Ideenplus 01-2023
Die Auferweckung des Lazarus, Ostern
Die Auferweckung des Lazarus, Ostern
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Landkarte zur Lektion | Illustration: Manfred Fleischer © <strong>2023</strong> KEB-Deutschland e. V. | Alle Rechte vorbehalten<br />
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Leitgedanke zur Lektion | © <strong>2023</strong> KEB-Deutschland e. V.<br />
LEKTION<br />
LG Jesus konnte das sagen, weil er die Macht hat über Leben und Tod. (Zeigen Sie<br />
den Leitgedanken.)<br />
Es fiel den Männern aber sehr schwer, das zu glauben. Sie wollten nicht über seinen<br />
Tod sprechen oder nachdenken. Dass Jesus seine Auferstehung vorhersagte, das überhörten<br />
sie komplett. Sie liebten ihren Herrn, und die Vorstellung, dass er sterben sollte,<br />
machte ihnen große Angst. Viel lieber sprachen sie mit ihrem Herrn darüber, dass er<br />
über ihr Land als König regieren wird, und sie mit ihm.<br />
Hauptteil<br />
Nachdem Jesus auf dem Fest in Jerusalem gewesen war und viel über Gott und seinen<br />
Rettungsplan gesprochen hatte, waren seine Feinde wieder auf der Lauer, um ihn gefangen<br />
zu nehmen und zu töten. Jesus verließ die große Stadt Jerusalem mit seinen 12<br />
Jüngern und entfernte sich immer mehr von den Orten, an denen ihn viele Menschen<br />
kannten. (Zeigen Sie die Orte auf der Landkarte.)<br />
Sie überquerten den Jordan und hielten sich in einer Gegend auf, wo er noch nicht so<br />
bekannt war. Jesus wollte ungestört sein und seine Jünger noch vieles lehren, bevor er<br />
ihnen genommen wird und stirbt. Der Glaube dieser Männer musste trainiert werden.<br />
Jesus<br />
hat die Macht<br />
über Leben<br />
und Tod.<br />
Die<br />
Auferweckung<br />
des Lazarus<br />
JUDÄA<br />
JERUSALEM<br />
BETHANIEN<br />
BETHLEHEM<br />
n e<br />
JERICHO<br />
T a g<br />
i s e<br />
Jordan<br />
Jenseits des<br />
Jordans<br />
Totes<br />
Meer<br />
Hinweis: Nach Joh 10,40 hielt<br />
sich Jesus jenseits des Jordans<br />
auf. Die Karte zeigt den vermuteten<br />
Ort, an dem Jesus sich<br />
aufgehalten haben könnte.<br />
Bild 2<br />
Eines Tages kam ein Bote aus Bethanien. Er war den weiten Weg von Bethanien gelaufen,<br />
um Jesus eine Nachricht von seinen Freunden zu überbringen. Bethanien lag nicht<br />
weit von Jerusalem, etwa 3 km entfernt. (Zeigen Sie Bethanien auf der Karte.) Wenn Jesus<br />
in Jerusalem war, hatte er oft seine besten Freunde in Bethanien besucht: Martha, Maria<br />
und Lazarus. Die drei waren Geschwister. Der Bote sagte nun: „Herr, der, den du liebhast,<br />
ist krank!“ (Joh 11,3 NGÜ).<br />
Bild 3<br />
Maria und Martha hatten oft gesehen, wie Jesus Kranke heilte, deshalb hatten sie den<br />
Boten mit diesem Hilferuf zu Jesus gesandt. Sie dachten: „Jesus liebt unseren Bruder Lazarus,<br />
deshalb wird er uns helfen.“ Was meinst du: Was hat Jesus gemacht, als er von der<br />
großen Not seiner Freunde hörte? (Kinder antworten lassen.) Seine Freunde rechneten<br />
fest damit, dass Jesus, so schnell er konnte, zu ihnen kommt, um ihren Bruder zu heilen.<br />
Aber Jesus sagte zu dem Boten und zu seinen Jüngern: „Keine Angst. Diese Krankheit<br />
führt nicht zum Tod. Vielmehr wird deutlich werden, wie groß Gott und der Sohn Gottes<br />
sind.“ Es gehörte zu Gottes Plan, dass sein Sohn, der Herr Jesus, gerade nicht in Bethanien<br />
war, als Lazarus erkrankte. Gott wollte durch Lazarus den Menschen zeigen, dass<br />
Jesus sein Sohn ist, damit sie an ihn glauben.<br />
Der Bote lief zurück nach Bethanien. Die Jünger waren froh, nicht nach Judäa gehen zu<br />
müssen, weil sie Angst hatten vor den Feinden Jesu. Dabei ist Gott doch derjenige, der<br />
über Tod und Leben entscheidet!<br />
Bild 1 (erneut zeigen)<br />
Aber zwei Tage später sagte Jesus zu seinen Freunden: „Wir gehen wieder nach Judäa<br />
zurück!“ „Lehrer“, wandten die Jünger ein, „vor Kurzem wollten dich die Leute dort noch<br />
töten! Und jetzt willst du wieder dorthin gehen?“ Die Jünger hatten Angst um das Leben<br />
ihres Herrn und um ihr eigenes Leben. Ihr Glaube musste noch wachsen und trainiert<br />
werden.<br />
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