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Melibokus Rundblick_245_Oktober 2023

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A u s g a b e 2 4 5 / O k t o b e r 2 0 2 3

Bademoden, Wäsche und Dessous bei Glumann in Darmstadt

Auswahl, Beratung und Ruhe machen das Einkaufen zur entspannten Auszeit

A N Z E I G E

der Körper verändert sich ständig.

In netter, ungezwungener Atmosphäre

ist das gar kein Problem.

„Wir sind einfach für die Kundin

da, hören aufmerksam zu und

nehmen uns Zeit. Wir begleiten

eher, als zu verkaufen“, so Isabel

Glumann-Hofmann. Und nicht

nur dadurch unterscheidet sich

das Einkaufen auf den knapp

500qm der ehemaligen Produktionsfläche

von Mitbewerbern.

Es ist vor allem die ganzjährig

große Auswahl an Badeanzügen,

Bikinis, Tankinis, Strandmode, BHs

mit oder ohne Bügel, Sport BHs,

Bustiers, Shapewear, Tag- und

Sie führen das Unternehmen mittlerweile in der vierten Generation: Ulrike Glumann und Isabel

Glumann-Hofmann.

Fotos: Stefan

DARMSTADT (meli), In der

mittlerweile vierten Generation

führen Ulrike Glumann und

Tochter Isabel den im ganzen

Rhein-Main-Gebiet bekannten

Fachhandel für Bademode, Wäsche

und Dessous durch eine

Krise nach der anderen - und

das mit Erfolg.

In Zeiten von Onlinehandel und

Ladensterben beobachten sie

einen Trend, der optimitisch in

die Zukunft blicken lässt. „Unser

Einzugsgebiet wird immer

größer, mittlerweile haben wir

Kundinnen von Frankfurt bis

Mannheim. Wir beobachten,

dass der Besuch bei uns geplant

und dafür auch eine weitere

Anfahrt in Kauf genommen

wird“, so Ulrike Glumann.

Das Erfolgsrezept dahinter ist

schon lange kein Geheimnis

mehr: Das Familienunternehmen

besteht seit den 50ern, damals

noch mit eigener Produktion.

Das Know-how von damals ist

geblieben, der Fokus liegt heu-

te jedoch konsequent auf dem

Fachhandel und die Entscheidung

gegen einen Onlineshop wurde

bewusst getroffen. „Wir erkennen

ein immer stärkeres Bedürfnis

nach persönlicher Beratung und

der Möglichkeit, das Einkaufen

nicht als lästiges To-Do abzuhaken,

sondern daraus eine Auszeit

für sich selbst zu machen, sich

etwas zu gönnen. Die Möglichkeit

haben Kundinnen hier, ganz

im Gegensatz zum Internet, den

großen Kaufhäusern oder Billigketten

in der Innenstadt“. Dass

eine Kundin zehn BHs anprobiert,

bis sie den richtigen gefunden

hat, ist hier völlig normal, denn

Nachtwäsche und Homewear,

die überzeugt. Und das auch in

großen Cups und Größen.

Zu einem entscheidenden Standortvorteil

hat sich mittlerweile

die Lage des Fachgeschäftes

entwickelt: In der ehemaligen

Zuschnitthalle des Produktionsgebäudes

gibt es viel Platz, die

umfangreiche Produktpalette mit

der riesigen Vielfalt an Größen

und Cups zu präsentieren - was

in einem kleinen Wäscheladen

in der City unmöglich ware. Das

Sortiment wird stetig ausgeweitet:

Seit September führt Glumann

wieder ein breites Angebot

an Tag- und Nachtwäsche für

Herren, darüber hinaus finden

sportliche Schwimmerinnen

und Schwimmer nun auch Bademode

speziell fürs Training.

Große Kabinen, kostenlose

Parkplätze und eine Kaffeebar

runden das Angebot ab.

Glumann Darmstadt, Wittichstr. 4, 64295 Darmstadt

06151 - 4929501, glumann.net

Öffnungszeiten: Di. - Fr. 10-18 Uhr, Sa. 10-14 Uhr,

montags geschlossen

Kleiner Ball ganz groß: Nur Asse zählen

Minigolfer trafen sich in Auerbach zu Deutschen Meisterschaften

AUERBACH (tt), Es war ein Heimspiel

mit Traumstart für den Minigolf-

Sport-Club (MSC) Bensheim-Auerbach:

Bei den 67. Deutschen Meisterschaften

auf dem System Beton

haben beide Senioren-Männerteams

ihre frühe Führung bis ins Finale

verteidigt. Nach dem Doppelerfolg in

der Mannschaftswertung legten die

Gastgeber dann mit zwei Titeln im

Einzel noch einmal nach.

Es herrschten beste Minigolf-Bedingungen

am letzten Wochenende im

August, als knapp einhundert Topspieler

aus ganz Deutschland an die

Bergstraße kamen, um sich auf einer

der schönsten und anspruchsvollsten

hessischen Anlagen in sechs Kategorien

zu messen. Dabei hatte der MSC

wenig Zeit, um die Großveranstaltung

auf die Beine zu stellen: erst Anfang

des Jahres hatte die Sportwarte-

Vollversammlung des Deutschen

Minigolfsport-Verbands (DMV) die

Feinarbeit: MSC-Vorsitzender Hans-

Peter Fritsch bringt die Bälle auf die

jeweils optimale Temperatur.

Prominenz: Auch die Welt- und Europameisterin Alice Kobisch

(1. MGC Mainz) aus Einhausen war unter den Teilnehmern.

Austragung der DM nach Auerbach

vergeben. Der MSC hatte sich bereit

erklärt, den Event gemeinsam mit

dem Hessischen Bahnengolf-Sport-

Verband (HBSV) zu organisieren. Die

Bilanz fällt durchweg positiv aus,

wie Vorsitzender Hans-Peter Fritsch

nach der Abschlussveranstaltung im

Kronepark betonte. Und auch die

Teilnehmer geizten nicht mit Lob.

Bei der Vorbereitung des dreitägigen

Turniers habe der MSC auf seine

Erfahrungen bei der Ausrichtung der

Deutschen Seniorenmeisterschaften

im Jahr 2019 zurückgreifen können,

so Fritsch, der mit seinem Verein für

beste Rahmenbedingungen gesorgt

hatte. Wenige Wochen zuvor wurden

die 18 Betonbahnen auf Vordermann

gebracht, zudem hatte der Verein in

diesem Jahr viel Geld und Aufwand

in die Ausgestaltung seiner Anlage

investiert. Unter anderem wurden

der Aufenthaltsbereich erweitert

und neues Mobiliar für die Terrasse

angeschafft. Bereits drei Tage vor

Beginn trafen die ersten Spieler zum

Trainieren ein. Wie bei jedem wich-

tigen Minigolfturnier ist die Auseinandersetzung

mit den jeweiligen Bahnen

mit entscheidend für den späteren

Erfolg. Denn obwohl die Bahnen in

Gestaltung und Reihenfolge auf einer

internationalen Norm basieren, gibt

es vor Ort gravierende Unterschiede,

die der Freizeitspieler normalerweise

überhaupt nicht registriert: die

Beschaffenheit der Oberfläche, die

Neigung der Bahn oder kleine Details

am Hindernis können variieren und

stellen die Spieler immer wieder vor

neue Herausforderungen.

Während die „Profis“ mit einem

Schläger, der einem Golfputter gleicht,

unterwegs sind, ist das Spektrum

bei den Bällen nahezu unendlich.

Sie unterscheiden sich in Größe,

Gewicht, Härte, Oberfläche, Farbe

und vor allem in der Sprunghöhe. Die

Lange Trainingsphase: Gabriele Faust und Harald Buchert vom MSC

Bensheim-Auerbach an Bahn 1.

Fotos: Stefan Oelsner

Kunst ist es, den optimalen Ball zur

individuellen Bahn zu finden und

die Schlagtechnik dieser Situation

anzupassen. Minigolf ist eine Collage

aus Konzentration, Präzision,

Erfahrung und Technik. Es geht um

Psychologie und mentale Stabilität,

um eine souveräne Abschätzung

von Distanzen und eine gute Hand-

Augen-Koordination.

Die Auerbacher hatten bei der

DM ein bisschen was von allem

im Gepäck. Die erste Mannschaft

mit Oliver Isenbiel, Jörg Weirich,

Hannes Klee und Reinhold Hilß

holte sich den Titel mit insgesamt

469 Schlägen nach sechs Runden.

Team 2 mit Harald Buchert, Hans-

Peter Fritsch, Horst Jung und Andreas

Träger platzierte sich mit 484

Schlägen vor dem BGV Backumer

Tal Herten (Nordrhein-Westfalen),

der mit 501 Schlägen nicht mehr

an die Doppelspitze aus Auerbach

anschließen konnte.

Bemerkenswert waren zwei exzellente

Runden in Folge, mit denen

Team 1 am ersten Spieltag seinen

Vorsprung ausbauen konnte: mit

einer 73 und einer 72 setze sich das

Quartett früh von der Konkurrenz

ab – nur wenige Minuten vor

dem einsetzenden Regen, der den

zweiten Tag im Auerbacher Kronepark

zunächst etwas verzögert

hat. Nach Spielstart zeigten beide

Mannschaften weiterhin ein hohes

Niveau und starke Nerven mit eindrucksvollen

Einzelleistungen. Klee,

Fritsch und Hilß spielten mehrere

23-er-Runden und stellten sich der

Konkurrenz mit hervorragenden

Einzelleistungen. Nach dem ersten

Klein, aber fein: Die Bälle sind das Kapital der Minigolfer. Die meisten

besitzen mehrere hundert Exemplare.

„Cut“ ging dann an Tag drei die Hälfte

der Spieler in weitere drei Runden.

Jörg Weirich holte sich mit konstanten

Ergebnissen zwischen 24 und 28 und

insgesamt 261 Schlägen souverän

den Titel bei den Senioren I. Sein

Vorsprung auf den zweitplatzierten

Stefan Seifert (BGV Backumer Tal

Herten) betrug elf Schläge. Weitere

vier Schläge dahinter holte sich Hans-

Peter Fritsch Bronze. Einen weiteren

Auerbacher Doppelsieg gab es bei

den Senioren II: Hannes Klee setzte

sich in der achten von zehn Runden

mit einer 24 an die Spitze. Reinhold

Hilß zog in der letzten Runde mit

28 Schlägen zwar gleich, doch im

Stechen zeigte Klee Nervenstärke

und holte sich den Titel ganz knapp

vor seinem Vereinskollegen.

Auch bei den Seniorinnen I gab es

einen Bergsträßer Titelgewinn durch

die für den 1. Mainzer MGC startende

Einhäuserin Alice Kobisch. Mit 278

Schlägen landete die mehrfache

Welt- und Europameisterin in der

Klasse Ü-45 klar vor ihrer Schwester

Ellen Galleinus vom MSC Herscheid.

Bei den Herren dominierte erwartungsgemäß

David Hagemeyer aus

Bad Homburg und erzielte mit 257

Schlägen in zehn Runden auch das

beste Gesamtergebnis der Deutschen

Meisterschaften.

Strahlende Sieger und zufriedene

Gastgeber sah man auch beim Abschlussabend,

wo Hans-Peter Fritsch

allen Teilnehmern, Helfern und Unterstützern

dankte. Auch Susanne

Berneit von der Turnierleitung,

Oberschiedsrichter Volker Missonnier

sowie HBSV-Vorstand Wolfgang

Weiser würdigten die Leistungen der

Minigolfer. Für den gastgebenden

Club war das Turnier ein gelungener

Saisonabschluss nach einem sehr

erfolgreichen Jahr sowohl für die

Ligaspieler wie auch für die Jugend

auf nationaler und internationalen

Ebene.

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