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2010 - German Teachers' Association of Ireland

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Meine Erfahrungen in Irland<br />

„Wow“ war eigentlich alles, was ich denken konnte, als ich vor zwei Monaten zum ersten Mal den<br />

Trinity-Campus betrat. Ich konnte es kaum glauben, dass ich hier tatsächlich ein Jahr studieren<br />

würde. Ich bin Sarah, 22, und studiere normalerweise an der Universität Bremen 'English-Speaking<br />

Cultures' (und 'Hispanistik') auf Lehramt, in dessen Rahmen es für alle Studierende obligatorisch<br />

ist, einige Zeit im englischsprachigen Ausland zu verbringen.<br />

In der Vorbereitungsphase meines Auslandsaufenthaltes entschied ich mich schnell dafür, möglichst<br />

nach Irland zu gehen, da mich Land und Leute sehr interessieren und ich vorher, außer in<br />

theoretischer Form während der Schulzeit, noch in keiner Weise damit in Berührung gekommen<br />

war.<br />

Um mich ein wenig auf den Aufenthalt in einem mir noch unbekannten Land vorzubereiten, wälzte<br />

ich Reiseführer, Bücher über Land und Kultur und Irisch-Sprachführer. Nachdem ich angereist war,<br />

merkte ich jedoch schnell, dass die Praxis doch anders ist als die Theorie. Glücklicherweise gab es<br />

in der 'Freshers Week' diverse Veranstaltungen, in denen uns internationalen Studierenden<br />

nochmal mit viel Humor von Iren erzählt wurde, worauf wir uns einstellen sollten.<br />

Natürlich sind Stereotype immer negativ behangen, aber „there is no smoke without fire“, also<br />

schäme ich mich nicht, zu sagen, dass einige davon wahr sind; dass die Iren ein Völkchen sind, das<br />

dem Alkohol, vor allem dem geliebten Guinness, nicht abgeneigt sind und einiges, wie den Regen<br />

und das gewöhnungsbedürftige Bus-System, mit viel Humor nehmen.<br />

Am Trinity College fühle ich mich sehr wohl und gut aufgehoben. Es gibt viele Einrichtungen, die<br />

dafür sorgen, dass es den Studenten im akademischen wie auch im privaten Leben gut geht. Die<br />

Veranstaltungen, die ich besuchen darf (in den Bereichen Theater- und Erziehungswissenschaften)<br />

sind auf hohem Niveau und sehr interessant. Mit einer Mitgliedschaft in (mindestens) einem der<br />

vielen Clubs und Societies ist für Veranstaltungen nette Menschen gesorgt, schnell werden<br />

Freundschaften geschlossen.<br />

Das Land an sich wird <strong>of</strong>t als „Die Grüne Insel“ bezeichnet, aber wenn man die Landschaft<br />

erkundet sieht man neben grünen Tälern und Wiesen auch Hügellandschaften aus Kalkstein,<br />

Strände und Wälder. Ich bin noch nicht allzu viel in Irland herumgereist, aber das werde ich in<br />

jedem Fall noch tun.<br />

Diese Insel hat sehr in jeglicher Hinsicht viel zu bieten und ich bin sehr froh, dass ich die<br />

Gelegenheit habe, hier ein Jahr zu verbringen.<br />

Sarah Schoneich<br />

Deutsche Studentin – Trinity College Dublin<br />

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Ralf Sotscheck - Journalist und Korrespondent für Irland - Veröffentlichungen<br />

… Die Eskimos kennen viele Worte für Schnee, die 'Irländer' kennen noch mehr für<br />

ihren Lieblingszustand: jarred, plastered, pissed, poleaxed, well on it, merry, mouldy,<br />

und so weiter. "Dublin Blues" ... mehr lesen

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