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Top Immobilien Herbst 2023

Magazin für Kaufinteressierte, Bauherren und Immobilienbesitzer im Rhein-Main-Gebiet

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20 Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

Mix and match!<br />

Omas altes Geschirr trifft neue Teller<br />

Haben Sie auch ein gutes Sonntagsgeschirr<br />

im Schrank, das Sie viel zu selten<br />

nutzen? Ein Erbstück von Oma vielleicht<br />

oder Ihr Hochzeitsgeschirr, das<br />

es kaum noch auf den Tisch schafft?<br />

Werfen Sie diese Klassiker bitte nicht<br />

weg. Man kann sie wunderbar mit neuen<br />

Tellern und Schüsseln kombinieren.<br />

Das sogenannte „Mix-and-Match“ liegt<br />

sogar im Trend.<br />

„Beim Mischen ist es wichtig, dass<br />

es einen roten Faden gibt“, erklärt Julia<br />

Dettmer, die das Buch „Tischkultur<br />

<strong>2023</strong>“ geschrieben hat. „Entweder<br />

findet sich eine Farbe in allen Stücken<br />

wieder oder das Muster wiederholt<br />

sich. Ansonsten sieht der Tisch<br />

schnell chaotisch aus.“ Das empfiehlt<br />

auch die Wohn- und Tischwarenexpertin<br />

Gabriela Kaiser. „Heute werden oftmals<br />

Teller und Tassen in verschiedenen<br />

Farben zum Mixen angeboten, die<br />

über die gleiche Form optisch zusammengehalten<br />

werden“, so Kaiser.<br />

„Wenn altes Geschirr integriert werden<br />

soll, dann hat es ja auf jeden Fall eine<br />

andere Form als das neue moderne<br />

Geschirr, sodass hier der Zusammenhalt<br />

über die Farbe entsteht.“<br />

Das Farbmuster aufgreifen<br />

Ein sicherer Tipp ist dann, älteres weißes<br />

Geschirr mit anderen weißen Stücken<br />

zu verknüpfen. „Hat das Geschirr<br />

ein Druckmotiv, so könnte man versuchen,<br />

ein paar Elemente in einer Farbe<br />

des Druckes zu finden“, rät Kaiser. Besitzt<br />

man etwa klassische Stücke mit<br />

Zwiebelmuster, filigrane Zeichnungen<br />

in Blau, die meist weißes Geschirr zieren,<br />

kann man hierzu einfarbig blaue<br />

und weiße Stücke kombinieren. „Zum<br />

Beispiel liegt auf einem großen blauen<br />

Platzteller der Essteller mit dem blauen<br />

Zwiebelmuster und darauf steht<br />

eine Bowl in Weiß“, so Kaiser.<br />

Bei solchen Mischungen ist überhaupt<br />

Klotzen statt Kleckern gut.<br />

„Wenn ein Element – egal ob Farbe,<br />

Muster oder Form – nur einmal bei einer<br />

Gestaltung vorkommt, wirkt es<br />

Es gibt eine neue Liebe zu altem Geschirr:<br />

Im Secondhandhandel werden alte<br />

Services hoch gehandelt. Und wer so<br />

einen Schatz noch besitzt, kann ihn<br />

durchaus mit Neuem kombinieren.<br />

schon mal wie ein Fremdkörper“, erklärt<br />

Stilexpertin Kaiser. „Wird es aber<br />

noch einmal aufgegriffen, dann sieht<br />

es gewollt aus.“ Tischkultur-Expertin<br />

Dettmer sagt: „Mit drei Tricks lassen<br />

sich noch mehr verbindende Elemente<br />

schaffen: mit farblich passenden<br />

Kerzen, Blumen und Servietten.“ Es sei<br />

denn, man will den Fokus komplett auf<br />

ein schönes Stück legen: Julia Dettmer<br />

rät, „einzelne Lieblingsstücke wie<br />

zum Beispiel eine geerbte Servierschüssel<br />

am besten mit Teilen in<br />

neutralen Farben zu kombinieren“.<br />

Grundsätzlich sollte man nicht zu<br />

viele Farben auf einmal nutzen, empfiehlt<br />

Gabriela Kaiser. „Eine Gestaltung<br />

mit maximal zwei bis drei Farben<br />

bringt Ruhe in die Dekoration.“ Interessant<br />

sei auch, „die Basis in ein bis<br />

zwei Farben zu gestalten und die<br />

dritte Farbe oder das Muster nur als<br />

Akzent einzusetzen – also nur hier<br />

und da mal“.<br />

Kaum noch Dekoration benötigt<br />

Beide Expertinnen sind Fans von<br />

„Mix-and-Match“, dem abgestimmten<br />

Mischen von Stilelementen. „Ein Mixen<br />

gibt dem gedeckten Tisch eine individuelle<br />

Note und belebt die Tischgestaltung,<br />

sodass man sonst keine<br />

anderen dekorativen Produkte mehr<br />

benötigt“, sagt Gabriela Kaiser. „Ich<br />

persönlich setze gerne auf große<br />

Steingutteller als Platzteller, auf denen<br />

dann von weißen Tellern gespeist<br />

wird“, verrät Julia Dettmer ihren Eindecktipp.<br />

Die Gläser dürften gerne<br />

unterschiedliche Farben haben, aber<br />

die gleiche Form. Zur Dekoration setzt<br />

die Buchautorin auf Grün aus dem<br />

Garten: „Etwa ein paar Zweige Rosmarin,<br />

Salbei oder Ähnliches, was auch<br />

im Essen vorkommt“. Etwas opulenter<br />

wirke die Tischdekoration mit einem<br />

Blumengesteck oder Strauß.<br />

Die Expertin rät, die guten Stücke<br />

gerne zu nutzen – und nicht nur als<br />

das gute Sonntagsgeschirr für besondere<br />

Anlässe im Schrank verstauben<br />

zu lassen. Es wurde schließlich gefertigt,<br />

damit davon gespeist wird. „Ich<br />

finde, gerade weil das Geschirr so besonders<br />

ist, sollte es häufig benutzt<br />

werden, um ihm die nötige Ehre zuteilwerden<br />

zu lassen“, so Dettmer.<br />

Fotos: dpa

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