7. Mai 2023
- Delikte von Jugendgewalt in Graz stark gestiegen - Freiluft-Partys dürfen nur noch in Gesprächslautstärke stattfinden - Personalmangel in öffentlichen Toiletten in Graz - Schloss Eggenberg: die Mauern müssen saniert werden - Badespaß mit dem „Grazer" Bade-Pass
- Delikte von Jugendgewalt in Graz stark gestiegen
- Freiluft-Partys dürfen nur noch in Gesprächslautstärke stattfinden
- Personalmangel in öffentlichen Toiletten in Graz
- Schloss Eggenberg: die Mauern müssen saniert werden
- Badespaß mit dem „Grazer" Bade-Pass
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<strong>7.</strong> MAI <strong>2023</strong>, AUSGABE 19<br />
Laut<br />
Tausende Sturm-Fans feierten den Cupsieg<br />
in der Stadt, die Mannschaft im San<br />
Pietro und in der Katze Katze. 24<br />
Leise<br />
Grotesk: Laut Lärmschutzrichtlinie darf<br />
eine Freiluftveranstaltung nur noch in<br />
Gesprächslautstärke stattfinden. 6<br />
Zahl der angezeigten Jugend-Delikte gestiegen, Experten:<br />
„Kinder haben verlernt,<br />
miteinander zu leben“<br />
Expertenrunde. Jugendstadtrat Kurt Hohensinner, Direktorin Eva Ponsold, Bürgermeisterin Elke Kahr, Sicherheitsmanager Gilbert Sandner und<br />
Stadtpolizeikommandant Thomas Heiland (v. l.) analysierten für den „Grazer“ die derzeitige Situation in Sachen Jugendkriminalität. SEITEN 4/5<br />
GASSER, GRAZ TOURISMUS/LUPISPUMA, BJOVAN<br />
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2 die seite zwei<br />
www.grazer.at <strong>7.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
1500 ist nicht<br />
zwingend<br />
mehr als 1300<br />
M<br />
it Statistiken kann man<br />
sich die Welt zusammenbauen,<br />
gerade so,<br />
wie sie einem gefällt. Man<br />
muss dafür weder schummeln<br />
noch betrügen, man darf nur<br />
nicht besonders an der<br />
Wirklichkeit interessiert sein.<br />
Das muss auch gar nicht mit<br />
Absicht geschehen, in sensiblen<br />
Bereichen können<br />
Fehlinterpretationen aber<br />
dramatische Folgen haben.<br />
Wie das Stadtpolizeikommando<br />
bekannt gab, ist die Zahl<br />
der angezeigten Jugendkriminaldelikte<br />
von 1300 auf 1500<br />
im Vorjahr gestiegen (siehe<br />
Seiten 4/5). Grund genug, um<br />
sich auf den ersten Blick<br />
wieder einmal darin bestätigt<br />
zu sehen, dass die Jugend von<br />
heute wie immer die schlechteste<br />
ist. Wer es aber wirklich<br />
wissen will, wird zu einem<br />
anderen Schluss kommen.<br />
Laut Polizei hat sich nämlich<br />
durch viel Präventionsarbeit<br />
die Sensibilisierung der Eltern<br />
und Lehrer in den letzten<br />
Jahren so sehr gesteigert, dass<br />
sie viel genauer erkennen<br />
können, wenn Jugendliche<br />
unter Gewalt oder kriminellen<br />
Einflüssen leiden. Diese Fälle<br />
werden angezeigt, und so<br />
werden Kinder gerettet, die<br />
früher noch im Stillen leiden<br />
mussten. Es passiert also<br />
genau das Gegenteil: Das<br />
Dunkelfeld wird erhellt. Man<br />
tut also gut daran, einen<br />
klaren, objektiven Blick zu<br />
bewahren und nicht hysterisch<br />
zu werden. Selbst oder gerade<br />
wenn es um unsere Kinder<br />
geht.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
Der Zirkus ist<br />
sein Lebenstraum.<br />
Louis<br />
Knie jr. liebt<br />
vor allem Tiere.<br />
Nach wie vor<br />
geht er mit<br />
wunderschönen<br />
Pferden in die<br />
Manege. ALINA<br />
... Zirkusdirektor Louis Knie jr.<br />
Ein Leben ohne Zirkus ist für Louis Knie jr. nicht vorstellbar. Im Frühstück<br />
erzählt er von der Kindheit, dem Zirkusalltag und seiner Liebe zu Graz.<br />
Nicht mal Kaffee zum Frühstück, echt jetzt?<br />
Ja, gar nichts. Ich bin absolut kein Frühstücker. Ich<br />
stehe jeden Tag um 8 Uhr auf, um 9 beginnen bereits<br />
die Proben mit den Pferden in der Manege, dann<br />
kommt Büroarbeit und andere Alltagsgeschichten.<br />
Gegessen wird erst gegen Mittag. Ich trinke nur einen<br />
kalten Eistee und vielleicht einmal im Monat<br />
einen Caffè Latte.<br />
Die schweren Pandemietage haben Sie und<br />
Ihr Zirkus in Graz relativ gut überstanden?<br />
Das war eine schwere Zeit. Wir hatten da zuerst unser<br />
Unternehmen in der Slowakei. Wir konnten drei<br />
Tage spielen, dann war es aus. Sieben Monate sind<br />
wir dagestanden und bekamen keinerlei Unterstützung.<br />
Da waren gerade neu angekommene Artisten<br />
samt Familie aus Kolumbien da. Das war schwierig.<br />
Zum Glück sind Sie dann in Graz in der ShoppingCity<br />
Seiersberg gestrandet.<br />
Die Hilfe, die wir hier erhielten, war überwältigend.<br />
Zuschauer, Mitarbeiter des Roten Kreuzes, Fleischer,<br />
Bauern, alle brachten uns Essen. Die Menschen<br />
gaben der kolumbianischen Familie zu Weihnachten<br />
Geschenke, damit diese wiederum ihre Kinder<br />
beschenken konnte. Die ShoppingCity gab uns die<br />
Kaution zurück und verdoppelte sie sogar. Der Lions<br />
Club half uns mit 12.000 Euro. Wir haben trotz der<br />
Krise täglich im aufgebauten Zelt trainiert.<br />
Der Schwarzlsee als gute Zirkus-Location?<br />
Wir sind in Linz gestartet, dort war es sehr gut, und<br />
haben jetzt am Schwarzlsee wohl die ideale Grazer<br />
Location gefunden. Obwohl weiter weg von der<br />
Stadt, kommen die Grazer und Menschen aus der<br />
Umgebung zum Glück in Scharen. Auch hier war<br />
die örtliche Hilfe traumhaft. Klaus Leutgeb und sein<br />
Team haben alles Menschenmögliche getan, damit<br />
wir hier gut leben und arbeiten können. Am Beginn<br />
stand hier noch alles unter Wasser. Mit großem Einsatz<br />
des Leutgeb-Teams, sogar seine Frau half persönlich<br />
mit, wurde Schotter herangekarrt, damit wir<br />
spielen konnten. Wir verlängern jetzt sogar das Gastspiel<br />
in Graz um drei Wochen bis zum Sonntag, 18.<br />
Juni. Danach kommen Wien und Klagenfurt.<br />
Graz hat eine große Bedeutung für Sie?<br />
Ich war hier sehr oft mit meinem Vater. Ich liebte den<br />
Zirkusplatz an der Alten Poststraße. Ich bin gerne in<br />
der Altstadt, habe hier gute Freunde wie etwa Charly<br />
Borra, der öfters zu mir in den Zirkus kommt.<br />
Wird es im Sommer eine Zirkusschule geben?<br />
Unser Clown aus Graz, Don Christian, wird ein eigenes<br />
kleineres Zelt im Bereich der HIB Liebenau<br />
aufstellen und von 10. Juli bis 4. August die Grazer<br />
Zirkusschule organisieren und betreuen.<br />
Wie groß ist der Zirkus Louis Knie jr.?<br />
Wir haben 17 Artisten aus Tschechien, Österreich,<br />
der Schweiz, Ungarn und Italien. Und wir haben Tiere:<br />
Pferde, Esel und liebe Hunde.<br />
Apropos Knie jr., der Papa ist auch da?<br />
Der Papa ist da und schaut sich jeden Tag alle Vorstellungen<br />
an und gibt mir danach stets Tipps.<br />
Gibt es einen Plan B zum Zirkusleben?<br />
Eigentlich ist für mich ein Leben ohne Zirkus unvorstellbar.<br />
Der Zirkus bestimmt mein ganzes Leben.<br />
Wäre er weg, vielleicht könnte ich noch in einem Zoo<br />
arbeiten. Aber noch lebt mein Zirkus .<br />
VOJO RADKOVIC<br />
Louis Knie jr. wurde 1974 geboren. Er ist in der<br />
Zirkuswelt seines Vaters Louis Knie und seiner Mutter<br />
Germaine aufgewachsen. Zuletzt lebte die Familie<br />
im Österreichischen Nationalcircus von Elfi Althoff-<br />
Jacobi. 2005 gründete Knie jr. seinen eigenen Zirkus.<br />
Mit der damaligen Ehefrau Gipsy de Rocchi gab es mit<br />
Sohn David Louis Knie den Start der achten Generation<br />
der Knie-Dynastie. 2010 heiratete er die tschechische<br />
Artistin Ilona Pistekova. Ihr gemeinsamer Sohn Loris<br />
Franco ist 10 Jahre alt.
graz<br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Jeder, der sich selbst ernst nimmt,<br />
ist mir schon verdächtig!“<br />
Für Musiker und Künstler Thomas<br />
Spitzer ist Humor und Über-sich-selbstlachen-Können<br />
besonders wichtig. ORF/SCHÖTTL<br />
www.grazer.at <strong>7.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
„Die Kinder wissen<br />
Gerhard Moser (r.) übergab den<br />
Scheck an Werner Weinhofer. KK<br />
Bildung schafft<br />
Zukunftschance<br />
■ Spenden statt Geschenke<br />
zum Jubiläum: Gerhard Moser,<br />
ehemaliger Vorstandsdirektor<br />
der KAGes, sammelte im Rahmen<br />
der Feier seines 50-jährigen<br />
Promotionsjubiläums 30.000<br />
Euro für das Rotary-Lernhaus<br />
des Roten Kreuzes. „Wir sollten<br />
als Gesellschaft alles daransetzen,<br />
Kinder und Jugendliche auf<br />
ihrem Bildungsweg zu unterstützen“,<br />
so Moser bei der Spendenübergabe<br />
an Rot-Kreuz-Präsident<br />
Werner Weinhofer.<br />
Jasmin Pojer, Claudia Schönbacher<br />
und Astrid Schleicher (v. l.)KK<br />
Tierfutter für<br />
Geringverdiener<br />
■ KFG-Tierschutzstadträtin<br />
Claudia Schönbacher besuchte<br />
gemeinsam mit Gemeinderätin<br />
Astrid Schleicher<br />
die Futterbox in Graz – die Sozialtafel<br />
für Haustiere – in der<br />
Jakoministraße. Der Verein<br />
gibt an Menschen mit nachweisbar<br />
geringem Einkommen<br />
gratis Futter aus. Bei dem einen<br />
oder anderen der nächsten<br />
Ausgabetermine will die<br />
Stadträtin aushelfen: 2<strong>7.</strong> <strong>Mai</strong>,<br />
24. Juni, 22. Juli, 23. September.<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr, Sicherheitsmanager Gilbert Sandner, Polizeisprecher Markus Lamb, Stadtpolizeikommandant<br />
Thomas Heiland, Stadtrat Kurt Hohensinner und Direktorin Eva Ponsold (im Uhrzeigersinn) diskutierten. GASSER<br />
derGrazer<br />
Leben Jugendliche in Graz zu gefährlich?<br />
„Vielleicht. Die<br />
Erziehung bzw.<br />
Auffangstellen<br />
könnten eventuell<br />
schon früher<br />
gegenwirken bei<br />
Problemen.“<br />
Hannah G., 21,<br />
Studentin<br />
„Ja, man sollte<br />
sich mehr um<br />
die jungen<br />
Leute kümmern<br />
und ihnen<br />
Raum geben.“<br />
Sieglinde Hammer,<br />
69, Pensionistin<br />
„Je nachdem –<br />
ich finde, dass<br />
Bildung das<br />
Wichtigste ist!<br />
Angebote sollten<br />
bestehen.“<br />
Yuno Khripunova,<br />
35, selbstst.<br />
Gastronomin<br />
Blitzumfrage<br />
„Na ja, falls dem<br />
so ist, könnte<br />
eine Möglichkeit<br />
für den Diskurs<br />
geschaffen<br />
werden. Reden<br />
hilft!“<br />
Niki Liskutin, 22,<br />
Student<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Ja, das Elternhaus<br />
ist sicher<br />
ein wichtiger<br />
Punkt. Eltern<br />
müssen mehr<br />
Zeit haben!“<br />
Manfred Gassenburger,<br />
69,<br />
Pensionist
<strong>7.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
GEPA, ROTES KREUZ<br />
Sturm Graz ist Cupsieger<br />
Der SK Sturm Graz darf sich nach dem<br />
2:0 gegen Rapid über den sechsten<br />
Cupsieg der Vereinsgeschichte freuen.<br />
Tragischer Unfall mit Zug<br />
Nächster tödlicher Unfall nach wenigen Monaten:<br />
Noch immer ist der Bahnübergang<br />
in der Premstättner Straße unbeschrankt.<br />
FLOP<br />
➜<br />
nicht mehr, was Gewalt ist“<br />
GESPRÄCH. Die Zahl<br />
der Jugendkriminaldelikte<br />
in Graz ist gestiegen.<br />
Wir haben die<br />
relevantesten Personen<br />
an einen Tisch gebracht.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Im Herbst letzten Jahres beschäftigte<br />
eine brutale Überfallserie<br />
auf Grazer Schüler<br />
die Stadt. Wir haben der Sicherheit<br />
unserer Kinder damals eine<br />
wochenlange Serie gewidmet<br />
und nun abermals die wichtigsten<br />
Entscheidungsträger an<br />
einem Tisch versammelt, um<br />
eine aktuelle Bestandsaufnahme<br />
dieses wichtigen Themas<br />
durchzuführen. Neben Bürgermeisterin<br />
Elke Kahr kamen<br />
Jugendstadtrat Kurt Hohensinner,<br />
Stadtpolizeikommandant<br />
Thomas Heiland, der Sicherheitsmanager<br />
der Stadt Gilbert<br />
Sandner und WIKU-Direktorin<br />
Eva Ponsold unserer Einladung<br />
nach.<br />
Mehr Anzeigen<br />
Eine statistische Tatsache ist,<br />
dass die Anzahl der angezeigten<br />
Jugendstrafdelikte im Vorjahr<br />
im Vergleich zu 2021 von 1300<br />
auf 1500 deutlich gestiegen ist.<br />
Auch der Anteil der unmündigen<br />
Straftäter unter 14 Jahren ist gestiegen.<br />
Was aber nicht zwingend<br />
bedeuten muss, dass die Situation<br />
schlechter geworden ist. „Wir<br />
haben zum Glück eine stabile<br />
Sicherheitslage und bemerken<br />
nur eine geringe relative Steigerung<br />
bei der Jugendkriminalität“,<br />
berichtet Heiland. „Man muss<br />
bei Statistiken genau hinschauen.<br />
Die Allgemeinheit, und hier<br />
speziell auch Eltern und Lehrer,<br />
sind stärker sensibilisiert auf Jugendgewalt<br />
als früher. Dadurch<br />
werden Dinge zur Anzeige gebracht,<br />
die vor einiger Zeit kaum<br />
aufgefallen wären. Das ist durchaus<br />
positiv.“<br />
Bürgermeisterin Kahr möchte<br />
es im Idealfall gar nicht so weit<br />
kommen lassen und setzt auf<br />
Prävention. „Wir können wirk-<br />
lich stolz auf unsere Exekutive<br />
sein. Wenn man ein Gebiet als<br />
sozialen Brennpunkt bezeichnet,<br />
dann wird es aber auch einer<br />
bleiben. Natürlich gibt es<br />
schwierigere Gegenden, aber wir<br />
unterstützen seitens der Stadt so<br />
gut es geht alle Initiativen, die<br />
den Jugendlichen helfen wollen.“<br />
Konkret steht der Volksgarten im<br />
Fokus, in dem derzeit eine Sicherheits-Erhebung<br />
stattfindet.<br />
„Vor dem Sommer werden wir da<br />
Ergebnisse haben.“<br />
Wobei das subjektive Sicherheitsgefühl<br />
ebenfalls trügerisch<br />
sein kann. „Wir können dieses<br />
zum Beispiel durch verstärkte Beleuchtung<br />
in den Parks erhöhen,<br />
was aber nicht heißt, dass die Situation<br />
vorher unsicherer war“,<br />
erklärt Sandner. Die „Zurückeroberung<br />
der Parkanlagen“ ist zudem<br />
auch ein Anliegen, auf das<br />
sich alle Gesprächsteilnehmer<br />
einigen konnten. „Vor allem auch<br />
für Familien und zur Erholung“,<br />
spezifiziert Hohensinner, der mit<br />
dem Gerücht von marodierenden<br />
Jugendbanden in Graz aufräumt.<br />
„Es gibt lose Strukturen und zufällige<br />
gemeinsame Machenschaf-<br />
ten, aber keine Banden.“ Dennoch<br />
fordert er zum Schutz der Kinder<br />
höhere Strafen für Drogendealer.<br />
Gerade im Volksgarten wurden<br />
auf dem Spielplatz Drogennester<br />
entdeckt. „Ein Wahnsinn, wenn<br />
man sich vorstellt, was da passieren<br />
kann.“<br />
Kein Respekt<br />
Einen weiteren möglichen<br />
Grund für die vielen Delikte<br />
bringt Direktorin Ponsold ins<br />
Spiel: „Die Kinder haben während<br />
Corona verlernt, miteinander<br />
respektvoll zu leben. Sie<br />
wissen einfach nicht mehr, was<br />
Gewalt ist.“ Das reicht von körperlicher<br />
Gewalt am Schulhof<br />
bis zum vernichtenden Cybermobbing.<br />
Schätzungen gehen<br />
davon aus, dass dies bis zu 80<br />
Prozent der Schüler betrifft. „Das<br />
ist besonders schlimm, weil sie<br />
sich nicht abgrenzen können.<br />
Das Handy ist immer mit dabei.“<br />
Auf Initiative von Hohensinner<br />
wird es jetzt regelmäßige Treffen<br />
der Entscheidungsträger geben.<br />
Auch wir werden uns im „Grazer“<br />
dem Thema weiterhin verstärkt<br />
annehmen.<br />
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6 graz<br />
www.grazer.at <strong>7.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Verena<br />
Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Blühendes<br />
Still-Leben<br />
L<br />
endwirbel und Citybeach<br />
Opening sowie<br />
Sturms Cupfeier haben<br />
diese Woche endlich wieder<br />
ein bisschen Sommer-Feeling<br />
nach Graz gebracht. Demnächst<br />
geht es auch mit den<br />
beliebten Open-Air-Konzerten<br />
und Veranstaltungsreihen<br />
im öffentlichen Raum los.<br />
Corona-Auflagen gibt es zwar<br />
keine mehr, trotzdem haben<br />
es die Veranstalter nicht<br />
gerade leicht. Aktuell macht<br />
ihnen vor allem die strenge<br />
Überprüfung der Lärmschutzrichtlinie<br />
zu schaffen:<br />
Maximal 70 Dezibel dürfen es<br />
sein, ein ganz normales<br />
Gespräch in einem Gastgarten<br />
– ohne Mikro, ohne<br />
Anlage, ohne Instrumente –<br />
ist oft schon lauter. Dass diese<br />
Verordnung eigentlich nur ein<br />
schlechter Witz sein kann,<br />
darf man wohl auch nicht laut<br />
sagen! Zusätzlich kämpfen<br />
Gastronomen nicht nur bei<br />
Energie und Produkten mit<br />
extremen Teuerungen,<br />
sondern müssen jetzt auch<br />
für ihre Gastgärten ein<br />
Zehntel mehr bezahlen. Und<br />
das, obwohl sich eine der<br />
Koalitionsparteien im<br />
Rathaus die Unterstützung<br />
von Wirtsleuten auf die<br />
Fahnen geheftet hat. Wie<br />
lange die Branche da noch<br />
mitmacht, ist die Frage. Und<br />
ob sich Grazer und Touristen<br />
über einen leisen, veranstaltungsfreien<br />
Sommer freuen<br />
würden, ist auch fraglich.<br />
Aber bitte nicht zu laut<br />
darüber nachdenken!<br />
GROTESK. Open-Air-Veranstaltungen dürfen nur noch Gesprächslautstärke<br />
haben und Gastgärten werden teurer. Kritik kommt von der WK Graz.<br />
Von Verena Leitold und Tobit Schweighofer<br />
redaktion@grazer.at<br />
Wir sind eine extrem junge<br />
und aktive Stadt,<br />
trotzdem werden plötzlich<br />
zahlreiche Impulse auf einmal<br />
gesetzt, die ein lebendiges<br />
urbanes Leben sehr schwierig<br />
gestalten“, ärgert sich der Regionalstellenobmann<br />
der WK Graz<br />
Bernhard Bauer. Konkret geht<br />
es ihm um die Veranstalter und<br />
die Gastronomen.<br />
Stein des Anstoßes ist die<br />
Lärmschutzrichtlinie des Bundes<br />
für Veranstaltungen, die<br />
extrem verschärft wurde. Musik<br />
und Tondurchsagen über<br />
Verstärkeranlagen dürfen in<br />
Graz bei den am ungünstigsten<br />
gelegenen Wohnnachbarn den<br />
Dauerschallpegel von 70 Dezibel<br />
nicht überschreiten. Ein normales<br />
Gespräch hat eine Lautstärke<br />
von 50 bis 70 Dezibel. Ein vorbeifahrendes<br />
Auto macht circa 80<br />
Dezibel, die Kirchenglocken am<br />
Mariahilferplatz kommen auf 78<br />
Dezibel.<br />
„Das ist vollkommen unmöglich<br />
zu schaffen und reine Schikane.<br />
Man muss schon unterstreichen,<br />
dass wir in Graz noch<br />
immer in einer Stadt leben. Hier<br />
halten sich 70.000 Studierende<br />
auf. Das ist mehr als ein Viertel<br />
der Bevölkerung.“ Zudem wird<br />
im Stadtentwicklungskonzept,<br />
das demnächst in Auflage gehen<br />
soll, festgehalten, dass „Veranstaltungstage<br />
für einzelne Plätze“<br />
beschränkt werden sollen. „Jahr<br />
für Jahr kämpfen Veranstalter<br />
mit dem Sommerloch, und jetzt<br />
wird’s ihnen noch schwerer gemacht.<br />
Das ist wirklich bitter.“<br />
Teure Gastgärten<br />
Schwer gemacht wird es den<br />
Veranstaltungen<br />
auf<br />
öffentlichen<br />
Plätzen dürfen<br />
maximal<br />
70 Dezibel<br />
laut sein, ein<br />
vorbeifahrendes<br />
Auto ist<br />
lauter. Auch<br />
der Lendwirbel<br />
hatte<br />
diese Woche<br />
mit dieser<br />
Richtlinie zu<br />
kämpfen.<br />
GRAZ TOURISMUS/LUPI SPUMA<br />
Partys im Flüsterton<br />
Gastronomen auch in Bezug auf<br />
die Gastgartengebühren. Diese<br />
wurden auch heuer automatisiert<br />
nach Verbraucherpreisindex<br />
angepasst. Aufgrund der momentanen<br />
Wirtschaftslage samt<br />
hoher Inflation bedeutet das satte<br />
10,5 Prozent mehr.<br />
In der Zone A (Eisernes Tor,<br />
Herrengasse, Hans-Sachs-Gasse,<br />
Mehlplatz, Franziskanerplatz<br />
usw.) sind nun 15,93 Euro pro<br />
Quadratmeter zu bezahlen. In<br />
der Zone B1 (Opernring, Sporgasse,<br />
Freiheitsplatz, Südtirolerplatz,<br />
Mariahilferplatz) sind es<br />
11,95 Euro. Ein 40 Quadratmeter<br />
großer Schanigarten – und<br />
es gibt auch deutlich größere in<br />
Graz! – kommt in Bestlage also<br />
auf rund 637 Euro monatlich.<br />
2016 wären es noch 516 Euro gewesen.<br />
Unterstützung durch die Stadt<br />
Graz gibt es derzeit keine.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23<br />
21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) |<br />
REDAKTION: Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Gudrun Angerer (0664/80 666 6538), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Redaktions-<br />
Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Denise Schuschko-<br />
Linke (0664 / 80 666 6848) | OFFICE MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.419 (Der Grazer, wö, ÖAK 2. HJ 2022). | OFFENLEGUNG:<br />
Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
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www.grazer.at <strong>7.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
Personalmangel in<br />
„Graz G’scheit Grün“: Ideenmarkt<br />
nächste Woche im Lendhafen KK<br />
Nachhaltiger<br />
Ideenmarkt<br />
■ Kommenden Freitag (12.<br />
<strong>Mai</strong>) findet im Lendhafen am<br />
Mariahilferplatz der Ideenmarkt<br />
„Graz G’scheit Grün“ statt. Es<br />
handelt sich dabei um ein Abschlussprojekt<br />
der Ausbildung<br />
zum „Zero Waste Coach“: Catherine<br />
Wagner hat die kleine<br />
Messe mit Infoständen aus<br />
verschiedenen Bereichen am<br />
Nachhaltigkeitssektor organisiert,<br />
da ihr das Thema sehr am<br />
Herzen liegt. Wie man in Graz<br />
nachhaltiger leben kann, erfährt<br />
man dort von 12 bis 18 Uhr.<br />
KRITISCH. Statt wie sonst 30 bis 45 Betreuer von<br />
öffentlichen Toiletten in Graz gibt es momentan<br />
nur 1<strong>7.</strong> Angestellt werden nur Asylwerber.<br />
Sieben öffentliche Toiletten-Anlagen – auch die am Hauptplatz – werden zu den<br />
Öffnungszeiten vor Ort betreut. Dafür gibt es aktuell aber zu wenig Personal. KK<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Um 40 öffentliche Toilettenanlagen<br />
kümmert<br />
sich die Gebäude- und<br />
Baumanagement Graz GmbH<br />
(GBG). Sieben davon werden<br />
durch Mitarbeiter betreut. Für<br />
diese Reinigungsarbeiten werden<br />
sogenannte Remuneranten<br />
eingesetzt – Menschen, die sich<br />
in einem laufenden Asylverfahren<br />
befinden, deshalb keine Arbeitsgenehmigung<br />
bekommen,<br />
aber trotzdem soziale Aufgaben<br />
übernehmen, um sich ein bisschen<br />
Geld dazuzuverdienen.<br />
Momentan sind das eindeutig<br />
zu wenige. „Zu Höchstzeiten<br />
in der Coronapandemie, als<br />
es noch strengere Hygieneanforderungen<br />
gab, hatten wir 45<br />
Remuneranten im Einsatz, im<br />
Normalfall sind es so um die 30.<br />
Momentan haben wir nur 17, die<br />
Polizisten als Quarterbacks<br />
Spiel, Spaß und Action warten<br />
auf die Mariatroster Kids. GETTY<br />
Spielmobil in<br />
Mariatrost<br />
■ Schon im letzten Jahr hat die<br />
Spielmobil-Aktion im Grazer<br />
Bezirk Mariatrost bei Kindern<br />
und Eltern gleichermaßen für<br />
Begeisterung gesorgt. Deshalb<br />
hält der Wagen von FratzGraz<br />
voller bunter Spiele und Spielideen<br />
heuer bereits am Dienstag,<br />
dem 9. <strong>Mai</strong>, um 15 Uhr<br />
„Am Rehgrund“. Auf Spielfreudige<br />
warten bei Schönwetter<br />
unter anderem eine Riesenrutsche,<br />
Riesenbrettspiele und<br />
diverse Sportgeräte. Nach drei<br />
Stunden voller Spiel und Spaß<br />
fährt das Spielmobil wieder ab.<br />
SPORTLICH. Grazer<br />
Polizisten betätigen<br />
sich neuerdings als<br />
„Footballer“ und spielen<br />
mit Passanten.<br />
■ Schon auf der Grazer Frühjahrsmesse<br />
sah man uniformierte<br />
Polizisten, die den Passanten<br />
gut gelaunt Footballs zuwarfen.<br />
Übers Wochenende sorgten Beamte<br />
im Stadtpark mit derselben<br />
Aktion für staunende Gesichter.<br />
„Wenn ein Football dabei hilft,<br />
mit den Menschen direkt und<br />
positiv in Kontakt zu kommen,<br />
soll uns das recht sein“, erklärt<br />
Polizeisprecher Markus Lamb.<br />
„Community Policing ist schließlich<br />
auch bei der Polizei nicht<br />
neu.“ Und auch der Spaß bei der<br />
Arbeit ist für die Exekutive kein<br />
Problem. „Polizisten sind Menschen<br />
und dürfen mal Spaß bei<br />
der Arbeit haben, solange sie ihren<br />
Job machen.“<br />
Schon auf der Frühjahrsmesse sorgten die sportlichen Beamten für Staunen. KK
<strong>7.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
den Öffi-Klos<br />
bereit sind“, so GBG-Chef Günter<br />
Hirner. Die stärksten Jahre<br />
seien aufgrund der Flüchtlingssituation<br />
2016 und 2017 gewesen,<br />
auch 2022 gab es aufgrund<br />
des Kriegs in der Ukraine viele<br />
Freiwillige.<br />
Diese werden übrigens von<br />
der Caritas vermittelt und bei<br />
der Stadt Graz angestellt – nicht<br />
nur bei der GBG, sondern beispielsweise<br />
auch im Sportamt.<br />
Fünf Euro pro Stunde bekommen<br />
die Remuneranten bezahlt.<br />
Zum Vergleich: Ein anderer Mitarbeiter<br />
kostet laut Kollektivvertrag<br />
11,50 Euro, für die WC-Reinigung<br />
sowie Arbeitszeiten ganz<br />
in der Früh gibt es noch Zuschläge.<br />
Pro Monat werden von der<br />
GBG rund 8000 Euro für die Remuneranten<br />
ausgegeben, ohne<br />
sie wäre die Betreuung der Toiletten<br />
um einiges teurer. Dazu<br />
kommen rund 460.000 Euro für<br />
die Instandhaltung aller 40 Anlagen.<br />
Vandalismusschäden machen<br />
jährlich zusätzlich 100.000<br />
Euro aus – und die mutwilligen<br />
Beschädigungen sind zuletzt<br />
immer mehr geworden.<br />
Schwer zu schaffen<br />
„Die Toiletten sind in gewisser<br />
Weise auch die Visitenkarten der<br />
Stadt und deshalb auch wichtig<br />
für den Tourismus“, gibt Hirner<br />
zu bedenken. „In persönlich betreuten<br />
Anlagen kommt Vandalismus<br />
wesentlich seltener vor.<br />
Vor eineinhalb Jahren konnte ein<br />
Remunerant sogar eine Vergewaltigung<br />
in einer öffentlichen<br />
Toilette verhindern!“<br />
Die Betreuung der sieben Anlagen<br />
ist momentan zumindest<br />
kritisch. Sie sind von 6 bis 22<br />
Uhr besetzt, zwei Trupps machen<br />
sieben Tage die Woche<br />
eine Tour. „Vor allem bei Ausfällen<br />
wird es richtig schwierig“, so<br />
Hirner.<br />
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www.grazer.at <strong>7.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
Fokus auf Soziales und Nachhaltigkeit<br />
Neue Richtlinien<br />
Happy Birthday: Die SCS feiert. GETTY<br />
Jubiläum in GU:<br />
SCS wird 20 Jahre<br />
■ Ganze 20 Kerzen zählt die<br />
ShoppingCity Seiersberg schon<br />
auf ihrem Geburtstagskuchen:<br />
Am 12. <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong> ab 15 Uhr gipfelt<br />
das Jubiläum in einem großen Geburtstagsfest.<br />
Highlight ist dabei<br />
der Auftritt von Popstar Leony,<br />
die nicht nur als TV-Jurorin von<br />
„Deutschland sucht den Superstar“<br />
für Schlagzeilen sorgte. Außerdem<br />
gibt es eine Fashion-Show<br />
mit Moderatorin Silvia Schneider.<br />
Ab 18 Uhr heizen Egon7 ein. Gratis<br />
Eis von Charly Temmel und Zuckerwatte<br />
warten auf die Kleinen.<br />
Die Holding wird künftig vorrangig soziale, nachhaltige sowie Frauen- und Nachwuchsprojekte fördern.<br />
LUEF<br />
Malbewerb für Umweltschutz<br />
SCHÖN. Grazer Volksschüler<br />
schufen in<br />
einem Malprojekt zum<br />
Thema Umweltschutz<br />
richtige Kunstwerke.<br />
Z<br />
wanzig dritte und vierte<br />
Klassen aus 14 verschiedenen<br />
Grazer Volksschulen<br />
nahmen an dem Projekt und<br />
Malwettbewerb teil. Die Gewinnerklasse<br />
darf sich nicht nur<br />
über die Umsetzung des Designs<br />
als Graffiti am oberen Bereich<br />
der 50 Meter langen Hallenwand<br />
beim Saubermacher-Standort<br />
in der Puchstraße freuen, sondern<br />
erhält obendrein auch noch<br />
1000 Euro für die Klassenkasse!<br />
Benjamin Schindler, Graffiti-<br />
Künstler aus Graz, sprüht mit<br />
seinem Team das farbenfrohe<br />
Design an die Hallenwand und<br />
sagt dazu: „Die Entscheidung<br />
der Jury finde ich sehr gut! Ich<br />
habe mir gleich Gedanken zur<br />
Die Jury, bestehend aus namhaften Persönlichkeiten der Grazer Politik, der Medien- und Kunstszene, freut sich<br />
über die Umsetzung des großartigen Gewinnerbildes. Das Bild wird am <strong>7.</strong> Juni der Öffentlichkeit präsentiert.<br />
Umsetzung gemacht. Es ist ein<br />
spannendes Projekt und eine<br />
Herausforderung für mich und<br />
mein Team!“ Saubermacher-<br />
Gründer Hans Roth zeigt sich<br />
begeistert von der Ausstellung:<br />
„Ich möchte den Schülern ein<br />
ganz großes Danke sagen, dass<br />
sie sich mit dem Thema Umwelt<br />
und Saubermacher auseinandergesetzt<br />
und so tolle Arbeiten kreiert<br />
haben. Das zeigt, dass ihnen<br />
richtige Mülltrennung wichtig<br />
ist, und ich danke ihnen für ihre<br />
Vorbildwirkung.“ Das Kunstwerk<br />
wird am Mittwoch, <strong>7.</strong> Juni <strong>2023</strong>,<br />
um 10 Uhr in der Puchstraße 41,<br />
8020 Graz, der Öffentlichkeit<br />
präsentiert. Die Klasse, die das<br />
Gewinnerbild gestaltet hat, wird<br />
dabei sein.<br />
KK
<strong>7.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
für Holding<br />
ANPASSUNG. Die<br />
Holding wird künftig<br />
vorrangig nachhaltige<br />
Projekte sponsern und<br />
Tickets an Sozialeinrichtungen<br />
vergeben.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Auf Initiative von Beteiligungsstadtrat<br />
Manfred<br />
Eber hat die Holding Graz<br />
die Sponsorrichtlinien neu angepasst.<br />
Demnach wird der Fokus<br />
der Sponsoringprojekte künftig<br />
stärker auf den Themen Soziales<br />
und Nachhaltigkeit sowie auf der<br />
Frauen- und Nachwuchsförderung<br />
liegen.<br />
„Zugleich haben wir die Holding<br />
ersucht, einen Teil der Tickets,<br />
die schon jetzt für die<br />
Grazer über Gewinnspiele auf<br />
den Social-Media-Kanälen der<br />
Holding verlost werden, direkt<br />
an soziale Einrichtungen zu<br />
vergeben“, erklärt Eber. „Damit<br />
stellen wir sicher, dass auch jene<br />
Menschen, die es im Leben nicht<br />
so leicht haben, Kultur- oder<br />
Sportveranstaltungen besuchen<br />
können.“ Aufgrund der Sponsoringkooperationen<br />
konnte<br />
der Absatz der Jahreskarte Graz<br />
und des Klimatickets Steiermark<br />
2022 deutlich gesteigert werden:<br />
So wurden im Vorjahr um rund<br />
1000 Stück mehr verkauft als<br />
noch vor der Corona-Pandemie<br />
2019. Rund 56.000 Tickets markierten<br />
2022 einen neuen Rekord<br />
bei den verkauften Langzeit-Karten.<br />
Marketing-Leiter Richard<br />
Peer: „Auch die Downloadzahlen<br />
der Holding-Apps stiegen<br />
im Vorjahr um durchschnittlich<br />
166 Prozent. Hinzu kommt der<br />
gesellschaftliche Mehrwert für<br />
Frauen-, Nachwuchs- oder auch<br />
Special-Needs-Teams.“<br />
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Mittwoch, 1<strong>7.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong>, 18 Uhr<br />
Kammersäle, Strauchergasse 32, 8020 Graz<br />
• Begrüßung und Eröffnung: LPD Stmk. Mag. Gerald Ortner, MA,<br />
Präsident des Landesclubs Steiermark<br />
• Grußworte: Josef Pesserl, AK-Präsident<br />
• Impulsvortrag von Dr. Stefan Schoeller, Rechtsanwalt,<br />
Experte im Bereich Datenschutz, zum Thema „Digitale Sicherheit im<br />
Arbeitsumfeld vs. Persönlichkeits-, Grund- und Freiheitsrechte der<br />
Arbeitnehmer“<br />
• Impulsvortrag von Mag. Alexander Mitter, GF Nimbusec GmbH,<br />
zum Thema „Die asymetrische Konfrontation im Netz:<br />
Warum IT-Sicherheit uns alle betrifft“<br />
• Moderierte Diskussion<br />
Weitere Informationen unter www.akstmk.at<br />
Bitte um Anmeldung<br />
bis Freitag, 12. <strong>Mai</strong> unter<br />
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www.grazer.at <strong>7.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
Der Frühling ist sichtbar: Grund<br />
genug, ein Fest zu feiern.<br />
Frühlingsfest in<br />
Graz-Andritz<br />
■ Am Freitag, 12. <strong>Mai</strong>, lädt die<br />
Initiative Lebenswertes Andritz<br />
zu einem Frühlingsfest am Andritzer<br />
Hauptplatz. Es beginnt<br />
am Nachmittag mit Spiel, Spaß<br />
sowie diversen Aktivitäten für<br />
Kinder, Jugendliche und junggebliebene<br />
Erwachsene – in<br />
Zusammenarbeit mit Andritzer<br />
Schulen und dem Jugendcafé.<br />
Anschließend gibt es ein Kulturprogramm,<br />
das mit Musik und<br />
Tanz bis in die Abendstunden<br />
ausklingt. Die Andritzer Gastronomie<br />
wird für Essen und<br />
Getränke sorgen (teilweise mit<br />
Ständen direkt am Hauptplatz).<br />
KK<br />
Renate und Gerald<br />
Prabitz haben das Porto in<br />
Frohnleiten eröffnet, die<br />
Beef Bar am Hauptplatz<br />
der Gemeinde wurde neu<br />
übernommen.<br />
In der Grazer Stubenberggasse<br />
gibt es einen neuen<br />
Weinshop. PORTO (2), BEEF BAR, KK<br />
Neues Lokal hat Anker<br />
in Frohnleiten gesetzt<br />
GUSTO. In Frohnleiten hat das „Porto“ direkt an der Mur eröffnet.<br />
Am Hauptplatz der Gemeinde gab’s eine Neuübernahme. Und in<br />
der Grazer Stubenberggasse wartet ein neuer Naturwein-Shop.<br />
Gastro<br />
Börse<br />
Regiobuslinien entlasten in Graz<br />
die Stadtbuslinien.<br />
KK<br />
Wo ist Fahrplan<br />
für Buslinie 240?<br />
■ Seit geraumer Zeit fährt in<br />
Andritz die Regionalbuslinie 240<br />
von der Haltestelle der Stadtbusse<br />
ab, wird auf der HGL-<br />
Stele aber nicht angezeigt. Tobias<br />
Köhler von Fahrgast Graz<br />
möchte anregen, in Andritz statt<br />
der HGL-Stele eine Regiobus-<br />
Stele aufzustellen, damit dort die<br />
Linie 240 gemeinsam mit den innerstädtischen<br />
Linien angezeigt<br />
werden kann. Das gilt sinngemäß<br />
natürlich für alle Haltestellen,<br />
an denen Regiobusse und<br />
innerstädtische Linien gemeinsam<br />
verkehren. Fahrgast findet<br />
das z. B. an der Haltestelle Leonhardplatz<br />
sehr gut gelöst.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Eigentlich kommen Renate<br />
und Gerald Prabitz aus<br />
dem Musik- bzw. Eventmangement-Bereich.<br />
In die Gastro-<br />
Räumlichkeiten im Volkshaus<br />
Frohnleiten haben sie sich spontan<br />
verliebt. Und so wurde kürzlich<br />
das „Porto“ eröffnet. Das Lokal<br />
liegt direkt am Murufer und bietet<br />
aus dem an einen Park angrenzenden<br />
Gastgarten einen herrlichen<br />
Blick auf die Frohnleitner Altstadt.<br />
Der Name ergab sich folgendermaßen:<br />
„Wir wollten einen<br />
Ankerplatz schaffen und Urlaubsfeeling<br />
in die unmittelbare Nähe<br />
bringen!“ Das sieht man auch in<br />
der Speisekarte: Neben heimischen<br />
Klassikern wie Schnitzel<br />
oder Gulasch gibt es auch leichte<br />
Gerichte für Vegetarier und Veganer.<br />
Dazu serviert man Bierspezialitäten<br />
und Weine aus südlichen<br />
Urlaubsdestinationen wie Portugal,<br />
Italien oder Frankreich. Die<br />
Säfte kommen von heimischen<br />
Produzenten, Limonaden werden<br />
im Lokal selbst gemacht.<br />
Dabei möchten die beiden Betreiber<br />
ihr ursprüngliches Metier<br />
mit der Gastronomie verbinden.<br />
Im Freien sind kleinere Veranstaltungen<br />
– wie Brunche, Tanzabende,<br />
Livemusik oder Vespatreffen<br />
– geplant.<br />
Unplugged-Küche<br />
Damit aber nicht genug mit<br />
Gastro news aus Frohnleiten. Die<br />
Beef Bar am Hauptplatz wurde mit<br />
dieser Woche neu übernommen:<br />
Der bisherige Inhaber Rauchfangkehrermeister<br />
Johann Sorian ist<br />
in Pension gegangen, Eva Kahr<br />
und Marcel Gaube, die schon vier<br />
Jahre im Lokal tätig waren, haben<br />
jetzt offiziell das Zepter übernommen.<br />
Am Konzept hat sich nichts<br />
geändert: Gekocht wird mitten im<br />
www.grazer.at<br />
Raum ohne<br />
Strom an einem<br />
Keramikgrill.<br />
„Es war ein stiller Wechsel,<br />
ein Monat war geschlossen – jetzt<br />
ist wieder geöffnet. Eigentlich haben<br />
sich nur die Öffnungszeiten<br />
geändert“, so Gaube. „Wir haben<br />
jetzt auch sonntags geöffnet, von<br />
Mittwoch bis Samstag wird früher<br />
aufgesperrt als zuvor.“<br />
Naturweine<br />
In Graz gibt es Neuigkeiten für<br />
Liebhaber von Naturweinen:<br />
Sonja Weissenecker, die im Dezember<br />
ihren Weinshop „Blue<br />
Sonja“ in der Hofgasse aufgesperrt<br />
hat, ist bereits wieder<br />
umgezogen. Ihr Sortiment, das<br />
ausschließlich aus Naturweinen<br />
besteht, bietet sie nun in der<br />
Stubenberggasse, in den ehemaligen<br />
Geschäftsflächen von Tausendschön,<br />
an. Natürlich kann<br />
auch vor Ort verkostet werden.
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Ulrichsbrunn ist auch für Johannes Obenaus (links) ein Kraftplatz, den<br />
auch Stadtrat Günter Riegler gerne einmal aufsucht. KK (2)<br />
„Um Störche kümmern<br />
und etwas Golf spielen“<br />
ABSCHIED. Johannes Obenaus ist Andritzer<br />
Kommunal-Legende. Jetzt geht er in Pension.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Vor genau 20 Jahren, am<br />
8. <strong>Mai</strong> 2003, hat mich der<br />
damalige Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl als Bezirksrat angelobt.<br />
Morgen, am 8. <strong>Mai</strong>, lege<br />
ich meine Funktion als Erster<br />
Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />
in Andritz zurück. Den Bezirksparteiobmann<br />
der<br />
ÖVP habe ich schon<br />
im April in jüngere<br />
Hände gelegt“,<br />
erzählt Johannes<br />
Obenaus, Kommunalpolitik-Legende<br />
aus dem 12. Stadtbezirk.<br />
Die Zeit ist viel<br />
zu schnell vergangen. Obenaus<br />
war ein engagierter, fleißiger Bezirksvorsteher.<br />
Wenn er an seine<br />
Highlights zurückdenkt, fallen<br />
ihm gleich einmal das Erreichen<br />
der Wasseranschlüsse für den<br />
Dürrgrabenweg, die Platte und<br />
den Weizbachweg ein. „Auch<br />
die vielen neuen Schulbauten<br />
kann ich mir auf meine Fahnen<br />
heften. Etwa die zuletzt fertiggestellte<br />
Volksschule in Stattegg.<br />
Überhaupt kam der Tipp, dort<br />
zu bauen, von mir. Auch das<br />
Erika Horn-Seniorenheim ist<br />
Johannes Obenaus<br />
auf meinem Mist gewachsen,<br />
ebenso wie die Kinderkrippe in<br />
der Nordberggasse und einige<br />
Bezirkssportplätze.“<br />
Als Sieger verloren<br />
Den Tiefpunkt seiner Karriere<br />
sieht Obenaus bei der letzten<br />
Wahl, wo er haushoch Erster im<br />
Bezirk geworden ist, die meisten<br />
Vorzugsstimmen bekam<br />
und dennoch seinen<br />
Sessel als Bezirksvorsteher<br />
räumen musste.<br />
„Das war bitter.“<br />
Außerdem wurden<br />
zuletzt die Bezirksräte<br />
abgewertet und<br />
die Stadtteilzentren<br />
aufgewertet. Obenaus:<br />
„Das Fördergeld geht in die<br />
Stadtteilzentren, dem Bezirksrat<br />
wurde das Budget gekürzt.“<br />
Was tun jetzt in der Pension?<br />
„Ich werde mich weiter sozial<br />
engagieren und Brauchtumsveranstaltungen<br />
organisieren. Ich<br />
werde schauen, wie es meinen<br />
Störchen geht, und ich werde in<br />
Andritz Golf spielen. Gerne bin<br />
ich auch beim Himmelreich auf<br />
der Platte, die Aussicht ist einfach<br />
himmlisch. Und ich gehe<br />
gern nach Ulrichsbrunn, das ist<br />
auch für mich der Kraftplatz.“<br />
Der <strong>Mai</strong>baum in Unterpremstätten wurde angesägt. Da sich in der Nähe eine<br />
Schule befindet, musste er aus Sicherheitsgründen gefällt werden.FF UNTERPREMSTÄTTEN (2)<br />
Gefährlich: <strong>Mai</strong>baum<br />
auf Schulweg angesägt<br />
ARG. In Unterpremstätten musste ein <strong>Mai</strong>baum<br />
gefällt werden. Angesägt gefährdete er Schüler.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Letzte Woche wurde beim<br />
Rüsthaus in Unterpremstätten<br />
wie in unzähligen<br />
anderen Gemeinden auch ein<br />
<strong>Mai</strong>baum aufgestellt. Wie es das<br />
Brauchtum verlangt, gab es dazu<br />
ein Fest mit Speis und Trank,<br />
Musik, Kinderprogramm und allem<br />
Drum und Dran.<br />
In der Nacht ging das Brauchtum<br />
dann weiter: Das Stehlen<br />
oder Umschneiden eines fremden<br />
<strong>Mai</strong>baums gehört da nämlich<br />
ebenfalls dazu. Die Art und Weise,<br />
wie es in diesem Fall passiert ist,<br />
sorgt aber jetzt für Aufregung. Der<br />
<strong>Mai</strong>baum wurde nämlich in einigen<br />
Metern Höhe angesägt und<br />
anschließend nicht abtransportiert,<br />
sondern so stehen gelassen.<br />
„Wir veranstalten unser mittlerweile<br />
traditionelles <strong>Mai</strong>baumaufstellen,<br />
um diesen Brauch<br />
im Rahmen eines Festes für die<br />
Bevölkerung aufrechtzuerhalten.<br />
Dass das Umschneiden eines anderen<br />
<strong>Mai</strong>baums von manchen<br />
auch als Brauchtum angesehen<br />
wird, respektieren wir. Wenn<br />
man im Bereich einer Schule,<br />
wo täglich unzählige Menschen<br />
unterwegs sind, einen tonnen-<br />
schweren Baum ansägt und diese<br />
Menschen damit in Gefahr bringt,<br />
hört sich unser Verständnis aber<br />
auf“, heißt es von der ortsansässigen<br />
Freiwilligen Feuerwehr.<br />
Aus Sicherheitsgründen musste<br />
der Baum umgeschnitten werden.<br />
Um einiges verkürzt hat man<br />
ihn danach erneut aufgestellt.<br />
<strong>Mai</strong>baumstehlen<br />
Für das <strong>Mai</strong>baumstehlen gibt es<br />
übrigens klare Regeln von der<br />
Landjugend. So darf nur der <strong>Mai</strong>baum<br />
selbst gestohlen werden,<br />
nicht aber Zubehör oder Hilfsmittel<br />
wie etwa Schwalben. Das<br />
Zerstören des Baumes – etwa<br />
durch Zersägen des Stammes für<br />
den leichteren Abtransport – ist<br />
verboten. Entsprechend der Tradition<br />
wird der Baum mit Getränken<br />
und/oder einer Jause für die<br />
erfolgreichen Diebe ausgelöst.<br />
Auch das Ansägen eines <strong>Mai</strong>baums<br />
gilt mancherorts als<br />
Brauchtum. Allerdings: Werden<br />
Menschen gefährdet oder gar verletzt,<br />
hört der Spaß schnell auf. Da<br />
geht es strafrechtlich um Delikte<br />
gegen Leib und Leben. Auch fiel<br />
ein angesägter <strong>Mai</strong>baum einmal<br />
auf eine Stromleitung, es musste<br />
eine Geldstrafe in Höhe von 3000<br />
Euro geleistet werden.
JUBILÄUMS<br />
FEIER<br />
MIT POPSTAR LEONY &<br />
DSDS GEWINNER <strong>2023</strong><br />
SEM EISINGER<br />
FREITAG<br />
12.05.<br />
15 UHR<br />
DSDS GEWINNER <strong>2023</strong><br />
SEM EISINGER LIVE<br />
ab 16:00 Uhr<br />
LEONY LIVE<br />
ab 16:30 Uhr<br />
MODENSCHAU ab 17:30 Uhr<br />
EGON 7 LIVE ab 18:00 Uhr<br />
TRAUMPREISE GEWINNEN<br />
1. Preis: € 5.000,- Gutscheine<br />
2. Preis: 2 x Campingvan-Urlaub<br />
3. Preis: 1 x Familienurlaub
16 graz<br />
www.grazer.at <strong>7.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
Schloss Eggenberg:<br />
Center-Managerin Edith Münzer<br />
freut sich auf Angelika Ertl. MURPARK<br />
TV-Star besucht<br />
den Murpark<br />
■ Am Freitag, 12. <strong>Mai</strong>, findet<br />
der Shopping Friday im<br />
Murpark statt. In vielen teilnehmenden<br />
Shops können<br />
Kunden an diesem Tag von<br />
Aktionen und Angeboten profitieren.<br />
Neben diesen erwartet<br />
die Besucher auch ein Vortrag<br />
mit den Gartenprofis Angelika<br />
Ertl und Josef Edler. Interessant<br />
für alle, die ihren Balkon<br />
oder Garten behübschen und<br />
optimal nutzen wollen. Möglichkeiten<br />
für ein Selfie oder<br />
eine Buch-Signierung gibt es<br />
dann ebenso. Auch ein großes<br />
Gewinnspiel ist geplant, etwa<br />
mit E-Bike und Gutscheinen.<br />
Das Weltkulturerbe Schloss Eggenberg ist ein Juwel unserer Stadt. Die alten Mauern rund um die Anlage (siehe<br />
Bild oben) beginnen zu zerbröseln, der Putz fällt ab. Jetzt sind umfangreiche Sanierungen in Planung.<br />
SCHERIAU, KK<br />
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Ferienpaten: Es geht los<br />
HÖLBLING<br />
In der Parfümerie Hölbling<br />
wurde stilvoll gefeiert.<br />
Happy Birthday<br />
Natalyia Wege von der Hitzendorfer<br />
Wege Investment<br />
Group hat sich ein großes<br />
Geburtstagsgeschenk<br />
gemacht und eine Wohlfühlbehandlung<br />
in der Parfümerie<br />
und Modeboutique Hölbling<br />
in der Herrengasse 9<br />
genossen. Hannelore Hölbling,<br />
Susanne Damm und<br />
Sigrid Sachs (siehe auch am<br />
Foto) gratulierten herzlichst<br />
mit einem Gläschen Sekt.<br />
AUF GEHT’S. Es ist zwar erst <strong>Mai</strong>, aber die großen Schulferien rücken immer<br />
näher. Daher rufen wir wieder auf: Helfen Sie, werden Sie Ferienpate.<br />
Die Zeiten sind herausfordernder<br />
geworden. Alles<br />
ist teurer, die Krisen scheinen<br />
uns zu erdrücken und die<br />
Nachrichten berichten zumeist<br />
nur von negativen Ereignissen.<br />
Da ist es für die Grazer Mädchen<br />
und Buben enorm wichtig, im<br />
Sommer einige Zeit richtig ausspannen<br />
zu können. Wir suchen<br />
wieder Ferienpaten, die es mit<br />
ihrer Patenschaft ermöglichen,<br />
dass heuer wieder Kinder aus finanziell<br />
schwachgestellten Familien<br />
schöne Ferienwochen gratis<br />
genießen können. Wir machen<br />
die Aktion wieder mit unseren<br />
langjährigen Kooperationspartnern<br />
wie den Steirischen Kinderfreunden,<br />
Kinderland und der<br />
Evangelischen Jugend. Die Kinder<br />
können Ferien entweder im<br />
Flaggschiff der Steirischen Kinderfreunde,<br />
im Sonnenland Sekirn<br />
am Wörthersee, verbringen<br />
oder in Marina Julia an der Oberen<br />
Adria. Mit Kinderland wiederum<br />
geht es an den romantischen<br />
Turnersee, wo Kinderland seit<br />
vielen Jahren ein Kindercamp betreibt,<br />
und mit der Evangelischen<br />
Jugend geht es auch ans Meer<br />
oder auf einen Berg. Auf jeden Fall<br />
sind Erholung, Entspannung und<br />
Ferienspaß sowie Ferienabenteuer<br />
garantiert.<br />
Patenschaft 80 Euro<br />
Wir müssen dieses Jahr die Patenschaft<br />
von 75 Euro auf 80 Euro<br />
erhöhen, um die gestiegenen<br />
Kosten aufzufangen, und so wird<br />
man Ferienpate. Mit Erlagschein<br />
oder online einzahlen auf:<br />
Raiffeisen Landesbank. IBAN:<br />
AT71 3800 0000 0002 8266. BIC:<br />
RZSTAT2G. Kennwort: Ferienpatenaktion<br />
<strong>2023</strong>. Kontoinhaber:<br />
Media 21 GmbH. Danke!<br />
<br />
VOJO RADKOVIC<br />
Warten auf Ferienpaten. Auf die<br />
Leserfamilie ist Verlass.<br />
GETTY
<strong>7.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
Mauern sanieren<br />
MAUERFALL. Nach den<br />
Schloßberg-Mauern<br />
jetzt der nächste Sanierungsfall.<br />
Die Mauern<br />
rund um das schöne<br />
Schloss Eggenberg.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Begeistert las eine „Grazer“-<br />
Leserin unsere Berichte über<br />
die vor sich hin zerbröselnden<br />
Schloßberg-Mauern beim Paulustor.<br />
Die Leserin gab auch einen Hinweis,<br />
der uns zum Schloss Eggenberg<br />
führte. In dem Schreiben an<br />
uns meinte die Leserin, dass auch<br />
dort Mauern zerbröseln und dazu<br />
noch stümperhaft saniert wurden.<br />
Wir fragten nach. Schlossherr Paul<br />
Schuster vom Universalmuseum<br />
Joanneum klärt auf: „Es stimmt,<br />
die Sanierungsarbeiten sind noch<br />
nicht abgeschlossen. Vor allem die<br />
Mauerkrone mit der leidlichen Abdeckung<br />
muss saniert werden. Aber<br />
kaum haben wir eine provisorische<br />
Abdeckung platziert, kommen Vandalen<br />
und machen alles wieder kaputt.<br />
Dabei geht es dort um eine Lösung<br />
für den Regenwasserabfluss.<br />
Funktioniert der nicht, beschädigt<br />
das Wasser den Mauerputz. Wir versuchen<br />
jetzt zwei Pilotflächen, um<br />
zu sehen, wie wir den Putzabfall in<br />
den Griff bekommen.“ Die Leserin<br />
schrieb dazu Folgendes: „Die desolaten<br />
Mauern im Bereich der Baiernstraße<br />
wurden im Herbst 2021<br />
saniert. Zuvor war jahrelang ein provisorisches<br />
Gitter angebracht, da der<br />
Putz auf die Straße gefallen ist. Teilweise<br />
gab es schon Nachtfröste zur<br />
Zeit der Sanierung, sodass die Haltbarkeit<br />
der Sanierung auch für Laien<br />
in Frage zu stellen war. Schon nach<br />
dem ersten Winter waren im Frühjahr<br />
grobe Schäden zu erkennen.“<br />
Eine andere Frage betrifft den<br />
Schlosspark und die vielen Bäume,<br />
graz 17<br />
die trotz einiger Fällungen noch zu<br />
finden sind. Schuster: „Hier gibt<br />
es aktuell keine Vorkommnisse.<br />
Wir werden sehen, wenn die ersten<br />
Sommerstürme über den Park<br />
toben. Am 2. Juni haben wir ein<br />
Fest für Bäume in Welterbe-Atmosphäre.<br />
Bei einem Nachmittag mit<br />
Picknick im Park gibt es die Gelegenheit,<br />
alles über die alten Bäume<br />
zu erfahren.“<br />
Und noch was: Immer wieder<br />
fragen Leser an, wann denn endlich<br />
wieder weiße Pfaue nach Eggenberg<br />
kommen. Man vermisse<br />
die lange Zeit dort lebenden weißen<br />
Tiere. Dazu Paul Schuster: „Die<br />
weißen Pfaue gibt es schon länger<br />
nicht mehr. Die wurden entweder<br />
vom Fuchs oder vom Marder vom<br />
nahe liegenden Plabutsch geholt.<br />
Durch die weiße Farbe hatten die<br />
Tiere eine schlechte Tarnfarbe, und<br />
damit war ihr Schicksal besiegelt.<br />
Auch höher auf den Baumästen<br />
aufsitzen war nicht Sache der weißen<br />
Pfaue.“<br />
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Neuzugänge<br />
Der Wilde Berg in Mautern ist<br />
in diesem Sommer um eine<br />
Tierart reicher. Das zweijährige<br />
Timberwolf-Pärchen Gipsy und<br />
King hat Anfang des Jahres sein<br />
neues Zuhause im Tierpark gefunden.<br />
Mittlerweile sind die<br />
Timberwölfe, neben den Polarund<br />
Grauwölfen die dritte am<br />
Wilden Berg beheimatete Wolfsart,<br />
die von den Besuchern bestaunt<br />
werden kann.<br />
Lassen Sie uns<br />
versöhnlich sein.<br />
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Sonntag, 14.05.<strong>2023</strong><br />
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Alles für den<br />
Muttertag!<br />
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12. & 13.05.<br />
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City
18 graz<br />
www.grazer.at <strong>7.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
Ärger über<br />
Die Zahl der Allergiker steigt in der Steiermark kontinuierlich.<br />
Mehr als ein Drittel der Personen reagiert auf Ambrosia-Pollen. GETTY<br />
Haselsdorf gegen Ragweed<br />
■ Die Pollensaison beginnt.<br />
Im Grazer Raum gibt es kritische<br />
Zonen für Allergiker. Die<br />
Gemeinde Haselsdorf-Tobelbad<br />
etwa warnt vor der aggressiven<br />
Ausbreitung der Ambrosia-<br />
Pflanze und bittet die Bürger um<br />
Mithilfe zur Bekämpfung der gegebenenfalls<br />
gesundheitsbeeinträchtigenden<br />
Ragweed-Population,<br />
die in der Umgebung der<br />
Ortschaft vermehrt kursiert. Sie<br />
ist beim Pollendienst als meldepflichtig<br />
eingetragen. Ambrosia-<br />
Pollen gehören zu den stärksten<br />
Allergieauslösern. Wegen des<br />
späten Blühbeginns verlängert<br />
sich die Pollensaison. Um die<br />
Pflanze zu bekämpfen, muss<br />
man sie entweder ausreißen<br />
oder ein Pflanzenschutzmittel<br />
verwenden.<br />
EGGENBERG. Die Beschwerden<br />
häufen sich.<br />
Ein Einbiegeverbot und<br />
eine Sperrlinie machen<br />
eine Sackgasse für Bewohner<br />
zum Problem.<br />
Von Mirella Kuchling<br />
redaktion@grazer.at<br />
Die Sanierung der Wendeschleife<br />
7 in der Burenstraße<br />
zieht weiterhin<br />
mächtig Unmut nach sich. Bereits<br />
am 20. April gab es im Rathaus<br />
einen Runden Tisch zum<br />
Thema, aber leider läuft es für die<br />
Anrainer nach wie vor nicht rund.<br />
Ein Thema ist aktuell eine Ampel,<br />
die statt einer versprochenen<br />
temporären Baustellenampel in<br />
der Wetzelsdorfer Straße aufgestellt<br />
wurde. 100 Meter entfernt<br />
befindet sich, gleich bei der Raiffeisenbank,<br />
eine Druckknopfampel.<br />
„Es hat geheißen, dass diese<br />
adaptiert wird. Jetzt haben wir<br />
diese Ampel, eine fixierte Ampel<br />
und außerdem stadtauswärts<br />
ein Abbiegeverbot sowie eine<br />
Sperrlinie in die Nikolaus-Schönbacher-Straße“,<br />
wundert sich<br />
Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />
Robert Hagenhofer.<br />
Abbiegeverbot<br />
Diese Konstellation macht den<br />
Anrainern das Leben schwer:<br />
„Wenn Anrainer von der Innenstadt<br />
kommend von der Wetzelsdorfer<br />
Straße in die Steinbergstraße<br />
hineinfahren, können<br />
sie nicht mehr in die Nikolaus-<br />
Schönbacher-Straße einbiegen.“<br />
Als Lösung bietet sich, so Hagenhofer,<br />
nur an, die Steinbergstraße<br />
weiter entlangzufahren, umzudrehen<br />
und dann einzubiegen.<br />
Einen „Hintereingang“ in die Ni-<br />
Jetzt<br />
bewerben!<br />
REDAKTEUR (m/w/d)<br />
Graz | Vollzeit<br />
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Sie haben Interesse am lokalen Geschehen, verfügen<br />
über ein gutes Netzwerk und Erfahrung in den Bereichen<br />
Journalismus und Redaktion?<br />
Dann sind Sie bei uns genau richtig! Denn als Redakteur<br />
(m/w/d) berichten Sie über aktuelle Ereignisse in Graz<br />
und Graz-Umgebung.<br />
Details zum Jobprofil und zu den<br />
ausgeschriebenen Stellen finden<br />
Sie unter:<br />
RegionalMedien.at/Karriere<br />
GETTY<br />
Media 21 GmbH<br />
Silvia Pfeifer<br />
#RegionalMedienKarriere
<strong>7.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 19<br />
Gasse ohne Zufahrt<br />
kolaus-Schönbacher-Straße gibt<br />
es jedenfalls nicht, da es sich um<br />
eine Sackgasse handelt. Hagenhofer:<br />
„Es ist schade, dass auf die<br />
Anrainer vergessen wurde!“<br />
Schwarzfahrer<br />
Auch der Busersatzverkehr ist<br />
nicht ohne Tücken: All jene,<br />
die es gewohnt waren, von der<br />
Thaddäus-Stammel-Straße/Burenstraße/Handelsstraße<br />
die<br />
Straßenbahn zu nehmen, und<br />
nun auf den Ersatzbus umsteigen<br />
müssen und kein vorher<br />
gekauftes Ticket haben, werden<br />
automatisch zu Schwarzfahrern,<br />
denn in den dort eingesetzten<br />
Bussen gibt es keine Ticketautomaten<br />
und die „GrazMobil“-App<br />
funktioniert nicht immer.<br />
Bis zum Sommer werden, so<br />
versichert Vizebürgermeisterin<br />
Judith Schwentner, Fahrscheinautomaten<br />
in der gesamten Busflotte<br />
im Einsatz sein.<br />
Stadtauswärts führt kein Weg mehr in die Nikolaus-Schönbacher-Straße. PRIVAT<br />
Spargel wird nun<br />
gegrillt serviert<br />
■ Zum Beginn der Grillsaison<br />
und vor dem Muttertag startet<br />
bei Spar die steirische Spargelhauptsaison.<br />
Gemeinsam mit<br />
den „Jungen Wilden“ Gemüsebauern,<br />
einer Landwirte-Gruppe<br />
aus der Südoststeiermark,<br />
stellt der Konzern die beliebte<br />
Beilage ins Rampenlicht. Der<br />
neueste Zubereitungstrend der<br />
Saison ist Spargel im gegrillten<br />
Zustand.<br />
Taxi 878.<br />
www.878.at<br />
© Mathias Kniepeiss<br />
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Tage der Fotografie IV<br />
Vortrag<br />
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Die Hausmesse von Foto Köberl<br />
am 12. und 13. <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />
in der Steyrergasse 39, 8010 Graz<br />
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Wir freuen uns<br />
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www.grazer.at <strong>7.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Dankbar für E-Almosen?<br />
Da freuen wir uns aber, dass nun<br />
endlich die ersten Energielieferanten<br />
vollmundig ankündigen, mit<br />
Juli die Energiepreise ein bisserl<br />
zu senken. Sollen wir für diese<br />
Almosen dankbar sein? Seit Jahresbeginn<br />
sinken auf den Energiemärkten<br />
die Preise für Gas und<br />
Strom – und siehe da, im Herbst<br />
waren sie mit Preissteigerungen<br />
aber ganz schnell unterwegs, z. B.<br />
stieg die Fernwärme sowohl im<br />
Oktober als auch im Jänner enorm<br />
an. Fürs Senken brauchen sie jetzt<br />
aber ein halbes Jahr und bei der<br />
Fernwärme ist überhaupt noch<br />
keine Rede davon! Übrigens, bei<br />
den Vorauszahlungen, die Ende<br />
des vergangenen Jahres mit hohen<br />
Preisen kalkuliert wurden, da hat<br />
sich noch gar nichts geändert. Wer<br />
sich also bis jetzt schon schwergetan<br />
hat, wird bis zur nächsten Abrechnung<br />
weiterhin der Brennstein<br />
für die Energiewirtschaft sein. Die<br />
Energiefirmen schaffen sich das<br />
Körberlgeld und jubeln über die<br />
tollen Umsatzzahlen, sie liefern<br />
ihre Gewinne teilweise bei der öffentlichen<br />
Hand ab und sanieren<br />
im Paarlauf mit der gewaltigen Inflation<br />
den öffentlichen Haushalt.<br />
Wer bleibt auf der Strecke? Wir,<br />
die Konsumentinnen und Konsumenten.<br />
Die „Gierflation“ hat ihre<br />
Gründe, und wir werden für blöd<br />
verkauft!<br />
Bernd Weiss, Graz<br />
* * *<br />
Schande Hofbauerplatz<br />
Das futuristische Bauwerk am<br />
Hofbauerplatz in Eggenberg wurde<br />
in den Jahren 1971/72 errichtet.<br />
Geplant war bedarfsbedingt<br />
die Überdachung der gesamten<br />
Marktfläche in fünf Bausegmenten.<br />
Aus finanziellen Gründen<br />
konnten nur vier ausgeführt<br />
werden, sodass auch außerhalb<br />
der Überdachung Verkaufstische<br />
aufgestellt werden mussten. Erfahrungsgemäß<br />
ist der Zustand<br />
eines solchen Objektes nach 30<br />
Jahren überprüfungs- und meistens<br />
überholungsbedürftig. Geschehen<br />
ist aber nichts. Nun ist<br />
offensichtlich der Verfallszustand<br />
so weit fortgeschritten, dass sogar<br />
ein Abbruch erwägt werde. Zweifellos<br />
eine Schande, wie die Stadt<br />
mit diesem „Baudenkmal“ umgegangen<br />
ist.<br />
Johann UIrych , Graz<br />
* * *<br />
Mehr als nur Verkäufer<br />
Bezüglich des Artikels „Kampf dem<br />
Scharlach“ wird die Fertigkeit der<br />
Apothekerin, Mörser und Stößel<br />
bedienen zu können, besonders<br />
hervorgehoben. Anscheinend wird<br />
hierbei vergessen, dass Pharmazeuten<br />
nach dem neunsemestrigen<br />
Studium und einjährigem Apothekenjahr,<br />
mit anschließender großer<br />
Prüfung, viel mehr als „Verkäufer<br />
von Medikamenten“ sind. Magistrale<br />
Anfertigungen, also jene, die<br />
im Labor händisch von Apothekern<br />
hergestellt werden, umfassen<br />
Salben, Kapseln, Zäpfchen, Pulverbriefe<br />
und vieles mehr. Dies als<br />
außerordentlich darzustellen, ist<br />
schlichtweg falsch. Vielmehr ist es<br />
sogar unsere Kernkompetenz, und<br />
jeder geprüfte Apotheker ist im<br />
Stande, eine Fertigarznei individuell<br />
nach Bedürfnis und Dosierung<br />
in eine andere Arzneiform, beispielsweise<br />
Saft oder Kapseln, umzuwandeln.<br />
Der Pharmazeut oder<br />
Apotheker ist ausgebildeter Fachmann<br />
für die Wirkung von Arzneistoffen<br />
im Körper, mitinbegriffen<br />
deren Nebenwirkungen und Wechselwirkungen<br />
mit anderen Medikamenten.<br />
In vielen Ländern, wie<br />
auch in Österreich schon verbreitet,<br />
ist es in Krankenhäusern Usus, den<br />
Apotheker bei der Medikation der<br />
Patienten miteinzubeziehen. Was<br />
ein Apotheker nicht kann? Definitiv<br />
Diagnosen stellen, dafür brauchen<br />
wir unsere wertgeschätzten<br />
Ärzte, mit denen die Zusammenarbeit<br />
zum Wohle der Patienten in<br />
den allermeisten Fällen hervorragend<br />
funktioniert.<br />
Larissa Kostner-Schlag , Graz<br />
* * *<br />
Lernen S’ Geschichte<br />
Sendung „Aktuell nach Fünf“ am<br />
Freitag, 21. April: „Die Kutsche von<br />
Kaiser Franz Joseph dem Zweiten<br />
wurde nachgebaut.“ (Austria for<br />
Life, 29. 4. 23, in Schönbrunn)<br />
Hä? Es gab keinen Kaiser Franz Joseph<br />
den Zweiten (nur den Ersten).<br />
Gemeint ist: Kaiser Joseph der<br />
Zweite.<br />
Schon Kreisky sagte: „Lernen S’<br />
Geschichte, Herr Redakteur!“<br />
Reinhard Möstl, Graz<br />
Jetzt App downloaden!<br />
Vergangene Woche<br />
im täglichen E-Paper<br />
Tragisch<br />
■ In den meisten Grazer Freibädern<br />
beginnt die Saison am 18.<br />
<strong>Mai</strong>. Die Holding Graz musste<br />
die Eintrittspreise erhöhen: Erwachsene<br />
zahlen nun 60 Cent<br />
mehr: 7,90 Euro. Im Bad Weihermühle<br />
in GU gibt es mit Rene<br />
Neubauer einen neuen Pächter.<br />
Mangel<br />
■ Am Donnerstag kam es in der<br />
Premstättner Straße in Seiersberg<br />
erneut zu einer Kollision<br />
zwischen einem Zug und einem<br />
Auto. Für die 48-jährige Lenkerin<br />
kam jede Hilfe zu spät. Der Bahnübergang<br />
ist nur durch Lichtsignal<br />
und Andreaskreuz gesichert.<br />
Badestart<br />
■ In Graz gibt es viel zu wenige<br />
Hebammen. Eine muss momentan<br />
fünf werdende Mütter gleichzeitig<br />
betreuen. Wir haben mit<br />
der Leiterin des FH-Studiengangs<br />
Hebammenwissenschaften, Alexandra<br />
Haider, gesprochen.<br />
*Vom UVP = unverbindlichem Verkaufspreis!<br />
ARCHIVBILD: ROTES KREUZ, HOLDING GRAZ/KERNASENKO, FH JOANNEUM
<strong>7.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 21<br />
Badespaß<br />
4 x<br />
Therme<br />
für 50 €<br />
mit dem<br />
„Grazer“<br />
Bade-Pass<br />
Parktherme<br />
PARKTHERME/H. EISENBERGER, LUCAS PRIPFL, REGIONALMARKETING BAD TATZMANNSDORF/KARL SCHROTTER, THERME NOVA<br />
Auch heuer heißt es wieder: Baden zum Spezialpreis, ob im Thermalwasser oder im Sportbecken – mit dem beliebten „Grazer“ Bade-Pass für die ganze Familie.<br />
PURE ENTSPANNUNG. Vier ganze Tage in traumhaften Thermenlandschaften genießen und einfach mal<br />
nur relaxen – und das um nur 50 Euro. Das klappt mit dem „Grazer“ Bade-Pass, solange der Vorrat reicht.<br />
Für nur 50 Euro in gleich vier<br />
der schönsten und beliebtesten<br />
Thermen Österreichs<br />
einen ganzen Tag lang entspannen<br />
– klingt vielleicht wie ein<br />
Traum, kann mit dem „Grazer“<br />
Bade-Pass heuer Realität werden.<br />
Wer jetzt einen Pass kauft,<br />
erhält gleich vier Gutscheine,<br />
die bis zum 30. September, dem<br />
Ende der Sommersaison, eingelöst<br />
werden können.<br />
Im Angebot enthalten sind Ta-<br />
Avita Resort<br />
geseintritte in der Parktherme<br />
Bad Radkersburg, der Aqualux<br />
Therme Fohnsdorf, dem Avita<br />
Resort Bad Tatzmannsdorf<br />
und der Therme Nova Köflach.<br />
Alle vier Thermen locken auch<br />
im Sommer mit einem breiten<br />
Angebot an Wellness und Wohlfühloasen.<br />
Den Bade-Pass kann man ab<br />
sofort bei der Infostelle im Citypark,<br />
im s’Fachl in seinen drei<br />
Standorten im Murpark, im Ci-<br />
Aqualux Therme<br />
typark und in der Herrengasse, in<br />
allen oeticket-Verkaufsstellen sowie<br />
direkt beim „Grazer“ kaufen.<br />
Im Anschluss heißt es dann nur<br />
noch: Gutscheine einlösen und<br />
in vier traumhaften Thermenlandschaften<br />
jeweils einen ganzen<br />
Tag relaxen und genießen.<br />
Aber aufgepasst: Den Badepass<br />
um nur 50 Euro gibt es nur, solange<br />
der Vorrat reicht – da heißt<br />
es für Thermenfans also durchaus:<br />
Schnell sein!<br />
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Bade-Pass<br />
■ Vier Thermen-Tageseintritte<br />
um nur 50 Euro (Wert 120,90 Euro)<br />
■ Gültig in der Parktherme Bad<br />
Radkersburg, Therme Nova Köflach,<br />
Avita Resort Bad Tatzmannsdorf<br />
und Aqualux Therme Fohnsdorf<br />
■ Erhältlich bei der Infostelle<br />
im Citypark, im s’Fachl, in allen<br />
oeticket-Verkaufsstellen und<br />
direkt bei uns<br />
Therme Nova<br />
www.grazer.at
22<br />
szene<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Man soll aufhören, wenn es am<br />
schönsten ist. Aber weiß man, ob es<br />
nicht noch schöner werden kann?“<br />
Musiker Hubert von Goisern promotete diese Woche seine<br />
vier Konzerte im August am Karmeliterplatz. BENJAMIN GASSER<br />
www.grazer.at <strong>7.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Tobias Schützenauer, Fabio Urban, Jakob<br />
Jantscher und Andreas Frühwirth<br />
Das gesamte Team inkl. Management<br />
vor dem Essen im San Pietro<br />
Jusuf Gazibegovic (M.) mit Marko Bubic<br />
und Edo Zabic aus der Katze Katze<br />
Gregory Wüthrich (l.) und Albian<br />
Ajeti in der Katze Katze KK (2), BJOVAN (2)<br />
Schwoaze Party zum Cupsieg<br />
STARK. Die große Feier am Hauptplatz am Montag hat wohl ganz Graz mitbekommen. Wir verraten,<br />
wie der SK Sturm selbst den Cupsieg gefeiert hat: mit Essen im San Pietro und Party in der Katze Katze.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Zum sechsten Mal in der<br />
Vereinsgeschichte durfte<br />
der SK Sturm am Montag<br />
einen Cupsieg feiern. Am Grazer<br />
Hauptplatz herrschte Ausnahmesituation:<br />
Mit rund 20.000<br />
Fans und der Band Alle Achtung<br />
wurde anständig gefeiert.<br />
Die Mannschaft fuhr mit dem<br />
Cabrio-Bus ein, trug sich im<br />
Rathaus ins Goldene Buch der<br />
Stadt ein und gab dann auf der<br />
großen Bühne Gas. Urgestein<br />
Jakob Jantscher gab den Einheizer<br />
und sang mit dem Publikum.<br />
Coach Christian Ilzer wurde von<br />
seinen Jungs ebenso in die Luft<br />
gestemmt wie der Pokal. Zum<br />
Finale gab’s ein Feuerwerk am<br />
Schloßberg.<br />
Pre- und After-Party<br />
Die frischgebackenen Cupsieger<br />
feierten aber nicht nur mit den<br />
Fans, sondern auch unter sich.<br />
Vor dem Auftritt am Hauptplatz<br />
traf man sich zum Essen im San<br />
Pietro bei Fabio und Angelo Urban.<br />
Gleich nach dem Eintreffen<br />
wurden dort die alten Shirts<br />
gegen neue Cupsieger-Shirts<br />
getauscht. Küchenchef Andreas<br />
Frühwirth servierte Focaccia,<br />
Pasta sowie Fleisch und verschiedenste<br />
Beilagen.<br />
Nachdem sich die Mannschaft<br />
am Hauptplatz hochleben lassen<br />
hatte, ging es zusammen mit Familie<br />
und Freunden weiter in die<br />
Katze Katze: Dort wurde mit DJ<br />
Dapo dann anständig gefeiert.<br />
„Steiermark“ und „We are the<br />
Champions“ durften da auf der<br />
Playlist natürlich nicht fehlen.<br />
Die Kicker bewiesen beim Tanzen<br />
ähnliches Geschick wie auf<br />
dem Spielfeld.<br />
Zur Stärkung gab’s auch wieder<br />
etwas: gesunde Levante-Speisen<br />
aus der Bar Amouro. Serviert<br />
wurde der eigene Sturm Graz<br />
Gin und auch Puntigamer-Kisten<br />
wurden eigens für die Party herbeigeschafft.<br />
Das Cup-Finale hatten sich auch viele<br />
VIPs nicht entgehen lassen: etwa LH<br />
Drexler, Bischof Krautwaschl, Alt-LH<br />
Schützenhöfer und Vize-LH Lang KK<br />
Hubert von Goisern gefiel es auf der Grazer Murinsel<br />
gut. Im August residiert er am Karmeliterplatz.BENJAMIN GASSER<br />
Hubert von Goisern: Vielleicht die letzte Tournee<br />
■ Hubert von Goisern war zum ersten<br />
Mal auf der Murinsel, als er dieser Tage seine<br />
beiden neuen CDs und seine große Sommer-<br />
Open-Air-Tour <strong>2023</strong> promotete. „Habts ihr<br />
da noch nie a Hochwasser gehabt?“, fragte<br />
er verwundert. Die Insel mitten auf der Mur,<br />
in dem Teil, wo sie noch fließt, gleicht eher<br />
einem Schiff als einer Insel. Zurzeit ist Hubert<br />
von Goisern wieder voll motiviert. Seine<br />
Tour durch ausgesuchte Festspielhäuser und<br />
schöne Open-Air-Locations scheint durchwegs<br />
ausverkauft zu sein. Für die Burg Clam<br />
gibt’s längst keine Karten mehr. In Graz organisiert<br />
Manfred „Cook“ Koch drei Shows am<br />
Karmeliterplatz, und zwar am 16., 18. und 19.<br />
August. Immer an der Seite von Goisern ist<br />
auch Hage Hein, selbst schon eine Manager-<br />
Legende und von der ersten Stunde an dabei.<br />
Die bei der Präsentation gezeigten Konzertausschnitte<br />
vom Salzburger Festspielhaus<br />
aus dem Vorjahr lassen erahnen, was das<br />
für besondere Abende am Karmeliterplatz<br />
werden. Allerdings könnte es nach der Tour<br />
wieder eine längere Pause geben. „Vielleicht<br />
gibt es auch gar keine Tour mehr. Ich mache<br />
einfach was völlig anderes.“ <br />
VOJO
<strong>7.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
KK, LUPI SPUMA<br />
Savo Ekmecic<br />
Anpfiff für ein neues Lebensjahr:<br />
Die GAK-Legende wird<br />
am Dienstag 75 Jahre alt.<br />
szene 23<br />
GEBURTSTAGSKINDER<br />
DER WOCHE<br />
Happy Birthday!<br />
Wolfgang Nusshold<br />
59: Ebenfalls am Dienstag feiert<br />
der Immobilien-Unternehmer<br />
und Univiertel-Lokalinhaber.<br />
Gesellschaftsabend für guten Zweck<br />
■ Seit 1954 gab es nur wenige<br />
Unterbrechungen, und so konnte<br />
am Donnerstag das 65. SOS-<br />
Fest gefeiert werden. Der Benefizabend<br />
der SOS Gemeinschaft,<br />
die heute aus Katharina Frizberg,<br />
Michaela Greimer, Gerda<br />
Harnoncourt, Erika Herzberg,<br />
Elisabeth Holzer, Deirdre List<br />
und Friederike Weitzer besteht,<br />
fand auch dieses Mal wieder im<br />
Refektorium des Priesterseminars<br />
statt. Mit dem Reingewinn<br />
werden steirische Familien unterstützt,<br />
alleine mit der Lotterie<br />
wurden heuer 3000 Euro<br />
gesammelt. Unter den Gästen<br />
sah man etwa auch die Konsuln<br />
Rudi Roth, Edith Hornig oder<br />
Andreas Bardeau, Gemeinderat<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Peter Piffl-Percevic, die Caritas-<br />
Direktoren Nora Tödtling-Musenbichler,<br />
Petra Prattes und<br />
Erich Hohl sowie Ex-Direktor<br />
Herbert Beiglböck, Spar-Chef<br />
Christoph Holzer, Kathryn List<br />
von der AVL Cultural Foundation,<br />
AIMS-Organisator Clemens<br />
Anton Klug oder Zahnmediziner<br />
Norbert Jakse.<br />
Gerda Harnoncourt, Deirdre List, Michaela Greimer, Katharina Frizberg, Erika Herzberg, Rudi Roth, Friederike Weitzer, Johannes<br />
& Edith Hornig, Andreas Bardeau, Nora Tödtling-Musenbichler, Peter Piffl-Percevic, Elisabeth & Christoph Holzer (v. l.)<br />
BENJAMIN GASSER (4)<br />
Lafer: „Das grüne Herz schlägt in<br />
mir, seit ich denken kann!“ KK<br />
Release: Hymne<br />
für Steiermark<br />
■ Beim „Grazer“-Jubiläumsfest,<br />
beim Steiermark Frühling<br />
und ein paar anderen Events<br />
stimmte Entertainer Johannes<br />
Lafer seinen neuen Song „Steiermark“<br />
bereits an, jetzt ist er<br />
auch offiziell erhältlich. Mit der<br />
Liebeserklärung an die Heimat<br />
geht’s jetzt auch auf Tournee.<br />
Gastrolegenden tun sich zusammen<br />
■ Dirk Jubke – zuletzt tätig im<br />
Gasthaus Di Gallo, das ja nach<br />
Waltendorf gesiedelt ist – macht<br />
gemeinsame Sache mit Karli<br />
Pichlmaier. Ein neues Kapitel in<br />
Ferl’s Weinstube, die Geschichte<br />
des Lokals reicht bis ins Jahr 1944<br />
zurück. Ab 9. <strong>Mai</strong> ist Jubke in der<br />
Burggasse neuer Gastgeber. „Wir<br />
freuen uns, euch in Zukunft gemeinsam<br />
kulinarisch verwöhnen<br />
zu dürfen“, machen die beiden<br />
schon jetzt Gusto.<br />
Karli Pichlmaier (l.) begrüßt Dirk Jubke<br />
als Gastgeber in Ferl’s Weinstube. KK<br />
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Kissen zwischen Fuß und getragen werden. Sie sind<br />
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Boden, wodurch Luft bei besonders geeignet für<br />
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Von Verena Leitold<br />
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Keramikkünstler Gregor Fauland<br />
und LAbg. Sandra Holasek<br />
KK<br />
Keramikschau<br />
■ TechnischproduzierteFormteile,<br />
neu interpretiert: „Extrudate“<br />
nennt sich die neue Ausstellung<br />
von Keramiker Gregor Fauland,<br />
bei der die Besucher am Lendplatz<br />
24 „Keramik neu entdecken“<br />
sollen. Bei der Eröffnung<br />
begrüßte er auch Landtagsabgeordnete<br />
Sandra Holasek.<br />
Michael Feldgrill, Renate Koch-<br />
Pertl, Albina und Arsim Gjergji<br />
und Manfred „Cook“ Koch (v. l.) KK<br />
Stimmung pur<br />
in Gratkorn<br />
■ Das Kulturhaus Gratkorn<br />
platzte aus allen Nähten: Gastronom<br />
Arsim Gjergji wartete mit<br />
Egon7 auf. Unter den Gästen<br />
tanzten auch Bürgermeister Michael<br />
Feldgrill oder Gaudimax-<br />
Siegerin Monika Fellner. Das<br />
Konzert wurde anlassbedingt<br />
spontan auch zur Cupsieg-Feier<br />
von Sturm. Und weil’s so schön<br />
war, gibt’s auch schon einen<br />
Wiederholungstermin im nächsten<br />
Jahr: 30. April 2024.<br />
Kappaun-Chefin Claudia Körver, Veranstalter Gert Maria<br />
Hofmann, Kathy Pölzer (Sanlas) und Jutta Hofmann (v. l.)<br />
Modischer Abend für den guten Zweck: Grazer Society-<br />
Ladys präsentierten die Mode selbst auf dem Laufsteg. LACH (2)<br />
Ein Abend voller Kostbarkeiten<br />
■ Nach dreijähriger Coronapause<br />
bat die „Steirische Diabeteshilfe<br />
für Kinder und Jugendliche“<br />
rund um Jutta und Gert Maria<br />
Hofmann wieder zum Benefiz-<br />
Gesellschaftsabend „Kostbarkeiten“.<br />
Das Charity-Event zog am<br />
Donnerstag auch einige bekannte<br />
Persönlichkeiten in das Modehaus<br />
Kappaun. Hausherrin<br />
Claudia Körver zeigte, was der<br />
Mann trägt. Die Frühjahrsmode<br />
für die Damen wurden von City<br />
Vielfältiges Bezirksmaifest<br />
■ Das <strong>Mai</strong>baumfest der Eggenberger Vielfalt war in<br />
der Tat ganz schön vielfältig. Gemeinderat Markus<br />
Huber spendierte das Fass für den Bieranstich,<br />
die Göstinger versorgten die Besucher mit selbstgemachter<br />
Bowle. Eggenbergs Bezirksvorsteher-<br />
Stellvertreter Robert Hagenhofer betreute den<br />
Kaffeestand mit eigenem Kaffee aus Kolumbien sowie<br />
Keksen und Kuchen. Die Wetzelsdorfer Musikkapelle<br />
spielte auf und sorgte für Stimmung. Unter<br />
den Gästen waren etwa auch VP-Klubobfrau Barbara<br />
Riener, Gemeinderat Georg Topf, Göstings<br />
Bezirksvorsteher Alexander Steinköln und Eggenberg-Bezirksrätin<br />
Andrea Lepenik.<br />
Literarische Frauenzimmer: Autorin Mirella Kuchling (r.)<br />
mit Verlegerin Anita Keiper bei der Buchpräsentation KK<br />
Classic präsentiert – am Laufsteg<br />
einige bekannte Society Ladys:<br />
etwa Ulli Glettler, Heike Mitterhammer<br />
oder Herta Fischer.<br />
Christian Potisk präsentierte<br />
die neuesten Modelle aus dem<br />
Brillenquartier, Designerin Barbara<br />
Edlinger aktuelle Stücke<br />
aus ihrer Schmuck-Kollektion.<br />
Unter den zahlreichen Gästen<br />
sah man etwa Primar Bernhard<br />
Kügler, die Volksbank-Vorstände<br />
Monika Cisar-Leibetseder<br />
und Hannes Zwanzger, die<br />
Ärztinnen Renate Schöllnast<br />
und Helga Luttenberger-Streit,<br />
die Immo-Profis Fredi Herzl<br />
und Heinz Auer, Steuerexpertin<br />
Sieglinde Pailer oder Kathy<br />
Pölzer von der Sanlas Holding.<br />
Fürs leibliche Wohl sorgte der<br />
Kirchenwirt Hofer aus Puch bei<br />
Weiz. Natürlich wurde für den<br />
guten Zweck auch mit dem einen<br />
oder anderen Gläschen angestoßen.<br />
M. Huber, Brigitta Stockmaier, Julia Stuhlbacher, B. Riener,<br />
A. Lepnik, G. Topf, Othilde Enderle und R. Hagenhofer (v. l.)KK<br />
Mörderische Frauenzimmer<br />
■ „Angefangen hast du mit Liebesromanen, jetzt<br />
schreibst du über Mörderinnen. Was ist in den zehn<br />
Jahren dazwischen passiert?“, traute sich Verlegerin<br />
Anita Keiper Autorin Mirella Kuchling in den vollbesetzten<br />
Räumlichkeiten der edition keiper zu fragen.<br />
„Da kommt dann eine Autobiografie“, konterte<br />
diese und konnte sich ein schauriges Lächeln nicht<br />
verkneifen. Am Donnerstag präsentierte Kuchling<br />
ihr neues Buch „Mörderische Frauenzimmer“: 13<br />
wahre Geschichten über Mörderinnen vom 1<strong>7.</strong> bis<br />
in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts, aus den fernen<br />
USA und aus nächster Nähe wie Thal bei Graz.<br />
Die nächste Lesung findet am 23. <strong>Mai</strong> im Kriminalmuseum<br />
statt (18 Uhr).
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Hochzeitsglocken läuten<br />
Alex und Stephanie Drexler-Mohr<br />
mit Iris und Christopher Drexler PRIVAT<br />
Heimat-Gruß für Arnie<br />
■ Jugendstaatssekretärin Claudia<br />
Plakolm war vergangene<br />
Woche mit den Schwerpunkten<br />
„Klimaschutz durch Innovation“<br />
und „Kampf gegen Hass“ in den<br />
USA, hielt unter anderem eine<br />
Rede beim ECOSOC im UNO-<br />
Hauptquartier und traf mit Arnold<br />
Schwarzenegger bei einem seiner<br />
Vorträge zu „Terminating Hate“<br />
zusammen. Sie brachte dem Hollywood-Export<br />
ein Geschenk aus<br />
seiner Heimat mit: ein Bild von<br />
Künstler Tom Lohner, das den<br />
Grazer Uhrturm zeigt. Am Dach<br />
hatte er das Werk, das auch auf seiner<br />
Straßenbahn zu sehen ist, mit<br />
„Pump it up“ individualisiert.<br />
Zünftiges Biergartenfest<br />
■ Am 1. <strong>Mai</strong> sperrte Robert Grossauer<br />
den neuen Biergarten im Brauhaus<br />
Puntigam erstmals auf: mit<br />
klassischem Bieranstich unter dem<br />
Motto „Ein Sommer wie damals“.<br />
Zum zünftigen Opening tanzten<br />
gleich einige prominente Gäste an:<br />
die Sturm-Legenden Mario Haas<br />
■ „An einem Tag wie heute bin<br />
ich allem voran ein stolzer Papa!“<br />
Am Dienstag gab es in der Familie<br />
von Landeshauptmann<br />
Christopher Drexler allen<br />
Grund zu feiern: Seine älteste<br />
Tochter Stephanie heiratete ihren<br />
Alex Mohr. In Tracht wurde<br />
die standesamtliche Hochzeit im<br />
Rathaus zelebriert, danach ging’s<br />
zum Würstelstand am Hauptplatz.<br />
„Die große Hochzeit findet<br />
dann Ende <strong>Mai</strong> statt“, freut sich<br />
Stephanie Drexler-Mohr. Verlobt<br />
hatte sich das Paar zum 25. Geburtstag<br />
der Braut im vergangenen<br />
Juni im Freiblick über den<br />
Dächern der Stadt.<br />
Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm<br />
und Arnold Schwarzenegger KK<br />
und Hannes Kartnig, Puntigamer-<br />
Verkaufsdirektor Christian Payrhuber,<br />
Steiermark-Tourismus-Chef<br />
Michael Feiertag, Stadtrat Kurt<br />
Hohensinner, Bezirksvorsteher<br />
Helmuth Scheuch oder die Gastro-<br />
Kollegen Philipp Florian, Hubert<br />
Pferzinger und Josef Pfeifer.<br />
Nährstoffe für<br />
beanspruchte Gelenke<br />
Viele Gelenks-Präparate versprechen<br />
rasche Hilfe, wir<br />
haben uns angesehen, worauf<br />
es wirklich ankommt.<br />
Fast 75 % der Menschen ab 50<br />
klagen über Schwierigkeiten mit<br />
den Knien. Stiegensteigen vermeidet<br />
man am liebsten, beim<br />
Gehen knackt und knirscht es<br />
und sogar das Hinhocken, um<br />
die Schuhbänder zuzubinden,<br />
wird zunehmend zur Herausforderung.<br />
Was kann man tun?<br />
Fokus der Forschung<br />
Wichtige Nährstoffe wie Glucosamin,<br />
Chondroitin und natürlicher<br />
Schwefel (auch MSM abgekürzt)<br />
sowie Vitamin D für die<br />
Knochen und Vitamin C für den<br />
Knorpel rücken hier immer mehr<br />
in den Fokus der Forschung.<br />
Wissenschaftler sehen vor allem<br />
großes Potenzial darin, diese<br />
Nährstoffe zu kombinieren.<br />
Extra starke Gelenks-Kombi<br />
Die Experten der Entwicklungsabteilung<br />
von Dr. Böhm ® in Graz<br />
haben sich ebenfalls intensiv<br />
mit dem Thema „Gelenknährstoffe“<br />
beschäftigt. So ist es<br />
TESTWOCHEN<br />
ihnen gemeinsam mit führenden<br />
Orthopäden gelungen, die<br />
oben genannten Substanzen mit<br />
Kollagen und Hyaluronsäure zu<br />
einem hochdosierten Trinkpulver<br />
zu kombinieren. Der große<br />
Vorteil: Die spezielle Formel wird<br />
durch das Lösen in Wasser noch<br />
besser vom Körper aufgenommen.<br />
Geprüfte Qualität<br />
Da bei Gelenkproblemen eine regelmäßige<br />
Zufuhr der Nährstoffe<br />
essenziell ist, wurde bei der Entwicklung<br />
von Gelenks complex<br />
intensiv besonderer Wert auf<br />
diese Punkte gelegt:<br />
• Eine hohe Dosierung der Inhaltsstoffe,<br />
um das Präparat<br />
nur 1x täglich einnehmen zu<br />
müssen.<br />
• Ein fruchtig-frischer Geschmack,<br />
sodass die regelmäßige<br />
Anwendung angenehm<br />
bleibt.<br />
• Höchste Qualitäts- und Sicherheitsstandards<br />
– gewährleistet<br />
durch eine Produktion direkt in<br />
Österreich.<br />
• Eine gute Verträglichkeit.<br />
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Grossauer, Kurt<br />
Hohensinner,<br />
Robert Grossauer,<br />
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KALSDORF. Die Spitzenmodelle<br />
der neuen <strong>2023</strong> Collection sind<br />
eingetroffen und bringen die<br />
Whirlpool-Spezialisten von Hot-<br />
Spring in Zugzwang. Die Lager<br />
müssen geräumt werden - und<br />
das geschieht zu Wahnsinnskonditionen.<br />
Für manche Kunden<br />
bedeutet dies das Schnäppchen<br />
ihres Lebens.<br />
Zu Recht ist man beim österreichischen<br />
Traditionsbetrieb stolz<br />
auf die völlig überarbeiteten, nagelneuen<br />
Whirlpools, die gerade<br />
erst eingetroffen sind. Doch<br />
im Lager gibt es noch einiges<br />
an originalverpackten Spitzenmodellen,<br />
die zu ihrer Zeit zu<br />
den gefragtesten Whirlpools der<br />
Welt gehörten. Davon können<br />
Originalverpackte Whirlpools der Vorjahre - praktisch neuwertig - gibt es jetzt<br />
im Abverkauf zu absoluten Sensationpreisen bis minus 40 Prozent. Foto: HotSpring<br />
nun alle profitieren, die zwar auf<br />
gute Qualität Wert legen, aber<br />
auch mit einem Vorjahresmodell<br />
zufrieden sind: Diese gibt es jetzt<br />
mit Sensations-Rabatten von bis<br />
zu minus 40 Prozent zu haben<br />
- dabei muss man nicht einmal<br />
auf das Salzsystem verzichten!<br />
HotSpring, Max-Mell-Gasse 1,<br />
8401 Kalsdorf, 07246 80246<br />
Mit gutem Gewissen baden. Foto: HotSpring<br />
UMWELTFREUNDLICH<br />
Sparsam<br />
Bei der Weltmarke HotSpring<br />
Whirlpools achtete man seit der<br />
Gründung vor 46 Jahren auf Umweltverträglichkeit<br />
und Sparsamkeit.<br />
Damals schüttelten alle nur<br />
den Kopf - heute hat man mit<br />
diesem Konzept die Nase ganz<br />
weit vorne. So kann der Wasserwechsel<br />
im Whirlpool bei normaler<br />
Nutzung auf einmal pro Jahr<br />
reduziert werden. Der Stromverbrauch<br />
pro Tag entspricht in etwa<br />
den Energiekosten eines Vollbads.<br />
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Viel günstiger als ein Pool:<br />
Spaß im eigenen Swimspa<br />
Perfekt für Einsteiger.<br />
Foto: HotSpring<br />
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Preiswert<br />
Auch wenn man gut auf sein<br />
Budget achtet, bedeutet dies<br />
nicht, dass man völlig auf den<br />
privaten Badespaß in einem<br />
Whirlpool verzichten muss. Die<br />
günstigste Serie, Freeflow Spas,<br />
beginnt bei preiswerten 4.900<br />
Euro. Trotzdem ist genug Platz<br />
für romantische Abende unter<br />
dem Sternenhimmel - bei sanfter<br />
Massage. In Kalsdorf haben<br />
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K ALSDORF. M a x i m a le s<br />
Schwimmvergnügen bei minimalem<br />
Pflegeaufwand. Die<br />
Lösung nennt sich „Swimspa“<br />
und erfreut sich immer größerer<br />
Beliebtheit. Das Beste: Bei<br />
HotSpring werden lagernde<br />
Modelle preiswert abverkauft!<br />
In Swimspas mit einer kompakten<br />
Länge von etwa vier bis sechs<br />
Metern kann die ganze Familie<br />
zu jeder Jahreszeit bei angenehmer<br />
Temperatur Plantschen,<br />
Schwimmen und etwas für die<br />
Fitness tun. In einigen Modellen<br />
kann man darüber hinaus auch<br />
eine Unterwassermassage genießen.<br />
Viele Kunden sind begeistert<br />
vom geringen Pflegeaufwand.<br />
Die intelligente Alternative zum Schwimmbad, bei jedem Wetter. Noch auf<br />
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Kunden bei der Hausmesse!<br />
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Bei HotSpring Whirlpools wurde<br />
das Beste noch besser gemacht!<br />
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besten Whirlpools der Welt zu<br />
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Prozent Rabatt! Die Whirlpool-<br />
Profis von HotSpring stellen als<br />
Weltneuheit die neueste Collection<br />
vor - das muss man vor Ort<br />
gesehen haben.<br />
Die Sonnenstrahlen der ersten<br />
Frühlingstage machen Lust auf<br />
Badespaß im Freien. Eine nachhaltige<br />
Lösung bieten Qualitäts-<br />
Whirlpools. Gesundheitsfördernde<br />
Massagen im Kreis von bis zu<br />
sieben Familienmitgliedern oder<br />
Sieht nicht nur gut aus: Die Massagesysteme<br />
in HotSpring Whirlpools<br />
bringen echte Linderung. Foto: HotSpring<br />
Freunden kann man sich jetzt besonders<br />
preiswert in den eigenen<br />
Garten holen. Die vollständig<br />
überarbeiteten HotSpring Highlife<br />
Whirlpools lassen keine Wünsche<br />
offen. Obwohl das Traditionsunternehmen<br />
vor einigen<br />
Jahren bereits einen Preis für die<br />
beste Massagewirkung am Markt<br />
entgegennehmen durfte, gelang<br />
sogar bei den Düsensystemen<br />
eine weitere Steigerung. Freudestrahlend<br />
erklärt Niederlassungsleiter<br />
Karlheinz Kornhäusl: „Bei<br />
HotSpring ist unseren Designern<br />
und Technikern das Unmögliche<br />
gelungen: Wir haben das Beste<br />
noch besser gemacht!“<br />
Bei der Weltmarke, die auch in<br />
Österreich bereits seit 20 Jahren<br />
weit über 10.000 Käufer begeistert<br />
hat, legt man Wert auf Wirtschaftlichkeit:<br />
Die Badeoasen<br />
von HotSpring zählen zu den<br />
stromsparendsten Whirlpools der<br />
Welt. Ausgezeichnete Isolierungseigenschaften<br />
treffen auf zeitlose,<br />
formschöne Gestaltung. Von grosser<br />
Bedeutung ist die effiziente<br />
Hygiene. Bei der Wasserpflege<br />
Herr Kornhäusl: „Gut für die Umwelt: Dank modernster Technologien verbraucht<br />
ein echter Hotspring-Whirlpool besonders wenig Energie und Wasser.“ Foto: HotSpring<br />
bietet HotSpring mit dem Salzwasser-Reinigungssystem<br />
eine<br />
hautfreundliche Alternative zu<br />
Chlortabletten. Leicht salzhaltiges<br />
Wasser umschmeichelt die Haut,<br />
während es besonders umweltschonend<br />
gereinigt wird. Aber<br />
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nur bis am Samstag, 13. <strong>Mai</strong>. Bei<br />
lagernden Modellen ist schnelle<br />
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Hausmesse und<br />
Präsentation, 11.-13. <strong>Mai</strong>,<br />
in der großen HotSpring<br />
Whirlpoolausstellung<br />
im Hause Kornhäusl<br />
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8401 Kalsdorf bei Graz<br />
Tel.: +43 (0) 664 1326261<br />
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eco<br />
Gudrun Angerer<br />
30<br />
gudrun.angerer@grazer.at<br />
SAL zeigt vor, wie die Kooperation<br />
von Wissenschaft und Industrie<br />
Innovationen vorantreibt.“<br />
Klimaschutz-Expertin Henriette Spyra bei der Eröffnung<br />
des Forschungszentrums Silicon Austria Labs DOBERNING<br />
www.grazer.at <strong>7.</strong> MAI 2019<br />
Anita Frauwallner und Bernd<br />
Assinger von AllergoSan <br />
INSTITUT<br />
Grazer Marke in<br />
Global Top 3<br />
■ Das Grazer Unternehmen<br />
„AllergoSan“ hat es geschafft,<br />
in seiner Branche in globale<br />
Spitzenränge aufzusteigen.<br />
Das Institut, das vor 30 Jahren<br />
gegründet wurde, sitzt bereits<br />
länger in den vorderen Reihen<br />
der Probiotikamarken. Nun<br />
hat es Platz 3 erreicht. Bekannt<br />
wurde die Firma insbesondere<br />
durch den stabilen Markenerfolg<br />
von „Omni-Biotic“.<br />
Der Ökonom<br />
und Grazer<br />
Uniprofessor<br />
Michael Steiner<br />
ist vorsichtig<br />
optimistisch,<br />
was Abwanderungstendenzen<br />
der<br />
steirischen<br />
Industrie<br />
betrifft. KK<br />
„Abwanderung muss<br />
verhindert werden“<br />
INDUSTRIE. Der renommierte Grazer Ökonom Michael Steiner warnt vor<br />
der immer wahrscheinlicheren Abwanderung der Industrie aus Europa.<br />
Branchenvertreter am Gipfeltreffen<br />
der Holzindustrie<br />
FISCHER<br />
Gipfeltreffen der<br />
Holzindustrie<br />
■ Beim alle zwei Jahre ausgerichteten<br />
traditionellen<br />
„Holzgipfel“ der heimischen<br />
Holz industrie mit Vertretern<br />
der Steirischen Landesregierung<br />
standen diesen<br />
Donnerstag aktuelle Herausforderungen<br />
wie Arbeitskräftemangel,<br />
Energieversorgung<br />
sowie Klimaschutz im Zentrum.<br />
Branchenvertreter aus<br />
der Holzindustrie legten ein<br />
umfassendes Forderungspaket<br />
vor, um den akuten Missständen<br />
zu begegnen.<br />
Von Gudrun Angerer<br />
gudrun.angerer@grazer.at<br />
Das Schlagwort der Stunde,<br />
das durch die österreichische<br />
und europäische<br />
Wirtschaft geistert, ist die Deindustrialisierung.<br />
Viele Ökonomen<br />
erwarten über die nächsten<br />
Jahre einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts<br />
durch eine verstärkte<br />
Abwanderung aufgrund<br />
der Energiekrise. In Deutschland<br />
ist die Deindustrialisierung bereits<br />
sichtbar. Dort investieren<br />
immer mehr Unternehmen in<br />
Standorte außerhalb Europas.<br />
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass es in Österreich zu einer<br />
Deindustrialisierung kommt?<br />
Wie können sich Graz und die<br />
Steiermark als Industriestandort<br />
behaupten? Wir haben mit dem<br />
Grazer Ökonomen und Universitätsprofessor<br />
Michael Steiner<br />
über die Gefahr einer Abwanderung<br />
der Industrie gesprochen.<br />
Abhängigkeiten<br />
„Deindustrialisierung ist ein<br />
ständiger Prozess“, weist der Experte<br />
auf Entwicklungen hin, die<br />
in den letzten drei Jahrzehnten<br />
bereits vorhanden waren. Die<br />
Industrie wurde aufgrund anderer<br />
Anforderungen kleiner,<br />
wohingegen der Dienstleistungssektor<br />
wuchs. Eine Gefahr der<br />
Beschleunigung sei wesentlich in<br />
allen Wirtschaftsbereichen. Die<br />
Steiermark und Graz sind stark<br />
betroffen, da sie einen im Österreich-<br />
und Europadurchschnitt<br />
überproportional hohen Anteil<br />
an Industrie aufweisen. Es herrsche<br />
ein besonderer Druck der<br />
Abwanderung. Die Energiekrise<br />
brauche Gegenmaßnahmen und<br />
Energiestrategien, um keine Deindustrialisierung<br />
auszulösen.<br />
Laut Steiner funktioniere das<br />
nur, wenn Europa einen geeinten<br />
Weg geht und die Integration<br />
eines gemeinsamen Marktes<br />
fördere. Die Lage in Europa ist<br />
derzeit wegen der steigenden<br />
Energiekosten eine ganz andere<br />
als in der restlichen westlichen<br />
Welt. Mit gemeinsamen Regelungen<br />
müsse rasch auf eine grüne<br />
Industrie umgestellt werden<br />
und Abhängigkeiten müssten<br />
andernorts reduziert werden.<br />
Regional gesehen müssten die<br />
Stadt Graz und der Großraum<br />
Graz sich darüber bewusst werden,<br />
dass sie die Position eines<br />
wichtigen Wirtschaftsbereichs<br />
einnehmen, und sich stärker<br />
auf die Wirtschaft und die Vorraussetzungen<br />
für den Standort<br />
fokussieren, etwa auf die nötige<br />
In frastruktur und andere Rahmenbedingungen,<br />
wie geeigneten<br />
Wohnraum, für weitere<br />
Ansiedlung und Wachstum<br />
ermöglichen. Die Frage „Was<br />
brauchen Firmen?“ müsse in<br />
den Vordergrund rücken, gerade<br />
jetzt, wo der Süden von Graz<br />
wachse.
<strong>7.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
eco 31<br />
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TEURER<br />
GETTY (2)<br />
Kredite +0,25 %<br />
Kein Zinsgipfel: Kredite werden wieder<br />
teurer. Die EZB hat am Donnerstag<br />
den Leitzins erneut angehoben.<br />
Der Besucherandrang auf der Grazer Frühjahrsmesse war groß. Weit mehr als<br />
60.000 Menschen besuchten das Event vergangene Woche. BENJAMIN GASSER<br />
60.000 Messebesucher<br />
■ Es war ein großer Besucherandrang:<br />
Weit mehr als 60.000<br />
Besucher fanden sich vorige<br />
Woche zwischen dem 2<strong>7.</strong> April<br />
und dem 1. <strong>Mai</strong> in Graz ein, um<br />
zu dem lang erwarteten Event<br />
der Grazer Frühjahrsmesse zu<br />
pilgern. Die Veranstaltung war<br />
somit, mit Messeklassikern und<br />
New comern im Programm versehen,<br />
ein voller Erfolg. Messe-<br />
CEO Armin Egger darf sich über<br />
den regen Andrang und den<br />
gelungenen Neustart nach drei<br />
Jahren Pause freuen. Er betonte<br />
bereits in der Eröffnungsrede die<br />
wesentliche Rolle solcher Messen<br />
für die Grazer und die gesamtsteirische<br />
Wirtschaft, Betriebe<br />
und den stationären Handel.<br />
Kaffee –4,1 %<br />
Der Handel gibt diverse Vergünstigungen<br />
an seine Kunden weiter.<br />
Darunter fällt auch der Kaffee.<br />
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Muttertag: Steirer geben 45 Euro aus<br />
■ Wie die Auswertung des Consumer<br />
Factsheet zum Muttertag<br />
im Jahr <strong>2023</strong> ergeben hat, geben<br />
Steirer im Durchschnitt 45<br />
Euro für Geschenke (meist für<br />
die Mutter) aus. <strong>2023</strong> haben 75<br />
Prozent der Frauen und 69 Prozent<br />
der Männer vor, jemanden<br />
zu beschenken. Die Top-3-Geschenke<br />
aus dem Einzelhandel<br />
umfassen Blumen/Pflanzen (59<br />
Prozent), gefolgt von Süßigkeiten/Schokolade/Pralinen<br />
(27<br />
Prozent) und Wein und sonstigen<br />
Getränken (10 Prozent).<br />
Das Ranking der beliebtesten<br />
Blumen wird, wenig überraschend,<br />
von Rosen angeführt.<br />
Darauf folgen Orchideen und auf<br />
Rang 3 liegen Tulpen.<br />
- Die Wiener Städtische sucht für das Gebiet Steiermark Süd einen<br />
erfahrenen Verkaufsorganisator für eine Vollzeitstelle.<br />
■ Qualitätssicherung m/w/d<br />
- Pankl Racing Systems sucht zur Qualitätssicherung, Eingangs- und<br />
Endkontrolle einen Mitarbeiter für 40 Stunden in Bruck an der Mur.<br />
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Fotos: © 5komma5sinne<br />
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32<br />
viva<br />
Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
Um die sexuelle Gesundheit zu<br />
bewahren, müssen sexuell übertragbare<br />
Erkrankungen<br />
vermieden werden.“<br />
Harald Kessler, Medizinische Universität Graz FURGLER<br />
www.grazer.at <strong>7.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
Reizdarm: Warum nicht nur<br />
SCHAMBEHAFTET. Das<br />
Phänomen Reizdarm<br />
belastet Betroffene,<br />
denn durch Blähungen<br />
und Durchfall fühlen sie<br />
sich sozial ausgegrenzt.<br />
Von Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
Viele Menschen, die einen Reizdarm haben, trauen sich<br />
nicht, über ihre Verdauungsprobleme zu sprechen. GETTY, PRIVAT<br />
Stellen Sie sich vor, Ihr Leben<br />
wird durch permanente Blähungen,<br />
Durchfälle, Verstopfung<br />
beeinträchtigt und Sie ziehen<br />
sich aufgrund von Scham immer<br />
mehr sozial zurück“, bringt es Diätologin<br />
Margarita Strimitzer<br />
auf den Punkt. Für sie ist die Ver-<br />
Workshops für<br />
kleine Künstler<br />
■ Das neue Sommerprogramm<br />
der KinderKunstHochschule<br />
Steiermark lädt diesen<br />
Sommer Kinder zwischen 6<br />
und 10 und Jugendliche zwischen<br />
10 bis 18 Jahren dazu<br />
ein, in den Ferien ihre Kreativität<br />
voll auszuleben. Angeboten<br />
werden unter anderem<br />
Workshops zu Themen wie Upcycling,<br />
Theater, Tanz, Illustration,<br />
Storytelling, Malen, Film,<br />
Kamera, Theater oder Bühnenbild.<br />
Die Anmeldung ist<br />
ab sofort online unter kinder.<br />
kunsthochschule.at möglich.<br />
Kreativität wird in den Ferien<br />
großgeschrieben. KINDERKUNSTHOCHSCHULE<br />
Die Grazer Ärztin Vanessa Stadlbauer-Köllner referiert bei der Fachtagung<br />
am 9. <strong>Mai</strong> über das Thema „Hepatitis und sexuelle Gesundheit“. JUNGWIRTH<br />
Zur sexuellen Gesundheit<br />
■ Am 9. <strong>Mai</strong> findet von 17 bis 21<br />
Uhr erstmalig eine Fachtagung<br />
mit Podiumsdiskussion zum Thema<br />
„Sexuelle Gesundheit“ statt.<br />
Veranstaltet wird sie von der<br />
AIDS-Hilfe Steiermark und der<br />
FH Joanneum. Die Grazer Ärztin<br />
Vanessa Stadlbauer-Köllner<br />
wird einen Vortrag über die unterschätzte,<br />
hochansteckende<br />
Krankheit Hepatitis halten: „Aufklärung<br />
über die Vorbeugung<br />
durch geeignete Schutzmaßnahmen<br />
wie Kondome, die verfügbaren<br />
Impfungen gegen Hepatitis<br />
A und B und die Behandlung der<br />
chronischen Virushepatitis B und<br />
C sind essenziell, um Infektions-<br />
Ausbrüche und Folgeschäden<br />
bis hin zu Leberzirrhose und Leberkrebs<br />
zu vermeiden.“ Weiters<br />
referieren Armin Wunder von<br />
der Goethe-Universität Frankfurt<br />
sowie Frank M. Amort von der<br />
FH Joanneum. Im Rahmen der<br />
Podiumsdiskussion präsentiert<br />
Harald Kessler von der Med Uni<br />
Graz die aktuellen österreichischen<br />
Zahlen zu STDs, sexually<br />
transmitted diseases.<br />
Gedenkfeier für<br />
Körperspender<br />
■ Einmal jährlich organisieren<br />
Medizinstudierende gemeinsam<br />
mit dem Lehrstuhl<br />
für makroskopische und klinische<br />
Anatomie der Med Uni<br />
Graz eine Dank- und Gedenkfeier<br />
für jene, die ihren Körper<br />
der Wissenschaft gespendet<br />
haben. Heuer findet dieser Gedenkgottesdienst<br />
am Montag,<br />
dem 8. <strong>Mai</strong>, um 15 Uhr in der<br />
Grazer Herz-Jesu-Kirche unter<br />
Begleitung der evangelischen<br />
und katholischen Kirche statt.<br />
Er ist aber an Angehörige aller<br />
Glaubensrichtungen gerichtet.<br />
Der Gottesdienst ist interkonfessionell<br />
an alle gerichtet.<br />
GETTY
<strong>7.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
viva 33<br />
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Erst einen neutralen oder Nude-Lack<br />
auftragen, leuchtende, halb transparente<br />
Nagelfarbe darüber und fertig.<br />
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Übergröße ist out, die femininen taillierten<br />
Blazer aus den 90er-Jahren<br />
feiern diesen Frühling ihr Comeback.<br />
OUT<br />
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das „Pupsen“ erlaubt ist<br />
dauung ein Grundbedürfnis aller<br />
Menschen, über das man auch<br />
offen sprechen kann. „Doch viele<br />
Betroffene verzichten nach wie<br />
vor auf Liebesbeziehungen und<br />
darauf, ihre Freunde zu treffen,<br />
und ziehen sich zurück“, weiß die<br />
Diätologin aus eigener, leidvoller<br />
Erfahrung. Sie litt selbst über 13<br />
Jahre lang unter dieser Krankheit.<br />
Diagnose<br />
Es geht dabei, so erklärt die Reizdarm-Spezialistin,<br />
„um eine Störung<br />
der Darm-Hirn-Interaktion.<br />
Das bedeutet, dass eine Dysbalance<br />
in der Kommunikation zwischen<br />
Darm und Hirn herrscht.<br />
So die derzeitige Definition der<br />
S3-Leitlinie.“<br />
Eine konkrete Ursache für die<br />
Erkrankung kann bis dato nicht<br />
zu 100 Prozent festgelegt werden,<br />
jedenfalls kann das<br />
Reizdarmsyndrom<br />
in jedem Alter auftreten.<br />
Wobei die<br />
Erstmanifestation<br />
zumeist im Jugend-<br />
und jungen<br />
Erwachsenenalter<br />
erfolgt. Zur<br />
Diagnose zu gelangen,<br />
ist kein einfacher<br />
Weg, auch<br />
bei Strimitzer dauerte es jahrelang.<br />
„Es gibt keinen Parameter<br />
oder Marker im Blutbild, und<br />
zunächst müssen jegliche Erkrankungen<br />
mit ähnlicher Symptomatik<br />
ausgeschlossen werden.“<br />
Auf ihrem Instagram-Account<br />
„@darmxundheit“ und im Podcast<br />
„Klo-Talks“ nimmt die Exper-<br />
Margarita Strimitzer<br />
tin kein Blatt vor den Mund, „wir<br />
alle kacken und pupsen,<br />
manche eben mehr<br />
und manche weniger“,<br />
sagt sie. Diese<br />
offene Kommunikation<br />
trägt wesentlich<br />
zur Enttabuisierung<br />
bei.<br />
Beziehung<br />
„Auch in Partnerschaften<br />
sollte das<br />
Thema Verdauung offen und<br />
ohne Scham kommuniziert werden“,<br />
weiß Strimitzer aus Erfahrung.<br />
„Ich konnte mich früher<br />
sehr schwer auf Intimität einlassen,<br />
weil ich so große Scham hatte,<br />
mit meinem Partner offen über<br />
meine Verdauungsprobleme zu<br />
sprechen. Ich habe oft nach Ausreden<br />
gesucht, warum ich nicht<br />
bei meinem Partner übernachten<br />
kann, weil ich mich für meine Blähungen<br />
und Durchfälle geschämt<br />
habe.“ Heute weiß die Expertin,<br />
dass das Unsinn ist und fast alle<br />
Menschen Verständnis dafür haben<br />
und haben sollten.<br />
Die gute Nachricht ist, dass das<br />
Reizdarmsyndrom behandelbar<br />
und letztlich heilbar ist. Die Diätologin<br />
rät zu einer individuellen<br />
ganzheitlichen Therapie, welche<br />
aus einer Kombination aus Ernährungs-,<br />
Psycho- und Bewegungstherapie<br />
sowie Entspannungstechniken<br />
und eventuell<br />
Medikamenten bestehen kann.<br />
Zur Unterstützung für alle Betroffenen<br />
ist sie gerade dabei, die<br />
erste Reizdarm-Selbsthilfegruppe<br />
der Steiermark zu gründen.<br />
Verschnaufpause. Zeit für dichANZEIGE<br />
Die Hektik des Alltags ausschalten und<br />
ein bisschen zur Ruhe zu kommen.<br />
JENNI KOLLER<br />
I<br />
m Hamsterrad des Alltags<br />
lenken wir unsere Aufmerksamkeit<br />
auf viele Dinge: Beruf,<br />
Familie, Haushalt und viele<br />
weitere Verpflichtungen. Uns<br />
selbst, unsere Gesundheit –<br />
körperlich wie psychisch – stellen<br />
wir oft hinten an. Dabei ist<br />
es so wichtig, sich auch einmal<br />
eine kurze Verschnaufpause zu<br />
gönnen. Achtsam zu sein gegenüber<br />
sich selbst und seinen<br />
eigenen Bedürfnissen. So lautet<br />
das Gebot der Stunde. Genau<br />
darauf beruht auch das Prinzip<br />
der Vorsorge.<br />
Gesundheitsförderung<br />
Eine Möglichkeit für eine schnelle<br />
Auszeit bietet das Thermenresort<br />
Loipersdorf. Besonders<br />
auf Merkur-Versicherte wartet<br />
im Herzstück der südsteirischen<br />
Thermenlandschaft ein umfangreiches<br />
Angebot: Sie können im<br />
Rahmen ihres Versicherungspakets,<br />
abhängig vom jeweiligen<br />
Tarif, nicht nur einen Aufenthalt<br />
im Thermenhotel DAS Sonnreich<br />
mit Zugang zum exklusiven<br />
Schaffelbad nutzen, sondern am<br />
eigenen Merkur-Health-Standort<br />
verschiedenste medizinische<br />
und sportwissenschaftliche<br />
Untersuchungen wie auch Wohlfühlbehandlungen<br />
durchführen<br />
lassen. Insgesamt gibt es sieben<br />
Merkur-Health-Standorte<br />
in ganz Österreich, die sich voll<br />
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in der mobilen Pflege und Betreuung.<br />
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GETTY<br />
TAG DER PFLEGE. Der<br />
Engpass in der Pflege<br />
fordert dringende Maßnahmen.<br />
Am 12. <strong>Mai</strong> ist der Internationale<br />
Tag der Pflege, der<br />
an die Bedeutung der Pflege<br />
erinnern soll. Seit der Gründung<br />
der ersten Pflegeschule in<br />
Österreich im Jahr 1882 hat sich<br />
einiges bewegt in dieser Branche.<br />
Zuletzt leider in eine weniger<br />
vielversprechende Richtung.<br />
Die ohnehin dramatische Situation<br />
im Pflegebereich spitzt sich<br />
weiter zu.<br />
Verheerende Lage<br />
Bis zum Jahr 2030 könnten<br />
75.000 bis 100.000 Pflegekräfte<br />
in Österreich fehlen. Das System<br />
könnte vor dem Zusammenbruch<br />
stehen. Eine Eskalation ist<br />
nicht auszuschließen. Neben der<br />
Pflegereform aus dem Vorjahr<br />
braucht es noch weitere Schritte<br />
wie bessere Arbeits- und Rahmenbedingungen,<br />
wie von vielen<br />
Seiten gefordert wird.<br />
Im Vordergrund müsse die<br />
Entlastung stehen und eine größere<br />
Attraktivität des Berufsbildes,<br />
das durch die Außenwahrnehmung,<br />
die Diskurse und die<br />
Erfahrungsberichte gelitten hat.<br />
Österreichweit stehen indes<br />
Kranken- und Pflegeeinrichtungen<br />
am Rande der Leistungsfähigkeit.<br />
Der Sektor kämpft mit<br />
einem hohen Arbeitsdruck, während<br />
die Zahl der Pflegebedürftigen<br />
steigt und die Pandemie<br />
als Brandbeschleuniger gewirkt<br />
hat. Die Zeit wird knapp, um die<br />
Missstände noch umzukehren.<br />
Initiativen<br />
Zur aktuellen präkeren Lage hielt<br />
die Arbeiterkammer Steiermark<br />
am 5. <strong>Mai</strong> eine Pressekonferenz<br />
mit dem Inhalt „Bessere Arbeitsbedingungen<br />
für Pflegekräfte“, in<br />
der AK-Präsident Josef Pesserl,<br />
Beatrix Eiletz, AK-Vorstandsmitglied<br />
und Betriebsratsvorsitzende<br />
der Volkshilfe, sowie<br />
Alexander Gratzer, Leiter der<br />
AK-Abteilung Gesundheit, Pflege<br />
und Betreuung, sich über die Herausforderungen<br />
und Möglichkeiten<br />
austauschten und einen<br />
Maßnahmen- und Förderkatalog<br />
vorstellten.<br />
Auch die Stadt Graz setzt<br />
aktuell Maßnahmen zur Entschärfung<br />
der Situation. Um<br />
den Zugang zur Ausbildung zu<br />
erleichtern, wurde in Kooperation<br />
mit dem bfi ein mit 500 Euro<br />
vergüteter Orientierungsmonat<br />
namens „Pflege ist mehr“ für<br />
Interessierte, die überlegen, in<br />
den Pflegeberuf einzusteigen,<br />
gestartet. Die ersten Kurse beginnen<br />
nach der Orientierungsveranstaltung<br />
am 19. <strong>Mai</strong> im bfi BZ<br />
Graz-West.<br />
Erst Ende April wurde im Ministerrat<br />
die Schaffung der Pflegelehre<br />
fixiert. Der neue Lehrberuf<br />
der Pflegelehre soll berufliche<br />
Perspektiven schaffen.<br />
Pflegekräfte aus dem Ausland<br />
wurden zuletzt in der Steiermark<br />
angeworben. Der Markt wurde<br />
von der WKO-Außenhandelsbotschaft<br />
sondiert und bislang<br />
wurden 16 kolumbianische Pflegefachkräfte<br />
angestellt. Die Ausbildung<br />
in Kolumbien basiert auf<br />
dem gleichen Curriculum wie<br />
hierzulande. Planmäßig werden<br />
bis zum Jahresende noch weitere<br />
folgen. Zuletzt wurden in einem<br />
Maßnahmenpaket Prämien an<br />
Mitarbeiter ausgeschüttet.<br />
Pensionierungswelle<br />
Ein Drittel der aktuell in Österreich<br />
Beschäftigten, etwa 12<strong>7.</strong>000<br />
Pflegekräfte, ist über 50, wie eine<br />
Studie ergeben hat, und wird<br />
innerhalb der nächsten sieben<br />
Jahre in Pension gehen. Bis 2030<br />
werden deswegen und aufgrund<br />
der steigenden Zahlen von Pflegebedürftigen<br />
etwa 75.500 zusätzliche<br />
Vollzeit-Pflegekräfte<br />
gebraucht.<br />
Der Ausbildungssektor wird es<br />
jedoch schon ab nächstem Jahr<br />
nicht mehr schaffen, die nötigen<br />
Pflegefachkräfte bereitzustellen.<br />
Denn bis 2030 bräuchte<br />
es zusätzlich zwischen 1200 und<br />
2100 Absolventen pro Jahr. Doch<br />
der Trend ist rückläufig, wie die<br />
Auswertungen der vergangenen<br />
Jahre zeigen. Nach der Coronakrise<br />
fühlt sich eine Vielzahl der<br />
Pflegekräfte erschöpft. Es kommt<br />
vermehrt zu Berufswechseln. GA
<strong>7.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
anzeige graz 35<br />
Tragisch: „24-Stunden-Pflege und<br />
Betreuung“ steht bald vor dem Aus<br />
Selbst betroffen, authentisch und streitbar, setzt sich Klaus Katzianka für all jene ein,<br />
die pfl egebedürftig sind und Pflegebedürftigen täglich hilfreich zur Seite stehen.<br />
Das Ende der „24-Stunden-<br />
Pflege und Betreuung“<br />
scheint in Sicht?<br />
Klaus Katzianka: Leider. Mit Verdrängen<br />
geht es jetzt nicht mehr,<br />
das Gesundheitswesen kollabiert.<br />
Einerseits sagt die Politik, dass es<br />
ohne Pflegekräfte aus dem Ausland<br />
nicht gehen wird, andererseites<br />
bleibt die „24-Stunden-Pflege<br />
und Betreuung“ völlig außen vor.<br />
Eine Entscheidung im Sinne der<br />
Menschen ist also dringend erforderlich?<br />
Meine volle Überzeugung ist, dass<br />
jeder Mensch gerne so lange zu<br />
Hause versorgt werden möchte,<br />
solang es nur irgendwie geht.<br />
Gerade die „24-Stunden-Pflege“<br />
setzt da an, wir können nicht alle<br />
gleich ins Heim stecken, auch<br />
dort gibt es zu wenig Ressourcen.<br />
Würde das auch Einsparungen<br />
bedeuten?<br />
Wenn es gelingt, mehr Menschen<br />
länger zu Hause zu versorgen, besteht<br />
hier ein hohes finanzielles<br />
Einsparungspotenzial. Ich meine,<br />
wenn man von zehn älteren Menschen<br />
sechs Menschen fünf bis<br />
zehn Jahre später in einer stationären<br />
Betreuung hat, würde dies<br />
vor allem menschlich, aber auch<br />
volkswirtschaftlich viel bringen.<br />
Und die Finanzierung?<br />
Wir brauchen monatlich ca. 1000<br />
Euro mehr in der Familie, um den<br />
finanziellen Herausforderungen<br />
gerecht zu werden. Nur so kann es<br />
die 24-Stunden-Pflege weiterhin<br />
geben, Preisdumping in diesem<br />
Bereich führt dazu, dass keine<br />
Pflegekräfte mehr nach Österreich<br />
kommen wollen. Was slowakische<br />
Pflegekräfte betrifft, ist das<br />
bereits so. 80.000 bis 100.000<br />
Betreuungskräfte aus den unmittelbaren<br />
Nachbarländern sind da,<br />
es sollte in unser aller Interesse<br />
liegen, sie zu halten.<br />
Ihre Lösungsvorschläge?<br />
Ein Ende der politischen Machtkämpfe<br />
und dafür zunächst die politische<br />
Anerkennung der „24-Stunden-Pflege<br />
und Betreuung“ als<br />
gleichwertiger Bestandteil im gesamten<br />
Pflegebereich, eine zeitgemäße<br />
Anpassung von Pflegegeld<br />
und sonstigen Förderungen.<br />
Was würde Pflegende und Gepflegte<br />
noch unterstützen?<br />
Man muss Betroffene und Angehörige<br />
aus der ewigen Bittsteller-<br />
Situation nehmen. Für die „24-<br />
Stunden-Pflege und Betreuung“<br />
bietet sich ein Mittelding zwischen<br />
unselbstständig und selbstständig<br />
an. Vor allem wäre es wichtig,<br />
dass bundesweit rechtliche Rahmenbedingungen<br />
geschaffen und<br />
dazu auch die Betroffenen mit einbezogen<br />
werden.<br />
© Foto Freisinger
36 viva<br />
www.grazer.at <strong>7.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
Das blaue Herz der Steiermark<br />
NATURJUWELE. Tiefblau und Waldgrün harmonieren: Die Steiermark verfügt über insgesamt 300<br />
Bergseen. Bergseewanderungen garantieren unvergessliche Landschaftskinoeffekte.<br />
Von Gudrun Angerer<br />
gudrun.angerer@grazer.at<br />
Wanderungen zu Bergseen<br />
sind zu jeder Jahreszeit<br />
ein einzigartiges<br />
Naturerlebnis. Besonders viele<br />
solcher Seen finden sich in der<br />
steirischen Region Schladming-<br />
Dachstein: Rund 300 sind eingebettet<br />
in die abwechslungsreiche<br />
Berg-, Wald- und Weidelandschaft.<br />
Vielfältige Seewelten<br />
Bei der Turracher Höhe verbirgt<br />
sich ein Naturparadies. Dort befindet<br />
sich der Turracher See als<br />
einer von insgesamt drei Seen,<br />
auf 1763 Metern Seehöhe, an der<br />
Grenze zu Kärnten.<br />
Der Duisitzkarsee gilt indes als<br />
besonders familienfreundlich.<br />
Eine Wanderung dauert etwa<br />
drei Stunden. Sie beginnt bei der<br />
Eschachalm, wo man auch mit<br />
einem Wanderbus hingelangt.<br />
Karibikfeeling erwartet die Besucher<br />
beim Seekarlsee, der sich<br />
inmitten des Naturparks Sölktäler<br />
verbirgt. Er eignet sich für erprobtere<br />
Wanderer mit viel Aus-<br />
dauer. Die Wanderung dauert<br />
sechs Stunden und man erreicht<br />
1000 Höhenmeter.<br />
Der Spiegelsee (eigentlich<br />
mittlerer Gasselsee) zählt unbestritten<br />
zu den schönsten Bergseen<br />
Österreichs. Er besticht mit<br />
einem beeindruckenden Panorama.<br />
Der Auerlingsee liegt abgeschieden<br />
und ruhig. Er lädt zum<br />
Verweilen ein, bildet aber auch<br />
einen Ausgangspunkt für eine<br />
Erkundung des Naturparks Zirbitzkogel.<br />
Auch der Ahornsee ist<br />
ein Ruhepol, der mit etwas Ausdauer<br />
zu genießen ist.<br />
In den letzten Jahren ist die<br />
Bekanntheit des Grünen Sees<br />
bei Tragöß außerhalb der Region<br />
gewachsen und er wurde ein touristischer<br />
Pilgerort. Bei wenig Andrang<br />
erwartet die Besucher dort<br />
eine mystische Atmosphäre. Das<br />
Schmelzwasser des unter Naturschutz<br />
stehenden Sees bildet die<br />
Voraussetzung für seine Färbung.<br />
Der Schwarzensee ist der<br />
größte See in den Niederen Tauern.<br />
Der großteils flache Fußweg<br />
dauert ungefähr 2,5 Stunden.<br />
Der Spiegelsee beim Dachstein macht seinem Namen alle Ehre. Er ist der<br />
Shooting Star unter den hiesigen Gebirgsseen und schnell zu erreichen. GETTY<br />
Der Duisitzkarsee befindet sich in den Schladminger Tauern und ist ein paradiesischer<br />
Ort auf 1648 Metern, der von zwei Almhütten ergänzt wird. GETTY
Platz der Lebensfreude & Gelassenheit -<br />
direkt am Turracher See<br />
Kraftplatz, Rückzugsort, Abenteuerspielplatz:<br />
Im Seehotel Jägerwirt, dem romantischen Familienhotel<br />
direkt am See, finden Sie alles, was das<br />
Urlaubsherz begehrt.<br />
Die alpine Natur mit dem glasklaren Seewasser,<br />
den duftenden Zirbenwäldern und dem malerischen<br />
Gebirgspanorama gibt Kraft und lässt uns<br />
in eine andere Welt eintauchen. Sie entspannen<br />
mit fernöstlicher Gelassenheit im balinesischen<br />
Spa-Bereich bei außergewöhnlichen und traditionellen<br />
Beauty- sowie Massagebehandlungen.<br />
Genießen Sie hochwertige Kulinarik, hergestellt<br />
aus Produkten der umliegenden Bergbauernhöfe<br />
und der Eigenjagd, im gemütlichen Restaurant am<br />
Bootssteg.<br />
Freuen Sie sich bei 1.763m Seehöhe und der perfekten<br />
Seelage auf die meisten Sonnenstunden<br />
der Turrach, persönliche und herzliche Gastlichkeit,<br />
Begegnungen mit sich selbst und besonderen<br />
Menschen.<br />
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Nach unserer kurzen Pause starten wir mit einem aufregenden Wochenende<br />
in die Sommersaison. Freuen Sie sich auf eine Sommerfrische<br />
mit Halbpension und allen Jägerwirt-Inklusivleistungen wie<br />
Kinderbetreuung, Hallenbad, Pools, Saunen, Fitness- und Ruheraum<br />
zur freien Benutzung.<br />
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Je 2 Breakdance- & Graffiti Workshops<br />
Pro Kind, inkl. Materialkosten € 110,00<br />
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urlaub@seehotel-jaegerwirt.at | +43 4275 8257
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www.grazer.at <strong>7.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
Eurowings hebt<br />
ab Graz ab<br />
REISELUST. Ein Airbus der Eurowings-Flotte ist ab<br />
sofort am Grazer Flughafen stationiert. Elf Destinationen<br />
werden angeflogen, darunter auch neue<br />
Ziele wie Hamburg, Chania, Berlin und Larnaka.<br />
Von Lia Remschnig<br />
lia.remschnig@grazer.at<br />
Sommerliche Temperaturen von<br />
über 30 Grad dürften aktuell<br />
in Hurghada, Ägypten, herrschen.<br />
Die ausgebuchte Eurowings-<br />
Maschine startete Donnerstag von<br />
Feldkirchen bei Graz zu ihrem ersten<br />
Flug. Schließlich legte die Flotte<br />
an diesem Tag auch eine Basis am<br />
Grazer Flughafen.<br />
Destinationen<br />
Mit den für Graz neuen Destinationen<br />
Chania (Kreta) und Larnaca,<br />
sowie Hurghada, Karpathos, Korfu,<br />
Kos und Rhodos stehen sieben Ziele<br />
in den beliebten Urlaubsländern<br />
Griechenland, Ägypten und Zypern<br />
auf dem Programm. Die Ferieninsel<br />
Mallorca wird zusätzlich bis zu dreimal<br />
die Woche aus Graz bedient.<br />
„Wir freuen uns sehr, dass wir durch<br />
die Stationierung eines Flugzeugs<br />
unsere Präsenz am Flughafen Graz<br />
weiter ausbauen und mehr Eurowings<br />
in die Steiermark bringen“,<br />
erklärt Eurowings-Europe-Geschäftsführer<br />
Stefan Beveridge. Die<br />
Ausweitung basiere auf einer starken<br />
Partnerschaft mit dem Flughafen<br />
Graz ist seit Mittwoch Basis der Eurowings. Zahlreiche Vertreter aus Politik<br />
und Tourismus ließen es sich nicht nehmen zu gratulieren. <br />
FHGRZ, FOTO FISCHER<br />
und TUI Austria und sei ein klares<br />
Bekenntnis zum Luftverkehrsstandort<br />
Graz und der gesamten Region.<br />
Der Flughafen habe eine große<br />
Bedeutung für die Grazer Wirtschaft,<br />
ist Stadtrat Günter Riegler sicher:<br />
„Mehr als 200.000 ausländische Passagierinnen<br />
und Passagiere haben<br />
den Flughafen im vergangenen Jahr<br />
genutzt. Davon wiederum ungefähr<br />
die Hälfte touristisch, die andere beruflich.“<br />
Dass die Zusammenarbeit<br />
nun weiter ausgebaut werde, sei äußerst<br />
erfreulich.<br />
Nächster Halt:<br />
Dein Job mit Sinn.<br />
Zum Beispiel als Zugbegleiter:in.<br />
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allerbuntesten Abenteuer – hier werden Erinnerungen geschaffen, die lang anhalten.<br />
Laaaaang sind die Sommerferien<br />
– und oft auch<br />
langweilig … Warum also<br />
nicht an einer Ferienwoche<br />
teilnehmen? Die Evangelische<br />
Jugend etwa bietet Action,<br />
Abenteuer, eine top Betreuung<br />
und auch wertvolle Inputs.<br />
An den Ferienwochen können<br />
außerdem ALLE teilnehmen.<br />
Angebote und weitere Infos<br />
gibt es unter www.ejstmk.at/<br />
sommerfreizeiten.<br />
Auch das Kinderland Steiermark<br />
sagt der Langeweile in<br />
den Ferien den Kampf an: Gemeinsam<br />
mit anderen Kindern<br />
und Jugendlichen kann man<br />
eine unvergessliche Zeit im Feriendorf<br />
am Turnersee verbringen;<br />
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Sport und Spiel versprechen<br />
Spaß und Action und stehen<br />
immer im Vordergrund. Das<br />
abwechslungsreiche Programm<br />
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aufkommen. Zuschussmöglichkeiten<br />
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gibt es über EF eine tolle Möglichkeit,<br />
seine Kenntnisse zu<br />
verbessern und gleichzeitig die<br />
Welt zu entdecken: Am jeweiligen<br />
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lernen die Teilnehmenden vormittags<br />
die Sprache mit interaktiven<br />
Übungen, während der<br />
Nachmittag dazu genutzt wird,<br />
die Sprache außerhalb der<br />
Schule anzuwenden.<br />
Viele kleine Abenteuer und eine große Portion Action erwarten<br />
die Kinder und Jugendlichen in den hiesigen Feriencamps.<br />
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Ferienlager sind da, um im<br />
Der Sommer kommt bestimmt. Und genau dann wird es Zeit, den Jungen und den ein<br />
wenig Älteren die Freude und den Spaß zu gönnen, der in Feriencamps auf sie wartet.<br />
Bogenschießen, zusammen<br />
am gemütlichen<br />
Lagerfeuer sitzen und<br />
musizieren, in der Natur spielen,<br />
Bodypainting, im kühlen<br />
See plantschen, neue Freundschaften<br />
knüpfen: Das alles<br />
und noch viel mehr gibt es in<br />
den Feriencamps im Sommer<br />
für die Kleinen und auch die<br />
schon Größeren zu entdecken.<br />
AKtive Sommerferien<br />
Die AK Steiermark bietet auch<br />
heuer wieder mit „AKtive Sommerferien“<br />
einen kostengünstigen<br />
wie attraktiven Mix aus<br />
Lernhilfe und Freizeitspaß<br />
an. Um die Mitglieder bei der<br />
Sommerbetreuung der Kinder<br />
noch besser unterstützen zu<br />
können, wird heuer erstmalig<br />
ein Betreuungsangebot<br />
auf vier Wochen ausgeweitet.<br />
Dieses umfasst AKtiv Lernen<br />
(qualitätsvolles Lernangebot<br />
für Mathematik, Englisch und<br />
Deutsch und ein abwechslungsreiches<br />
Freizeit- und<br />
Workshopangebot), AKtiv Forschen<br />
(hier taucht man in die<br />
Welt der Technik und Robotik<br />
ein, durch facheinschlägige<br />
Workshopleitungen der TU Graz<br />
werden Kinder und Jugendliche<br />
für digitale Technologien<br />
begeistert) und AKtiv Sporteln<br />
(Spiel und Spaß sowie Kreatives<br />
mit Sportpädagog:innen).<br />
Anmelden kann man sich bis<br />
30. Juni. Das Angebot richtet<br />
sich an Mädchen und Buben<br />
im Alter von 7 bis 14 Jahren.<br />
AKtiv Forschen und Lernen<br />
findet von 21. August bis 1.<br />
September <strong>2023</strong> statt, die<br />
Veranstaltungsorte sind die<br />
AK-Bildungshäuser Volkshochschule<br />
Graz (VHS) und Otto-<br />
Möbes-Akademie (OMAK) im<br />
Stiftingtal. AKtiv Sporteln findet<br />
von 14. bis 18. August<br />
(exkl. 15. August) und von 4.<br />
bis 8. September <strong>2023</strong> in der<br />
OMAK statt. Die Teilnahmekosten<br />
belaufen sich auf 50 Euro<br />
pro Woche und Kind, wobei der<br />
Transport von und zur OMAK<br />
sowie die Verpflegung der Kinder<br />
und Jugendlichen im Preis<br />
bereits inbegriffen sind. Mehr<br />
Infos unter www.akstmk.at/<br />
lernen.<br />
Kinderfreunde<br />
Die Kinderfreunde Steiermark<br />
bieten seit vielen Jahren Ferien<br />
an, die Spaß machen! Ferien,<br />
die geschützten Raum<br />
für neue, aufregende und<br />
wunderbare Erfahrungen bieten,<br />
erholsam sind und ein<br />
respektvolles Miteinander in<br />
einer wertschätzenden Atmosphäre<br />
ermöglichen. Dazu<br />
haben die pädagogischen<br />
Mitarbeiter*innen auch den<br />
Anspruch, das Selbstvertrauen<br />
der Kinder zu stärken und ihre<br />
Selbstständigkeit zu fördern.<br />
Ferien mit den Kinderfreunden<br />
ist also mehr als nur Urlaub!<br />
Bei der Auswahl ist sicherlich<br />
für jedes Kind das Richtige<br />
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Yakobchuk Olena - stock.adobe.com<br />
AKtive Sommerferien<br />
AKtiv Lernen<br />
Woche 1: 21.–25.8.<strong>2023</strong><br />
Woche 2: 28.8.–1.9.<strong>2023</strong><br />
3. und 4. Klasse VS<br />
sowie MS und AHS-Unterstufe<br />
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24.4.<strong>2023</strong><br />
unter<br />
www.akstmk.at/lernen<br />
50 Euro pro Woche<br />
Ort: VHS Graz und<br />
Otto-Möbes-Akademie<br />
im Stiftingtal<br />
AKtiv Forschen<br />
in Kooperation mit der TU Graz<br />
Woche 1: 21.–25.8.<strong>2023</strong><br />
Woche 2: 28.8.–1.9.<strong>2023</strong><br />
Für Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren<br />
AKtiv Sporteln<br />
in Kooperation mit der ASKÖ<br />
Woche 1: 14.–18.8.<strong>2023</strong><br />
(exkl. 15.8.<strong>2023</strong>)<br />
Woche 2: 4.–8.9.<strong>2023</strong><br />
Für Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren
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dabei: ☞ Sonnencamp Sekirn<br />
am Wörthersee/Kärnten: (6–<br />
15 Jahre), Termine gibt es den<br />
ganzen Sommer über. Sportprogramme<br />
Fußball, Basketball,<br />
Tischtennis und Tretboot<br />
sind gratis. Tauchen oder Segeln<br />
sind zusätzlich buchbar.<br />
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Jahre): Heuer werden auch<br />
wieder Feriencamptermine in<br />
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Ganztagesausflug nach Lignano<br />
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Anfänger*innen, Sport-Funcourt,<br />
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Zirkusworkshop), abwechslungsreiches<br />
Abendprogramm<br />
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Übernachtung in der Vollpension<br />
inklusive Getränken, Sportund<br />
Freizeitprogramm sowie<br />
pädagogischer Betreuung.<br />
Puren Spaß für Kinder und Jugendliche garantieren die Kinderfreunde Steiermark in<br />
ihrem Programm, etwa wie hier in Marina Julia (Italien).<br />
Ab in die Ferien...<br />
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der Kinderfreunde Steiermark<br />
für alle Kinder von<br />
5 bis 16 Jahren<br />
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vojo.radkovic@grazer.at<br />
Den Verkehr noch mehr auf<br />
Klimakurs zu bringen, hat<br />
für uns höchste Priorität.“<br />
Verkehrs-LR Anton Lang bei der Verleihung<br />
der VCÖ-Mobilitätspreise RESCH<br />
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Mit Künstlicher<br />
Mobilität in die<br />
Skoda hat jetzt die Autowelt einen kurzen Blick auf die neuen Modelle des<br />
Flaggschiffs Superb werfen lassen. Es wird etliche Varianten geben. SKODA<br />
A U T O M O T O R<br />
Mobil<br />
Geflüster<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Elektro G aus Graz<br />
Good News dieser Woche: Ab<br />
2024 soll auch die Vollelektro-Variante<br />
von Mercedes G<br />
EQG in Graz vom Band laufen.<br />
Immerhin baut man in Graz<br />
schon seit 40 Jahren die legendäre<br />
Mercedes-Klasse. Und<br />
der Vertrag mit der klassischen<br />
Mercedes-G-Klasse soll bis 2029<br />
verlängert worden sein. Der<br />
Prototyp für die Elektro-Version<br />
wurde in Graz entwickelt und<br />
wird momentan bereits intensiv,<br />
unter anderem auf der Offroad-<br />
Teststrecke am Grazer Hausberg<br />
Schöckl, getestet. Bereits<br />
nächstes Jahr sollen über 10.000<br />
Fahrzeuge der Elektro-Variante<br />
produziert werden. Dieses Jahr<br />
werden vergleichsweise 45.000<br />
Mercedes G im Grazer Magna-<br />
Werk produziert werden, womit<br />
sich die Stückzahl in den letzten<br />
fünf Jahren verdoppelt hat. Zudem<br />
dürfte im kommenden Jahr<br />
auch die Produktion der klassischen<br />
G-Variante erhöht werden.<br />
Skoda-Flaggschiff<br />
Skoda Auto hat einen ersten<br />
Blick auf die Nachfolger des<br />
Markenflaggschiffs Superb (Limousine<br />
und Kombi) und des<br />
Top-SUV Kodiaq gezeigt. Superb<br />
und Kodiaq zählen zu den Modell-Highlights<br />
des Jahres und<br />
feiern im Herbst ihre Weltpremieren.<br />
Beide Modelle werden sowohl<br />
mit modernen, effizienten<br />
Benzin- und Dieselmotorisierungen<br />
als auch als Plug-in-Hybrid-<br />
und Mildhybrid-Versionen<br />
erscheinen. Skoda wird den Superb<br />
in Bratislava, der Slowakei,<br />
herstellen.<br />
Der neue vollelektrische Mercedes G wird ab kommendem Jahr in Graz vom<br />
Band rollen. Der Vertrag des klassischen G wurde bis 2029 verlängert. WIKIPEDIA<br />
SPANNEND. Virtual Vehicle forscht an internationalen<br />
Großprojekten mit dem Fokus, wie Künstliche<br />
Intelligenz (KI) und Mobilität funktionieren.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
KI findet sich ja jetzt schon<br />
in vielen Bereichen: Automotive,<br />
autonomer Bahnverkehr,<br />
Elektromobilität sowie<br />
Netzoptimierung bis hin zu autonomen<br />
Systemen der Medizinrobotik.<br />
Virtual Vehicle forscht auf<br />
europäischer Ebene in Projekten<br />
von über 150 Millionen Euro Gesamtvolumen.<br />
KI ist dabei ein<br />
Innovationstreiber, der vieles ermöglicht,<br />
aber auch Limitierungen<br />
aufweist. Virtual Vehicle ist<br />
Europas größtes Forschungsunternehmen<br />
im Bereich der virtuellen<br />
Fahrzeugentwicklung. Bei der<br />
Suche nach innovativen Lösungen<br />
für Transport und Mobilität spielt<br />
Künstliche Intelligenz (KI) seit<br />
Jahren eine wesentliche Rolle in<br />
vielen Bereichen.<br />
Viele Anwendungen<br />
Die wichtigsten Anwendungen,<br />
wo Künstliche Intelligenz in den<br />
Forschungen von Virtual Vehicle<br />
aktuell eine Rolle spielt:<br />
☞ Objekterkennung und -klassifizierung:<br />
KI als Algorithmus im<br />
Fahrzeug oder in der Cloud.<br />
☞ Mensch-Maschine-Interaktion<br />
und Adaption am Fahrverhalten<br />
bzw. der Fahrer.<br />
☞ Verkehrsanalyse und Planung.<br />
Steuerung von Verkehrsströmen,<br />
Optimierung der Infrastrukturauslastung,<br />
Erhöhung der<br />
Verkehrssicherheit und Reduktion<br />
des Kraftstoffverbrauchs durch<br />
z. B. verkürzte Fahrstrecken.<br />
☞ Vernetzung unterschiedlicher<br />
Transportmittel im Konzept<br />
„Mobility as a Service“. Verschie-<br />
dene Angebote wie Bahnfahren<br />
oder Bike-Sharing müssen präzise<br />
ineinandergreifen.<br />
Faktor Mensch<br />
Der Faktor Mensch spielt eine<br />
zentrale Rolle in der intelligenten<br />
Mobilität der Zukunft. Das von<br />
Virtual Vehicle koordinierte Forschungsprojekt<br />
„Hadrian“ untersucht<br />
die fließende Interaktion<br />
zwischen Fahrer, automatisierten<br />
Fahrzeugen und Infrastruktur<br />
mit Hilfe eines ganzheitlichen,<br />
nutzerzentrierten Ansatzes. Die<br />
vielversprechenden Forschungsergebnisse<br />
zeigen die positiven<br />
Auswirkungen und die höhere<br />
Zuverlässigkeit von Fahrzeugautomatisierungssystemen,<br />
die über<br />
das Fahrzeug hinaus auf Straßeninfrastrukturelemente<br />
sowie den<br />
menschlichen Fahrer ausgeweitet<br />
werden.<br />
Relevante Themen und Forschungsfragen<br />
zu KI & Mobilität<br />
betreffen unter anderem die Erkennung<br />
der Umwelt oder Aspekte<br />
des Insassenmonitorings<br />
wie Blickerkennung, Ablenkung<br />
oder Fahrerzustand. Ein weiteres<br />
Anwendungsfeld betrifft die Optimierung<br />
von Prozessen für geteilte<br />
und vernetzte Mobilität (shared<br />
mobility) und Infrastruktursysteme<br />
oder Produktionsprozesse für<br />
Mobilitätsanwendungen. Aber<br />
auch für verlässliche Aussagen<br />
zum Gesamtzustand von komplexen<br />
Batteriesystemen wird KI<br />
herangezogen. Nach dem gegenwärtigen<br />
Stand der Technik wird<br />
die konventionelle Automatisierungstechnik<br />
allein für einen vollautomatisierten<br />
Bahnbetrieb aber<br />
nicht ausreichen.
<strong>7.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
In GRAZ<br />
Graz hat 28 Buslinien<br />
sowie acht Nachtbuslinien. Dazu gibt es acht<br />
Straßenbahnlinien.<br />
mobil 43<br />
36 32<br />
Intelligenz und<br />
Zukunft weisen<br />
WIE VIELE<br />
BUSLINIEN<br />
GIBT ES?<br />
In LINZ<br />
Linz hat 32 Buslinien, allerdings<br />
sind für die nächste<br />
Zukunft weitere neue Buslinien geplant .<br />
Digitale Zwillinge sind der Schlüssel für eine prototypenfreie Zulassung<br />
bzw. Erteilung einer Genehmigung durch eine offizielle Behörde.<br />
Künstliche Intelligenz (KI) ist einer der wesentlichsten Innovationstreiber<br />
intelligenter und vernetzter Mobilität.<br />
VIRTUAL VEHICLE<br />
KK<br />
Johann Hadler, Hermine Krausler, Hannes Karpjuk, Klaus Eichberger und Peter<br />
Pegrin mit begeisterten Challenge-Kindern vom Kindergarten Grafendorf ARBÖ<br />
ARBÖ 123: Challenge<br />
für Kindergärten startet<br />
LOS GEHT’S. 20 Kindergärten mit rund 1300<br />
Kindern sind bei der ARBÖ Challenge 123 dabei.<br />
B<br />
ei dieser Sicherheitsaktion<br />
lernen die Kinder<br />
spielerisch in einem<br />
Fahrradparcours das richtige<br />
Verhalten bei einer Ampel oder<br />
einer Stopptafel. Weiters wird<br />
in einem Geschicklichkeitsparcours<br />
ein sicherer Umgang mit<br />
dem Fahrrad erlernt. Nach wie<br />
vor könnten sehr viele Fahrradunfälle<br />
von Kindern vermieden<br />
werden. Ganz wichtig ist es, bei<br />
den Kindern früh genug den<br />
Gleichgewichtssinn zu fördern.<br />
Auf Stützräder sollte man somit<br />
gänzlich verzichten und gleich<br />
in einem frühen Alter zu einem<br />
Laufrad greifen. Auch der Fahrradhelm<br />
ist eines der Hauptthemen<br />
bei der ARBÖ 123-Kindergarten-Challenge.<br />
„Es tragen<br />
zwar alle Kinder immer brav<br />
einen Helm, jedoch ist dieser<br />
bei vielen Kindern nicht immer<br />
geeignet. Ein guter Fahrradhelm<br />
muss optimal passen und darf<br />
nicht rutschen. Zudem muss er<br />
die Stirn, die Schläfen und den<br />
Hinterkopf schützen“, so Klaus<br />
Eichberger, Präsident des<br />
ARBÖ Steiermark. „Der Helm<br />
ist das einzige Mittel, um schwere<br />
Kopfverletzungen bei einem<br />
Fahrradsturz zu verhindern.<br />
Wenn man hier spart, spart man<br />
auf der falschen Stelle“, so Hannes<br />
Karpjuk, Leiter des Unfallverhütungsdienstes<br />
der AUVA.<br />
Tipps fürs Radfahren<br />
☞ Im Kleinkindalter bereits mit<br />
einem Laufrad beginnen, das<br />
verbessert den Gleichgewichtssinn<br />
und man braucht später<br />
keine Stützräder.<br />
☞ Die häufigste Verletzungsart<br />
ist der Einzelsturz – daher<br />
sollte man mit Kindern immer<br />
wieder richtiges Bremsen, Wegfahren<br />
und Kurvenfahren üben.<br />
☞ Bei jeder auch noch so kurzen<br />
Fahrt und in jedem Alter<br />
einen Radhelm tragen. Auf optimalen<br />
Sitz des Radhelms achten!<br />
Dann kann nicht mehr viel<br />
passieren.
44<br />
sport<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>7.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
44<br />
Dominic hat in den letzten<br />
drei Jahren viele katastrophale<br />
Entscheidungen getroffen.“<br />
Thomas Muster glaubt dennoch an die Rückkehr<br />
von Dominic Thiem an die Weltspitze. GEPA<br />
Kroatien-Hattrick<br />
GAK-Jahrhundertspieler Savo<br />
Ekmecic feiert Geburtstag.<br />
GAK-Legende<br />
Ekmecic ist 75<br />
GEPA<br />
■ Sein Markenzeichen war die<br />
knielange Hose, und er hat für<br />
den GAK 269 Spiele in Serie das<br />
Tor gehütet. Am Dienstag feiert<br />
Savo Ekmecic, der in Kroatien<br />
aufgewachsen ist, seinen<br />
75. Geburtstag. 1981 feierte er<br />
mit dem GAK den Cup-Sieg,<br />
2002, zum 100. Geburtstag des<br />
Vereins, wählten ihn Fans zum<br />
„Spieler des Jahrhunderts“.<br />
MOTORRAD-TALENT.<br />
Lukas Orthacker siegte<br />
zum dritten Mal in Serie<br />
beim „Krka Raid“.<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Auch wenn es der gelernte<br />
Zerspanungstechniker<br />
Lukas Orthacker heuer<br />
auf dem Motorrad ruhiger angehen<br />
will, weil er die Abendmatura<br />
macht – das „Krka Raid“,<br />
ein zweitägiges Enduro-Rennen<br />
im kroatischen Primosten, bleibt<br />
sein Revier. „Es ist wieder sehr<br />
gut gelaufen“, sagt Orthacker<br />
bescheiden. Dabei hat sich der<br />
19-Jährige den Sieg bereits zum<br />
dritten Mal in Serie geholt. Zu<br />
Hause macht er nur kurz Station,<br />
schon dieses Wochenende geht<br />
es in Lika, an der kroatischen<br />
Grenze zu Bosnien, weiter. „Krka<br />
war wie eine Rallye, Lika wird<br />
ein Hard-Enduro-Rennen“, sagt<br />
Orthacker. Sprich: über Stock<br />
und Stein, schwierige, steile Passagen.<br />
Im Hard-Enduro-Bereich<br />
liegt auch sein ganz großes Ziel:<br />
Das Red Bull Hare Scramble im<br />
Rahmen des Erzbergrodeos.<br />
Schwerer Sturz<br />
500 Fahrer qualifizieren sich<br />
über einen Highspeed-Prolog<br />
über die Terrassen des Erzbergs<br />
für das berühmte Rennen. „2022<br />
hab ich das geschafft, obwohl ich<br />
schwer gestürzt bin“, sagt Orthacker.<br />
Die letzten eineinhalb Mi-<br />
nuten hat er sich verletzt ins Ziel<br />
geschleppt, ist 270. geworden.<br />
„Ohne Sturz wäre es ein Platz<br />
um die 100 geworden.“ Das Hare<br />
Scramble am Sonntag musste er<br />
dann aber auslassen. Zum einen<br />
weil sein Motorrad ramponiert<br />
war, zum anderen natürlich aufgrund<br />
der Verletzungen. „An der<br />
Hand hab ich mich bis zum Knochen<br />
aufgerissen. Das musste genäht<br />
werden“, erzählt Orthacker.<br />
Dazu kamen noch zahlreiche<br />
Prellungen.<br />
Betreut wird er entgegen aller<br />
Klischees übrigens von seiner<br />
Mutter Petra Orthacker,<br />
die selbst Motorrad gefahren<br />
ist. „Jetzt kann sie das aufgrund<br />
von drei Knieverletzungen gerade<br />
nicht“, sagt Lukas. „Aber sie<br />
möchte wieder anfangen.“<br />
Rätsel-Lösung vom 30.04.<strong>2023</strong><br />
H C A F M B<br />
M U R S Z E N E G R A Z A<br />
B C A N D O L E I N<br />
S E C H S T E R B E Z I R K<br />
R U T R A A B T R<br />
S T R E E T S K E R S<br />
U L R E T L I C H E<br />
E S P E J O S E P H I N E<br />
S E R I A L R A R G<br />
P C G A U K I R S C H E<br />
H E R S E L E K T E U R<br />
L I A N E A N<br />
Lösung:<br />
M O N Z A I N<br />
E E H E N E<br />
REINING-<br />
S T R O H H U T HAUS-<br />
Lösung:<br />
S R S E N W PARK REININGHAUS-<br />
L A S T R A D A PARK<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom 0<strong>7.</strong>05.<strong>2023</strong><br />
6 9 3 1 8 2 4 7 5<br />
4 2 1 3 7 5 8 9 6<br />
5 8 7 9 4 6 3 2 1<br />
2 1 9 7 3 8 6 5 4<br />
3 5 4 6 1 9 7 8 2<br />
7 6 8 5 2 4 9 1 3<br />
1 3 6 2 9 7 5 4 8<br />
8 7 5 4 6 1 2 3 9<br />
9 4 2 8 5 3 1 6 7<br />
Handball-Elite in Graz<br />
PREMIERE. Mit den EHF-Finals der Damen am 13. und 14. <strong>Mai</strong> im Sportpark<br />
sieht Graz das erste Europacup-Finale einer Mannschaftssportart.<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Das könnte der Beginn einer<br />
langen Beziehung<br />
sein. Kommendes Wochenende<br />
finden im Sportpark<br />
die EHF-Finals der Damen statt.<br />
Und wenn alles gut läuft, könnte<br />
daraus eine langfristige Partnerschaft<br />
werden. „Das Ziel wäre<br />
es auf alle Fälle“, sagt Markus<br />
Pichler, Geschäftsführer des<br />
Sportparks. Mit Ikast Handbold<br />
aus Dänemark, der Thüringer<br />
HV, Borussia Dortmund und<br />
Nykobing Falster Handbold aus<br />
Dänemark werden die vier besten<br />
Teams der European League<br />
Women auf dem Parkett in der<br />
Hüttenbrennergasse aufgeigen.<br />
Zustande gekommen ist das,<br />
weil der Sportpark international<br />
mittlerweile etabliert ist und<br />
einen sehr guten Ruf hat. „Der<br />
Europäische Verband hat den<br />
Sportpark ausgewählt, das ist<br />
nicht über eine Bewerbung passiert“,<br />
erklärt Pichler.<br />
Wirtschaftsfaktor<br />
Viele Vereine und Verbände<br />
zahlreicher Sportarten schätzen<br />
die Halle inzwischen. So finden<br />
binnen kurzer Zeit der Judo-Europacup,<br />
die Austrian Open im<br />
Badminton und eben die EHF-<br />
Finals statt. „Alle schätzen nicht<br />
nur die Infrastruktur, sondern<br />
auch, dass es bei uns heißt: Geht<br />
nicht gibt’s nicht“, lobt Pichler<br />
sein Sportpark-Team. „Dadurch<br />
bringen wir in wenigen Wochen<br />
mehrere tausend Nächtigungen<br />
nach Graz. Das zeigt, dass der<br />
Sport ein Wirtschaftsfaktor ist,<br />
der noch immer ein wenig unterschätzt<br />
wird.“<br />
Markus Pichler mit Thüringen-<br />
Legionärin Sandra Frey<br />
GEPA
<strong>7.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
sport graz 45<br />
OHA!➜<br />
GEPA (2)<br />
Best-Besetzung<br />
Die Austrian Open im Badminton<br />
sind von 25. bis 28. <strong>Mai</strong> im Sportpark<br />
so stark besetzt wie noch nie.<br />
Emegha zu Chelsea?<br />
Sturm könnte Emanuel Emegha<br />
verlieren. Laut „Foot Mercato“ hat<br />
Chelsea Interesse am 20-Jährigen.<br />
OJE!<br />
➜<br />
für Enduro-Pilot<br />
Enduro-Talent Lukas Orthacker auf seiner Husqvarna. Kroatien bleibt das Revier des 19-Jährigen.<br />
KK<br />
UBSC-Graz-Manager Michael<br />
Fuchs will mehr Junge sehen. GEPA<br />
Eine Chance für<br />
die Jungen<br />
■ Nach dem Aus im Viertelfinale<br />
der Basketball-Superliga<br />
hat der UBSC Graz Bilanz<br />
gezogen. „Im Rahmen unserer<br />
Möglichkeiten haben wir<br />
das Maximum herausgeholt“,<br />
sagt Manager Michael Fuchs.<br />
Für die neue Saison hat er einen<br />
Wunsch an Trainer Ervin<br />
Dragsic: Mehr junge Spieler<br />
sollen zum Einsatz kommen.<br />
TEPPICHE<br />
• REINIGUNG ALLER ART<br />
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Sa 8:30-13:00<br />
Graz, St. Peter Hauptstraße 105<br />
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FOTO: LUEF
46 grazer sonntag<br />
www.grazer.at <strong>7.</strong> MAI <strong>2023</strong><br />
SO ISST GRAZ<br />
Die 2 Guys in Graz<br />
präsentieren ...<br />
... den „2 Guys“-<br />
Spezial-Burger<br />
Für urbanes Flair innerhalb des<br />
Lokals ist jedenfalls gesorgt. KK (2)<br />
Das Wort „Foodporn“ beschreibt sie<br />
wohl am allerbesten: die 2 Guys nahe<br />
dem Jakominiplatz, die aus – man möchte<br />
meinen – recht einfachen Gerichten<br />
wahre Geschmacksexplosionen kreieren.<br />
Streetfood und andere Köstlichkeiten<br />
gibt es im Lokal, vor allem aber die Balkan-Gerichte<br />
wie Cevapcici im Fladenbrot<br />
und Bosna seien ans Herz gelegt. Originelle<br />
Ideen mit Burgern und Fries, Wraps<br />
& Co gibt es übrigens genauso. Wie etwa<br />
das heutige Rezept, der Spezial-Burger<br />
mit Hühnerstückerln in knuspriger Cornflakes-Panier,<br />
der Salzig mit Süß und<br />
Scharf vereint. Dazu kombinieren lassen<br />
sich etwa Erdäpfel- oder Süßkartoffel-<br />
Pommes, aber auch Chips. <br />
LIA<br />
Zutaten (für 1 Burger):<br />
1 Burger Bun, 200 g Hühnerfilet, 1 Handvoll<br />
Cornflakes, 1 Ei, 1–2 EL Mehl, nach<br />
Belieben: Vogerlsalat, rote Zwiebel,<br />
Tomatenscheiben, Spicy Mayo und<br />
Mango-Chili-Sauce, Salz und Pfeffer<br />
Zubereitung:<br />
Als Erstes die Panier vorbereiten: Dazu<br />
Cornflakes zerkleinern<br />
und wie das Mehl<br />
sowie das Ei jeweils<br />
in ein Teller<br />
geben. Dann<br />
das Hühnerfilet<br />
in Stücke<br />
schneiden, würzen<br />
und panieren<br />
– dabei das Fleisch<br />
erst im Mehl wenden, anschließend<br />
im verquirlten Ei und zum<br />
Schluss in den Cornflakesbröseln. Dann<br />
die Stücke in Fett backen, bis sie goldbraun<br />
sind. Burger Bun halbieren, Oberflächen<br />
kurz anbraten, mit den Saucen bestreichen,<br />
andere Zutaten und Hühnerstückerln<br />
reingeben und sofort genießen. Mahlzeit!<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
ORF-Einrichtung<br />
an<br />
der Marburger<br />
Straße<br />
Ausgleich<br />
zur beruflichen<br />
Arbeit<br />
Paläontologin,<br />
gestorben<br />
1980 in<br />
Graz (2 W.)<br />
Mündung<br />
der Garonne<br />
Abk. für<br />
"November"<br />
Haifischflosse<br />
4,6 Hektar<br />
Natur i. Graz<br />
dafür,<br />
für<br />
Junge od.<br />
Mädchen<br />
zwischen<br />
13 und 19<br />
Ankündigung<br />
deutsches<br />
Normenzeichen<br />
öst. Theaterlegende<br />
† 2019<br />
(Elfriede)<br />
1<br />
8<br />
9<br />
Grazer<br />
Kalvarien-<br />
berg-<br />
Felsen<br />
alte Bezeichnung<br />
für den<br />
6. Bezirk<br />
Münchhausen,<br />
Richthofen<br />
& Co.<br />
ins Lächerliche<br />
ziehen<br />
italien.<br />
Artikel<br />
7<br />
Grazer<br />
Partnerstadt<br />
latein. für<br />
"Erde"<br />
verhüllend<br />
für den Tod<br />
bitter,<br />
hart<br />
2. Frau von<br />
Juan Perón<br />
Abk. für<br />
"und so<br />
fort"<br />
Unterarmknochen<br />
zunächst<br />
einmal<br />
Meister<br />
Petz<br />
Zeichen für<br />
Osmium<br />
japanische<br />
Inselgruppe,<br />
früher<br />
eine Provinz<br />
Menschenfresser<br />
im französ.<br />
Märchen<br />
3<br />
englisch<br />
für "Aal"<br />
Früchte<br />
aller Art<br />
weißes<br />
Brötchen<br />
Überbleibsel<br />
einer<br />
verheilten<br />
Wunde<br />
frz. Artikel<br />
Minnesänger<br />
(Hartmann<br />
von)<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
Abkochbrühe<br />
dreiköpfiges<br />
Team<br />
Abk. für<br />
"im engeren<br />
Sinne"<br />
Initialen<br />
Schuberts<br />
total<br />
verrückt<br />
Harz<br />
tropischer<br />
Bäume<br />
2<br />
Frau, die zu<br />
wenig Aufhebens<br />
um<br />
sich macht<br />
5<br />
kaputt<br />
dänischer<br />
Frauenname<br />
(Edith)<br />
US-Filmstar<br />
(Johnny)<br />
förmliche<br />
Anrede<br />
luftförmige<br />
Stoffe<br />
Kaiser geb.<br />
1578 in Graz<br />
weibliche<br />
Urkraft<br />
3. Ton der<br />
Tonleiter<br />
Abschiedsgruß<br />
Meeresräuber<br />
Rauschgift<br />
großer<br />
Papagei<br />
räumlich<br />
begrenzt<br />
12<br />
englisch<br />
für<br />
"Ohr"<br />
hip,<br />
trendy,<br />
angesagt<br />
Erbauer<br />
der Arche<br />
single, noch<br />
zu haben<br />
Grazer Literaturtrophäe<br />
("Franz-...")<br />
6<br />
Abk. für<br />
"Bundesgymnasium"<br />
technische<br />
Störung<br />
Lösung der Vorwoche: REININGHAUSPARK Rätsellösungen: S. 44<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
SUDOKU<br />
8 2 5<br />
2 1 9<br />
5 9 4 3 2<br />
2 7 3 8 6<br />
6<br />
6 1<br />
1 9 7<br />
7 4 2<br />
6<br />
1227<br />
Jede Ziffer<br />
darf in<br />
jeder Reihe<br />
in jedem<br />
Quadrat<br />
nur einmal<br />
vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen,<br />
los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
G E W I N N S P I E L<br />
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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 10. 5. <strong>2023</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind<br />
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<strong>7.</strong> MAI <strong>2023</strong> www.grazer.at grazer sonntag<br />
47<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>7.</strong> MAI<br />
Gärten, Grotten, Geisterhäuser<br />
– geheimes Geidorf – Stadtrundgang<br />
Ein Höhenspaziergang durch ein<br />
zauberhaftes Stück Graz: unentdeckte<br />
Innenhöfe, gespenstische<br />
Lost Places und zum Abschluss<br />
die märchenhafte Ulrichskirche,<br />
kleine Gaumenfreuden inklusive!<br />
Da der Rundgang circa drei Stunden<br />
dauert, wird natürlich gutes<br />
Schuhwerk empfohlen. Start ist<br />
um 14.30 Uhr mit Treffpunkt bei<br />
der Karl-Franzens-Uni.<br />
Kinderflohmarkt<br />
Kinderflohmarkt für Kinderkleidung,<br />
Babyausstattung, Spielzeug,<br />
Kinderbücher, Hörspiele, Kinderfahrräder<br />
und vieles, vieles mehr.<br />
Außerdem gibt es gratis Eintritt.<br />
Bei KraxlMaxl & Co. von 9 bis 12.30<br />
Uhr.<br />
Totengräber-Führung am Zentralfriedhof<br />
Einst gab es in Pestzeiten bis zu<br />
sechs Totengräber in Graz, heute<br />
hält nur noch einer die Stellung<br />
und wartet, bis Gevatter Tod<br />
wieder Nachschub bringt. Die<br />
Corona-Pandemie brachte auch<br />
nicht den gewünschten Umsatz,<br />
so führt er nun Gäste über seine<br />
Arbeitsstätte und erzählt Geschichten<br />
von Verstorbenen, über<br />
das schwere Leben als „Ehrloser“<br />
und was mal sein wird, wenn er<br />
nicht mehr ist. Von 14 bis 16 Uhr,<br />
Treffpunkt ist am Friedhofseingang.<br />
Florianifest in Seiersberg<br />
Heute veranstaltet die Feuerwehr<br />
Seiersberg wieder das traditionelle<br />
Florianifest. Volkstümliche<br />
Musik und ein angenehmes<br />
Ambiente mitten im Wald sorgen<br />
für einen besonderen Festtag.<br />
Beginn: 10 Uhr, heilige Messe<br />
An interessanten<br />
Stadtrundgängen<br />
verschiedenster<br />
Art – von der<br />
Altstadt bis hin<br />
zu geheimen<br />
Orten – können<br />
Interessierte in<br />
Graz teilnehmen.<br />
GETTY, STMK. TOURISMUS/TOM<br />
LAMM<br />
in der Florianibergkirche (bei<br />
Schlechtwetter wird das Fest auf<br />
nächsten Sonntag, 14. <strong>Mai</strong>, verschoben).<br />
Straßengler Lauf<br />
In der Gemeinde Gratwein-Straßengel<br />
wird es heute sportlich: Es<br />
treffen sich ab 8 Uhr kleine und<br />
große Laufbegeisterte, um<br />
beim Lauf ihr Bestes zu<br />
geben: mit Start und Ziel<br />
am Hauptplatz, Siegerehrung<br />
um 13.30 Uhr.<br />
HIGHLIGHT:<br />
Stadt-<br />
Rundgang<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
Amtseinführung – Kreuzkirche<br />
Amtseinführung Pfr. Paul Nitsche<br />
in der Grazer Kreuzkirche: Sie<br />
beginnt mit dem Gottesdienst in<br />
der Kirche um 9.30 Uhr. Anschließend<br />
gemütliches „Kaffeetscherl“<br />
im Pfarrhof unter den<br />
Arkaden, fröhliches Anstoßen<br />
mit dem frisch amtseingeführten<br />
Pfarrer. Gemeinsames Essen mit<br />
Pizzen nach freier Wahl, frisch<br />
aus dem Ofen.<br />
Eddie Louis – Salonorchester<br />
Das bunte, vielfältige und virtuose<br />
Salonorchester um Eddie Luis<br />
begleitet mit Jazz der frühen<br />
Stunde um 1925, freudigen<br />
Liedern, Hits aus der Swing-Ära<br />
und unvergesslichen Filmschlagern<br />
in den Sommer.<br />
Um 18 Uhr im tube’s.<br />
Theater – Momo<br />
Tanztheater frei nach dem<br />
gleichnamigen Buch von<br />
Michael Ende: Momo, ein<br />
außergewöhnliches Mädchen<br />
am Rande der Stadt<br />
– gemeinsam mit der<br />
Schildkröte Kassiopeia<br />
stellt sich<br />
Momo mutig<br />
und<br />
risikobereit<br />
den<br />
Zeitdieben<br />
entgegen ...<br />
Das Stück ist<br />
ab 8 Jahren und<br />
dauert ca. 80 Minuten.<br />
Um 16 Uhr im Mezzanin<br />
Theater.<br />
Ciné Privé Filmkunst<br />
Ein Schwerpunkt des Filmkunst-<br />
Programms beschäftigt sich<br />
unter anderem mit dem Zusammenleben<br />
der Menschen. Um<br />
19.15 Uhr im kunstGarten Graz.<br />
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