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CAPOLAVORO-Magazin 04

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CUT<br />

So facettenreich wie die Liebe<br />

CLARITY<br />

So rein wie die Liebe<br />

Fotografin: Alex | Instagram: @alex_photography_lookslike<br />

03-2023<br />

06-2022<br />

MARQUISE CUT BAGUETTE CUT BRILLIANT CUT ANTIQUE CUT ROSE CUT<br />

PEAR CUT HEART CUT EMERALD CUT OVAL CUT CUSHION CUT<br />

IF<br />

Lupenrein,<br />

keine<br />

inneren Merkmale<br />

V VS1-V VS2<br />

Winzige<br />

Einschlüsse<br />

VS1-VS2<br />

Sehr kleine<br />

Einschlüsse<br />

SI-SI2<br />

Kleine<br />

Einschlüsse<br />

Piqué I<br />

Einschlüsse mit<br />

bloßem Auge<br />

erkennbar<br />

Piqué II<br />

Einschlüsse mit<br />

bloßem Auge<br />

erkennbar<br />

Piqué III<br />

Einschlüsse mit<br />

bloßem Auge<br />

erkennbar<br />

152 | <strong>CAPOLAVORO</strong><br />

Menschen werden oftmals mit rohen Diamanten verglichen, denen man ihren Wert nicht<br />

gleich ansieht und deren Besonderheit sich erst entfalten muss – zum Beispiel durch die Liebe.<br />

Tatschlich wäre ein Diamant ohne seinen Schliff nur ein hübscher Stein – mit einem Kiesel<br />

vergleichbar. Erst meisterliche Handwerkskunst erweckt den Diamanten zum Leben. Es ist<br />

der Cut, der den Unterschied macht. Der perfekte Schliff bringt das Feuer zum Leuchten, das<br />

in einem Diamanten steckt. Die vielen Facetten fangen das Licht ein, brechen es, reflektieren<br />

es wieder und wieder und sorgen für unendliches Funkeln. Es ist wie ein Wunder aus Menschenhand,<br />

denn nur Könner ihres Fachs können das Beste aus einem rohen Diamanten<br />

herausholen. Von den vielen Schliffarten, die es gibt, wird der Brillantschliff am häufigsten angewendet.<br />

Werden die idealen Proportionen respektiert, lässt sich das feurige Funkeln auf ein<br />

Höchstmaß steigern. Der Schliff besteht aus 56 (auch 57) Facetten, unverkennbar im oberen<br />

Teil ist die Anordnung der Facetten um eine große „Tafel“ auf der Krone des Steins und die<br />

kreisrunde Rundiste, die den oberen Teil des Brillanten vom unteren trennt.<br />

Der König der Edelsteine fasziniert seit jeher durch seine Reinheit und Klarheit. Kleine Wachstumsmerkmale,<br />

die sich während des Entstehungsprozesses in den Tiefen der Erde gebildet<br />

haben, werden Einschlüsse genannt. Je weniger dieser Spuren es gibt, desto perfekter wird<br />

das Licht reflektiert und desto wertvoller ist der Diamant. Doch auch ein Stein mit solch winzigen<br />

natürlichen Geburtsmalen entfaltet großen Zauber – vor allem, wenn er in einem feinen<br />

Schmuckstück verarbeitet ist. Denn die meisten dieser Einschüsse sind mit dem Auge kaum<br />

oder gar nicht zu erkennen. Es kommt deshalb auf deren Größe an – zur Unterscheidung und<br />

Wertbestimmung der jeweiligen Reinheit eines Diamants gibt es feste Standards. Die Skala<br />

reicht von lupenrein (auch unter 10facher Vergrößerung sind keine Einschlüsse zu entdecken)<br />

bis unperfekt (mit dem bloßen Auge deutlich sichtbare Spuren). Wir bei Capolavoro verwenden<br />

in der Regel Diamanten, die nur sehr kleine Einschlüsse haben (vs1 very small inclusions),<br />

die für das Auge nicht sichtbar und auch mit der Lupe gar nicht oder sehr schwer zu erkennen<br />

sind. Diamanten so rein wie die Liebe selbst!<br />

<strong>CAPOLAVORO</strong> | 153

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