Machbarkeitsstudie - beim SPD-Ortsverein Schwentinental
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<strong>Machbarkeitsstudie</strong> zur Errichtung einer wettkampfgerechten<br />
Sporthalle mit multifunktionalen Nutzungsmöglichkeiten<br />
in der Stadt <strong>Schwentinental</strong><br />
Die LSE III gliederte sich in zwei Hauptbausteine:<br />
1. Diagnosephase mit Systembeschreibung und Systemanalyse und<br />
2. Lösungsphase.<br />
Kapitel I<br />
Die Lösungsphase startete als offener Prozess mit einer Bürgerkonferenz nach dem Open<br />
Space-Verfahren. Mit diesem Verfahren erhielten wie auch in der Diagnosephase alle interessierten<br />
Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich in den Prozess aktiv einzubringen. Gemeinsam<br />
herausgearbeitete Projekte wurden intensiv in Arbeitsgruppen bearbeitet. Die in<br />
der Lösungsphase entwickelten Projekte wurden zum Abschluss gutachterlich bewertet und<br />
entsprechende Schlussfolgerungen nach Teilaspekten gezogen.<br />
Die Historie der Themenvorschläge war sehr unterschiedlich. Zum einen gab es Projektvorschläge,<br />
die ganz neu – ggf. im Rahmen der Beschreibungs- und Analysephase der örtlichen<br />
und des regionalen Systems entwickelt – eingebracht wurden. Zum anderen gab es Projekte,<br />
die bereits ein bestimmtes Entwicklungsstadium erreicht hatten, aber weiterer Unterstützung<br />
bedurften. Es gab aber auch Projekte, die schon vor längerer Zeit angedacht waren und mit<br />
diesem Prozess reaktiviert wurden.<br />
Das Thema „Sporthallen“ wurde in der ehemaligen Gemeinde Klausdorf schon vielfältig diskutiert.<br />
Auf Grund der bestehenden Defizite in der Hallenausstattung wurde ein Förderverein<br />
gegründet, der sich explizit dieser Problematik annahm. Der ehemalige Bürgermeister Herr<br />
Gröller von Klausdorf brachte das Projekt, auch auf Grund seiner regionalen Bedeutung und<br />
im Hinblick auf Aspekte des demografischen Wandels, in die Lösungsphase ein.<br />
Das Projekt mit der Bezeichnung „Optimierung von Sport- und Freizeiteinrichtungen der<br />
Kommunen“ wurde zunächst unter dem Themenfeld „Organisation der Infrastruktur“ geführt<br />
und dem übergeordneten Bereich „Verbesserung der regionalen Lebensqualität“ zugeordnet.<br />
Das Ergebnis der Arbeitsgruppe, die sich dem Thema angenommen hatte, lautete wie folgt:<br />
Projektbeschreibung und -ziele<br />
Projektbegründung<br />
� Der Anteil der Bevölkerung der Gemeinde Klausdorf der über<br />
60 bis75-jährigen wird von dem derzeitigen Stand 720 bis<br />
2020 auf 1.170, also um 450 steigen. Nach dem derzeitigen<br />
Stand sind aus dieser Altersgruppe rd. 28% im Sportverein<br />
TSV – Klausdorf organisiert. Es wird davon ausgegangen,<br />
dass mit Zunahme der besagten Altergruppe auch der prozentuale<br />
Anteil der im Sportverein Organisierten auf voraussichtlich<br />
45 % steigen wird.<br />
� Vor diesem Hintergrund und infolge der Tatsache, dass die<br />
angesprochene Altersgruppe sich heute nicht mehr zu den<br />
„Alten“ rechnet, muss gesehen werden, dass der demographische<br />
Wandel gerade für diese Gruppe ein Umdenken in der<br />
Bereitstellung von Sporthallenflächen erfordert.<br />
� Die Gemeinde kann für die im TSV Klausdorf organisierten<br />
Mitglieder (insgesamt rd. 2.500 Mitglieder) die erforderliche<br />
Sporthallenfläche durch den Betrieb der Mehrfachnutzungshalle<br />
(Schwentinehalle) nicht mehr vorhalten.<br />
� Das bedeutet, dass für alle Altersgruppen Hallenflächen neu<br />
geschaffen werden müssen, und zwar zugleich wettkampfgerecht,<br />
mit den erforderlichen Funktionsräumen und den Mög-<br />
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