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Hochgefühle 02 2023

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Seite 38<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Alpenverein auf der Freizeitmesse<br />

Schöne Inszenierung -<br />

Großes Interesse<br />

Der größte Kärntner Freizeitverein präsentierte sich in<br />

eindrucksvollen Bildern: Kletterturm für Jugendliche<br />

und Jung-Gebliebene, Verrottungs-Inszenierung als<br />

Umwelt-Sündenregister, Beratungs-Counter mit breiter<br />

Gesprächs-Palette.<br />

Gefragte Themen<br />

Über alle 3 Tage spannte sich der Gesprächsbogen<br />

am Counter mit etwa 500 interessierten Besuchern,<br />

vielen Fragen und Themen – aber auch etlichen Mitglieds-Anmeldungen.<br />

Der Alpenverein Klagenfurt<br />

war in Stellvertretung für alle Sektionen Kärntens<br />

mit seiner besten Mannschaft vor Ort, die Besucher<br />

aus allen Teilen Kärntens wurden bestens beraten.<br />

Die wichtigsten Themen waren BERGSTEIGERDÖR-<br />

FER: eine mittlerweile weit über Österreich hinausreichende<br />

(D, IT, DL) Interessensgemeinschaft der<br />

alpinen Dörfer mit ursprünglicher Infrastruktur, deren<br />

Idee, dem Gast Landschaft und Unterkunft aus dem<br />

Traumraum vergangener Tage zu bieten, die Broschüre<br />

MIT KINDERN IN DIE BERGE; eine Information über<br />

Hütten mit speziellen Einrichtungen für Kinder (Spielplätze<br />

usw.), generelle TOUREN- und AUSBILDUNGS-<br />

INFORMATION sowie VORTEILE ALS MITGLIED wie<br />

Versicherung, Hüttenermäßigung, geführte Touren<br />

und Kurse, Natur- und Umweltaktivitäten, ermäßigte<br />

Eintritte im KLETTERZENTRUM BOULDERAMA …<br />

Der Sturm auf den Kletterturm<br />

Der hoch aufragende Kletterturm bot schon von<br />

weitem ein Signal der himmelstürmenden Art,<br />

vor allem die Kinder waren im seligen Drang nach<br />

Kraxelei euphorisch unterwegs: zuerst vom Betreuer<br />

mit Hüftgurt versehen, dann in der Senkrechten<br />

gesichert, angefeuert von Eltern, Geschwistern und<br />

Großeltern, die Show war perfekt – und viele Fotos<br />

zeugen noch heute von diesem einmaligen Freizeiterlebnis.<br />

Wegwerfgesellschaft aufwachen<br />

Äußerst eindrucksvoll eine Inszenierung der üblichen<br />

Wegwerfartikel mit Verrottungszeiten: Jung wie alt<br />

staunten über die „Überlebensdauer“ von achtlos<br />

weggeworfenen Begleitern in der Natur: So macht<br />

sich eine Bananenschale erst nach 2 Jahren unsichtbar,<br />

ein Papiertaschentuch braucht dazu fast 5<br />

Jahre, eine Plastikflasche ist de facto nicht verrottbar<br />

und findet sich im Lebensmittelkreislauf, bis hin<br />

zum Gehirn, wieder. Die Botschaft war klar: alles, was<br />

im Rucksack/Auto ist, muss wieder nach Hause und<br />

sachgerecht entsorgt werden – alles, was wir unterwegs<br />

am Wegrand finden, aufheben und mitnehmen<br />

– wir tun es für uns – und für alle, vor allem aber für<br />

die Natur, die vieles einfach nicht verdauen kann.<br />

Ein starkes Team<br />

Schon in der Vorbereitung hatte Daniel Uschounig<br />

mit seinem Helferlein mit der Standgestaltung einen<br />

großartigen Auftritt geschafft, darüber hinaus waren<br />

beratend und hart arbeitend (Kletterturm) die besten<br />

Kräfte am Werk (Barbara, Daniel, Kristine, Karl, Claudia<br />

– aus dem Jugendteam Anja, Rick, Theresa, Magdalena,<br />

Christoph, Jakob Hannah, Amadeao – ihnen<br />

allen gebührt herzlicher Dank.<br />

Bericht: Karl Selden, Foto: D. S. Uschounig

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