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DORFGESCHEHEN<br />
SALURN: LA STRADA MACHT SICH AUF DEN WEG<br />
ˆ<br />
Das Streetworkprojekt für Jugendliche steht in den Startlöchern: Sibille Bazzanella und Alice Caldani von<br />
„Zusammen in Salorno“, Luca Miozzo vom „Gruppo“ und Denis Iardino und Andrea Vigni von La Strada<br />
im Jugendzentrum von Salurn<br />
Quelle: Gruppo<br />
CW Vandalenakte, Mobbing, Schulversagen<br />
– die Herausforderungen sind vielgestaltig, die<br />
Schwierigkeiten komplex. <strong>Die</strong> Lösungen und<br />
Antworten nicht einfach. Seit Monaten bereits<br />
hat es in der Inklusionsgruppe Salurns „Zusammen<br />
in Salorno“ Gespräche darüber gegeben,<br />
wie man dem „Unbehagen“ der Jugendlichen<br />
am besten begegnen kann. Nun wurde in Zusammenarbeit<br />
mit dem Jugenddienst und dem<br />
Jugendzentrum Gruppo ein Streetworkprojekt<br />
des Vereins La Strada–Der Weg initiiert. „Wir<br />
müssen jetzt und hier auf lokaler Ebene handeln“,<br />
unterstreicht Bürgermeister Roland Lazzeri,<br />
„und keine weitere wertvolle Zeit verlieren.“<br />
Salurn steht mit der Problematik nicht allein<br />
da, trotzdem sind die Dynamiken aufgrund der<br />
sprachlich-gesellschaftlich und demografischen<br />
Situation nochmal ganz eigene. Jetzt reagieren<br />
heißt in diesem Sinne auch, die Jugendlichen auf<br />
ihrem Weg zum Erwachsensein unterstützen,<br />
ihr Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein zu<br />
stärken, sie bildungsmäßig zu fördern. Wege<br />
aufzuzeigen heißt auch Grenzen zu setzen. Ausgebildete<br />
Pädagogen stehen nun bereit, sich ein<br />
Bild der Situation zu machen, den Jugendlichen<br />
auf Augenhöhe zu begegnen und dort anzusetzen,<br />
wo auffällige Verhaltensmuster, Konfliktsituationen<br />
und problematische Entwicklungen,<br />
die Jugendlichen daran hindern, ihren Weg zu<br />
finden.<br />
17 // DIEWEINSTRASSE.BZ