27.12.2012 Aufrufe

Umzüge privat und gewerblich – Montage, Reparaturen

Umzüge privat und gewerblich – Montage, Reparaturen

Umzüge privat und gewerblich – Montage, Reparaturen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ZEITLOS<br />

MAGAZIN DER HALTESTELLE SENIORENHILFE LANGEN E. V. ARBEITERWOHLFAHRT LANGEN E. V.<br />

AUSGABE MAI, JUNI,<br />

Nr. 58<br />

JULI, AUGUST<br />

2011<br />

Mach‘s gut Zivi<br />

Soziale Einrichtungen suchen Ersatz<br />

Menschen mit Demenz<br />

Ratgeber <strong>und</strong> Infos<br />

Meine iPad-Welt<br />

Erfahrungen einer Nutzerin<br />

Erinnern Sie sich noch<br />

Was brachten uns die 60er Jahre?<br />

Buchtipp: Arno Geiger<br />

Der alte König in seinem Exil<br />

1


Liebe ZEITLOS Leserin,<br />

lieber ZEITLOS Leser<br />

ein Zeitalter geht zu Ende - eine<br />

Ära, von der viele profitierten:<br />

Junge <strong>und</strong> Alte, Kranke <strong>und</strong> Behinderte,<br />

Vereine, Kirchen, soziale<br />

Einrichtungen <strong>und</strong> Umweltorganisationen.<br />

Sie alle werden sagen müssen:<br />

„Mach´s gut Zivi.“<br />

So richtig bewusst werden wird<br />

es uns, wenn die jungen Männer<br />

nicht mehr da sind, wenn die helfenden<br />

Hände fehlen.<br />

Wer unterstützt dann die Erzieherinnen<br />

bei der Betreuung von<br />

schwerbehinderten Kindern? Wer<br />

fährt dann Essen auf Rädern aus?<br />

Wer macht die Fahrdienste? Wer<br />

reinigt den Bus, bringt ihn in die<br />

Werkstatt <strong>und</strong> macht auch mal die<br />

Arbeit, die sonst keiner machen<br />

will?<br />

Dem Zivildienst folgt nun der<br />

B<strong>und</strong>esfreiwilligendienst für alle<br />

Altersstufen. Bislang waren r<strong>und</strong><br />

90.000 Zivis deutschlandweit eingesetzt,<br />

für den Freiwilligendienst<br />

plant die Regierung mit lediglich<br />

35.000 engagierten Bürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Bürgern. Bis es so weit ist,<br />

Haltestelle der Stadt Langen<br />

Stresemannring 3 • 63225 Langen<br />

Telefon 06103 9119-0<br />

E-Mail: msalomon@langen.de<br />

www.haltestelle-langen.de<br />

herrscht in vielen Einrichtungen<br />

Unsicherheit. Mehr erfahren Sie<br />

ab Seite 4.<br />

Menschen mit Demenz fordern<br />

uns jeden Tag neu heraus. Gerade<br />

wenn wir meinen, wir hätten<br />

ihre Welt verstanden, geschieht<br />

bestimmt schon wieder etwas Unerwartetes.<br />

Doch es gibt immer<br />

wieder Hinweise, die den Alltag<br />

für Menschen mit Demenz <strong>und</strong><br />

allen, die mit ihnen zu tun haben,<br />

erleichtern können. Auf den Seiten<br />

6-10 finden Sie einige Tipps.<br />

Es klingt wie ein Märchen: Vollbeschäftigung,<br />

Arbeitskräftemangel,<br />

Nierentische <strong>und</strong> eine boomende<br />

Wirtschaft. Doch einmal war es<br />

wahr. Es waren die 60er-Jahre.<br />

Wer mal wieder so richtig in Erinnerungen<br />

schwelgen möchte oder<br />

einfach das Lebensgefühl von<br />

damals verstehen will, muss die<br />

Seiten 36-38 lesen.<br />

Tipps für eine aktive Freizeit, Informationen<br />

über Mobilität <strong>und</strong><br />

Veranstaltungstermine, dies alles<br />

leistet die Zeitlos-Sonderausgabe<br />

Seniorenhilfe Langen e. V.<br />

eine Bürgerinitiative für Jung <strong>und</strong> Alt<br />

ZenJA <strong>–</strong> Zimmerstr. 3 • 63225 Langen<br />

Tel. 06103 22504<br />

E-Mail: SH-Langen@t-online.de<br />

www.seniorenhilfe-langen.de<br />

„Aktiv“, die vor Kurzem erschienen<br />

ist. Zum ersten Mal finden<br />

Sie in einer Broschüre alle regelmäßig<br />

stattfindenden Aktivitäten<br />

von der Haltestelle, den freien<br />

Trägern, den Vereinen <strong>und</strong> den<br />

Kirchen.<br />

Ergänzt<br />

wird das<br />

Heft im<br />

Taschenformat<br />

mit<br />

einem<br />

SonderteilMobilität.<br />

Wir wünschen Ihnen einen schönen<br />

<strong>und</strong> erlebnisreichen Sommer.<br />

Genießen Sie ihn mit der aktuellen<br />

ZEITLOS <strong>und</strong> ZEITLOS „Aktiv“.<br />

Herzlichst<br />

Martin Salomon<br />

VORWORT<br />

Arbeiterwohlfahrt Langen e. V.<br />

Wilhelm-Leuschner-Platz 5<br />

63225 Langen<br />

Telefon: 06103 202620-0<br />

E-Mail: info@awo-langen.de<br />

www.awo-langen.de<br />

3


4<br />

INFORMATIONEN<br />

Mach's gut Zivi!<br />

Zivildienst-Ende macht Langen zu schaffen <strong>–</strong><br />

soziale Einrichtungen suchen dringend nach Ersatz<br />

Mit dem Ende der Wehrpflicht<br />

verschwindet zum 30. Juni auch der<br />

Zivildienst. In Langen werden die<br />

Zivis gerade im sozialen Bereich fehlen.<br />

Die städtischen Einrichtungen<br />

<strong>und</strong> <strong>privat</strong>en Träger suchen zurzeit<br />

Ersatz für die jungen Männer, deren<br />

Beitrag für die Gesellschaft bald ausbleiben<br />

wird.<br />

„Das Sozialsystem hat sich in vielen<br />

Bereichen auf die Zivildienstleistenden<br />

verlassen. Wenn sie gehen,<br />

führt das zu großen Problemen,<br />

die aufgefangen werden müssen“,<br />

sagt Martin Salomon. Der Leiter des<br />

Seniorenzentrums Haltestelle ist<br />

zugleich Zivildienstbeauftragter der<br />

Stadt Langen. Er ist zuständig für<br />

neun Zivildienststellen, sechs davon<br />

in Kindertagesstätten, zwei in der<br />

Jugendbetreuung <strong>und</strong> eine in der<br />

Haltestelle. Der Zivi-Job im Senioren-<br />

<strong>und</strong> einer im Jugendbereich ist<br />

bereits nicht mehr besetzt.<br />

Auch in jenen Einrichtungen, die<br />

nicht dem Rathaus unterstehen, ist<br />

ein Umbruch im Gange. Zum Beispiel<br />

leisten bei der Langener Arbeiterwohlfahrt<br />

(8 Zivis), in der Asklepios<br />

Klinik (6 Zivis), der Erich-Kästner-<br />

Schule (4 Zivis), im Wohnverb<strong>und</strong> der<br />

Behindertenhilfe (3 Zivis), der Janusz-<br />

Korczak-Schule (1 Zivi) <strong>und</strong> in der<br />

Katholischen Kirche (1 Zivi) gerade<br />

die letzen Zivildienstleistenden ihre<br />

Pflicht ab. Doch ist vielerorts ihre<br />

Foto <strong>und</strong> Titelbild: Schmidt, Stadt Langen<br />

Zahl <strong>–</strong> vor allem seit der Verkürzung<br />

des Dienstes auf sechs Monate <strong>–</strong> zurückgegangen.<br />

Im Turnverein gibt es<br />

seit einigen Jahren keinen Zivi mehr,<br />

ebenso in der Evangelischen Kirche<br />

<strong>und</strong> auch das DRK-Seniorenzentrum<br />

verzichtet inzwischen auf die jungen<br />

Hilfskräfte.<br />

Statt des Zivildienstes soll nun ein<br />

B<strong>und</strong>esfreiwilligendienst kommen.<br />

Bislang waren r<strong>und</strong> 90.000 Zivis<br />

deutschlandweit eingesetzt, für den<br />

Freiwilligendienst plant die Regierung<br />

mit lediglich 35.000 engagierten<br />

Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürgern. Bis es<br />

soweit ist, herrscht in vielen Einrichtungen<br />

Unsicherheit. Der geplante<br />

Freiwilligendienst soll für Männer


<strong>und</strong> Frauen jeden Alters offen sein,<br />

die nicht mehr schulpflichtig sind.<br />

Damit will die Regierung das Freiwillige<br />

Soziale Jahr, das vor allem junge<br />

Menschen anspricht, ergänzen <strong>und</strong><br />

stärker Erwachsene zum Engagement<br />

anspornen. Die Tätigkeit kann<br />

<strong>–</strong> so ist es geplant <strong>–</strong> zwischen sechs<br />

<strong>und</strong> 24 Monate dauern.<br />

Seit vergangenem November liegt<br />

ein entsprechender Gesetzesentwurf<br />

vor, der zum 1. Juli in Kraft treten<br />

soll. Bürgermeister Frieder Gebhardt<br />

sieht die Entwicklung eher skeptisch.<br />

„Das Thema ist ja nicht neu. Leider<br />

hat man die Diskussion über die<br />

Abschaffung der Wehrpflicht in den<br />

vergangenen Jahren nicht genutzt,<br />

um eine wirklich brauchbare Ersatzlösung<br />

für den wegfallenden Zivildienst<br />

auszuarbeiten. Ich hätte mir<br />

eine Stärkung der etablierten Jungendfreiwilligendienste<br />

FSJ (Freiwilliges<br />

Soziales Jahr) <strong>und</strong> FÖJ (Freiwilliges<br />

Ökologisches Jahr) gewünscht,<br />

um diese für junge Menschen noch<br />

attraktiver zu machen.“<br />

Wenn nun mit dem B<strong>und</strong>esfreiwilligendienst<br />

eine weitere Säule<br />

organisierten freiwilligen sozialen<br />

Engagements aufgebaut werde,<br />

dürfe dieser nicht besser gestellt<br />

werden, sagt Gebhardt. Vorrangiges<br />

Ziel müsse nach wie vor sein, die<br />

Attraktivität jedweder Freiwilligendienste<br />

gerade für junge Menschen<br />

zu stärken. „Gerade sie leisten damit<br />

einen wichtigen Beitrag für unsere<br />

Gesellschaft. Zugleich sammeln sie<br />

wichtige persönliche Erfahrungen<br />

<strong>und</strong> erhalten zur rechten Zeit Einblicke<br />

in gesellschaftlich relevante<br />

Berufsfelder.“<br />

Derzeit arbeitet ein Zivildienstleistender<br />

für die Langener Koordinationsstelle<br />

Jugendarbeit <strong>und</strong> im<br />

Jugendzentrum. Er organisiert die<br />

Fahrzeugvermietung, macht Hausmeisterjobs<br />

<strong>und</strong> Botengänge aller<br />

Art. Gesine Joachim, Leiterin der<br />

Koordinationsstelle, blickt besorgt<br />

auf das Ende der Zivi-Ära: „Wenn<br />

der Zivi wegfällt, fehlt uns die Un-<br />

terstützung für Dinge, für die wir<br />

als Fachpersonal eigentlich keine<br />

Zeit haben. Es ist zu befürchten,<br />

dass wir dann unser Angebot für die<br />

Jugendlichen reduzieren müssen.“<br />

Zwar habe sie schon zwei Anfragen<br />

für den B<strong>und</strong>esfreiwilligendienst,<br />

doch Freiwilligkeit bedeute auch Planungsunsicherheit.<br />

Brigitta Bott, Leiterin der Kindertagesstätte<br />

am Steinberg, sorgt sich<br />

ebenfalls um die Lücke, die bald entstehen<br />

wird: „Es wird ganz schwer<br />

für uns, wenn wir keine Zivis mehr<br />

haben.“ Momentan arbeiten drei in<br />

ihrer Einrichtung. Sie unterstützen<br />

die Erzieherinnen <strong>und</strong> Erzieher bei<br />

der Betreuung der Kinder <strong>und</strong> in<br />

der Pflege. Da die integrative Tagesstätte<br />

zum Teil Plätze für mehrfach<br />

schwerbehinderte Kinder anbietet,<br />

sind sie auch für diese eine große<br />

Hilfe. Außerdem seien Männer in<br />

Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

ohnehin unterrepräsentiert, betont<br />

Bott. Nun hofft sie, dass mit dem<br />

neuen Freiwilligendienst nicht nur<br />

Frauen an ihre Tagesstätte klopfen.<br />

Ähnlich sieht es auch bei den anderen<br />

Trägern aus. Bei der Langener<br />

Arbeiterwohlfahrt (AWO) teilen momentan<br />

acht Zivis Essen auf Rädern<br />

aus, kümmern sich um den Hausnotruf<br />

oder helfen Senioren <strong>und</strong> hilfsbedürftigen<br />

Mitbürgern im Alltag.<br />

Sie putzen, kaufen ein <strong>und</strong> machen<br />

Fahrdienste. Ende des Jahres wird<br />

auch dieses Kapitel Geschichte sein,<br />

wenn der letzte Zivi geht.<br />

AWO-Geschäftsführer Dirk Hartmann<br />

sagt, es gebe zwar genügend<br />

Interessenten für ein Freiwilliges<br />

Soziales Jahr in seiner Einrichtung <strong>–</strong><br />

doch diese werden ihn gut doppelt<br />

so viel kosten wie die Zivis. Um die<br />

entstehende Lücke nach dem Ende<br />

des Zivildienstes zu überbrücken,<br />

stellte die AWO jeweils eine Aushilfskraft<br />

für Essenslieferungen <strong>und</strong><br />

den Hausnotruf ein. Außerdem hofft<br />

Hartmann auf Ehrenamtliche, die<br />

INFORMATIONEN<br />

Aufgaben von Zivis in Zukunft übernehmen<br />

könnten. So war die AWO<br />

gezwungen, die Preise für ihre Hilfe<br />

im Alltag anzuheben. „Alle müssen<br />

tiefer in die Tasche greifen, auch<br />

wenn es nicht unbezahlbar werden<br />

wird“, sagt Hartmann. Die Fürsorge<br />

bleibe erhalten, aber vielleicht finde<br />

nicht mehr alles am Wunschtermin<br />

statt.<br />

5


6<br />

DEMENZ<br />

Ein kleiner Ratgeber für einen besseren Alltag<br />

Die Welt der Menschen mit Demenz<br />

Für Bodo Erny von der Demenzsprechst<strong>und</strong>e<br />

der Haltestelle ist<br />

klar, dass sich Menschen mit<br />

Demenz nicht mehr bewusst<br />

verändern können. So steht im<br />

Vordergr<strong>und</strong> seiner Beratungen<br />

die Frage, wie sich das Umfeld<br />

besser an die Welt der Menschen<br />

mit Demenz anpasst.<br />

Ein paar Tipps von Dr. Dr. Mücke<br />

können da sehr hilfreich sein.<br />

Die Umwelt dem<br />

Kranken anpassen<br />

Vielfach wird darauf beharrt, dass<br />

sich Menschen mit Demenz an den<br />

Anforderungen der Umwelt<br />

orientieren. Doch genau das<br />

beherrschen sie nicht mehr. Menschen<br />

mit Demenz können sich<br />

nicht aus sich selbst heraus verändern.<br />

So ist es die große Herausforderung<br />

für den „Ges<strong>und</strong>en“, sich<br />

auf die Welt des „Demenzkranken“<br />

einzustellen.<br />

Schränke nicht<br />

verschließen<br />

Verschlossene Schränke beunruhigen<br />

Menschen mit Demenz.<br />

Offenbar können sie schlecht<br />

aushalten, deren Inhalt nicht zu<br />

kennen. Das Herumrütteln an<br />

Türen <strong>und</strong> das Öffnen ist möglicherweise<br />

ein Versuch, sich Klarheit<br />

zu verschaffen.<br />

Mit Tagesschwankungen<br />

leben<br />

Lassen Sie sich durch Tagesschwankungen<br />

oder kurzzeitige Besserungen<br />

im Befinden der Menschen mit<br />

Demenz nicht irritieren. Allzu<br />

leicht täuschen sie eine generelle<br />

Besserung vor <strong>und</strong> lassen so<br />

unerreichbare positive Verände-<br />

rungen erhoffen. Werden Sie nicht<br />

ärgerlich oder unsicher, wenn ihr<br />

Angehöriger ausgerechnet in den<br />

Augenblicken „aufblüht“, in<br />

denen Besuch zugegen ist. Ziehen<br />

Sie aus guten Tagen nicht den<br />

Rückschluss, dass Ihnen Ihr Gegenüber<br />

an schlechten Tagen etwas<br />

vorspielt.<br />

Das Essen erleichtern<br />

Unsauberes Essen ist kein Gr<strong>und</strong><br />

das Essen an zu reichen. Schaffen<br />

Sie dem Menschen mit Demenz<br />

während der Mahlzeiten eine<br />

ruhige <strong>und</strong> entspannte Atmosphäre.<br />

Benutzen Sie abwaschbare<br />

Tischtücher <strong>und</strong> Untersetzer.<br />

Unterlagen unter Tellern <strong>und</strong><br />

Tassen sollten rutschfest sein. Ein<br />

Schnabelbecher oder eine Tasse<br />

mit Nasenausschnitt kann das<br />

Trinken erleichtern. Lassen Sie den


Kranken einen Umhang anziehen,<br />

damit er nicht sofort seine Kleidung<br />

beschmutzt. Verzichten Sie<br />

aber auf Lätzchen <strong>und</strong> ähnliches.<br />

Gestalten Sie den Essensablauf<br />

möglichst übersichtlich, indem Sie<br />

die einzelnen Speisen nacheinander<br />

mit dem jeweils geeigneten<br />

Besteck servieren.<br />

Sie können einem Menschen mit<br />

Demenz das Leben auch durch<br />

folgende Veränderungen erleichtern:<br />

• Markierung der Treppenstufen<br />

mit farbigen Profilen <strong>und</strong> ein<br />

zweiter Handlauf<br />

• Spezial-Lichtschalter, die sich<br />

bei Dämmerung, durch Bewe-<br />

gung oder automatisch ein-<br />

schalten<br />

• Hausflurbeleuchtung, die<br />

langsam ausdimmt, so dass<br />

man genügend Zeit hat, den<br />

nächsten Knopf zu erreichen<br />

• Ausreichende Zahl von Wand-<br />

steckdosen, um das Herumlie-<br />

gen von Verlängerungskabeln<br />

zu vermeiden<br />

• fleckfreie Böden. Flecken<br />

werden als Vertiefungen<br />

wahrgenommen, da die<br />

Tiefenwahrnehmung des<br />

Auges im Alter nachlässt.<br />

Dagegen können echte Vertie-<br />

fungen als „Flecken“ verkannt<br />

werden, zum Stolpern verlei-<br />

ten <strong>und</strong> so Unfälle fördern.<br />

• an einer Kordel hängende<br />

Seifenstücke, die nicht auf den<br />

Boden fallen können<br />

• Reiß- <strong>und</strong> Klettverschlüsse<br />

anstelle von Knöpfen<br />

• erhöhtes Bett<br />

Raumgestaltung<br />

Für viele Menschen mit Demenz<br />

werden Einlegearbeiten im Fußboden<br />

oder plötzliche Farbunterschiede<br />

der Teppichböden zu<br />

einem unüberwindbaren Hindernis.<br />

Einfarbige Flächen sind deshalb<br />

vorteilhafter. Eine indirekte<br />

<strong>und</strong> schattenfreie Raumbeleuchtung<br />

(500 Lux in Augenhöhe)<br />

beugt illusionären Verkennungen<br />

vor. Eine optimale Beleuchtung<br />

dient zudem als äußerer Zeitgeber,<br />

der den Schlaf-Wach-Rhythmus<br />

normalisiert, die Stimmung aufhellt<br />

<strong>und</strong> beruhigt. Warme Pastellfarben<br />

beruhigen <strong>und</strong> verstärken<br />

damit den Effekt einer guten<br />

Beleuchtung.<br />

Für viele Menschen mit Demenz ist<br />

das Herumlaufen eine der letzten<br />

Handlungen, die sie aus eigenem<br />

Antrieb <strong>und</strong> kompetent ausführen<br />

können. Gehen löst innere Spannungen<br />

<strong>und</strong> verbessert die Stimmung.<br />

Religiösen Glauben<br />

einbeziehen<br />

Viele alte Menschen haben ihr<br />

Leben bewältigt, weil sie aus ihrer<br />

Religion Kraft schöpften. Nicht<br />

selten spielten dabei spezielle<br />

Bibelsprüche, Psalme oder ähnliches<br />

eine wichtige Rolle. Es ist<br />

sinnvoll, dies aus der Biographie<br />

des Kranken in Erfahrung zu<br />

bringen, da diese eine individuelle<br />

Bedeutung haben <strong>und</strong> beruhigend<br />

wirken können.<br />

Für gläubige Menschen mit Demenz<br />

sind religiöse Bräuche, wie<br />

das Singen von Kirchenliedern, das<br />

Beten oder der sonntägliche<br />

Kirchgang wichtig. Sie sind oft<br />

sehr empfänglich für die atmosphärische<br />

Kraft, Ruhe <strong>und</strong> Feierlichkeit<br />

eines Gottesdienstbesuches.<br />

Dabei genießen sie die<br />

sinnlichen Erlebnismöglichkeiten<br />

(wie Kerzen, Weihrauch, Musik)<br />

<strong>und</strong> die wohl vertrauten Rituale.<br />

Text entnommen von<br />

www.demenz-ratgeber.de<br />

Unsere Linktipps zum Thema<br />

Demenz:<br />

www.demenz-ratgeber.de<br />

www.alzheimerinfo.de<br />

www.deutsche-alzheimer.de<br />

DEMENZ<br />

www.alzheimerforum.de<br />

www.alois.de<br />

www.wegweiser-demenz.de<br />

Ein Beratungsangebot<br />

der Sozialstation<br />

Demenzsprechst<strong>und</strong>e<br />

Seit Jahren beschäftigt sich der<br />

stellvertretende Pflegedienstleiter<br />

der Sozialstation der Haltestelle<br />

Bodo Erny mit dem Thema<br />

Alzheimer <strong>und</strong> Demenz. In seiner<br />

pflegerischen Praxis <strong>und</strong> in den<br />

Informationsveranstaltungen hat er<br />

festgestellt, dass für pflegende<br />

Angehörige eine Einzelberatung<br />

sinnvoll sein kann. Denn hier<br />

stehen alleine die persönlichen<br />

Bedürfnisse <strong>und</strong> Anliegen im<br />

Mittelpunkt.<br />

Ziel der Beratung ist, dass<br />

Angehörige ihren Demenzkranken<br />

zu Hause besser unterstützen <strong>und</strong><br />

ihn in seiner Krankheit begleiten<br />

können. Schon kleine<br />

Veränderungen im eigenen<br />

Verhalten können wesentlich zur<br />

eigenen Entlastung beitragen. In<br />

der Demenzsprechst<strong>und</strong>e können<br />

die kleinen <strong>und</strong> großen Probleme<br />

des Alltags besprochen werden.<br />

Für die kostenlose Beratung ist<br />

eine Terminvereinbarung unter<br />

Telefon 911925 notwendig.<br />

7


8<br />

DEMENZ<br />

Lebenswichtige Literatur<br />

Der alte König in seinem Exil<br />

Wenn einer nicht mehr denken<br />

kann wie früher, was ist das für ein<br />

Leben?<br />

Arno Geiger erzählt von seinem<br />

Vater, dem die Erinnerungen langsam<br />

abhanden kommen, dessen<br />

Orientierung in der Gegenwart sich<br />

auflöst: „Da mein Vater nicht mehr<br />

über die Brücke in meine Welt<br />

gelangen kann, muss ich hinüber<br />

zu ihm.“<br />

Geboren 1926 als drittes von zehn<br />

Kindern, die Eltern Kleinbauern bei<br />

Bregenz, mit achtzehn Krieg an der<br />

Ostfront, mit neunzehn Kriegsgefangenschaft,<br />

Krankheit, Lazarett,<br />

der lange Rückweg in die Heimat<br />

<strong>und</strong> dann der Wunsch, nie wieder<br />

wegzugehen aus dem Dorf. Der<br />

Vater baut ein Haus auf dem Hügel,<br />

er heiratet.<br />

Mit der Geschichte seines Vaters<br />

taucht Arno Geiger in seine eigene<br />

Kindheit ein, die er auf dem Hügel<br />

In ihrer Begrüßungsrede machte<br />

die BAGSO-Vorsitzende Frau Prof.<br />

Dr. Ursula Lehr deutlich, „dass das<br />

Alter keineswegs durch Abbau<br />

<strong>und</strong> Verlust von Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten geprägt ist, sondern<br />

dass sehr oft mit zunehmendem<br />

Alter ein Kompetenzgewinn"<br />

einhergeht. Die Aufnahme eines<br />

freiwilligen Engagements sei eine<br />

gute Möglichkeit, um genau diesen<br />

Kompetenzgewinn zu erfahren.<br />

B<strong>und</strong>esministerin Dr. Kristina<br />

Schröder setzte in ihrer anschließenden<br />

Rede auf die weitere<br />

gute Zusammenarbeit mit den<br />

verbracht hat, wo der Vater jetzt<br />

mit seinen Betreuerinnen lebt.<br />

Offen, liebevoll <strong>und</strong> heiter beginnt<br />

Arno Geiger seinen Vater von<br />

Neuem kennenzulernen; geht mit<br />

ihm durch die Landschaft, in der<br />

sie beide ihre Kindheit verbracht<br />

haben, hört auf seine nur scheinbar<br />

sinnlosen <strong>und</strong> oft so w<strong>und</strong>erbar poetischen<br />

Sätze, erzählt von Gegenwart<br />

<strong>und</strong> Vergangenheit des Vaters<br />

<strong>und</strong> der eigenen Kindheit im Dorf.<br />

Der Sohn schließt nochmals Fre<strong>und</strong>schaft<br />

mit dem Vater; er begleitet<br />

ihn viele Jahre, versucht, seine oft<br />

eigenwilligen Sätze zu verstehen,<br />

<strong>und</strong> er entdeckt, dass es in der<br />

Person des Vaters alles noch gibt,<br />

Charme, Selbstbewusstsein, Witz.<br />

Arno Geigers Alter König in seinem<br />

Exil ist trotz der Konfrontation mit<br />

dem unwiederbringlichen Verlust<br />

ein lichtes, lebendiges, oft komi-<br />

BAGSO-Verbänden, um zukünftig<br />

die Potenziale der Älteren noch<br />

besser erschließen zu können. Die<br />

erste Diskussionsr<strong>und</strong>e war sich<br />

einig, dass besonders der Dialog<br />

zwischen Jung <strong>und</strong> Alt über generationenübergreifende<br />

Projekte<br />

noch weiter gefördert werden<br />

muss. Prof. Dr. Andreas Kruse <strong>und</strong><br />

Prof. Dr. Thomas Klie gaben weitere<br />

zentrale Impulse zum Thema<br />

„Altersbilder <strong>und</strong> Engagement"<br />

in die nachfolgenden Gesprächsr<strong>und</strong>en.<br />

Nachzulesen sind diese Statements<br />

<strong>und</strong> die weiteren Arbeits-<br />

sches Buch. Und man versteht: Der<br />

Mensch bleibt ein Mensch mit seiner<br />

Vergangenheit, Eigenheit <strong>und</strong><br />

Würde. Es heißt: Wer lange genug<br />

wartet, kann König werden.<br />

„Eine tiefgründige, charaktervolle<br />

<strong>und</strong> zeitlos gültige Auseinandersetzung<br />

mit dem, was jeden angeht:<br />

Alter <strong>und</strong> Krankheit, Heimat <strong>und</strong><br />

Familie.“<br />

BAGSO-Fachtagung in Berlin<br />

„Altersbilder <strong>und</strong> Engagement in der Zivilgesellschaft“<br />

ergebnisse in der Broschüre “Altersbilder<br />

<strong>und</strong> Engagement in der<br />

Zivilgesellschaft”, die kostenlos in<br />

der Haltestelle erhältlich ist.<br />

Unser Linktipp: www.bagso.de


Wie die Zeit vergeht! 5 Jahre sind<br />

es nun her, dass Stephanie Fischer,<br />

im Mai 2006 den Sprung in die<br />

Selbständigkeit wagte, um Senioren<br />

<strong>und</strong> Menschen mit ges<strong>und</strong>heitlichen<br />

Einschränkungen in alltäglichen<br />

<strong>und</strong> außergewöhnlichen<br />

Situationen zu unterstützen.<br />

AlSenioS war geboren!<br />

Heute schaut sie auf eine aufregende<br />

<strong>und</strong> wertvolle Zeit zurück.<br />

Nach <strong>und</strong> nach wuchs das Team<br />

an, das heute aus 9 Alltagsbegleiterinnen<br />

im Alter zwischen<br />

33 <strong>und</strong> 58 Jahren besteht. Die<br />

Mitarbeiterinnen bringen sich mit<br />

verschiedensten Erfahrungen <strong>und</strong><br />

Qualifikationen aus den Bereichen<br />

Pflege, Seniorenbetreuung <strong>und</strong><br />

Hauswirtschaft in das familiäre<br />

Team ein. Aktuell konnte für den<br />

Bereich Öffentlichkeitsarbeit eine<br />

Mitarbeiterin gewonnen werden.<br />

Sie bringt interessierten Senioren<br />

<strong>und</strong> deren Angehörigen die möglichen<br />

Entlastungsangebote näher.<br />

Der Service von AlSenioS ist so individuell,<br />

wie die Bedürfnisse der<br />

K<strong>und</strong>en. Er umfasst kurzzeitige<br />

<strong>und</strong> langfristige Einsätze in den<br />

Bereichen häusliche Betreuung,<br />

Organisation von Terminen, Begleitungen,<br />

Einkaufshilfen sowie<br />

alle hauswirtschaftlichen Tätigkeiten.<br />

Ein Schwerpunkt liegt in<br />

der aktivierenden <strong>und</strong> unterstützenden<br />

Betreuung von Menschen<br />

mit Demenz. Das qualifizierte <strong>und</strong><br />

geschulte Personal bietet individuelle<br />

Entlastungsmöglichkeiten für<br />

pflegende Angehörige.<br />

Das Besondere an AlSenioS ist,<br />

dass jeder K<strong>und</strong>e von einer festen<br />

Person, seiner persönlichen All-<br />

PFLEGE<br />

Alltags- <strong>und</strong> Senioren-Service AlSenioS<br />

Aktive Alltagsbegleitung in Langen<br />

tagsbegleiterin, unterstützt wird,<br />

die ihm in allen Lebenslagen zur<br />

Seite steht.<br />

AlSenioS greift im Bedarfsfall auf<br />

eine breit gefächerte Zusammenarbeit<br />

mit Kooperationspartnern<br />

<strong>und</strong> Dienstleistern zurück <strong>und</strong><br />

ermöglicht somit auch in anderen<br />

Bereichen eine sofortige Hilfe.<br />

Nach dem Einblick in die umfangreichen<br />

Entlastungsangebote von<br />

AlSenioS sind Sie eingeladen, sich<br />

für weitere Informationen an folgende<br />

Adresse zu wenden:<br />

AlSenioS<br />

Stephanie Fischer<br />

Wilhelmstraße 14<br />

63225 Langen<br />

Tel. 06103-280297<br />

www.alsenios.de<br />

Das AlsenioS Team. Von links nach rechts: Inhaberin Stephanie Fischer, Annelie Neukirch, Claudia Baum, Erika Jung, Heike Krüger,<br />

Claudia Stork, Ellen Schollmeier, Astrid Homburg, Antje Merbach <strong>und</strong> Elisa Krawczyk<br />

Kostenlose Broschüre<br />

Vertragsrechte von Pflegebedürftigen<br />

Eine Broschüre zu Vertragsrechten von Pflegebedürftigen<br />

ist jetzt kostenlos bei den Verbraucherzentralen<br />

erhältlich. Die umfangreiche Publikation<br />

informiert anhand zahlreicher Beispiele, worauf Pflegebedürftige<br />

<strong>und</strong> ihre Angehörigen achten sollten,<br />

wenn es um Wohn- <strong>und</strong> Betreuungsverträge geht.<br />

Die Publikation kann kostenlos in allen Beratungsstellen<br />

der Verbraucherzentralen abgeholt oder postalisch<br />

bestellt werden (pro Exemplar mit einem mit<br />

1,45 EUR frankierten DIN A5-Rückumschlag). Sie ist<br />

außerdem im Internet verfügbar.<br />

Unser Linktipp: www.vzbv.de<br />

Zahl der H<strong>und</strong>erjährigen steigt<br />

um das Zwanzigfache<br />

Nach Berechnungen der Universität Köln steigt die<br />

Lebenserwartung in Deutschland kontinuierlich an.<br />

So hat ein Mädchen, das heute geboren wird, eine<br />

Lebenserwartung von 93 Jahre, bei Jungen sind es<br />

immerhin noch 88 Jahre.<br />

Die Studie geht davon aus, dass sich die H<strong>und</strong>ertjährigen<br />

in den nächsten 50 Jahren verzwanzigfachen.<br />

2007 gab es in Deutschland 10.000 H<strong>und</strong>ertjährige.<br />

Vor 30 Jahren waren es gerade einmal<br />

dreih<strong>und</strong>ert.<br />

2060 kann es dann in Deutschland mehr als<br />

200.000 H<strong>und</strong>ertjährige geben.<br />

9


10<br />

PFLEGE<br />

Senioren-Organisationen fordern<br />

Mehr Unterstützung<br />

für pflegende Angehörige<br />

Anlässlich ihrer Teilnahme an der<br />

zweiten R<strong>und</strong>e des von B<strong>und</strong>esges<strong>und</strong>heitsminister<br />

Philipp Rösler<br />

initiierten „Pflege-Dialogs“ am<br />

14. Februar 2011 in Berlin weist<br />

die Vorsitzende der B<strong>und</strong>esarbeitsgemeinschaft<br />

der Senioren-<br />

Organisationen (BAGSO), Prof.<br />

Dr. Ursula Lehr, auf die große Bedeutung<br />

der Angehörigen für die<br />

Versorgung <strong>und</strong> Betreuung pflegebedürftiger<br />

Menschen hin: Tatsächlich<br />

werden etwa zwei Drittel<br />

der 2,2 Millionen Pflegebedürftigen<br />

zu Hause betreut; viele von<br />

ihnen fast ausschließlich durch<br />

Angehörige. Pflegende sind nach<br />

wie vor in der Mehrzahl Frauen,<br />

häufig ältere Frauen.<br />

Doch die <strong>privat</strong>e Pflege <strong>–</strong> nicht<br />

selten r<strong>und</strong> um die Uhr <strong>und</strong> jahrelang<br />

<strong>–</strong> geht an die Substanz. Viele<br />

pflegende Angehörige fühlen sich<br />

allein gelassen mit ihren Sorgen<br />

<strong>und</strong> Nöten, sind körperlich <strong>und</strong><br />

nervlich überlastet, reiben sich<br />

zwischen Beruf, Familie <strong>und</strong> Pflege<br />

auf <strong>und</strong> achten zu wenig auf<br />

ihre eigene Ges<strong>und</strong>heit.<br />

„Die Pflege hilfsbedürftiger Menschen<br />

muss gesellschaftlich besser<br />

anerkannt werden“, so die Gerontologin<br />

<strong>und</strong> frühere B<strong>und</strong>esministerin<br />

Ursula Lehr. „Wir brauchen<br />

eine Vielzahl unterschiedlicher<br />

<strong>–</strong> der jeweiligen Situation entsprechend<br />

<strong>–</strong> unterstützender <strong>und</strong><br />

entlastender<br />

Angebote für<br />

Pflegepersonen.<br />

Die im<br />

Pflegeweiterentwicklungsgesetz<br />

bereits<br />

vorgesehenen<br />

Leistungen<br />

zur Unterstützung<br />

der<br />

häuslichen<br />

Pflege müssen<br />

bekannter werden, damit sie auch<br />

genutzt werden.“<br />

Folgende Maßnahmen sind aus<br />

ihrer Sicht vorrangig zu ergreifen:<br />

1. transparente, unabhängige<br />

<strong>und</strong> leicht zugängliche Infor-<br />

mationen über Ansprüche <strong>und</strong><br />

Unterstützungsmöglichkeiten<br />

im Bereich der Pflege wie<br />

Pflegestützpunkte<br />

2. die Ausweitung niedrigschwelligerUnterstützungsangebote<br />

3. Maßnahmen zur Ges<strong>und</strong>erhaltung<br />

der Pflegepersonen<br />

wie Erholungsurlaube,<br />

gelegentliche Kuraufenthalte<br />

4. die Ausweitung von Tagespflegeangeboten<br />

5. betriebliche Maßnahmen<br />

zur besseren Vereinbar-<br />

keit von Erwerbstätigkeit <strong>und</strong><br />

häuslicher Pflege, wie flexible<br />

Arbeitszeitmodelle, betrieb-<br />

lich geförderte Tagespflege-<br />

plätze, evtl. Organisation von<br />

Hol- <strong>und</strong> Bringdiensten sowie<br />

die von B<strong>und</strong>esseniorenminis-<br />

terin Schröder geplante Fami-<br />

lienpflegezeit.<br />

Unser Linktipp www.bagso.de<br />

Die B<strong>und</strong>esarbeitsgemeinschaft der<br />

Senioren-Organisationen (BAGSO) e.V. tritt als Interessenvertretung<br />

der älteren Generationen in Deutschland<br />

vor allem dafür ein, dass jedem Menschen ein<br />

selbstbestimmtes Leben im Alter möglich ist <strong>und</strong> die<br />

dafür notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen<br />

werden. Sie setzt sich dafür ein, dass auch alte Menschen<br />

die Chance haben, sich aktiv am gesellschaftlichen<br />

Leben zu beteiligen <strong>und</strong> sich das im öffentlichen<br />

Meinungsbild über „die Alten“ widerspiegelt.<br />

Unter dem Dach der BAGSO arbeiten zurzeit (September<br />

2010) 102 Verbände, Organisationen <strong>und</strong> Initiativen<br />

der freien Altenarbeit zusammen. Über ihre Mitglieder<br />

vertritt die BAGSO etwa 13 Millionen ältere Menschen<br />

in Deutschland.


Tipps für eine aktive Freizeit, Informationen<br />

über Mobilität <strong>und</strong><br />

Veranstaltungstermine, dies alles<br />

leistet die Zeitlos-Sonderausgabe<br />

„Aktiv“, die vor Kurzem erschienen<br />

ist. In der Haltestelle, bei der<br />

Seniorenhilfe Arbeiterwohlfahrt<br />

<strong>und</strong> in den Apotheken wird das<br />

kleine Heft im Taschenformat ausliegen.<br />

Die Broschüre gliedert sich in drei<br />

große Themenbereiche: Im ersten<br />

Teil wurden die Veranstaltungen<br />

der Haltestelle, der freien Träger,<br />

der Vereine <strong>und</strong> der Kirchen zusammengetragen.<br />

Beispielhaft stellt die Senioren-<br />

Ihr<br />

Traditions-Metzger<br />

Langen<br />

Gartenstraße 15/<br />

Taunusstraße<br />

06103 - 21579<br />

www.metzgerei-bode.de<br />

Empfohlen vom Magazin<br />

März 2007<br />

hilfe im zweiten Teil Projekte vor,<br />

bei denen sich jeder engagieren<br />

kann.<br />

Der dritte Teil „Mobilität“ informiert<br />

über Fahrdienste, Taxis,<br />

Busse <strong>und</strong> Bahnen.<br />

Die Erstellung der ersten Sonderausgabe<br />

der ZEITLOS wurde<br />

ermöglicht durch Mittel aus dem<br />

B<strong>und</strong>esprojekt „Aktiv im Alter“,<br />

bei dem die Stadt Langen beteiligt<br />

war.<br />

Die Broschüre kann auch im Internet<br />

als PDF gelesen oder heruntergeladen<br />

werden.<br />

www.haltestelle-langen.de<br />

INFORMATIONEN<br />

Broschüre der Haltestelle, Seniorenhilfe <strong>und</strong> Arbeiterwohlfahrt<br />

ZEITLOS-Sonderausgabe „Aktiv“<br />

Täglich neue leckere<br />

Gerichte zur Auswahl,<br />

Freitags ein Fischgericht<br />

Da kommt Abwechslung<br />

auf den Speiseplan!<br />

Wenn Ihnen nicht worscht ist, was auf den Teller kommt…<br />

Wurst, wie sie sein soll <strong>–</strong> schmackhaft, lecker <strong>und</strong> für jeden Geschmack genau richtig <strong>–</strong><br />

hergestellt nach bester Handwerkstradition:<br />

• aus Fleisch von bekannten Bauern<br />

aus unserer Region<br />

• aus eigener Schlachtung<br />

• aus sofortiger, frischer Verarbeitung<br />

• mit allergen-freien Gewürzen<br />

• ohne Geschacksverstärker<br />

• ohne künstlichen Aromen<br />

• ohne synthetischen Farbstoffe<br />

Ihre Wurst- <strong>und</strong> Fleischbestellung bringen wir Ihnen auf Wunsch nach Haus!<br />

11


12<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

„Wann kommen denn die schönen<br />

Männer wieder?“<br />

Im Ahornhof, in dem ein „Frauenüberschuss“<br />

herrscht, ist diese Frage<br />

einer Bewohnerin nur allzu gut<br />

verständlich <strong>und</strong> berechtigt.<br />

Zum Tanztee, den die „Haltestelle“<br />

der Stadt Langen zusammen<br />

mit dem Ahornhof sechsmal jährlich<br />

veranstaltet, kommen Langener<br />

Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger, um<br />

einmal wieder zu fröhlichen Weisen<br />

das Tanzbein zu schwingen.<br />

Einige Paare fallen dann auch sofort<br />

auf, weil sie viele verschiedene<br />

Schritte <strong>und</strong> Figuren gekonnt<br />

beherrschen, weil sie wie schwere-<br />

<strong>und</strong> mühelos übers Parkett<br />

zu schweben scheinen <strong>und</strong> dabei<br />

noch fröhlich miteinander plaudern.<br />

Andere wiederum haben<br />

Spaß mit „eins-rechts, zwei-links“<br />

oder mit einem „Schieber“.<br />

Doch auch ein Walzer ist hin <strong>und</strong><br />

wieder beliebt.<br />

Schmidtchen Schleicher - alias<br />

Günter Schmidt - beherrscht alles.<br />

Sein Repertoire ist äußerst abwechslungsreich<br />

<strong>und</strong> schier unerschöpflich.<br />

Vor allem aber trifft es<br />

genau den Musikgeschmack aller<br />

Tanzbegeisterten.<br />

Ein bisschen schwierig scheint<br />

es noch immer (fast wie in der<br />

Jugend), einmal jemanden Unbekanntes<br />

aufzufordern. Zumindest<br />

für die Männer, die oft eher zum<br />

Schauen dazusein scheinen, als<br />

zum Tanzen. Deshalb erklingen<br />

immer öfter mutige Rufe nach der<br />

„Damenwahl!“ Und dann füllt<br />

sich die Tanzfläche, Lachen mischt<br />

sich mit der Musik, <strong>und</strong> los geht’s.<br />

Da tut es anschließend gut, dass<br />

auch an die notwendige Stärkung<br />

gedacht wurde. Es gibt Wein,<br />

Bier, Äbbelwoi, Sprudel, Saft, Kaffee,<br />

Tee, Kuchen, Torte, auch mal<br />

Glühwein, Brezel, Kreppel oder<br />

Windbeutel. Zum „Tanz in den<br />

Mai“ würde vielleicht eine Mai-<br />

Bowle gut passen?<br />

Und um die eingangs erwähnte<br />

Frage noch zu beantworten:<br />

Es ist Donnerstag, 28. Mai <strong>und</strong><br />

Donnerstag, 16. Juni, an dem<br />

wieder die schönen Männer <strong>–</strong> <strong>und</strong><br />

die schönen Frauen! <strong>–</strong> in den<br />

Ahornhof zum Tanztee kommen.<br />

Das wird manches schöne Paar<br />

ergeben.<br />

Herzlich willkommen!<br />

Ihre Judith Keul


Neue Broschüre<br />

Freiwilligendienste aller<br />

Generationen<br />

Eine neue Broschüre des B<strong>und</strong>esministeriums für<br />

Familie, Senioren, Frauen <strong>und</strong> Jugend zu den Freiwilligendiensten<br />

aller Generationen (FDaG) bietet<br />

interessierten Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürgern anschaulich<br />

Informationen, Anregungen <strong>und</strong> Hilfestellungen.<br />

Unter dem Motto der<br />

neuen Freiwilligendienste<br />

„Engagement schlägt<br />

Brücken" beschreibt die<br />

Broschüre auf 24 Seiten<br />

die vielfältigen Projekte<br />

der Freiwilligendienste<br />

aller Generationen <strong>und</strong><br />

deren Trägerorganisationen.<br />

Gleichzeitig bietet<br />

sie wichtige Informationen<br />

für Vereine, Organisationen<br />

<strong>und</strong> Kommunen,<br />

um selbst einen Freiwilligendienst aller Generationen<br />

vor Ort anzubieten.<br />

BEI UNS SIND IHRE FÜSSE<br />

IN GUTEN HÄNDEN.<br />

BEI UNS SIND IHRE FÜSSE<br />

IN GUTEN HÄNDEN.<br />

Ihr Fachgeschäft<br />

für gutes AusSehen<br />

Augeninnendruck-Messung<br />

Sven Thierfelder<br />

Bahnstraße 16<br />

63225 Langen<br />

INFORMATIONEN<br />

perfekte Glaszentrierung mittels VisuPoint ®<br />

perfekte Glaszentrierung mittels VisuPoint ®<br />

Gleitsichtgläser mit Verträglichkeitsgarantie<br />

Parkplätze im Hof<br />

Augenoptikermeister<br />

Tel: 06103-23360<br />

Fax: 06103-929717<br />

Fußorthopädie<br />

Bahnstraße 12 • 63225 Langen<br />

Telefon 06103.28228<br />

www.schuhe-langen.de<br />

13


14<br />

AUSSTELLUNG<br />

Bilder von Stefan Kleinhenz<br />

im Seniorenzentrum Haltestelle<br />

Schöne Fremde<br />

Man riecht förmlich das Leder,<br />

sobald der Blick auf das Bild trifft.<br />

Es zeigt Sättel, Cowboyhüte <strong>und</strong><br />

allerlei Werkzeuge an der Wand <strong>–</strong><br />

wie in einem anständigen Western-Film.<br />

Stefan Kleinhenz, Jahrgang 1961,<br />

hat die Szene mit seiner Kamera<br />

eingefangen, als er auf einer<br />

Ranch in Kanada arbeitete. Es<br />

sind einmalige Momente, die der<br />

Fotograf <strong>und</strong> Reiseleiter mit viel<br />

Sorgfalt komponiert hat.<br />

Die ständig wechselnde Ausstellung<br />

„Der zweite Blick“ im Seniorenzentrum<br />

Haltestelle macht bis<br />

zum Herbst deutlich, wie vielfältig<br />

die fotografischen Arbeiten des<br />

studierten Ethnologen sind.<br />

„Die meisten Bilder entstehen<br />

durch Zufall“, sagt Kleinhenz. Es<br />

ist zum Beispiel ein indianisches<br />

Tipi-Zelt bei Dunkelheit, das von<br />

innen her ein warmes Licht ausstrahlt.<br />

Als er darin übernachtete<br />

<strong>und</strong> kurz das Tipi verließ, stellte<br />

er fest: „Wow, das ist ein Motiv.“<br />

Sofort schnappte Kleinhenz die<br />

Kamera, <strong>und</strong> nun hängt das Bild in<br />

der Ausstellung. Ein anderes Foto<br />

zeigt Getreidesilos der Hutterer,<br />

eine altertümliche Glaubens- <strong>und</strong><br />

Lebensgemeinschaft, über die er<br />

seine ethnologische Abschlussarbeit<br />

an der Uni verfasste.<br />

Es sind Kleinigkeiten, mit denen<br />

er ganze Geschichten erzählt.<br />

Etwa mit einer Spiderman-Puppe<br />

neben einem Wrestling-Plakat.<br />

„So sehen die Helden in Ameri-


ka aus. Dieses Bild ist ein wenig<br />

politisch“, sagt Kleinhenz. Alles<br />

habe er so vorgef<strong>und</strong>en, nicht<br />

inszeniert.<br />

Momentan sind es vor allem Fotografien<br />

aus Kanada, aber auch<br />

aus Norwegen <strong>und</strong> Frankfurt, die<br />

die Ausstellung präsentiert. In<br />

den nächsten Monaten könnten<br />

es Schrott-Oldtimer, Spiegelungen<br />

oder Aufnahmen in bestimmten<br />

Farbtönen sein. Alle sechs Wochen<br />

sollen die Motive wechseln.<br />

Kleinhenz, den immer wieder das<br />

Fernweh packt, hat schon früh<br />

seine Leidenschaft für die Kamera<br />

entdeckt. Mit seinen Bildern kann<br />

er ausdrücken, was Worte nur<br />

schwer vermögen.<br />

Die Erkenntnis nämlich, dass die<br />

Menschen aller Kulturen, im Kleinen<br />

betrachtet, letztlich alle ähnlich<br />

sind. „In unseren Sehnsüchten,<br />

Wünschen, Hoffnungen <strong>und</strong> Ängsten<br />

gleichen wir uns alle“, sagt<br />

Wir nehmen uns Zeit für Sie!<br />

Wir sprechen Ihre Sprache:<br />

Türkçe, Español, Català, English, Italiano, Français,<br />

Jugoslowenski, Portugès<br />

der Fotokünstler, der es versteht,<br />

die Realität in einem ganz neuen<br />

Licht zu zeigen. Gerade indem er<br />

weglässt, schärft er den Blick für<br />

das Wesentliche.<br />

Geöffnet ist das Seniorenzentrum<br />

Haltestelle am Stresemannring 3<br />

MARKUS MEHNER e.K.Fachapotheker für Offizinpharmazie<br />

Lutherplatz 2 • 63225 Langen Fax-Bestellung 06103 53700<br />

Telefon 06103 23771 e-Mail: braunsche.apotheke@web.de<br />

AUSSTELLUNG<br />

montags bis freitags von 8.30 Uhr<br />

bis 12.30 Uhr <strong>und</strong> montags,<br />

dienstags <strong>und</strong> donnerstags von<br />

13 Uhr bis 16.30 Uhr sowie freitags<br />

von 8.30 Uhr bis 12 Uhr.<br />

www.haltestelle-langen.de<br />

Wir haben etwas für die<br />

Volkskrankheit Nr.1:<br />

Diabetes-Beratung <strong>und</strong><br />

Diabetes-Seminare<br />

Internationale Arzneimittel<br />

Reise-Impfberatung<br />

Blutanalysen<br />

Beachten Sie unsere<br />

ANGEBOTE<br />

des Monats<br />

Homöopathie <strong>und</strong><br />

Naturheilmittel<br />

15


AUSSTELLUNG<br />

Als der Metzger noch seine Messer wetzte<br />

<strong>und</strong> der Polsterer Seegras in die Matratze stopfte ...<br />

„Handel, Handwerk <strong>und</strong> Gewerbe in Langen“<br />

Die Sonderausstellung „Handel,<br />

Handwerk <strong>und</strong> Gewerbe in Langen“<br />

ist noch bis Ende Juni 2011<br />

im Museum Altes Rathaus<br />

(Wilhelm-Leuschner-Platz 3) zu<br />

sehen.<br />

100 Jahre aus der Historie der<br />

Langener Arbeitswelt werden<br />

akribisch dokumentiert <strong>und</strong> den<br />

Besuchern lebendig <strong>und</strong> anschaulich<br />

präsentiert anhand von 2.000<br />

16<br />

Fotografien <strong>und</strong> Werbeanzeigen.<br />

Sie umfassen die Jahre zwischen<br />

1880 <strong>und</strong> 1980 als Ladenleerstand<br />

noch ein Fremdwort war. Ergänzt<br />

werden die Bilder mit Informationen<br />

zu den jeweiligen Läden oder<br />

Werkstätten <strong>und</strong> anschaulichen<br />

Objekten wie etwa eine Knopfmaschine<br />

oder eine alte Ladenkasse<br />

mit Handkurbel.<br />

Auch der berühmte „rote Elefant“,<br />

der Marke Elefanten-Schuhe, der<br />

bei Schuh-Heinrich in der Fahrgasse<br />

stand <strong>und</strong> zur Kinderattraktion<br />

wurde, fehlt in der Ausstellung<br />

nicht. Ein kleiner, komplett eingerichteter<br />

Friseur-Laden aus den<br />

1960er-Jahren mit allen dazugehörigen<br />

Accessoires ist ein weiteres<br />

Glanzstück.<br />

All dies <strong>und</strong> noch vieles mehr ist<br />

zu besichtigen samstags von 10-12<br />

Uhr <strong>und</strong> sonntags von 14-17 Uhr.


Hessischer Bibliothekstag in Langen<br />

Virtuelle Welten <strong>–</strong> Reale Räume<br />

„Virtuelle Welten <strong>–</strong> Reale Räume“<br />

- unter diesem Motto steht der<br />

Hessische Bibliothekstag 2011, der<br />

am Montag, 9. Mai, in der Neuen<br />

Stadthalle Langen stattfindet. Ab<br />

10 Uhr wird bei dieser öffentlichen<br />

Tagung das Spannungsverhältnis<br />

zwischen der Bibliothek als konkretem<br />

Ort der Begegnung mit<br />

Büchern <strong>und</strong> den virtuellen Angeboten<br />

im Netz thematisiert.<br />

Die neuen Online-Angebote vieler<br />

Verlage <strong>und</strong> Bibliotheken haben,<br />

ebenso wie zum Beispiel das Digitalisierungsprojekt<br />

des Internetanbieters<br />

Google, Auswirkungen<br />

auf die Zukunft des Buch- <strong>und</strong><br />

Medienmarktes <strong>und</strong> somit auch<br />

Konsequenzen für den Verbraucher.<br />

Wie beeinflussen Internet-<br />

Angebote <strong>und</strong> Google-Books die<br />

Lesegewohnheiten?<br />

Im Festvortrag am Vormittag<br />

wird Dr. Uwe Schwersky aus der<br />

Staatsbibliothek Berlin das Projekt<br />

„Google Books“ vorstellen <strong>und</strong> damit<br />

die Gr<strong>und</strong>lage für eine breite<br />

Diskussionsbasis schaffen.<br />

Als Gegenentwurf zum virtuellen<br />

Raum steht die Bibliothek mit<br />

ihren konkreten Angeboten vor<br />

Ort beim Forum am Nachmittag<br />

im Fokus. Außerdem werden am<br />

Nachmittag ein Google-Books<br />

Projekt <strong>und</strong> das Münchner Digitalisierungsprojekt<br />

vorgestellt.<br />

In feierlichem Rahmen wird an<br />

diesem Tag auch der 14. Hessische<br />

Bibliothekspreis vergeben, den die<br />

Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-<br />

Thüringen <strong>und</strong> der Landesverband<br />

Hessen im Deutschen Bibliotheks-<br />

Jetzt bei uns<br />

testen!<br />

VERANSTALTUNG<br />

verband jährlich neu<br />

ausloben.<br />

Die Stadt Langen <strong>und</strong><br />

der Deutsche Bibliotheksverband<br />

laden<br />

alle interessierten<br />

Langenerinnen <strong>und</strong><br />

Langener herzlich zum Hessischen<br />

Bibliothekstag 2011 in die<br />

Neue Stadthalle Langen, Südliche<br />

Ringstr. 77, ein. Das ausführliche<br />

Veranstaltungsprogramm liegt ab<br />

sofort in der Stadtbücherei Langen<br />

zur Mitnahme aus oder ist im<br />

Internet einzusehen unter www.<br />

hessischerbibliothekstag.de. Für<br />

Fragen können Sie sich gerne an<br />

das Team der Stadtbücherei Langen<br />

wenden: Tel. 06103/203-420<br />

Unser Linktipp:<br />

www.hessischerbibliothekstag.de<br />

17


GINKGO<br />

Der Erfolg geht weiter<br />

Zweites Ginkgo-Projekt wird gebaut<br />

Wie man sein Alter (ab wann bin<br />

oder werde ich eigentlich alt?)<br />

verleben möchte, ist eine Frage,<br />

die man sich nicht erst mit 70<br />

stellen sollte. Allein möchte man<br />

nicht sein. In einem Heim möch-<br />

te man vielleicht auch nicht den<br />

Lebensabend verbringen. Selbstständig<br />

bleiben, solange es geht,<br />

<strong>und</strong> gleichzeitig in einer Gemeinschaft<br />

gleich oder ähnlich Gesinnter<br />

zu leben, das wäre es für<br />

Ginkgo mit neuem Vorstand<br />

Die Mitglieder des Ginkgo Langen<br />

e.V. haben im März einen neuen<br />

Vorstand gewählt, der bis zum<br />

Jahr 2013 den Verein leiten wird.<br />

Von links nach rechts<br />

Ernst-Günther Kusch (Beisitzer), Ilse Trometer (Schatzmeisterin), Joachim Sowislo (Beisitzer),<br />

Gerda Feigenbutz (1. Vorsitzende), Wolfgang Braun (3. Vorsitzender), Udo Rach (2,<br />

Vorsitzender), Margot Meth (Schriftführerin), Hans Zobeley (Beisitzer), Rosemarie Brathge<br />

(Beisitzerin) <strong>und</strong> Egbert Haug-Zapp (Beisitzer)<br />

18<br />

manchen. Immer mehr Menschen<br />

denken in diese Richtung.<br />

Deshalb hat sich eine Interessenten-Gruppe,<br />

deren Kern seit<br />

Herbst 2009 stabil ist, gemeinsam<br />

mit dem Bauträger, dem Gemeinnützigen<br />

Siedlungswerk Frankfurt<br />

GmbH (GSW), darauf verständigt,<br />

das Gr<strong>und</strong>stück August-Zinn-Straße<br />

11-15 in Langen, in unmittelbarer<br />

Nähe des bereits bestehenden<br />

Ginkgo-Hauses, zu bebauen <strong>und</strong><br />

diese Alternative des Wohnens im<br />

Alter zu wählen.<br />

Das Gr<strong>und</strong>stück wurde durch das<br />

GSW im Dezember 2010 von der<br />

Stadt Langen käuflich erworben.<br />

Das zehnköpfige Gremium hat in<br />

den nächsten Jahren wichtige<br />

Aufgaben vor sich.<br />

Besonders geehrt wurden auf<br />

der gut besuchten Mitglieder-<br />

Versammlung Egbert Haug-Zapp<br />

<strong>und</strong> Hans Zobeley, zwei von mehreren<br />

„Ur-Ginkgos“, ohne die die<br />

Idee des selbstbestimmten <strong>und</strong><br />

gleichzeitig gemeinschaftlichen<br />

Wohnens in der in Langen praktizierten<br />

Form <strong>und</strong> das Ginkgo-<br />

Haus nicht hätten entstehen<br />

können. Nach zehn Jahren in der<br />

Vereinsführung überlassen sie<br />

nun anderen das Feld, stellen ihre<br />

Erfahrungen <strong>und</strong> ihr Know-how<br />

aber als Beisitzer weiterhin in den<br />

Dienst der Sache.<br />

(Ernst-Günther Kusch)


Das Haus wird aus vier Geschossen<br />

bestehen. Insgesamt sind 17<br />

Wohnungen <strong>und</strong> ein Gemeinschaftsbereich<br />

im Erdgeschoss mit<br />

47 qm Versammlungsraum vorgesehen.<br />

Gegenwärtig läuft das Baugenehmigungsverfahren.<br />

Unmittelbar<br />

nach der Genehmigung soll Baubeginn<br />

sein, <strong>und</strong> mit der Fertigstellung<br />

ist dann voraussichtlich<br />

im 4. Quartal 2012 zu rechnen.<br />

Die künftigen Bewohnerinnen<br />

<strong>und</strong> Bewohner sind zurzeit dabei,<br />

Gr<strong>und</strong>sätze des Zusammenlebens<br />

im Haus aufzustellen. Dazu sind<br />

noch mehrere Treffen sowie ein<br />

gemeinsames Wochenende außerhalb<br />

Langens geplant.<br />

Es sind nur noch wenige Wohnungen<br />

mit einer Wohnfläche von je<br />

56 qm frei, wovon auf Wunsch<br />

der künftigen Wohngruppe zwei<br />

Wohnungen im Erdgeschoss rollstuhlgerecht<br />

ausgebaut werden<br />

sollen. Damit würde auch das<br />

soziale Engagement<br />

des<br />

Ginkgo Langen<br />

e.V. gestärkt,<br />

der bereits im<br />

bestehenden<br />

Haus eine Demenz-Wohngemeinschaft<br />

mit 10 Plätzen<br />

unterstützt.<br />

Sollten Sie<br />

jemanden kennen,<br />

der eine<br />

frei finanzierte<br />

rollstuhlgerecht ausgebaute Wohnung<br />

mieten oder kaufen möchte,<br />

möge sich die Interessentin oder<br />

der Interessent unter der Telefonnummer<br />

des Ginkgo Langen e.V.<br />

06103/80479-105 oder<br />

Sie sind Rentner <strong>und</strong> zahlen Abgeltungssteuer?<br />

GINKGO<br />

Seit Jahren behalten Banken im Auftrag des Finanzamts automatisch Steuern von Zinsen ein. Bis 2008 waren dies<br />

ab dem ersten Euro durchweg 30 Prozent Zinsabschlagsteuer, ab 2009 sind es immerhin noch 25 Prozent Zinsabschlagsteuer.<br />

Dazu kommt noch der Solidaritätszuschlag <strong>und</strong> gegebenenfalls Kirchensteuer. Viele Rentner, die schon seit<br />

Jahren keine Steuererklärungen mehr abgegeben haben, schenkten aber so dem Finanzamt vielleicht jahrelang viel zu<br />

viel Geld. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass die Banken von den Kapitalerträgen generell 30 oder 25 Prozent als<br />

Steuern einbehalten haben. Allerdings liegt bei einem Durchschnittsrentner die Steuerbelastung oft deutlich unter diesen<br />

30% bzw. 25%, so dass sehr oft zu viel abgezogen wurde.<br />

Die zu hoch einbehaltenen Steuern bekommt man aber nur mit Abgabe einer Einkommensteuererklärung zurück, was<br />

viele Rentner aus Unwissenheit darüber, aber auch aus Scheu vor den schwierigen Steuerformularen, oftmals gar nicht<br />

erst versucht haben. ACHTUNG: Eine Steuererstattung ist auch heute noch für viele bereits vergangene Jahre möglich!<br />

Wenn Ihnen das Ausfüllen der Steuererklärung zu kompliziert ist <strong>und</strong> damit Sie möglichst wenig Steuern zahlen müssen<br />

helfen wir Ihnen gerne fachmännisch weiter: Im Steuerbüro Zimmer in Langen gibt es einen barrierefreien Zugang für<br />

Rentner <strong>und</strong> ausreichend kostenlose Parkplätze direkt vor dem Haus.<br />

Darüber hinaus bieten wir für alters- oder gehbehinderte Personen auch die Möglichkeit eines Hausbesuches an.<br />

RUDOLF ZIMMER Steuerberater<br />

Darmstädter Strasse 78 63225 Langen<br />

(neben Wohnwagen Lohmann, sehr gute Parkmöglichkeiten)<br />

Telefon 06103 91030 www.stbzimmer.de<br />

ACHTUNG: AUCH HAUSBESUCHE MÖGLICH<br />

per Mail unter ginkgo-langen@<br />

web.de melden.<br />

(Ernst-Günther Kusch)<br />

Unser Linktipp:<br />

www.ginkgo-langen.net<br />

19


20<br />

INFORMATIONEN<br />

Ein gelungener Auftakt<br />

Kino für Senioren<br />

Unter dem Dach der Kirchengemeinde<br />

in Oberlinden werden regelmäßig<br />

Bibelworte gelesen. Oft<br />

spricht man dann im Anschluss<br />

über die unterschiedlichsten Themen.<br />

Natürlich wird sich auch viel<br />

ausgetauscht, geplaudert <strong>und</strong><br />

gelacht. Vorträge mit den unterschiedlichsten<br />

Referenten ergänzen<br />

das Programm.<br />

Kaffee <strong>und</strong> Tee sind immer dabei.<br />

Die Premiere des Senioren-Kinos<br />

in der Martin-Luther-Gemeinde<br />

in Oberlinden fand im April statt.<br />

Viele Senioren waren der Einladung<br />

gefolgt. Sie konnten einen<br />

von 3 Filmen auswählen. Bei Popcorn,<br />

Keksen <strong>und</strong> Getränken sahen<br />

die Besucher den Film „Festmahl<br />

im August“. Die Stimmung<br />

war ausgezeichnet <strong>und</strong> es machte<br />

Freude, in Gemeinschaft diesen<br />

heiteren Film zu erleben.<br />

Die Idee zu dem Seniorenkino ist<br />

bei der zweiten Veranstaltung<br />

der Aktion „Aktiv im Alter“ im<br />

Februar 2011 als gemeinsames<br />

Projekt von Haltestelle <strong>und</strong> Seniorenausschuss<br />

der Martin-Luther-<br />

Gemeinde entstanden.<br />

Die Reihe „Kino am Sonntag“<br />

wird am 19. Juni 2011 um 18:00<br />

Uhr fortgesetzt.<br />

Die Besucher können dann<br />

wieder bei freiem Eintritt einen<br />

von drei Filmen auswählen. Es<br />

besteht bereits eine Wunschliste:<br />

„Tootsie“, „Ladykillers“, „Pray<br />

Eat Love“, „Goethe“, „Lourdes“,<br />

„Schloss Gripsholm“, „Das Lied in<br />

mir“.<br />

Mitglieder des Seniorenausschusses<br />

der Martin-Luther-Gemeinde:<br />

Carolin Jendricke, Sabine Röder, Ursula<br />

Lotzer, Christel Pape (von links<br />

nach rechts), nicht im Bild: Adeline<br />

Schultz, Edith Sordon, Hans Zobeley<br />

Seit 1963 in Oberlinden<br />

Altenkreis der<br />

Martin-Luther-Gemeinde<br />

Bei Geburtstagen wird richtig<br />

ausgelassen gemeinsam gefeiert.<br />

Dieser Altenkreis besteht bereits<br />

seit 1963 <strong>und</strong> wird seit dem Jahr<br />

2002 von Adeline Schultz geleitet.<br />

Sie achtet schließlich sehr darauf,<br />

dass die Menschen gerne in den<br />

Kreis kommen <strong>und</strong> dass sich alle<br />

schon die ganze Woche über auf<br />

das nächste gemeinsame Treffen<br />

freuen können.<br />

Der Kreis trifft sich jede Woche<br />

mittwochs in der Zeit von 15.00<br />

bis 16:30 Uhr. Alle, die daran Interesse<br />

haben, sind herzlich eingeladen,<br />

einmal vorbeizuschauen <strong>und</strong><br />

mitzumachen.<br />

Unser Linktipp:<br />

www.martin-luther-gemeindelangen.de


INFORMATIONEN<br />

Mobil in <strong>und</strong> um Langen herum<br />

Ursula Zimmerling zeigt, wie’s geht<br />

Wie sind die Abfahrtszeiten der<br />

Busse in Langen?<br />

Was kostet eine Fahrt mit der Regionalbahn<br />

nach Frankfurt?<br />

Wie ziehe ich den richtigen Fahrschein<br />

am Automaten?<br />

Kann ich auch als Einzelperson ein<br />

Anrufsammeltaxi bestellen?<br />

All dies sind Fragen, mit denen<br />

sich Menschen, die den öffentlichen<br />

Personen-Nahverkehr benutzen<br />

möchten, auseinandersetzen<br />

müssen. Gerade Senioren werden<br />

hier oft vor knifflige Aufgaben<br />

gestellt.<br />

Unter dem Motto „Wir machen weiter“ fand im<br />

Februar die zweite große „Aktiv im Alter“ -Veranstaltung<br />

in der Martin-Luther-Gemeinde statt. Über<br />

70 Interessierte diskutierten über Projekte, die<br />

gemeinsam umgesetzt werden könnten. Das ging<br />

vom Tante-Emma-Laden bis zum Seniorenkino im<br />

Stadtteil. Durch die Initiative des Seniorenausschusses<br />

konnte der Kinonachmittag im April schon einen<br />

großen Erfolg verbuchen<br />

Aus diesem Gr<strong>und</strong> bildet der<br />

Rhein-Main-Verkehrsverb<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />

die Stadtwerke Langen „Mobipartner“<br />

aus. Sie fahren selbst mit<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln <strong>und</strong><br />

kennen sich mit den Gegebenheiten<br />

bestens aus. Sie wissen, wo<br />

man sich über die Abfahrtszeiten<br />

informieren kann, welche Fahrkarten<br />

es gibt, wie der Fahrkarten-<br />

Automat funktioniert, welche<br />

Hilfen es in Fahrzeugen, an Haltestellen<br />

<strong>und</strong> in Bahnhöfen gibt,<br />

um sicher <strong>und</strong> bequem unterwegs<br />

zu sein. Die Mobipartner können<br />

Sie auch auf Ihrer Fahrt begleiten<br />

<strong>und</strong> unterwegs weitere wertvolle<br />

Informationen geben.<br />

Ursula Zimmerling ist Langens<br />

erste Mobipartnerin.<br />

Sie können<br />

sie montags bis<br />

freitags von 10:00-<br />

12:00 Uhr unter<br />

der Telefonnummer<br />

06103 2703940<br />

erreichen.<br />

Frau Zimmerling arbeitet ehrenamtlich,<br />

ihre Dienste sind kostenfrei.<br />

Sie sind selbst interessiert an dieser<br />

Tätigkeit? Bitte informieren Sie<br />

sich in der Haltestelle unter der<br />

Telefonnummer 911922, Yvonne<br />

Weber freut sich auf Sie!<br />

Unser Linktipp: www.rmv.de<br />

21


22<br />

INFORMATIONEN<br />

Foto: Haltestelle/Stadt Langen<br />

Veranstaltungsreihe<br />

für Ältere in Neurott<br />

Café Klatsch geht in Serie<br />

Aus dem ersten Kaffeeklatsch im<br />

Stadtteil Neurott soll jetzt ein regelmäßiger<br />

Treffpunkt für Ältere<br />

werden.<br />

Das beschlossen die 16 Gäste der<br />

ersten St<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Yvonne Weber<br />

von der Haltestelle. Bei der erfolgreichen<br />

Premiere verwandelte sich<br />

der Pavillon der Kindertagesstätte<br />

Sonnenschein in einen gemütlichen<br />

Kaffeetreff mit frischen<br />

Blumen, Kerzen, Tischdecken <strong>und</strong><br />

leckerer Sahnetorte.<br />

Angelockt vom Kaffeeduft strömten<br />

bald die Anwohner in die neue<br />

Kaffeestube. Drei Teilnehmerinnen<br />

erklärten sich bereit, die Gäste<br />

künftig zu bewirten. Ab sofort<br />

darf dort jeden Freitag ab 15:00<br />

Uhr in entspannter Atmosphäre<br />

„geratscht <strong>und</strong> getratscht“ werden.<br />

Neue Gesichter sind jederzeit<br />

herzlich willkommen im Pavillion<br />

der Kindertagesstätte in der Ohmstraße<br />

24.<br />

„Eine tolle Sache“, lautet das<br />

Fazit von Yvonne Weber vom Seniorenzentrum<br />

Haltestelle. „Der<br />

erste Stein zu einer lebendigen<br />

Nachbarschaft im Stadtteil ist<br />

gelegt.“ Die Idee dazu wurde im<br />

vergangenen Herbst bei der Aktion<br />

„Aktiv im Alter“ ausgetüftelt.<br />

Damals hatten Bürgerinnen <strong>und</strong><br />

Bürger aus Linden, Oberlinden <strong>und</strong><br />

Neurott gemeinsam Visionen zum<br />

Älterwerden in ihren Stadtteilen<br />

entwickelt.<br />

Die Teilnahme schlägt mit zwei<br />

Euro für Kaffee, Tee <strong>und</strong> Wasser zu<br />

Buche. Kuchen wird extra berechnet.<br />

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Wer vorab mehr wissen<br />

möchte, erreicht Yvonne Weber<br />

unter der Telefonnummer 911922<br />

in der Haltestelle.<br />

Ein Plätzchen für neue Gesichter<br />

ist immer frei: Freitags trifft man<br />

sich in Neurott ab sofort beim Café<br />

Klatsch.<br />

Ihre Lieblings-Kuchenrezepte<br />

Was schmeckt den ZEITLOS-Lesern?<br />

Haben Sie ein Kuchenrezept, das<br />

von Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Bekannten gerühmt<br />

<strong>und</strong> gelobt wird?<br />

Teilen Sie es uns mit, wir sammeln<br />

gerne Ihre Lieblingsrezepte.<br />

Aufschreiben, bei der Haltestelle<br />

abgeben oder per Mail einsenden<br />

an haltestelle@langen.de


Fotowettbewerb<br />

„Langen blüht auf!” 2010<br />

Rechtzeitig vor dem erneuten<br />

Start der VVV-Aktion „Langen<br />

blüht auf!“ 2011 wurde der Gewinner<br />

des dazu gehörenden Fotowettbewerbs<br />

ausgezeichnet.<br />

Gewinner des Wettbewerbs,<br />

durch Einsendung eines Fotos ihres<br />

blühenden Portals vor ihrem<br />

Haus in Langen-Linden, sind Sabita<br />

<strong>und</strong> Shiva Pattanath, die immer<br />

wieder ein wenig öffentlich<br />

sichtbaren Raum Langens mit einer<br />

weitreichenden Blütenpracht<br />

verzieren.<br />

Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

des VVV im Februar<br />

erhielt Shiva Pattanath (seine Frau<br />

Sabita konnte leider nicht dabei<br />

sein) seinen Preis von<br />

Sponsor Sebastian<br />

Moissl, einen gelungenenLeinwanddruck<br />

eines von Shiva<br />

Pattanath gewünschten<br />

Fotos.<br />

Der VVV hofft,<br />

dass auch dieses<br />

Jahr wieder jede<br />

Menge Teilnehmer<br />

<strong>und</strong> Teilnehmerinnen ihre<br />

Verschönerungen Langens<br />

dokumentieren, wobei es in<br />

erster Linie nicht um das schönste<br />

Foto an sich, sondern um die<br />

gelungenste Verschönerung<br />

Langens gehen soll.<br />

<strong>–</strong> Entrümpelungen aller Art<br />

<strong>–</strong> Fachgerechte Entsorgung<br />

<strong>–</strong> Seniorengerechte <strong>Umzüge</strong><br />

<strong>–</strong> <strong>Umzüge</strong> <strong>privat</strong> <strong>und</strong> <strong>gewerblich</strong><br />

<strong>–</strong> <strong>Montage</strong>, <strong>Reparaturen</strong><br />

<strong>–</strong> Renovierungen<br />

<strong>–</strong> Entfernen von Böden <strong>und</strong> Tapeten<br />

<strong>–</strong> Dienstleistungen aller Art<br />

Darmstädter Straße 31<br />

63225 Langen<br />

Telefon 06103 8312053<br />

Fax 06103 8312054<br />

e-Mail info@gsl-h.de<br />

Internet www.gsl-h.de<br />

INFORMATIONEN<br />

<strong>Umzüge</strong><br />

Haushaltsauflösungen<br />

Gutschein<br />

Mit diesem Gutschein erhalten Sie<br />

10% Rabatt auf alle Entrümpelungs<strong>und</strong><br />

Entsorgungsarbeiten.<br />

Gutschein ausschneiden <strong>und</strong> vorlegen. Gültig bis 31.08.2011<br />

23


24<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Urlaub ohne Koffer <strong>–</strong> mit Rollator <strong>und</strong> Rollstuhl unterwegs<br />

Ausflüge mit viel Spaß<br />

Flughafen Frankfurt, Jagdschloss<br />

Kranichstein, Busr<strong>und</strong>fahrt Darmstadt,<br />

die Ausflüge unter dem Titel<br />

„Urlaub ohne Koffer“ sind stets mit<br />

bedacht ausgewählt <strong>und</strong> erlebnisreich.<br />

Interessante Ziele, gute Bewirtung,<br />

kurze Wege <strong>und</strong> mit Rollator<br />

<strong>und</strong> Rollstuhl zugänglich; das sind<br />

die Voraussetzungen, die ein Ziel für<br />

die Ausflüge der Haltestelle erfüllen<br />

soll.<br />

Dann kann’s losgehen. In der Regel<br />

startet der Bus gegen 12:00 Uhr <strong>und</strong><br />

holt die ersten Gäste in Oberlinden<br />

ab. Die Tour geht in die Innenstadt,<br />

ins Nordend <strong>und</strong> die Letzten steigen<br />

schließlich beim „Ahornhof“ in der<br />

Darmstädter Straße ein.<br />

Wer keine Bushaltestelle erreichen<br />

kann, wird mit dem PKW zu Hause<br />

abgeholt.<br />

Während des erlebnisreichen Nachmittags<br />

sorgen ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

für das Wohl der Gäste. Ein<br />

Halbtagesausflug kostet in der Regel<br />

15,00 Euro, Bewirtung <strong>und</strong> Eintritte<br />

werden extra berechnet. Dank einer<br />

Spende der Bürgerstiftung Langen<br />

können Bedürftige kostenlos teilnehmen.<br />

17. 05. 2011<br />

Waldcafé <strong>und</strong> Waldzoo in Offenbach<br />

12:00-17:00 Uhr<br />

17,00 Euro inkl. Eintritt<br />

28. 06. 2011<br />

Schifffahrt auf dem Rhein<br />

(Assmannshausen)<br />

25,00 Euro inkl. Schifffahrt, Kaffee,<br />

Kuchen<br />

12:30-18:00 Uhr<br />

13. 07. 2011<br />

Märchenfestspiele Hanau „Die Bremer<br />

Stadtmusikanten“<br />

13:00-18:00 Uhr<br />

22,00 Euro inkl. Karte<br />

16. 08. 2011<br />

Hessenpark Neu Anspach<br />

12:00-17:00 Uhr<br />

15,00 Euro zuzüglich Eintritt<br />

(2,70-6,00 Euro)


VERANSTALTUNGEN<br />

Bürgerstiftung verteilt Spenden an Jung <strong>und</strong> Alt<br />

Großzügig die Hände gereicht<br />

Es war ein ganz besonderer<br />

Abend im Advent: Eine große<br />

Spendensumme kam zusammen,<br />

als sich reichlich Prominenz in der<br />

St.-Albertus-Magnus-Kirche an<br />

der Bahnstraße versammelte, um<br />

zugunsten der Bürgerstiftung<br />

Langen aufzutreten. Die Benefizgala<br />

stand unter dem Motto<br />

„Reicht Euch die Hände“. Insgesamt<br />

4.133 Euro gaben die Gäste<br />

für mildtätige Zwecke, wie Uwe<br />

Daneke, Vorsitzender der Bürgerstiftung,<br />

mitteilte. Zuvor konnte<br />

sich das Publikum über stimmungsvolle<br />

Musik <strong>und</strong> Lesungen<br />

freuen, dargeboten von bekannten<br />

Künstlerinnen <strong>und</strong> Künstlern,<br />

ein Großteil davon aus Langen.<br />

Die Schirmherrschaft hatte Bürgermeister<br />

Frieder Gebhardt, der<br />

betonte: „Es war ein einmaliger<br />

Abend mit abwechslungsreichen<br />

Auftritten. Ich danke allen Beteiligten,<br />

die sich gemeinsam der<br />

guten Sache verschrieben haben.<br />

Ganz besonders freut mich aber,<br />

dass die Besucher so spendabel<br />

waren.“<br />

Die drei Veranstalter <strong>–</strong> Pfarrer<br />

Heiner Döll von der katholischen<br />

Kirchengemeinde Sankt Jakobus<br />

sowie die Künstlerin Dunja Rajter<br />

<strong>und</strong> ihr Ehemann, der Marketing-<br />

Fachmann Michael Eichler <strong>–</strong> haben<br />

sich mit der Bürgerstiftung<br />

darauf verständigt, dass der Erlös<br />

auf zwei soziale Projekte in der<br />

Sterzbachstadt aufgeteilt wird:<br />

den „Urlaub ohne Koffer“ des<br />

Seniorenzentrums Haltestelle <strong>und</strong><br />

den Förderverein der Sonnenblumenschule.<br />

„Wir spannen damit<br />

den Bogen der Solidarität von<br />

Jung bis Alt <strong>und</strong> greifen den hilfsbedürftigen<br />

Menschen in unserer<br />

Mitte unter die Arme“ sagten die<br />

Organisatoren.<br />

Mit 2.200 Euro fördert die Bürgerstiftung<br />

den „Urlaub ohne<br />

Koffer“. Elfmal im Jahr führt<br />

eine Halbtagesfahrt für Ältere<br />

zu Ausflugszielen in der Region.<br />

Reicht Euch die Hände: (von links) Michael Eichler, Pfarrer Heiner Döll, Uwe Daneke,<br />

Marita Scheer-Schneider <strong>und</strong> Bürgermeister Frieder Gebhardt.<br />

Foto: Schmidt/Stadt Langen<br />

Während die aktiven Alten <strong>und</strong><br />

rüstigen Rentner von Vereinen,<br />

Reiseveranstaltern <strong>und</strong> Werbestrategen<br />

umworben werden,<br />

bleiben Menschen jenseits des<br />

80. Geburtstags in puncto Geselligkeit,<br />

Bildung, Reisen häufig<br />

außen vor. Gerade wenn körperliche<br />

Einschränkungen zunehmen,<br />

wird es immer schwieriger, soziale<br />

Kontakte aufrechtzuerhalten<br />

<strong>und</strong> neue zu knüpfen. Beim „Urlaub<br />

ohne Koffer“ sind hingegen<br />

Menschen mit Handicaps die<br />

Zielgruppe. Die Begegnung mit<br />

Anderen, das gemeinsame schöne<br />

Erlebnis <strong>und</strong> die kleinen Fluchten<br />

aus dem Alltag stehen dabei im<br />

Vordergr<strong>und</strong>. Wer nicht mobil<br />

ist, wird direkt zu Hause abgeholt,<br />

Rollstühle <strong>und</strong> Rollatoren<br />

kommen einfach mit in den Bus.<br />

Möglich macht dies ein Team von<br />

ehrenamtlichen Helfern, Personal<br />

aus dem Seniorenzentrum Ahornhof<br />

<strong>und</strong> eine Sozialarbeiterin der<br />

Haltestelle. Es gibt aber auch in<br />

Langen eine Vielzahl von älteren<br />

Menschen, die nur über ein<br />

geringes Einkommen verfügen<br />

<strong>und</strong> nicht den vollen Preis zahlen<br />

oder sich die Teilnahme überhaupt<br />

nicht leisten können, unter<br />

ihnen meist sogenannte „Kriegs-<br />

witwen“, die oft auf Gr<strong>und</strong>sicherungsleistungen<br />

angewiesen<br />

sind. Mit den Spenden der Aktion<br />

„Reicht Euch die Hände“ kann die<br />

Haltestelle jeweils zehn Personen<br />

mit geringem Einkommen die<br />

Teilnahme an den Fahrten ermöglichen.<br />

Der zweite Teil des Erlöses geht<br />

an die Kleinen. Mit 1.933 Euro<br />

reicht die Bürgerstiftung dem<br />

Förderverein der Sonnenblumenschule<br />

die Hände, um Kinder<br />

mit Lernschwierigkeiten <strong>und</strong> besonderen<br />

Sprachproblemen zu<br />

fördern. Für sie ist das bisherige<br />

Standard- Angebot an täglicher<br />

Hausaufgabenbetreuung am<br />

Nachmittag oft zu wenig. Damit<br />

alle Kinder <strong>–</strong> unabhängig von<br />

Herkunft, sozialer <strong>und</strong> familiärer<br />

Situation <strong>–</strong> die gleichen Chancen<br />

auf schulischen Erfolg erhalten,<br />

will der Förderverein sein Angebot<br />

der qualifizierten, individuellen<br />

Nachhilfe für Kinder mit besonderem<br />

Unterstützungsbedarf<br />

ausweiten <strong>und</strong> an vier Tagen in<br />

der Woche jeweils zwei zusätzliche<br />

St<strong>und</strong>en anbieten. Aus den<br />

Spendengeldern wird das Honorar<br />

der pädagogischen Fachkraft<br />

bezahlt.<br />

25


26<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Fotos: Schmidt/Stadt Langen<br />

Spielen, quatschen <strong>und</strong> zusammenhalten<br />

„Gemütlicher Montag“ begeistert<br />

Konzentriert sitzen mehrere Spielerinnen<br />

vor den Rummikub-Spielsteinen.<br />

Ähnlich wie beim Rommé,<br />

das dort übrigens auch geschätzt<br />

wird, muss so lange ausgelegt<br />

werden, bis keine Spielsteine, bzw.<br />

Karten vorhanden sind.<br />

Die Stimmung ist gut beim „Gemütlichen<br />

Montag“ in der Südlichen<br />

Ringstraße 107. Der Name ist<br />

Programm, so treffen sich allwöchentlich<br />

gut ein Dutzend Senioren,<br />

die gemeinsam Spielen, Kaffeetrinken<br />

<strong>und</strong> ein Schwätzchen<br />

halten. Für viele ist der Montag<br />

eine Institution, die Abwechslung<br />

zum Alltag <strong>und</strong> zugleich ein soziales<br />

Netzwerk bietet. Veranstalter<br />

ist das Seniorenzentrum Haltestelle.<br />

„Ich fühle mich hier wohl. Ich werde<br />

verwöhnt <strong>und</strong> komme sehr gerne<br />

her“, schwärmt die 88-jährige<br />

Winchen Krull. Die leidenschaftliche<br />

Canasta-Spielerin besucht die<br />

Veranstaltung seit etwa drei Jahren.<br />

Hier seien nette Menschen,<br />

mit denen sie beim Kaffee über<br />

alles reden könne. Zuhause sei<br />

man doch allein. Damit Winchen<br />

Krull teilnehmen kann, holt sie<br />

eine jüngere Frau aus der Gruppe<br />

regelmäßig daheim ab. Auch das<br />

gehört zum Gemütlichen Montag.<br />

Der wöchentliche Treff entstand<br />

aus einem Handarbeitskreis. Einige<br />

der Seniorinnen nutzen das<br />

Angebot schon lange, eine Frau<br />

bereits seit 25 Jahren. Aus dem<br />

Handarbeitskreis wurde eine Art<br />

Spielenachmittag. Das lag unter<br />

anderem daran, dass viele Teilnehmerinnen<br />

mit ihren Händen nicht<br />

mehr die feinen handwerklichen<br />

Arbeiten bewerkstelligen konnten.<br />

Eva Schäfer leitet den Gemütlichen<br />

Montag seit 2007 aushilfsweise<br />

<strong>und</strong> seit 2008 ehrenamtlich. „Ich<br />

mache das gerne. Wenn eine<br />

Person fehlt, dann spiel ich in der<br />

R<strong>und</strong>e mit“, sagt sie. Eva Schäfer<br />

hat viele Ämter zugleich inne:<br />

Sie ist zum Beispiel Kassenwartin,<br />

schenkt eifrig Getränke aus <strong>und</strong><br />

sorgt dafür, dass jedes Mal eine<br />

andere Leckerei auf dem Kaffeetisch<br />

landet. Für Kaffee <strong>und</strong><br />

Kuchen bezahlen die Seniorinnen<br />

drei Euro. „Wir sind alle per du“,<br />

erklärt Eva Schäfer. Momentan<br />

besuchen nur Frauen den Gemütlichen<br />

Montag, obwohl sie gerne<br />

noch ein paar Herren in der Gruppe<br />

hätte.<br />

An Geburtstagen bekommt die Jubilarin<br />

ein Blümchen mitgebracht<br />

<strong>und</strong> darf sich ein Geburtstagslied<br />

wünschen. An Fastnacht hielt<br />

eine der Frauen eine Büttenrede.<br />

Manchmal machen sie Gedächtnistraining,<br />

tragen Gedichte vor. Die<br />

Besucherinnen sind zwischen 63<br />

<strong>und</strong> 90 Jahre alt.<br />

Yvonne Weber vom Seniorenzen-<br />

trum Haltestelle findet es gut,<br />

dass sich aus dem Kreis eine echte<br />

Gemeinschaft gebildet hat. „Wenn<br />

einer fehlt, dann ruft gewöhnlich<br />

ein anderes Mitglied der Gruppe<br />

an <strong>und</strong> fragt: Bist Du krank?“,<br />

erklärt sie. Die Gruppe hält zusammen,<br />

in guten <strong>und</strong> weniger<br />

guten Zeiten. Die Fahrdienste der<br />

Seniorenhilfe <strong>und</strong> der Arbeiterwohlfahrt<br />

sorgen dafür, dass auch<br />

weniger mobile Gäste mitmachen<br />

können. Diese Gemeinschaft sei<br />

ein wichtiges soziales Netzwerk.<br />

Mit einem derartigen Treff könne<br />

die Zeit der Senioren mit Leben<br />

gefüllt werden, denn deren Kinder<br />

hätten oft nur am Wochenende<br />

frei, um sich um sie zu kümmern.<br />

Seit vergangenem Jahr freut sich<br />

die Gruppe über besonders viele<br />

Neuzugänge. Die 90-jährige Erika<br />

Steffen hat den Gemütlichen<br />

Montag kürzlich für sich entdeckt.<br />

Sie ist erst das dritte Mal hier, aber<br />

inzwischen begeistert von der<br />

Gruppe. Sie ist jetzt die Älteste<br />

im Treff <strong>und</strong> findet: „Das ist wie<br />

eine Familie, ich fühle mich wie zu<br />

Hause.“<br />

Der „Gemütliche Montag“ findet<br />

von 14 bis 17 Uhr im Treff Südliche<br />

Ringstraße, Südliche Ringstraße<br />

107, statt. Information gibt es bei<br />

Yvonne Weber in der Haltestelle,<br />

Stresemannring 3, oder unter Telefon<br />

911922.


Kostenlos Bargeld ziehen.<br />

Mit der SparkassenCard deutschlandweit<br />

an allen 25700 Sparkassen-Geldautomaten.<br />

Telefon: 06103 919-1020<br />

Telefon: 06182 925-1020<br />

www.sls-direkt.de<br />

Sparkassen-Finanzgruppe<br />

Immer die nächste Sparkasse finden:<br />

mit dem Filialfinder auf www.sls-direkt.de<br />

oder als App auf www.sls-direkt.de/apps<br />

…mehr als eine Bank


VERANSTALTUNGEN<br />

Mit Werner Vogelgesang<br />

Musikalisch in den Sommer<br />

Ein Nachmittag bei Mozarts<br />

Dienstag, 3. Mai 2011, 15:00 Uhr<br />

Als Joseph Haydn <strong>und</strong> Ludwig<br />

van Beethoven im April 1787 bei<br />

Familie Mozart in Wien zu Besuch<br />

waren, welche Musik spielten sie<br />

sich vor? Was haben sie miteinander<br />

geredet? An diesem Nachmittag<br />

erfahren die Zuhörer, was die<br />

Wiener Klassik zu bieten hatte.<br />

Werner Vogelgesang erläutert dies<br />

mit Musikbeispielen.<br />

Musik-Quiz „Schlager“<br />

Dienstag, 7. Juni 2011, 15:00 Uhr<br />

Wegen guter Resonanz setzt Werner<br />

Vogelgesang die Rätselreihe<br />

„Musik-Quiz“ im Frühsommer fort.<br />

Zu den beliebtesten Schlagern<br />

Deutschlands zählen die aus den<br />

50er- <strong>und</strong> 60er-Jahren. Die Gäste<br />

werden gefragt: „Wer singt denn<br />

da, in welchem Land spielt die<br />

Melodie <strong>und</strong> wie ist der Titel des<br />

Stücks?“ Der beste Rater gewinnt<br />

einen Preis.<br />

28<br />

Nur ein einziges Violinenkonzert?<br />

Dienstag, 5. Juli 2011, 15:00 Uhr<br />

Warum schrieben einige berühmte<br />

Komponisten nur ein einziges<br />

Violinkonzert?<br />

Werner Vogelgesang wird bekannte<br />

Melodien zu Gehör bringen.<br />

Anhand dieser will er das<br />

Rätsel lösen, warum Beethoven,<br />

Mendelssohn, Schumann, Brahms<br />

<strong>und</strong> Tschaikowski nur ein einziges<br />

Konzert für die Violine vollbracht<br />

haben. Interessant ist auch zu<br />

erfahren, für wen diese einzigartigen<br />

Werke geschaffen wurden.<br />

Heißes Wetter?<br />

Heiße Musik!<br />

Dienstag, 2. August, 15:00 Uhr<br />

In der heißesten Zeit des Jahres<br />

steht auch „heiße“ Musik im<br />

Vordergr<strong>und</strong> des musikalischen<br />

Nachmittags. Der „Dixieland“ soll<br />

genauer unter die Lupe genommen<br />

werden am zweiten August.<br />

„Gibt es Dixieland auch im wahren<br />

Leben, <strong>und</strong> wenn ja, wo liegt<br />

dieses Land?“ fragt der Musikliebhaber<br />

Vogelgesang. Welche Musik<br />

im Dixieland gespielt wurde <strong>und</strong><br />

wie es zu dem kuriosen Namen<br />

kam, erfahren die Gäste im Altstadtstübbche.<br />

Sollten die Temperaturen<br />

an diesem Tag tatsächlich<br />

tropisch sein, werden eiskalte<br />

(Eiskaffee) Getränke serviert.<br />

Bei jedem „Musikalischen Nachmittag“<br />

werden Kaffee <strong>und</strong> Kuchen<br />

gereicht. Das Altstadtstübbche öffnet<br />

an den genannten Terminen<br />

um 14:00 Uhr zum Kaffeetrinken,<br />

die Vorträge <strong>und</strong> das Quiz beginnen<br />

jeweils um 15:00 Uhr.<br />

Die Teilnahme kostet 2,00 Euro<br />

inkl. Kaffee <strong>und</strong> Wasser, Kuchen<br />

<strong>und</strong> spezielle Getränke werden<br />

separat abgerechnet.


VERANSTALTUNGEN<br />

Es gibt immer etwas zu feiern im Altstadtstübbche-<br />

Käsekuchen <strong>und</strong> Sekt<br />

Seit über fünf Jahren existiert nun<br />

schon der Kaffeetreff-Dienstag<br />

im Altstadtstübbche. Zweimal im<br />

Monat, jeweils dienstags, geht’s ab<br />

14:00 Uhr los.<br />

Sieglinde Bär, Gerda Pohl <strong>und</strong><br />

Ria Herth übertrumpfen sich gegenseitig<br />

mit selbstgebackenen<br />

Leckereien. In der Regel gibt es<br />

zwei verschiedene Schmankerl.<br />

Abwechslung ist gefragt, so gab es<br />

dann auch noch nie zweimal den<br />

gleichen Kuchen. Danach werden<br />

Langener Neuigkeiten ausgetauscht.<br />

Die Teilnehmerinnen kommen aus<br />

der Altstadt, dem Nordend <strong>und</strong><br />

der Südlichen Ringstraße, so gibt es<br />

immer etwas zu erzählen aus den<br />

Stadtteilen. Besonders zelebriert<br />

werden die Geburtstage. Da gibt es<br />

Blumen, Sekt <strong>und</strong> Gesang. Meistens<br />

bringt noch jemand zur Erheiterung<br />

aller ein Gedicht mit.<br />

Wer nicht gut zu Fuß ist, wird zu<br />

Hause abgeholt. Seniorenhilfe,<br />

Arbeiterwohlfahrt <strong>und</strong> Haltestelle<br />

stellen den Fahrdienst sicher.<br />

Neue Gesichter sind immer willkommen.<br />

Kaffeetreff 2-mal im Monat<br />

dienstags, 14:00-16:30 Uhr<br />

03.05.2011, 24.05.2011<br />

07.06.2011, 21.06.2011<br />

05.07.2011, 19.07.2011<br />

02.08.2011, 23.08.2011<br />

HAUSNOTRUF<br />

für Langen <strong>und</strong> Umgebung<br />

06103 2026200<br />

www.awo-langen.de<br />

Eine Teilnahmegebühr wird nicht<br />

erhoben, die Haltestelle freut sich<br />

über Spenden. Information bei<br />

Yvonne Weber in der Haltestelle,<br />

Stresemannring 3, Tel. 911922.<br />

Ein Knopf,<br />

der Leben<br />

rettet !<br />

Az_AWO_HNR.indd 1 22.03.10 09:34<br />

29


30<br />

Dr. Gabriele Huhle-Kreutzer<br />

wir wissen weiter<br />

Ideen für Ihre Lebensqualität<br />

Produkte zur Vorsorge oder zur Entspannung,<br />

zum Wohlfühlen <strong>und</strong> zur Fitness<br />

Bahnstraße 69<br />

63225 Langen<br />

Tel. 06103 22637<br />

Fax 06103 27523<br />

info@ihre-einhorn-apotheke.com<br />

Mit unserer K<strong>und</strong>en-Karte<br />

Einkaufsvorteil<br />

von 5% Rabatt* sichern!<br />

* Ausgenommen auf Rezeptzuzahlungen<br />

<strong>und</strong> verschreibungspflichtige Arzneimittel<br />

Anz_Einhornapotheke_55.indd 1 22.03.10 09:12<br />

24. September: Erster Sportabzeichentag in Langen<br />

Zum ersten Mal richten die Langener<br />

Vereine <strong>–</strong> TV 1862 Langen, SSG<br />

Langen <strong>und</strong> Kraftsportverein Langen<br />

<strong>–</strong> auf dem Sportplatz der SSG <strong>und</strong> im<br />

Hallenbad gemeinsam einen Sportabzeichentag<br />

aus.<br />

Am Samstag, den 24. September von<br />

9-17 Uhr besteht die Möglichkeit, die<br />

fünf Übungen für das Sportabzeichen<br />

zu absolvieren. Wer bereits einzelne<br />

Übungen im Laufe des Jahres abgelegt<br />

hat, kann die noch fehlenden<br />

Disziplinen nachholen, um die Urk<strong>und</strong>e<br />

zu erhalten.<br />

Mit dem Sportabzeichen können Kinder<br />

<strong>und</strong> Jugendliche zwischen 8 <strong>und</strong><br />

17 Jahren sowie Erwachsene ihre per-<br />

sönliche Fitness überprüfen. Gefördert<br />

wird der Sportabzeichentag von<br />

der Stadt Langen, den Stadtwerken<br />

Langen, der Sparkasse Langen-Seligenstadt<br />

<strong>und</strong> dem Kaufhaus Braun.<br />

Der Sportkreis Offenbach <strong>und</strong> der<br />

Kreis Offenbach übernehmen<br />

gemeinsam die Kosten für alle am<br />

Sportabzeichentag komplett absolvierten<br />

Sportabzeichen.<br />

Wenn sich viele Teilnehmer im Laufe<br />

des Tages den Herausforderungen<br />

stellen, wäre das schön.<br />

Die fünf Gruppen des Sportabzeichens,<br />

die zu absolvieren sind, bestehen<br />

aus: Schwimmen im Hallenbad,<br />

Weit- oder Hochsprung, Kurzstrecken-<br />

lauf, Kugelstoßen oder Ballwerfen,<br />

Langstrecke walken oder laufen.<br />

Weitere Auswahlmöglichkeiten sind<br />

z.B. noch Bankdrücken oder Gewichtheben<br />

<strong>und</strong> Turnübungen. Die<br />

Leistungen der einzelnen Disziplinen<br />

sind nach Altersklassen gestaffelt.<br />

Bei der Urk<strong>und</strong>enübergabe gibt es<br />

Preise für die größte Familie <strong>und</strong> die<br />

größte Gruppe, außerdem eine Verlosung<br />

von Gutscheinen für Einzelteilnehmer.<br />

Infos zu den Anforderungen auf<br />

www.deutsches-sportabzeichen.de,<br />

Faltblatt oder bei TV 1862 Langen:<br />

Harald Thome Tel. 06103 72281,<br />

Gabriele Kraus Tel. 06103 26479


… endlich darf wieder geradelt werden<br />

Sobald die ersten Sonnenstrahlen auf Langen treffen,<br />

sattelt die Rad- <strong>und</strong> Wandergruppe der Haltestelle<br />

unter Leitung von Dolores Enzmann die Drahtesel<br />

<strong>und</strong> tritt kräftig in die Pedale. Ob r<strong>und</strong> um Langen,<br />

nach Dreieich oder Neu-Isenburg, die Touren sind auf<br />

befestigten Wegen <strong>und</strong> in der Regel ohne größere<br />

Steigungen. Es gibt demnach keine Gründe mehr, dem<br />

Müßiggang zu frönen.<br />

Wer nicht so gerne radelt, wird sich für die Ausflugsziele<br />

mit Bus <strong>und</strong> Bahn interessieren. Im August geht<br />

Donnerstag 5. Mai<br />

Wanderung an der Rodau<br />

Treffpunkt Bahnhof: 12:50 Uhr<br />

Kosten: 8,00 Euro<br />

Anmeldung bis 2.5.2011<br />

Sonntag 22. Mai<br />

Tagesradtour nach Babenhausen<br />

Rückfahrt mit der Bahn ab Dieburg<br />

Kosten: 6,00 Euro<br />

Treffpunkt Freibad: 10:00 Uhr<br />

Anmeldung 9.5.-19.5.2011<br />

Sonntag 26. Juni (Ebbelwoifest)<br />

Tagesradtour nach Neu-Isenburg mit<br />

Einkehr in das Gartenlokal „Engwaad“<br />

Treffpunkt Westendhalle: 10:00 Uhr<br />

Kosten: 2,00 Euro<br />

Anmeldung 6.6.-22.6.2011<br />

Dienstag 5. Juli<br />

Wanderung ins Mühltal<br />

Treffpunkt Hotel Dreieich, Frankfurter Straße:<br />

14:00 Uhr<br />

Kosten: 2,00 Euro<br />

Anmeldung 20.06.-1.7.2011<br />

Bitte beachten:<br />

Aus organisatorischen Gründen können wir nur noch verbindliche<br />

Anmeldung für Bus- <strong>und</strong> Bahnfahrten entgegen<br />

nehmen, d.h. der Teilnehmerbeitrag muss bis spätestens<br />

eine Woche vor dem Termin bar bezahlt werden, sonst<br />

besteht kein Anspruch auf Teilnahme.<br />

Wir danken recht herzlich für Ihr Verständnis.<br />

Donnerstag 28. Juli<br />

Radtour r<strong>und</strong> um Langen<br />

Mit Einkehr im „Terrassencafé“<br />

Treffpunkt Kreisel Nördliche Ringstr.: 14:00 Uhr<br />

Kosten: 2,00 Euro<br />

Anmeldung: 11.7.-22.7.2011<br />

Donnerstag 11. August<br />

Schifffahrt auf dem Main von Griesheim zur Gerbermühle,<br />

mit Abschluss in Sachsenhausen<br />

Treffpunkt Bahnhof: 9:40 Uhr<br />

Kosten 15,00 Euro<br />

Anmeldung 18.7.-5.8.2011<br />

Dienstag 23. August<br />

Radtour nach Dreieich<br />

Treffpunkt Vierröhrenbrunnen: 14:00 Uhr<br />

Kosten: 2,00 Euro<br />

Anmeldung 8.8.-19.8.2011<br />

Radlerstammtisch<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Mit der Rad- <strong>und</strong> Wandergruppe<br />

unterwegs<br />

es in die Goethestadt Frankfurt. Eine Schifffahrt auf<br />

dem Main steht auf dem Programm. Anschließend locken<br />

Rippchen mit Kraut, Handkäs’ <strong>und</strong> natürlich der<br />

„Äppler“ in Sachsenhausen.<br />

… <strong>und</strong> natürlich darf die Geselligkeit nicht zu<br />

kurz kommen. Beim beliebten Radlerstammtisch<br />

geht’s gemütlich her; Radler, Wanderer <strong>und</strong><br />

Ehemalige treffen sich zum Kaffeetrinken im<br />

Altstadtstübbche, Fahrgasse 13<br />

Montag, 30.05.2011 14:30 Uhr<br />

Montag, 27.06.2011 14:30 Uhr, Ausfall wegen<br />

Ebbelwoi-Fest<br />

Montag, 25.07.2011 14:30 Uhr<br />

Montag, 29.08.2011 14:30 Uhr<br />

31


32<br />

INFORMATIONEN<br />

Abschied nehmen fällt nicht leicht,<br />

vor allem, wenn es für immer ist.<br />

Beim Tod eines geliebten Menschen<br />

müssen die Angehörigen<br />

aber nicht nur mit dem schmerzhaften<br />

Verlust umgehen, sondern<br />

sich auch kurzfristig um eine Reihe<br />

von organisatorischen Dingen<br />

Aus Flo´s wird Pro.Senioren.<br />

Unter dem Namen Pro.Senioren sind wir nicht nur in Hessen sondern auch in<br />

NRW tätig. Mit neuem Namen <strong>und</strong> verbesserten Konzept bieten wir nicht nur<br />

Eigenleistung an, sondern vermitteln jetzt auch SIE als K<strong>und</strong>e zu unseren Partnerunternehmen.<br />

Hierzu gehören • Pfl egedienste • Fußpfl ege<br />

• Mobile Fußpfl ege • Frisöre<br />

• Krankentransporte, Taxi • 24 St<strong>und</strong>enbetreuung<br />

• Hauswirtschaftsdienste • Wohnungsaufl ösungen<br />

• Senioren-<strong>Umzüge</strong> • Gr<strong>und</strong>reinigungen<br />

• Zusammenarbeit mit Versicherungen<br />

Nach der Vermittlung betreuen wir unsere K<strong>und</strong>en weiter, damit SIE immer<br />

nur einen Ansprechpartner haben!<br />

Pro.Senioren Dienstleitungen <strong>und</strong> Vermittlung<br />

Tel: 02243 8410247, Fax: 02243 9239077,<br />

E-Mail: einherzfuersenioren@t-online.de<br />

Aktionsrabatt<br />

2,00 €<br />

Neues Konzept <strong>–</strong><br />

neuer Name!<br />

Partneraktion<br />

Medizinische Fußpfl ege<br />

Fußrefl exzonenmassage • Mobile Fußpfl ege<br />

Iboja Zegarac<br />

Darmstädter Straße 57 • 63225 Langen<br />

Tel. 06103 731576, mobil 0179 9584550<br />

Termine nur nach telefonischer Vereinbarung<br />

Für alle Neuk<strong>und</strong>en 2,- € Aktionsrabatt auf die<br />

Medizinische Fußpfl ege im Monat Mai<br />

Neue Broschüre der Kommunalen Betriebe<br />

Ratgeber<br />

für den Trauerfall<br />

kümmern. Was bei einem Trauerfall<br />

alles zu tun ist, erfahren Angehörige<br />

jetzt in einer Bestattungsbroschüre,<br />

die die Kommunalen<br />

Betriebe Langen in Zusammenarbeit<br />

mit einem Fachverlag erstmals<br />

herausgegeben haben.<br />

„Wer denkt schon darüber nach,<br />

welche Schritte notwendig sind,<br />

wenn in der Familie ein Trauerfall<br />

eintritt? Angehörige sind dann<br />

oftmals ratlos <strong>und</strong> für jede Hilfe<br />

dankbar“, betont Bürgermeister<br />

Frieder Gebhardt. „Ihnen wollen<br />

wir mit der Broschüre Beistand,<br />

Unterstützung <strong>und</strong> Hilfe leisten.“<br />

Die Hinweise in der Publikation<br />

sind als Wegweiser gedacht, um<br />

Hinterbliebenen eine Handrei-<br />

chung für organisatorische Fragen<br />

bei einem Todesfall zu geben. Sie<br />

kann zudem ein stiller, unaufdringlicher<br />

Ratgeber für Betroffene<br />

beim letzten Gang eines lieben<br />

Menschen sein.<br />

Erhältlich ist die Bestattungsbroschüre<br />

Langen kostenlos an der<br />

StadtInfo, bei der Friedhofsverwaltung<br />

<strong>und</strong> in der Haltestelle.<br />

Im Internet ist sie abrufbar unter<br />

www.kbl-langen.de.<br />

Leitfaden:<br />

Fragen an den<br />

Bestatter<br />

Für das Gespräch mit dem Bestatter hat die<br />

Verbraucherinitiative Aeternitas einen Leitfaden<br />

erstellt, der Trauernden die notwendige<br />

Sicherheit für die Entscheidungen zur Beerdigung<br />

geben soll. Der Leitfaden erklärt, welche<br />

Fragen ein Bestatter stellt, welche Unterlagen<br />

vor dem Gespräch bereitliegen sollten, wie<br />

Hinterbliebene den Abschied gestalten <strong>und</strong><br />

dabei selbst mitwirken können. Darüber hinaus<br />

erläutert Aeternitas die einzelnen Kosten<br />

der Bestattung. Der Leitfaden aus der Reihe<br />

"Handeln in Zeiten der Trauer" steht im Internet<br />

kostenlos zum Download bereit.<br />

Zusätzlich erhält man bei Aeternitas wichtige<br />

Informationen zu Themen wie „Was tun im<br />

Trauerfall“, „Abschied gestalten“ <strong>und</strong> „Kosten<br />

<strong>und</strong> Vorsorge“ <strong>–</strong> Wissenswertes für die Angehörigen<br />

<strong>und</strong> Hinterbliebenen.<br />

www.aeternitas.de


Willkommene Spende<br />

für das Computer-<br />

Zentrum<br />

Ein Buch mit sieben Siegeln ist die<br />

Computerwelt für die Kursteilnehmer<br />

im Altstadtstübbche schon<br />

längst nicht mehr. Zweimal die<br />

Woche lernen die drei Frauen <strong>und</strong><br />

zwei Männer von Michael Och das<br />

kleine Einmaleins für den PC. Mit<br />

einer großzügigen Spende unterstützt<br />

Markus Mehner, Inhaber der<br />

Braunschen Apotheke, das Kursangebot<br />

des städtischen Seniorenzentrums<br />

Haltestelle.<br />

„Im Alter noch mal etwas Neues<br />

zu lernen, dazu noch in die ganz<br />

fremde Welt der Computer<br />

einzutauchen <strong>–</strong> das ist für viele<br />

eine echte Herausforderung“,<br />

INFORMATIONEN<br />

Sie lernen im Altstadtstübbche mit Maus <strong>und</strong> Tastatur umzugehen: Der Computer-Anfängerkurs<br />

des Seniorenzentrums Haltestelle (von links): Inge Betz, Walter Günther, Bernd<br />

Göhler <strong>und</strong> Ingrid Schober mit Markus Mehner, dem Inhaber der Braunschen Apotheke,<br />

Kursleiter Michael Och <strong>und</strong> ganz rechts Sieglinde Bär. Foto: Reichel/Stadt Langen<br />

weiß Martin Salomon, Leiter der<br />

Haltestelle. Dennoch sei es wichtig,<br />

die grauen Zellen immer wieder<br />

anzustrengen. „Wir können uns<br />

den Computer aus der heutigen<br />

Welt kaum noch wegdenken.<br />

Aber viele der heutigen Rentner<br />

haben in ihrem Leben kein einziges<br />

Mal eine Maus in der Hand<br />

gehalten“, sagt Salomon. Deshalb<br />

sei er Markus Mehner sehr dankbar<br />

für seine Spende.<br />

Die 1.000 Euro werden genutzt, um<br />

Software <strong>und</strong> Schulungsmaterialien<br />

immer auf dem aktuellen Stand zu<br />

halten.<br />

33


34<br />

COMPUTERSEITE<br />

31 Prozent der Deutschen fühlen<br />

sich häufig von Informationen<br />

überflutet, weitere 30 Prozent<br />

manchmal. Das hat eine neue<br />

repräsentative Studie im Auftrag<br />

des Hightech-Verbandes BITKOM<br />

ergeben. „Offenk<strong>und</strong>ig fühlen<br />

sich zahlreiche Menschen von<br />

Nachrichten <strong>und</strong> Medienvielfalt<br />

überfordert, vor allem Ältere“,<br />

sagte BITKOMPräsident Prof. Dr.<br />

August-Wilhelm Scheer. So haben<br />

39 Prozent der Deutschen ab 65<br />

Jahren häufig das Gefühl der<br />

Informationsüberflutung.<br />

„Wir müssen als Gesellschaft<br />

Haltestelle vermietet iPad!<br />

Das iPad ist auf vollem Erfolgskurs. Das spürt auch Michael<br />

Och im Computerzentrum. Selbst in den Anfängerkursen<br />

wird nach dem neuen Tablet-Computer gefragt. „Doch<br />

wenn ich erzähle, dass das iPad ab 500 Euro zu haben ist,<br />

zucken viele erst mal zusammen. Zum Ausprobieren ist es<br />

dann doch zu teuer!“, so Michael Och.<br />

Dabei bleibt aber im Raum die Frage stehen: „Brauche ich<br />

so ein iPad oder nicht?“ Diese Frage lässt sich schwer beantworten,<br />

wenn man das Gerät nicht mal für einige Tage in<br />

Ruhe ausprobieren <strong>und</strong> testen kann. Das macht die Haltestelle<br />

ab dem 2. Mai möglich. Für nur 75 Euro Mietbeitrag<br />

bringt Michael Och ein iPad zu Ihnen nach Hause, schließt<br />

es an ihren vorhandenen Internet-Anschluss an <strong>und</strong> gibt<br />

Ihnen eine 1-stündige Einweisung. Jetzt haben Sie 14 Tage<br />

Zeit das Gerät auszuprobieren.<br />

Interessiert? Dann melden Sie sich unter Telefon 06103<br />

91190 in der Haltestelle. Den Termin <strong>und</strong> alle technischen<br />

Details wird Michael Och mit Ihnen besprechen.<br />

Ältere Menschen klagen: Von Informationen überflutet<br />

lernen, mit der Nachrichtenflut<br />

besser umzugehen.“ Die<br />

jüngere Generation von 14 bis<br />

29 Jahren, die mit Internet <strong>und</strong><br />

Handy aufgewachsen ist, hat<br />

am wenigsten Probleme mit der<br />

Informationsmenge. Dort fühlt<br />

sich nur jeder siebte häufig von<br />

Informationen überflutet.<br />

Pro Tag nutzt jeder Deutsche<br />

durchschnittlich 100 Minuten aktiv<br />

das Internet. Vor zwei Jahren<br />

waren es noch 88 Minuten. „Kaum<br />

jemand, der die Möglichkeiten des<br />

Internets kennt, möchte darauf<br />

verzichten“, so Scheer. „Drei Viertel<br />

der Nutzer können sich ein Leben<br />

ohne Web nicht mehr vorstellen.“<br />

Mit fast vier St<strong>und</strong>en steht aber<br />

das Fernsehen nach wie vor an<br />

erster Stelle beim Medienkonsum<br />

<strong>–</strong> <strong>und</strong> ist nach Meinung der<br />

B<strong>und</strong>esbürger am stärksten für die<br />

Überflutung mit Informationen<br />

verantwortlich. 71 Prozent nennen<br />

das Fernsehen als Gr<strong>und</strong> für die<br />

Informationsflut, nur 43 Prozent<br />

das Internet. Addiert man die<br />

Nutzung von TV, Radio, Internet<br />

<strong>und</strong> Telefon, kommt man auf fast<br />

neun St<strong>und</strong>en täglich.<br />

Prof. Scheer: „Selbst wenn man<br />

berücksichtigt, dass Fernsehen <strong>und</strong><br />

Radio zuweilen nur mitlaufen, ist<br />

das eine enorme Summe.“


Meine iPad-Welt<br />

oder: Wie man eine Lücke schließt,<br />

die es vorher nicht gab!<br />

Am 24.12.2010 war es soweit.<br />

Unter dem Christbaum lag ein liebevoll<br />

verpacktes Etwas <strong>und</strong> die<br />

Freude war riesengroß, ein iPad<br />

WiFi mit 32GB lag vor mir.<br />

iPad statt Laptop: wo? <strong>–</strong> wann?<br />

Klar <strong>–</strong> das iPad kann man überall<br />

nutzen.<br />

Wo ich das iPad hauptsächlich<br />

nutze? Zu Hause! Ganz klar, zu<br />

Hause! Mein favorisiertes Beispiel:<br />

Abends auf der Couch, was<br />

will man da? Ein Laptop auf den<br />

Oberschenkeln oder lieber ein<br />

kleines, handliches Tablet? Die<br />

Wahl fällt eindeutig auf das iPad,<br />

mein Notebook bleibt nunmehr<br />

am Abend außer Betrieb. Ich<br />

nutze das iPad für meine E-Mails,<br />

ich lese mittels hervorragender<br />

Apps für RSS-Feeds alle für mich<br />

wichtigen Informationen in kürzester<br />

Zeit. Im Wohnzimmer liegt<br />

das iPad meist griffbereit, damit<br />

ich auch beim Fernsehen (Wer<br />

wird Millionär?) oder bei Diskussionen<br />

mit Familie <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en<br />

auf die Schnelle entsprechende<br />

Informationen vom Internet oder<br />

Heimnetzwerk abfragen kann.<br />

Weiterhin habe ich mit dem iPad<br />

Zugriff auf nahezu alle mir wichtigen<br />

Informationen <strong>und</strong> Daten,<br />

welche kreuz <strong>und</strong> quer über<br />

meine Rechner im Heimnetzwerk<br />

verteilt sind. Auch bei Versteigerungen<br />

über eBay bin ich nunmehr<br />

immer auf dem Laufenden.<br />

Kein Gang mehr, verschlafen am<br />

Abend, zum Laptop, weil ich<br />

doch noch etwas steigern oder<br />

verkaufen wollte, nur einfach ein<br />

Griff <strong>und</strong> mein „Spielzeug“ ist<br />

wieder arbeitsbereit.<br />

Auch Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Bekannte sind<br />

begeistert vom iPad. Es macht<br />

Spaß, die neusten Fotos vom<br />

letzten Urlaub zu zeigen. Auch<br />

im Urlaub wird mein iPad kräftig<br />

genutzt, zum einen, um die<br />

geschossenen Bilder in fröhlicher<br />

R<strong>und</strong>e zu zeigen, aber auch für<br />

mich zur Datensicherung. Zuhause<br />

angekommen werden die<br />

Bilder dann auf den Rechner<br />

übertragen. Außerdem habe ich<br />

so immer meine eigene Musik dabei.<br />

Ganz zu schweigen von den<br />

Bedienungsanleitungen für Foto<br />

<strong>und</strong> Videokamera, die ich mir<br />

zu Hause als PDF Datei auf mein<br />

iPad übertrage. Sie sind viel besser<br />

zu lesen, als die gedruckten<br />

Ausgaben, denn ich kann die<br />

Schrift für meine Bedürfnisse<br />

vergrößern <strong>und</strong> blättern wie im<br />

wirklichen Leben. Einfach Klasse!<br />

Aber auch zum Spielen macht das<br />

iPad unheimlich Spaß. Langweilige<br />

Fernsehsendungen werden<br />

nun mit „Solitär“ oder „Sprechender<br />

Kater Tom“ überbrückt.<br />

Und dann nicht zu vergessen (zumindest<br />

für mich) auch eine Bildbearbeitung<br />

ist möglich. Nicht so<br />

komfortabel wie Photoshop, aber<br />

durchaus brauchbar <strong>und</strong> auch<br />

Präsentationen kann man mit<br />

einem Zusatzprogramm gestalten.<br />

Überhaupt gibt es unzählige<br />

Möglichkeiten, sogenannte Apps<br />

gratis oder auch für wenig Geld<br />

auf das iPad zu bringen.<br />

Als Zubehör habe ich mir bisher<br />

das iPad Kamera-Anschluss-Kit,<br />

den Apple VGA-Adapter, ein Mikrofasertuch<br />

<strong>und</strong> eine Schutzhülle<br />

zugelegt.<br />

Zweck des Kamera-Anschluss-Kits:<br />

Es umfasst zwei Adapter <strong>und</strong> ermöglicht<br />

damit, Fotos <strong>und</strong> Videos<br />

von einer Kamera oder Speicherkarte<br />

auf das iPad zu übertragen.<br />

Mit dem VGA-Adapter kann<br />

ich alles, was sich auf dem Bildschirm<br />

meines iPad´s befindet auf<br />

meinem Fernseher, Bildschirm,<br />

Projektor oder einer anderen<br />

kompatiblen Anzeige mit VGA-<br />

Anschluss in bis zu 1080p HD<br />

übertragen.<br />

Das Mikrofasertuch ist notwendig,<br />

da das iPad konzeptionell bedingt<br />

schnell mit Tausenden von<br />

Fingerabdrücken übersät ist.<br />

Die Schutzhülle ist bestens dafür<br />

geeignet, das iPad auch als digitalen<br />

Bilderrahmen zu benutzen.<br />

Mein Fazit:<br />

Das iPad ist kein Ersatz für einen<br />

COMPUTERSEITE<br />

Rechner oder Notebook. Für Infotainment,<br />

Entertainment oder<br />

aber zum Erledigen von kleineren<br />

Aufgaben <strong>und</strong> Tasks ist das iPad<br />

für mich zu einem unentbehrlichen<br />

Gadget geworden. Für alle,<br />

die noch überlegen, wie groß der<br />

Speicher sein soll: Die Variante<br />

mit 16 GB ist definitiv zu klein, 32<br />

GB sollten es dann doch sein.<br />

Irgendwo habe ich im Internet<br />

folgenden Satz gelesen, dem ich<br />

zu 100 Prozent zustimmen kann:<br />

Das iPad schließt eine Lücke, die<br />

es vorher nicht gab.<br />

Computercafé<br />

Altstadtstübbche<br />

Fahrgasse 13<br />

Neue Termine:<br />

Montag 30.05.<br />

Montag 20.06.<br />

Montag 29.08.<br />

Montag 26.09.<br />

jeweils 19.00 Uhr<br />

Termine für Anfänger-Kurse,<br />

Computer Einsteiger <strong>–</strong> Windows<br />

Gr<strong>und</strong>lagen,<br />

Apple iPad Kurse <strong>und</strong><br />

Apple iPad <strong>–</strong> Einsteiger<br />

erfahren Sie direkt bei unserem<br />

Computer-Spezialisten Michael<br />

Och oder über die Haltestelle,<br />

Telefon 06103 91190<br />

35


SENIORENHILFE LANGEN E.V.<br />

Erinnern Sie sich noch…<br />

Hatten Sie Spaß beim Lesen über<br />

die 50er Jahre? Mit den 60er Jahren<br />

verbinde ich ein Jahrzehnt des<br />

enormen Fortschritts. Es gab kaum<br />

große öffentliche Skandale. Aber<br />

das Leben wurde sicherer <strong>und</strong> komfortabler.<br />

Die Fresswelle der 50er Jahre ist abgeebbt.<br />

Wir Deutschen lebten aber<br />

weiter auf hohem (Essmengen)-<br />

Niveau. Korpulente Menschen, darunter<br />

aber auch Kinder, waren jetzt<br />

häufiger zu sehen. Noch waren wir<br />

weit entfernt von amerikanischen<br />

Zuständen. Es hat sich aber schon<br />

angedeutet, dass die dortigen,<br />

meist negativen, Trends mit einigen<br />

Jahren Verzögerung auch zu uns<br />

kommen werden.<br />

Die Warteschlangen vor den Kinos<br />

sind kleiner geworden. Gr<strong>und</strong>: Das<br />

Fernsehen, einst als Monopol der<br />

ARD gestartet, ist zum Oligopol geworden,<br />

denn jetzt gibt es auch das<br />

Zweite Deutsche Fernsehen, besser<br />

bekannt als ZDF. Die Sendezeiten<br />

sind ausgeweitet worden. Sandmännchen<br />

<strong>und</strong> Mainzelmännchen<br />

kennt fast jedes Kind. Fern wird<br />

nicht mehr nur in Gaststätten geglotzt,<br />

nein, immer mehr Familien<br />

versammeln sich abends vor dem<br />

Kasten. Gut, es ist noch in Schwarz/<br />

Weiß, aber dafür gibt es einen<br />

zeitlich genau festgelegten Werbeblock,<br />

den man locker vermeiden<br />

kann. Waren früher die Hörspiele<br />

ausgesprochene Straßenfeger, so<br />

36<br />

sind es jetzt Sendungen wie „Stahlnetz“<br />

oder Mehrteiler wie „Das<br />

Halstuch“. Kaum jemand, der am<br />

nächsten Tag nicht mitreden konnte.<br />

Mit dem Fernsehen kamen täglich<br />

Informationen. Wir waren nicht<br />

mehr auf die „Fox tönende Wochenschau“<br />

als Vorfilm in den Kinos<br />

angewiesen. Durch Reisejournale<br />

verloren Italien <strong>und</strong> Österreich ihr<br />

quasi Monopol als Urlaubsland.<br />

Spanien <strong>–</strong> <strong>und</strong> hier vor allem Mallorca<br />

<strong>–</strong> waren stark im Kommen.<br />

Politische Sendungen verstärkten<br />

die demokratische Gesinnung der<br />

kriegsmüden Deutschen. Erste Politiker<br />

hielten ihre Reden zwar noch<br />

im B<strong>und</strong>estag, aber deren Zielgruppe<br />

waren nicht mehr die B<strong>und</strong>estagskollegen,<br />

sondern die Zuschauer!<br />

So ganz nebenbei schürten die<br />

Medien auch die Angst vor dem<br />

Kalten Krieg <strong>und</strong> vor einem heißen<br />

Atomkrieg.<br />

Die Medienlandschaft war noch<br />

nicht gefährdet. Etablierte Zeitschriften<br />

wie der Stern oder der<br />

Spiegel, ebenso wie die Tageszeitungen,<br />

hatten immer mehr Werbeeinnahmen,<br />

denn die Wirtschaft<br />

hat den (zweifelhaften?) Nutzen<br />

der Werbung entdeckt. Als Folge<br />

gab es eine Schwemme von neuen<br />

Publikationen. Regenbogenpresse<br />

mit fast entblößten Busen auf der<br />

Titelseite, die „Quick“ mit herrlich<br />

anzüglichen Bildberichten, zahllose<br />

Fachzeitschriften von A, wie Ang-<br />

ler, bis Z, wie Zugliebhaber hatten<br />

ihren Käuferkreis.<br />

Mit dem Spielen auf der Straße<br />

war es vorbei. Der Verkehr hatte<br />

zugenommen. Es gab viel mehr<br />

Ampeln, auch Staus auf den Autobahnen<br />

häuften sich. Die LKW<br />

sahen futuristischer aus, zogen<br />

aber noch immer Rußwolken vor<br />

allem bei Steigungen hinter sich<br />

her. Der 3rädrige „Goliath“ hatte<br />

ausgedient. Und der 3. Klasse bei<br />

den Zügen trauert sicher niemand<br />

mehr nach.<br />

Die deutsche Wirtschaft boomte.<br />

Der dicke Wirtschaftsminister<br />

Erhard (der mit der Zigarre) hat<br />

ganze Arbeit geleistet. Erst Vollbeschäftigung,<br />

dann Arbeitskräftemangel<br />

(mein Gott, wie gerne<br />

würden die heutigen Politiker über<br />

solch einen Zustand klagen!). Was<br />

tun? Gastarbeiter wurde das Wort<br />

des Jahrzehnts. Conny Froboess<br />

sang 1962 das Lied: „Zwei kleine<br />

Italiener, am Bahnhof erkennt man<br />

sie“. Sie kamen: bescheiden, fleißig,<br />

ehrlich, die Familie blieb im Heimatland,<br />

die deutsche Sprache zu lernen<br />

war selbstverständlich. Staatlich<br />

finanzierte Sprachkurse zur<br />

Integration waren unbekannt <strong>und</strong><br />

vor allem auch nicht notwendig.<br />

Wir Deutsche. Weltoffen waren<br />

wir. Urlaub im Ausland, Musik für<br />

Jugendliche vorwiegend aus dem<br />

Ausland, Filme aus dem Ausland<br />

(das war aber auch alles so verteufelt<br />

gut!), jetzt besuchten wir auch


noch die Restaurants mit auslän-<br />

dischem Essen. „Gehen wir zum<br />

Italiener“ war kein ungewöhnlicher<br />

Satz mehr, um der Mama das sonntägliche<br />

Kochen abzunehmen. Auch<br />

erste chinesische Lokale konnte<br />

man in Großstädten finden.<br />

Unser Essen wurde nicht nur durch<br />

die Restaurants bereichert. Die<br />

Zahl der „Tante Emma“-Läden ging<br />

zurück, die etablierten Lebensmittelketten<br />

waren überschaubar, den<br />

„Konsum“ gab es noch, aber die<br />

ersten Supermärkte eröffneten.<br />

Die Waren fand man vorwiegend<br />

bereits abgepackt in den Regalen.<br />

Exotische Früchte <strong>und</strong> Gemüse -ja,<br />

damals waren selbst Auberginen<br />

exotisch - fanden bereits ein Plätzchen.<br />

Die Produktvielfalt nahm<br />

zu. Es gab nicht einfach nur Joghurt.<br />

Jetzt waren Fruchtjoghurts<br />

im Angebot. Nudeln <strong>–</strong> Spaghetti,<br />

Bandnudeln, Makkaroni, die gab<br />

es schon immer, jetzt gab es diese<br />

aber aus Hart-, Mittel- <strong>und</strong> Weichweizen.<br />

OK, jetzt übertreibe ich.<br />

Apropos Vielfalt: Die Anzahl nutzloser<br />

Medikamente hat sich in diesem<br />

Jahrzehnt vervielfacht.<br />

Wir wohnten inzwischen besser.<br />

Zwar verschandelten die ersten<br />

Plattenbauten die Städte, aber<br />

wenigstens hatte jetzt jeder genügend<br />

Wohnraum. Telefone erreichten<br />

einen steigenden Prozentsatz<br />

der Deutschen. Frieren musste<br />

keiner mehr. Der Kohleofen hatte<br />

fast ausgedient. Öl-, Gas- oder gar<br />

Zentralheizung boten uns einfach<br />

erreichbaren Luxus. Vergessen wir<br />

dabei nicht die Nierentische. Die<br />

Hifi-Anlagen waren anfangs ausgesprochen<br />

hochpreisig, was sich aber<br />

bei den Pilzköpfen, den Beatles,<br />

(noch) nicht gelohnt hätte, denn<br />

hier war die Hörerklientel deutlich<br />

eine andere als die Käuferklientel.<br />

Wir Deutsche hatten jetzt die<br />

Muße, uns um die anderen Werte<br />

des Lebens zu kümmern, außerhalb<br />

der existenziellen Dinge des<br />

Lebens. Die Kirchen hatten einen<br />

schweren Stand, bot doch tatsächlich<br />

einer dieser gottlosen Pharmakonzerne<br />

die Antibabypille an.<br />

Alle Versuche, diese zu verteufeln,<br />

half nichts. Keiner wollte wirklich<br />

glauben, dass die Pille äußerst ges<strong>und</strong>heitsschädlich<br />

sei. Embolien,<br />

Bluthochdruck, Libidoverlust - all<br />

die Horrorszenarien stellten sich<br />

nicht ein. Die Deutschen wollten<br />

sorgenfrei ihrer Liebeslust frönen.<br />

Zum Schrecken der Erzkonservativen<br />

kamen auch noch so Leute wie<br />

Oswalt Kolle <strong>und</strong> Beate Uhse, die<br />

den Sex noch mehr enttabuisierten.<br />

Staatsanwälte beobachteten aufmerksam<br />

das neue Treiben, stets<br />

bereit, die Moral zu retten. Glücklicherweise<br />

siegten die menschlichen<br />

Bedürfnisse …<br />

Im Schulsystem tat sich Bahnbrechendes.<br />

Musste für die weiterführenden<br />

Schulen bisher ein Schulgeld<br />

bezahlt werden, so sorgte die<br />

boomende Wirtschaft für entsprechendes<br />

Geld im Staatssäckel. Und<br />

weil die Politikerrenten noch nicht<br />

so hoch waren <strong>und</strong> die Anzahl der<br />

Politiker in B<strong>und</strong>estag <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esrat<br />

noch zählbar, so war genügend<br />

Geld da, die Schulen (einschließlich<br />

der Universitäten) gebührenfrei<br />

anzubieten. Mehr noch: der Nachholbedarf<br />

an Bildung wurde gestillt<br />

durch massenhafte Angebote<br />

für Erwachsene im Rahmen eines<br />

zweiten Bildungsweges. Die Firmen<br />

klagten nicht über Fachkräftemangel<br />

<strong>–</strong> sie bildeten selbst aus!<br />

Allen Deutschen ging es gut <strong>–</strong> allen?<br />

Nein, da gab es einen Teil im<br />

Osten, dessen politisches System<br />

suboptimal war, dem es daher an<br />

wirtschaftlichen Erfolgen fehlte.<br />

Es war nur menschlich, dass diese<br />

benachteiligten Deutschen zu den<br />

bevorteiligten Deutschen wollten.<br />

Republikflucht nannte es das DDR-<br />

Regime. Es baute also flugs eine<br />

Mauer, sicherte die Grenze durch<br />

Selbstschussanlagen <strong>und</strong> brachte<br />

diejenigen um, die es wagten, des<br />

SENIORENHILFE LANGEN E.V.<br />

schnöden Vorteils willen in den<br />

Westen zu flüchten. Auch die Anwesenheit<br />

des mächtigsten Mannes<br />

der Welt, Präsident Kennedy, („Ich<br />

bin ein Berliner“), konnte die Mauer<br />

nicht einreißen. Der Mauerbau<br />

war eine Krise, doch die Stationierung<br />

russischer Raketen in Kuba<br />

führte zu einer Weltkrise.<br />

Den Franzosen gelang das Meisterstück,<br />

sich aus Vietnam zurückziehen<br />

zu können <strong>und</strong> die USA,<br />

die ihre Großmachtsucht ausleben<br />

wollten, in ein fatales Abenteuer zu<br />

stürzen. Trotzdem: die Menschheit<br />

erholte sich vom Krieg. Der Aufbau<br />

war fast abgeschlossen. Man hatte<br />

Zeit, über andere Dinge nachzudenken,<br />

beispielsweise, wie kann<br />

ich meine eigenen politischen Ziele<br />

erreichen. Einer der ganz schlechten<br />

Lösungsansätze war es, Präsident<br />

Kennedy zu ermorden.<br />

Unsere politische Landschaft war<br />

noch von gegenseitigem Respekt<br />

geprägt. „Mit Verlaub, Herr Präsident,<br />

Sie sind ein Arschloch“<br />

<strong>–</strong> solche Aussprüche waren noch<br />

Zukunft. Obwohl auch Deutschland<br />

die Theorien von John Maynard<br />

Keynes befolgte (der forderte, dass<br />

der Staat durch gezielte Ausgabenpolitik,<br />

sprich Schulden machen,<br />

die Wirtschaft steuern soll), war<br />

der Schuldenstand des Staates<br />

überschaubar.<br />

Das absolute Highlight (jaja, damals<br />

ging das schon mit den Anglizismen<br />

los <strong>–</strong> also der Höhepunkt, aber das<br />

hat ja inzwischen auch etwas Unanständiges)<br />

nach dem Start des ersten<br />

Weltraumsatelliten „Sputnik“<br />

im Jahre 1957 war die Erk<strong>und</strong>ung<br />

des Mondes. Angefangen hat das<br />

mit den ersten Menschen im All,<br />

dann den unbemannten Mondraketen.<br />

Welch eine Enttäuschung<br />

für manchen Erdenbürger, dass die<br />

Rückseite des Mondes ganz unspektakulär<br />

genauso aussah wie die<br />

Vorderseite. Keine Spur von grasenden<br />

Mondkälbern, keine Außerir-<br />

37


38<br />

SENIORENHILFE LANGEN E.V.<br />

dischen <strong>–</strong> <strong>und</strong> die Chinesen waren<br />

auch nicht dort.<br />

Kennedy hat post mortem seinen<br />

Traum erfüllt bekommen. Die USA<br />

betraten als erste Menschen den<br />

Mond. Aus meiner Sicht sollte<br />

dieser Paukenschlag von keinem<br />

anderen Ereignis dieses Jahrzehnts<br />

übertroffen werden.<br />

Hat diese kleine Reise ein halbes<br />

Jahrh<strong>und</strong>ert in die Vergangenheit<br />

Erinnerungen in Ihnen geweckt?<br />

Bauen Sie die Erinnerungen aus,<br />

schwelgen Sie darin. Es war ein<br />

fast friedliches Jahrzehnt. Keiner<br />

sprach von Umweltkatastrophen,<br />

Veranstaltungen der Seniorenhilfe Langen (SHL)<br />

„Das Fest“ <strong>–</strong> am 21. August<br />

Mit Riesenschritten nähern wir uns<br />

dem Großereignis des Jahres, die<br />

Vorbereitungen laufen bereits auf<br />

Hochtouren.<br />

Zur Erinnerung :<br />

Das Fest“ findet in diesem Jahr<br />

am 21. August, ab 11.00 Uhr statt.<br />

Ausrichtungsort ist das ZenJA, der<br />

Platz vor dem ZenJA <strong>und</strong> auf dem<br />

Schulhof der Ludwig-Erk-Schule.<br />

Der gemeinsame Festausschuss der<br />

AWO, der Haltestelle, des Mütter-<br />

zentrums <strong>und</strong> der Seniorenhilfe<br />

sucht noch freiwillige Helfer,<br />

z.B. für den Auf- <strong>und</strong> Abbau der<br />

Stände, für die Befüllung <strong>und</strong> das<br />

Ausräumen des Spülmobils, das<br />

Sauberhalten der Tische <strong>und</strong> Bänke.<br />

Der Kreative Malkurs<br />

Es kommt leider immer wieder<br />

vor, dass sich Interessenten für<br />

eine Fahrt telefonisch anmelden<br />

<strong>und</strong> dann am Abfahrtstag nicht<br />

erscheinen. Das ist nicht nur unfair<br />

denjenigen gegenüber, die dadurch<br />

keinen Platz mehr bekommen<br />

haben sondern auch der Seni-<br />

Wir malen mit Acrylfarben nach eigenen<br />

Ideen <strong>–</strong> fein mit dem Pinsel <strong>–</strong><br />

oder grober mit dem Spachtel <strong>–</strong><br />

oder wir benutzen Pinsel <strong>und</strong><br />

Spachtel unter der ermunternden<br />

Hilfestellung der Künstlerin Martina<br />

Retzdorff.<br />

Frau Retzdorff schafft es , jedes<br />

Gemälde wie ein kleines Kunstwerk<br />

zu präsentieren, so dass es keine<br />

Enttäuschungen gibt.<br />

„Ich kann nicht malen“ gibt es<br />

nicht, es fehlt wohl eher der Mut.<br />

Wichtiger Hinweis in eigener Sache !!!<br />

orenhilfe gegenüber, die dadurch<br />

auf den Kosten sitzen bleibt.<br />

Ab sofort gelten nur noch im Büro<br />

vorab bezahlte Anmeldungen für<br />

die SHL als verbindlich.<br />

Bei Stornierungen bis zu einer<br />

Woche vor Abfahrt bekommen<br />

Sie das Geld zurück, bei späteren<br />

Afrika war bereits in der Dauerkrise<br />

<strong>–</strong> aber keiner sprach davon. Vor allem<br />

waren aber alle größeren oder<br />

kleineren Probleme weit weg. Wir<br />

Deutschen hatten genug entbehrt.<br />

Dieses Jahrzehnt des Erfolges <strong>und</strong><br />

der Erholung war uns gegönnt!<br />

Harald Becker<br />

Außerdem suchen wir auch noch<br />

fleißige Kuchenbäckerinnen, die<br />

uns am „Festtag“ gegen Punkte<br />

einen Kuchen spendieren.<br />

Wenn Sie in irgendeiner Weise zum<br />

Gelingen beitragen können <strong>und</strong><br />

möchten, melden Sie sich bitte im<br />

Büro der SHL, Tel. 22504.<br />

Wir freuen uns auf Sie. UL<br />

Malen macht viel Spaß vor allen<br />

Dingen in netter Gesellschaft.<br />

Also ran an den Pinsel oder Spachtel.<br />

Termine : 4. April, 28. April<br />

5. Mai, 19. Mai<br />

26. Mai, 9. Juni<br />

jeweils donnerstags<br />

15.00-16.30 Uhr<br />

Ort : SHL-Treff OG ZenJA<br />

Kosten : 65,-- € zuzüglich 15,-- €<br />

Materialkosten<br />

Stornierungen nur, wenn wir einen<br />

Ersatz finden.<br />

Generell gilt für alle Veranstaltungen<br />

mit Anmeldung, dass man sich<br />

abmeldet, wenn man aus irgendeinem<br />

Gr<strong>und</strong> nicht teilnehmen kann.<br />

Wir bitten dafür um Ihr Verständnis.


Veranstaltungen der Seniorenhilfe Langen (SHL)<br />

Sonntagscafé<br />

mit Gisela Kranich, an folgenden Terminen<br />

22.05. / 19.06.<br />

Uhrzeit: 14.30 <strong>–</strong> 17.00 Uhr<br />

Ort: ZenJA<br />

Info: SHL Büro, Tel. 06103 22504<br />

Im Juli <strong>und</strong> August macht das Sonntagscafé Ferien.<br />

Bingo<br />

jeden 1. <strong>und</strong> 3. Montag im Monat<br />

02.05. <strong>und</strong> 16.05.<br />

06.06, <strong>und</strong> 20.06.<br />

04.07. <strong>und</strong> 18.07.<br />

01.08. <strong>und</strong> 15.08.<br />

15.30 <strong>–</strong> 17.30 Uhr im ZenJA, OG<br />

mit Elke Hausmann<br />

Jeder ist herzlich willkommen!<br />

Spielevormittag<br />

Brett-, Karten-, Gesellschaftsspiele<br />

immer dienstags<br />

10.00 <strong>–</strong> 12.00 Uhr im ZenJA<br />

Monika Miethke, Tel. 06103 2021975<br />

Spielenachmittag<br />

Brett-, Karten-, Gesellschaftsspiele<br />

mit Inge Schmitt-Benning<br />

jeden Donnerstag<br />

16.00 <strong>–</strong> 18.00 Uhr im Allerhand in Oberlinden<br />

Jeder ist herzlich willkommen!<br />

Stricken - Häkeln - Basteln<br />

jeden Dienstag<br />

14.00 <strong>–</strong>16.00 Uhr im SHL-Treff OG ZenJA<br />

mit Marita Rosato-Fleck<br />

Jeder ist herzlich willkommen!<br />

Kalligraphie<br />

Die Termine sind<br />

5. Mai<br />

26. Mai<br />

16. Juni<br />

25. August<br />

jeweils donnerstags,<br />

17.30 <strong>–</strong> 19.30 Uhr im Seminarraum ZenJA<br />

mit E. Allerheiligen<br />

Anmeldung bitte direkt bei Frau Allerheiligen,<br />

Tel. 06103 728051<br />

Literaturtreff der Frauenwerkstatt<br />

jeden 1. Mittwoch im Monat<br />

von 19.30-22.00 Uhr im SHL-Treff OG im ZenJA<br />

mit Jutta Schulz, Tel. 72778<br />

<strong>und</strong> Anne Kastorff-Kühl , Tel. 71327<br />

Sitzgymnastik I<br />

jeden Mittwoch von 10.00-11.00 Uhr im ZenJA<br />

Kontakt: Irina Kitzmann, Tel. 06103 929401<br />

Sitzgymnastik II<br />

jeden Mittwoch von 11.00-12.00 Uhr im ZenJA<br />

Kontakt: Irina Kitzmann, Tel. 06103 929401<br />

Sitzgymnastik III<br />

jeden Donnerstag von 10.30-11.30 Uhr<br />

im Gemeindesaal der Martin-Luther-Gemeinde<br />

in Oberlinden<br />

Kontakt: Christel Roth, Tel. 06103 72668<br />

Gedächtnistraining<br />

beginnt erst wieder im Oktober. Sie können sich<br />

aber im Büro der SHL, Tel. 22504 schon vormerken<br />

lassen.<br />

Kosten für Nichtmitglieder A25,für<br />

Mitglieder A20,- oder 20 Punkte<br />

SHL-Treff OG ZenJA<br />

Gedächtnistraining für Sehbehinderte<br />

beginnt erst wieder im Oktober. Sie können sich<br />

aber im Büro der SHL, Tel. 22504 schon vormerken<br />

lassen.<br />

Kosten für Nichtmitglieder A25,für<br />

Mitglieder A20,- oder 20 Punkte<br />

SHL-Treff OG ZenJA<br />

Wandern<br />

Die monatlichen Wandertermine <strong>und</strong> <strong>–</strong>ziele entnehmen<br />

Sie bitte unseren Aushängen am Pavillon<br />

in der Bahnstraße, in der Haltestelle, im Allerhand,<br />

im ZenJA <strong>und</strong> den Meldungen in der lokalen Presse.<br />

Radler-Gruppe<br />

4. Mai, 1. Juni, 3. August,<br />

7. September, 5. Oktober<br />

Treffpunkt : jeweils um 14 Uhr am ZenJA<br />

mit Irmgard <strong>und</strong> Reiner Herder, Tel. 06103-24428<br />

Museumsgruppe<br />

mit Waltraud Helfmann <strong>und</strong> Lieselotte Günther<br />

Mittwoch, 11.05.<br />

Fahrt nach Offenbach zur Feinseifen <strong>und</strong> Parfümeriefabrik<br />

M. Kappus GmbH & Co. <strong>–</strong> mit Führung.<br />

Treffpunkt 8:30 Uhr am Bahnhof in Langen.<br />

Anmeldung im SHL-Büro, Tel. 22504<br />

39


40<br />

SENIORENHILFE LANGEN E.V.<br />

Veranstaltungen der Seniorenhilfe Langen (SHL)<br />

Diese Veranstaltung ist begrenzt auf 20 Teilnehmer/<br />

innen.<br />

Mittwoch, 08.06.<br />

Fahrt zur Schnittlauchblüte in Oberrad <strong>–</strong> mit Führung<br />

durch eine „grüne Soße <strong>–</strong> Gärtnerei <strong>und</strong> das<br />

Oberräder Museum. Anschließend Einkehr.<br />

Treffpunkt 13:00 Uhr am Bahnhof in Langen.<br />

Anmeldung im SHL-Büro, Tel. 22504<br />

Keine Teilnehmer-Begrenzung.<br />

Sonntag, 22. Mai: Frühlingsfest<br />

der Martin-Luther-Gemeinde<br />

Ein schöner Nachmittag garantiert.<br />

Alle Seniorinnen <strong>und</strong> Senioren sind<br />

ganz herzlich zu einem Frühlingsfest<br />

eingeladen.<br />

Am Sonntag, dem 22. Mai, 15 Uhr<br />

in der Martin-Luther-Gemeinde<br />

in Oberlinden. Wir beginnen den<br />

Nachmittag gerne mit einer kurzen<br />

Andacht <strong>und</strong> laden dann ein zu Kaffee<br />

<strong>und</strong> Kuchen. Außerdem wird ein<br />

Im Juli <strong>und</strong> August finden keine Museumsausflüge<br />

statt.<br />

Theaterbesuche<br />

Das Theater hat Pause, im Herbst geht es wieder los.<br />

Die Vorankündigungen erscheinen im nächsten Heft.<br />

kleines, buntes Programm geboten.<br />

Um besser planen zu können bitten<br />

wir um eine Anmeldung bei Frau<br />

Röder. Telefon 06103 976177 oder<br />

0170 6819700.<br />

ZEITLOS Schmunzelecke


Der Treff in Oberlinden<br />

Frühling vor dem Allerhand<br />

Am 24.5.2011 ist es wieder so<br />

weit. Der über den Winter wieder<br />

weitgehend verödete Platz des<br />

Einkaufszentrums Oberlinden vor<br />

dem Allerhand wird neu bepflanzt<br />

<strong>und</strong> gesäubert. Ab 14 Uhr sind<br />

die Anwohner, Fre<strong>und</strong>innen <strong>und</strong><br />

Fre<strong>und</strong>e von Seniorenhilfe Langen,<br />

Haltestelle <strong>und</strong> AWO eingeladen,<br />

ein paar Blumen mitzubringen, um<br />

gemeinsam den Platz wieder farbenfroh<br />

erstrahlen zu lassen. Für<br />

Getränke <strong>und</strong> einen Snack sorgen<br />

die Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

des Allerhand. Wer ungern<br />

selbst eine Schaufel in die Hand<br />

nehmen möchte, darf gerne unter<br />

dem Stichwort „Frühling“ über<br />

das Spendenportal der AWO unter<br />

www.awo-langen.de spenden,<br />

oder direkt auf das Spendenkonto<br />

Traditionell bietet die AWO ihren<br />

K<strong>und</strong>en Hilfe im Alltag an. Die umfasst<br />

Dienstleistungen wie Putzen,<br />

Einkaufsdienste, Fahrdienste <strong>und</strong><br />

Begleitung zum Arzt (auch im Rollstuhl),<br />

Mobilisation, Vorlesen, Erledigung<br />

der Hausordnung <strong>und</strong> vieles<br />

mehr. Bisher wurden diese Arbeiten<br />

ausschließlich von Zivildienstleistenden<br />

erbracht. Und auch zukünftig<br />

werden Absolventen des Freiwilligen<br />

Sozialen Jahres <strong>und</strong> des neuen<br />

B<strong>und</strong>esfreiwilligendienstes für ein<br />

kleines Geld diese Dienstleistungen<br />

aufrechterhalten.<br />

Neu ist der Einsatz hauptamtlicher<br />

Kräfte in diesem Bereich. Es wird<br />

damit mehr Kontinuität erreicht,<br />

weil die Einsatzkräfte nun nicht<br />

mehr so häufig wechseln. Außer-<br />

AWO Ortsverein Langen e.V., Kto-<br />

Nr. 27001288, BLZ 506 521 24,<br />

Sparkasse Langen-Seligenstadt<br />

www.awo-langen.de<br />

Veranstaltungsplan des Allerhand<br />

Montag:<br />

11.00 Uhr Kochgruppe (mit Anmeldung)<br />

12.00 Uhr Mittagessen<br />

20.00 Uhr Frauenwerkstatt<br />

Dienstag:<br />

10.00 - 12.00 Uhr Beratung der Seniorenhilfe Langen e.V.<br />

14.00 - 16.00 Uhr Beratungs- <strong>und</strong> Bürozeit der AWO, mit Ute May-Baldner<br />

Mittwoch:<br />

10.00 - 12.00 Uhr Beratungs- <strong>und</strong> Bürozeit der AWO, mit Ute May-Baldner<br />

14.00 - 17:00 Uhr Seniorenkreis mit Frau Bernhard (Kaffee, Kuchen <strong>und</strong> Spiele)<br />

Donnerstag:<br />

09.30 - 11.30 Uhr Frauenfrühstück (nur am letzten Donnerstag im Monat)<br />

16.00 - 18.00 Uhr Spielegruppe mit Frau Schmitt-Benning<br />

14.00 - 17.00 Uhr Bingo-Gruppe mit Frau Bernhard <strong>und</strong> Herrn Schmidt<br />

(nur am letzten Donnerstag im Monat)<br />

Freitag:<br />

14.00 - 17.00 Uhr Bingo-Gruppe mit Frau Bernhard <strong>und</strong> Herrn Schmidt<br />

(nur am 2. Freitag im Monat)<br />

Hauswirtschaftliche Dienste werden professionalisiert<br />

Hilfe im Alltag<br />

dem verbessert sich die Qualität<br />

der Leistung, da nun gestandene<br />

<strong>und</strong> erfahrene Hausfrauen<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Die ersten K<strong>und</strong>en nutzen bereits<br />

diesen professionellen<br />

Dienst <strong>und</strong> sind mit der Arbeit<br />

der Einsatzkräfte sehr zufrieden.<br />

„Ein kleiner Wehrmutstropfen<br />

ist die Tatsache, dass<br />

unsere Preise oft mit denen von<br />

„schwarz“ arbeitenden Kräften<br />

verglichen werden“, sagt Dirk Hartmann,<br />

Geschäftsführer der AWO<br />

Langen. Allerdings sind die Kräfte<br />

der AWO natürlich ordnungsgemäß<br />

angemeldet. Zudem hält die AWO-<br />

Fahrzeuge für die eingesetzten<br />

Kräfte vor <strong>und</strong> eine Geschäftsstelle,<br />

welche die Koordination <strong>und</strong> Rech-<br />

nungsstellung übernimmt. Moderate<br />

16 Euro kostet daher die Einsatzst<strong>und</strong>e.<br />

Natürlich können Langener<br />

Bürger mit sehr geringem Einkommen<br />

einen Sonderpreis bekommen.<br />

Interessenten können sich an die<br />

Geschäftsstelle der AWO unter<br />

06103 / 20 26 200 (Mo <strong>–</strong> Fr, 8 <strong>–</strong> 15<br />

Uhr) wenden, oder auch mehr im<br />

Internet unter www.awo-langen.de<br />

erfahren.<br />

41


42<br />

MITTEILUNG DER AWO LANGEN<br />

B<strong>und</strong>esfreiwilligendienst <strong>und</strong> Freiwilliges Soziales Jahr<br />

Bei der AWO Langen<br />

Zum 30.06. 2011 wird bekanntlich<br />

der Wehrdienst ausgesetzt.<br />

Damit endet auch die Ära der<br />

Zivildienstleistenden. Spätestens<br />

am 15.12.2011 wird auch bei der<br />

AWO in Langen der letzte Zivi<br />

seinen Dienst beenden. Die B<strong>und</strong>esregierung<br />

hat nun reichlich<br />

spät endlich den neuen B<strong>und</strong>esfreiwilligendienst<br />

auf den Weg<br />

gebracht. 35.000 Stellen wurden<br />

b<strong>und</strong>esweit geschaffen. Die AWO<br />

Langen bietet r<strong>und</strong> acht Plätze für<br />

das FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr)<br />

oder den BFD (B<strong>und</strong>esfreiwilligendienst)<br />

an. Die genaue Stellenbeschreibung<br />

ist auf der Website<br />

www.awo-langen.de zu finden.<br />

Gerne bietet die AWO auch einen<br />

Probetag an.<br />

Erste freie Stellen gibt es<br />

schon zum 01.05.2011!<br />

Dauer des Freiwilligendienstes<br />

Der Zivildienst dauert aktuell<br />

lediglich ein halbes Jahr. Der neue<br />

Freiwilligendienst soll dagegen<br />

durchschnittlich ein Jahr dauern.<br />

Es ist auch eine längere Verweildauer<br />

von bis zu zwei Jahren möglich.<br />

Das Minimum liegt bei einem<br />

halben Jahr.<br />

Entgelt <strong>–</strong><br />

Aufwandsentschädigung BFD<br />

In den westlichen B<strong>und</strong>esländern<br />

sollte es ursprünglich maximal 324<br />

Euro, im Osten 273 Euro im Monat<br />

an Taschengeld bzw. Entgelt<br />

geben, das kein Gehalt beim B<strong>und</strong>esfreiwilligendienst<br />

darstellt - das<br />

waren die ursprünglichen Pläne.<br />

Aktuell ist jedoch vorgesehen, eine<br />

einheitliche Obergrenze für das<br />

Taschengeld in West <strong>und</strong> Ost in<br />

Höhe von 330 Euro vorzugeben.<br />

Die Freiwilligen sind sozialversichert.<br />

Wenn Kosten für Unterkunft,<br />

Verpflegung <strong>und</strong> Dienstkleidung<br />

ausgezahlt werden, kommt<br />

ein Freiwilliger auf r<strong>und</strong> 500 Euro<br />

monatlich.<br />

Die Einsatzstellen zahlen für den<br />

B<strong>und</strong> die den Freiwilligen zustehenden<br />

Taschengelder, Geldersatzleistungen<br />

<strong>und</strong> die Sozialversicherungsbeiträge.<br />

Das Taschengeld<br />

<strong>und</strong> die übrigen Leistungen<br />

werden zwischen den Freiwilligen<br />

<strong>und</strong> ihrer Einsatzstelle vereinbart.<br />

Bei jüngeren Freiwilligen kann ein<br />

während des Freiwilligendienstes<br />

möglicherweise entfallender<br />

Kindergeldanspruch der Eltern<br />

durch ein erhöhtes Taschengeld<br />

ausgeglichen werden.<br />

Insgesamt will der B<strong>und</strong> die Freiwilligendienste<br />

künftig mit 350<br />

Millionen Euro pro Jahr fördern,<br />

davon 50 Millionen Euro aus der<br />

bisherigen Förderung der Jugendfreiwilligendienste<br />

<strong>und</strong> 300 Millionen<br />

Euro aus den bisher für den<br />

Zivildienst zur Verfügung gestellten<br />

Mitteln.<br />

Anreize für junge Menschen<br />

Offen ist, wie die Zeit im B<strong>und</strong>esfreiwilligendienst<br />

auf das<br />

Wartesemester für das Studium<br />

angerechnet wird. So können<br />

aber Hochschulwartesemester<br />

überbrückt werden oder Praktika<br />

für ein späteres Studium absolviert<br />

werden. Denkbar ist auch,<br />

dass mit dem BFD das Nachholen<br />

von Schulabschlüssen verb<strong>und</strong>en<br />

werden kann. So könnte etwa<br />

der Hauptschulabschluss nachgeholt<br />

werden. Es könnten aber<br />

auch Rentenansprüche erworben<br />

werden. Bis zum 1. Juli 2011 wird<br />

Klarheit bestehen. Der B<strong>und</strong>esrat<br />

fordert aktuell, die BFD attraktiver<br />

auszugestalten.<br />

Auch Frauen<br />

Im Gegensatz zum Zivildienst können<br />

den Freiwilligendienst nicht<br />

nur Männer, sondern auch Frauen<br />

wählen. Es gibt keine Altersgrenze.<br />

Dienstzeiten<br />

Unter 27-jährige im B<strong>und</strong>esfreiwilligendienst<br />

sollen Vollzeit arbeiten.<br />

Freiwillige ab 27 Jahren sollen<br />

wenigstens 20 Wochenst<strong>und</strong>en zur<br />

Verfügung stehen. Hintergr<strong>und</strong> ist<br />

die Befürchtung, dass sich das unbezahlte<br />

Ehrenamt in den Freiwilligendienst<br />

verschiebt. Zudem soll<br />

dem Ersatz regulärer Arbeitsplätze<br />

durch billigere Freiwillige durch<br />

eine Überprüfung ein Riegel vorgeschoben<br />

werden. Dies ist auch<br />

bei den bisherigen Zivildienststellen<br />

Praxis.<br />

Spendenaufruf<br />

Helfen Sie uns, damit<br />

wir helfen können!<br />

Die Arbeiterwohlfarhrt Langen<br />

freut sich über jede kleine Spende.<br />

Jeder Euro, den Sie übrig<br />

haben, hilft uns bei unseren täglichen<br />

Aufgaben.<br />

Unser Spendenkonto:<br />

AWO Ortsverein Langen e.V.,<br />

Kto-Nr. 27001288, BLZ 506 521 24 ,<br />

Sparkasse Langen-Seligenstadt<br />

Alle Spender erhalten von uns<br />

eine Spendenbescheinigung.<br />

Im Voraus vielen Dank!<br />

Das AWO-Spendenportal auf<br />

www.awo-langen.de


Die Helfer der AWO: Daniel Görich, Marcel Schecker (beide Zivildienstleistende) werden bereits durch den ersten<br />

Absolventen des Freiwilligen Sozialen Jahres, Titah J. Bangang, im Menükurierdienst unterstützt<br />

43


44<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

03. Mai Dienstag, 15.00 Uhr<br />

Vortrag „Ein Nachmittag bei Mozart“<br />

Referent: Werner Vogelgesang<br />

Veranstalter: Haltestelle der Stadt Langen<br />

Veranstaltungsort: Altstadtstübbche, Fahrgasse 13<br />

17. Mai Dienstag, 12.00 Uhr<br />

„Urlaub ohne Koffer"<br />

Fahrt nach Offenbach „Waldcafé <strong>und</strong> Waldzoo“<br />

Anmeldung ab 26.04.<br />

Kostenbeitrag: 17,- €<br />

Veranstalter: Haltestelle der Stadt Langen<br />

Darmstädter Str. 21-25<br />

27. Einlass: Mai 13.30 Freitag, Uhr 13.00 Uhr<br />

Fahrt in den Spessart „Bamberger Mühle“<br />

Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Langen<br />

Information <strong>und</strong> Anmeldung bei Familie<br />

Altmannsberger, % 06103 201351<br />

07. Juni Dienstag, 15.00 Uhr<br />

Ein neues Musik-Quiz „Schlager“<br />

Referent: Werner Vogelgesang<br />

Veranstalter: Haltestelle der Stadt Langen<br />

Veranstaltungsort: Altstadtstübbche, Fahrgasse 13<br />

15. Juni Mittwoch, 13.00 Uhr<br />

Fahrt nach Aschaffenburg<br />

mit Stadtführung <strong>und</strong> Einkehr zum Abendessen<br />

Veranstalter: Stadtkirchengemeinde<br />

Nähere Infos unter % 06103 21147<br />

16. Juni Donnerstag, 14.00 Uhr<br />

„Tanztee“<br />

im Saal des Ahornhofes, Darmstädter Str. 21-25<br />

Veranstalter: Haltestelle Stadt Langen / Phönix<br />

Seniorenzentrum<br />

Veranstaltungsort: Phönix Seniorenzentrum<br />

Ahornhof, Darmstädter Str. 21-25<br />

Einlass: 13.30 Uhr<br />

18. Juni Dienstag, 15.00 Uhr<br />

„Sommerfest“<br />

Veranstalter: Petrusgemeinde<br />

Veranstaltungsort: Petrusgemeinde, Bahnstr. 46<br />

21. Juni Dienstag, 20.00 Uhr<br />

Multimedialer Vortrag „Historische Sportschau <strong>–</strong><br />

Geschichte des Frauenfußballs“<br />

Referenten: Eduard Hoffman <strong>und</strong> Dr. Jürgen<br />

Nendza, Aachen<br />

Veranstalter: Frauenbüro Langen<br />

Veranstaltungsort: Neue Stadthalle, Tagungsraum 3<br />

Kostenbeitrag: 3,- €<br />

28. Veranstaltungsort: Juni Dienstag, Phoenix-Seniorenzentrum<br />

12.30 Uhr<br />

„Urlaub ohne Koffer"<br />

Schifffahrt auf dem Rhein (Assmannshausen)<br />

Anmeldung ab 07.06.11<br />

Kostenbeitrag: 25,- €<br />

incl. Schifffahrt, Kaffee <strong>und</strong> Kuchen<br />

Veranstalter: Haltestelle der Stadt Langen<br />

01. Juli Freitag, 13.00 Uhr<br />

Fahrt in den Odenwald nach Steigerts<br />

„Zum Talblick“<br />

Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Langen<br />

Information <strong>und</strong> Anmeldung bei Familie<br />

Altmannsberger, % 06103 201351<br />

05. Juli Dienstag, 15.00 Uhr<br />

Vortrag „Nur ein Violinkonzert“<br />

Referent: Werner Vogelgesang<br />

Veranstalter: Haltestelle Stadt Langen<br />

Veranstaltungsort: Altstadtstübbche, Fahrgasse 13<br />

13. Juli Mittwoch, 13.00 Uhr<br />

„Urlaub ohne Koffer"<br />

Fahrt nach Hanau (Märchenfestspiele)<br />

„Bremer Stadtmusikanten“<br />

Anmeldung ab 01.06.<br />

Kostenbeitrag: 22,- € incl. Karte<br />

Veranstalter: Haltestelle der Stadt Langen<br />

29. Juli Freitag, 13.00 Uhr<br />

Fahrt in den Odenwald nach Winterkasten<br />

„Zum Raupenstein“<br />

Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Langen<br />

Information <strong>und</strong> Anmeldung bei Familie<br />

Altmannsberger, % 06103 201351<br />

02. August Dienstag, 15.00 Uhr<br />

Vortrag „Heißes Wetter? <strong>–</strong> Heiße Musik!"<br />

Referent: Werner Vogelgesang<br />

Veranstalter: Haltestelle Stadt Langen<br />

Veranstaltungsort: Altstadtstübbche, Fahrgasse 13<br />

16. August Dienstag, 12.00 Uhr<br />

"Urlaub ohne Koffer"<br />

Fahrt in den Hessenpark nach Neu-Anspach<br />

Anmeldung ab 27.07.<br />

Kostenbeitrag: 15,- E + Eintritt (2,70 bis 6,- E)<br />

Veranstalter: Haltestelle der Stadt Langen<br />

21. August Sonntag, 11.00 Uhr<br />

Wir feiern mit allen „Das Fest“<br />

Veranstaltungsort: ZenJA, Ludwig-Erk-Schule<br />

26. August Freitag, 13.00 Uhr<br />

Fahrt in den Spessart nach Dammbach<br />

„Oberschnorrhof“<br />

Veranstalter: Arbeiterwohlfahrt Langen<br />

Information <strong>und</strong> Anmeldung bei Familie<br />

Altmannsberger, % 06103 201351


CAUDALIE<br />

Anti-Age Gesicht<br />

Sonnenpfl ege 40ml<br />

Chirurgie<br />

Dr. Drömer, Dr. Milowski<br />

Chirurgie, Unfallchirurgie, D-Ärzte<br />

(Arbeitsunfälle), Ambulante Operationen,<br />

Chirotherapie, Akupunktur<br />

Telefon: 06103-22524<br />

Fax: 06103-981538<br />

Dialyse Centrum<br />

Nephrologische Praxis<br />

Nephrologie, Dialyse<br />

Telefon: 06103-3018-150<br />

Fax: 06103-3018-159<br />

JETZT SCHON AN DEN URLAUB DENKEN<br />

Fragen Sie nach unseren günstigen Aktionsangeboten!<br />

LSF<br />

30<br />

Gynäkologie<br />

Dr. Rücker<br />

Frauenheilk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Geburtshilfe<br />

Telefon: 06103-3018318<br />

Fax: 06103-3018319<br />

Notfälle: 0176 - 41046516 (mobil)<br />

BEPANTHOL<br />

Körperlotion<br />

200ml<br />

VOLTAREN<br />

Schmerzgel<br />

entzündungshemmend, 60g<br />

Hals-Nasen-Ohrenheilk<strong>und</strong>e<br />

Dr. Dr. Biewald, Hr. Greiff,<br />

Dr.Hermann<br />

Kopf- <strong>und</strong> Halschirurgie, Allergiediagnostik,<br />

Schlafmedizin, Naturheilverfahren,<br />

Laserchirurgie, Sportmedizin, Hyposensibilisierungen,<br />

Schwindeldiagnostik<br />

Telefon: 06103-3018330<br />

Fax: 06103-301833<br />

Internistische Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. Rudolph, Dr. Scholz, Dr. Schöfer,<br />

Hr. Bürke<br />

Innere Medizin, Kardiologie, Diabetologie,<br />

Gastroenterologie<br />

Telefon: 06103-3018-200<br />

Fax: 06103-3018-205<br />

Neurochirurgie<br />

Zweigpraxis Langen<br />

Dr. Babacan, Dr. Urban, Prof. Dr. Bini,<br />

Dr. Riegel<br />

Neurochirurgie<br />

Telefon: 06103 - 7037<strong>–</strong>0<br />

Fax: 06103- 7037-301<br />

Röntgenstraße 6-8 63225 Langen www.faez-langen.de<br />

Nutzen Sie die Vorteile<br />

unserer Partnerschaft!<br />

Mehr Infos in<br />

Ihrer Spitzweg-<br />

Apotheke oder<br />

im Kaufhaus<br />

Braun<br />

Günstiger einkaufen!<br />

Beide K<strong>und</strong>enkarten gelten sowohl<br />

im Kaufhaus Braun als auch in der<br />

Spitzweg-Apotheke Bahnstraße,<br />

der Spitzweg-Apotheke im FÄZ <strong>und</strong><br />

im Reformhaus!<br />

* Zu Risiken <strong>und</strong> Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen, solange Vorrat reicht.<br />

Onkologie<br />

Praxis Dr. Köhler<br />

Innere Medizin, Hämatologie, Onkologie<br />

Telefon: 06103-3018-270<br />

Fax: 06103-3018-273<br />

Zentrum für Orthopädie<br />

<strong>und</strong> Sportmedizin<br />

Dr. Bender, Dr. Schulz, Dr. Seeger,<br />

Dr. Walther<br />

Orthopädie, Sportmedizin, Chirotherapie,<br />

BG - Unfallärzte<br />

Telefon: 06103-3018-400<br />

Fax: 06103-3018-401<br />

Pneumologie<br />

Dr. Reichardt<br />

Lungen- <strong>und</strong> Bronchialheilk<strong>und</strong>e<br />

Telefon: 06103-3018300<br />

Fax: 06103-3018301<br />

45


46<br />

WICHTIGE TELEFONNUMMERN<br />

Polizei Langen 90300<br />

Polizei Notruf 110<br />

Feuerwehr Langen 22007<br />

Feuerwehr Notruf 112<br />

Krankentransport/Leitstelle 06074 19222<br />

Ärztlicher Notfalldienst 52111 u.19292<br />

Asklepios Klinik 9120<br />

Haltestelle der Stadt Langen<br />

Sozialstation, ambulante Alten<strong>und</strong><br />

Krankenpflege 911925<br />

Beratung <strong>und</strong> Information 911923<br />

Veranstaltungen, Kurse, Fahrten 911922<br />

Zentrale 91190<br />

Hausnotruf<br />

Arbeiterwohlfahrt, Hausnotruf Langen 202620-0<br />

DRK-Kreisverband Offenbach 069 85005155<br />

Malteser Hilfsdienst Obertshausen 06104 4600<br />

Pflege- <strong>und</strong> hauswirtschaftliche Dienste<br />

Sozialstation der Haltestelle 911925<br />

Arbeiterwohlfahrt Ortsverein Langen<br />

Hilfe im Alltag, Mobile soziale Dienste,<br />

Essen auf Rädern, Ambulante Pflege<br />

202620-0<br />

Hilfe von Haus zu Haus 51058<br />

Mobile Hauskrankenpflege GmbH 593911/12<br />

Kurz notiert:<br />

PRO SENIA<br />

Alten- <strong>und</strong> Krankenpflegedienst GmbH<br />

697944<br />

Werner & Herter GmbH<br />

Mobile Hauskrankenpflege<br />

44621<br />

Alsenios, Alltags- <strong>und</strong> Seniorenservice 280297<br />

Ambulante Pflege Sonnenschein 8028610<br />

Essen auf Rädern<br />

Arbeiterwohlfahrt Ortsverein Langen 202620-0<br />

DRK-Kreisverband Offenbach 069-851085<br />

Verschiedenes<br />

Der Fahrraddoktor<br />

Lothar Kolitsch übernimmt auch weiterhin ehrenamtlich<br />

Botendienste. Das können Fahrten zur Apotheke oder zur Post<br />

sein. Auch kleinere Einkäufe gehören ebenso zum Angebot,<br />

dass sich auf das Stadtgebiet von Langen beschränkt. Natürlich<br />

ist sein Arbeitsschwerpunkt weiterhin defekte Fahrräder.<br />

Was tun, wenn der Reifen platt ist, die Bremsen nicht mehr<br />

so wollen oder das Fahrrad einfach streikt <strong>und</strong> man nicht das<br />

handwerkliche Geschick hat, es selbst zu reparieren? Dann hilft<br />

der Fahrraddoktor. Ein Anruf <strong>und</strong> schon kommt der<br />

radelnde Pannenhelfer <strong>und</strong> behebt das Problem. Ist die<br />

Reparatur aufwendiger, schleppt er das Gefährt gerne in eine<br />

Fahrradwerkstatt.<br />

Unter der neuen Telefonnummer 0157-78259405 ist Lothar<br />

Kolitsch für Fahrradreparaturen oder Botendienste zu erreichen.<br />

Aphasiker Selbsthilfegruppe 25933<br />

Hospizgruppe Langen 0172 9585853<br />

Gesprächskreis für pflegende Angehörige 06074 4852617<br />

Ehrenamtliche Wohnberatung 987523<br />

Ginkgo 80479105<br />

Phönix-Seniorenzentrum Ahornhof 06103 30117-0<br />

Haus Dietrichsroth<br />

DRK-Senioren-Zentrum<br />

98060<br />

„Jakob-Heil-Heim“ 91470<br />

VdK 78610 u. 201677<br />

Seniorenhilfe Langen e.V. 22504<br />

DRK-Ortsvereinigung Langen 981717<br />

Rheuma-Liga 71202<br />

Anruf-Sammeltaxi 52000<br />

IMPRESSUM<br />

ZEITLOS<br />

Magazin der Haltestelle,<br />

Arbeiterwohlfahrt Langen e.V. <strong>und</strong><br />

Seniorenhilfe Langen e.V .<br />

Magistrat der Stadt Langen<br />

Fachdienst Demografischer Wandel,<br />

Senioren, soziale Organisationen<br />

Haltestelle, Stresemannring 3<br />

63225 Langen, Tel. 06103-9119-0<br />

Fax 06103-911928<br />

Redaktion: Martin Salomon<br />

Tel. 06103-9119-23 Fax 06103-911928<br />

Gestaltung <strong>und</strong> Anzeigen:<br />

Siegel & Buck Werbeagentur GmbH<br />

Bahnstraße 25, 63225 Langen,<br />

Tel. 06103-9026-0, Fax 06103-902630<br />

E-Mail: siegel-buck@t-online.de<br />

Zeitlos erscheint 3mal jährlich kostenlos<br />

<strong>und</strong> ist erhältlich in Apotheken, dem<br />

Rathaus, der Haltestelle <strong>und</strong> anderen<br />

Auslagestellen. Die nächste Ausgabe<br />

erscheint Ende August.<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist<br />

Freitag, der 01. August 2011.


Anruf-Sammel-Taxi: Günstig fahren,<br />

wenn der Busverkehr ruht.<br />

Tel . 0 61 03 520 00


Carsten Schulz<br />

Filialleiter Langen<br />

Filialen Wernerpark <strong>und</strong> Egelsbach<br />

Mit uns zum<br />

Finanz-TÜV 2011<br />

Petra Klar<br />

Filialleiterin Langen<br />

Filiale Bahnstraße<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Stefan Schmidt<br />

Regionaldirektor Langen<br />

Wir machen den Weg frei.<br />

Jetzt ist die beste Gelegenheit, Ihre Anlagestrategien <strong>und</strong> Finanzen zu überprüfen. Unser kompetentes<br />

Finanz-TÜV-Team hilft Ihnen gerne Klarheit zu gewinnen <strong>–</strong> <strong>und</strong> bringt Ihre Finanzen auf den Prüfstand.<br />

Vereinbaren Sie gleich einen Termin!<br />

Telefon: 06103 95-3000<br />

E-Mail: kontakt@vobadreieich.de<br />

www.vobadreieich.de<br />

Die Bank in Ihrer Region <strong>–</strong> Gemeinsam in die Zukunft

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!