18.07.2023 Aufrufe

GOLF . NATUR . ERLEBNIS Mecklenburg-Vorpommern

Die Magazinreihe GOLF.NATUR.ERLEBNIS präsentiert das Engagement der Golfanlagen für die Biodiversität. Unter dem Motto "Lebensraum Golfplatz" werden bemerkenswerte Projekte der Golfclubs in Mecklenburg-Vorpommern vorgestellt. Viele wissen es nicht: Golf ist ein Sport in der Natur mit der Natur, denn die natürliche Topographie der Landschaft prägt das Spiel. Auf einem Golfplatz werden nur 3 % der Fläche intensiv gepflegt, das sind Abschläge und Greens, deshalb bietet das große Areal einer Golfanlage unzählige Rückzugsflächen für Flora und Fauna. Über 17 Golfanlagen gibt es in Mecklenburg-Vorpommern, dem Bundesland mit der längsten Küste und den beiden größten Inseln Deutschlands, Rügen und Usedom. Doch lesen Sie selbst die spannenden Statements der Golfclubs und erfahren Sie mehr über Golf und Natur!

Die Magazinreihe GOLF.NATUR.ERLEBNIS präsentiert das Engagement der Golfanlagen für die Biodiversität. Unter dem Motto "Lebensraum Golfplatz" werden bemerkenswerte Projekte der Golfclubs in Mecklenburg-Vorpommern vorgestellt. Viele wissen es nicht: Golf ist ein Sport in der Natur mit der Natur, denn die natürliche Topographie der Landschaft prägt das Spiel. Auf einem Golfplatz werden nur 3 % der Fläche intensiv gepflegt, das sind Abschläge und Greens, deshalb bietet das große Areal einer Golfanlage unzählige Rückzugsflächen für Flora und Fauna. Über 17 Golfanlagen gibt es in Mecklenburg-Vorpommern, dem Bundesland mit der längsten Küste und den beiden größten Inseln Deutschlands, Rügen und Usedom. Doch lesen Sie selbst die spannenden Statements der Golfclubs und erfahren Sie mehr über Golf und Natur!

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SONNE, SCHAFE,<br />

SPEICHERTEICHE<br />

Golfanlagen setzen vermehrt<br />

auf Ressourcenschutz. Verantwortungsvoller<br />

Umgang mit<br />

Wasser und Energie zwischen<br />

Fairways und Green.<br />

Ostsee Golf Resort Wittenbeck<br />

Eine ökologisch nachhaltige Bewirtschaftung ist<br />

auf den Golfanlagen ein großes Thema. Vor allem<br />

beim Wassermanagement ist im Golfsport einiges<br />

in Bewegung. Die Niederschlagsmengen sind im<br />

Laufe der Jahre ähnlich geblieben. Doch immer<br />

häufiger kommt der Regen in großen Abständen,<br />

es entstehen lange Trockenperioden. Wenn es dann<br />

regnet, fallen oft in kurzer Zeit große Mengen. Der<br />

Arbeitskreis „Bewässerung“ des Deutschen Golf<br />

Verbandes beschäftigt sich mit den aktuellen Entwicklungen<br />

und hat für den verantwortungsvollen<br />

Einsatz der Ressource Wasser ein Leitbild entwickelt.<br />

Dazu zählt unter anderem, sparsam mit Wasser /<br />

Grundwasser umzugehen, Regen- und Oberflächenwasser<br />

zu sammeln, eine moderne ressourcensparende<br />

Beregnungstechnik einzusetzen und auch die<br />

Vegetationsbestände an die veränderten klimatischen<br />

und regionalen Bedingungen anzupassen.<br />

Golfanlagen, die die natürlichen Ressourcen schonen möchten, können beispielsweise<br />

Regenwasser in Vorratsteichen sammeln. Trockenperioden lassen sich<br />

so mit Wasser aus Speicherteichen oder Brunnen überbrücken, ohne Frischwasser<br />

zu verwenden. Das gesammelte Wasser wird der Natur und dem Grundwasser<br />

sukzessive wieder zugeführt – und zwar in guter Qualität, denn das Wasser<br />

der Golfplätze ist nicht mit Pestiziden- und Düngerrückständen belastet, wie es<br />

oft in der Landwirtschaft der Fall ist. Gleichzeitig sind Teiche und Wasserläufe<br />

Lebensraum für Wasservögel, Amphibien und Pflanzen.<br />

Bei den verwendeten Maschinen sind immer häufiger Elektroantriebe im Einsatz.<br />

Autonome, solarbetriebene Fairwaymäher erledigen die Arbeit fast lautlos.<br />

Für Golfcarts gibt es bereits Photovoltaik-Panels, die auf dem Dach montiert die<br />

Reichweite der E-Carts um bis zu 35 Prozent erweitern. Auch sind die Dächer der<br />

Golfanlagen, wie Clubhaus und Caddiehalle, vermehrt mit Photovoltaikanlagen<br />

ausgestattet. Wie zum Beispiel im Ostsee Golf Resort Wittenbeck. Hier wird ein<br />

Drittel des gesamten Strombedarfs selbst erzeugt. Nicht zu unterschätzen ist<br />

auch der ressourcensparende Einsatz von Schafen und anderen Vierbeinern als<br />

„Landschaftspfleger“ im Hard-Rough. ●<br />

1<br />

14<br />

1 Stromerzeugung durch<br />

Sonnenkraft.<br />

2 „Vierbeinige<br />

Greenkeeper“ (Skudden)<br />

im Hard-Rough.<br />

2

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