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EWKE 23-25

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AMRUM · Er ist eine der Sehenswürdigkeiten<br />

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Insel Amrum - der Leuchtturm<br />

Amrum, der zur Gemeinde<br />

Nebel gehört. Mit<br />

einer Höhe von 41,8 Metern<br />

ist er der höchste begehbare<br />

Turm an der Nordseeküste.<br />

Über 197 Stufen gelangen<br />

Besucher zum Aussichtsbereich.<br />

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man gut die Nachbarinseln<br />

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Carmen Ott aus Mittelstenahe<br />

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langer Weg“ von Sebastian<br />

Barry zu gewinnen. Ein Roman,<br />

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Mit der „Flasche“ auf Reisen – Ein Tagebuch von 1932<br />

von Joachim Ringelnatz Folge 10<br />

... Sie meinten, unser Gastspiel<br />

wäre ganz deplaziert,<br />

da am selben Abend die<br />

Comedian Harmonists in<br />

Eisenach gastierten, die uns<br />

alles Publikum wegschnappen<br />

würden. Dasselbe äußerten<br />

alle die Menschen,<br />

die mich bis zum Abend<br />

auf der Straße oder in Lokalen<br />

ansprachen, nur daß<br />

die meisten den Namen<br />

Comedian Harmonists<br />

wegließen, weil sie ihn<br />

nicht aussprechen konnten.<br />

Einer sagte dafür Christian<br />

Science.<br />

Es war natürlich einleuchtend,<br />

daß eine Stadt<br />

wie Eisenach nicht zwei<br />

Premieren an einem Abend<br />

vertrug. Wir vom Kollektiv<br />

waren sehr verstimmt<br />

und schimpften auf einen<br />

gewissen Jemand, der uns<br />

und das hessische und das<br />

thüringische Publikum<br />

betrog.<br />

In diesem Theater war das<br />

Rauchen sogar auf der Bühne<br />

verboten, was uns wiederum<br />

verdroß. Nach dem<br />

ersten Akt fragte mich ein<br />

Feuerwehrmann: »Wie lange<br />

dauert denn das Ganze?«<br />

– »Nun, etwa bis elf.« – Da<br />

sagte er unwirsch: »Na,<br />

Ginder, beeild euch mal ä<br />

bißchen. Sowas sinn mer<br />

hier nich gewehnt.«<br />

Ich flocht in meinen<br />

Schlußmonolog des ersten<br />

Aktes eine kleine satirische<br />

Anzüglichkeit gegen das<br />

Rauchverbot ein.<br />

Das wenige Publikum<br />

nahm unser Spiel sehr<br />

wohlwollend auf. Freund<br />

W. hatte nochmals eine<br />

Hattorfer Gesellschaft mitgebracht.<br />

Aber dennoch<br />

erfüllte mich der Gedanke<br />

an den spärlichen Theaterbesuch<br />

bei uns und an das<br />

ausverkaufte Haus bei den<br />

Comedian Harmonists (das<br />

war mir bereits berichtet)<br />

mit ungerechter Wut, so daß<br />

ich nach dem zweiten Akt<br />

meinen Kollegen sagte, ich<br />

würde mich auf keinen Fall<br />

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dem Publikum zeigen, und<br />

ich würde überhaupt nicht<br />

zurückkommen, sondern<br />

erwartete sie, die Kollegen,<br />

hinterher im Zwingerkeller.<br />

Sonst pflegte ich mich immer<br />

zum Schluß des dritten<br />

Aktes noch einmal einzufinden,<br />

um bei dem von<br />

uns allzu flau betriebenen<br />

»Gesang- und Stimmengewirr<br />

der nahenden Seeleute«<br />

mitzuwirken und um<br />

mich eventuell noch »von<br />

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den Schauspielern herausgezerrt«<br />

als Autor zu verneigen.<br />

Es gab da jedesmal<br />

einen kleinen Kampf zwischen<br />

Autor und den Schauspielern,<br />

denn diese wollten<br />

am liebsten, daß ich sofort<br />

nach dem ersten Vorhang<br />

mich verbeugte. Aber das<br />

ging doch nicht an. Denn<br />

ich hatte im letzten Akt gar<br />

nicht mitgespielt, sondern<br />

war sogar »als Ertrunkener<br />

betrauert« worden. Sowie<br />

also das Schluß- und Stichwort<br />

von Petra fiel »Seeleute<br />

kommen«, versteckte ich<br />

mich irgendwo zwischen<br />

dem phantastischen Kulissen-Schwindelwirrwarr<br />

und lächelte, wenn ich<br />

bald danach herumeilende<br />

Stimmen rufen hörte »Ringelnatz!<br />

Wo steckt er denn<br />

wieder?« Meist war dann<br />

Kellner der Detektiv, der<br />

mich in meinem Versteck<br />

aufstöberte.<br />

Also ich verließ das Eisenacher<br />

Theater in der großen<br />

Pause und suchte die Süße<br />

Ecke und andere vertraute<br />

Plätze auf, wo ich Jahre<br />

zuvor manchmal mit glühenden<br />

Backfischen und<br />

auch mit M. gesessen hatte.<br />

Da blieb auf der Straße ein<br />

Ehepaar mir nachsehend<br />

stehen, und die Dame rief:<br />

»Dort geht ja der Ringelnatz,<br />

und wir klatschen uns<br />

im Theater die Hände nach<br />

ihm wund!« Ich grüßte und<br />

schritt versöhnt lächelnd<br />

weiter.<br />

Im Zwingerkeller stellte ich<br />

mein Ensemble den Bergherren<br />

und Bergdamen<br />

vor. Die Hattorfer spendierten<br />

etwas. Aber die<br />

Nordhäuser mußten bald<br />

scheiden. Sie fuhren mit<br />

einem Sonderomnibus, der<br />

billiger war als die Eisenbahn,<br />

nach Liebenstein zurück.<br />

Wir andern zechten<br />

weiter, und die ausgelassene<br />

Gesellschaft tröstete<br />

mir den letzten Rest von<br />

Wut aus der Galle.<br />

Fortsetzung folgt...

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