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Vorwort<br />
mit ihren Anfängen und dann pro Sendung ein Jahr ihrer Karriere beschreibend.<br />
Das schien mir die Lösung, eine vergleichbare Struktur wollte ich meinem<br />
Buch auch geben. Den Grundstock sollte eine Chronik ihrer Lebensdaten mit<br />
all ihren Aufführungen und Schallplatteneinspielungen in bislang nicht vorliegender<br />
Ausführlichkeit und Präzision liefern; ihre Kolleginnen und Kollegen,<br />
ihre Kritiker, ihre Freunde und Gegner sollten zu Wort kommen. So, stellte<br />
ich mir vor, würde aus den Zeugnissen ihrer Zeit ein realitätsnahes und für<br />
heutige Leser authentisches Bild der Künstlerin Maria <strong>Callas</strong> entstehen. Dabei<br />
wird angesichts der Vielfalt der angeführten Quellen schnell deutlich werden,<br />
dass es das <strong>Callas</strong>-Bild nicht geben kann: Dazu sind die Meinungen über sie zu<br />
unterschiedlich, die Kritiken zu gegensätzlich, dazu ist ihr eigenes Selbstbild<br />
zu widersprüchlich. So kann dieses Buch Orientierungshilfe sein für den Leser,<br />
der tiefer einsteigen möchte, einen Überblick über die internationale Rezeption<br />
von Maria <strong>Callas</strong> geben, und es kann, unterfüttert mit gesicherten Daten und<br />
Fakten, auf meine persönliche Wertung als „Autor“ verzichten.<br />
Dieses Buch liegt nun vor ihnen.<br />
Helge Klausener, im Februar 2023<br />
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