audimax JUR.A 4 - 2023 - Karrieremagazin für Juristen
Arbeitsmarktreport 2023: So stehen die Jobchancen für Juristen *** Hammer News – Neue Nachrichten für Juristen *** Staats.ex.Amen! Möglichkeiten nach dem ersten Staatsexamen *** Was ist eigentlich dieses FOMO? *** Nachhaltig! Kann ich? – Die Redaktion stellt sich der Challenge *** U-Turn: Zurück zum alten Arbeitgeber *** Wie seine eigene TV-Show heißen würde? Menderes beantwortet die Frage in Mut zu Lücke.
Arbeitsmarktreport 2023: So stehen die Jobchancen für Juristen *** Hammer News – Neue Nachrichten für Juristen *** Staats.ex.Amen! Möglichkeiten nach dem ersten Staatsexamen *** Was ist eigentlich dieses FOMO? *** Nachhaltig! Kann ich? – Die Redaktion stellt sich der Challenge *** U-Turn: Zurück zum alten Arbeitgeber *** Wie seine eigene TV-Show heißen würde? Menderes beantwortet die Frage in Mut zu Lücke.
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BRAINSTORMING<br />
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NACHHALT — ICH?<br />
NICHT DIE *BOHNE!”<br />
WIE DIE REDAKTI0N UM NACH<br />
** SELBSTVERSUCH<br />
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in deiner Nähe!<br />
Es fühlt sich unglaublich gut an, etwas ethisch korrektes einzukaufen.<br />
Ich klopfe mir liebend gerne auf die Schulter, wenn ich mich<br />
am Obst- und Gemüseregal <strong>für</strong> die plastikfreie Gurke entscheide<br />
oder die Druckstellen in der Tomate riskiere, weil ich diese dünnen<br />
Plastikbeutel liegen lasse – die ich nebenbei bemerkt eh nie auseinander<br />
gefriemelt bekomme. Doch sind die wohligen Gefilde<br />
des Vitamin-Areals einmal durchschritten, ist es vorbei mit dem<br />
guten Gewissen. Von den Nudeln bis zum Müsli ist alles zwei- bis<br />
dreimal verpackt. Schon seit einigen Jahren gibt es Alternativen,<br />
um das ethische Einkaufsgefühl bei Laune zu Halten. Nicht nur<br />
haben sich in so gut wie jeder Uni-Stadt kleine Lädchen mit dem<br />
Konzept »Unverpackt« angesiedelt, auch eine große Supermarkt-<br />
Kette hat vor zwei Jahren eine Filiale in meiner Nähe eröffnet, die<br />
mit einer eigenen verpackungsfreien Abteilung geworben hat. Für<br />
diese Challenge sollte letztere meine Anlaufstelle sein. Mein Ziel:<br />
Den normalen Wocheneinkauf so unverpackt wie möglich aufzupimpen.<br />
Doch kaum betrete ich mit meinen mitgebrachten Dosen<br />
den Supermarkt, stelle ich schockiert fest: Die Abteilung wurde<br />
geschlossen. Anscheinend fehlte das Publikum <strong>für</strong> diese Art des<br />
Einkaufens. Frustriert führt also kein Weg am kleinen Unverpacktladen<br />
vorbei. Und genau hier muss ich über meinen Schatten<br />
springen. Geschäfte dieser Art geben mir den Vibe von Bioläden<br />
Anfang der 2000er – klein, intim und der Kunde im Mittelpunkt.<br />
Für manche mag das super klingen. Ich schätze hingegen nichts<br />
mehr, als die Anonymität eines riesigen, unpersönlichen Supermarktes,<br />
in dem ich stillschweigend meine Einkäufe erledigen<br />
kann. Ganz ehrlich: Das vermisse ich am eigentlich tollen Konzept<br />
des Unverpackten. Ich möchte nicht extra in einen Spezial-Laden<br />
gehen, sondern nach der Arbeit im normalen Supermarkt meine<br />
nackten Flocken abfüllen. Vielleicht ist es auch noch etwas zu früh,<br />
aber ich träume weiter. Florian<br />
llustration: paularigo, nesterovoleg129/depositphotos.com<br />
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