audimax JUR.A 4 - 2023 - Karrieremagazin für Juristen
Arbeitsmarktreport 2023: So stehen die Jobchancen für Juristen *** Hammer News – Neue Nachrichten für Juristen *** Staats.ex.Amen! Möglichkeiten nach dem ersten Staatsexamen *** Was ist eigentlich dieses FOMO? *** Nachhaltig! Kann ich? – Die Redaktion stellt sich der Challenge *** U-Turn: Zurück zum alten Arbeitgeber *** Wie seine eigene TV-Show heißen würde? Menderes beantwortet die Frage in Mut zu Lücke.
Arbeitsmarktreport 2023: So stehen die Jobchancen für Juristen *** Hammer News – Neue Nachrichten für Juristen *** Staats.ex.Amen! Möglichkeiten nach dem ersten Staatsexamen *** Was ist eigentlich dieses FOMO? *** Nachhaltig! Kann ich? – Die Redaktion stellt sich der Challenge *** U-Turn: Zurück zum alten Arbeitgeber *** Wie seine eigene TV-Show heißen würde? Menderes beantwortet die Frage in Mut zu Lücke.
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REALITY CHECK<br />
Einfach mal<br />
Abschalten<br />
24/7 online: Smartphone & Co. machen's<br />
möglich. Doch das »always on«-sein kann<br />
auch zur Last werden. Digital Detox gilt<br />
mittlerweile als erstrebenswerter Luxus.<br />
Was ist dran am Trend und wie<br />
funktioniert's?<br />
Gesteh' es dir ein!<br />
Heutzutage verbringen viele Menschen täglich oft mehrere Stunden mit Medienkonsum,<br />
Spielen und anderen Aktivitäten vor den Bildschirmen elektrischer Geräte. Und das Anhäufen<br />
von Bildschirmzeit bekommen wir häufig gar nicht mehr aktiv mit. Denn das<br />
Smartphone ist praktischer Helfer <strong>für</strong> nahezu alles im Alltag. Wir erstellen To-do-Listen,<br />
Kalendereinträge, texten mit Freunden und Familie, nutzen Apps, schreiben E-Mails,<br />
videocallen und vieles mehr. Die Liste kann ins Unermessliche weitergeführt werden. Das<br />
Handy ist immer am Start und viele fühlen sich sogar unwohl, wenn sie wissen, dass es<br />
nicht griffbereit in der Nähe ist. Spätestens dann kommt die Erkenntnis und wir fragen<br />
uns: »Was stimmt denn nicht mit mir?« Der Digital Detox-Trend stellt quasi die Gegenbewegung<br />
zum Online-Rausch dar. Influencer und Promis propagieren wie viel mehr Raum<br />
ihnen <strong>für</strong> Kreativität, Inspiration und Me-Time durch die digitale Enthaltsamkeit entstehe.<br />
Glaubst du nicht? Dann probier's aus!<br />
Routinen checken<br />
Als erstes solltest du dich da<strong>für</strong> sensibilisieren, wie häufig du tatsächlich zum Handy<br />
greifst. Dein Nutzungsverhalten kannst du auf dem iPhone beispielsweise mit dem Feature<br />
»Bildschirmzeit« einsehen. Bei Android-Geräten kannst du unter den Einstellungen in<br />
der Suchleiste nach »Bildschirmzeitverwaltung« oder ähnlichen Begriffen suchen. Wenn<br />
du dir erst einmal bewusst darüber wirst, wie oft du dein Smartphone zur Hand nimmst,<br />
kannst du daran arbeiten, die Bildschirmzeit zu reduzieren. Denn zahlreiche Studien belegen,<br />
dass Erholungspausen <strong>für</strong> Körper, Geist und Seele wichtig sind. Aber auch beim Digital<br />
Detox gilt – ähnlich wie bei einer Diät – radikaler Verzicht ist nicht nachhaltig gedacht.<br />
Digital Detox for beginners<br />
Hier ein paar hilfreiche Tipps, wie du dir Smartphone-freie Zeit verschaffen kannst. Genauso<br />
banal wie genial: Nutze einen Wecker! So bist du nicht gezwungen, dein Handy<br />
mit ins Schlafzimmer zu nehmen, kannst am nächsten Morgen erst einmal in Ruhe eine<br />
Tasse Kaffe genießen und bleibst nicht direkt bei TikTok, Insta & Co. hängen. Was auch<br />
hilft: Konkret festgelegte Zeitspannen, in denen das Smartphone definitiv im Flugmodus<br />
schlummert. Das kann zum Beispiel nach 21 Uhr sein, damit du abends zur Ruhe kommst<br />
oder nach dem Aufstehen, um entspannt in den Tag zu starten. Apropos abends zur Ruhe<br />
kommen – wie wäre es mit dem guten alten Buch als Einschlafhilfe? Auch Bahnfahrten<br />
können super mit einer Zeitschrift oder einem Buch überbrückt werden. Kennst du den<br />
»Nicht stören«-Modus? Fast alle Smartphones haben dieses Feature. Wenn du ihn aktivierst,<br />
empfängst du weiterhin Anrufe, Nachrichten und Erinnerungen, wirst aber nicht<br />
darüber informiert. Möchtest du bestimmte Anrufe weiterhin direkt sehen, kann die Favoriten-Liste<br />
in deinem Telefonbuch helfen. Du meinst es ernst und startest den Selbsttest?<br />
Dann solltest du auf jeden Fall dein Umfeld mit einbeziehen. Denn Freunde und Familie<br />
sind es wahrscheinlich gewohnt, dass sie auf ihre Nachricht »asap« eine Reaktion von dir<br />
bekommen. In diesem Sinne: Gutes Gelingen und Namaste!<br />
do<br />
not<br />
disturb!<br />
Phubbing<br />
nennt man den unangemessenen<br />
Gebrauch<br />
von Smartphones. Etwa<br />
alle 20 Minuten wandert<br />
unser Blick auf das Display.<br />
Vor allem in zwischenmenschlichen<br />
Beziehungen<br />
ein Störfaktor.<br />
Smombie<br />
2015 wurde das Kofferwort<br />
bestehend aus den<br />
Begriffen »Smartphone«<br />
und »Zombie« als Jugendwort<br />
des Jahres gewählt.<br />
Mit Smombies werden<br />
Menschen bezeichnet, die<br />
durch den ständigen Blick<br />
auf das Smartphone so<br />
stark abgelenkt sind, dass<br />
sie ihre Umgebung kaum<br />
wahrnehmen.<br />
Text: Vanessa Götzl // Quellen: swr.de; hoerzu.de; tk.de; uni-wuppertal.de; mactechnews.de<br />
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