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Der Freie Bauer - Ausgabe 02/2023

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DER FREIE BAUER 02/2023

FELD & STALL

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Bild: freepik.com

man durch Anhebung der Steuern

für Baustoffe mit höherer Energiebilanz

sicher finanzieren. Tief- oder

Hochgaragen ermöglichen Parkmöglichkeiten

auf verschiedenen

Ebenen, ohne mehr Fläche in Anspruch

zu nehmen, die Beschattung

auf oberster Ebene kann zudem

durch PV- Anlagen erfolgen,

wenn wir schon deren Ausbau forcieren.

Aktuell steht eine verbaute

Fläche in der Größe Wiens, das

sind etwa 400 km2, in Österreich

leer. Unsere Aufgabe ist es nun,

diese Leerstände zu erfassen und

zu nutzen, bevor in der Nähe wieder

auf grüner Wiese die nächsten

Bauwerke entstehen.

Lebensmittelverschwendung gehört

hierzulande nicht nur verboten,

sondern unter Strafe gestellt.

Die meisten Lebensmittel landen

im Haushaltsmüll, das ist ein Zeichen

dafür, dass Lebensmittel

nicht, wie so oft behauptet, zu teuer,

sondern zu billig sind. Es fehlt

hier einfach die Wertschätzung.

Die zweitmeisten Lebensmittel

werden im Handel weggeworfen.

Das verursachen Überangebot

und Konkurrenzkampf unter den

Handelsketten. Die noch immer

steigende Dichte an Kaufhäusern

gehört durch Reglementierung

bzw. Kontingente entschärft.“

WELTMILCHTAG SCHAFFT BEWUSSTSEIN:

Heimische Milch ist ein

wertvolles Gut

In Österreich hat die Milchproduktion eine lange Tradition, sie trägt

zur Versorgungssicherheit bei, erhält die Wiesen, Weiden und Almen

und ist für rund 100.000 Menschen die wichtigste Einkommensquelle.

Der Weltmilchtag am 1. Juni ist immer

wieder ein Anlass, um die Bedeutung

der Milchwirtschaft und

die Leistungen der Milchbauern

öffentlich zu machen. Die österreichische

Milchwirtschaft sichert

HOHE INVESTITIONEN SCHRECKEN VOR ALLEM JUNGBAUERN AB:

Österreich: Immer mehr

Schweinebauern geben auf

Trotz der guten Marktchancen

stellen viele Schweinebauern

den Betrieb ein. Gründe für den

Rückgang der Betriebe und die

daraus resultierenden Preise

sind oft die hohen Auflagen.

Die lange Zeit schlechten Schweinepreise

hinterlassen Spuren.

Gegenüber 2021 sind die Bestände

im vergangenen Jahr um 4,9%

oder 135.400 Tiere gesunken. Auch

die Schlachtzahlen gingen zurück,

berichtet Statistik Austria. Relativ

stabil blieben indes die Rinderbestände.

Zum Stichtag 1. Dezember 2022

wurden laut Statistik Austria österreichweit

rund 1,86 Mio. Rinder gehalten,

um 0,5 % oder 9 000 Tiere

weniger als 2021. Im gleichen Zeitraum

ging die Anzahl der Schweine

um 4,9 % auf 2,65 Millionen zurück.

Rückläufig waren auch die Schaf-

die Lebensgrundlage von 23.178

Bauernfamilien sowie das Einkommen

von rund 5.500 Menschen, die

in den 75 Milchverarbeitungsbetrieben

arbeiten. Betrachtet man

die gesamte Wertschöpfungskette

und Ziegenbestände. Die Statistiker

zählten 2021 mit 400.7000

Stück 0,4 % weniger Schafe und

mit 99.000 Tieren 1,6% weniger

Ziegen.

Im vergangenen Jahr waren bei

Schweinen in allen Tierkategorien

Bestandsrückgänge zu verzeichnen.

So sanken die Zahlen

der Ferkel und Jungschweine um

Bild: pixabay.com

von Futtermittelherstellern bis Mitarbeitern

im Lebensmittelhandel,

so ist diese Zahl weit höher und

liegt bei rund 100.000 Personen.

Die Milchwirtschaft sorgt dafür,

dass die Bevölkerung ein wertvolles

Grundnahrungsmittel in hoher

Qualität und zu leistbaren Preisen

zur Verfügung hat. Die heimischen

Milchbauern lieferten im Vorjahr

3,5 Mio. Tonnen Rohmilch an die

Milchverarbeitungsbetriebe. Der

Gesamtumsatz, der in der Milchwirtschaft

dadurch generiert wird,

liegt bei 3,8 Milliarden Euro. Die

Milchwirtschaft sichert jedoch

nicht nur das Einkommen vieler

Menschen, sondern auch die Ernährungsautarkie

unseres Landes

und trägt maßgeblich zur Versorgungssicherheit

bei.

Die Erhaltung des Grünlandes als

Lebensraum für den Menschen ist

ebenfalls ein weiterer wichtiger Aspekt,

ohne den es unter anderem

zu Abwanderungen aus den ländlichen

Regionen führen würde.

Ohne Milchkühe würde es zudem

bei den heute genutzten Flächen

und dem Grünland zu Verbuschung

und Verwaldung kommen.

4,8 % auf 1,32 Mio., jene der Mastschweine

um 4,5 % auf 1,12 Mio.

und die der Zuchtschweine um 7

% auf 212.000 Tiere. Im Detailvergleich

verringerten sich die Zahl

der Ferkel um 2,9 % und die der

Jungschweine um 6,5 %.

Schwerpunkt der Schweinehaltung

ist Oberösterreich, Niederösterreich

und Steiermark.

Bild: freepik.com

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