Lobetal Aktuell Ausgabe 3=2023

Aus den Einrichtungen
Aus der Hospizarbeit: Wie schön ist
es, sich so beachtet zu fühlen…
Fotos: © Katrin Förster-Lenz
Seniorensportfest in Eberswalde
Tierisches und Sportliches: Highlights aus Tagespflege Eberswalde
Am 31. Mai waren die Mitarbeitenden und
Gäste die Tagespflege Eberswalde zum
Seniorensportfest im Westend-Stadion. Organisiert
wurde dieses vom Kreissportbund
Barnim e.V. Um 10:00 Uhr ging es mit einer
Begrüßungsrede los.
Es sollten zehn Stationen absolviert werden.
Nach einem Aufwärmen auf dem
Rasen und einem lauten „Sport frei“ besuchten
wir nacheinander die Stationen.
Es ging los mit Teppich-Curling, weiter zum
Frisbeewerfen. Die Frisbee-Scheibe sollte in
einen riesengroßen Korb geworfen werden.
Dann weiter zum riesengroßen Dart, weiter
zum Hufeisenwerfen, dann Ringewerfen
und zum Schluss sollten unsere Tagesgäste
einen Tennisball in aufgestellte Pappbecher
treffen.
Alle Stationen haben wir nicht geschafft.
Es war an diesem Tag sonnig und warm
und unsere Kräfte verließen uns. Erschöpft
ließen wir uns im Schatten eine Erbsensuppe
mit Wiener schmecken und tranken
Mineralwasser. Dann ging es zurück in die
Wer rastet, der rostet.
Fit bis ins hohe Alter.
Tagespflege und in der Mittagsruhe waren
leise schnarchende Geräusche zu hören. Es
war ein toller Tag. Danke an den Kreissportbund
Barnim e.V.!
Am 15. Juni kamen uns die Alpakas vom
Serwester Hof wieder besuchen. Dazu hatten
wir unsere Kooperations-Kita „Haus
der fröhlichen Kinder“ eingeladen. Es war
schön, zu sehen, wie unsere Tagesgäste
mit den Kindern zusammen die Alpakas
streichelten oder in der Einrichtung kleine
Runden drehten.
Katrin Förster-Lenz
Foto: Marie Brannath
2003-2023:
20-jähriges Jubiläum
Auguste-Viktoria-Straße
Ende Mai fand die Jubiläumsfeier für
das 20-jährige Bestehen des Standortes
Auguste-Viktoria-Straße des GPVA (Gemeindepsychiatrischer
Verbund und Arbeitsprojekte)
statt. Unter den zahlreichen
Gästen waren Leistungsberechtigte aus
verschiedenen Standorten, Mitarbeitende
des GPVA sowie Vertreterinnen und Vertreter
aus Lobetal.
Manchmal passiert es, dass ein Hospizgast seinen Aufenthalt unterbricht. Das
ist bei Frau K. der Fall. Sie hat uns einen Brief geschrieben und berichtet, wie
gut ihr es im Hospiz ergangen ist und dass sie keine Angst vor einer Rückkehr
hat. Denn sie weiß: Sie ist dort immer in guten Händen.
Wir geben den Brief in Auszügen für Sie wieder:
Ihr Lieben,
jetzt bin ich schon fast drei Wochen hier bei mir zu Hause, und jeden
Morgen warte ich noch immer auf bestimmte Geräusche, dass mir
jemand die Medikamente bringt, sich nach gutem oder schlechten
Nachtschlaf erkundigt und aus der Küche der Ruf erschallt: „Frühstück
wie immer?“
Ja, und dieses Kümmern ging dann den ganzen Tag so weiter. Man
kam nicht vom Flur herunter, ohne dass Gangart, Köperausdruck,
Gesichtsfarbe angeschaut und mit Kommentaren versehen wurden.
Wie schön ist es, sich so beachtet zu fühlen. Ich wurde mit jedem Tag
größer und wichtiger. (…) So habe ich wenigstens keine Angst vor
einer Rückkehr in das Hospiz, weil ich weiß, wie gut alle zu mir sein
und ich es hier wiederhaben werde.
Wolfgang Kern
An verschiedenen Ständen konnten die
Gäste nachhaltige Seife und Deocreme
herstellen, Wünsche an einen Wunschbaum
anbringen oder sich mit einem Polaroidfoto
im Gästebuch eintragen. Musikalisch
begleitet wurde das Fest von der
Band „Die Weltmeisen“. Sie sorgten mit
ihrem Gesang für schöne Stimmung und
eine gute Atmosphäre. Auch für das leibliche
Wohl war durch mexikanisches Essen,
Kuchen, Kekse und eine festliche Torte
gesorgt. Insgesamt war es ein Fest voller
Freude und ein ganz besonderer Tag.
Die Tagespflege Marie-Jonas-Stift in Eberswalde ist immer wieder einfallsreich, wenn es darum geht, ein buntes Programm zu für die Gäste zu stricken.
Marie Brannath
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