Umzüge privat und gewerblich – Montage, Reparaturen
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ZEITLOS<br />
MAGAZIN DER HALTESTELLE SENIORENHILFE LANGEN E. V. ARBEITERWOHLFAHRT LANGEN E. V.<br />
AUSGABE MAI, JUNI,<br />
Nr. 58<br />
JULI, AUGUST<br />
2011<br />
Mach‘s gut Zivi<br />
Soziale Einrichtungen suchen Ersatz<br />
Menschen mit Demenz<br />
Ratgeber <strong>und</strong> Infos<br />
Meine iPad-Welt<br />
Erfahrungen einer Nutzerin<br />
Erinnern Sie sich noch<br />
Was brachten uns die 60er Jahre?<br />
Buchtipp: Arno Geiger<br />
Der alte König in seinem Exil<br />
1
Liebe ZEITLOS Leserin,<br />
lieber ZEITLOS Leser<br />
ein Zeitalter geht zu Ende - eine<br />
Ära, von der viele profitierten:<br />
Junge <strong>und</strong> Alte, Kranke <strong>und</strong> Behinderte,<br />
Vereine, Kirchen, soziale<br />
Einrichtungen <strong>und</strong> Umweltorganisationen.<br />
Sie alle werden sagen müssen:<br />
„Mach´s gut Zivi.“<br />
So richtig bewusst werden wird<br />
es uns, wenn die jungen Männer<br />
nicht mehr da sind, wenn die helfenden<br />
Hände fehlen.<br />
Wer unterstützt dann die Erzieherinnen<br />
bei der Betreuung von<br />
schwerbehinderten Kindern? Wer<br />
fährt dann Essen auf Rädern aus?<br />
Wer macht die Fahrdienste? Wer<br />
reinigt den Bus, bringt ihn in die<br />
Werkstatt <strong>und</strong> macht auch mal die<br />
Arbeit, die sonst keiner machen<br />
will?<br />
Dem Zivildienst folgt nun der<br />
B<strong>und</strong>esfreiwilligendienst für alle<br />
Altersstufen. Bislang waren r<strong>und</strong><br />
90.000 Zivis deutschlandweit eingesetzt,<br />
für den Freiwilligendienst<br />
plant die Regierung mit lediglich<br />
35.000 engagierten Bürgerinnen<br />
<strong>und</strong> Bürgern. Bis es so weit ist,<br />
Haltestelle der Stadt Langen<br />
Stresemannring 3 • 63225 Langen<br />
Telefon 06103 9119-0<br />
E-Mail: msalomon@langen.de<br />
www.haltestelle-langen.de<br />
herrscht in vielen Einrichtungen<br />
Unsicherheit. Mehr erfahren Sie<br />
ab Seite 4.<br />
Menschen mit Demenz fordern<br />
uns jeden Tag neu heraus. Gerade<br />
wenn wir meinen, wir hätten<br />
ihre Welt verstanden, geschieht<br />
bestimmt schon wieder etwas Unerwartetes.<br />
Doch es gibt immer<br />
wieder Hinweise, die den Alltag<br />
für Menschen mit Demenz <strong>und</strong><br />
allen, die mit ihnen zu tun haben,<br />
erleichtern können. Auf den Seiten<br />
6-10 finden Sie einige Tipps.<br />
Es klingt wie ein Märchen: Vollbeschäftigung,<br />
Arbeitskräftemangel,<br />
Nierentische <strong>und</strong> eine boomende<br />
Wirtschaft. Doch einmal war es<br />
wahr. Es waren die 60er-Jahre.<br />
Wer mal wieder so richtig in Erinnerungen<br />
schwelgen möchte oder<br />
einfach das Lebensgefühl von<br />
damals verstehen will, muss die<br />
Seiten 36-38 lesen.<br />
Tipps für eine aktive Freizeit, Informationen<br />
über Mobilität <strong>und</strong><br />
Veranstaltungstermine, dies alles<br />
leistet die Zeitlos-Sonderausgabe<br />
Seniorenhilfe Langen e. V.<br />
eine Bürgerinitiative für Jung <strong>und</strong> Alt<br />
ZenJA <strong>–</strong> Zimmerstr. 3 • 63225 Langen<br />
Tel. 06103 22504<br />
E-Mail: SH-Langen@t-online.de<br />
www.seniorenhilfe-langen.de<br />
„Aktiv“, die vor Kurzem erschienen<br />
ist. Zum ersten Mal finden<br />
Sie in einer Broschüre alle regelmäßig<br />
stattfindenden Aktivitäten<br />
von der Haltestelle, den freien<br />
Trägern, den Vereinen <strong>und</strong> den<br />
Kirchen.<br />
Ergänzt<br />
wird das<br />
Heft im<br />
Taschenformat<br />
mit<br />
einem<br />
SonderteilMobilität.<br />
Wir wünschen Ihnen einen schönen<br />
<strong>und</strong> erlebnisreichen Sommer.<br />
Genießen Sie ihn mit der aktuellen<br />
ZEITLOS <strong>und</strong> ZEITLOS „Aktiv“.<br />
Herzlichst<br />
Martin Salomon<br />
VORWORT<br />
Arbeiterwohlfahrt Langen e. V.<br />
Wilhelm-Leuschner-Platz 5<br />
63225 Langen<br />
Telefon: 06103 202620-0<br />
E-Mail: info@awo-langen.de<br />
www.awo-langen.de<br />
3
4<br />
INFORMATIONEN<br />
Mach's gut Zivi!<br />
Zivildienst-Ende macht Langen zu schaffen <strong>–</strong><br />
soziale Einrichtungen suchen dringend nach Ersatz<br />
Mit dem Ende der Wehrpflicht<br />
verschwindet zum 30. Juni auch der<br />
Zivildienst. In Langen werden die<br />
Zivis gerade im sozialen Bereich fehlen.<br />
Die städtischen Einrichtungen<br />
<strong>und</strong> <strong>privat</strong>en Träger suchen zurzeit<br />
Ersatz für die jungen Männer, deren<br />
Beitrag für die Gesellschaft bald ausbleiben<br />
wird.<br />
„Das Sozialsystem hat sich in vielen<br />
Bereichen auf die Zivildienstleistenden<br />
verlassen. Wenn sie gehen,<br />
führt das zu großen Problemen,<br />
die aufgefangen werden müssen“,<br />
sagt Martin Salomon. Der Leiter des<br />
Seniorenzentrums Haltestelle ist<br />
zugleich Zivildienstbeauftragter der<br />
Stadt Langen. Er ist zuständig für<br />
neun Zivildienststellen, sechs davon<br />
in Kindertagesstätten, zwei in der<br />
Jugendbetreuung <strong>und</strong> eine in der<br />
Haltestelle. Der Zivi-Job im Senioren-<br />
<strong>und</strong> einer im Jugendbereich ist<br />
bereits nicht mehr besetzt.<br />
Auch in jenen Einrichtungen, die<br />
nicht dem Rathaus unterstehen, ist<br />
ein Umbruch im Gange. Zum Beispiel<br />
leisten bei der Langener Arbeiterwohlfahrt<br />
(8 Zivis), in der Asklepios<br />
Klinik (6 Zivis), der Erich-Kästner-<br />
Schule (4 Zivis), im Wohnverb<strong>und</strong> der<br />
Behindertenhilfe (3 Zivis), der Janusz-<br />
Korczak-Schule (1 Zivi) <strong>und</strong> in der<br />
Katholischen Kirche (1 Zivi) gerade<br />
die letzen Zivildienstleistenden ihre<br />
Pflicht ab. Doch ist vielerorts ihre<br />
Foto <strong>und</strong> Titelbild: Schmidt, Stadt Langen<br />
Zahl <strong>–</strong> vor allem seit der Verkürzung<br />
des Dienstes auf sechs Monate <strong>–</strong> zurückgegangen.<br />
Im Turnverein gibt es<br />
seit einigen Jahren keinen Zivi mehr,<br />
ebenso in der Evangelischen Kirche<br />
<strong>und</strong> auch das DRK-Seniorenzentrum<br />
verzichtet inzwischen auf die jungen<br />
Hilfskräfte.<br />
Statt des Zivildienstes soll nun ein<br />
B<strong>und</strong>esfreiwilligendienst kommen.<br />
Bislang waren r<strong>und</strong> 90.000 Zivis<br />
deutschlandweit eingesetzt, für den<br />
Freiwilligendienst plant die Regierung<br />
mit lediglich 35.000 engagierten<br />
Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürgern. Bis es<br />
soweit ist, herrscht in vielen Einrichtungen<br />
Unsicherheit. Der geplante<br />
Freiwilligendienst soll für Männer
<strong>und</strong> Frauen jeden Alters offen sein,<br />
die nicht mehr schulpflichtig sind.<br />
Damit will die Regierung das Freiwillige<br />
Soziale Jahr, das vor allem junge<br />
Menschen anspricht, ergänzen <strong>und</strong><br />
stärker Erwachsene zum Engagement<br />
anspornen. Die Tätigkeit kann<br />
<strong>–</strong> so ist es geplant <strong>–</strong> zwischen sechs<br />
<strong>und</strong> 24 Monate dauern.<br />
Seit vergangenem November liegt<br />
ein entsprechender Gesetzesentwurf<br />
vor, der zum 1. Juli in Kraft treten<br />
soll. Bürgermeister Frieder Gebhardt<br />
sieht die Entwicklung eher skeptisch.<br />
„Das Thema ist ja nicht neu. Leider<br />
hat man die Diskussion über die<br />
Abschaffung der Wehrpflicht in den<br />
vergangenen Jahren nicht genutzt,<br />
um eine wirklich brauchbare Ersatzlösung<br />
für den wegfallenden Zivildienst<br />
auszuarbeiten. Ich hätte mir<br />
eine Stärkung der etablierten Jungendfreiwilligendienste<br />
FSJ (Freiwilliges<br />
Soziales Jahr) <strong>und</strong> FÖJ (Freiwilliges<br />
Ökologisches Jahr) gewünscht,<br />
um diese für junge Menschen noch<br />
attraktiver zu machen.“<br />
Wenn nun mit dem B<strong>und</strong>esfreiwilligendienst<br />
eine weitere Säule<br />
organisierten freiwilligen sozialen<br />
Engagements aufgebaut werde,<br />
dürfe dieser nicht besser gestellt<br />
werden, sagt Gebhardt. Vorrangiges<br />
Ziel müsse nach wie vor sein, die<br />
Attraktivität jedweder Freiwilligendienste<br />
gerade für junge Menschen<br />
zu stärken. „Gerade sie leisten damit<br />
einen wichtigen Beitrag für unsere<br />
Gesellschaft. Zugleich sammeln sie<br />
wichtige persönliche Erfahrungen<br />
<strong>und</strong> erhalten zur rechten Zeit Einblicke<br />
in gesellschaftlich relevante<br />
Berufsfelder.“<br />
Derzeit arbeitet ein Zivildienstleistender<br />
für die Langener Koordinationsstelle<br />
Jugendarbeit <strong>und</strong> im<br />
Jugendzentrum. Er organisiert die<br />
Fahrzeugvermietung, macht Hausmeisterjobs<br />
<strong>und</strong> Botengänge aller<br />
Art. Gesine Joachim, Leiterin der<br />
Koordinationsstelle, blickt besorgt<br />
auf das Ende der Zivi-Ära: „Wenn<br />
der Zivi wegfällt, fehlt uns die Un-<br />
terstützung für Dinge, für die wir<br />
als Fachpersonal eigentlich keine<br />
Zeit haben. Es ist zu befürchten,<br />
dass wir dann unser Angebot für die<br />
Jugendlichen reduzieren müssen.“<br />
Zwar habe sie schon zwei Anfragen<br />
für den B<strong>und</strong>esfreiwilligendienst,<br />
doch Freiwilligkeit bedeute auch Planungsunsicherheit.<br />
Brigitta Bott, Leiterin der Kindertagesstätte<br />
am Steinberg, sorgt sich<br />
ebenfalls um die Lücke, die bald entstehen<br />
wird: „Es wird ganz schwer<br />
für uns, wenn wir keine Zivis mehr<br />
haben.“ Momentan arbeiten drei in<br />
ihrer Einrichtung. Sie unterstützen<br />
die Erzieherinnen <strong>und</strong> Erzieher bei<br />
der Betreuung der Kinder <strong>und</strong> in<br />
der Pflege. Da die integrative Tagesstätte<br />
zum Teil Plätze für mehrfach<br />
schwerbehinderte Kinder anbietet,<br />
sind sie auch für diese eine große<br />
Hilfe. Außerdem seien Männer in<br />
Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
ohnehin unterrepräsentiert, betont<br />
Bott. Nun hofft sie, dass mit dem<br />
neuen Freiwilligendienst nicht nur<br />
Frauen an ihre Tagesstätte klopfen.<br />
Ähnlich sieht es auch bei den anderen<br />
Trägern aus. Bei der Langener<br />
Arbeiterwohlfahrt (AWO) teilen momentan<br />
acht Zivis Essen auf Rädern<br />
aus, kümmern sich um den Hausnotruf<br />
oder helfen Senioren <strong>und</strong> hilfsbedürftigen<br />
Mitbürgern im Alltag.<br />
Sie putzen, kaufen ein <strong>und</strong> machen<br />
Fahrdienste. Ende des Jahres wird<br />
auch dieses Kapitel Geschichte sein,<br />
wenn der letzte Zivi geht.<br />
AWO-Geschäftsführer Dirk Hartmann<br />
sagt, es gebe zwar genügend<br />
Interessenten für ein Freiwilliges<br />
Soziales Jahr in seiner Einrichtung <strong>–</strong><br />
doch diese werden ihn gut doppelt<br />
so viel kosten wie die Zivis. Um die<br />
entstehende Lücke nach dem Ende<br />
des Zivildienstes zu überbrücken,<br />
stellte die AWO jeweils eine Aushilfskraft<br />
für Essenslieferungen <strong>und</strong><br />
den Hausnotruf ein. Außerdem hofft<br />
Hartmann auf Ehrenamtliche, die<br />
INFORMATIONEN<br />
Aufgaben von Zivis in Zukunft übernehmen<br />
könnten. So war die AWO<br />
gezwungen, die Preise für ihre Hilfe<br />
im Alltag anzuheben. „Alle müssen<br />
tiefer in die Tasche greifen, auch<br />
wenn es nicht unbezahlbar werden<br />
wird“, sagt Hartmann. Die Fürsorge<br />
bleibe erhalten, aber vielleicht finde<br />
nicht mehr alles am Wunschtermin<br />
statt.<br />
5
6<br />
DEMENZ<br />
Ein kleiner Ratgeber für einen besseren Alltag<br />
Die Welt der Menschen mit Demenz<br />
Für Bodo Erny von der Demenzsprechst<strong>und</strong>e<br />
der Haltestelle ist<br />
klar, dass sich Menschen mit<br />
Demenz nicht mehr bewusst<br />
verändern können. So steht im<br />
Vordergr<strong>und</strong> seiner Beratungen<br />
die Frage, wie sich das Umfeld<br />
besser an die Welt der Menschen<br />
mit Demenz anpasst.<br />
Ein paar Tipps von Dr. Dr. Mücke<br />
können da sehr hilfreich sein.<br />
Die Umwelt dem<br />
Kranken anpassen<br />
Vielfach wird darauf beharrt, dass<br />
sich Menschen mit Demenz an den<br />
Anforderungen der Umwelt<br />
orientieren. Doch genau das<br />
beherrschen sie nicht mehr. Menschen<br />
mit Demenz können sich<br />
nicht aus sich selbst heraus verändern.<br />
So ist es die große Herausforderung<br />
für den „Ges<strong>und</strong>en“, sich<br />
auf die Welt des „Demenzkranken“<br />
einzustellen.<br />
Schränke nicht<br />
verschließen<br />
Verschlossene Schränke beunruhigen<br />
Menschen mit Demenz.<br />
Offenbar können sie schlecht<br />
aushalten, deren Inhalt nicht zu<br />
kennen. Das Herumrütteln an<br />
Türen <strong>und</strong> das Öffnen ist möglicherweise<br />
ein Versuch, sich Klarheit<br />
zu verschaffen.<br />
Mit Tagesschwankungen<br />
leben<br />
Lassen Sie sich durch Tagesschwankungen<br />
oder kurzzeitige Besserungen<br />
im Befinden der Menschen mit<br />
Demenz nicht irritieren. Allzu<br />
leicht täuschen sie eine generelle<br />
Besserung vor <strong>und</strong> lassen so<br />
unerreichbare positive Verände-<br />
rungen erhoffen. Werden Sie nicht<br />
ärgerlich oder unsicher, wenn ihr<br />
Angehöriger ausgerechnet in den<br />
Augenblicken „aufblüht“, in<br />
denen Besuch zugegen ist. Ziehen<br />
Sie aus guten Tagen nicht den<br />
Rückschluss, dass Ihnen Ihr Gegenüber<br />
an schlechten Tagen etwas<br />
vorspielt.<br />
Das Essen erleichtern<br />
Unsauberes Essen ist kein Gr<strong>und</strong><br />
das Essen an zu reichen. Schaffen<br />
Sie dem Menschen mit Demenz<br />
während der Mahlzeiten eine<br />
ruhige <strong>und</strong> entspannte Atmosphäre.<br />
Benutzen Sie abwaschbare<br />
Tischtücher <strong>und</strong> Untersetzer.<br />
Unterlagen unter Tellern <strong>und</strong><br />
Tassen sollten rutschfest sein. Ein<br />
Schnabelbecher oder eine Tasse<br />
mit Nasenausschnitt kann das<br />
Trinken erleichtern. Lassen Sie den
Kranken einen Umhang anziehen,<br />
damit er nicht sofort seine Kleidung<br />
beschmutzt. Verzichten Sie<br />
aber auf Lätzchen <strong>und</strong> ähnliches.<br />
Gestalten Sie den Essensablauf<br />
möglichst übersichtlich, indem Sie<br />
die einzelnen Speisen nacheinander<br />
mit dem jeweils geeigneten<br />
Besteck servieren.<br />
Sie können einem Menschen mit<br />
Demenz das Leben auch durch<br />
folgende Veränderungen erleichtern:<br />
• Markierung der Treppenstufen<br />
mit farbigen Profilen <strong>und</strong> ein<br />
zweiter Handlauf<br />
• Spezial-Lichtschalter, die sich<br />
bei Dämmerung, durch Bewe-<br />
gung oder automatisch ein-<br />
schalten<br />
• Hausflurbeleuchtung, die<br />
langsam ausdimmt, so dass<br />
man genügend Zeit hat, den<br />
nächsten Knopf zu erreichen<br />
• Ausreichende Zahl von Wand-<br />
steckdosen, um das Herumlie-<br />
gen von Verlängerungskabeln<br />
zu vermeiden<br />
• fleckfreie Böden. Flecken<br />
werden als Vertiefungen<br />
wahrgenommen, da die<br />
Tiefenwahrnehmung des<br />
Auges im Alter nachlässt.<br />
Dagegen können echte Vertie-<br />
fungen als „Flecken“ verkannt<br />
werden, zum Stolpern verlei-<br />
ten <strong>und</strong> so Unfälle fördern.<br />
• an einer Kordel hängende<br />
Seifenstücke, die nicht auf den<br />
Boden fallen können<br />
• Reiß- <strong>und</strong> Klettverschlüsse<br />
anstelle von Knöpfen<br />
• erhöhtes Bett<br />
Raumgestaltung<br />
Für viele Menschen mit Demenz<br />
werden Einlegearbeiten im Fußboden<br />
oder plötzliche Farbunterschiede<br />
der Teppichböden zu<br />
einem unüberwindbaren Hindernis.<br />
Einfarbige Flächen sind deshalb<br />
vorteilhafter. Eine indirekte<br />
<strong>und</strong> schattenfreie Raumbeleuchtung<br />
(500 Lux in Augenhöhe)<br />
beugt illusionären Verkennungen<br />
vor. Eine optimale Beleuchtung<br />
dient zudem als äußerer Zeitgeber,<br />
der den Schlaf-Wach-Rhythmus<br />
normalisiert, die Stimmung aufhellt<br />
<strong>und</strong> beruhigt. Warme Pastellfarben<br />
beruhigen <strong>und</strong> verstärken<br />
damit den Effekt einer guten<br />
Beleuchtung.<br />
Für viele Menschen mit Demenz ist<br />
das Herumlaufen eine der letzten<br />
Handlungen, die sie aus eigenem<br />
Antrieb <strong>und</strong> kompetent ausführen<br />
können. Gehen löst innere Spannungen<br />
<strong>und</strong> verbessert die Stimmung.<br />
Religiösen Glauben<br />
einbeziehen<br />
Viele alte Menschen haben ihr<br />
Leben bewältigt, weil sie aus ihrer<br />
Religion Kraft schöpften. Nicht<br />
selten spielten dabei spezielle<br />
Bibelsprüche, Psalme oder ähnliches<br />
eine wichtige Rolle. Es ist<br />
sinnvoll, dies aus der Biographie<br />
des Kranken in Erfahrung zu<br />
bringen, da diese eine individuelle<br />
Bedeutung haben <strong>und</strong> beruhigend<br />
wirken können.<br />
Für gläubige Menschen mit Demenz<br />
sind religiöse Bräuche, wie<br />
das Singen von Kirchenliedern, das<br />
Beten oder der sonntägliche<br />
Kirchgang wichtig. Sie sind oft<br />
sehr empfänglich für die atmosphärische<br />
Kraft, Ruhe <strong>und</strong> Feierlichkeit<br />
eines Gottesdienstbesuches.<br />
Dabei genießen sie die<br />
sinnlichen Erlebnismöglichkeiten<br />
(wie Kerzen, Weihrauch, Musik)<br />
<strong>und</strong> die wohl vertrauten Rituale.<br />
Text entnommen von<br />
www.demenz-ratgeber.de<br />
Unsere Linktipps zum Thema<br />
Demenz:<br />
www.demenz-ratgeber.de<br />
www.alzheimerinfo.de<br />
www.deutsche-alzheimer.de<br />
DEMENZ<br />
www.alzheimerforum.de<br />
www.alois.de<br />
www.wegweiser-demenz.de<br />
Ein Beratungsangebot<br />
der Sozialstation<br />
Demenzsprechst<strong>und</strong>e<br />
Seit Jahren beschäftigt sich der<br />
stellvertretende Pflegedienstleiter<br />
der Sozialstation der Haltestelle<br />
Bodo Erny mit dem Thema<br />
Alzheimer <strong>und</strong> Demenz. In seiner<br />
pflegerischen Praxis <strong>und</strong> in den<br />
Informationsveranstaltungen hat er<br />
festgestellt, dass für pflegende<br />
Angehörige eine Einzelberatung<br />
sinnvoll sein kann. Denn hier<br />
stehen alleine die persönlichen<br />
Bedürfnisse <strong>und</strong> Anliegen im<br />
Mittelpunkt.<br />
Ziel der Beratung ist, dass<br />
Angehörige ihren Demenzkranken<br />
zu Hause besser unterstützen <strong>und</strong><br />
ihn in seiner Krankheit begleiten<br />
können. Schon kleine<br />
Veränderungen im eigenen<br />
Verhalten können wesentlich zur<br />
eigenen Entlastung beitragen. In<br />
der Demenzsprechst<strong>und</strong>e können<br />
die kleinen <strong>und</strong> großen Probleme<br />
des Alltags besprochen werden.<br />
Für die kostenlose Beratung ist<br />
eine Terminvereinbarung unter<br />
Telefon 911925 notwendig.<br />
7
8<br />
DEMENZ<br />
Lebenswichtige Literatur<br />
Der alte König in seinem Exil<br />
Wenn einer nicht mehr denken<br />
kann wie früher, was ist das für ein<br />
Leben?<br />
Arno Geiger erzählt von seinem<br />
Vater, dem die Erinnerungen langsam<br />
abhanden kommen, dessen<br />
Orientierung in der Gegenwart sich<br />
auflöst: „Da mein Vater nicht mehr<br />
über die Brücke in meine Welt<br />
gelangen kann, muss ich hinüber<br />
zu ihm.“<br />
Geboren 1926 als drittes von zehn<br />
Kindern, die Eltern Kleinbauern bei<br />
Bregenz, mit achtzehn Krieg an der<br />
Ostfront, mit neunzehn Kriegsgefangenschaft,<br />
Krankheit, Lazarett,<br />
der lange Rückweg in die Heimat<br />
<strong>und</strong> dann der Wunsch, nie wieder<br />
wegzugehen aus dem Dorf. Der<br />
Vater baut ein Haus auf dem Hügel,<br />
er heiratet.<br />
Mit der Geschichte seines Vaters<br />
taucht Arno Geiger in seine eigene<br />
Kindheit ein, die er auf dem Hügel<br />
In ihrer Begrüßungsrede machte<br />
die BAGSO-Vorsitzende Frau Prof.<br />
Dr. Ursula Lehr deutlich, „dass das<br />
Alter keineswegs durch Abbau<br />
<strong>und</strong> Verlust von Fähigkeiten <strong>und</strong><br />
Fertigkeiten geprägt ist, sondern<br />
dass sehr oft mit zunehmendem<br />
Alter ein Kompetenzgewinn"<br />
einhergeht. Die Aufnahme eines<br />
freiwilligen Engagements sei eine<br />
gute Möglichkeit, um genau diesen<br />
Kompetenzgewinn zu erfahren.<br />
B<strong>und</strong>esministerin Dr. Kristina<br />
Schröder setzte in ihrer anschließenden<br />
Rede auf die weitere<br />
gute Zusammenarbeit mit den<br />
verbracht hat, wo der Vater jetzt<br />
mit seinen Betreuerinnen lebt.<br />
Offen, liebevoll <strong>und</strong> heiter beginnt<br />
Arno Geiger seinen Vater von<br />
Neuem kennenzulernen; geht mit<br />
ihm durch die Landschaft, in der<br />
sie beide ihre Kindheit verbracht<br />
haben, hört auf seine nur scheinbar<br />
sinnlosen <strong>und</strong> oft so w<strong>und</strong>erbar poetischen<br />
Sätze, erzählt von Gegenwart<br />
<strong>und</strong> Vergangenheit des Vaters<br />
<strong>und</strong> der eigenen Kindheit im Dorf.<br />
Der Sohn schließt nochmals Fre<strong>und</strong>schaft<br />
mit dem Vater; er begleitet<br />
ihn viele Jahre, versucht, seine oft<br />
eigenwilligen Sätze zu verstehen,<br />
<strong>und</strong> er entdeckt, dass es in der<br />
Person des Vaters alles noch gibt,<br />
Charme, Selbstbewusstsein, Witz.<br />
Arno Geigers Alter König in seinem<br />
Exil ist trotz der Konfrontation mit<br />
dem unwiederbringlichen Verlust<br />
ein lichtes, lebendiges, oft komi-<br />
BAGSO-Verbänden, um zukünftig<br />
die Potenziale der Älteren noch<br />
besser erschließen zu können. Die<br />
erste Diskussionsr<strong>und</strong>e war sich<br />
einig, dass besonders der Dialog<br />
zwischen Jung <strong>und</strong> Alt über generationenübergreifende<br />
Projekte<br />
noch weiter gefördert werden<br />
muss. Prof. Dr. Andreas Kruse <strong>und</strong><br />
Prof. Dr. Thomas Klie gaben weitere<br />
zentrale Impulse zum Thema<br />
„Altersbilder <strong>und</strong> Engagement"<br />
in die nachfolgenden Gesprächsr<strong>und</strong>en.<br />
Nachzulesen sind diese Statements<br />
<strong>und</strong> die weiteren Arbeits-<br />
sches Buch. Und man versteht: Der<br />
Mensch bleibt ein Mensch mit seiner<br />
Vergangenheit, Eigenheit <strong>und</strong><br />
Würde. Es heißt: Wer lange genug<br />
wartet, kann König werden.<br />
„Eine tiefgründige, charaktervolle<br />
<strong>und</strong> zeitlos gültige Auseinandersetzung<br />
mit dem, was jeden angeht:<br />
Alter <strong>und</strong> Krankheit, Heimat <strong>und</strong><br />
Familie.“<br />
BAGSO-Fachtagung in Berlin<br />
„Altersbilder <strong>und</strong> Engagement in der Zivilgesellschaft“<br />
ergebnisse in der Broschüre “Altersbilder<br />
<strong>und</strong> Engagement in der<br />
Zivilgesellschaft”, die kostenlos in<br />
der Haltestelle erhältlich ist.<br />
Unser Linktipp: www.bagso.de
Wie die Zeit vergeht! 5 Jahre sind<br />
es nun her, dass Stephanie Fischer,<br />
im Mai 2006 den Sprung in die<br />
Selbständigkeit wagte, um Senioren<br />
<strong>und</strong> Menschen mit ges<strong>und</strong>heitlichen<br />
Einschränkungen in alltäglichen<br />
<strong>und</strong> außergewöhnlichen<br />
Situationen zu unterstützen.<br />
AlSenioS war geboren!<br />
Heute schaut sie auf eine aufregende<br />
<strong>und</strong> wertvolle Zeit zurück.<br />
Nach <strong>und</strong> nach wuchs das Team<br />
an, das heute aus 9 Alltagsbegleiterinnen<br />
im Alter zwischen<br />
33 <strong>und</strong> 58 Jahren besteht. Die<br />
Mitarbeiterinnen bringen sich mit<br />
verschiedensten Erfahrungen <strong>und</strong><br />
Qualifikationen aus den Bereichen<br />
Pflege, Seniorenbetreuung <strong>und</strong><br />
Hauswirtschaft in das familiäre<br />
Team ein. Aktuell konnte für den<br />
Bereich Öffentlichkeitsarbeit eine<br />
Mitarbeiterin gewonnen werden.<br />
Sie bringt interessierten Senioren<br />
<strong>und</strong> deren Angehörigen die möglichen<br />
Entlastungsangebote näher.<br />
Der Service von AlSenioS ist so individuell,<br />
wie die Bedürfnisse der<br />
K<strong>und</strong>en. Er umfasst kurzzeitige<br />
<strong>und</strong> langfristige Einsätze in den<br />
Bereichen häusliche Betreuung,<br />
Organisation von Terminen, Begleitungen,<br />
Einkaufshilfen sowie<br />
alle hauswirtschaftlichen Tätigkeiten.<br />
Ein Schwerpunkt liegt in<br />
der aktivierenden <strong>und</strong> unterstützenden<br />
Betreuung von Menschen<br />
mit Demenz. Das qualifizierte <strong>und</strong><br />
geschulte Personal bietet individuelle<br />
Entlastungsmöglichkeiten für<br />
pflegende Angehörige.<br />
Das Besondere an AlSenioS ist,<br />
dass jeder K<strong>und</strong>e von einer festen<br />
Person, seiner persönlichen All-<br />
PFLEGE<br />
Alltags- <strong>und</strong> Senioren-Service AlSenioS<br />
Aktive Alltagsbegleitung in Langen<br />
tagsbegleiterin, unterstützt wird,<br />
die ihm in allen Lebenslagen zur<br />
Seite steht.<br />
AlSenioS greift im Bedarfsfall auf<br />
eine breit gefächerte Zusammenarbeit<br />
mit Kooperationspartnern<br />
<strong>und</strong> Dienstleistern zurück <strong>und</strong><br />
ermöglicht somit auch in anderen<br />
Bereichen eine sofortige Hilfe.<br />
Nach dem Einblick in die umfangreichen<br />
Entlastungsangebote von<br />
AlSenioS sind Sie eingeladen, sich<br />
für weitere Informationen an folgende<br />
Adresse zu wenden:<br />
AlSenioS<br />
Stephanie Fischer<br />
Wilhelmstraße 14<br />
63225 Langen<br />
Tel. 06103-280297<br />
www.alsenios.de<br />
Das AlsenioS Team. Von links nach rechts: Inhaberin Stephanie Fischer, Annelie Neukirch, Claudia Baum, Erika Jung, Heike Krüger,<br />
Claudia Stork, Ellen Schollmeier, Astrid Homburg, Antje Merbach <strong>und</strong> Elisa Krawczyk<br />
Kostenlose Broschüre<br />
Vertragsrechte von Pflegebedürftigen<br />
Eine Broschüre zu Vertragsrechten von Pflegebedürftigen<br />
ist jetzt kostenlos bei den Verbraucherzentralen<br />
erhältlich. Die umfangreiche Publikation<br />
informiert anhand zahlreicher Beispiele, worauf Pflegebedürftige<br />
<strong>und</strong> ihre Angehörigen achten sollten,<br />
wenn es um Wohn- <strong>und</strong> Betreuungsverträge geht.<br />
Die Publikation kann kostenlos in allen Beratungsstellen<br />
der Verbraucherzentralen abgeholt oder postalisch<br />
bestellt werden (pro Exemplar mit einem mit<br />
1,45 EUR frankierten DIN A5-Rückumschlag). Sie ist<br />
außerdem im Internet verfügbar.<br />
Unser Linktipp: www.vzbv.de<br />
Zahl der H<strong>und</strong>erjährigen steigt<br />
um das Zwanzigfache<br />
Nach Berechnungen der Universität Köln steigt die<br />
Lebenserwartung in Deutschland kontinuierlich an.<br />
So hat ein Mädchen, das heute geboren wird, eine<br />
Lebenserwartung von 93 Jahre, bei Jungen sind es<br />
immerhin noch 88 Jahre.<br />
Die Studie geht davon aus, dass sich die H<strong>und</strong>ertjährigen<br />
in den nächsten 50 Jahren verzwanzigfachen.<br />
2007 gab es in Deutschland 10.000 H<strong>und</strong>ertjährige.<br />
Vor 30 Jahren waren es gerade einmal<br />
dreih<strong>und</strong>ert.<br />
2060 kann es dann in Deutschland mehr als<br />
200.000 H<strong>und</strong>ertjährige geben.<br />
9
10<br />
PFLEGE<br />
Senioren-Organisationen fordern<br />
Mehr Unterstützung<br />
für pflegende Angehörige<br />
Anlässlich ihrer Teilnahme an der<br />
zweiten R<strong>und</strong>e des von B<strong>und</strong>esges<strong>und</strong>heitsminister<br />
Philipp Rösler<br />
initiierten „Pflege-Dialogs“ am<br />
14. Februar 2011 in Berlin weist<br />
die Vorsitzende der B<strong>und</strong>esarbeitsgemeinschaft<br />
der Senioren-<br />
Organisationen (BAGSO), Prof.<br />
Dr. Ursula Lehr, auf die große Bedeutung<br />
der Angehörigen für die<br />
Versorgung <strong>und</strong> Betreuung pflegebedürftiger<br />
Menschen hin: Tatsächlich<br />
werden etwa zwei Drittel<br />
der 2,2 Millionen Pflegebedürftigen<br />
zu Hause betreut; viele von<br />
ihnen fast ausschließlich durch<br />
Angehörige. Pflegende sind nach<br />
wie vor in der Mehrzahl Frauen,<br />
häufig ältere Frauen.<br />
Doch die <strong>privat</strong>e Pflege <strong>–</strong> nicht<br />
selten r<strong>und</strong> um die Uhr <strong>und</strong> jahrelang<br />
<strong>–</strong> geht an die Substanz. Viele<br />
pflegende Angehörige fühlen sich<br />
allein gelassen mit ihren Sorgen<br />
<strong>und</strong> Nöten, sind körperlich <strong>und</strong><br />
nervlich überlastet, reiben sich<br />
zwischen Beruf, Familie <strong>und</strong> Pflege<br />
auf <strong>und</strong> achten zu wenig auf<br />
ihre eigene Ges<strong>und</strong>heit.<br />
„Die Pflege hilfsbedürftiger Menschen<br />
muss gesellschaftlich besser<br />
anerkannt werden“, so die Gerontologin<br />
<strong>und</strong> frühere B<strong>und</strong>esministerin<br />
Ursula Lehr. „Wir brauchen<br />
eine Vielzahl unterschiedlicher<br />
<strong>–</strong> der jeweiligen Situation entsprechend<br />
<strong>–</strong> unterstützender <strong>und</strong><br />
entlastender<br />
Angebote für<br />
Pflegepersonen.<br />
Die im<br />
Pflegeweiterentwicklungsgesetz<br />
bereits<br />
vorgesehenen<br />
Leistungen<br />
zur Unterstützung<br />
der<br />
häuslichen<br />
Pflege müssen<br />
bekannter werden, damit sie auch<br />
genutzt werden.“<br />
Folgende Maßnahmen sind aus<br />
ihrer Sicht vorrangig zu ergreifen:<br />
1. transparente, unabhängige<br />
<strong>und</strong> leicht zugängliche Infor-<br />
mationen über Ansprüche <strong>und</strong><br />
Unterstützungsmöglichkeiten<br />
im Bereich der Pflege wie<br />
Pflegestützpunkte<br />
2. die Ausweitung niedrigschwelligerUnterstützungsangebote<br />
3. Maßnahmen zur Ges<strong>und</strong>erhaltung<br />
der Pflegepersonen<br />
wie Erholungsurlaube,<br />
gelegentliche Kuraufenthalte<br />
4. die Ausweitung von Tagespflegeangeboten<br />
5. betriebliche Maßnahmen<br />
zur besseren Vereinbar-<br />
keit von Erwerbstätigkeit <strong>und</strong><br />
häuslicher Pflege, wie flexible<br />
Arbeitszeitmodelle, betrieb-<br />
lich geförderte Tagespflege-<br />
plätze, evtl. Organisation von<br />
Hol- <strong>und</strong> Bringdiensten sowie<br />
die von B<strong>und</strong>esseniorenminis-<br />
terin Schröder geplante Fami-<br />
lienpflegezeit.<br />
Unser Linktipp www.bagso.de<br />
Die B<strong>und</strong>esarbeitsgemeinschaft der<br />
Senioren-Organisationen (BAGSO) e.V. tritt als Interessenvertretung<br />
der älteren Generationen in Deutschland<br />
vor allem dafür ein, dass jedem Menschen ein<br />
selbstbestimmtes Leben im Alter möglich ist <strong>und</strong> die<br />
dafür notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen<br />
werden. Sie setzt sich dafür ein, dass auch alte Menschen<br />
die Chance haben, sich aktiv am gesellschaftlichen<br />
Leben zu beteiligen <strong>und</strong> sich das im öffentlichen<br />
Meinungsbild über „die Alten“ widerspiegelt.<br />
Unter dem Dach der BAGSO arbeiten zurzeit (September<br />
2010) 102 Verbände, Organisationen <strong>und</strong> Initiativen<br />
der freien Altenarbeit zusammen. Über ihre Mitglieder<br />
vertritt die BAGSO etwa 13 Millionen ältere Menschen<br />
in Deutschland.
Tipps für eine aktive Freizeit, Informationen<br />
über Mobilität <strong>und</strong><br />
Veranstaltungstermine, dies alles<br />
leistet die Zeitlos-Sonderausgabe<br />
„Aktiv“, die vor Kurzem erschienen<br />
ist. In der Haltestelle, bei der<br />
Seniorenhilfe Arbeiterwohlfahrt<br />
<strong>und</strong> in den Apotheken wird das<br />
kleine Heft im Taschenformat ausliegen.<br />
Die Broschüre gliedert sich in drei<br />
große Themenbereiche: Im ersten<br />
Teil wurden die Veranstaltungen<br />
der Haltestelle, der freien Träger,<br />
der Vereine <strong>und</strong> der Kirchen zusammengetragen.<br />
Beispielhaft stellt die Senioren-<br />
Ihr<br />
Traditions-Metzger<br />
Langen<br />
Gartenstraße 15/<br />
Taunusstraße<br />
06103 - 21579<br />
www.metzgerei-bode.de<br />
Empfohlen vom Magazin<br />
März 2007<br />
hilfe im zweiten Teil Projekte vor,<br />
bei denen sich jeder engagieren<br />
kann.<br />
Der dritte Teil „Mobilität“ informiert<br />
über Fahrdienste, Taxis,<br />
Busse <strong>und</strong> Bahnen.<br />
Die Erstellung der ersten Sonderausgabe<br />
der ZEITLOS wurde<br />
ermöglicht durch Mittel aus dem<br />
B<strong>und</strong>esprojekt „Aktiv im Alter“,<br />
bei dem die Stadt Langen beteiligt<br />
war.<br />
Die Broschüre kann auch im Internet<br />
als PDF gelesen oder heruntergeladen<br />
werden.<br />
www.haltestelle-langen.de<br />
INFORMATIONEN<br />
Broschüre der Haltestelle, Seniorenhilfe <strong>und</strong> Arbeiterwohlfahrt<br />
ZEITLOS-Sonderausgabe „Aktiv“<br />
Täglich neue leckere<br />
Gerichte zur Auswahl,<br />
Freitags ein Fischgericht<br />
Da kommt Abwechslung<br />
auf den Speiseplan!<br />
Wenn Ihnen nicht worscht ist, was auf den Teller kommt…<br />
Wurst, wie sie sein soll <strong>–</strong> schmackhaft, lecker <strong>und</strong> für jeden Geschmack genau richtig <strong>–</strong><br />
hergestellt nach bester Handwerkstradition:<br />
• aus Fleisch von bekannten Bauern<br />
aus unserer Region<br />
• aus eigener Schlachtung<br />
• aus sofortiger, frischer Verarbeitung<br />
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• ohne Geschacksverstärker<br />
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Ihre Wurst- <strong>und</strong> Fleischbestellung bringen wir Ihnen auf Wunsch nach Haus!<br />
11
12<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
„Wann kommen denn die schönen<br />
Männer wieder?“<br />
Im Ahornhof, in dem ein „Frauenüberschuss“<br />
herrscht, ist diese Frage<br />
einer Bewohnerin nur allzu gut<br />
verständlich <strong>und</strong> berechtigt.<br />
Zum Tanztee, den die „Haltestelle“<br />
der Stadt Langen zusammen<br />
mit dem Ahornhof sechsmal jährlich<br />
veranstaltet, kommen Langener<br />
Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger, um<br />
einmal wieder zu fröhlichen Weisen<br />
das Tanzbein zu schwingen.<br />
Einige Paare fallen dann auch sofort<br />
auf, weil sie viele verschiedene<br />
Schritte <strong>und</strong> Figuren gekonnt<br />
beherrschen, weil sie wie schwere-<br />
<strong>und</strong> mühelos übers Parkett<br />
zu schweben scheinen <strong>und</strong> dabei<br />
noch fröhlich miteinander plaudern.<br />
Andere wiederum haben<br />
Spaß mit „eins-rechts, zwei-links“<br />
oder mit einem „Schieber“.<br />
Doch auch ein Walzer ist hin <strong>und</strong><br />
wieder beliebt.<br />
Schmidtchen Schleicher - alias<br />
Günter Schmidt - beherrscht alles.<br />
Sein Repertoire ist äußerst abwechslungsreich<br />
<strong>und</strong> schier unerschöpflich.<br />
Vor allem aber trifft es<br />
genau den Musikgeschmack aller<br />
Tanzbegeisterten.<br />
Ein bisschen schwierig scheint<br />
es noch immer (fast wie in der<br />
Jugend), einmal jemanden Unbekanntes<br />
aufzufordern. Zumindest<br />
für die Männer, die oft eher zum<br />
Schauen dazusein scheinen, als<br />
zum Tanzen. Deshalb erklingen<br />
immer öfter mutige Rufe nach der<br />
„Damenwahl!“ Und dann füllt<br />
sich die Tanzfläche, Lachen mischt<br />
sich mit der Musik, <strong>und</strong> los geht’s.<br />
Da tut es anschließend gut, dass<br />
auch an die notwendige Stärkung<br />
gedacht wurde. Es gibt Wein,<br />
Bier, Äbbelwoi, Sprudel, Saft, Kaffee,<br />
Tee, Kuchen, Torte, auch mal<br />
Glühwein, Brezel, Kreppel oder<br />
Windbeutel. Zum „Tanz in den<br />
Mai“ würde vielleicht eine Mai-<br />
Bowle gut passen?<br />
Und um die eingangs erwähnte<br />
Frage noch zu beantworten:<br />
Es ist Donnerstag, 28. Mai <strong>und</strong><br />
Donnerstag, 16. Juni, an dem<br />
wieder die schönen Männer <strong>–</strong> <strong>und</strong><br />
die schönen Frauen! <strong>–</strong> in den<br />
Ahornhof zum Tanztee kommen.<br />
Das wird manches schöne Paar<br />
ergeben.<br />
Herzlich willkommen!<br />
Ihre Judith Keul
Neue Broschüre<br />
Freiwilligendienste aller<br />
Generationen<br />
Eine neue Broschüre des B<strong>und</strong>esministeriums für<br />
Familie, Senioren, Frauen <strong>und</strong> Jugend zu den Freiwilligendiensten<br />
aller Generationen (FDaG) bietet<br />
interessierten Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürgern anschaulich<br />
Informationen, Anregungen <strong>und</strong> Hilfestellungen.<br />
Unter dem Motto der<br />
neuen Freiwilligendienste<br />
„Engagement schlägt<br />
Brücken" beschreibt die<br />
Broschüre auf 24 Seiten<br />
die vielfältigen Projekte<br />
der Freiwilligendienste<br />
aller Generationen <strong>und</strong><br />
deren Trägerorganisationen.<br />
Gleichzeitig bietet<br />
sie wichtige Informationen<br />
für Vereine, Organisationen<br />
<strong>und</strong> Kommunen,<br />
um selbst einen Freiwilligendienst aller Generationen<br />
vor Ort anzubieten.<br />
BEI UNS SIND IHRE FÜSSE<br />
IN GUTEN HÄNDEN.<br />
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Telefon 06103.28228<br />
www.schuhe-langen.de<br />
13
14<br />
AUSSTELLUNG<br />
Bilder von Stefan Kleinhenz<br />
im Seniorenzentrum Haltestelle<br />
Schöne Fremde<br />
Man riecht förmlich das Leder,<br />
sobald der Blick auf das Bild trifft.<br />
Es zeigt Sättel, Cowboyhüte <strong>und</strong><br />
allerlei Werkzeuge an der Wand <strong>–</strong><br />
wie in einem anständigen Western-Film.<br />
Stefan Kleinhenz, Jahrgang 1961,<br />
hat die Szene mit seiner Kamera<br />
eingefangen, als er auf einer<br />
Ranch in Kanada arbeitete. Es<br />
sind einmalige Momente, die der<br />
Fotograf <strong>und</strong> Reiseleiter mit viel<br />
Sorgfalt komponiert hat.<br />
Die ständig wechselnde Ausstellung<br />
„Der zweite Blick“ im Seniorenzentrum<br />
Haltestelle macht bis<br />
zum Herbst deutlich, wie vielfältig<br />
die fotografischen Arbeiten des<br />
studierten Ethnologen sind.<br />
„Die meisten Bilder entstehen<br />
durch Zufall“, sagt Kleinhenz. Es<br />
ist zum Beispiel ein indianisches<br />
Tipi-Zelt bei Dunkelheit, das von<br />
innen her ein warmes Licht ausstrahlt.<br />
Als er darin übernachtete<br />
<strong>und</strong> kurz das Tipi verließ, stellte<br />
er fest: „Wow, das ist ein Motiv.“<br />
Sofort schnappte Kleinhenz die<br />
Kamera, <strong>und</strong> nun hängt das Bild in<br />
der Ausstellung. Ein anderes Foto<br />
zeigt Getreidesilos der Hutterer,<br />
eine altertümliche Glaubens- <strong>und</strong><br />
Lebensgemeinschaft, über die er<br />
seine ethnologische Abschlussarbeit<br />
an der Uni verfasste.<br />
Es sind Kleinigkeiten, mit denen<br />
er ganze Geschichten erzählt.<br />
Etwa mit einer Spiderman-Puppe<br />
neben einem Wrestling-Plakat.<br />
„So sehen die Helden in Ameri-
ka aus. Dieses Bild ist ein wenig<br />
politisch“, sagt Kleinhenz. Alles<br />
habe er so vorgef<strong>und</strong>en, nicht<br />
inszeniert.<br />
Momentan sind es vor allem Fotografien<br />
aus Kanada, aber auch<br />
aus Norwegen <strong>und</strong> Frankfurt, die<br />
die Ausstellung präsentiert. In<br />
den nächsten Monaten könnten<br />
es Schrott-Oldtimer, Spiegelungen<br />
oder Aufnahmen in bestimmten<br />
Farbtönen sein. Alle sechs Wochen<br />
sollen die Motive wechseln.<br />
Kleinhenz, den immer wieder das<br />
Fernweh packt, hat schon früh<br />
seine Leidenschaft für die Kamera<br />
entdeckt. Mit seinen Bildern kann<br />
er ausdrücken, was Worte nur<br />
schwer vermögen.<br />
Die Erkenntnis nämlich, dass die<br />
Menschen aller Kulturen, im Kleinen<br />
betrachtet, letztlich alle ähnlich<br />
sind. „In unseren Sehnsüchten,<br />
Wünschen, Hoffnungen <strong>und</strong> Ängsten<br />
gleichen wir uns alle“, sagt<br />
Wir nehmen uns Zeit für Sie!<br />
Wir sprechen Ihre Sprache:<br />
Türkçe, Español, Català, English, Italiano, Français,<br />
Jugoslowenski, Portugès<br />
der Fotokünstler, der es versteht,<br />
die Realität in einem ganz neuen<br />
Licht zu zeigen. Gerade indem er<br />
weglässt, schärft er den Blick für<br />
das Wesentliche.<br />
Geöffnet ist das Seniorenzentrum<br />
Haltestelle am Stresemannring 3<br />
MARKUS MEHNER e.K.Fachapotheker für Offizinpharmazie<br />
Lutherplatz 2 • 63225 Langen Fax-Bestellung 06103 53700<br />
Telefon 06103 23771 e-Mail: braunsche.apotheke@web.de<br />
AUSSTELLUNG<br />
montags bis freitags von 8.30 Uhr<br />
bis 12.30 Uhr <strong>und</strong> montags,<br />
dienstags <strong>und</strong> donnerstags von<br />
13 Uhr bis 16.30 Uhr sowie freitags<br />
von 8.30 Uhr bis 12 Uhr.<br />
www.haltestelle-langen.de<br />
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15
AUSSTELLUNG<br />
Als der Metzger noch seine Messer wetzte<br />
<strong>und</strong> der Polsterer Seegras in die Matratze stopfte ...<br />
„Handel, Handwerk <strong>und</strong> Gewerbe in Langen“<br />
Die Sonderausstellung „Handel,<br />
Handwerk <strong>und</strong> Gewerbe in Langen“<br />
ist noch bis Ende Juni 2011<br />
im Museum Altes Rathaus<br />
(Wilhelm-Leuschner-Platz 3) zu<br />
sehen.<br />
100 Jahre aus der Historie der<br />
Langener Arbeitswelt werden<br />
akribisch dokumentiert <strong>und</strong> den<br />
Besuchern lebendig <strong>und</strong> anschaulich<br />
präsentiert anhand von 2.000<br />
16<br />
Fotografien <strong>und</strong> Werbeanzeigen.<br />
Sie umfassen die Jahre zwischen<br />
1880 <strong>und</strong> 1980 als Ladenleerstand<br />
noch ein Fremdwort war. Ergänzt<br />
werden die Bilder mit Informationen<br />
zu den jeweiligen Läden oder<br />
Werkstätten <strong>und</strong> anschaulichen<br />
Objekten wie etwa eine Knopfmaschine<br />
oder eine alte Ladenkasse<br />
mit Handkurbel.<br />
Auch der berühmte „rote Elefant“,<br />
der Marke Elefanten-Schuhe, der<br />
bei Schuh-Heinrich in der Fahrgasse<br />
stand <strong>und</strong> zur Kinderattraktion<br />
wurde, fehlt in der Ausstellung<br />
nicht. Ein kleiner, komplett eingerichteter<br />
Friseur-Laden aus den<br />
1960er-Jahren mit allen dazugehörigen<br />
Accessoires ist ein weiteres<br />
Glanzstück.<br />
All dies <strong>und</strong> noch vieles mehr ist<br />
zu besichtigen samstags von 10-12<br />
Uhr <strong>und</strong> sonntags von 14-17 Uhr.
Hessischer Bibliothekstag in Langen<br />
Virtuelle Welten <strong>–</strong> Reale Räume<br />
„Virtuelle Welten <strong>–</strong> Reale Räume“<br />
- unter diesem Motto steht der<br />
Hessische Bibliothekstag 2011, der<br />
am Montag, 9. Mai, in der Neuen<br />
Stadthalle Langen stattfindet. Ab<br />
10 Uhr wird bei dieser öffentlichen<br />
Tagung das Spannungsverhältnis<br />
zwischen der Bibliothek als konkretem<br />
Ort der Begegnung mit<br />
Büchern <strong>und</strong> den virtuellen Angeboten<br />
im Netz thematisiert.<br />
Die neuen Online-Angebote vieler<br />
Verlage <strong>und</strong> Bibliotheken haben,<br />
ebenso wie zum Beispiel das Digitalisierungsprojekt<br />
des Internetanbieters<br />
Google, Auswirkungen<br />
auf die Zukunft des Buch- <strong>und</strong><br />
Medienmarktes <strong>und</strong> somit auch<br />
Konsequenzen für den Verbraucher.<br />
Wie beeinflussen Internet-<br />
Angebote <strong>und</strong> Google-Books die<br />
Lesegewohnheiten?<br />
Im Festvortrag am Vormittag<br />
wird Dr. Uwe Schwersky aus der<br />
Staatsbibliothek Berlin das Projekt<br />
„Google Books“ vorstellen <strong>und</strong> damit<br />
die Gr<strong>und</strong>lage für eine breite<br />
Diskussionsbasis schaffen.<br />
Als Gegenentwurf zum virtuellen<br />
Raum steht die Bibliothek mit<br />
ihren konkreten Angeboten vor<br />
Ort beim Forum am Nachmittag<br />
im Fokus. Außerdem werden am<br />
Nachmittag ein Google-Books<br />
Projekt <strong>und</strong> das Münchner Digitalisierungsprojekt<br />
vorgestellt.<br />
In feierlichem Rahmen wird an<br />
diesem Tag auch der 14. Hessische<br />
Bibliothekspreis vergeben, den die<br />
Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-<br />
Thüringen <strong>und</strong> der Landesverband<br />
Hessen im Deutschen Bibliotheks-<br />
Jetzt bei uns<br />
testen!<br />
VERANSTALTUNG<br />
verband jährlich neu<br />
ausloben.<br />
Die Stadt Langen <strong>und</strong><br />
der Deutsche Bibliotheksverband<br />
laden<br />
alle interessierten<br />
Langenerinnen <strong>und</strong><br />
Langener herzlich zum Hessischen<br />
Bibliothekstag 2011 in die<br />
Neue Stadthalle Langen, Südliche<br />
Ringstr. 77, ein. Das ausführliche<br />
Veranstaltungsprogramm liegt ab<br />
sofort in der Stadtbücherei Langen<br />
zur Mitnahme aus oder ist im<br />
Internet einzusehen unter www.<br />
hessischerbibliothekstag.de. Für<br />
Fragen können Sie sich gerne an<br />
das Team der Stadtbücherei Langen<br />
wenden: Tel. 06103/203-420<br />
Unser Linktipp:<br />
www.hessischerbibliothekstag.de<br />
17
GINKGO<br />
Der Erfolg geht weiter<br />
Zweites Ginkgo-Projekt wird gebaut<br />
Wie man sein Alter (ab wann bin<br />
oder werde ich eigentlich alt?)<br />
verleben möchte, ist eine Frage,<br />
die man sich nicht erst mit 70<br />
stellen sollte. Allein möchte man<br />
nicht sein. In einem Heim möch-<br />
te man vielleicht auch nicht den<br />
Lebensabend verbringen. Selbstständig<br />
bleiben, solange es geht,<br />
<strong>und</strong> gleichzeitig in einer Gemeinschaft<br />
gleich oder ähnlich Gesinnter<br />
zu leben, das wäre es für<br />
Ginkgo mit neuem Vorstand<br />
Die Mitglieder des Ginkgo Langen<br />
e.V. haben im März einen neuen<br />
Vorstand gewählt, der bis zum<br />
Jahr 2013 den Verein leiten wird.<br />
Von links nach rechts<br />
Ernst-Günther Kusch (Beisitzer), Ilse Trometer (Schatzmeisterin), Joachim Sowislo (Beisitzer),<br />
Gerda Feigenbutz (1. Vorsitzende), Wolfgang Braun (3. Vorsitzender), Udo Rach (2,<br />
Vorsitzender), Margot Meth (Schriftführerin), Hans Zobeley (Beisitzer), Rosemarie Brathge<br />
(Beisitzerin) <strong>und</strong> Egbert Haug-Zapp (Beisitzer)<br />
18<br />
manchen. Immer mehr Menschen<br />
denken in diese Richtung.<br />
Deshalb hat sich eine Interessenten-Gruppe,<br />
deren Kern seit<br />
Herbst 2009 stabil ist, gemeinsam<br />
mit dem Bauträger, dem Gemeinnützigen<br />
Siedlungswerk Frankfurt<br />
GmbH (GSW), darauf verständigt,<br />
das Gr<strong>und</strong>stück August-Zinn-Straße<br />
11-15 in Langen, in unmittelbarer<br />
Nähe des bereits bestehenden<br />
Ginkgo-Hauses, zu bebauen <strong>und</strong><br />
diese Alternative des Wohnens im<br />
Alter zu wählen.<br />
Das Gr<strong>und</strong>stück wurde durch das<br />
GSW im Dezember 2010 von der<br />
Stadt Langen käuflich erworben.<br />
Das zehnköpfige Gremium hat in<br />
den nächsten Jahren wichtige<br />
Aufgaben vor sich.<br />
Besonders geehrt wurden auf<br />
der gut besuchten Mitglieder-<br />
Versammlung Egbert Haug-Zapp<br />
<strong>und</strong> Hans Zobeley, zwei von mehreren<br />
„Ur-Ginkgos“, ohne die die<br />
Idee des selbstbestimmten <strong>und</strong><br />
gleichzeitig gemeinschaftlichen<br />
Wohnens in der in Langen praktizierten<br />
Form <strong>und</strong> das Ginkgo-<br />
Haus nicht hätten entstehen<br />
können. Nach zehn Jahren in der<br />
Vereinsführung überlassen sie<br />
nun anderen das Feld, stellen ihre<br />
Erfahrungen <strong>und</strong> ihr Know-how<br />
aber als Beisitzer weiterhin in den<br />
Dienst der Sache.<br />
(Ernst-Günther Kusch)
Das Haus wird aus vier Geschossen<br />
bestehen. Insgesamt sind 17<br />
Wohnungen <strong>und</strong> ein Gemeinschaftsbereich<br />
im Erdgeschoss mit<br />
47 qm Versammlungsraum vorgesehen.<br />
Gegenwärtig läuft das Baugenehmigungsverfahren.<br />
Unmittelbar<br />
nach der Genehmigung soll Baubeginn<br />
sein, <strong>und</strong> mit der Fertigstellung<br />
ist dann voraussichtlich<br />
im 4. Quartal 2012 zu rechnen.<br />
Die künftigen Bewohnerinnen<br />
<strong>und</strong> Bewohner sind zurzeit dabei,<br />
Gr<strong>und</strong>sätze des Zusammenlebens<br />
im Haus aufzustellen. Dazu sind<br />
noch mehrere Treffen sowie ein<br />
gemeinsames Wochenende außerhalb<br />
Langens geplant.<br />
Es sind nur noch wenige Wohnungen<br />
mit einer Wohnfläche von je<br />
56 qm frei, wovon auf Wunsch<br />
der künftigen Wohngruppe zwei<br />
Wohnungen im Erdgeschoss rollstuhlgerecht<br />
ausgebaut werden<br />
sollen. Damit würde auch das<br />
soziale Engagement<br />
des<br />
Ginkgo Langen<br />
e.V. gestärkt,<br />
der bereits im<br />
bestehenden<br />
Haus eine Demenz-Wohngemeinschaft<br />
mit 10 Plätzen<br />
unterstützt.<br />
Sollten Sie<br />
jemanden kennen,<br />
der eine<br />
frei finanzierte<br />
rollstuhlgerecht ausgebaute Wohnung<br />
mieten oder kaufen möchte,<br />
möge sich die Interessentin oder<br />
der Interessent unter der Telefonnummer<br />
des Ginkgo Langen e.V.<br />
06103/80479-105 oder<br />
Sie sind Rentner <strong>und</strong> zahlen Abgeltungssteuer?<br />
GINKGO<br />
Seit Jahren behalten Banken im Auftrag des Finanzamts automatisch Steuern von Zinsen ein. Bis 2008 waren dies<br />
ab dem ersten Euro durchweg 30 Prozent Zinsabschlagsteuer, ab 2009 sind es immerhin noch 25 Prozent Zinsabschlagsteuer.<br />
Dazu kommt noch der Solidaritätszuschlag <strong>und</strong> gegebenenfalls Kirchensteuer. Viele Rentner, die schon seit<br />
Jahren keine Steuererklärungen mehr abgegeben haben, schenkten aber so dem Finanzamt vielleicht jahrelang viel zu<br />
viel Geld. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass die Banken von den Kapitalerträgen generell 30 oder 25 Prozent als<br />
Steuern einbehalten haben. Allerdings liegt bei einem Durchschnittsrentner die Steuerbelastung oft deutlich unter diesen<br />
30% bzw. 25%, so dass sehr oft zu viel abgezogen wurde.<br />
Die zu hoch einbehaltenen Steuern bekommt man aber nur mit Abgabe einer Einkommensteuererklärung zurück, was<br />
viele Rentner aus Unwissenheit darüber, aber auch aus Scheu vor den schwierigen Steuerformularen, oftmals gar nicht<br />
erst versucht haben. ACHTUNG: Eine Steuererstattung ist auch heute noch für viele bereits vergangene Jahre möglich!<br />
Wenn Ihnen das Ausfüllen der Steuererklärung zu kompliziert ist <strong>und</strong> damit Sie möglichst wenig Steuern zahlen müssen<br />
helfen wir Ihnen gerne fachmännisch weiter: Im Steuerbüro Zimmer in Langen gibt es einen barrierefreien Zugang für<br />
Rentner <strong>und</strong> ausreichend kostenlose Parkplätze direkt vor dem Haus.<br />
Darüber hinaus bieten wir für alters- oder gehbehinderte Personen auch die Möglichkeit eines Hausbesuches an.<br />
RUDOLF ZIMMER Steuerberater<br />
Darmstädter Strasse 78 63225 Langen<br />
(neben Wohnwagen Lohmann, sehr gute Parkmöglichkeiten)<br />
Telefon 06103 91030 www.stbzimmer.de<br />
ACHTUNG: AUCH HAUSBESUCHE MÖGLICH<br />
per Mail unter ginkgo-langen@<br />
web.de melden.<br />
(Ernst-Günther Kusch)<br />
Unser Linktipp:<br />
www.ginkgo-langen.net<br />
19
20<br />
INFORMATIONEN<br />
Ein gelungener Auftakt<br />
Kino für Senioren<br />
Unter dem Dach der Kirchengemeinde<br />
in Oberlinden werden regelmäßig<br />
Bibelworte gelesen. Oft<br />
spricht man dann im Anschluss<br />
über die unterschiedlichsten Themen.<br />
Natürlich wird sich auch viel<br />
ausgetauscht, geplaudert <strong>und</strong><br />
gelacht. Vorträge mit den unterschiedlichsten<br />
Referenten ergänzen<br />
das Programm.<br />
Kaffee <strong>und</strong> Tee sind immer dabei.<br />
Die Premiere des Senioren-Kinos<br />
in der Martin-Luther-Gemeinde<br />
in Oberlinden fand im April statt.<br />
Viele Senioren waren der Einladung<br />
gefolgt. Sie konnten einen<br />
von 3 Filmen auswählen. Bei Popcorn,<br />
Keksen <strong>und</strong> Getränken sahen<br />
die Besucher den Film „Festmahl<br />
im August“. Die Stimmung<br />
war ausgezeichnet <strong>und</strong> es machte<br />
Freude, in Gemeinschaft diesen<br />
heiteren Film zu erleben.<br />
Die Idee zu dem Seniorenkino ist<br />
bei der zweiten Veranstaltung<br />
der Aktion „Aktiv im Alter“ im<br />
Februar 2011 als gemeinsames<br />
Projekt von Haltestelle <strong>und</strong> Seniorenausschuss<br />
der Martin-Luther-<br />
Gemeinde entstanden.<br />
Die Reihe „Kino am Sonntag“<br />
wird am 19. Juni 2011 um 18:00<br />
Uhr fortgesetzt.<br />
Die Besucher können dann<br />
wieder bei freiem Eintritt einen<br />
von drei Filmen auswählen. Es<br />
besteht bereits eine Wunschliste:<br />
„Tootsie“, „Ladykillers“, „Pray<br />
Eat Love“, „Goethe“, „Lourdes“,<br />
„Schloss Gripsholm“, „Das Lied in<br />
mir“.<br />
Mitglieder des Seniorenausschusses<br />
der Martin-Luther-Gemeinde:<br />
Carolin Jendricke, Sabine Röder, Ursula<br />
Lotzer, Christel Pape (von links<br />
nach rechts), nicht im Bild: Adeline<br />
Schultz, Edith Sordon, Hans Zobeley<br />
Seit 1963 in Oberlinden<br />
Altenkreis der<br />
Martin-Luther-Gemeinde<br />
Bei Geburtstagen wird richtig<br />
ausgelassen gemeinsam gefeiert.<br />
Dieser Altenkreis besteht bereits<br />
seit 1963 <strong>und</strong> wird seit dem Jahr<br />
2002 von Adeline Schultz geleitet.<br />
Sie achtet schließlich sehr darauf,<br />
dass die Menschen gerne in den<br />
Kreis kommen <strong>und</strong> dass sich alle<br />
schon die ganze Woche über auf<br />
das nächste gemeinsame Treffen<br />
freuen können.<br />
Der Kreis trifft sich jede Woche<br />
mittwochs in der Zeit von 15.00<br />
bis 16:30 Uhr. Alle, die daran Interesse<br />
haben, sind herzlich eingeladen,<br />
einmal vorbeizuschauen <strong>und</strong><br />
mitzumachen.<br />
Unser Linktipp:<br />
www.martin-luther-gemeindelangen.de
INFORMATIONEN<br />
Mobil in <strong>und</strong> um Langen herum<br />
Ursula Zimmerling zeigt, wie’s geht<br />
Wie sind die Abfahrtszeiten der<br />
Busse in Langen?<br />
Was kostet eine Fahrt mit der Regionalbahn<br />
nach Frankfurt?<br />
Wie ziehe ich den richtigen Fahrschein<br />
am Automaten?<br />
Kann ich auch als Einzelperson ein<br />
Anrufsammeltaxi bestellen?<br />
All dies sind Fragen, mit denen<br />
sich Menschen, die den öffentlichen<br />
Personen-Nahverkehr benutzen<br />
möchten, auseinandersetzen<br />
müssen. Gerade Senioren werden<br />
hier oft vor knifflige Aufgaben<br />
gestellt.<br />
Unter dem Motto „Wir machen weiter“ fand im<br />
Februar die zweite große „Aktiv im Alter“ -Veranstaltung<br />
in der Martin-Luther-Gemeinde statt. Über<br />
70 Interessierte diskutierten über Projekte, die<br />
gemeinsam umgesetzt werden könnten. Das ging<br />
vom Tante-Emma-Laden bis zum Seniorenkino im<br />
Stadtteil. Durch die Initiative des Seniorenausschusses<br />
konnte der Kinonachmittag im April schon einen<br />
großen Erfolg verbuchen<br />
Aus diesem Gr<strong>und</strong> bildet der<br />
Rhein-Main-Verkehrsverb<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />
die Stadtwerke Langen „Mobipartner“<br />
aus. Sie fahren selbst mit<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln <strong>und</strong><br />
kennen sich mit den Gegebenheiten<br />
bestens aus. Sie wissen, wo<br />
man sich über die Abfahrtszeiten<br />
informieren kann, welche Fahrkarten<br />
es gibt, wie der Fahrkarten-<br />
Automat funktioniert, welche<br />
Hilfen es in Fahrzeugen, an Haltestellen<br />
<strong>und</strong> in Bahnhöfen gibt,<br />
um sicher <strong>und</strong> bequem unterwegs<br />
zu sein. Die Mobipartner können<br />
Sie auch auf Ihrer Fahrt begleiten<br />
<strong>und</strong> unterwegs weitere wertvolle<br />
Informationen geben.<br />
Ursula Zimmerling ist Langens<br />
erste Mobipartnerin.<br />
Sie können<br />
sie montags bis<br />
freitags von 10:00-<br />
12:00 Uhr unter<br />
der Telefonnummer<br />
06103 2703940<br />
erreichen.<br />
Frau Zimmerling arbeitet ehrenamtlich,<br />
ihre Dienste sind kostenfrei.<br />
Sie sind selbst interessiert an dieser<br />
Tätigkeit? Bitte informieren Sie<br />
sich in der Haltestelle unter der<br />
Telefonnummer 911922, Yvonne<br />
Weber freut sich auf Sie!<br />
Unser Linktipp: www.rmv.de<br />
21
22<br />
INFORMATIONEN<br />
Foto: Haltestelle/Stadt Langen<br />
Veranstaltungsreihe<br />
für Ältere in Neurott<br />
Café Klatsch geht in Serie<br />
Aus dem ersten Kaffeeklatsch im<br />
Stadtteil Neurott soll jetzt ein regelmäßiger<br />
Treffpunkt für Ältere<br />
werden.<br />
Das beschlossen die 16 Gäste der<br />
ersten St<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Yvonne Weber<br />
von der Haltestelle. Bei der erfolgreichen<br />
Premiere verwandelte sich<br />
der Pavillon der Kindertagesstätte<br />
Sonnenschein in einen gemütlichen<br />
Kaffeetreff mit frischen<br />
Blumen, Kerzen, Tischdecken <strong>und</strong><br />
leckerer Sahnetorte.<br />
Angelockt vom Kaffeeduft strömten<br />
bald die Anwohner in die neue<br />
Kaffeestube. Drei Teilnehmerinnen<br />
erklärten sich bereit, die Gäste<br />
künftig zu bewirten. Ab sofort<br />
darf dort jeden Freitag ab 15:00<br />
Uhr in entspannter Atmosphäre<br />
„geratscht <strong>und</strong> getratscht“ werden.<br />
Neue Gesichter sind jederzeit<br />
herzlich willkommen im Pavillion<br />
der Kindertagesstätte in der Ohmstraße<br />
24.<br />
„Eine tolle Sache“, lautet das<br />
Fazit von Yvonne Weber vom Seniorenzentrum<br />
Haltestelle. „Der<br />
erste Stein zu einer lebendigen<br />
Nachbarschaft im Stadtteil ist<br />
gelegt.“ Die Idee dazu wurde im<br />
vergangenen Herbst bei der Aktion<br />
„Aktiv im Alter“ ausgetüftelt.<br />
Damals hatten Bürgerinnen <strong>und</strong><br />
Bürger aus Linden, Oberlinden <strong>und</strong><br />
Neurott gemeinsam Visionen zum<br />
Älterwerden in ihren Stadtteilen<br />
entwickelt.<br />
Die Teilnahme schlägt mit zwei<br />
Euro für Kaffee, Tee <strong>und</strong> Wasser zu<br />
Buche. Kuchen wird extra berechnet.<br />
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Wer vorab mehr wissen<br />
möchte, erreicht Yvonne Weber<br />
unter der Telefonnummer 911922<br />
in der Haltestelle.<br />
Ein Plätzchen für neue Gesichter<br />
ist immer frei: Freitags trifft man<br />
sich in Neurott ab sofort beim Café<br />
Klatsch.<br />
Ihre Lieblings-Kuchenrezepte<br />
Was schmeckt den ZEITLOS-Lesern?<br />
Haben Sie ein Kuchenrezept, das<br />
von Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Bekannten gerühmt<br />
<strong>und</strong> gelobt wird?<br />
Teilen Sie es uns mit, wir sammeln<br />
gerne Ihre Lieblingsrezepte.<br />
Aufschreiben, bei der Haltestelle<br />
abgeben oder per Mail einsenden<br />
an haltestelle@langen.de
Fotowettbewerb<br />
„Langen blüht auf!” 2010<br />
Rechtzeitig vor dem erneuten<br />
Start der VVV-Aktion „Langen<br />
blüht auf!“ 2011 wurde der Gewinner<br />
des dazu gehörenden Fotowettbewerbs<br />
ausgezeichnet.<br />
Gewinner des Wettbewerbs,<br />
durch Einsendung eines Fotos ihres<br />
blühenden Portals vor ihrem<br />
Haus in Langen-Linden, sind Sabita<br />
<strong>und</strong> Shiva Pattanath, die immer<br />
wieder ein wenig öffentlich<br />
sichtbaren Raum Langens mit einer<br />
weitreichenden Blütenpracht<br />
verzieren.<br />
Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
des VVV im Februar<br />
erhielt Shiva Pattanath (seine Frau<br />
Sabita konnte leider nicht dabei<br />
sein) seinen Preis von<br />
Sponsor Sebastian<br />
Moissl, einen gelungenenLeinwanddruck<br />
eines von Shiva<br />
Pattanath gewünschten<br />
Fotos.<br />
Der VVV hofft,<br />
dass auch dieses<br />
Jahr wieder jede<br />
Menge Teilnehmer<br />
<strong>und</strong> Teilnehmerinnen ihre<br />
Verschönerungen Langens<br />
dokumentieren, wobei es in<br />
erster Linie nicht um das schönste<br />
Foto an sich, sondern um die<br />
gelungenste Verschönerung<br />
Langens gehen soll.<br />
<strong>–</strong> Entrümpelungen aller Art<br />
<strong>–</strong> Fachgerechte Entsorgung<br />
<strong>–</strong> Seniorengerechte <strong>Umzüge</strong><br />
<strong>–</strong> <strong>Umzüge</strong> <strong>privat</strong> <strong>und</strong> <strong>gewerblich</strong><br />
<strong>–</strong> <strong>Montage</strong>, <strong>Reparaturen</strong><br />
<strong>–</strong> Renovierungen<br />
<strong>–</strong> Entfernen von Böden <strong>und</strong> Tapeten<br />
<strong>–</strong> Dienstleistungen aller Art<br />
Darmstädter Straße 31<br />
63225 Langen<br />
Telefon 06103 8312053<br />
Fax 06103 8312054<br />
e-Mail info@gsl-h.de<br />
Internet www.gsl-h.de<br />
INFORMATIONEN<br />
<strong>Umzüge</strong><br />
Haushaltsauflösungen<br />
Gutschein<br />
Mit diesem Gutschein erhalten Sie<br />
10% Rabatt auf alle Entrümpelungs<strong>und</strong><br />
Entsorgungsarbeiten.<br />
Gutschein ausschneiden <strong>und</strong> vorlegen. Gültig bis 31.08.2011<br />
23
24<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Urlaub ohne Koffer <strong>–</strong> mit Rollator <strong>und</strong> Rollstuhl unterwegs<br />
Ausflüge mit viel Spaß<br />
Flughafen Frankfurt, Jagdschloss<br />
Kranichstein, Busr<strong>und</strong>fahrt Darmstadt,<br />
die Ausflüge unter dem Titel<br />
„Urlaub ohne Koffer“ sind stets mit<br />
bedacht ausgewählt <strong>und</strong> erlebnisreich.<br />
Interessante Ziele, gute Bewirtung,<br />
kurze Wege <strong>und</strong> mit Rollator<br />
<strong>und</strong> Rollstuhl zugänglich; das sind<br />
die Voraussetzungen, die ein Ziel für<br />
die Ausflüge der Haltestelle erfüllen<br />
soll.<br />
Dann kann’s losgehen. In der Regel<br />
startet der Bus gegen 12:00 Uhr <strong>und</strong><br />
holt die ersten Gäste in Oberlinden<br />
ab. Die Tour geht in die Innenstadt,<br />
ins Nordend <strong>und</strong> die Letzten steigen<br />
schließlich beim „Ahornhof“ in der<br />
Darmstädter Straße ein.<br />
Wer keine Bushaltestelle erreichen<br />
kann, wird mit dem PKW zu Hause<br />
abgeholt.<br />
Während des erlebnisreichen Nachmittags<br />
sorgen ehrenamtliche Mitarbeiter<br />
für das Wohl der Gäste. Ein<br />
Halbtagesausflug kostet in der Regel<br />
15,00 Euro, Bewirtung <strong>und</strong> Eintritte<br />
werden extra berechnet. Dank einer<br />
Spende der Bürgerstiftung Langen<br />
können Bedürftige kostenlos teilnehmen.<br />
17. 05. 2011<br />
Waldcafé <strong>und</strong> Waldzoo in Offenbach<br />
12:00-17:00 Uhr<br />
17,00 Euro inkl. Eintritt<br />
28. 06. 2011<br />
Schifffahrt auf dem Rhein<br />
(Assmannshausen)<br />
25,00 Euro inkl. Schifffahrt, Kaffee,<br />
Kuchen<br />
12:30-18:00 Uhr<br />
13. 07. 2011<br />
Märchenfestspiele Hanau „Die Bremer<br />
Stadtmusikanten“<br />
13:00-18:00 Uhr<br />
22,00 Euro inkl. Karte<br />
16. 08. 2011<br />
Hessenpark Neu Anspach<br />
12:00-17:00 Uhr<br />
15,00 Euro zuzüglich Eintritt<br />
(2,70-6,00 Euro)
VERANSTALTUNGEN<br />
Bürgerstiftung verteilt Spenden an Jung <strong>und</strong> Alt<br />
Großzügig die Hände gereicht<br />
Es war ein ganz besonderer<br />
Abend im Advent: Eine große<br />
Spendensumme kam zusammen,<br />
als sich reichlich Prominenz in der<br />
St.-Albertus-Magnus-Kirche an<br />
der Bahnstraße versammelte, um<br />
zugunsten der Bürgerstiftung<br />
Langen aufzutreten. Die Benefizgala<br />
stand unter dem Motto<br />
„Reicht Euch die Hände“. Insgesamt<br />
4.133 Euro gaben die Gäste<br />
für mildtätige Zwecke, wie Uwe<br />
Daneke, Vorsitzender der Bürgerstiftung,<br />
mitteilte. Zuvor konnte<br />
sich das Publikum über stimmungsvolle<br />
Musik <strong>und</strong> Lesungen<br />
freuen, dargeboten von bekannten<br />
Künstlerinnen <strong>und</strong> Künstlern,<br />
ein Großteil davon aus Langen.<br />
Die Schirmherrschaft hatte Bürgermeister<br />
Frieder Gebhardt, der<br />
betonte: „Es war ein einmaliger<br />
Abend mit abwechslungsreichen<br />
Auftritten. Ich danke allen Beteiligten,<br />
die sich gemeinsam der<br />
guten Sache verschrieben haben.<br />
Ganz besonders freut mich aber,<br />
dass die Besucher so spendabel<br />
waren.“<br />
Die drei Veranstalter <strong>–</strong> Pfarrer<br />
Heiner Döll von der katholischen<br />
Kirchengemeinde Sankt Jakobus<br />
sowie die Künstlerin Dunja Rajter<br />
<strong>und</strong> ihr Ehemann, der Marketing-<br />
Fachmann Michael Eichler <strong>–</strong> haben<br />
sich mit der Bürgerstiftung<br />
darauf verständigt, dass der Erlös<br />
auf zwei soziale Projekte in der<br />
Sterzbachstadt aufgeteilt wird:<br />
den „Urlaub ohne Koffer“ des<br />
Seniorenzentrums Haltestelle <strong>und</strong><br />
den Förderverein der Sonnenblumenschule.<br />
„Wir spannen damit<br />
den Bogen der Solidarität von<br />
Jung bis Alt <strong>und</strong> greifen den hilfsbedürftigen<br />
Menschen in unserer<br />
Mitte unter die Arme“ sagten die<br />
Organisatoren.<br />
Mit 2.200 Euro fördert die Bürgerstiftung<br />
den „Urlaub ohne<br />
Koffer“. Elfmal im Jahr führt<br />
eine Halbtagesfahrt für Ältere<br />
zu Ausflugszielen in der Region.<br />
Reicht Euch die Hände: (von links) Michael Eichler, Pfarrer Heiner Döll, Uwe Daneke,<br />
Marita Scheer-Schneider <strong>und</strong> Bürgermeister Frieder Gebhardt.<br />
Foto: Schmidt/Stadt Langen<br />
Während die aktiven Alten <strong>und</strong><br />
rüstigen Rentner von Vereinen,<br />
Reiseveranstaltern <strong>und</strong> Werbestrategen<br />
umworben werden,<br />
bleiben Menschen jenseits des<br />
80. Geburtstags in puncto Geselligkeit,<br />
Bildung, Reisen häufig<br />
außen vor. Gerade wenn körperliche<br />
Einschränkungen zunehmen,<br />
wird es immer schwieriger, soziale<br />
Kontakte aufrechtzuerhalten<br />
<strong>und</strong> neue zu knüpfen. Beim „Urlaub<br />
ohne Koffer“ sind hingegen<br />
Menschen mit Handicaps die<br />
Zielgruppe. Die Begegnung mit<br />
Anderen, das gemeinsame schöne<br />
Erlebnis <strong>und</strong> die kleinen Fluchten<br />
aus dem Alltag stehen dabei im<br />
Vordergr<strong>und</strong>. Wer nicht mobil<br />
ist, wird direkt zu Hause abgeholt,<br />
Rollstühle <strong>und</strong> Rollatoren<br />
kommen einfach mit in den Bus.<br />
Möglich macht dies ein Team von<br />
ehrenamtlichen Helfern, Personal<br />
aus dem Seniorenzentrum Ahornhof<br />
<strong>und</strong> eine Sozialarbeiterin der<br />
Haltestelle. Es gibt aber auch in<br />
Langen eine Vielzahl von älteren<br />
Menschen, die nur über ein<br />
geringes Einkommen verfügen<br />
<strong>und</strong> nicht den vollen Preis zahlen<br />
oder sich die Teilnahme überhaupt<br />
nicht leisten können, unter<br />
ihnen meist sogenannte „Kriegs-<br />
witwen“, die oft auf Gr<strong>und</strong>sicherungsleistungen<br />
angewiesen<br />
sind. Mit den Spenden der Aktion<br />
„Reicht Euch die Hände“ kann die<br />
Haltestelle jeweils zehn Personen<br />
mit geringem Einkommen die<br />
Teilnahme an den Fahrten ermöglichen.<br />
Der zweite Teil des Erlöses geht<br />
an die Kleinen. Mit 1.933 Euro<br />
reicht die Bürgerstiftung dem<br />
Förderverein der Sonnenblumenschule<br />
die Hände, um Kinder<br />
mit Lernschwierigkeiten <strong>und</strong> besonderen<br />
Sprachproblemen zu<br />
fördern. Für sie ist das bisherige<br />
Standard- Angebot an täglicher<br />
Hausaufgabenbetreuung am<br />
Nachmittag oft zu wenig. Damit<br />
alle Kinder <strong>–</strong> unabhängig von<br />
Herkunft, sozialer <strong>und</strong> familiärer<br />
Situation <strong>–</strong> die gleichen Chancen<br />
auf schulischen Erfolg erhalten,<br />
will der Förderverein sein Angebot<br />
der qualifizierten, individuellen<br />
Nachhilfe für Kinder mit besonderem<br />
Unterstützungsbedarf<br />
ausweiten <strong>und</strong> an vier Tagen in<br />
der Woche jeweils zwei zusätzliche<br />
St<strong>und</strong>en anbieten. Aus den<br />
Spendengeldern wird das Honorar<br />
der pädagogischen Fachkraft<br />
bezahlt.<br />
25
26<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Fotos: Schmidt/Stadt Langen<br />
Spielen, quatschen <strong>und</strong> zusammenhalten<br />
„Gemütlicher Montag“ begeistert<br />
Konzentriert sitzen mehrere Spielerinnen<br />
vor den Rummikub-Spielsteinen.<br />
Ähnlich wie beim Rommé,<br />
das dort übrigens auch geschätzt<br />
wird, muss so lange ausgelegt<br />
werden, bis keine Spielsteine, bzw.<br />
Karten vorhanden sind.<br />
Die Stimmung ist gut beim „Gemütlichen<br />
Montag“ in der Südlichen<br />
Ringstraße 107. Der Name ist<br />
Programm, so treffen sich allwöchentlich<br />
gut ein Dutzend Senioren,<br />
die gemeinsam Spielen, Kaffeetrinken<br />
<strong>und</strong> ein Schwätzchen<br />
halten. Für viele ist der Montag<br />
eine Institution, die Abwechslung<br />
zum Alltag <strong>und</strong> zugleich ein soziales<br />
Netzwerk bietet. Veranstalter<br />
ist das Seniorenzentrum Haltestelle.<br />
„Ich fühle mich hier wohl. Ich werde<br />
verwöhnt <strong>und</strong> komme sehr gerne<br />
her“, schwärmt die 88-jährige<br />
Winchen Krull. Die leidenschaftliche<br />
Canasta-Spielerin besucht die<br />
Veranstaltung seit etwa drei Jahren.<br />
Hier seien nette Menschen,<br />
mit denen sie beim Kaffee über<br />
alles reden könne. Zuhause sei<br />
man doch allein. Damit Winchen<br />
Krull teilnehmen kann, holt sie<br />
eine jüngere Frau aus der Gruppe<br />
regelmäßig daheim ab. Auch das<br />
gehört zum Gemütlichen Montag.<br />
Der wöchentliche Treff entstand<br />
aus einem Handarbeitskreis. Einige<br />
der Seniorinnen nutzen das<br />
Angebot schon lange, eine Frau<br />
bereits seit 25 Jahren. Aus dem<br />
Handarbeitskreis wurde eine Art<br />
Spielenachmittag. Das lag unter<br />
anderem daran, dass viele Teilnehmerinnen<br />
mit ihren Händen nicht<br />
mehr die feinen handwerklichen<br />
Arbeiten bewerkstelligen konnten.<br />
Eva Schäfer leitet den Gemütlichen<br />
Montag seit 2007 aushilfsweise<br />
<strong>und</strong> seit 2008 ehrenamtlich. „Ich<br />
mache das gerne. Wenn eine<br />
Person fehlt, dann spiel ich in der<br />
R<strong>und</strong>e mit“, sagt sie. Eva Schäfer<br />
hat viele Ämter zugleich inne:<br />
Sie ist zum Beispiel Kassenwartin,<br />
schenkt eifrig Getränke aus <strong>und</strong><br />
sorgt dafür, dass jedes Mal eine<br />
andere Leckerei auf dem Kaffeetisch<br />
landet. Für Kaffee <strong>und</strong><br />
Kuchen bezahlen die Seniorinnen<br />
drei Euro. „Wir sind alle per du“,<br />
erklärt Eva Schäfer. Momentan<br />
besuchen nur Frauen den Gemütlichen<br />
Montag, obwohl sie gerne<br />
noch ein paar Herren in der Gruppe<br />
hätte.<br />
An Geburtstagen bekommt die Jubilarin<br />
ein Blümchen mitgebracht<br />
<strong>und</strong> darf sich ein Geburtstagslied<br />
wünschen. An Fastnacht hielt<br />
eine der Frauen eine Büttenrede.<br />
Manchmal machen sie Gedächtnistraining,<br />
tragen Gedichte vor. Die<br />
Besucherinnen sind zwischen 63<br />
<strong>und</strong> 90 Jahre alt.<br />
Yvonne Weber vom Seniorenzen-<br />
trum Haltestelle findet es gut,<br />
dass sich aus dem Kreis eine echte<br />
Gemeinschaft gebildet hat. „Wenn<br />
einer fehlt, dann ruft gewöhnlich<br />
ein anderes Mitglied der Gruppe<br />
an <strong>und</strong> fragt: Bist Du krank?“,<br />
erklärt sie. Die Gruppe hält zusammen,<br />
in guten <strong>und</strong> weniger<br />
guten Zeiten. Die Fahrdienste der<br />
Seniorenhilfe <strong>und</strong> der Arbeiterwohlfahrt<br />
sorgen dafür, dass auch<br />
weniger mobile Gäste mitmachen<br />
können. Diese Gemeinschaft sei<br />
ein wichtiges soziales Netzwerk.<br />
Mit einem derartigen Treff könne<br />
die Zeit der Senioren mit Leben<br />
gefüllt werden, denn deren Kinder<br />
hätten oft nur am Wochenende<br />
frei, um sich um sie zu kümmern.<br />
Seit vergangenem Jahr freut sich<br />
die Gruppe über besonders viele<br />
Neuzugänge. Die 90-jährige Erika<br />
Steffen hat den Gemütlichen<br />
Montag kürzlich für sich entdeckt.<br />
Sie ist erst das dritte Mal hier, aber<br />
inzwischen begeistert von der<br />
Gruppe. Sie ist jetzt die Älteste<br />
im Treff <strong>und</strong> findet: „Das ist wie<br />
eine Familie, ich fühle mich wie zu<br />
Hause.“<br />
Der „Gemütliche Montag“ findet<br />
von 14 bis 17 Uhr im Treff Südliche<br />
Ringstraße, Südliche Ringstraße<br />
107, statt. Information gibt es bei<br />
Yvonne Weber in der Haltestelle,<br />
Stresemannring 3, oder unter Telefon<br />
911922.
Kostenlos Bargeld ziehen.<br />
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VERANSTALTUNGEN<br />
Mit Werner Vogelgesang<br />
Musikalisch in den Sommer<br />
Ein Nachmittag bei Mozarts<br />
Dienstag, 3. Mai 2011, 15:00 Uhr<br />
Als Joseph Haydn <strong>und</strong> Ludwig<br />
van Beethoven im April 1787 bei<br />
Familie Mozart in Wien zu Besuch<br />
waren, welche Musik spielten sie<br />
sich vor? Was haben sie miteinander<br />
geredet? An diesem Nachmittag<br />
erfahren die Zuhörer, was die<br />
Wiener Klassik zu bieten hatte.<br />
Werner Vogelgesang erläutert dies<br />
mit Musikbeispielen.<br />
Musik-Quiz „Schlager“<br />
Dienstag, 7. Juni 2011, 15:00 Uhr<br />
Wegen guter Resonanz setzt Werner<br />
Vogelgesang die Rätselreihe<br />
„Musik-Quiz“ im Frühsommer fort.<br />
Zu den beliebtesten Schlagern<br />
Deutschlands zählen die aus den<br />
50er- <strong>und</strong> 60er-Jahren. Die Gäste<br />
werden gefragt: „Wer singt denn<br />
da, in welchem Land spielt die<br />
Melodie <strong>und</strong> wie ist der Titel des<br />
Stücks?“ Der beste Rater gewinnt<br />
einen Preis.<br />
28<br />
Nur ein einziges Violinenkonzert?<br />
Dienstag, 5. Juli 2011, 15:00 Uhr<br />
Warum schrieben einige berühmte<br />
Komponisten nur ein einziges<br />
Violinkonzert?<br />
Werner Vogelgesang wird bekannte<br />
Melodien zu Gehör bringen.<br />
Anhand dieser will er das<br />
Rätsel lösen, warum Beethoven,<br />
Mendelssohn, Schumann, Brahms<br />
<strong>und</strong> Tschaikowski nur ein einziges<br />
Konzert für die Violine vollbracht<br />
haben. Interessant ist auch zu<br />
erfahren, für wen diese einzigartigen<br />
Werke geschaffen wurden.<br />
Heißes Wetter?<br />
Heiße Musik!<br />
Dienstag, 2. August, 15:00 Uhr<br />
In der heißesten Zeit des Jahres<br />
steht auch „heiße“ Musik im<br />
Vordergr<strong>und</strong> des musikalischen<br />
Nachmittags. Der „Dixieland“ soll<br />
genauer unter die Lupe genommen<br />
werden am zweiten August.<br />
„Gibt es Dixieland auch im wahren<br />
Leben, <strong>und</strong> wenn ja, wo liegt<br />
dieses Land?“ fragt der Musikliebhaber<br />
Vogelgesang. Welche Musik<br />
im Dixieland gespielt wurde <strong>und</strong><br />
wie es zu dem kuriosen Namen<br />
kam, erfahren die Gäste im Altstadtstübbche.<br />
Sollten die Temperaturen<br />
an diesem Tag tatsächlich<br />
tropisch sein, werden eiskalte<br />
(Eiskaffee) Getränke serviert.<br />
Bei jedem „Musikalischen Nachmittag“<br />
werden Kaffee <strong>und</strong> Kuchen<br />
gereicht. Das Altstadtstübbche öffnet<br />
an den genannten Terminen<br />
um 14:00 Uhr zum Kaffeetrinken,<br />
die Vorträge <strong>und</strong> das Quiz beginnen<br />
jeweils um 15:00 Uhr.<br />
Die Teilnahme kostet 2,00 Euro<br />
inkl. Kaffee <strong>und</strong> Wasser, Kuchen<br />
<strong>und</strong> spezielle Getränke werden<br />
separat abgerechnet.
VERANSTALTUNGEN<br />
Es gibt immer etwas zu feiern im Altstadtstübbche-<br />
Käsekuchen <strong>und</strong> Sekt<br />
Seit über fünf Jahren existiert nun<br />
schon der Kaffeetreff-Dienstag<br />
im Altstadtstübbche. Zweimal im<br />
Monat, jeweils dienstags, geht’s ab<br />
14:00 Uhr los.<br />
Sieglinde Bär, Gerda Pohl <strong>und</strong><br />
Ria Herth übertrumpfen sich gegenseitig<br />
mit selbstgebackenen<br />
Leckereien. In der Regel gibt es<br />
zwei verschiedene Schmankerl.<br />
Abwechslung ist gefragt, so gab es<br />
dann auch noch nie zweimal den<br />
gleichen Kuchen. Danach werden<br />
Langener Neuigkeiten ausgetauscht.<br />
Die Teilnehmerinnen kommen aus<br />
der Altstadt, dem Nordend <strong>und</strong><br />
der Südlichen Ringstraße, so gibt es<br />
immer etwas zu erzählen aus den<br />
Stadtteilen. Besonders zelebriert<br />
werden die Geburtstage. Da gibt es<br />
Blumen, Sekt <strong>und</strong> Gesang. Meistens<br />
bringt noch jemand zur Erheiterung<br />
aller ein Gedicht mit.<br />
Wer nicht gut zu Fuß ist, wird zu<br />
Hause abgeholt. Seniorenhilfe,<br />
Arbeiterwohlfahrt <strong>und</strong> Haltestelle<br />
stellen den Fahrdienst sicher.<br />
Neue Gesichter sind immer willkommen.<br />
Kaffeetreff 2-mal im Monat<br />
dienstags, 14:00-16:30 Uhr<br />
03.05.2011, 24.05.2011<br />
07.06.2011, 21.06.2011<br />
05.07.2011, 19.07.2011<br />
02.08.2011, 23.08.2011<br />
HAUSNOTRUF<br />
für Langen <strong>und</strong> Umgebung<br />
06103 2026200<br />
www.awo-langen.de<br />
Eine Teilnahmegebühr wird nicht<br />
erhoben, die Haltestelle freut sich<br />
über Spenden. Information bei<br />
Yvonne Weber in der Haltestelle,<br />
Stresemannring 3, Tel. 911922.<br />
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der Leben<br />
rettet !<br />
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24. September: Erster Sportabzeichentag in Langen<br />
Zum ersten Mal richten die Langener<br />
Vereine <strong>–</strong> TV 1862 Langen, SSG<br />
Langen <strong>und</strong> Kraftsportverein Langen<br />
<strong>–</strong> auf dem Sportplatz der SSG <strong>und</strong> im<br />
Hallenbad gemeinsam einen Sportabzeichentag<br />
aus.<br />
Am Samstag, den 24. September von<br />
9-17 Uhr besteht die Möglichkeit, die<br />
fünf Übungen für das Sportabzeichen<br />
zu absolvieren. Wer bereits einzelne<br />
Übungen im Laufe des Jahres abgelegt<br />
hat, kann die noch fehlenden<br />
Disziplinen nachholen, um die Urk<strong>und</strong>e<br />
zu erhalten.<br />
Mit dem Sportabzeichen können Kinder<br />
<strong>und</strong> Jugendliche zwischen 8 <strong>und</strong><br />
17 Jahren sowie Erwachsene ihre per-<br />
sönliche Fitness überprüfen. Gefördert<br />
wird der Sportabzeichentag von<br />
der Stadt Langen, den Stadtwerken<br />
Langen, der Sparkasse Langen-Seligenstadt<br />
<strong>und</strong> dem Kaufhaus Braun.<br />
Der Sportkreis Offenbach <strong>und</strong> der<br />
Kreis Offenbach übernehmen<br />
gemeinsam die Kosten für alle am<br />
Sportabzeichentag komplett absolvierten<br />
Sportabzeichen.<br />
Wenn sich viele Teilnehmer im Laufe<br />
des Tages den Herausforderungen<br />
stellen, wäre das schön.<br />
Die fünf Gruppen des Sportabzeichens,<br />
die zu absolvieren sind, bestehen<br />
aus: Schwimmen im Hallenbad,<br />
Weit- oder Hochsprung, Kurzstrecken-<br />
lauf, Kugelstoßen oder Ballwerfen,<br />
Langstrecke walken oder laufen.<br />
Weitere Auswahlmöglichkeiten sind<br />
z.B. noch Bankdrücken oder Gewichtheben<br />
<strong>und</strong> Turnübungen. Die<br />
Leistungen der einzelnen Disziplinen<br />
sind nach Altersklassen gestaffelt.<br />
Bei der Urk<strong>und</strong>enübergabe gibt es<br />
Preise für die größte Familie <strong>und</strong> die<br />
größte Gruppe, außerdem eine Verlosung<br />
von Gutscheinen für Einzelteilnehmer.<br />
Infos zu den Anforderungen auf<br />
www.deutsches-sportabzeichen.de,<br />
Faltblatt oder bei TV 1862 Langen:<br />
Harald Thome Tel. 06103 72281,<br />
Gabriele Kraus Tel. 06103 26479
… endlich darf wieder geradelt werden<br />
Sobald die ersten Sonnenstrahlen auf Langen treffen,<br />
sattelt die Rad- <strong>und</strong> Wandergruppe der Haltestelle<br />
unter Leitung von Dolores Enzmann die Drahtesel<br />
<strong>und</strong> tritt kräftig in die Pedale. Ob r<strong>und</strong> um Langen,<br />
nach Dreieich oder Neu-Isenburg, die Touren sind auf<br />
befestigten Wegen <strong>und</strong> in der Regel ohne größere<br />
Steigungen. Es gibt demnach keine Gründe mehr, dem<br />
Müßiggang zu frönen.<br />
Wer nicht so gerne radelt, wird sich für die Ausflugsziele<br />
mit Bus <strong>und</strong> Bahn interessieren. Im August geht<br />
Donnerstag 5. Mai<br />
Wanderung an der Rodau<br />
Treffpunkt Bahnhof: 12:50 Uhr<br />
Kosten: 8,00 Euro<br />
Anmeldung bis 2.5.2011<br />
Sonntag 22. Mai<br />
Tagesradtour nach Babenhausen<br />
Rückfahrt mit der Bahn ab Dieburg<br />
Kosten: 6,00 Euro<br />
Treffpunkt Freibad: 10:00 Uhr<br />
Anmeldung 9.5.-19.5.2011<br />
Sonntag 26. Juni (Ebbelwoifest)<br />
Tagesradtour nach Neu-Isenburg mit<br />
Einkehr in das Gartenlokal „Engwaad“<br />
Treffpunkt Westendhalle: 10:00 Uhr<br />
Kosten: 2,00 Euro<br />
Anmeldung 6.6.-22.6.2011<br />
Dienstag 5. Juli<br />
Wanderung ins Mühltal<br />
Treffpunkt Hotel Dreieich, Frankfurter Straße:<br />
14:00 Uhr<br />
Kosten: 2,00 Euro<br />
Anmeldung 20.06.-1.7.2011<br />
Bitte beachten:<br />
Aus organisatorischen Gründen können wir nur noch verbindliche<br />
Anmeldung für Bus- <strong>und</strong> Bahnfahrten entgegen<br />
nehmen, d.h. der Teilnehmerbeitrag muss bis spätestens<br />
eine Woche vor dem Termin bar bezahlt werden, sonst<br />
besteht kein Anspruch auf Teilnahme.<br />
Wir danken recht herzlich für Ihr Verständnis.<br />
Donnerstag 28. Juli<br />
Radtour r<strong>und</strong> um Langen<br />
Mit Einkehr im „Terrassencafé“<br />
Treffpunkt Kreisel Nördliche Ringstr.: 14:00 Uhr<br />
Kosten: 2,00 Euro<br />
Anmeldung: 11.7.-22.7.2011<br />
Donnerstag 11. August<br />
Schifffahrt auf dem Main von Griesheim zur Gerbermühle,<br />
mit Abschluss in Sachsenhausen<br />
Treffpunkt Bahnhof: 9:40 Uhr<br />
Kosten 15,00 Euro<br />
Anmeldung 18.7.-5.8.2011<br />
Dienstag 23. August<br />
Radtour nach Dreieich<br />
Treffpunkt Vierröhrenbrunnen: 14:00 Uhr<br />
Kosten: 2,00 Euro<br />
Anmeldung 8.8.-19.8.2011<br />
Radlerstammtisch<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Mit der Rad- <strong>und</strong> Wandergruppe<br />
unterwegs<br />
es in die Goethestadt Frankfurt. Eine Schifffahrt auf<br />
dem Main steht auf dem Programm. Anschließend locken<br />
Rippchen mit Kraut, Handkäs’ <strong>und</strong> natürlich der<br />
„Äppler“ in Sachsenhausen.<br />
… <strong>und</strong> natürlich darf die Geselligkeit nicht zu<br />
kurz kommen. Beim beliebten Radlerstammtisch<br />
geht’s gemütlich her; Radler, Wanderer <strong>und</strong><br />
Ehemalige treffen sich zum Kaffeetrinken im<br />
Altstadtstübbche, Fahrgasse 13<br />
Montag, 30.05.2011 14:30 Uhr<br />
Montag, 27.06.2011 14:30 Uhr, Ausfall wegen<br />
Ebbelwoi-Fest<br />
Montag, 25.07.2011 14:30 Uhr<br />
Montag, 29.08.2011 14:30 Uhr<br />
31
32<br />
INFORMATIONEN<br />
Abschied nehmen fällt nicht leicht,<br />
vor allem, wenn es für immer ist.<br />
Beim Tod eines geliebten Menschen<br />
müssen die Angehörigen<br />
aber nicht nur mit dem schmerzhaften<br />
Verlust umgehen, sondern<br />
sich auch kurzfristig um eine Reihe<br />
von organisatorischen Dingen<br />
Aus Flo´s wird Pro.Senioren.<br />
Unter dem Namen Pro.Senioren sind wir nicht nur in Hessen sondern auch in<br />
NRW tätig. Mit neuem Namen <strong>und</strong> verbesserten Konzept bieten wir nicht nur<br />
Eigenleistung an, sondern vermitteln jetzt auch SIE als K<strong>und</strong>e zu unseren Partnerunternehmen.<br />
Hierzu gehören • Pfl egedienste • Fußpfl ege<br />
• Mobile Fußpfl ege • Frisöre<br />
• Krankentransporte, Taxi • 24 St<strong>und</strong>enbetreuung<br />
• Hauswirtschaftsdienste • Wohnungsaufl ösungen<br />
• Senioren-<strong>Umzüge</strong> • Gr<strong>und</strong>reinigungen<br />
• Zusammenarbeit mit Versicherungen<br />
Nach der Vermittlung betreuen wir unsere K<strong>und</strong>en weiter, damit SIE immer<br />
nur einen Ansprechpartner haben!<br />
Pro.Senioren Dienstleitungen <strong>und</strong> Vermittlung<br />
Tel: 02243 8410247, Fax: 02243 9239077,<br />
E-Mail: einherzfuersenioren@t-online.de<br />
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Neues Konzept <strong>–</strong><br />
neuer Name!<br />
Partneraktion<br />
Medizinische Fußpfl ege<br />
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Darmstädter Straße 57 • 63225 Langen<br />
Tel. 06103 731576, mobil 0179 9584550<br />
Termine nur nach telefonischer Vereinbarung<br />
Für alle Neuk<strong>und</strong>en 2,- € Aktionsrabatt auf die<br />
Medizinische Fußpfl ege im Monat Mai<br />
Neue Broschüre der Kommunalen Betriebe<br />
Ratgeber<br />
für den Trauerfall<br />
kümmern. Was bei einem Trauerfall<br />
alles zu tun ist, erfahren Angehörige<br />
jetzt in einer Bestattungsbroschüre,<br />
die die Kommunalen<br />
Betriebe Langen in Zusammenarbeit<br />
mit einem Fachverlag erstmals<br />
herausgegeben haben.<br />
„Wer denkt schon darüber nach,<br />
welche Schritte notwendig sind,<br />
wenn in der Familie ein Trauerfall<br />
eintritt? Angehörige sind dann<br />
oftmals ratlos <strong>und</strong> für jede Hilfe<br />
dankbar“, betont Bürgermeister<br />
Frieder Gebhardt. „Ihnen wollen<br />
wir mit der Broschüre Beistand,<br />
Unterstützung <strong>und</strong> Hilfe leisten.“<br />
Die Hinweise in der Publikation<br />
sind als Wegweiser gedacht, um<br />
Hinterbliebenen eine Handrei-<br />
chung für organisatorische Fragen<br />
bei einem Todesfall zu geben. Sie<br />
kann zudem ein stiller, unaufdringlicher<br />
Ratgeber für Betroffene<br />
beim letzten Gang eines lieben<br />
Menschen sein.<br />
Erhältlich ist die Bestattungsbroschüre<br />
Langen kostenlos an der<br />
StadtInfo, bei der Friedhofsverwaltung<br />
<strong>und</strong> in der Haltestelle.<br />
Im Internet ist sie abrufbar unter<br />
www.kbl-langen.de.<br />
Leitfaden:<br />
Fragen an den<br />
Bestatter<br />
Für das Gespräch mit dem Bestatter hat die<br />
Verbraucherinitiative Aeternitas einen Leitfaden<br />
erstellt, der Trauernden die notwendige<br />
Sicherheit für die Entscheidungen zur Beerdigung<br />
geben soll. Der Leitfaden erklärt, welche<br />
Fragen ein Bestatter stellt, welche Unterlagen<br />
vor dem Gespräch bereitliegen sollten, wie<br />
Hinterbliebene den Abschied gestalten <strong>und</strong><br />
dabei selbst mitwirken können. Darüber hinaus<br />
erläutert Aeternitas die einzelnen Kosten<br />
der Bestattung. Der Leitfaden aus der Reihe<br />
"Handeln in Zeiten der Trauer" steht im Internet<br />
kostenlos zum Download bereit.<br />
Zusätzlich erhält man bei Aeternitas wichtige<br />
Informationen zu Themen wie „Was tun im<br />
Trauerfall“, „Abschied gestalten“ <strong>und</strong> „Kosten<br />
<strong>und</strong> Vorsorge“ <strong>–</strong> Wissenswertes für die Angehörigen<br />
<strong>und</strong> Hinterbliebenen.<br />
www.aeternitas.de
Willkommene Spende<br />
für das Computer-<br />
Zentrum<br />
Ein Buch mit sieben Siegeln ist die<br />
Computerwelt für die Kursteilnehmer<br />
im Altstadtstübbche schon<br />
längst nicht mehr. Zweimal die<br />
Woche lernen die drei Frauen <strong>und</strong><br />
zwei Männer von Michael Och das<br />
kleine Einmaleins für den PC. Mit<br />
einer großzügigen Spende unterstützt<br />
Markus Mehner, Inhaber der<br />
Braunschen Apotheke, das Kursangebot<br />
des städtischen Seniorenzentrums<br />
Haltestelle.<br />
„Im Alter noch mal etwas Neues<br />
zu lernen, dazu noch in die ganz<br />
fremde Welt der Computer<br />
einzutauchen <strong>–</strong> das ist für viele<br />
eine echte Herausforderung“,<br />
INFORMATIONEN<br />
Sie lernen im Altstadtstübbche mit Maus <strong>und</strong> Tastatur umzugehen: Der Computer-Anfängerkurs<br />
des Seniorenzentrums Haltestelle (von links): Inge Betz, Walter Günther, Bernd<br />
Göhler <strong>und</strong> Ingrid Schober mit Markus Mehner, dem Inhaber der Braunschen Apotheke,<br />
Kursleiter Michael Och <strong>und</strong> ganz rechts Sieglinde Bär. Foto: Reichel/Stadt Langen<br />
weiß Martin Salomon, Leiter der<br />
Haltestelle. Dennoch sei es wichtig,<br />
die grauen Zellen immer wieder<br />
anzustrengen. „Wir können uns<br />
den Computer aus der heutigen<br />
Welt kaum noch wegdenken.<br />
Aber viele der heutigen Rentner<br />
haben in ihrem Leben kein einziges<br />
Mal eine Maus in der Hand<br />
gehalten“, sagt Salomon. Deshalb<br />
sei er Markus Mehner sehr dankbar<br />
für seine Spende.<br />
Die 1.000 Euro werden genutzt, um<br />
Software <strong>und</strong> Schulungsmaterialien<br />
immer auf dem aktuellen Stand zu<br />
halten.<br />
33
34<br />
COMPUTERSEITE<br />
31 Prozent der Deutschen fühlen<br />
sich häufig von Informationen<br />
überflutet, weitere 30 Prozent<br />
manchmal. Das hat eine neue<br />
repräsentative Studie im Auftrag<br />
des Hightech-Verbandes BITKOM<br />
ergeben. „Offenk<strong>und</strong>ig fühlen<br />
sich zahlreiche Menschen von<br />
Nachrichten <strong>und</strong> Medienvielfalt<br />
überfordert, vor allem Ältere“,<br />
sagte BITKOMPräsident Prof. Dr.<br />
August-Wilhelm Scheer. So haben<br />
39 Prozent der Deutschen ab 65<br />
Jahren häufig das Gefühl der<br />
Informationsüberflutung.<br />
„Wir müssen als Gesellschaft<br />
Haltestelle vermietet iPad!<br />
Das iPad ist auf vollem Erfolgskurs. Das spürt auch Michael<br />
Och im Computerzentrum. Selbst in den Anfängerkursen<br />
wird nach dem neuen Tablet-Computer gefragt. „Doch<br />
wenn ich erzähle, dass das iPad ab 500 Euro zu haben ist,<br />
zucken viele erst mal zusammen. Zum Ausprobieren ist es<br />
dann doch zu teuer!“, so Michael Och.<br />
Dabei bleibt aber im Raum die Frage stehen: „Brauche ich<br />
so ein iPad oder nicht?“ Diese Frage lässt sich schwer beantworten,<br />
wenn man das Gerät nicht mal für einige Tage in<br />
Ruhe ausprobieren <strong>und</strong> testen kann. Das macht die Haltestelle<br />
ab dem 2. Mai möglich. Für nur 75 Euro Mietbeitrag<br />
bringt Michael Och ein iPad zu Ihnen nach Hause, schließt<br />
es an ihren vorhandenen Internet-Anschluss an <strong>und</strong> gibt<br />
Ihnen eine 1-stündige Einweisung. Jetzt haben Sie 14 Tage<br />
Zeit das Gerät auszuprobieren.<br />
Interessiert? Dann melden Sie sich unter Telefon 06103<br />
91190 in der Haltestelle. Den Termin <strong>und</strong> alle technischen<br />
Details wird Michael Och mit Ihnen besprechen.<br />
Ältere Menschen klagen: Von Informationen überflutet<br />
lernen, mit der Nachrichtenflut<br />
besser umzugehen.“ Die<br />
jüngere Generation von 14 bis<br />
29 Jahren, die mit Internet <strong>und</strong><br />
Handy aufgewachsen ist, hat<br />
am wenigsten Probleme mit der<br />
Informationsmenge. Dort fühlt<br />
sich nur jeder siebte häufig von<br />
Informationen überflutet.<br />
Pro Tag nutzt jeder Deutsche<br />
durchschnittlich 100 Minuten aktiv<br />
das Internet. Vor zwei Jahren<br />
waren es noch 88 Minuten. „Kaum<br />
jemand, der die Möglichkeiten des<br />
Internets kennt, möchte darauf<br />
verzichten“, so Scheer. „Drei Viertel<br />
der Nutzer können sich ein Leben<br />
ohne Web nicht mehr vorstellen.“<br />
Mit fast vier St<strong>und</strong>en steht aber<br />
das Fernsehen nach wie vor an<br />
erster Stelle beim Medienkonsum<br />
<strong>–</strong> <strong>und</strong> ist nach Meinung der<br />
B<strong>und</strong>esbürger am stärksten für die<br />
Überflutung mit Informationen<br />
verantwortlich. 71 Prozent nennen<br />
das Fernsehen als Gr<strong>und</strong> für die<br />
Informationsflut, nur 43 Prozent<br />
das Internet. Addiert man die<br />
Nutzung von TV, Radio, Internet<br />
<strong>und</strong> Telefon, kommt man auf fast<br />
neun St<strong>und</strong>en täglich.<br />
Prof. Scheer: „Selbst wenn man<br />
berücksichtigt, dass Fernsehen <strong>und</strong><br />
Radio zuweilen nur mitlaufen, ist<br />
das eine enorme Summe.“
Meine iPad-Welt<br />
oder: Wie man eine Lücke schließt,<br />
die es vorher nicht gab!<br />
Am 24.12.2010 war es soweit.<br />
Unter dem Christbaum lag ein liebevoll<br />
verpacktes Etwas <strong>und</strong> die<br />
Freude war riesengroß, ein iPad<br />
WiFi mit 32GB lag vor mir.<br />
iPad statt Laptop: wo? <strong>–</strong> wann?<br />
Klar <strong>–</strong> das iPad kann man überall<br />
nutzen.<br />
Wo ich das iPad hauptsächlich<br />
nutze? Zu Hause! Ganz klar, zu<br />
Hause! Mein favorisiertes Beispiel:<br />
Abends auf der Couch, was<br />
will man da? Ein Laptop auf den<br />
Oberschenkeln oder lieber ein<br />
kleines, handliches Tablet? Die<br />
Wahl fällt eindeutig auf das iPad,<br />
mein Notebook bleibt nunmehr<br />
am Abend außer Betrieb. Ich<br />
nutze das iPad für meine E-Mails,<br />
ich lese mittels hervorragender<br />
Apps für RSS-Feeds alle für mich<br />
wichtigen Informationen in kürzester<br />
Zeit. Im Wohnzimmer liegt<br />
das iPad meist griffbereit, damit<br />
ich auch beim Fernsehen (Wer<br />
wird Millionär?) oder bei Diskussionen<br />
mit Familie <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en<br />
auf die Schnelle entsprechende<br />
Informationen vom Internet oder<br />
Heimnetzwerk abfragen kann.<br />
Weiterhin habe ich mit dem iPad<br />
Zugriff auf nahezu alle mir wichtigen<br />
Informationen <strong>und</strong> Daten,<br />
welche kreuz <strong>und</strong> quer über<br />
meine Rechner im Heimnetzwerk<br />
verteilt sind. Auch bei Versteigerungen<br />
über eBay bin ich nunmehr<br />
immer auf dem Laufenden.<br />
Kein Gang mehr, verschlafen am<br />
Abend, zum Laptop, weil ich<br />
doch noch etwas steigern oder<br />
verkaufen wollte, nur einfach ein<br />
Griff <strong>und</strong> mein „Spielzeug“ ist<br />
wieder arbeitsbereit.<br />
Auch Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Bekannte sind<br />
begeistert vom iPad. Es macht<br />
Spaß, die neusten Fotos vom<br />
letzten Urlaub zu zeigen. Auch<br />
im Urlaub wird mein iPad kräftig<br />
genutzt, zum einen, um die<br />
geschossenen Bilder in fröhlicher<br />
R<strong>und</strong>e zu zeigen, aber auch für<br />
mich zur Datensicherung. Zuhause<br />
angekommen werden die<br />
Bilder dann auf den Rechner<br />
übertragen. Außerdem habe ich<br />
so immer meine eigene Musik dabei.<br />
Ganz zu schweigen von den<br />
Bedienungsanleitungen für Foto<br />
<strong>und</strong> Videokamera, die ich mir<br />
zu Hause als PDF Datei auf mein<br />
iPad übertrage. Sie sind viel besser<br />
zu lesen, als die gedruckten<br />
Ausgaben, denn ich kann die<br />
Schrift für meine Bedürfnisse<br />
vergrößern <strong>und</strong> blättern wie im<br />
wirklichen Leben. Einfach Klasse!<br />
Aber auch zum Spielen macht das<br />
iPad unheimlich Spaß. Langweilige<br />
Fernsehsendungen werden<br />
nun mit „Solitär“ oder „Sprechender<br />
Kater Tom“ überbrückt.<br />
Und dann nicht zu vergessen (zumindest<br />
für mich) auch eine Bildbearbeitung<br />
ist möglich. Nicht so<br />
komfortabel wie Photoshop, aber<br />
durchaus brauchbar <strong>und</strong> auch<br />
Präsentationen kann man mit<br />
einem Zusatzprogramm gestalten.<br />
Überhaupt gibt es unzählige<br />
Möglichkeiten, sogenannte Apps<br />
gratis oder auch für wenig Geld<br />
auf das iPad zu bringen.<br />
Als Zubehör habe ich mir bisher<br />
das iPad Kamera-Anschluss-Kit,<br />
den Apple VGA-Adapter, ein Mikrofasertuch<br />
<strong>und</strong> eine Schutzhülle<br />
zugelegt.<br />
Zweck des Kamera-Anschluss-Kits:<br />
Es umfasst zwei Adapter <strong>und</strong> ermöglicht<br />
damit, Fotos <strong>und</strong> Videos<br />
von einer Kamera oder Speicherkarte<br />
auf das iPad zu übertragen.<br />
Mit dem VGA-Adapter kann<br />
ich alles, was sich auf dem Bildschirm<br />
meines iPad´s befindet auf<br />
meinem Fernseher, Bildschirm,<br />
Projektor oder einer anderen<br />
kompatiblen Anzeige mit VGA-<br />
Anschluss in bis zu 1080p HD<br />
übertragen.<br />
Das Mikrofasertuch ist notwendig,<br />
da das iPad konzeptionell bedingt<br />
schnell mit Tausenden von<br />
Fingerabdrücken übersät ist.<br />
Die Schutzhülle ist bestens dafür<br />
geeignet, das iPad auch als digitalen<br />
Bilderrahmen zu benutzen.<br />
Mein Fazit:<br />
Das iPad ist kein Ersatz für einen<br />
COMPUTERSEITE<br />
Rechner oder Notebook. Für Infotainment,<br />
Entertainment oder<br />
aber zum Erledigen von kleineren<br />
Aufgaben <strong>und</strong> Tasks ist das iPad<br />
für mich zu einem unentbehrlichen<br />
Gadget geworden. Für alle,<br />
die noch überlegen, wie groß der<br />
Speicher sein soll: Die Variante<br />
mit 16 GB ist definitiv zu klein, 32<br />
GB sollten es dann doch sein.<br />
Irgendwo habe ich im Internet<br />
folgenden Satz gelesen, dem ich<br />
zu 100 Prozent zustimmen kann:<br />
Das iPad schließt eine Lücke, die<br />
es vorher nicht gab.<br />
Computercafé<br />
Altstadtstübbche<br />
Fahrgasse 13<br />
Neue Termine:<br />
Montag 30.05.<br />
Montag 20.06.<br />
Montag 29.08.<br />
Montag 26.09.<br />
jeweils 19.00 Uhr<br />
Termine für Anfänger-Kurse,<br />
Computer Einsteiger <strong>–</strong> Windows<br />
Gr<strong>und</strong>lagen,<br />
Apple iPad Kurse <strong>und</strong><br />
Apple iPad <strong>–</strong> Einsteiger<br />
erfahren Sie direkt bei unserem<br />
Computer-Spezialisten Michael<br />
Och oder über die Haltestelle,<br />
Telefon 06103 91190<br />
35
SENIORENHILFE LANGEN E.V.<br />
Erinnern Sie sich noch…<br />
Hatten Sie Spaß beim Lesen über<br />
die 50er Jahre? Mit den 60er Jahren<br />
verbinde ich ein Jahrzehnt des<br />
enormen Fortschritts. Es gab kaum<br />
große öffentliche Skandale. Aber<br />
das Leben wurde sicherer <strong>und</strong> komfortabler.<br />
Die Fresswelle der 50er Jahre ist abgeebbt.<br />
Wir Deutschen lebten aber<br />
weiter auf hohem (Essmengen)-<br />
Niveau. Korpulente Menschen, darunter<br />
aber auch Kinder, waren jetzt<br />
häufiger zu sehen. Noch waren wir<br />
weit entfernt von amerikanischen<br />
Zuständen. Es hat sich aber schon<br />
angedeutet, dass die dortigen,<br />
meist negativen, Trends mit einigen<br />
Jahren Verzögerung auch zu uns<br />
kommen werden.<br />
Die Warteschlangen vor den Kinos<br />
sind kleiner geworden. Gr<strong>und</strong>: Das<br />
Fernsehen, einst als Monopol der<br />
ARD gestartet, ist zum Oligopol geworden,<br />
denn jetzt gibt es auch das<br />
Zweite Deutsche Fernsehen, besser<br />
bekannt als ZDF. Die Sendezeiten<br />
sind ausgeweitet worden. Sandmännchen<br />
<strong>und</strong> Mainzelmännchen<br />
kennt fast jedes Kind. Fern wird<br />
nicht mehr nur in Gaststätten geglotzt,<br />
nein, immer mehr Familien<br />
versammeln sich abends vor dem<br />
Kasten. Gut, es ist noch in Schwarz/<br />
Weiß, aber dafür gibt es einen<br />
zeitlich genau festgelegten Werbeblock,<br />
den man locker vermeiden<br />
kann. Waren früher die Hörspiele<br />
ausgesprochene Straßenfeger, so<br />
36<br />
sind es jetzt Sendungen wie „Stahlnetz“<br />
oder Mehrteiler wie „Das<br />
Halstuch“. Kaum jemand, der am<br />
nächsten Tag nicht mitreden konnte.<br />
Mit dem Fernsehen kamen täglich<br />
Informationen. Wir waren nicht<br />
mehr auf die „Fox tönende Wochenschau“<br />
als Vorfilm in den Kinos<br />
angewiesen. Durch Reisejournale<br />
verloren Italien <strong>und</strong> Österreich ihr<br />
quasi Monopol als Urlaubsland.<br />
Spanien <strong>–</strong> <strong>und</strong> hier vor allem Mallorca<br />
<strong>–</strong> waren stark im Kommen.<br />
Politische Sendungen verstärkten<br />
die demokratische Gesinnung der<br />
kriegsmüden Deutschen. Erste Politiker<br />
hielten ihre Reden zwar noch<br />
im B<strong>und</strong>estag, aber deren Zielgruppe<br />
waren nicht mehr die B<strong>und</strong>estagskollegen,<br />
sondern die Zuschauer!<br />
So ganz nebenbei schürten die<br />
Medien auch die Angst vor dem<br />
Kalten Krieg <strong>und</strong> vor einem heißen<br />
Atomkrieg.<br />
Die Medienlandschaft war noch<br />
nicht gefährdet. Etablierte Zeitschriften<br />
wie der Stern oder der<br />
Spiegel, ebenso wie die Tageszeitungen,<br />
hatten immer mehr Werbeeinnahmen,<br />
denn die Wirtschaft<br />
hat den (zweifelhaften?) Nutzen<br />
der Werbung entdeckt. Als Folge<br />
gab es eine Schwemme von neuen<br />
Publikationen. Regenbogenpresse<br />
mit fast entblößten Busen auf der<br />
Titelseite, die „Quick“ mit herrlich<br />
anzüglichen Bildberichten, zahllose<br />
Fachzeitschriften von A, wie Ang-<br />
ler, bis Z, wie Zugliebhaber hatten<br />
ihren Käuferkreis.<br />
Mit dem Spielen auf der Straße<br />
war es vorbei. Der Verkehr hatte<br />
zugenommen. Es gab viel mehr<br />
Ampeln, auch Staus auf den Autobahnen<br />
häuften sich. Die LKW<br />
sahen futuristischer aus, zogen<br />
aber noch immer Rußwolken vor<br />
allem bei Steigungen hinter sich<br />
her. Der 3rädrige „Goliath“ hatte<br />
ausgedient. Und der 3. Klasse bei<br />
den Zügen trauert sicher niemand<br />
mehr nach.<br />
Die deutsche Wirtschaft boomte.<br />
Der dicke Wirtschaftsminister<br />
Erhard (der mit der Zigarre) hat<br />
ganze Arbeit geleistet. Erst Vollbeschäftigung,<br />
dann Arbeitskräftemangel<br />
(mein Gott, wie gerne<br />
würden die heutigen Politiker über<br />
solch einen Zustand klagen!). Was<br />
tun? Gastarbeiter wurde das Wort<br />
des Jahrzehnts. Conny Froboess<br />
sang 1962 das Lied: „Zwei kleine<br />
Italiener, am Bahnhof erkennt man<br />
sie“. Sie kamen: bescheiden, fleißig,<br />
ehrlich, die Familie blieb im Heimatland,<br />
die deutsche Sprache zu lernen<br />
war selbstverständlich. Staatlich<br />
finanzierte Sprachkurse zur<br />
Integration waren unbekannt <strong>und</strong><br />
vor allem auch nicht notwendig.<br />
Wir Deutsche. Weltoffen waren<br />
wir. Urlaub im Ausland, Musik für<br />
Jugendliche vorwiegend aus dem<br />
Ausland, Filme aus dem Ausland<br />
(das war aber auch alles so verteufelt<br />
gut!), jetzt besuchten wir auch
noch die Restaurants mit auslän-<br />
dischem Essen. „Gehen wir zum<br />
Italiener“ war kein ungewöhnlicher<br />
Satz mehr, um der Mama das sonntägliche<br />
Kochen abzunehmen. Auch<br />
erste chinesische Lokale konnte<br />
man in Großstädten finden.<br />
Unser Essen wurde nicht nur durch<br />
die Restaurants bereichert. Die<br />
Zahl der „Tante Emma“-Läden ging<br />
zurück, die etablierten Lebensmittelketten<br />
waren überschaubar, den<br />
„Konsum“ gab es noch, aber die<br />
ersten Supermärkte eröffneten.<br />
Die Waren fand man vorwiegend<br />
bereits abgepackt in den Regalen.<br />
Exotische Früchte <strong>und</strong> Gemüse -ja,<br />
damals waren selbst Auberginen<br />
exotisch - fanden bereits ein Plätzchen.<br />
Die Produktvielfalt nahm<br />
zu. Es gab nicht einfach nur Joghurt.<br />
Jetzt waren Fruchtjoghurts<br />
im Angebot. Nudeln <strong>–</strong> Spaghetti,<br />
Bandnudeln, Makkaroni, die gab<br />
es schon immer, jetzt gab es diese<br />
aber aus Hart-, Mittel- <strong>und</strong> Weichweizen.<br />
OK, jetzt übertreibe ich.<br />
Apropos Vielfalt: Die Anzahl nutzloser<br />
Medikamente hat sich in diesem<br />
Jahrzehnt vervielfacht.<br />
Wir wohnten inzwischen besser.<br />
Zwar verschandelten die ersten<br />
Plattenbauten die Städte, aber<br />
wenigstens hatte jetzt jeder genügend<br />
Wohnraum. Telefone erreichten<br />
einen steigenden Prozentsatz<br />
der Deutschen. Frieren musste<br />
keiner mehr. Der Kohleofen hatte<br />
fast ausgedient. Öl-, Gas- oder gar<br />
Zentralheizung boten uns einfach<br />
erreichbaren Luxus. Vergessen wir<br />
dabei nicht die Nierentische. Die<br />
Hifi-Anlagen waren anfangs ausgesprochen<br />
hochpreisig, was sich aber<br />
bei den Pilzköpfen, den Beatles,<br />
(noch) nicht gelohnt hätte, denn<br />
hier war die Hörerklientel deutlich<br />
eine andere als die Käuferklientel.<br />
Wir Deutsche hatten jetzt die<br />
Muße, uns um die anderen Werte<br />
des Lebens zu kümmern, außerhalb<br />
der existenziellen Dinge des<br />
Lebens. Die Kirchen hatten einen<br />
schweren Stand, bot doch tatsächlich<br />
einer dieser gottlosen Pharmakonzerne<br />
die Antibabypille an.<br />
Alle Versuche, diese zu verteufeln,<br />
half nichts. Keiner wollte wirklich<br />
glauben, dass die Pille äußerst ges<strong>und</strong>heitsschädlich<br />
sei. Embolien,<br />
Bluthochdruck, Libidoverlust - all<br />
die Horrorszenarien stellten sich<br />
nicht ein. Die Deutschen wollten<br />
sorgenfrei ihrer Liebeslust frönen.<br />
Zum Schrecken der Erzkonservativen<br />
kamen auch noch so Leute wie<br />
Oswalt Kolle <strong>und</strong> Beate Uhse, die<br />
den Sex noch mehr enttabuisierten.<br />
Staatsanwälte beobachteten aufmerksam<br />
das neue Treiben, stets<br />
bereit, die Moral zu retten. Glücklicherweise<br />
siegten die menschlichen<br />
Bedürfnisse …<br />
Im Schulsystem tat sich Bahnbrechendes.<br />
Musste für die weiterführenden<br />
Schulen bisher ein Schulgeld<br />
bezahlt werden, so sorgte die<br />
boomende Wirtschaft für entsprechendes<br />
Geld im Staatssäckel. Und<br />
weil die Politikerrenten noch nicht<br />
so hoch waren <strong>und</strong> die Anzahl der<br />
Politiker in B<strong>und</strong>estag <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esrat<br />
noch zählbar, so war genügend<br />
Geld da, die Schulen (einschließlich<br />
der Universitäten) gebührenfrei<br />
anzubieten. Mehr noch: der Nachholbedarf<br />
an Bildung wurde gestillt<br />
durch massenhafte Angebote<br />
für Erwachsene im Rahmen eines<br />
zweiten Bildungsweges. Die Firmen<br />
klagten nicht über Fachkräftemangel<br />
<strong>–</strong> sie bildeten selbst aus!<br />
Allen Deutschen ging es gut <strong>–</strong> allen?<br />
Nein, da gab es einen Teil im<br />
Osten, dessen politisches System<br />
suboptimal war, dem es daher an<br />
wirtschaftlichen Erfolgen fehlte.<br />
Es war nur menschlich, dass diese<br />
benachteiligten Deutschen zu den<br />
bevorteiligten Deutschen wollten.<br />
Republikflucht nannte es das DDR-<br />
Regime. Es baute also flugs eine<br />
Mauer, sicherte die Grenze durch<br />
Selbstschussanlagen <strong>und</strong> brachte<br />
diejenigen um, die es wagten, des<br />
SENIORENHILFE LANGEN E.V.<br />
schnöden Vorteils willen in den<br />
Westen zu flüchten. Auch die Anwesenheit<br />
des mächtigsten Mannes<br />
der Welt, Präsident Kennedy, („Ich<br />
bin ein Berliner“), konnte die Mauer<br />
nicht einreißen. Der Mauerbau<br />
war eine Krise, doch die Stationierung<br />
russischer Raketen in Kuba<br />
führte zu einer Weltkrise.<br />
Den Franzosen gelang das Meisterstück,<br />
sich aus Vietnam zurückziehen<br />
zu können <strong>und</strong> die USA,<br />
die ihre Großmachtsucht ausleben<br />
wollten, in ein fatales Abenteuer zu<br />
stürzen. Trotzdem: die Menschheit<br />
erholte sich vom Krieg. Der Aufbau<br />
war fast abgeschlossen. Man hatte<br />
Zeit, über andere Dinge nachzudenken,<br />
beispielsweise, wie kann<br />
ich meine eigenen politischen Ziele<br />
erreichen. Einer der ganz schlechten<br />
Lösungsansätze war es, Präsident<br />
Kennedy zu ermorden.<br />
Unsere politische Landschaft war<br />
noch von gegenseitigem Respekt<br />
geprägt. „Mit Verlaub, Herr Präsident,<br />
Sie sind ein Arschloch“<br />
<strong>–</strong> solche Aussprüche waren noch<br />
Zukunft. Obwohl auch Deutschland<br />
die Theorien von John Maynard<br />
Keynes befolgte (der forderte, dass<br />
der Staat durch gezielte Ausgabenpolitik,<br />
sprich Schulden machen,<br />
die Wirtschaft steuern soll), war<br />
der Schuldenstand des Staates<br />
überschaubar.<br />
Das absolute Highlight (jaja, damals<br />
ging das schon mit den Anglizismen<br />
los <strong>–</strong> also der Höhepunkt, aber das<br />
hat ja inzwischen auch etwas Unanständiges)<br />
nach dem Start des ersten<br />
Weltraumsatelliten „Sputnik“<br />
im Jahre 1957 war die Erk<strong>und</strong>ung<br />
des Mondes. Angefangen hat das<br />
mit den ersten Menschen im All,<br />
dann den unbemannten Mondraketen.<br />
Welch eine Enttäuschung<br />
für manchen Erdenbürger, dass die<br />
Rückseite des Mondes ganz unspektakulär<br />
genauso aussah wie die<br />
Vorderseite. Keine Spur von grasenden<br />
Mondkälbern, keine Außerir-<br />
37
38<br />
SENIORENHILFE LANGEN E.V.<br />
dischen <strong>–</strong> <strong>und</strong> die Chinesen waren<br />
auch nicht dort.<br />
Kennedy hat post mortem seinen<br />
Traum erfüllt bekommen. Die USA<br />
betraten als erste Menschen den<br />
Mond. Aus meiner Sicht sollte<br />
dieser Paukenschlag von keinem<br />
anderen Ereignis dieses Jahrzehnts<br />
übertroffen werden.<br />
Hat diese kleine Reise ein halbes<br />
Jahrh<strong>und</strong>ert in die Vergangenheit<br />
Erinnerungen in Ihnen geweckt?<br />
Bauen Sie die Erinnerungen aus,<br />
schwelgen Sie darin. Es war ein<br />
fast friedliches Jahrzehnt. Keiner<br />
sprach von Umweltkatastrophen,<br />
Veranstaltungen der Seniorenhilfe Langen (SHL)<br />
„Das Fest“ <strong>–</strong> am 21. August<br />
Mit Riesenschritten nähern wir uns<br />
dem Großereignis des Jahres, die<br />
Vorbereitungen laufen bereits auf<br />
Hochtouren.<br />
Zur Erinnerung :<br />
Das Fest“ findet in diesem Jahr<br />
am 21. August, ab 11.00 Uhr statt.<br />
Ausrichtungsort ist das ZenJA, der<br />
Platz vor dem ZenJA <strong>und</strong> auf dem<br />
Schulhof der Ludwig-Erk-Schule.<br />
Der gemeinsame Festausschuss der<br />
AWO, der Haltestelle, des Mütter-<br />
zentrums <strong>und</strong> der Seniorenhilfe<br />
sucht noch freiwillige Helfer,<br />
z.B. für den Auf- <strong>und</strong> Abbau der<br />
Stände, für die Befüllung <strong>und</strong> das<br />
Ausräumen des Spülmobils, das<br />
Sauberhalten der Tische <strong>und</strong> Bänke.<br />
Der Kreative Malkurs<br />
Es kommt leider immer wieder<br />
vor, dass sich Interessenten für<br />
eine Fahrt telefonisch anmelden<br />
<strong>und</strong> dann am Abfahrtstag nicht<br />
erscheinen. Das ist nicht nur unfair<br />
denjenigen gegenüber, die dadurch<br />
keinen Platz mehr bekommen<br />
haben sondern auch der Seni-<br />
Wir malen mit Acrylfarben nach eigenen<br />
Ideen <strong>–</strong> fein mit dem Pinsel <strong>–</strong><br />
oder grober mit dem Spachtel <strong>–</strong><br />
oder wir benutzen Pinsel <strong>und</strong><br />
Spachtel unter der ermunternden<br />
Hilfestellung der Künstlerin Martina<br />
Retzdorff.<br />
Frau Retzdorff schafft es , jedes<br />
Gemälde wie ein kleines Kunstwerk<br />
zu präsentieren, so dass es keine<br />
Enttäuschungen gibt.<br />
„Ich kann nicht malen“ gibt es<br />
nicht, es fehlt wohl eher der Mut.<br />
Wichtiger Hinweis in eigener Sache !!!<br />
orenhilfe gegenüber, die dadurch<br />
auf den Kosten sitzen bleibt.<br />
Ab sofort gelten nur noch im Büro<br />
vorab bezahlte Anmeldungen für<br />
die SHL als verbindlich.<br />
Bei Stornierungen bis zu einer<br />
Woche vor Abfahrt bekommen<br />
Sie das Geld zurück, bei späteren<br />
Afrika war bereits in der Dauerkrise<br />
<strong>–</strong> aber keiner sprach davon. Vor allem<br />
waren aber alle größeren oder<br />
kleineren Probleme weit weg. Wir<br />
Deutschen hatten genug entbehrt.<br />
Dieses Jahrzehnt des Erfolges <strong>und</strong><br />
der Erholung war uns gegönnt!<br />
Harald Becker<br />
Außerdem suchen wir auch noch<br />
fleißige Kuchenbäckerinnen, die<br />
uns am „Festtag“ gegen Punkte<br />
einen Kuchen spendieren.<br />
Wenn Sie in irgendeiner Weise zum<br />
Gelingen beitragen können <strong>und</strong><br />
möchten, melden Sie sich bitte im<br />
Büro der SHL, Tel. 22504.<br />
Wir freuen uns auf Sie. UL<br />
Malen macht viel Spaß vor allen<br />
Dingen in netter Gesellschaft.<br />
Also ran an den Pinsel oder Spachtel.<br />
Termine : 4. April, 28. April<br />
5. Mai, 19. Mai<br />
26. Mai, 9. Juni<br />
jeweils donnerstags<br />
15.00-16.30 Uhr<br />
Ort : SHL-Treff OG ZenJA<br />
Kosten : 65,-- € zuzüglich 15,-- €<br />
Materialkosten<br />
Stornierungen nur, wenn wir einen<br />
Ersatz finden.<br />
Generell gilt für alle Veranstaltungen<br />
mit Anmeldung, dass man sich<br />
abmeldet, wenn man aus irgendeinem<br />
Gr<strong>und</strong> nicht teilnehmen kann.<br />
Wir bitten dafür um Ihr Verständnis.
Veranstaltungen der Seniorenhilfe Langen (SHL)<br />
Sonntagscafé<br />
mit Gisela Kranich, an folgenden Terminen<br />
22.05. / 19.06.<br />
Uhrzeit: 14.30 <strong>–</strong> 17.00 Uhr<br />
Ort: ZenJA<br />
Info: SHL Büro, Tel. 06103 22504<br />
Im Juli <strong>und</strong> August macht das Sonntagscafé Ferien.<br />
Bingo<br />
jeden 1. <strong>und</strong> 3. Montag im Monat<br />
02.05. <strong>und</strong> 16.05.<br />
06.06, <strong>und</strong> 20.06.<br />
04.07. <strong>und</strong> 18.07.<br />
01.08. <strong>und</strong> 15.08.<br />
15.30 <strong>–</strong> 17.30 Uhr im ZenJA, OG<br />
mit Elke Hausmann<br />
Jeder ist herzlich willkommen!<br />
Spielevormittag<br />
Brett-, Karten-, Gesellschaftsspiele<br />
immer dienstags<br />
10.00 <strong>–</strong> 12.00 Uhr im ZenJA<br />
Monika Miethke, Tel. 06103 2021975<br />
Spielenachmittag<br />
Brett-, Karten-, Gesellschaftsspiele<br />
mit Inge Schmitt-Benning<br />
jeden Donnerstag<br />
16.00 <strong>–</strong> 18.00 Uhr im Allerhand in Oberlinden<br />
Jeder ist herzlich willkommen!<br />
Stricken - Häkeln - Basteln<br />
jeden Dienstag<br />
14.00 <strong>–</strong>16.00 Uhr im SHL-Treff OG ZenJA<br />
mit Marita Rosato-Fleck<br />
Jeder ist herzlich willkommen!<br />
Kalligraphie<br />
Die Termine sind<br />
5. Mai<br />
26. Mai<br />
16. Juni<br />
25. August<br />
jeweils donnerstags,<br />
17.30 <strong>–</strong> 19.30 Uhr im Seminarraum ZenJA<br />
mit E. Allerheiligen<br />
Anmeldung bitte direkt bei Frau Allerheiligen,<br />
Tel. 06103 728051<br />
Literaturtreff der Frauenwerkstatt<br />
jeden 1. Mittwoch im Monat<br />
von 19.30-22.00 Uhr im SHL-Treff OG im ZenJA<br />
mit Jutta Schulz, Tel. 72778<br />
<strong>und</strong> Anne Kastorff-Kühl , Tel. 71327<br />
Sitzgymnastik I<br />
jeden Mittwoch von 10.00-11.00 Uhr im ZenJA<br />
Kontakt: Irina Kitzmann, Tel. 06103 929401<br />
Sitzgymnastik II<br />
jeden Mittwoch von 11.00-12.00 Uhr im ZenJA<br />
Kontakt: Irina Kitzmann, Tel. 06103 929401<br />
Sitzgymnastik III<br />
jeden Donnerstag von 10.30-11.30 Uhr<br />
im Gemeindesaal der Martin-Luther-Gemeinde<br />
in Oberlinden<br />
Kontakt: Christel Roth, Tel. 06103 72668<br />
Gedächtnistraining<br />
beginnt erst wieder im Oktober. Sie können sich<br />
aber im Büro der SHL, Tel. 22504 schon vormerken<br />
lassen.<br />
Kosten für Nichtmitglieder A25,für<br />
Mitglieder A20,- oder 20 Punkte<br />
SHL-Treff OG ZenJA<br />
Gedächtnistraining für Sehbehinderte<br />
beginnt erst wieder im Oktober. Sie können sich<br />
aber im Büro der SHL, Tel. 22504 schon vormerken<br />
lassen.<br />
Kosten für Nichtmitglieder A25,für<br />
Mitglieder A20,- oder 20 Punkte<br />
SHL-Treff OG ZenJA<br />
Wandern<br />
Die monatlichen Wandertermine <strong>und</strong> <strong>–</strong>ziele entnehmen<br />
Sie bitte unseren Aushängen am Pavillon<br />
in der Bahnstraße, in der Haltestelle, im Allerhand,<br />
im ZenJA <strong>und</strong> den Meldungen in der lokalen Presse.<br />
Radler-Gruppe<br />
4. Mai, 1. Juni, 3. August,<br />
7. September, 5. Oktober<br />
Treffpunkt : jeweils um 14 Uhr am ZenJA<br />
mit Irmgard <strong>und</strong> Reiner Herder, Tel. 06103-24428<br />
Museumsgruppe<br />
mit Waltraud Helfmann <strong>und</strong> Lieselotte Günther<br />
Mittwoch, 11.05.<br />
Fahrt nach Offenbach zur Feinseifen <strong>und</strong> Parfümeriefabrik<br />
M. Kappus GmbH & Co. <strong>–</strong> mit Führung.<br />
Treffpunkt 8:30 Uhr am Bahnhof in Langen.<br />
Anmeldung im SHL-Büro, Tel. 22504<br />
39
40<br />
SENIORENHILFE LANGEN E.V.<br />
Veranstaltungen der Seniorenhilfe Langen (SHL)<br />
Diese Veranstaltung ist begrenzt auf 20 Teilnehmer/<br />
innen.<br />
Mittwoch, 08.06.<br />
Fahrt zur Schnittlauchblüte in Oberrad <strong>–</strong> mit Führung<br />
durch eine „grüne Soße <strong>–</strong> Gärtnerei <strong>und</strong> das<br />
Oberräder Museum. Anschließend Einkehr.<br />
Treffpunkt 13:00 Uhr am Bahnhof in Langen.<br />
Anmeldung im SHL-Büro, Tel. 22504<br />
Keine Teilnehmer-Begrenzung.<br />
Sonntag, 22. Mai: Frühlingsfest<br />
der Martin-Luther-Gemeinde<br />
Ein schöner Nachmittag garantiert.<br />
Alle Seniorinnen <strong>und</strong> Senioren sind<br />
ganz herzlich zu einem Frühlingsfest<br />
eingeladen.<br />
Am Sonntag, dem 22. Mai, 15 Uhr<br />
in der Martin-Luther-Gemeinde<br />
in Oberlinden. Wir beginnen den<br />
Nachmittag gerne mit einer kurzen<br />
Andacht <strong>und</strong> laden dann ein zu Kaffee<br />
<strong>und</strong> Kuchen. Außerdem wird ein<br />
Im Juli <strong>und</strong> August finden keine Museumsausflüge<br />
statt.<br />
Theaterbesuche<br />
Das Theater hat Pause, im Herbst geht es wieder los.<br />
Die Vorankündigungen erscheinen im nächsten Heft.<br />
kleines, buntes Programm geboten.<br />
Um besser planen zu können bitten<br />
wir um eine Anmeldung bei Frau<br />
Röder. Telefon 06103 976177 oder<br />
0170 6819700.<br />
ZEITLOS Schmunzelecke
Der Treff in Oberlinden<br />
Frühling vor dem Allerhand<br />
Am 24.5.2011 ist es wieder so<br />
weit. Der über den Winter wieder<br />
weitgehend verödete Platz des<br />
Einkaufszentrums Oberlinden vor<br />
dem Allerhand wird neu bepflanzt<br />
<strong>und</strong> gesäubert. Ab 14 Uhr sind<br />
die Anwohner, Fre<strong>und</strong>innen <strong>und</strong><br />
Fre<strong>und</strong>e von Seniorenhilfe Langen,<br />
Haltestelle <strong>und</strong> AWO eingeladen,<br />
ein paar Blumen mitzubringen, um<br />
gemeinsam den Platz wieder farbenfroh<br />
erstrahlen zu lassen. Für<br />
Getränke <strong>und</strong> einen Snack sorgen<br />
die Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />
des Allerhand. Wer ungern<br />
selbst eine Schaufel in die Hand<br />
nehmen möchte, darf gerne unter<br />
dem Stichwort „Frühling“ über<br />
das Spendenportal der AWO unter<br />
www.awo-langen.de spenden,<br />
oder direkt auf das Spendenkonto<br />
Traditionell bietet die AWO ihren<br />
K<strong>und</strong>en Hilfe im Alltag an. Die umfasst<br />
Dienstleistungen wie Putzen,<br />
Einkaufsdienste, Fahrdienste <strong>und</strong><br />
Begleitung zum Arzt (auch im Rollstuhl),<br />
Mobilisation, Vorlesen, Erledigung<br />
der Hausordnung <strong>und</strong> vieles<br />
mehr. Bisher wurden diese Arbeiten<br />
ausschließlich von Zivildienstleistenden<br />
erbracht. Und auch zukünftig<br />
werden Absolventen des Freiwilligen<br />
Sozialen Jahres <strong>und</strong> des neuen<br />
B<strong>und</strong>esfreiwilligendienstes für ein<br />
kleines Geld diese Dienstleistungen<br />
aufrechterhalten.<br />
Neu ist der Einsatz hauptamtlicher<br />
Kräfte in diesem Bereich. Es wird<br />
damit mehr Kontinuität erreicht,<br />
weil die Einsatzkräfte nun nicht<br />
mehr so häufig wechseln. Außer-<br />
AWO Ortsverein Langen e.V., Kto-<br />
Nr. 27001288, BLZ 506 521 24,<br />
Sparkasse Langen-Seligenstadt<br />
www.awo-langen.de<br />
Veranstaltungsplan des Allerhand<br />
Montag:<br />
11.00 Uhr Kochgruppe (mit Anmeldung)<br />
12.00 Uhr Mittagessen<br />
20.00 Uhr Frauenwerkstatt<br />
Dienstag:<br />
10.00 - 12.00 Uhr Beratung der Seniorenhilfe Langen e.V.<br />
14.00 - 16.00 Uhr Beratungs- <strong>und</strong> Bürozeit der AWO, mit Ute May-Baldner<br />
Mittwoch:<br />
10.00 - 12.00 Uhr Beratungs- <strong>und</strong> Bürozeit der AWO, mit Ute May-Baldner<br />
14.00 - 17:00 Uhr Seniorenkreis mit Frau Bernhard (Kaffee, Kuchen <strong>und</strong> Spiele)<br />
Donnerstag:<br />
09.30 - 11.30 Uhr Frauenfrühstück (nur am letzten Donnerstag im Monat)<br />
16.00 - 18.00 Uhr Spielegruppe mit Frau Schmitt-Benning<br />
14.00 - 17.00 Uhr Bingo-Gruppe mit Frau Bernhard <strong>und</strong> Herrn Schmidt<br />
(nur am letzten Donnerstag im Monat)<br />
Freitag:<br />
14.00 - 17.00 Uhr Bingo-Gruppe mit Frau Bernhard <strong>und</strong> Herrn Schmidt<br />
(nur am 2. Freitag im Monat)<br />
Hauswirtschaftliche Dienste werden professionalisiert<br />
Hilfe im Alltag<br />
dem verbessert sich die Qualität<br />
der Leistung, da nun gestandene<br />
<strong>und</strong> erfahrene Hausfrauen<br />
zum Einsatz kommen.<br />
Die ersten K<strong>und</strong>en nutzen bereits<br />
diesen professionellen<br />
Dienst <strong>und</strong> sind mit der Arbeit<br />
der Einsatzkräfte sehr zufrieden.<br />
„Ein kleiner Wehrmutstropfen<br />
ist die Tatsache, dass<br />
unsere Preise oft mit denen von<br />
„schwarz“ arbeitenden Kräften<br />
verglichen werden“, sagt Dirk Hartmann,<br />
Geschäftsführer der AWO<br />
Langen. Allerdings sind die Kräfte<br />
der AWO natürlich ordnungsgemäß<br />
angemeldet. Zudem hält die AWO-<br />
Fahrzeuge für die eingesetzten<br />
Kräfte vor <strong>und</strong> eine Geschäftsstelle,<br />
welche die Koordination <strong>und</strong> Rech-<br />
nungsstellung übernimmt. Moderate<br />
16 Euro kostet daher die Einsatzst<strong>und</strong>e.<br />
Natürlich können Langener<br />
Bürger mit sehr geringem Einkommen<br />
einen Sonderpreis bekommen.<br />
Interessenten können sich an die<br />
Geschäftsstelle der AWO unter<br />
06103 / 20 26 200 (Mo <strong>–</strong> Fr, 8 <strong>–</strong> 15<br />
Uhr) wenden, oder auch mehr im<br />
Internet unter www.awo-langen.de<br />
erfahren.<br />
41
42<br />
MITTEILUNG DER AWO LANGEN<br />
B<strong>und</strong>esfreiwilligendienst <strong>und</strong> Freiwilliges Soziales Jahr<br />
Bei der AWO Langen<br />
Zum 30.06. 2011 wird bekanntlich<br />
der Wehrdienst ausgesetzt.<br />
Damit endet auch die Ära der<br />
Zivildienstleistenden. Spätestens<br />
am 15.12.2011 wird auch bei der<br />
AWO in Langen der letzte Zivi<br />
seinen Dienst beenden. Die B<strong>und</strong>esregierung<br />
hat nun reichlich<br />
spät endlich den neuen B<strong>und</strong>esfreiwilligendienst<br />
auf den Weg<br />
gebracht. 35.000 Stellen wurden<br />
b<strong>und</strong>esweit geschaffen. Die AWO<br />
Langen bietet r<strong>und</strong> acht Plätze für<br />
das FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr)<br />
oder den BFD (B<strong>und</strong>esfreiwilligendienst)<br />
an. Die genaue Stellenbeschreibung<br />
ist auf der Website<br />
www.awo-langen.de zu finden.<br />
Gerne bietet die AWO auch einen<br />
Probetag an.<br />
Erste freie Stellen gibt es<br />
schon zum 01.05.2011!<br />
Dauer des Freiwilligendienstes<br />
Der Zivildienst dauert aktuell<br />
lediglich ein halbes Jahr. Der neue<br />
Freiwilligendienst soll dagegen<br />
durchschnittlich ein Jahr dauern.<br />
Es ist auch eine längere Verweildauer<br />
von bis zu zwei Jahren möglich.<br />
Das Minimum liegt bei einem<br />
halben Jahr.<br />
Entgelt <strong>–</strong><br />
Aufwandsentschädigung BFD<br />
In den westlichen B<strong>und</strong>esländern<br />
sollte es ursprünglich maximal 324<br />
Euro, im Osten 273 Euro im Monat<br />
an Taschengeld bzw. Entgelt<br />
geben, das kein Gehalt beim B<strong>und</strong>esfreiwilligendienst<br />
darstellt - das<br />
waren die ursprünglichen Pläne.<br />
Aktuell ist jedoch vorgesehen, eine<br />
einheitliche Obergrenze für das<br />
Taschengeld in West <strong>und</strong> Ost in<br />
Höhe von 330 Euro vorzugeben.<br />
Die Freiwilligen sind sozialversichert.<br />
Wenn Kosten für Unterkunft,<br />
Verpflegung <strong>und</strong> Dienstkleidung<br />
ausgezahlt werden, kommt<br />
ein Freiwilliger auf r<strong>und</strong> 500 Euro<br />
monatlich.<br />
Die Einsatzstellen zahlen für den<br />
B<strong>und</strong> die den Freiwilligen zustehenden<br />
Taschengelder, Geldersatzleistungen<br />
<strong>und</strong> die Sozialversicherungsbeiträge.<br />
Das Taschengeld<br />
<strong>und</strong> die übrigen Leistungen<br />
werden zwischen den Freiwilligen<br />
<strong>und</strong> ihrer Einsatzstelle vereinbart.<br />
Bei jüngeren Freiwilligen kann ein<br />
während des Freiwilligendienstes<br />
möglicherweise entfallender<br />
Kindergeldanspruch der Eltern<br />
durch ein erhöhtes Taschengeld<br />
ausgeglichen werden.<br />
Insgesamt will der B<strong>und</strong> die Freiwilligendienste<br />
künftig mit 350<br />
Millionen Euro pro Jahr fördern,<br />
davon 50 Millionen Euro aus der<br />
bisherigen Förderung der Jugendfreiwilligendienste<br />
<strong>und</strong> 300 Millionen<br />
Euro aus den bisher für den<br />
Zivildienst zur Verfügung gestellten<br />
Mitteln.<br />
Anreize für junge Menschen<br />
Offen ist, wie die Zeit im B<strong>und</strong>esfreiwilligendienst<br />
auf das<br />
Wartesemester für das Studium<br />
angerechnet wird. So können<br />
aber Hochschulwartesemester<br />
überbrückt werden oder Praktika<br />
für ein späteres Studium absolviert<br />
werden. Denkbar ist auch,<br />
dass mit dem BFD das Nachholen<br />
von Schulabschlüssen verb<strong>und</strong>en<br />
werden kann. So könnte etwa<br />
der Hauptschulabschluss nachgeholt<br />
werden. Es könnten aber<br />
auch Rentenansprüche erworben<br />
werden. Bis zum 1. Juli 2011 wird<br />
Klarheit bestehen. Der B<strong>und</strong>esrat<br />
fordert aktuell, die BFD attraktiver<br />
auszugestalten.<br />
Auch Frauen<br />
Im Gegensatz zum Zivildienst können<br />
den Freiwilligendienst nicht<br />
nur Männer, sondern auch Frauen<br />
wählen. Es gibt keine Altersgrenze.<br />
Dienstzeiten<br />
Unter 27-jährige im B<strong>und</strong>esfreiwilligendienst<br />
sollen Vollzeit arbeiten.<br />
Freiwillige ab 27 Jahren sollen<br />
wenigstens 20 Wochenst<strong>und</strong>en zur<br />
Verfügung stehen. Hintergr<strong>und</strong> ist<br />
die Befürchtung, dass sich das unbezahlte<br />
Ehrenamt in den Freiwilligendienst<br />
verschiebt. Zudem soll<br />
dem Ersatz regulärer Arbeitsplätze<br />
durch billigere Freiwillige durch<br />
eine Überprüfung ein Riegel vorgeschoben<br />
werden. Dies ist auch<br />
bei den bisherigen Zivildienststellen<br />
Praxis.<br />
Spendenaufruf<br />
Helfen Sie uns, damit<br />
wir helfen können!<br />
Die Arbeiterwohlfarhrt Langen<br />
freut sich über jede kleine Spende.<br />
Jeder Euro, den Sie übrig<br />
haben, hilft uns bei unseren täglichen<br />
Aufgaben.<br />
Unser Spendenkonto:<br />
AWO Ortsverein Langen e.V.,<br />
Kto-Nr. 27001288, BLZ 506 521 24 ,<br />
Sparkasse Langen-Seligenstadt<br />
Alle Spender erhalten von uns<br />
eine Spendenbescheinigung.<br />
Im Voraus vielen Dank!<br />
Das AWO-Spendenportal auf<br />
www.awo-langen.de
Die Helfer der AWO: Daniel Görich, Marcel Schecker (beide Zivildienstleistende) werden bereits durch den ersten<br />
Absolventen des Freiwilligen Sozialen Jahres, Titah J. Bangang, im Menükurierdienst unterstützt<br />
43
44<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
03. Mai Dienstag, 15.00 Uhr<br />
Vortrag „Ein Nachmittag bei Mozart“<br />
Referent: Werner Vogelgesang<br />
Veranstalter: Haltestelle der Stadt Langen<br />
Veranstaltungsort: Altstadtstübbche, Fahrgasse 13<br />
17. Mai Dienstag, 12.00 Uhr<br />
„Urlaub ohne Koffer"<br />
Fahrt nach Offenbach „Waldcafé <strong>und</strong> Waldzoo“<br />
Anmeldung ab 26.04.<br />
Kostenbeitrag: 17,- €<br />
Veranstalter: Haltestelle der Stadt Langen<br />
Darmstädter Str. 21-25<br />
27. Einlass: Mai 13.30 Freitag, Uhr 13.00 Uhr<br />
Fahrt in den Spessart „Bamberger Mühle“<br />
Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Langen<br />
Information <strong>und</strong> Anmeldung bei Familie<br />
Altmannsberger, % 06103 201351<br />
07. Juni Dienstag, 15.00 Uhr<br />
Ein neues Musik-Quiz „Schlager“<br />
Referent: Werner Vogelgesang<br />
Veranstalter: Haltestelle der Stadt Langen<br />
Veranstaltungsort: Altstadtstübbche, Fahrgasse 13<br />
15. Juni Mittwoch, 13.00 Uhr<br />
Fahrt nach Aschaffenburg<br />
mit Stadtführung <strong>und</strong> Einkehr zum Abendessen<br />
Veranstalter: Stadtkirchengemeinde<br />
Nähere Infos unter % 06103 21147<br />
16. Juni Donnerstag, 14.00 Uhr<br />
„Tanztee“<br />
im Saal des Ahornhofes, Darmstädter Str. 21-25<br />
Veranstalter: Haltestelle Stadt Langen / Phönix<br />
Seniorenzentrum<br />
Veranstaltungsort: Phönix Seniorenzentrum<br />
Ahornhof, Darmstädter Str. 21-25<br />
Einlass: 13.30 Uhr<br />
18. Juni Dienstag, 15.00 Uhr<br />
„Sommerfest“<br />
Veranstalter: Petrusgemeinde<br />
Veranstaltungsort: Petrusgemeinde, Bahnstr. 46<br />
21. Juni Dienstag, 20.00 Uhr<br />
Multimedialer Vortrag „Historische Sportschau <strong>–</strong><br />
Geschichte des Frauenfußballs“<br />
Referenten: Eduard Hoffman <strong>und</strong> Dr. Jürgen<br />
Nendza, Aachen<br />
Veranstalter: Frauenbüro Langen<br />
Veranstaltungsort: Neue Stadthalle, Tagungsraum 3<br />
Kostenbeitrag: 3,- €<br />
28. Veranstaltungsort: Juni Dienstag, Phoenix-Seniorenzentrum<br />
12.30 Uhr<br />
„Urlaub ohne Koffer"<br />
Schifffahrt auf dem Rhein (Assmannshausen)<br />
Anmeldung ab 07.06.11<br />
Kostenbeitrag: 25,- €<br />
incl. Schifffahrt, Kaffee <strong>und</strong> Kuchen<br />
Veranstalter: Haltestelle der Stadt Langen<br />
01. Juli Freitag, 13.00 Uhr<br />
Fahrt in den Odenwald nach Steigerts<br />
„Zum Talblick“<br />
Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Langen<br />
Information <strong>und</strong> Anmeldung bei Familie<br />
Altmannsberger, % 06103 201351<br />
05. Juli Dienstag, 15.00 Uhr<br />
Vortrag „Nur ein Violinkonzert“<br />
Referent: Werner Vogelgesang<br />
Veranstalter: Haltestelle Stadt Langen<br />
Veranstaltungsort: Altstadtstübbche, Fahrgasse 13<br />
13. Juli Mittwoch, 13.00 Uhr<br />
„Urlaub ohne Koffer"<br />
Fahrt nach Hanau (Märchenfestspiele)<br />
„Bremer Stadtmusikanten“<br />
Anmeldung ab 01.06.<br />
Kostenbeitrag: 22,- € incl. Karte<br />
Veranstalter: Haltestelle der Stadt Langen<br />
29. Juli Freitag, 13.00 Uhr<br />
Fahrt in den Odenwald nach Winterkasten<br />
„Zum Raupenstein“<br />
Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Langen<br />
Information <strong>und</strong> Anmeldung bei Familie<br />
Altmannsberger, % 06103 201351<br />
02. August Dienstag, 15.00 Uhr<br />
Vortrag „Heißes Wetter? <strong>–</strong> Heiße Musik!"<br />
Referent: Werner Vogelgesang<br />
Veranstalter: Haltestelle Stadt Langen<br />
Veranstaltungsort: Altstadtstübbche, Fahrgasse 13<br />
16. August Dienstag, 12.00 Uhr<br />
"Urlaub ohne Koffer"<br />
Fahrt in den Hessenpark nach Neu-Anspach<br />
Anmeldung ab 27.07.<br />
Kostenbeitrag: 15,- E + Eintritt (2,70 bis 6,- E)<br />
Veranstalter: Haltestelle der Stadt Langen<br />
21. August Sonntag, 11.00 Uhr<br />
Wir feiern mit allen „Das Fest“<br />
Veranstaltungsort: ZenJA, Ludwig-Erk-Schule<br />
26. August Freitag, 13.00 Uhr<br />
Fahrt in den Spessart nach Dammbach<br />
„Oberschnorrhof“<br />
Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Langen<br />
Information <strong>und</strong> Anmeldung bei Familie<br />
Altmannsberger, % 06103 201351
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(Arbeitsunfälle), Ambulante Operationen,<br />
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Telefon: 06103-22524<br />
Fax: 06103-981538<br />
Dialyse Centrum<br />
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Nephrologie, Dialyse<br />
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30<br />
Gynäkologie<br />
Dr. Rücker<br />
Frauenheilk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Geburtshilfe<br />
Telefon: 06103-3018318<br />
Fax: 06103-3018319<br />
Notfälle: 0176 - 41046516 (mobil)<br />
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Kopf- <strong>und</strong> Halschirurgie, Allergiediagnostik,<br />
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Schwindeldiagnostik<br />
Telefon: 06103-3018330<br />
Fax: 06103-301833<br />
Internistische Gemeinschaftspraxis<br />
Dr. Rudolph, Dr. Scholz, Dr. Schöfer,<br />
Hr. Bürke<br />
Innere Medizin, Kardiologie, Diabetologie,<br />
Gastroenterologie<br />
Telefon: 06103-3018-200<br />
Fax: 06103-3018-205<br />
Neurochirurgie<br />
Zweigpraxis Langen<br />
Dr. Babacan, Dr. Urban, Prof. Dr. Bini,<br />
Dr. Riegel<br />
Neurochirurgie<br />
Telefon: 06103 - 7037<strong>–</strong>0<br />
Fax: 06103- 7037-301<br />
Röntgenstraße 6-8 63225 Langen www.faez-langen.de<br />
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* Zu Risiken <strong>und</strong> Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen, solange Vorrat reicht.<br />
Onkologie<br />
Praxis Dr. Köhler<br />
Innere Medizin, Hämatologie, Onkologie<br />
Telefon: 06103-3018-270<br />
Fax: 06103-3018-273<br />
Zentrum für Orthopädie<br />
<strong>und</strong> Sportmedizin<br />
Dr. Bender, Dr. Schulz, Dr. Seeger,<br />
Dr. Walther<br />
Orthopädie, Sportmedizin, Chirotherapie,<br />
BG - Unfallärzte<br />
Telefon: 06103-3018-400<br />
Fax: 06103-3018-401<br />
Pneumologie<br />
Dr. Reichardt<br />
Lungen- <strong>und</strong> Bronchialheilk<strong>und</strong>e<br />
Telefon: 06103-3018300<br />
Fax: 06103-3018301<br />
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46<br />
WICHTIGE TELEFONNUMMERN<br />
Polizei Langen 90300<br />
Polizei Notruf 110<br />
Feuerwehr Langen 22007<br />
Feuerwehr Notruf 112<br />
Krankentransport/Leitstelle 06074 19222<br />
Ärztlicher Notfalldienst 52111 u.19292<br />
Asklepios Klinik 9120<br />
Haltestelle der Stadt Langen<br />
Sozialstation, ambulante Alten<strong>und</strong><br />
Krankenpflege 911925<br />
Beratung <strong>und</strong> Information 911923<br />
Veranstaltungen, Kurse, Fahrten 911922<br />
Zentrale 91190<br />
Hausnotruf<br />
Arbeiterwohlfahrt, Hausnotruf Langen 202620-0<br />
DRK-Kreisverband Offenbach 069 85005155<br />
Malteser Hilfsdienst Obertshausen 06104 4600<br />
Pflege- <strong>und</strong> hauswirtschaftliche Dienste<br />
Sozialstation der Haltestelle 911925<br />
Arbeiterwohlfahrt Ortsverein Langen<br />
Hilfe im Alltag, Mobile soziale Dienste,<br />
Essen auf Rädern, Ambulante Pflege<br />
202620-0<br />
Hilfe von Haus zu Haus 51058<br />
Mobile Hauskrankenpflege GmbH 593911/12<br />
Kurz notiert:<br />
PRO SENIA<br />
Alten- <strong>und</strong> Krankenpflegedienst GmbH<br />
697944<br />
Werner & Herter GmbH<br />
Mobile Hauskrankenpflege<br />
44621<br />
Alsenios, Alltags- <strong>und</strong> Seniorenservice 280297<br />
Ambulante Pflege Sonnenschein 8028610<br />
Essen auf Rädern<br />
Arbeiterwohlfahrt Ortsverein Langen 202620-0<br />
DRK-Kreisverband Offenbach 069-851085<br />
Verschiedenes<br />
Der Fahrraddoktor<br />
Lothar Kolitsch übernimmt auch weiterhin ehrenamtlich<br />
Botendienste. Das können Fahrten zur Apotheke oder zur Post<br />
sein. Auch kleinere Einkäufe gehören ebenso zum Angebot,<br />
dass sich auf das Stadtgebiet von Langen beschränkt. Natürlich<br />
ist sein Arbeitsschwerpunkt weiterhin defekte Fahrräder.<br />
Was tun, wenn der Reifen platt ist, die Bremsen nicht mehr<br />
so wollen oder das Fahrrad einfach streikt <strong>und</strong> man nicht das<br />
handwerkliche Geschick hat, es selbst zu reparieren? Dann hilft<br />
der Fahrraddoktor. Ein Anruf <strong>und</strong> schon kommt der<br />
radelnde Pannenhelfer <strong>und</strong> behebt das Problem. Ist die<br />
Reparatur aufwendiger, schleppt er das Gefährt gerne in eine<br />
Fahrradwerkstatt.<br />
Unter der neuen Telefonnummer 0157-78259405 ist Lothar<br />
Kolitsch für Fahrradreparaturen oder Botendienste zu erreichen.<br />
Aphasiker Selbsthilfegruppe 25933<br />
Hospizgruppe Langen 0172 9585853<br />
Gesprächskreis für pflegende Angehörige 06074 4852617<br />
Ehrenamtliche Wohnberatung 987523<br />
Ginkgo 80479105<br />
Phönix-Seniorenzentrum Ahornhof 06103 30117-0<br />
Haus Dietrichsroth<br />
DRK-Senioren-Zentrum<br />
98060<br />
„Jakob-Heil-Heim“ 91470<br />
VdK 78610 u. 201677<br />
Seniorenhilfe Langen e.V. 22504<br />
DRK-Ortsvereinigung Langen 981717<br />
Rheuma-Liga 71202<br />
Anruf-Sammeltaxi 52000<br />
IMPRESSUM<br />
ZEITLOS<br />
Magazin der Haltestelle,<br />
Arbeiterwohlfahrt Langen e.V. <strong>und</strong><br />
Seniorenhilfe Langen e.V .<br />
Magistrat der Stadt Langen<br />
Fachdienst Demografischer Wandel,<br />
Senioren, soziale Organisationen<br />
Haltestelle, Stresemannring 3<br />
63225 Langen, Tel. 06103-9119-0<br />
Fax 06103-911928<br />
Redaktion: Martin Salomon<br />
Tel. 06103-9119-23 Fax 06103-911928<br />
Gestaltung <strong>und</strong> Anzeigen:<br />
Siegel & Buck Werbeagentur GmbH<br />
Bahnstraße 25, 63225 Langen,<br />
Tel. 06103-9026-0, Fax 06103-902630<br />
E-Mail: siegel-buck@t-online.de<br />
Zeitlos erscheint 3mal jährlich kostenlos<br />
<strong>und</strong> ist erhältlich in Apotheken, dem<br />
Rathaus, der Haltestelle <strong>und</strong> anderen<br />
Auslagestellen. Die nächste Ausgabe<br />
erscheint Ende August.<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist<br />
Freitag, der 01. August 2011.
Anruf-Sammel-Taxi: Günstig fahren,<br />
wenn der Busverkehr ruht.<br />
Tel . 0 61 03 520 00
Carsten Schulz<br />
Filialleiter Langen<br />
Filialen Wernerpark <strong>und</strong> Egelsbach<br />
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Filialleiterin Langen<br />
Filiale Bahnstraße<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Stefan Schmidt<br />
Regionaldirektor Langen<br />
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