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Wo kann man im Norden Pilze finden?<br />
Am besten gedeihen Speisepilze in waldreichen, sandigen Gebieten,<br />
oft zu Füßen großer Bäume. Hohe Luftfeuchtigkeit und milde rung tragen zum Wachstum von Pilzen<br />
Wittebei.<br />
Welche Pilze kann man essen?<br />
Nicht alle beliebten Wildpilze sind auch in norddeutschen Wäldern<br />
verbreitet. Relativ häufig sind Maronen und Steinpilze zu finden sowie,<br />
je nach Standort, auch einige andere Arten wie Birkenpilz und<br />
Parasol. Ein Überblick über die beliebtesten essbaren Wildpilze.<br />
Wo wachsen Steinpilze?<br />
Der aromatische Steinpilz gehört zu den beliebtesten Arten. Pilzsucher<br />
finden ihn etwa von Juli bis November in Nadel- oder Mischwäldern,<br />
oft auf sandigen Böden. Er ist kräftig und dickfleischig. Besonders<br />
junge Steinpilze sind enorm fest, daher der Name.<br />
Auf dem bauchigen, hellen Stiel sitzt ein bis zu 30 Zentimeter großer,<br />
gewölbter Hut, der bei jungen Exemplaren hellbraun, später dunkelbraun<br />
ist. Die zunächst weißen Röhren nehmen mit zunehmendem<br />
Alter eine gelbliche bis olivgrüne Färbung an. Bereits beim Sammeln<br />
verströmt der Steinpilz einen angenehm aromatischen Duft.<br />
Pfifferlinge finden<br />
Wegen seines hellen, oft dottergelben Hutes wird der Pfifferling auch<br />
Eierschwamm genannt. Je nach Witterung kommt der Pfifferling von<br />
Juni bis in den November hinein in Laub- und Nadelwäldern vor.<br />
Gute Chancen haben Sammler nach heißen, schwülen Tagen. Zu finden<br />
ist er im Moos unter Fichten und Kiefern sowie unter Buchen<br />
und Eichen.<br />
Beim Pfifferling können Sammler bereits ab Frühsommer fündig werden<br />
Charakteristisch ist die trichterartige Form und der Stiel, der unter<br />
dem Hut in dicke, gegabelte Leisten übergeht. Ein weiteres Erken-<br />
nungsmerkmal ist das helle, feste Fleisch, das einen fruchtigen, aprikosenartigen<br />
Duft verströmt.<br />
Krause Glucke sieht aus wie ein Badeschwamm<br />
Die Krause Glucke kann mit dem Klapperschwamm sowie mit dem<br />
Ästigen Stachelbart verwechselt werden. Beide Sorten sind essbar.<br />
Von Juli bis November gedeiht die Krause Glucke oder Fette Henne,<br />
die wie ein Badeschwamm aussieht. Der weiße, später gelbliche oder<br />
bräunliche Fruchtkörper wächst meistens im unteren Stammbereich<br />
von Kiefern oder auch Fichten. Von Weitem mag es so aussehen, als<br />
ob eine Glucke auf dem Baum sitzen würde - daher der Name. Der<br />
Strunk reicht oft bis auf die Wurzeln des Baumes, dessen Holz der<br />
Pilz langsam zerstört.<br />
Die würzige, nussige Krause Glucke kann bis zu 20 Zentimeter hoch<br />
und 30 Zentimeter breit werden. Den blumenkohlartigen Fruchtkörper<br />
vor dem Verzehr unter fließendem Wasser zerteilen und gut<br />
ausspülen, um Sand, Pflanzenteile oder Kleintiere zu entfernen. Das<br />
feste Fruchtfleisch eignet sich hervorragend zum Braten oder zur Zubereitung<br />
von Suppen. Ältere Exemplare stehen lassen, da sie bitter<br />
schmecken können.<br />
Familie Tielitz<br />
und Mitarbeiter<br />
in 5. Generation<br />
Friedhofstraße 19<br />
28213 Bremen<br />
www.tielitz.de<br />
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