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Produkte - Sick

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Sondermaschinenbau<br />

Die volle Flexibilität bei Arbeitsabstand und Sichtfeld erlaubt eine einfache Integration<br />

der IVC-2D<br />

Aus dem Schüttgutbehälter in die<br />

Ventilschutzkappe<br />

Umgesetzt haben die Elwitec-Ingenieure<br />

die Aufgabenstellung mit einer Komplettanlage,<br />

im wesentlichen bestehend<br />

aus zwei Förderbandsystemen, einem<br />

Deltaroboter zum gezielten Aufnehmen<br />

und Platzieren der in flache Päckchen<br />

verpackten Einweghandschuhe sowie<br />

einem Rundtakttisch, über den die<br />

Ventilschutzkappen zugeführt werden.<br />

Die Handschuh-Päckchen werden als<br />

Schüttgut in Behältern an der Maschine<br />

bereitgestellt. Über die Förderbänder<br />

erfolgt zunächst die Materialzuführung<br />

und weitestgehende Vereinzelung der<br />

Päckchen. „Der Roboter pickt sie mit<br />

einem Doppelsaugnapf-System auf und<br />

platziert sie jeweils in zwei entsprechend<br />

vorbereiteten Ventilschutzkappen auf<br />

dem Rundtakttisch“, beschreibt Urs<br />

Thoma. Die Ventilschutzkappen mit<br />

den durch einen Leimpunkt fixierten<br />

Handschuh-Päckchen verlassen den Bestückungsroboter<br />

und werden anschliessend<br />

wieder in den Karton verpackt. Das<br />

ganze pick & place geschieht mit einer<br />

Geschwindigkeit bis zu 80 Picks pro<br />

Minute. Damit der Roboter bei dieser<br />

hohen Geschwindigkeit die zufällig positionierten<br />

Päckchen gezielt vom Band<br />

aufnehmen kann, braucht er zur Sichtführung<br />

einen entsprechend schnellen<br />

und scharfen Blick. „Kameratechnik und<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.ch/applikationen<br />

Infos zum Kunden unter:<br />

www.elwitec.ch<br />

Bedienoberflächen von SICK sind bei<br />

unseren Mitarbeitern bestens bekannt.<br />

Zudem bewähren sich die Kameras in<br />

zahlreichen Kundenapplikationen“, erklärt<br />

Urs Thoma die Entscheidung im<br />

Polypag-Projekt zugunsten der IVC-2D.<br />

Smartkamera IVC-2D: Präzise Lageerkennung,<br />

schnelle Pick-Koordinaten,<br />

direkte Robotersichtführung<br />

Die IVC-2D von SICK im robusten und<br />

kompakten Gehäuse ist eine zweidimensional<br />

erfassende Industrial Vision Camera<br />

mit Auflösungen von 640 x 480 bis<br />

1024 x 768 Bildpunkten. Sie kombiniert<br />

neueste Bildverarbeitungstechnologie<br />

mit der sehr flexiblen, leistungsstarken<br />

und bedienfreundlichen Programmbibliothek<br />

IVC-Studio zur schnellen Applikationsentwicklung.<br />

Es stehen über<br />

: Handling Robotik<br />

100 Software-Tools zur Verfügung, mit<br />

deren Hilfe die Kamera sehr detailliert<br />

auf die jeweilige Aufgabenstellung und<br />

ihre Randbedingungen bei der Objekterkennung<br />

eingestellt werden kann. Eines<br />

dieser Tools ist der sogenannte Shape-<br />

Locator. Er erkennt die Päckchen innerhalb<br />

des definierten Suchfeldes auf dem<br />

Zuführband und kommuniziert die ermittelten<br />

x- und y-Koordinaten sowie die<br />

Drehlage via Fast Ethernet-Anbindung an<br />

den Deltaroboter. „Die Koordinaten zur<br />

Robotersichtführung werden direkt in der<br />

Kamera in kalibrierte Umweltkoordinaten<br />

umgewandelt, sodass diese direkt und in<br />

Echtzeit für das pick & place verwendet<br />

werden können“, stellt Urs Thoma einen<br />

wichtigen Vorteil der IVC-2D heraus. Neben<br />

der Ethernet-Schnittstelle bietet die<br />

IVC-2D kommunikationsseitig auch eine<br />

RS485 Schnittstelle sowie sechs frei programmierbare<br />

Ein- und Ausgänge.<br />

Rechtzeitig zum Inkrafttreten der<br />

Richtlinie im Einsatz<br />

Die EU-Richtlinie, die die Einstufung,<br />

Kennzeichnung und Verpackung von<br />

Stoffen und Gemischen regelt, ist zum<br />

1. Dezember 2010 in Kraft getreten.<br />

Rechtzeitig zu diesem Termin wurde<br />

die automatische Bestückungsanlage<br />

von Elwitec an Polypag übergeben und<br />

in Betrieb genommen. Die Installation<br />

und Integration der Anlage wie auch<br />

das Feintuning der IVC-2D–Bildverarbeitungslösung<br />

vor Ort gingen gut vonstatten“,<br />

bestätigt Urs Thoma. Mit hoher<br />

Verfügbarkeit werden seitdem ca. 80 %<br />

der Ventilschutzkappen vollautomatisch<br />

mit Einweghandschuhen bestückt und<br />

dieser Prozess auch vollständig dokumentiert.<br />

Die Handschuh-Päckchen werden als Schüttgut in Behältern an der Maschine<br />

bereitgestellt<br />

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