist für grob fahrlässige Tötung angeklagt, weil er einen anderen mutmaßlich aus Notwehr erstochen haben soll. Dabei hätte der Mann, wie ihm sein Verteidiger zuspricht, vorher ein völlig normales Leben geführt, ohne weitere Auffälligkeiten. Nach dem Jus-Studium in Kairo, Ägypten sei er nach Österreich gekommen, um sich selbstständig etwas aufzubauen. Tathergang Begonnen habe an jenem Tag im September alles damit, dass die damalige Freundin des Angeklagten wieder einmal von ihrem Mitbewohner, dem späteren Mordopfer, angerufen worden war. Sie hatte ihn aus der gemeinsamen Wohnung gesperrt, weil die heimliche Prostituierte ihn laut eigenen Aussagen nicht aus der Wohnung bekam. Der Mann, mit dem sie zu Beginn auch eine sexuelle Beziehung einging, soll sie bereits des öfteren geschlagen haben. Zur Anzeige bei der Polizei wurde dies jedoch nie gebracht. Lediglich ging eine anonyme Anzeige aufgrund Drogenhandels und Prostitution ein – wie sich vor Gericht herausstellte, durch den Angeklagten. Der Mitbewohner soll an dem Tag jedenfalls so betrunken gewesen sein, dass er vom Angeklagten, der zu dem Zeitpunkt ein eigenes Taxiunternehmen besaß, zusammen mit der Frau nach Hause gefahren wurde, weil er zuvor in Eggenberg stürzte. In der Wohnung angekommen sei ein Streit zwischen den beiden entfacht – der Mitbewohner habe den Angeklag- ten gewürgt, er hätte jedoch lediglich aus Notwehr gehandelt als er zum Messer griff. Ein paar Ungereimtheiten ergeben sich beim Fall dennoch: Bei der Untersuchung des Mannes ließen sich etwa keinerlei Würgemale am Hals feststellen, wie aus dem Gerichtsgutachten hervorgeht. Außerdem will ein Zeuge gesehen haben, wie der 63-Jährige kurz vor der Tat eine Schere aus seinem Auto geholt haben soll. „So unprobroblematisch wie Sie es darstellen, war die Beziehung zwischen dem Opfer und Ihnen nicht“, folgert die Richterin. Diese Tatsache bestätigt auch die 33-jährige Zeugin und Ex-Partnerin des Angeklagten. Die beiden Männer hätten sich oft gestritten. Das Motiv dürfte Beschützerinstinkt und Eifersucht gewesen sein, fasst die Frau zusammen. Am Gericht wurde der Fall der fahrlässigen Tötung verhandelt. Das Urteil lag zu Redaktionsschluss noch nicht vor. KK Wenn der Alltag zu laut wird WELTTAG. Der heutige internationale „Noise Awareness Day“ soll die Problematik rund um den Lärm mehr ins Bewusstsein rücken. Schließlich kann dieser gesundheitliche Konsequenzen haben. Von Lia Remschnig lia.remschnig@grazer.at Das Quietschen der Schienen am Jakominiplatz, das Läuten der Kirchenglocken, eine Blaulichtfahrt der Rettungskräfte, Baustellen, der motorische Straßenverkehr – stetiger Alltagslärm schafft nicht nur Stress, sondern macht auch unseren Ohren zu schaffen. „Lärm ist oft ein unbewusster Begleiter in unserem Alltag. Unser Gehör verträgt aber pro Woche nur ein gewisses Pensum an Lautstärke“, erklärt Gerald Icha, Hörakustik- Meister bei Neuroth anlässlich des „Tages gegen Lärm“. Um auf die Bedeutung unseres Gehörs aufmerksam zu machen, wurde 1996 der „International Noise Awareness Day“ auf Initiative des New Yorker „Center for Hearing and Commu- nication“ eingeführt. Es sei laut Experten wichtig, den Ohren zwischendurch auch Ruhepausen zu gönnen. Folgen Dass Lärm vor allem bei jungen Menschen auf Dauer auch zu Gedächtnisstörungen führen kann, zeigt eine aktuelle Schweizer Studie, die kürzlich im Fachblatt „Environmental Research“ veröffentlicht wurde. Auch mögliche psychische Auswirkungen wurden darin aufgezeigt. Ein spezieller Gehörschutz, der individuell angepasst wird, könne laut Experten eine sinnvolle Maßnahme dagegen sein. „Damit werden Umgebungsgeräusche erträglicher, Warnsignale können aber weiterhin problemlos wahrgenommen werden“, weiß der Neuroth-Hörakustikexperte. Hilfe gegen den Lärm bieten individuelle Lösungen wie z.B. ein Gehörschutz, etwa geräuschdämpfende Ohrstöpsel, erklärt der Hörakustik-Experte. GETTY
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