Magazin Heimatherz - Ausgabe 02-2023

Aber natürlich hat die Altenaerin auch schon einmal das
Wahrzeichen ihrer Heimatstadt, die Burg Altena, gemalt.
Wenn sie Auftragsarbeiten erledigt, spielt das Motiv auch
eine eher untergeordnete Rolle, im Fokus steht dann der
Wunsch des Auftraggebers.
Ein Lieblingsbild unter ihren ganzen Bildern hat Margrit
Schneider persönlich selbst nicht. „Im Grunde mag ich
sie alle“, so die Künstlerin. In diesem Frühjahr stellte sie
einige ihrer Werke, die sie selbst sehr mag, in Neuenrade
aus. Neben Ausstellungen außer Haus lädt Schneider auch
jedes Jahr mehrfach zu „Kunst und Kaffee“ in ihr Zuhause
ein. Mal zeigt sie ihre Werke dann open-air im Garten
oder in ihrem Atelier.
Sie kann sich nämlich glücklich schätzen, gleich eine ganze
Wohnung als Atelier zur Verfügung zu haben und außerdem
einen Ehemann, der sie in allen künstlerischen Belangen
vollends unterstützt. In ihrem Atelier kann sie sich
ausbreiten und auch mal Leinwand, Pinsel und Staffelei
länger unberührt lassen.
Sie hat auch schon Phasen gehabt, in denen sie wochenlang
nicht gemalt hat, weil anderes im Fokus stand. Im Urlaub
ist Malen beispielsweise auch tabu, die Malutensilien
bleiben stets daheim. Schließlich möchte sie im Urlaub
gerne abschalten und relaxen, beim Malen ist hingegen
volle Konzentration gefragt.
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