18.07.2023 Aufrufe

GOLF . NATUR . ERLEBNIS Mecklenburg-Vorpommern

Die Magazinreihe GOLF.NATUR.ERLEBNIS präsentiert das Engagement der Golfanlagen für die Biodiversität. Unter dem Motto "Lebensraum Golfplatz" werden bemerkenswerte Projekte der Golfclubs in Mecklenburg-Vorpommern vorgestellt. Viele wissen es nicht: Golf ist ein Sport in der Natur mit der Natur, denn die natürliche Topographie der Landschaft prägt das Spiel. Auf einem Golfplatz werden nur 3 % der Fläche intensiv gepflegt, das sind Abschläge und Greens, deshalb bietet das große Areal einer Golfanlage unzählige Rückzugsflächen für Flora und Fauna. Über 17 Golfanlagen gibt es in Mecklenburg-Vorpommern, dem Bundesland mit der längsten Küste und den beiden größten Inseln Deutschlands, Rügen und Usedom. Doch lesen Sie selbst die spannenden Statements der Golfclubs und erfahren Sie mehr über Golf und Natur!

Die Magazinreihe GOLF.NATUR.ERLEBNIS präsentiert das Engagement der Golfanlagen für die Biodiversität. Unter dem Motto "Lebensraum Golfplatz" werden bemerkenswerte Projekte der Golfclubs in Mecklenburg-Vorpommern vorgestellt. Viele wissen es nicht: Golf ist ein Sport in der Natur mit der Natur, denn die natürliche Topographie der Landschaft prägt das Spiel. Auf einem Golfplatz werden nur 3 % der Fläche intensiv gepflegt, das sind Abschläge und Greens, deshalb bietet das große Areal einer Golfanlage unzählige Rückzugsflächen für Flora und Fauna. Über 17 Golfanlagen gibt es in Mecklenburg-Vorpommern, dem Bundesland mit der längsten Küste und den beiden größten Inseln Deutschlands, Rügen und Usedom. Doch lesen Sie selbst die spannenden Statements der Golfclubs und erfahren Sie mehr über Golf und Natur!

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WERTVOLLE LEBENSRÄUME ABSEITS DER SPIELBAHN<br />

FELDHASE & CO. SUCHEN EIN SCHÖNES PLÄTZCHEN<br />

Die Wohnungsnot für die heimische Fauna nimmt zu. Viele Golfclubs<br />

reagieren, indem sie auf ihrer Anlage geeignete Lebensräume schaffen.<br />

Eine Runde auf dem Golfplatz wird dadurch auch zum Naturerlebnis.<br />

IN ALLER RUHE WOHNEN<br />

Zahlreiche Vogelarten brüten in weitgehend geschlossenen Nisthöhlen. Doch<br />

die natürlichen Höhlen schwinden. Eine Lösung sind Nistkästen. Allerdings bieten<br />

diese nur den sogenannten Höhlenbrütern der heimischen Singvögel, wie<br />

z. B. allen Meisenarten, dem Sperling oder dem Gartenrotschwanz, eine Brutmöglichkeit.<br />

Die Frei- und Bodenbrüter, wie z. B. der Buchfink, die Amsel, der<br />

Zaunkönig oder das Braunkehlchen, benötigen zum Nestbau Hecken und Sträucher<br />

bzw. dichtes Gestrüpp in Bodennähe und Unterholz. Fan von Dickicht, verlassenen<br />

Baumhöhlen und leerstehenden Nistkästen ist auch die nur daumengroße<br />

Haselmaus.<br />

1<br />

INSEKTENHOTEL<br />

ODER WILDBIENEN-NISTHILFE<br />

Man sieht sie entlang von Wanderwegen, in Parkanlagen<br />

und auch auf Golfplätzen: Insektenhotels.<br />

Vor allem Wildbienen finden dort günstige Nistbedingungen.<br />

Die Lage der Nisthilfe ist sehr wichtig,<br />

denn die Bienen mögen es warm und trocken.<br />

Der Eisvogel hingegen braucht sauberes Wasser, naturnahe Bäche, Flüsse und<br />

Seen sowie artenreiche Talauen. Nur dort findet er seine Nahrung, die überwiegend<br />

aus Kleinfischen besteht. Ansitzwarten am Ufer, von denen aus er auf<br />

Beute lauern kann, gehören zum Lebensraum des Eisvogels ebenso wie natürliche<br />

Steilwände, in die er seine Bruthöhlen graben kann. An „sterilen“ Gewässern<br />

ohne Büsche, Bäume oder Röhricht wird sich der kleine schillernde Vogel<br />

nicht ansiedeln. Auch auf den Golfanlagen <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong>s wurde<br />

er schon gesichtet.<br />

1. Der Feldhase hat den Golfplatz als Lebensraum<br />

entdeckt.<br />

2. Die Frühlings-Seidenbiene (Wildbiene des<br />

Jahres 2023) bevorzugt Sandgebiete mit wenig<br />

Vegetation, zum Beispiel Sanddünen, Böschungen<br />

oder Kies- und Sandgruben.<br />

Allerdings bietet ein Golfplatz per se ein ideales Umfeld:<br />

Hier finden Bienen, Schmetterlinge und viele<br />

andere Kleinstlebewesen auf Blühwiesen, Sandflächen<br />

und an Bunker-Abbruchkanten einen geeigneten<br />

Lebensraum.<br />

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