Die Weinstraße - Oktober 2023

DORFGESCHEHEN
Manfred Mayr: Einer, der etwas bewegt
ALS BÜRGERMEISTER VON KURTINIG HAT MANFRED MAYR IN SEINER 13-JÄHRIGEN AMTSZEIT VIEL BEWEGT, NUN
STELLT SICH DER 58-JÄHRIGE DEN LANDTAGSWAHLEN, UM SICH VOR ALLEM FÜR DEN BEZIRK UNTERLAND-ÜBERETSCH
EINZUSETZEN. BESONDERS AM HERZEN LIEGEN IHM DER SCHUTZ DER DEUTSCHEN SPRACHE UND KULTUR, DIE
FÖRDERUNG DER LOKALEN WIRTSCHAFT, BESSERE VERKEHRSVERBINDUNGEN UND LEISTBARES WOHNEN FÜR ALLE.
Die Weinstraße: Herr Mayr, Sie sind Betriebs-
und Landwirt und amtierender
Bürgermeister. Jetzt kandidieren Sie auf
der Liste der SVP für den Landtag. Was
sind Ihre Beweggründe?
Manfred Mayr: Das Unterland und
Überetsch sind geprägt von vielen engagierten
Menschen, die Tag für Tag hart
arbeiten, aber sich auch für die Gemeinschaft
einsetzen, man denke nur an die
vielen Vereine im Bezirk. Wir stehen vor
ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen
Veränderungen, die unsere Zukunft
entscheidend beeinflussen werden und
die wir nur gemeinsam meistern können.
Dafür möchte ich mich einsetzen.
Woran denken Sie zuallererst?
An den Schutz der deutschen Muttersprache,
unserer Heimat und Kultur.
Seit dem Positionspapier zur Integration
aus dem Jahr 2020 hat sich wenig getan.
Deutschkenntnisse an deutschen Schulen
sind ein Muss. Es gilt die Lehrkräfte zu
unterstützen, aber auch die Vereine, die unsere
Werte, Kultur und Traditionen pflegen.
Verlieren wir unser wertvolles Ehrenamt,
dann verlieren wir ein Stück Heimat.
Somit liegen Ihnen soziale Aspekte besonders
am Herzen?
Selbstverständlich! Als Bürgermeister
war mir immer der soziale Frieden wichtig.
Das fängt bei den Familien an. Sie sind die
Keimzelle der Gesellschaft. Sie müssen
besser unterstützt werden durch verlängerte
und flexible Öffnungszeiten in den
Kindergärten und die rentenmäßige Absicherung
der Erziehungs- und Pflegearbeit.
Es braucht generell mehr Fachkräfte in der
Sanität und den Sozialdiensten, auch vor
Ort. Nicht zuletzt müssen die Wohnungen
leistbar sein. Wer kein Dach über dem
Kopf hat, wird auch keine Familie gründen.
Das Unterland und Überetsch ist vom
Verkehr gebeutelt. Wie stehen sie dazu?
Die öffentlichen Linien müssen weiter
ausgebaut werden, um eine bessere Anbindung
an die Ortszentren und Städte
zu ermöglichen. Auf der Brennerroute soll
der BBT langfristig Abhilfe schaffen, da
erwarte ich mir eine Eintragung der unterirdischen
Zulaufstrecken im Unterland
mit einem aktiven Beteiligungsprozess der
Gemeinden.
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Manfred Mayr hat immer ein offenes Ohr
für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger
Welche Ziele verfolgen Sie für die Wirtschaft?
Die Unternehmen sind das Rückgrat
unserer Gemeinschaft, sie schaffen Arbeitsplätze
vor Ort und treiben die Innovation
voran. Ich möchte Anreize schaffen, um
lokale Betriebe zu unterstützen, neue Arbeitsplätze
zu schaffen und unsere Wirtschaft
zukunftsfähig zu gestalten. Dabei ist
es mir wichtig, dass wir den Wandel hin
zu einer ökologischen Wirtschaft in allen
Sektoren aktiv mitgestalten. Auch die Berglandwirtschaft
muss besser geschützt sein.
Bär und Wolf haben dort nichts verloren.
Ihre Worte an die Wählerinnen und
Wähler?
Sie haben die Möglichkeit, Ihre Stimme
für eine starke Vertretung des Bezirks
Unterland und Überetsch im Landtag abzugeben.
Ich bitte Sie um Ihr Vertrauen.
Gemeinsam können wir viel erreichen.
Wahlwerbung: Auftraggeber Südtiroler Volkspartei
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