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First Down #3 - 2023

Gameday Magazin der Dresden Monarchs (ERIMA German Football League)

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25<br />

Adam Bender ist der<br />

neue schwedische<br />

Defensive Liner, der<br />

bereits in den USA<br />

Erfahrung gesammelt<br />

hat. Bei Tina Zschärlich<br />

spricht er über seine<br />

bisherige Football-<br />

Karriere.<br />

Fotos: Jelenko Miladinovic, Cassandra Brock , Leo Ziems, Anastasia Goncharova<br />

Hallo Adam. Willkommen in<br />

Dresden und 100 Dank, dass Du<br />

Dir heute die Zeit genommen<br />

hast, damit wir Dich ein bisschen<br />

besser kennenlernen können.<br />

Erzählst Du uns ein wenig von<br />

Dir?<br />

Adam Bender: Klar, ich freue mich<br />

sehr hier zu sein. Ich komme aus<br />

Schweden und bin in Stockholm<br />

geboren und aufgewachsen. Und<br />

hab dort 2015 angefangen Football<br />

zu spielen. Und ich glaube es war<br />

2019 als ich dann nach Amerika<br />

gegangen bin. Dort war ich dann<br />

für ca. drei Jahre. Naja, du weißt ja,<br />

Covid kam dann leider dazwischen<br />

und ich bin dann wieder nach<br />

Europa zurückgekommen.<br />

Oh wow, also hast Du schon eine<br />

große Reise hinter Dir. Und jetzt<br />

lebst Du wieder in Schweden bei<br />

Deinen Eltern und Geschwistern?<br />

Magst Du mir etwas über Deine<br />

Familie erzählen?<br />

Ja, gern. Also meine Eltern sind<br />

geschieden. Ich lebe größtenteils<br />

bei meiner Mum, aber auch mit<br />

meinem Dad. Meine Eltern haben<br />

aber beide auch wieder neue<br />

Partner gefunden und somit habe<br />

ich auch noch Stiefgeschwister<br />

bekommen. Allerdings habe ich<br />

keine „richtigen“ Geschwister,<br />

wenn man es so nennen will.<br />

Aber sie sind ja im Grunde doch<br />

Geschwister. Ich glaube Du weißt<br />

wie ich das meine. *grinst*<br />

Ja, ich weiß was Du meinst.<br />

*grinst* Aber sag mal: Wenn ich<br />

so an Schweden denke, dann ist<br />

Football nicht sofort das erste,<br />

was ich mit dem Land verbinde.<br />

Wie bist Du zum Football<br />

gekommen?<br />

Naja, ein Teamkollege, obwohl<br />

zu dem Zeitpunkt war er noch<br />

kein Teamkollege von mir, kam<br />

zu meiner damaligen Schule und<br />

sagte: „Hey Mann, wir gründen eine<br />

Schulmannschaft für Football und<br />

wollen ein Turnier veranstalten und<br />

sind noch auf der Suche nach ein<br />

paar Jungs und wir glauben, dass<br />

du da genau richtig für wärst.“<br />

Sie wollten mich unbedingt dazu<br />

bringen, mitzumachen. Aber weißt<br />

du, im ersten Jahr dachte ich für<br />

mich: Ach nee, das ist bestimmt<br />

nicht das Richtige für mich. Ich<br />

wollte zu dem Zeitpunkt einfach<br />

noch nicht in dieser Sportart<br />

involviert oder irgendwie dabei<br />

sein. Ich wollte absolut nicht. Aber<br />

einige meiner Freunde sind zu<br />

dem Turnier gegangen und haben<br />

dann viel Gutes davon erzählt. Ich<br />

hatte keine Ahnung, was da so<br />

abgegangen war, aber im nächsten<br />

Jahr fand das Turnier wieder statt<br />

und sie kamen wieder an meine<br />

Schule. Also dachte ich mir dann:<br />

Okay, ich glaube ich versuch das<br />

jetzt doch mal. Ich hatte ein echt<br />

tolles erstes Jahr. Wir haben<br />

ungefähr einmal pro Woche<br />

trainiert. Es war nichts Besonderes,<br />

kein Profitraining oder so. Es war<br />

einfach nur ein Hobby.<br />

Wir haben dann dieses Turnier<br />

gewonnen. Ehrlich gesagt war<br />

es nicht mal ein großes Turnier.<br />

Eher ein sehr kleines, wo einfach<br />

ein paar Schulen gegeneinander<br />

angetreten sind.<br />

Eines Tages kam ein Trainer auf<br />

mich zu und meinte zu mir, dass<br />

ich doch eigentlich auch für ein<br />

größeres Team spielen könnte,<br />

also tat ich das. Ich war zwar im<br />

ersten Jahr nicht der beste Spieler,<br />

aber ich hatte mich in den Sport<br />

verliebt, sozusagen. Also habe ich<br />

trainiert und versucht so viel wie<br />

möglich Erfahrungen zu sammeln<br />

und immer mehr über diesen<br />

Sport heraus zu finden. Der Trainer,<br />

der mich quasi entdeckt hat, hat<br />

mich auch in den gesamten Sport<br />

eingeführt und hat den Grundstein<br />

für alles gelegt.

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