Weihnachten Grüner Kranz mit roten Kerzen, Lichterglanz ... - Hittisau
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Vereine, Sonstiges<br />
Aktiv für die Dritte Welt<br />
Obfrau Amalie Schneider<br />
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
„Öko und Fair ernährt mehr!“<br />
Eine Kampagne für zukunftsfähige Welternährung<br />
Wenn der würzige Duft von Nelken, Zimt und Kardamon durch die Wohnung<br />
zieht, dann kommt adventliche Stimmung auf und wir freuen uns auf das<br />
bevorstehende Weihnachtsfest.<br />
Es werden noch viele Weihnachtsvorbereitungen getroffen. Vor allem will man<br />
ein perfektes Fest bereiten, zu dem auch ein festlich gedeckter Tisch <strong>mit</strong><br />
einem Festmahl gehört, das sich von dem Alltäglichen in allem abhebt.<br />
Wir müssen uns keine Gedanken darüber machen, ob überhaupt etwas auf<br />
den Tisch kommt, viel eher, was wir aus dem überaus reichlichen Angebot -<br />
welches zu <strong>Weihnachten</strong> noch viel größer ist als sonst - auswählen.<br />
Doch schauen wir einmal über den eigenen Tellerrand hinaus, so sieht es<br />
leider nicht für alle Menschen dieser Erde besonders gut aus, da fast eine<br />
Milliarde Menschen auf der Welt unter Hunger leidet. Zwei Drittel der<br />
Hungernden leben auf dem Land und arbeiten als Bauern. Die Bedingungen<br />
sind sehr hart aufgrund massiver Probleme: einerseits die klimatische<br />
Veränderung, die zu vermehrten Umweltkatastrophen führt und diese<br />
wiederum zu Ernteausfällen. Andererseits haben sie <strong>mit</strong> dem „Landgrabbing“<br />
zu kämpfen. Große Firmen und Staatsfonds aus Ländern <strong>mit</strong> geringen<br />
landwirtschaftlichen Flächen kaufen große Agrargebiete in fruchtbaren Staaten<br />
auf und entziehen der Bevölkerung vor Ort die Lebensexistenz. Speziell<br />
betroffen sind die Kleinbauern, denen zudem oft der Zugang zu Wasser oder<br />
Saatgut fehlt, welches jährlich von den großen Firmen teuer verkauft wird.<br />
Die Dramatik an der Ernährungssituation ist aber, dass die<br />
Lebens<strong>mit</strong>telproduktion sehr wohl reichen würde, um die gesamte Menschheit<br />
weltweit zu ernähren. Allerdings werden die Lebens<strong>mit</strong>tel so verteilt, dass viele<br />
– vor allem in Afrika südlich der Sahara und in Südasien – nicht genug zum<br />
Leben haben. Dann kommt noch dazu, dass exportsubventionierte<br />
Lebens<strong>mit</strong>tel aus industrieller Landwirtschaft von den USA und der EU die<br />
Märkte <strong>mit</strong> billigen Produkten überschwemmen und so<strong>mit</strong> die Kleinbauern von<br />
den Märkten verdrängen.<br />
Wollen wir weiterhin zusehen, dass <strong>mit</strong> Lebens<strong>mit</strong>teln spekuliert wird und den<br />
Kleinbauern die existentiellen Grundlagen entzogen werden? Nein!<br />
Hier liegt es nicht nur an den Konsumenten, sich für diese Thematik<br />
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