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Der erste Gryphon, 1985 „Ich habe aufgehört zu 'testen' und ...

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<strong>Gryphon</strong> Pendragon<br />

Referenzlautsprechersystem<br />

<strong>Der</strong> Name „Pendragon“ wird historisch<br />

mit den frühen Königen der Briten in<br />

Verbindung gebracht, der berühmteste<br />

von ihnen König Artus von Camelot.<br />

<strong>Der</strong> symbolische Titel „Pendragon“<br />

oder „Pen Draig“ bedeutet so viel wie<br />

„Oberdrache“ <strong>und</strong> symbolisiert somit<br />

die unangefochtene Führerschaft des<br />

Titelträgers.<br />

Jetzt da wir den <strong>Gryphon</strong> Pendragon<br />

auf den Markt bringen – das ambi-<br />

tionierteste Referenzlautsprechersystem<br />

in der Geschichte von<br />

<strong>Gryphon</strong> Audio Designs – <strong>habe</strong>n wir<br />

den Eindruck, dass es ein passender<br />

Name ist.<br />

Beim Pendragon kommt der Bassturm<br />

mit eigener Stromversorgung <strong>zu</strong>m<br />

Einsatz, der durch den Vorgänger<br />

– den revolutionären <strong>Gryphon</strong><br />

Poseidon – berühmt wurde, <strong>und</strong><br />

wird mit einem einzelnen, zwei<br />

Meter hohen Fullrange-Bändchen<br />

mit offener Schallwand kombiniert,<br />

sodass ein außergewöhnlich breiter<br />

Frequenzbereich von 16 Hz bis 30<br />

kHz mit einer einfachen Zweiwege-<br />

Frequenzweiche ideal abgedeckt<br />

wird.<br />

Die Transparenz, die Schnelligkeit <strong>und</strong><br />

der gespenstische Klangrealismus des<br />

daraus resultierenden Systems setzen<br />

neue Standards für Audioqualitäten<br />

wie Auflösung, Klangfarbe <strong>und</strong><br />

plastische Wiedergabe. Dadurch<br />

erstrahlt die Musik auf eine Art <strong>und</strong><br />

Weise, die <strong>zu</strong>vor nur hin <strong>und</strong> wieder<br />

flüchtig oder fragmentartig in der<br />

Gesamtdarbietung von Lautsprechern<br />

erlebbar war, selten aber in einem<br />

wahren Fullrangesystem.<br />

Bevor wir uns aber <strong>zu</strong> sehr in die Stärken<br />

<strong>und</strong> technologischen Aspekte des<br />

Pendragon vertiefen, ist es ebenso<br />

PENDRAGON<br />

angebracht,<br />

unsere Ehrerbietung<br />

dem dänischen<br />

Mathematiker,<br />

Erfinder <strong>und</strong> Audiotheoretiker<br />

<strong>zu</strong> erweisen, der <strong>Gryphon</strong>-Gründer<br />

<strong>und</strong> -CEO Flemming E. Rasmussen<br />

auf die Idee brachte, Lautsprecher<br />

in das <strong>Gryphon</strong>-Produktportfolio auf-<br />

<strong>zu</strong>nehmen.<br />

Als Flemming E. Rasmussen erstmals<br />

überlegte, ins Lautsprecherdesign <strong>zu</strong><br />

expandieren, war es klar, dass das für<br />

ihn nur in Frage kommen würde, wenn<br />

er hinsichtlich des Klangrealismus<br />

einen großen Sprung nach vorn<br />

bewirken könnte, wie er es schon<br />

<strong>zu</strong>vor bei der analogen Elektronik<br />

<strong>und</strong> digitalen Frontendkomponenten<br />

getan <strong>und</strong> dafür internationalen Beifall<br />

erhalten hatte.<br />

Ein <strong>zu</strong>fälliges Treffen mit Steen Duel<strong>und</strong><br />

führte schnell <strong>zu</strong> einem Heureka-<br />

Erlebnis für Rasmussen: Er erkannte<br />

sofort das wahre Potenzial Duel<strong>und</strong>s<br />

weitreichender Theorien, sobald sie<br />

nutzbar gemacht <strong>und</strong> in tatsächlichen<br />

Produkte umgesetzt werden könnten.<br />

Rasmussen wusste instinktiv, dass das<br />

<strong>Gryphon</strong>-Team die erforderlichen<br />

Fertigkeiten sowie die entsprechende<br />

Erfahrung besaß.<br />

Kurz gesagt gäbe es ohne Steen<br />

Duel<strong>und</strong> keine <strong>Gryphon</strong>-Lautsprecher.<br />

Eine Hommage an Steen Duel<strong>und</strong><br />

Rasmussen <strong>und</strong> Duel<strong>und</strong> waren<br />

Seelenverwandte, <strong>und</strong> beide<br />

schätzten bei Problemlösungen<br />

Klarheit <strong>und</strong> Einfachheit.<br />

Lautsprecherdesign war Duel<strong>und</strong>s<br />

lebenslange, allumfassende<br />

Leiden-schaft, <strong>und</strong> seine<br />

hochfliegenden Theorien<br />

38<br />

basierten<br />

alle auf<br />

gr<strong>und</strong>legenden<br />

mathematischen, physikalischen<br />

<strong>und</strong> psychoakustischen<br />

Prinzipien, gestützt von der<br />

empirischen Beweislage.<br />

Vor allem war sein Denken stringent.<br />

Wenn er den Eindruck hatte, das an<br />

einer Theorie etwas dran war, testete<br />

er sie selbst <strong>und</strong> formulierte seine<br />

eigenen Schlussfolgerungen. Wenn<br />

er merkte, dass ein bestimmtes<br />

Prinzip stimmte, hielt er sich ohne<br />

Abweichungen oder Kompromisse<br />

daran.<br />

Trotz seines mathematischen<br />

Hintergr<strong>und</strong>s vermied Duel<strong>und</strong><br />

Komplexität bei Problemlösungen.<br />

Wie Rasmussen war er davon<br />

überzeugt, dass für die<br />

gr<strong>und</strong>legenden elektronischen<br />

Komponenten nur ein paar Teile<br />

erforderlich sind, dass aber, weil die<br />

verfügbaren Teile normalerweise<br />

alles andere als perfekt sind, enorm<br />

viele <strong>zu</strong>sätzliche Komponenten <strong>zu</strong>r

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