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FINDORFF Magazin | September - Oktober 2023

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Wo kann man im Norden Pilze finden?<br />

Am besten gedeihen Speisepilze in waldreichen, sandigen Gebieten,<br />

oft zu Füßen großer Bäume. Hohe Luftfeuchtigkeit und milde rung tragen zum Wachstum von Pilzen<br />

Wittebei.<br />

Welche Pilze kann man essen?<br />

Nicht alle beliebten Wildpilze sind auch in norddeutschen Wäldern<br />

verbreitet. Relativ häufig sind Maronen und Steinpilze zu finden sowie,<br />

je nach Standort, auch einige andere Arten wie Birkenpilz und<br />

Parasol. Ein Überblick über die beliebtesten essbaren Wildpilze.<br />

Wo wachsen Steinpilze?<br />

Der aromatische Steinpilz gehört zu den beliebtesten Arten. Pilzsucher<br />

finden ihn etwa von Juli bis November in Nadel- oder Mischwäldern,<br />

oft auf sandigen Böden. Er ist kräftig und dickfleischig. Besonders<br />

junge Steinpilze sind enorm fest, daher der Name.<br />

Auf dem bauchigen, hellen Stiel sitzt ein bis zu 30 Zentimeter großer,<br />

gewölbter Hut, der bei jungen Exemplaren hellbraun, später dunkelbraun<br />

ist. Die zunächst weißen Röhren nehmen mit zunehmendem<br />

Alter eine gelbliche bis olivgrüne Färbung an. Bereits beim Sammeln<br />

verströmt der Steinpilz einen angenehm aromatischen Duft.<br />

Pfifferlinge finden<br />

Wegen seines hellen, oft dottergelben Hutes wird der Pfifferling auch<br />

Eierschwamm genannt. Je nach Witterung kommt der Pfifferling von<br />

Juni bis in den November hinein in Laub- und Nadelwäldern vor.<br />

Gute Chancen haben Sammler nach heißen, schwülen Tagen. Zu finden<br />

ist er im Moos unter Fichten und Kiefern sowie unter Buchen<br />

und Eichen.<br />

Beim Pfifferling können Sammler bereits ab Frühsommer fündig werden<br />

Charakteristisch ist die trichterartige Form und der Stiel, der unter<br />

dem Hut in dicke, gegabelte Leisten übergeht. Ein weiteres Erken-<br />

nungsmerkmal ist das helle, feste Fleisch, das einen fruchtigen, aprikosenartigen<br />

Duft verströmt.<br />

Krause Glucke sieht aus wie ein Badeschwamm<br />

Die Krause Glucke kann mit dem Klapperschwamm sowie mit dem<br />

Ästigen Stachelbart verwechselt werden. Beide Sorten sind essbar.<br />

Von Juli bis November gedeiht die Krause Glucke oder Fette Henne,<br />

die wie ein Badeschwamm aussieht. Der weiße, später gelbliche oder<br />

bräunliche Fruchtkörper wächst meistens im unteren Stammbereich<br />

von Kiefern oder auch Fichten. Von Weitem mag es so aussehen, als<br />

ob eine Glucke auf dem Baum sitzen würde - daher der Name. Der<br />

Strunk reicht oft bis auf die Wurzeln des Baumes, dessen Holz der<br />

Pilz langsam zerstört.<br />

Die würzige, nussige Krause Glucke kann bis zu 20 Zentimeter hoch<br />

und 30 Zentimeter breit werden. Den blumenkohlartigen Fruchtkörper<br />

vor dem Verzehr unter fließendem Wasser zerteilen und gut<br />

ausspülen, um Sand, Pflanzenteile oder Kleintiere zu entfernen. Das<br />

feste Fruchtfleisch eignet sich hervorragend zum Braten oder zur Zubereitung<br />

von Suppen. Ältere Exemplare stehen lassen, da sie bitter<br />

schmecken können.<br />

Familie Tielitz<br />

und Mitarbeiter<br />

in 5. Generation<br />

Friedhofstraße 19<br />

28213 Bremen<br />

www.tielitz.de<br />

Tag & Nacht<br />

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30<br />

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