Lobetal Aktuell Ausgabe 3=2023

Aus der Stiftung
Das sagten die Teilnehmenden
des Podiums
Das von Geschäftsführer Martin Wulff (mi.) moderierte Gespräch „Reden über Gott und die Welt“.
Auf dem Podium saßen Vorständin der Diakonie Deutschland Maria Loheide (li.) sowie
Stefan Andreas Castorff, Mitherausgeber des Berliner Tagesspiegels.
Die vereinigten Bethler Bläserchöre aus Lobetal
und Bielefeld setzten den Schlussakkord
und nach dem Gottesdienst startete
ein buntes Treiben. 40 Stände informierten
über Arbeitsgebiete, verkauften schöne
Dinge, die in den Werkstätten und Tagesförderbereichen
hergestellt wurden, boten
Spiel und Unterhaltung für Jung und Alt.
Der Dorfplatz wurde zum Festplatz, auf der
Bühne gaben sich Musik- und Tanzgruppen
die Klinke in die Hand.
Feiern und Verantwortung
tragen – das geht zusammen
Das von Geschäftsführer Martin Wulff moderierte
Gespräch „Reden über Gott und
die Welt“ stellte die Frage: „Wie können wir
leben angesichts einer Welt voller Krisen?“
Für die Vorständin der Diakonie Deutschland
Maria Loheide gilt: „Christen handeln
und geben Orientierung.“ Das gelte auch in
Zeiten vieler Krisen. Man dürfe trotz aller
Krisen die Not derer nicht vergessen, die im
Verborgenen darunter leiden, wie Familien
Holz und kreativ: Das Ladeburger TreVie zeigte
stolz, was in der Werkstatt entstanden ist.
Der Dorfplatz verwandelte sich in ein Festivalgelände.
„Christen
handeln und geben
Orientierung. Das
gelte auch in Zeiten
vieler Krisen.“
Maria Loheide
Vorständin der Diakonie
Deutschland
mit wenig Einkommen und deren Kinder.
Stefan Andreas Castorff, Mitherausgeber
des Berliner Tagesspiegels, appellierte an
die Verantwortung jedes Einzelnen: „Nicht
warten bis die Politik ins Handeln kommt,
sondern mitgestalten.“ In Richtung Kirche
sagte er: Kirche dürfe sich nicht zurückziehen.
Sie solle sich öffnen und auf die Menschen
zugehen. Es brauche in der Verantwortung
für die Welt den Schulterschluss
von Kirche und Diakonie. Martin Wulffs Resümee:
„Feiern und Verantwortung zeigen
– das bringen wir im Lobetaler Jahresfest
zusammen“.
Wolfgang Kern
Das sagten die Teilnehmenden des Podiums
Infomobil Friedrich war eigens aus Bielefeld
angereist.
Stefan Andreas Castorff: „Von Stiftungen
erwarte ich, dass sie barmherzig sind
in jeder Hinsicht. Wir müssen uns um
die Menschen, die zu uns kommen,
kümmern. Kirche muss anfassbar sein.
Da ist es bedeutsam, wenn die Kirche
mit der Diakonie eng zusammenarbeitet
unter der Fragestellung: Was
tun wir, was wissen wir, was hoffen
wir? Ich möchte gesehen werden, wie
es das Motto des Jahresfestes zum
Ausdruck bringt."
Maria Loheide betonte, wie wichtig es sei,
da zu sein, wenn Menschen in Nöten sind.
„Die Menschen erwarten, dass wir
uns für ihre Rechte einsetzen. Kirche
und Diakonie können nur gemeinsam
im konkreten Handeln bestehen. Dabei
wünschte ich mir, dass die Kirche
erkennt, welch ein Schatz die Diakonie
ist.“
Martin Wulff: „Lobetal und Bethel sind
Kirche und Diakonie. Das machen wir
gemeinsam immer deutlich und handeln
danach.“
Die Rettungshundestaffel informierte über ihr
Engagement.
Rund 40 Stände informierten über die Arbeit mit Menschen, verkauften Kreatives und Leckereien.
Zusammenfassung in einfacher Sprache
Am 18. Juni fand in Lobetal das Jahres-Fest statt. Es kamen
viele Leute. Es hat sehr viel Spaß gemacht!
Am Samstag hörten die Leute in der evangelischen Kirche
Biesenthal Musik von Johann Sebastian Bach bis Bob Dylan.
Am Sonntag gab es einen Gottesdienst in der Waldkirche mit
einem Theaterstück über Zachäus.
Danach wurde über all gefeiert. Es gab Musik. Viele Stände
verkauften schöne Dinge.
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