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Kommentiertes Veranstaltungsverzeichnis Bachelorstudiengang ...

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Fachbereich Wirtschaftswissenschaft<br />

<strong>Kommentiertes</strong><br />

<strong>Veranstaltungsverzeichnis</strong><br />

<strong>Bachelorstudiengang</strong><br />

Wirtschaftswissenschaft<br />

(Vollfach)


1. Aufl age - Juli 2008<br />

Hrsg.: FB 7 - Studienzentrum Wirtschaftswissenschaft,<br />

Universität Bremen<br />

2


Mathematik (M1)<br />

1. Studienjahr, WiSe<br />

Vorlesung, Übung<br />

Mathematik (Lehrveranstaltung, Dozent: Dr. Walter)<br />

Credit Points: 9<br />

Workload: 270 h<br />

Prüfungsform: Klausur, e-Klausur<br />

Inhalt<br />

Die Vorlesung Mathematik gliedert sich inhaltlich grob in zwei Teile. Teil I steht unter dem Thema Analysis und Teil II unter<br />

dem Thema Lineare Algebra. Nach einer allgemeinen Einführung und Begriffsbildung werden im ersten Teil Folgen<br />

und Reihen, fi nanzmathematische Zusammenhänge, Funktionen, Grenzwerte und die Differentialrechnung wie auch<br />

Funktionen mit mehreren Veränderlichen angesprochen. Im zweiten Teil stehen dann Aspekte der Linearen Algebra,<br />

wie Vektoren, Matrizen, Gleichungssysteme, quadratische Form und Eigenwerte im Mittelpunkt der Betrachtung. Die<br />

Rechentechniken aus den genannten Gebieten werden zur Erleichterung des Verständnisses vieler Zusammenhänge in<br />

der Wirtschaftswissenschaft mit zahlreichen Beispielen aus der ökonomischen Praxis geübt.<br />

Lernziele<br />

Die Studierenden sollen die an die Belange der Ökonomie ausgerichteten mathematischen Grundlagen beherrschen,<br />

und komplexe wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Zusammenhänge mithilfe mathematischer Modelle übersichtlich<br />

darstellen können. Die nahegebrachten mathematischen Grundlagen sollen die Basis für ein weiteres erfolgreiches<br />

Studium der Ökonomie schaffen.<br />

Literatur<br />

Skript<br />

Standardliteratur zur Wirtschaftsmathematik, wie z.B.<br />

Ohse, Dietrich (1998): Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler I – Analysis. 4. Aufl ., Verlag Vahlen, München.<br />

Ohse, Dietrich (1998): Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler II – Lineare Wirtschaftsalgebra. 4. Aufl ., Verlag Vahlen,<br />

München.<br />

3


Statistik (M3)<br />

1. Semester, SoSe<br />

Vorlesung, Übung<br />

Statistik (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Dr. Missong)<br />

Inhalt<br />

- Statistische Merkmale- Häufi gkeitsverteilungen statistischer Merkmale<br />

- Maßzahlen zur Beschreibung statistischer Häufi gkeitsverteilungen<br />

- Abhängigkeitsmessung und Regressionsanalyse<br />

- Grundlagen der Wahrscheinlichkeitstheorie<br />

- Wahrscheinlichkeitsverteilungen<br />

- Zufallsvariablen und Erwartungswerte<br />

- Zufallsstichproben und Induktionsschluss<br />

- Punkt- und Intervallschätzung<br />

- Statistische Hypothesentests<br />

Credit Points: 9<br />

Workload: 270 h<br />

Prüfungsform: Klausur, e-Klausur<br />

Lernziele<br />

Die Studierenden kennen die grundlegenden Analysemethoden der beschreibenden und der schließenden Statistik.<br />

Sie können die Konzepte der Lage, Streuung und Abhängigkeit statistischer Häufi gkeits- und Wahrscheinlichkeitsverteilungen<br />

gegeneinander abgrenzen und mithilfe geeignerter Methoden analysieren. Die Studierenden erkennen die<br />

Voraussetzungen, die es erlauben Stichprobenbefunde auf geeignet defi nierte Grundgesamtheiten zu übertragen. Sie<br />

sind dadurch in der Lage, ökonomische Fragestellungen anhand der Auswertung von Stichprobenbefunden mithilfe adäquater<br />

statistischer Methoden sachgerecht zu bearbeiten. Insbesondere sind sie sicher in der Anwendung statistischer<br />

Schätz- und Testverfahren. Sie können eigene Ergebnisse korrekt interpretieren und gegenüber alternativen Ansätzen<br />

kritisch diskutieren und verteidigen.<br />

Literatur<br />

Skript.<br />

In dem Skript fi nden sich spezifi sche Literaturhinweise zu den jeweiligen Themengebieten.<br />

4


Einführung in die Ökonometrie (M25)<br />

2. Studienjahr, WiSe<br />

Vorlesung, Übung<br />

Einführung in die Ökonometrie (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Missong)<br />

Inhalt<br />

Der Inhalt der Lehrveranstaltung ergibt sich aus der<br />

Gliederung:<br />

1. Problemorientierte Einführung<br />

2. Grundlagen<br />

2.1 Einfachregression und Kleinst-Quadrat-Methode<br />

2.2 Das bivariate Lineare Modell<br />

2.3 Das multivariate Lineare Modell<br />

3. Statistische Analyse im multivariaten Linearen Modell<br />

3.1 Hypothesentests<br />

3.2 Multilkollinearität<br />

3.3 Binäre 0/1-Variablen als Regressoren<br />

3.4 Wahl der Kurvenform<br />

3.5 Fehlspezifi kation<br />

4. Überprüfung der Annahmen im Linearen Modell<br />

4.1 Normalverteilung der Störgrößen<br />

4.2 Fehlende Autokorrelation der Störgrößen<br />

4.3 Homoskedastizität der Störgrößen<br />

4.4 Exogenität der Regressoren<br />

Lernziele<br />

Das Modul schult die Studierenden im Umgang mit Informationen,<br />

die die Basis der Wissensgesellschaft bilden.<br />

Dabei wird der statistische Produktionsprozess von der<br />

Operationalisierung einer Fragestellung über die Datenanalyse<br />

bis zur Entscheidungsvorbereitung beleuchtet.<br />

Die erworbenen Kenntnisse qualifi zieren die Studierenden<br />

zum sinnvollen Umgang mit empirischen Fragestellungen<br />

sowie multivariaten Datenauswertungen anhand<br />

Linearer Modelle und Regressionsanalysen in der<br />

Berufspraxis. Darüber hinaus eröffnen sie ein grundlegendes<br />

Verständnis für die Inhalte und Fragestellungen<br />

quantitativer Methodenmodule im Rahmen von Masterstudiengängen<br />

der verschiedenen wissenschaftlichen<br />

Disziplinen.<br />

Credit Points: 6<br />

Workload: 180 h<br />

Prüfungsform: Klausur, e-Klausur<br />

Vermittelte Kompetenzen<br />

Die Studierenden können beurteilen, welche Daten erforderlich<br />

sind, um gegebene (substanzwissenschaftliche)<br />

Fragestellungen empirisch zu untersuchen. Sie sind in der<br />

Lage, mehrdimensionale Datensätze mit Hilfe von Regressionsanalysen<br />

auszuwerten, indem sie geeignete lineare<br />

Modelle spezifi zieren und die Modellannahmen mit Hilfe<br />

entsprechender Testverfahren überprüfen. Die Studierenden<br />

sind sicher in der Ermittlung und Interpretation partieller<br />

Einfl üsse einzelner Modellgrößen. Ferner verstehen<br />

sie es, Behauptungen bzw. Hypothesen im Rahmen des<br />

Modells zu formulieren und auf statistische Signifi kanz hin<br />

zu überprüfen. Durch diese Fähigkeiten sind sie einerseits<br />

in der Lage, Regressionsanalysen eigenständig sachgerecht<br />

durchzuführen. Andererseits sind sie befähigt, empirische<br />

Untersuchungen verlässlich auf deren Aussagekraft<br />

hin zu beurteilen.<br />

Literatur<br />

Skript (mit weiterführenden Literaturempfehlungen, insbesondere:<br />

A. H. Studenmund (2005): Using Econometrics -- A<br />

Practical Guide, 5th ed., Boston u. a.: Pearson.).<br />

5


Ökonomische Rechnung (M4)<br />

1. Studienjahr, WiSe<br />

Vorlesung, Übung<br />

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (Lehrveranstaltung, Dozent: Dr. Ehrig)<br />

Inhalt<br />

- Das einfache Kreislaufmodell einer geschlossenen<br />

Volkswirtschaft ohne staatliche Aktivität, Grundlagen<br />

und Sichtweisen<br />

- Das entwickelte System der volkswirtschaftlichen Ge-<br />

samtrechnung einschl. ESVG<br />

- Erweiterungen, Input-Outputtabellen, reale und nomnale<br />

Größen<br />

- Außenwirtschaftsrechnung<br />

- Theoriegeschichtliche Einordnungen: Quesnay, Marx<br />

und Keynes<br />

- Neubestimmungen: Ökonomie zwischen Entropie und<br />

Kreislauf<br />

6<br />

Credit Points: 6<br />

Workload: 180 h<br />

Prüfungsform: Klausur, e-Klausur<br />

Lernziele<br />

Im Kurs „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung“ geht es<br />

um das Einüben in das Denken in gesamtwirtschaftliche<br />

Kreislaufzusammenhänge. Die Interdependenzen zwischen<br />

gesamtwirtschaftlicher Produktion, Verteilung, Verwendung<br />

und Vermögensbildung sollen sichtbar gemacht werden. Als<br />

Expost-Analyse soll es die Geundlage für Ex-ante-Theorien<br />

liefern und als spezifi sche Sichtweise des Wirtschaftsgeschehens<br />

der mikroökonomischen Theoriebildung gegenübergestellt<br />

werden.<br />

Literatur<br />

Skript.<br />

ESVG-Handbuch.<br />

aktuelle Standardliteratur zum (deutschen) System der<br />

volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung.<br />

Technik des betrieblichen Rechnungswesen (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Zimmermann)<br />

Inhalt<br />

- Einführung in Aufgaben, Zwecke und Genese des<br />

betrieblichen Rechnungswesens<br />

- Elemente der Bilanz und erfolgsneutrale Geschäftsvorfälle<br />

- Elemente der Gewinn- und Verlustrechnung und erfolgswirksame<br />

Geschäftsvorfälle<br />

- Cashfl owrechnung<br />

- Rechnungsabschluss und Erstellung der Rechenwerke<br />

Lernziele<br />

Teilnehmer sollen am Ende des Kurses die wesentlichen<br />

Rechtsnormen und die Berichtsinstrumente kennen und<br />

in der Lage sein, die Defi nitionen der Basislemente des<br />

Rechnungswesens nach herrschender Meinung wiederzugeben.<br />

Die Studierenden können dieses Wissen ordnen<br />

und systematisch abbilden. Sie sind in der Lage, das<br />

erworbene Wissen auf realwirtschaftliche Sachverhalte<br />

anzuwenden und können Berichtsinstrumente erstellen<br />

und in Grundzügen auswerten.<br />

Literatur<br />

Werner/Zimmermann: Externes Rechnungswesen.<br />

Büchner: Buchführung und Jahresabschluss.


Mikroökonomie (M5)<br />

1. Studienjahr, SoSe<br />

Vorlesung, Übung<br />

Mikroökonomie (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Elsner)<br />

Inhalt<br />

Wirtschaftliche Ziele; Ziele und Mittel; Effi zienz und<br />

Wohlfahrt; Zielkonfl ikte / Opportunitätskosten / Trade-<br />

Offs; Nicht-intendierte Effekte / Externalitäten;Trade-Offs<br />

über die Zeit; Motivation, Rationalität, Verhalten; Agency<br />

vs. Capability; Ökonomische Koordination und Organisation;<br />

Theoretische Paradigmata; Die Nachfrageseite des<br />

perfekten Marktes: Nutzenfunktion, Nutzenmaximierung<br />

und optimaler Haushaltsplan, individuelle Nachfragefunktion;<br />

Lagrange-Algorithmus, Konvexität; Die Angebotsseite<br />

des perfekten Marktes: Ertragsgesetzliche<br />

Produktionsfunktion, Kostenfunktionen, Gewinnfunktion,<br />

Gewinnmaximierung und Minimalkostenkombination<br />

(„Betriebsoptimum“); Das partielle Gleichgewicht im<br />

perfekten Markt; Preiselastizitäten von Angebot und<br />

Nachfrage; Einkommenselastizitäten; Engel-Kurven und<br />

Giffen-Paradox; Gleichgewicht in der perfekten Marktwirtschaft:<br />

„General Equilibrium“; perfektes Allgemeines<br />

Gleichgewicht und „Effi zienz“; Pareto-Optimum; Andere<br />

„reine“ Marktformen: Gewinnmaximierung, Gleichgewicht<br />

und Wohlfahrtsverlust im reinen Monopol; Monopolgrad<br />

und monopolistische Konkurrenz; Weitere Probleme des<br />

perfekten Marktes: Economies of Scale; Sunk Costs;<br />

Multiple Gleichgewichte; Externalitäten/Netzeffekte; Reale<br />

Zeit und Pfadabhängigkeit; Allokationsmechanismen<br />

als Institutionensysteme; Social Capital, Trust, Relational<br />

Contracts; Kostenarten:Transaktionskosten und „Market<br />

vs. Hierarchy“; Informationskosten, Asymmetrische Informationen<br />

(Adverse Selection, Moral Hazard, Hold Up);<br />

echte Unsicherheit / strategische Unsicherheit, Kollektivgüter<br />

/ Standards / Institutionen (kumulative Informationen);<br />

Reputationsspiel; Evolutionäre Theorie der Firma;<br />

Routinen als betriebliche Institutionen; Oligopolistische<br />

Konkurrenz: Gründe für Größenwachstum; Cournot<br />

Duopol als Prisoners’ Dilemma; Stackelberg-Duopol;<br />

Bertrand-Duopol; Markteintrittsspiel; Evolutionäre Innovationsökonomik;<br />

Ein einfaches evolutionäres Modell zu<br />

Selektion, Lernen und Diversifi zierung; Simulation eines<br />

pfadabhängigen kumulativen Innovationsprozesses;<br />

Wirtschaftssysteme und „Varieties of Capitalism“.<br />

Credit Points: 6<br />

Workload: 180 h<br />

Prüfungsform: Klausur, e-Klausur<br />

Lernziele<br />

Die Studenten sollen in die Lage versetzt werden, mikroökonomische<br />

Zusammenhänge sowohl vom Modell des<br />

perfekten Marktes (Maximieren unter Restriktionen) her als<br />

auch von direkt-interdependenten und damit komplexen<br />

Entscheidungssituationen her analysieren und beurteilen<br />

zu können. Sie sollen die Analytik des Maximierens unter<br />

Restriktionen, des Opportunitätskostenkonzepts, von<br />

Elastizitäten, Substitutions- und Einkommenseffekten und<br />

strategischer Interaktionen (Spiele) kennen und anwenden<br />

lernen. Sie sollen die zentrale Bedeutung von (unvollkommenen,<br />

asymmetrischen) Informationen einschließlich<br />

der Relevanz sog. echter Unsicherheit kennenlernen und<br />

schließlich die Bedeutung verschiedener Koordinationsmechanismen<br />

und interaktiv gelernter Koordinationsformen<br />

einschließlich institutioneller Koordination und Kooperation<br />

in dilemmabehafteten Entscheidungssituationen erfahren<br />

und strategisch anwenden lernen. Damit sollen die Studenten<br />

relevantes Wissen zur Analyse und Beurteilung verschiedenster<br />

mikroökonomischer Konstellationen, Prozesse<br />

und Koordinationsformen sowie strategisches Wissen für<br />

ihre späteren berufl ichen Situationen erwerben. Die Studenten<br />

werden dazu mit einem wöchentlichen Lektüreplan<br />

ausgestattet, unterstützend werden Folien im Netz bereitgestellt.<br />

Literatur<br />

Neva Goodwin, Julie A. Nelson, Frank Ackerman, Thomas<br />

Weisskopf, Microeconomics in context, Boston, New York:<br />

Houghton Miffl in, 2005.<br />

Susan Himmelweit, Roberto Simonetti, Andrew Trigg,<br />

Microeconomics. Neoclassical and Institutionalist Perspectives<br />

on Economic Behaviour, London: Thomson Learning,<br />

2001, repr. 2002, 2005.<br />

Jochen Schumann, Ulrich Meyer, Wolfgang Ströbele,<br />

Grundzüge der mikroökonomischen Theorie, Berlin, Heidelberg,<br />

New York: Springer, 7. Aufl ., 1999.<br />

7


Makroökonomie (M6)<br />

2. Studienjahr, WiSe<br />

Vorlesung, Übung<br />

Makroökonomie (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Traub)<br />

Credit Points: 6<br />

Workload: 180 h<br />

Prüfungsform: Klausur, e-Klausur<br />

Inhalt<br />

Einführung; der Gütermarkt; Geld- und Finanzmärkte; das IS-LM-Modell; der Arbeitsmarkt; das AS-AD-Modell; die<br />

Phillipskurve; Geldmengenwachstum, Infl ation und Produktion; Erwartungen; Finanzmärkte und Erwartungen; Erwartungsbildung,<br />

Konsum und Investition; Erwartungen, Wirtschaftsaktivität und Politik; offene Güter- und Faktormärkte;<br />

der Gütermarkt in einer offenen Volkswirtschaft; Produktion, Zinssatz und Wechselkurs; unterschiedliche Wechselkursregimes;<br />

Geldpolitik; Fiskalpolitik; Geschichte der Makroökonomik.<br />

Lernziele<br />

Die Studierenden werden durch die Vorlesung in die Lage versetzt, kurz- und mittelfristige Auswirken von wirtschaftspolitischen<br />

Maßnahmen und Veränderungen im nationalen und internationalen wirtschaftlichen Umfeld zu analysieren.<br />

Die Studierenden erhalten umfassende Grundkenntnisse über das Funktionieren von Güter-, Geld-, Finanz- und<br />

Arbeitsmärkten auf makroökonomischer, d.h. gesamtwirtschaftlicher, Ebene. Die Effektivität von Geld- und Fiskalpolitik<br />

in Bezug auf die Bekämpfung von Arbeitslosigkeit und Infl ation und in Bezug auf die Stabilisierung von Schwankungen<br />

in der Auslastung des Produktionspotentials kann von den Studierenden auf Basis der in der Vorlesung vermittelten<br />

Lerninhalte beurteilt werden.<br />

Literatur<br />

Blanchard, Illing: „Makroökonomie“, Pearson.<br />

Forster, Klüth, Sauer: „Übungen zur Makroökonomie“, Pearson.<br />

8


Internationale Wirtschaftsbeziehungen (M7)<br />

2. Studienjahr, WiSe<br />

Vorlesung, Übung<br />

Internationale Wirtschaftsbeziehungen (Lehrveranstaltung, Dozent: N.N.)<br />

Credit Points: 6<br />

Workload: 180 h<br />

Prüfungsform: Klausur, e-Klausur<br />

Inhalt<br />

In diesem Kurs werden die monetären und realen Theorien der Außenwirtschaft abgehandelt. Er vermittelt einen Überblick<br />

über die Grundstrukturen der Außenwirtschaftsbeziehungen, zeigt die Offenheit und Interdependenzen von Volkswirtschaften<br />

auf, behandelt die Außenwirtschaftsrechnung, den Devisenmarkt und die Bildung von Wechselkursen,<br />

Währungssysteme und Zahlungsbilanzpolitiken, den internationalen Handel, die Mobilität von Produktionsfaktoren, die<br />

internationale Produktion, internationale Integrationsprozesse und die Aufgaben und Funktionsweisen internationaler<br />

Wirtschaftsorgansisationen.<br />

Lernziele<br />

Die Studierenden sollen eine Vorstellung über das Ausmaß der Internationalisierung gewinnen und Instrumente zur<br />

Messung der internationalen Wirtschaftsbeziehungen beherrschen. Sie sollen die wesentlichen Instrumente und Mechanismen<br />

auf den Devisenmärkten kennen und in die Lage versetzt werden, aktuelle Ereignisse mit theoretischen Instrumenten<br />

zu analysieren. Sie sollen die Theorien der Außenwirtschaft in den Grundzügen kennen und eine Vorstellung<br />

über wesentliche Akteure der Weltwirtschaft (Internationale Organisationen, Multinationale Unternehmen) besitzen.<br />

9


Finanzwissenschaft (M9)<br />

2. Studienjahr, SoSe<br />

Vorlesung, Übung<br />

Finanzwissenschaft (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Traub)<br />

Credit Points: 6<br />

Workload: 180 h<br />

Prüfungsform: Klausur, e-Klausur<br />

Inhalt<br />

Einführung, Normative Theorie der Staatstätigkeit (Wohlfahrtsökonomik, Öffentliche Güter, Externe Effekte, Unvollständige<br />

Information, Natürliche Monopole, Effi zienz und Gerechtigkeit), Positive Theorie der Staatstätigkeit (Kollektiventscheidungen,<br />

Staatsversagen), Öffentlichen Einnahmen (Besteuerung, Staatsverschuldung), der Wohlfahrtsstaat<br />

(Armutsvermeidung, Sozialversicherung, Bildung), die Finanzverfassung Deutschlands (Ausgaben, Aufgaben, Einnahmen),<br />

Finanzausgleich (Länderebene, kommunaler Finanzausgleich, EU)<br />

Lernziele<br />

Die Studierenden haben zuvor die makro- und mikroökonomischen Grundlagen der Wettbewerbswirtschaft studiert.<br />

In der Vorlesung Finanzwissenschaft erhalten Sie eine umfassende Einführung in die ökonomischen Aktivitäten des<br />

Staates unter besonderer Berücksichtigung der deutschen Finanzverfassung. Die Studierenden sind am Ende der Vorlesung<br />

in der Lage, mögliche Ursachen für staatliche Eingriffe zu erkennen (z.B. Marktversagen oder Armut), staatliche<br />

Instrumente der Wirtschaftspolitik in ihrer Wirkung zu beurteilen (z.B. Ausweichreaktionen auf Steuern) und mögliche<br />

Probleme der Staatstätigkeit (z.B. Staatsversagen) zu erkennen.<br />

Literatur<br />

Berthold Wigger, Grundzüge der Finanzwissenschaft, 2. Aufl age, Springer, Heidelberg 2006.<br />

Richard A. Musgrave, Peggy B. Musgrave, Lore Kullmer, Die öffentlichen Finanzen in Theorie und Praxis, Bd. 1-3, 6.<br />

Aufl age, UTB, Stuttgart, 1994.<br />

Dieter Brümmerhoff, Finanzwissenschaft, 8. Aufl age, Oldenbourg, München 2000.<br />

10


Industrie und globale Entwicklung (M26)<br />

2. Studienjahr, SoSe<br />

Seminar<br />

Credit Points: 9<br />

Workload: 270 h<br />

Prüfungsform: Klausur<br />

Institutionelle und evolutorische Ökonomik (Seminar, Dozent: Prof. Elsner)<br />

Inhalt<br />

- Kernkonzepte 1: “Institution”<br />

- Kernkonzepte 2: “Evolution”<br />

- Institutionenemergenz 1: Das Benchmark-Modell - PD<br />

Superspiel<br />

- Institutionenemergenz 2: ‘Games That “Play People”’<br />

- Institutionenemergenz 3: “Self-Governance”<br />

- Mikro – Meso – Makro 1: Noch einmal: “Emergenz”<br />

- Mikro – Meso – Makro 2: Ein neuerer Neo-Schumpet<br />

rianischer Ansatz<br />

- Institutional Change 1: The Theory of Institutional<br />

Change (P.D. Bush)<br />

- Institutional Change 2: Nelson/Winter<br />

- Institutional Change 3: Lock-In<br />

- Institutional Change 4: Ein simples Modell zu Selektion,<br />

Lernen und Diversifi zierung<br />

Lernziele<br />

Vertieftes Verständnis von Situationen direkter Interdependenz<br />

und entsprechender komplexer Entscheidungsprobleme;<br />

vertieftes Verständnis komplexer evolutionärer<br />

Koordinations- und Kooperationsprozesse mit Institutionenemergenz;<br />

Verständnis zentraler Konzepte: interaktives<br />

Lernen; Emergenz; Bifurkationen; Institutionen; Evolution;<br />

Attraktoren; Selbstorganisation; Pfadabhängigkeit; Lock-In<br />

und Mutual Blockage; Standardisierung u.a.m.<br />

Institutionelle und evolutionäre Theorie der Unternehmung (Seminar, Dozent: Prof. Elsner)<br />

Inhalt<br />

- Original Institutional Economics (OIE) (I): Veblen and<br />

‘Absentee Ownership’<br />

- Original Institutional Economics (OIE) (II): J.Comons<br />

From the Physical to the Transactional and Institutinal<br />

View<br />

- The ‘Modern Corporation’ and the ‘Visible Hand’: A.<br />

Chandler, J.K. Galbraith, J. Munkirs<br />

- Transaction Costs Approach vs. the Evolution of the<br />

Firm<br />

- Critical Issues in the Neoclassical Theory of the Firm<br />

- Emerging Routines and Evolutionary Change<br />

- Principal-Agent Dilemmas, Finance vs. Innovation,<br />

and the Critique of the Shareholder Value<br />

Lokale und globale CLuster und Netzwerke (Seminar, Dozent: Prof. Elsner)<br />

Inhalt<br />

- Technologischer Strukturwandel: Digitalisierung, Netz<br />

technologien, Innovation und Wissen<br />

- Sektoraler Strukturwandel: Tertiarisierung<br />

- Räumlicher Strukturwandel: Globalisierung, Regionalisierung,<br />

Clustering<br />

- Organisatorischer Strukturwandel: Kooperationen und<br />

Networking<br />

- Strukturpolitische Konsequenzen<br />

- Netzwerke, globaler Wettbewerb, soziale Exklusion vs.<br />

Social Capital<br />

- Trust und Performance<br />

- Internationale Fallbeispiele<br />

Lernziele<br />

Vertiefte Kenntnisse institutioneller und evolutionärer Ansätze<br />

der Theorie der Unternehmen; vertiefte Kenntnisse<br />

der Geschichte der volkswirtschaftlichen Theorie der<br />

Unternehmung; vertiefte Kenntnisse zentraler Konzepte<br />

Transaktionen, Transaktionskosten, Principal-Agent-Probleme,<br />

Corporate Governance, Bounded Rationality,<br />

Routines, Satisfi cing, Networking, Innovation, Organisational<br />

Learning, Capability-Approach/Competence-Based<br />

Approach u.a.m.<br />

Lernziele<br />

Vertieftes Verständnis von Globalisierungs- und Lokalisierungsprozessen,<br />

von Cluster- und Netzwerkbildung und<br />

von Struktur, Governance und Performanz von lokalen<br />

Cluster und lokalen und globalen Netzwerken; Koordination<br />

und Organisation entlang der Wertschöpfungskette;<br />

komplexe Innovationsprozesse.<br />

11


Industrie und globale Entwickluing (M26)<br />

2. Studienjahr, SoSe<br />

Seminar<br />

Innovationsökonomik (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Pyka)<br />

Inhalt<br />

Teil I: Einführung:<br />

1. Innovationsökonomik als ökonomische Disziplin<br />

2. Die Geschichte der technologischen Entwicklung und<br />

die Wissenschaftsrevolution<br />

3. Die ökonomische Analyse der technologischen Entwicklung<br />

Teil II: Grundbegriffe<br />

4. Grundbegriffe der Innovationsökonomik<br />

5. Theoretische Konzeptionen in der Innovationsökonomik<br />

Teil III: Empirie<br />

6. Technologieindikatoren und deren Aussagekraft<br />

7. Innovationstätigkeit und technologischer Fortschritt<br />

- eine empirische Bestandsaufnahme<br />

Mikroökonomische Innovationstheorie (Seminar, Dozent: Prof. Pyka)<br />

Inhalt<br />

1. Einführung<br />

2. Die Wahl der optimalen Zeit-Kosten-Kombination<br />

3. Optimaler Patentschutz<br />

4. Patentrennen<br />

- grundlegende spieltheoretische Konzepte<br />

- ein einfaches Patentrennen<br />

5. Ökonomische Lerntheorien und -modelle<br />

6. Ein neo-schumpeterianisches Modell des Innovationswettbewerbs<br />

7. Wettbewerb oder Kooperation- Formelle Kooperationen<br />

- Kooperation im Non-Tournament-Modell- Informelle<br />

Kooperation<br />

Lernziele<br />

Die Veranstaltung ‚mikroökonomische Innovationstheorie’<br />

stellt die wichtigsten Modellierungsansätze der<br />

ökonomischen Wirtschaftstheorie vor. Die Theorie des<br />

technologischen Fortschritts als optimale Ressourcen<br />

allokation wird im Rahmen spieltheoretischer Modelle<br />

(Patentrennen, Forschungskooperationen, etc.) weiter<br />

geführt.<br />

Makroökonomische Innovationstheorie (Seminar, Dozent: Prof. Pyka)<br />

1. Einführung, Problemstellung und stilisierte Fakten<br />

2. Grundlagen der neoklassischen Wachstumstheorie<br />

3. Wirtschaftswachstum und exogener technologischer Fortschritt<br />

4. Methoden und Ergebnisse der empirischen Wachstumsforschung<br />

5. Vom exogenen zum endogenen Wachstum<br />

6. Ökonomische Entwicklung und Industrielebenszyklen<br />

7. Die Theorie der langen Wellen<br />

8. Wachstumspolitik<br />

Credit Points: 9<br />

Workload: 270 h<br />

Prüfungsform: Klausur<br />

Lernziele<br />

Die Vorlesung ‚Innovationsökonomik’ beginnt mit einer dogmenhistorischen<br />

Einführung, weist auf die ökonomische Bedeutung der Innovationstätigkeit<br />

hin und stellt die verschiedenen analytischen Ansätze in der<br />

Innovationsökonomik vor. Daneben werden die grundlegenden Begriffe<br />

wie etwa Innovationsprozess, Entrepreneur, nationales Innovationssystem<br />

etc., sowie zentrale Problembereiche wie etwa die Endogenität versus<br />

Exogenität von technologischem Fortschritt, die Produktion von technologischem<br />

Wissen, u.a.m. diskutiert. Ein dritter Abschnitt beschäftigt sich mit<br />

Fragen der empirischen Technologie- und Technologiewirkungsforschung<br />

und gibt einen Ein- und Überblick über Forschungsaufwand und Forschungserfolg<br />

für ausgewählte Länder im internationalen Vergleich.<br />

Literatur<br />

Pyka, A. (1999), Der kollektive Innovationsprozess, Duncker & Humblot,<br />

Berlin. Weitere Literaturhinweise werden in der Veranstaltung bekannt<br />

gegeben.<br />

Lernziele<br />

In einem zweiten Teil wird aus der Kritik dieser Ansätze<br />

heraus die Theorie des lokalen technologischen Fortschritts<br />

einge führt und die Möglichkeiten und Grenzen<br />

des Rationalitätspostulats der neoklassischen Analyse<br />

aufgezeigt. Hieraus lassen sich dann in einem dritten Teil<br />

die Ansätze und Modellierungskonzepte aus dem Bereich<br />

der evolutorischen Innovationsökonomik ableiten.<br />

Literatur<br />

Kaufer, E. (1980), Industrieökonomik, Vahlen, München.<br />

Tirole, J. (1992), The Theory of Industrial Organization, MIT<br />

Press, Cambridge.<br />

Pfähler, W. Wiese, H. (1994), Innovationswettbewerb.<br />

WISU, 12/94, 1031-8d‘Aspremont.<br />

C., Jacquemin, A. (1988), Cooperative and non-coopertive<br />

R&D in duopoly with spillovers, American Economic<br />

Review 78, 1133-7.<br />

Von Hippel, E. (1989), Cooperation between Rivals: Informal<br />

Know-how Trading, in Carlsson, B. (Hrsg.), Industrial<br />

Dynamics, Kluwer.<br />

Pyka, A. (1999), Der kollektive Innovationsprozess, Dun<br />

cker & Humblot Berlin.<br />

Lernziele<br />

Die Veranstaltung ‚Makroökonomische Innovationstheorie’ beschäftigt<br />

sich mit den zentralen ökonomischen Wachstumstheorien. Neben<br />

wichtigen neoklassischen Ansätzen, welche die Entwicklung von der<br />

exogenen zur endogenen Wachstumstheorie nachzeichnen, werden Neo-<br />

Schumpeterianische Ansätze diskutiert. Die gewonnenen Erkenntnisse<br />

werden benutzt, um wachstums- und technologiepolitische Schlussfolge<br />

rungen abzuleiten.<br />

Literatur<br />

Hanusch, H., Kuhn, T. und Cantner, U. (2002), Volkswirtschaftslehre 1,<br />

Springer, Berlin, Kapitel 16. Weitere Literatur wird in der Veranstaltung<br />

bekannt gegeben.<br />

12


Industrie und globale Entwicklung als Projektmodul (M26)<br />

2. Studienjahr, SoSe<br />

Seminar<br />

Inhalte<br />

Das Projektmodul „Industrie und globale Entwicklung“<br />

setzt sich aus Seminaren zum Thema Wandel und Dynamik<br />

in ökonomischen Prozessen zusammen. Im Einzelnen<br />

geht es um durch technologische und institutionelle<br />

Innovationen angestoßenen Wandel sowie um begleitende<br />

und induzierte weitere Veränderungen in den technologischen,<br />

industriellen und institutionellen Strukturen<br />

einer Volkswirtschaft.<br />

Credit Points: 9<br />

Workload: 270 h<br />

Prüfungsform: Projektarbeit<br />

Institutionelle und evolutorische Ökonomik (Seminar, Dozent: Prof Elsner)<br />

Die ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte der Seite 10.<br />

Lernziele<br />

In diesem Projektmodul werden Wissen und Kompetenzen<br />

für Studierende im letzten Bachelor-Studienjahr vermittelt,<br />

die auf ein verbessertes Verständnis von ökonomischer<br />

Emergenz und ökonomischem Wandel gerichtet sind.<br />

Neben dem theoretischen, empirischen und methodischen<br />

Grundlagenwissen geht es insbesondere um die Organisation<br />

des Innovationsprozesses in komplexen Strukturen<br />

und unter Unsicherheit, mit Clustern und Netzwerken als<br />

möglichen Formen institutionalisierter Koordination, ferner<br />

um die meso- und makroökonomischen Aspekte der<br />

Entstehung von neuen Industrien sowie um die Internationalisierung<br />

von Wissensentstehungs- und -ausbreitungsprozessen.Den<br />

Studierenden soll die Technik des wissenschaftlichen<br />

Arbeitens vermittelt werden, damit sie in die<br />

Lage versetzt werden, in kleinen Gruppen bzw. selbständig<br />

ökonomische Probleme zu analysieren. Dies soll v. a. unter<br />

Einbeziehung neuester Erkenntnisse und Methoden aus<br />

der innovations- und institutionenökonomischen Forschung<br />

geschehen. Diese Fähigkeiten und Fertigkeiten gewinnen<br />

vor dem Hintergrund der durch Globalisierung ausgelösten<br />

dynamischen Anpassungsprozesse und Netzwerkformen<br />

der Organisation eine große Bedeutung für die spätere<br />

berufl iche Praxis der Studierenden.<br />

Institutionelle und evolutionäre Theorie der Unternehmung (Seminar, Dozent: Prof. Elsner)<br />

Die ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte der Seite 10.<br />

Lokale und globale Cluster und Netzwerke (Seminar, Dozent. Prof. Elsner)<br />

Die ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte der Seite 10.<br />

Innovationsökonomik (Seminar, Dozent: Prof. Pyka)<br />

Die ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte der Seite 11.<br />

Mikroökonomische Innovationstheorie (Seminar, Dozent: Prof. Pyka)<br />

Die ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte der Seite 11.<br />

Makroökonomische Innovationstheorie (Seminar, Dozent: Prof. Pyka)<br />

Die ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte der Seite 11.<br />

13


Wirtschafts- und Sozialpolitik (M8)<br />

3. Studienjahr, WiSe<br />

Vorlesung<br />

Wirtschafts- und Sozialpolitik (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Pyka)<br />

Credit Points: 6<br />

Workload: 180 h<br />

Prüfungsform: Klausur, e-Klausur<br />

Inhalt<br />

Teil I: Wirtschaftspolitische Gestaltung – die Aufgaben des Staates in der Marktwirtschaft<br />

Teil II: Makroökonomische Theorie und Politik<br />

Teil III: Wettbewerbstheorie und -politik<br />

Teil IV: Innovationspolitik<br />

Teil V: Umweltpolitik<br />

Teil VI: Arbeitsmarktpolitik<br />

Teil VII: Einkommens- und Vermögensverteilung<br />

Lernziele<br />

- Vermittlung der grundlegenden Problemstellungen in der Wirtschaftspolitik und der wichtigsten wirtschaftspolitischen<br />

Ansätze<br />

- Problem- und anwendungsorientierte Herangehensweise an wirtschaftpolitische Fragestellungen (Wettbewerbspolitik,<br />

Umweltpolitik, Arbeitsmarktpolitik)<br />

- Einführung in neuere Konzepte, die über die traditionelle Schulbuchökonomik hinausgehen (Innovationspolitik)<br />

- Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, die Komplexität wirtschaftspolitischer Fragestellungen zu erkennen.<br />

Zu diesem Zweck wird insbesondere in den verschiedenen Gliederungspunkten auf internationale Problemdimensionen<br />

hingewiesen, die durch Globalisierungsprozesse in vielen Fragestellungen (Umwelt, Migration, Entwicklung,<br />

Innovation etc.) in den Vordergrund rückt.<br />

Literatur<br />

Für den Teil I und Teil II: Hanusch,H., Kuhn, T. und Cantner, U. (2002), Volkswirtschaftslehre 1, Springer, Heidelberg, 6.<br />

Aufl age.<br />

Für die Teile III – VII wird in der Veranstaltung auf weiterführende Spezialliteratur hingewiesen werden.<br />

14


Staat und globale Entwicklung (M28)<br />

3. Studienjahr, WiSe<br />

Seminar<br />

System der sozialen Sicherung (Seminar, Dozent: Prof. Traub)<br />

Inhalt<br />

1. Geschichte der Sozialpolitik<br />

2. Theorie der sozialen Sicherung<br />

3. Theorie des Wohlfahrtsstaates<br />

4. Ausgewählte Gebiete der Sozialpolitik<br />

Literatur<br />

Molitor, Bruno, Soziale Sicherung, Vahlen, München<br />

1997.<br />

Lampert, Heinz, Althammer, Jörg, Lehrbuch der Sozialpolitik,<br />

6. Aufl , Springer, Heidelberg 2001.<br />

Barr, Nicholas, The Economics of the Welfare State, 3rd<br />

ed., Oxford University Press, Oxford 1998.<br />

Arbeitsmarktökonomik (Seminar, Dozent: Prof. Traub )<br />

Inhalt<br />

1. Das Arbeitsangebot<br />

2. Humankapitalinvestitionen<br />

3. Die Arbeitsnachfrage<br />

4. Der Matching-Prozess<br />

5. Arbeitsmarktinstitutionen und –Organisationen<br />

6. Lohnbildung<br />

7. Arbeitslosigkeit<br />

8. Empirie des Arbeitsmarktes<br />

Literatur<br />

Franz, Wolfgang, Arbeitsmarktökonomik, 6. Aufl ., Springer,<br />

Heidelberg 2006.<br />

Gesundheitsökonomik (Seminar, Dozent: Prof. Traub)<br />

Inhalt<br />

1. Ökonomische Bewertung von Leben und Gesundheit<br />

2. Besonderheiten von Gesundheitsgütern und ihre allokativen<br />

Konsequenzen<br />

3. Organisationsformen der medizinischen Versorgung<br />

4. Die politische Ökonomie des Gesundheitswesens<br />

5. Herausforderungen an das Gesundheitswesen<br />

6. Wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen<br />

Literatur<br />

Breyer, Friedrich, Zweifel, Peter, Kifmann, Mathias, Gesundheitsökonomik,<br />

5. Aufl ., Springer, Heidelberg 2005.<br />

Credit Points: 9<br />

Workload: 270 h<br />

Prüfungsform: Klausur, e-Klausur<br />

Lernziele<br />

Die Vorlesung liefert fortgeschrittenen Bachelor-Studenten<br />

einen profunden Überblick über die Grundlagen der sozialen<br />

Sicherung und der Wohlfahrtsstaatlichkeit. Die theoretischen<br />

Grundlagen (z.B. Moral Hazard und Adverse<br />

Selection) der Meritorisierung der sozialen Sicherung werden<br />

ausführlich erläutert. Wirkungen staatlicher Transfers<br />

werden modelltheoretisch erfasst. In ausgewählten Gebieten<br />

der Sozialpolitik werden die erworbenen theoretischen<br />

Grundlagen mit der Praxis konfrontiert. Somit liefert die<br />

Vorlesung Bachelor-Studenten wertvolles Rüstzeug für die<br />

Beurteilung der Angemessenheit sozialpolitischer Maßnahmen.<br />

Lernziele<br />

Die Vorlesung liefert fortgeschrittenen Bachelor-Studenten<br />

einen profunden Überblick über die theoretischen und<br />

institutionellen Grundlagen des Arbeitsmarktes. Besonderheiten<br />

des Arbeitsmarktes werden ausführlich diskutiert.<br />

Ein besonderes Augenmerk der Vorlesung liegt auch in der<br />

Überprüfung theoretischer Hypothesen anhand der Empirie<br />

des Arbeitsmarktes. Somit liefert die Vorlesung Bachelor-<br />

Studenten wertvolles Rüstzeug für die Beurteilung der Lage<br />

des Arbeitsmarktes und der Wirksamkeit arbeitsmarktpolitischer<br />

Maßnahmen.<br />

Lernziele<br />

Die Vorlesung liefert fortgeschrittenen Bachelor-Studenten<br />

einen profunden Überblick über theoretische und institutionelle<br />

Grundlagen des Gesundheitswesens. Besonderheiten<br />

von Gesundheitsgütern werden ausführlich diskutiert. Das<br />

besondere Augenmerk der Vorlesung liegt aber in der<br />

Diskussion der Vor- und Nachteile alternativer Organisationsformen<br />

des Gesundheitswesens unter besonderer<br />

Berücksichtigung zukünftiger Herausforderungen (wie z.B.<br />

demographischer Wandel). Somit liefert die Vorlesung<br />

Bachelor-Studenten wertvolles Rüstzeug für die Beurteilung<br />

der Effi zienz des Gesundheitswesens und die Wirksamkeit<br />

gesundheitspolitischer Maßnahmen.<br />

15


Staat und globale Entwicklung (M28)<br />

3. Studienjahr, WiSe<br />

Vorlesung<br />

Theorie der Alterssicherung (Seminar, Dozent: Prof. Traub)<br />

Inhalt<br />

1. Typen der Alterssicherung<br />

2. Das Basismodell überlappender Generationen<br />

3. Effi ziente Alterssicherung bei endogenem Produktionssektor<br />

4. Rentenversicherung und Ruhestandsentscheidung<br />

5. Alterssicherung in der Demokratie<br />

Literatur<br />

Breyer, Friedrich, Ökonomische Theorie der Alterssicherung,<br />

Vahlen, München 1990.<br />

Bildungsökonomik (Seminar, Dozent: Prof. Traub)<br />

Inhalt<br />

1. Entwicklung des Bildungssektors<br />

2. Humankapitalinvestitionen<br />

3. Bildung, Wachstum und Verteilung: Empirie<br />

4. Die politische Ökonomie der Bildungsausgaben<br />

5. Öffentliche versus private Bildungsfi nanzierung<br />

Literatur<br />

Gradstein, Mark, Justman, Moshe, Meier, Volker, The<br />

Political Economy of Education: Implications for Growth<br />

and Inequality, CES-Ifo books, München 2004.<br />

Credit Points: 9<br />

Workload: 270 h<br />

Prüfungsform: Klausur, e-Klausur<br />

Lernziele<br />

Die Vorlesung liefert fortgeschrittenen Bachelor-Studenten<br />

einen profunden Überblick über die theoretischen und institutionellen<br />

Grundlagen der Alterssicherung. Die Vorteile und<br />

Nachteile verschiedener Rentensysteme werden ausführlich<br />

im Rahmen von Modellen überlappender Generationen diskutiert.<br />

Der Einfl uss von Rentenversicherungssystemen auf<br />

die individuelle Ruhestandentscheidung und deren Wirkung<br />

auf die Gesamtwirtschaft wird genauso beleuchtet, wie das<br />

Verhalten von Wählern in Bezug auf die Beitragssatzwahl.<br />

Somit liefert die Vorlesung Bachelor-Studenten wertvolles<br />

Rüstzeug für die Beurteilung der Effi zienz der Alterssicherung,<br />

der Probleme verschiedener Alterssicherungssystem<br />

und der Wirksamkeit rentenpolitischer Maßnahmen.<br />

Lernziele<br />

Die Vorlesung liefert fortgeschrittenen Bachelor-Studenten<br />

einen profunden Überblick über die theoretischen und institutionellen<br />

Grundlagen der Bildungsökonomik. Die individuelle<br />

Bildungsentscheidung wird genauso studiert, wie die<br />

makroökonomischen Auswirkungen von Bildung. Verschiedene<br />

Bildungssysteme werden miteinander konfrontiert.<br />

Somit liefert die Vorlesung Bachelor-Studenten wertvolles<br />

Rüstzeug für die Beurteilung der Effi zienz des Bildungswesens<br />

und der Wirksamkeit bildungspolitischer Maßnahmen.<br />

16


Staat und globale Entwicklung als Projektmodul (M28)<br />

3. Studienjahr, WiSe<br />

Seminar<br />

Inhalt<br />

Das Projektmodul „Staat und globale Entwicklungen“<br />

wird als Seminar mit begleitender Übung abgehalten und<br />

hat ausgewählte Themen zum Bereich Wohlfahrtsstaatlichkeit/Intervention<br />

vor dem Hintergrund globaler Entwicklungen<br />

(Globalisierung, Integration, Liberalisierung,<br />

demographischer Wandel) zum Inhalt.<br />

Systeme der sozialen Sicherung (Seminar, Dozent: Prof. Traub)<br />

Die ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte der Seite 14.<br />

Arbeitsmarktökonomik (Seminar, Dozent: Prof. Traub)<br />

Die ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte der Seite 14.<br />

Gesundheitsökonomik (Seminar, Dozent: Prof. Traub)<br />

Die ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte der Seite 14<br />

Theorie der Alterssicherung (Seminar, Dozent: Prof. Traub)<br />

Die ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte der Seite 15.<br />

Bildungsökonomik (Seminar, Dozent: Prof. Traub)<br />

Die ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte der Seite 15.<br />

Credit Points: 9<br />

Workload: 270 h<br />

Prüfungsform: Projektarbeit<br />

Lernziele<br />

Das Projektmodul liefert fortgeschrittenen Bachelor-Studierenden<br />

einen profunden Überblick über die Grundlagen<br />

ausgewählter Gebiete der ökonomischen Staatstätigkeit<br />

insbesondere in den Kernbereichen des Wohlfahrtstaates<br />

und der sozialen Sicherung vor dem Hintergrund der Globalisierung<br />

und aktueller Herausforderungen.Die Studierenden<br />

lernen in kleinen Gruppen bzw. selbständig die wissenschaftliche<br />

Bearbeitung eines ökonomischen Problems,<br />

angefangen bei der genauen Problemdefi nition über die<br />

Literaturrecherche und –aufarbeitung bis hin zum Verfassen<br />

einer Expertise in Form einer Seminararbeit. Somit liefert<br />

die Vorlesung Bachelor-Studierenden wertvolles Rüstzeug<br />

für die Bearbeitung und Beurteilung gesamtwirtschaftlicher<br />

Fragestellungen.<br />

17


Basismodul Führungsprozesse (M10)<br />

1. Studienjahr, WiSe<br />

Vorlesung<br />

Credit Points: 6<br />

Workload. 180 h<br />

Prüfungsform: Klausur, e-Klausur<br />

Organisationslehre (Lehrveranstaltung, Dozenten: Prof. Müller-Christ, Prof. Oesterle)<br />

Inhalt<br />

Die Studierenden lernen in dieser Veranstaltung eine<br />

systematische Organisationsterminologie kennen. Diese<br />

Terminologie ist Voraussetzung, um die Veränderungen<br />

der Organisationslehre von der Klassik über die Neoklassik<br />

zur Moderne als eine nachvollziehbare Entwicklung<br />

zu begreifen. Für jede dieser Epochen erhalten die<br />

Studierenden eine ausführliche Situationsbeschreibung,<br />

eine Ableitung der organisatorischen Probleme, eine<br />

Überblick über die wissenschaftlichen Forschungsergebnisse<br />

zur Lösung dieser Probleme sowie die Ableitung<br />

und Beschreibung der passenden Organisationsmodelle.<br />

Zusätzlich zu den Strukturansätzen der Organisation erhalten<br />

die Studierenden einen Einblick in die Gestaltung<br />

von Organisationsprozessen.<br />

Lernziele<br />

Die Studierenden sind in der Lage, Organisation als Ansatz<br />

zur Gestaltung von Rollenerwartungen einzusetzen. Sie<br />

kennen die unterschiedlichen Gestaltungsparameter und<br />

wissen, mit welchen Organisationsmodellen sie welche Managementprobleme<br />

in sozialen Systemen lösen können. Die<br />

Studierenden können einen idealtypischen Organisationsprozess<br />

gestalten und kennen die Grenzen einer geplanten<br />

Organisationsentwicklung. Sie lernen anhand der Fallbeispiele<br />

Organisationsprobleme zu analysieren und adäquate<br />

Lösungsvorschläge zu unterbreiten.<br />

Literatur<br />

Remer, A. (2005): Organisationslehre. Bayreuth.<br />

Staehle, W. (2000): Management. München.<br />

Personalmanagement (Lehrveranstaltung, Dozenten: Prof. Müller-Christ, Prof. Oesterle)<br />

Inhalt<br />

Die Studierenden erhalten in dieser Veranstaltung einen<br />

systematischen Überblick über die Aufgaben des Personalmanagements.<br />

Die Veranstaltung ist gegliedert<br />

gemäß der Aufgabenfelder eines betrieblichen Personalmanagements:<br />

Personalphilosophie, Personalpolitik,<br />

Personalplanung, Personalentwicklung, Personaleinsatz,<br />

Personalbeschaffung und Entgeltpolitik. Zusätzlich wird<br />

noch näher auf die Gestaltung der Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehungen<br />

eingegangen sowie auf die Möglichkeiten<br />

einer Arbeitszeitfl exibilisierung. Ziel der Veranstaltung<br />

ist es, dass die Studierenden die gesamte Breite der<br />

Aufgaben eines Personalmanagements kennenlernen.<br />

Die Veranstaltung wird ergänzt durch Praxisvorträge von<br />

Personalmanagern großer Unternehmen.<br />

Lernziele<br />

Die Studierenden überschauen das Aufgabenfeld eines<br />

betrieblichen Personalmanagements. Sie sind in der Lage,<br />

das Vermittlungsproblem zwischen den Interessen des Personals<br />

und denen des Unternehmens zu beschreiben und<br />

wissen, mithilfe welcher Instrumente dieses bewältigt wird.<br />

Sie kennen die wesentlichen Aussagen des Arbeitszeitgesetzes<br />

und der Mitbestimmungsgesetze. Die Studierenden<br />

können die Aufrgaben des Personalmanagements in den<br />

Gesamtkontext von Management einsortieren.<br />

Literatur<br />

Scholz, Chr.(2005) PersonalmanagementHentze/Kammel:<br />

Personalwirtschaftslehre 1. Bern u.a. 2001.<br />

18


Basismodul Wertschöpfungsprozesse (M11)<br />

1. Studienjahr, SoSe<br />

Vorlesung, Übung<br />

Credit Points: 6<br />

Workload: 180 h<br />

Prüfungsform: Klausur, e-Klausur<br />

Produktion und Logistik (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Haasis, Prof. Kopfer)<br />

Inhalt<br />

Die Gestaltung und die Planung von Produktion und Logistik<br />

sind wesentlich für die nachhaltige Positionierung<br />

von Unternehmen in der Wertschöpfungskette. Aktuelle<br />

Herausforderungen betref-fen unter anderem Lösungen<br />

im Zusammenhang mit fl exiblen dynamischen Produktionsnetzwerken,<br />

Mass Customization, Supply Chain Management,<br />

Produktdienstleistungen, Kreislauf-wirtschaft<br />

und eBusiness.Die Veranstaltung bietet einen Überblick<br />

über Möglichkeiten der kundenorientierten Gestaltung<br />

und Planung betrieblicher Strukturen und Prozesse in<br />

den betriebswirtschaftlichen Bereichen Produktion und<br />

Logistik. Es werden aufbauend anhand aktueller praxisorientierter<br />

Forschungsergebnisse innovative Gestaltungs-<br />

und Planungslösungen aufgezeigt. Die allgemeine<br />

Grundstruktur der Veranstaltung orientiert sich an<br />

folgendem Aufbau:<br />

A. Wertschöpfung durch Produktion und Logistik<br />

B. Produktion<br />

1. Strategisches Produktionsmanagement<br />

2. Operatives Produktionsmanagement<br />

C. Logistik<br />

1. Trends und Ziele der Logistik<br />

2. Management logistischer Systeme<br />

3. Supply Chain Management und eLogistik<br />

D. Entwicklungstendenzen in Produktion und Logistik<br />

Marketing (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Burmann, Prof. Möhrle)<br />

Inhalt<br />

1. Konzeptionelle Grundlagen des Marketing<br />

2. Umwelt und Märkte der Unternehmung<br />

3. Marketingentscheidung und Marketingkonzeption<br />

4. Käuferverhalten und Marktsegmentierung<br />

5. Produkt- und programmpolitische Entscheidungen<br />

6. Preispolitische Entscheidungen<br />

7. Kommunikationspolitische Entscheidungen<br />

8. Distributionspolitische Entscheidungen<br />

9. Strategisches Marketing<br />

10. Markenpolitische Entscheidungen<br />

11. Marketingkoordination<br />

12. Marktforschung<br />

Lernziele<br />

Die Teilnehmer sollen lernen, Gestaltungs- und Planungsmöglichkeiten<br />

in Produktion und Logistik sowohl zu verstehen,<br />

aufzuzeigen und zu bewerten als auch eigene Lösungsvorschläge<br />

zu entwickeln.<br />

Literatur<br />

Corsten, H.: Produktionswirtschaft – Einführung in das<br />

industrielle Produktionsmanagement, München, 2000.<br />

Schneeweiß, C.: Einführung in die Produktionswirtschaft,<br />

Berlin u.a., 2002.<br />

Günther, H.-O.; Tempelmeier, H.: Produktion und Logistik,<br />

Berlin u.a., 2000.<br />

Pfohl, H.- C.: Logistiksysteme – betriebswirtschaftliche<br />

Grundlage, Berlin u.a., 2000.<br />

Göpfert, I.: Logistik Führungskonzeptionen – Gegenstand,<br />

Aufgaben und Instrumente des Logistikmanagements und<br />

–controllings, München, 2000.<br />

Thonemann, U.: Operations Management, München 2005<br />

Vahrenkamp, R.: Logistik, München 2005.<br />

Lernziele<br />

Die Teilnehmer sollen am Ende des Kurses ein solides<br />

Grundwissen im Marketing haben und dieses anwenden<br />

können. Dazu zählt Wissen über konzeptionelle Grundlagen,<br />

Rahmenbedingungen, strategische Entscheidungen,<br />

Marketinginstrumente sowie deren Koordination. Entscheidungsprobleme<br />

im Rahmen des Marketing sollen systematisiert<br />

und mit Hilfe der erworbenen methodischen Fähigkeiten<br />

gelöst werden können.<br />

Literatur<br />

Pfl ichtlektüre:<br />

Meffert, H.: Marketing - Grundlagen marktorientierter Unterneh-mensführung,<br />

9. Aufl ., Gabler-Verlag, Wiesbaden<br />

2000.<br />

Meffert, H.: Marketing Arbeitsbuch - Aufgaben - Fallstudien<br />

- Lösungen, 9. Aufl ., Gabler-Verlag, Wiesbaden 2003.<br />

Alternativen zur Pfl ichlektüre:<br />

Homburg,C./Krohmer, H.: Marketingmanagement, 1. Aufl .,<br />

Wiesbaden 2003.<br />

Becker, J.: Marketing-Konzeption, 7.Aufl ., München 2002<br />

Kotler, P./Bliemel, P.: Marketing-Management, 11. Aufl .,<br />

Stuttgart 2001.<br />

19


Basismodul Informationswirtschaft I (M12)<br />

2. Studienjahr, WiSe<br />

Vorlesung, Übung<br />

Internes Rechnungswesen (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Zimmermann)<br />

Inhalt<br />

1. Zielgrößen des internen Rechnungswesens<br />

2. Zurechnungsprobleme im Zusammenhang mit Erlösen<br />

und Kosten<br />

3. Rechnungen für Kostenträger<br />

4. Rechnungen für „Stellen“<br />

5. Rechnungen für „Arten“<br />

6. Rechnungen für das Einkommen eines Abrechnungzeitraumes<br />

7. Verwendung von Daten des internen Rechnungswesens<br />

für Entscheidungen<br />

Externes Rechnungswesen (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Zimmermann)<br />

Inhalt<br />

1. Allgemeine Bewertungsregeln nach IAS/IFRS<br />

2. Ausgewählte Bilanzierungsprobleme<br />

3. Erfolgsmessung<br />

4. Bilanzierung des Eigenkapitals und Eigenkapitalveränderungsrechnung<br />

5. Kapitalfl ussrechnung<br />

Credit Points: 6<br />

Workload: 180 h<br />

Prüfungsform: Klausur, e-Klausur<br />

Lernziele<br />

Studierende kennen die gängigen kostenrechnerische<br />

Defi nitionen und Klassifi kationstypen. Sie sind in der Lage,<br />

diese in realwirtschaftlichen Situationen wiederzuerkennen<br />

und auf unbekannte Situationen übertragen. Sie können die<br />

Handlungsregeln der Kostenrechnung benennen und geeignete<br />

Formen in realen Entscheidungssituationen anwenden.<br />

Probleme des Abbildungsinstrumentariums können generell<br />

benannt und für Einzelfälle angegeben werden.<br />

Literatur<br />

Möller, Hans Peter/Zimmermann, Jochen/Hüfner, Bernd:<br />

Erlös- und Kostenrechnung, Pearson Studium: München<br />

2005.<br />

Lernziele<br />

Die Studenten beherrschen die gängigen Defi nitionen der<br />

internationalen Rechnungslegung. Sie sind in der Lage, die<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsregeln geordnet wiederzugeben.<br />

Studenten können ihr Wissen auf realwirtschaftliche<br />

Sachverhalte anwenden und aus ihnen sachlich richtige<br />

Bilanzen und Kapitalfl ussrechnungen erstellen. Probleme<br />

des Abbildungsinstrumentariums können generell benannt<br />

und für Einzelfälle angegeben werden.<br />

Literatur<br />

Pellens/Fülbier/Gassen, Internationale Rechnungslegung, 6.<br />

Aufl ., Schäffer-Poeschel.<br />

20


Basismodul Informationswirtschaft II (M13)<br />

2. Studienjahr, WiSe<br />

Vorlesung, Übung<br />

Unternehmensbesteuerung (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Dr. Marx)<br />

Inhalt<br />

Deutschland verfügt derzeit über ein ausgebautes Vielsteuerkonglomerat<br />

mit mehr als 30 Einzelsteuerarten.<br />

Für Unternehmen ist die Gewinnbesteuerung von wesentlicher<br />

Bedeutung, die durch Gewerbesteuer, Körperschaftsteuer<br />

für juristische Personen und Einkommensteuer<br />

für natürliche Personen determiniert ist. Auch nach<br />

den letztjährigen Reformbemühungen ist die Besteuerung<br />

nicht entscheidungsneutral, also weder rechtsform-,<br />

fi nanzierungs- noch gewinnverwendungsneutral. Die<br />

Lehrveranstaltung gibt einen Überblick über die Steuerarten,<br />

die Unternehmen und ihre Gesellschafter betreffen<br />

(können). Im Mittelpunkt stehen dabei die Strukturen der<br />

Erfolgsbesteuerung von Personen- und Kapitalgesellschaften<br />

von deren Gründung bis zur Liquidation. Ziel ist<br />

dabei, das Problembewusstsein für Steuerwirkungen bei<br />

unternehmerischen Entscheidungen zu stärken.<br />

Finanzwirtschaft (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Poddig)<br />

Inhalt<br />

Die Veranstaltung gibt eine erste Einführung in die<br />

Grundlagen der modernen Investitions- und Finanzierungstheorie.<br />

Nach einer grundlegenden Einführung<br />

(Kap. 1) in die Finanzwirtschaft werden zunächst die<br />

traditionellen „statischen Investitionsrechenverfahren“<br />

und „dynamischen Investitionsrechenverfahren“ angesprochen<br />

(Kap. 2), unter denen die Kapitalwertmethode<br />

die zentrale Basis darstellt. Deren wichtigste Varianten<br />

werden hier ebenfalls behandelt. Die Verfahren der<br />

dynamischen Investitionsrechnung werden um weiterführenden<br />

Fragestellungen erweitert, wie etwa die nach der<br />

optimalen Nutzungsdauer von Investitionsobjekten oder<br />

deren optimale Ersatzzeitpunkte. Danach erfolgt eine<br />

Einführung in die Grundlagen der Theorie der Portfolio<br />

Selection anhand des Standard-Markowitz-Tobin-Modells<br />

(Kap. 3). Auf diesen Grundlagen wird die Grundform<br />

des Capital Asset Pricing Models (CAPM) entwickelt<br />

und dessen Anwendung bei der Beurteilung von Investitionsvorhaben<br />

aufgezeigt (Kap. 4). Danach werden<br />

verschiedene Aspekte der Finanzierungstheorie, wie z.B.<br />

das Grundproblem der Finanzierung, Principal-Agent-<br />

Problematik oder die Frage nach der optimalen Kapitalstruktur<br />

(MM-Theorem), behandelt (Kap. 5). Fragen des<br />

Finanzmanagements und des Einsatzes und Bewertung<br />

von Derivaten (Futueres, Optionen) bilden den Abschluss<br />

(Kap. 6).<br />

Credit Points: 6<br />

Workload: 180 h<br />

Prüfungsform: Klausur, e-Klausur<br />

Lernziele<br />

Die Studierenden sollen am Ende des Kurses Aufbau und<br />

Funktionsweise der Unternehmenssteuern kennen und<br />

deren betriebswirtschaftliche Eigenschaften beschreiben<br />

können. Sie haben ein Verständnis entwickelt für elementare<br />

betriebswirtschaftliche Steuerwirkungen und verfl echtungen.<br />

Sie können gegebene Besteuerungssachverhalte<br />

lösen und die Ergebnisse hinterfragen. Begrenzt sind sie<br />

auch in der Lage, Sachverhaltsgestaltungen zu benennen.<br />

Die Studierenden können Konzepte der Unternehmensbesteuerung<br />

bewerten und argumentativ verteidigen.<br />

Literatur<br />

Kraft, Cornelia / Kraft, Gerhard: Grundlagen der Unternehmensbesteuerung,<br />

2. Aufl ., Wiesbaden 2006.<br />

Scheffl er, Wolfram: Besteuerung von Unternehmen, Band I,<br />

8. Aufl ., Heidelberg 2005.<br />

Schreiber, Ulrich: Besteuerung der Unternehmen, Berlin/<br />

Heidelberg/New York 2005.<br />

Lernziele<br />

Die Studierenden erlangen ein Grundwissen über die gängigen<br />

Konzepte der modernen Investitions- und Finanzierungstheorie.<br />

Sie verstehen, welche wesentlichen Fragestellungen<br />

hier behandelt werden, welche Querverbindungen<br />

zwischen Investition und Finanzierung bestehen und welche<br />

Finanzinstrumente im praktischen Finanzmanagement zur<br />

Verfügung stehen. Sie beherrschen die Anwendung elementarer<br />

Investitionskalküle und können Finanzinstrumente<br />

bewerten.<br />

Literatur<br />

Franke, Günter; Hax, Herbert: Finanzwirtschaft des Unternehmens<br />

und Kapitalmarkt, 5. Aufl age, Berlin, 2003.<br />

Perridon, Louis; Steiner, Manfred: Finanzwirtschaft der Unternehmung,<br />

13. Aufl age, München, 2004.<br />

Schmidt, R.H.; Terberger, E.: Grundzüge der Investitions-<br />

und Finanzierungstheorie, 4. Aufl age, Wiesbaden, 1999.<br />

21


Aufbaumodul Führungsprozesse I (M14)<br />

2. Studienjahr, SoSe<br />

Vorlesung, Seminar<br />

Theorie der Unternehmung (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Freiling)<br />

Inhalt<br />

Inhaltliche Schwerpunkte der Veranstaltung sind:<br />

- Gegenstand der Theorie der Unternehmung<br />

- Dogmenhistorischer Überblick über die Theorie<br />

der Unternehmung<br />

- Ökonomische Theorie der Unternehmungsgenese-<br />

und Veränderung<br />

- Ökonomische Theorie der Unternehmungsgrenzen<br />

- Ökonomische Theorie der Binnenorganisation<br />

- Theorie organisationaler Netzwerke<br />

Literatur<br />

Freiling, J./Reckenfelderbäumer, M. (2004): Markt und<br />

Unternehmung, Wiesbaden.<br />

Schneider, D. (1995/1997): Betriebswirtschaftslehre.<br />

Band 1: Grundlagen, 2. Aufl ., Band 3: Theorie der Unternehmung,<br />

München/Wien.<br />

Strategisches Management (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Freiling)<br />

Inhalt<br />

- Strategie und Management - eine grundlegende Einordnung<br />

- Theoriezugänge zum Strategischen Management<br />

- Der strategische Managementprozess im Überblick<br />

- Strategische Analyse der Ausgangsgrößen<br />

- Strategische Zielsetzung<br />

- Strategiefi ndung auf den einzelnen strategischen Handlungsebenen<br />

(Business Strategy, Corporate Strategy,<br />

Collective Strategy)<br />

- Strategieimplementierung<br />

Literatur<br />

Barney, J.B.: Gaining and Sustaining Competitive Advantage,<br />

2. Aufl ., Upper Saddle River 2002.<br />

Finlay, P.: Strategic Management, Strategic Management,<br />

Harlow u.a. 2000.<br />

Freiling, J./Reckenfelderbäumer, M.: Markt und Unternehmung,<br />

2. Aufl ., Wiesbaden 2007.<br />

Grant, R.M.: Contemporary Strategy Analysis, 4. Aufl .,<br />

Oxford, 2002.<br />

Johnson, G./Scholes, K.: Exploring Corporate Strategy, 6.<br />

Aufl ., Harlow u.a. 2002.<br />

Lynch, R.: Corporate Strategy, 3. Aufl ., Harlow u.a. 2003.<br />

Macharzina, K./Wolf, J.: Unternehmensführung, 5. Aufl .,<br />

Wiesbaden 2005.<br />

Mintzberg, H./Lampel, J./Quinn, J.B./Ghoshal, S.: The<br />

Strategy Process, 4. Aufl ., Harlow u.a. 2003.<br />

Müller-Stewens, G./Lechner, C.: Strategisches Management,<br />

2. Aufl age, Stuttgart 2003.<br />

Welge, M.K./Al-Laham, A.: Strategisches Management,<br />

3. Aufl ., Wiesbaden 2001.<br />

Credit Points: 9<br />

Workload: 270 h<br />

Prüfungsform: Referat, Klausur oder mdl. Prüfung<br />

Lernziele<br />

Dem Studierenden wird in der Lehrveranstaltung ein vertieftes<br />

Grundverständnis der Bedeutung von Institutionen im<br />

Kontext von Unsicherheit im wirtschaftlichen Handeln vermittelt.<br />

In diesem Zusammenhang entwickelt der Studierende<br />

ein Verständnis, warum es Unternehmungen gibt, was<br />

Unternehmungen im Vergleich zu anderen Institutionen auszeichnet<br />

und wie sie sich unter Wettbewerbsbedingungen<br />

entwickeln. Bei der Behandlung werden die Erklärungspotenziale<br />

und -grenzen ökonomischer Theorien deutlich.<br />

Der Studierende lernt, kritische Vergleiche zwischen ihm<br />

bekannten Theorien zu ziehen. Er erkennt Schnittstellen<br />

zu Erklärungsansätzen anderer Fachdisziplinen und ordnet<br />

deren Potenzial zur Erklärung ökonomischer Aspekte der<br />

Unternehmung ein. Mit Hilfe der Veranstaltung wird den<br />

Studierenden eine allgemein-betriebswirtschaftliche Grundlage<br />

vermittelt, die sie für das Verständnis der Innen- und<br />

Außenbeziehungen von Unternehmungen in nahezu allen<br />

betriebswirtschaftlichen Teildisziplinen benötigen.<br />

Lernziele<br />

Dem Studierenden wird die Bedeutung strategischen Denkens<br />

und Handelns deutlich. Er versteht auf Basis vertieften<br />

Grundwissens, worauf ein Strategisches Management<br />

abzielt, und gewinnt Einsicht in die Notwendigkeit und den<br />

Stellenwert strategischer Entscheidungen. Dabei wird ihm<br />

deutlich, dass unterschiedliche Ansätze bestehen, Strategisches<br />

Management zu betreiben. Neben diesen Zugängen<br />

zum Strategischen Management wird dem Studierenden<br />

deutlich, worin Unterschiede und Gemeinsamkeiten in<br />

den Perspektiven bestehen, welche Vor- und Nachteile die<br />

Sichtweisen aufweisen und wie sie in konkreten Entscheidungssituationen<br />

von Nutzen sein können. Auf dieser Basis<br />

durchdringt er den Prozess Strategischen Managements,<br />

erwirbt ein solides Grundwissen bezüglich relevanter Planungs-<br />

und Analysetechniken und wird in die Lage versetzt,<br />

diese in Kenntnis ihrer Stärken und Schwächen anzuwenden.<br />

Weiterhin erlernt er, wie strategische Entscheidungen<br />

vorzubereiten sind und welche Probleme auftreten, wenn es<br />

gilt, sie umzusetzen.<br />

22


Aufbaumodul Führungsprozesse I (M14)<br />

2. Studienjahr, SoSe<br />

Vorlesung, Seminar<br />

Personalführung (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Oesterle)<br />

Inhalt<br />

1. Gegenstand und generelle Ansatzpunkte der Personalführung<br />

1.1 Begriff und Dimensionen der Personalführung<br />

1.2 Motivation, Leistung und Zufriedenheit<br />

1.3 Macht in der Personalführung<br />

1.4 Kommunikation und Konfl ikt<br />

1.5 Kultur<br />

2. Theoretische Ansätze zur Beschreibung und Erklärung des Führer-<br />

Geführten-Verhaltens<br />

2.1 Eigenschaftstheorie (Personansatz)<br />

2.2 Rollentheorie (Gruppenansatz)<br />

2.3 Situations- und Interaktionstheorie (Person-/Strukturansatz)<br />

2.4 Informationsökonomischer Ansatz<br />

3. Theoretische Grundlagen der Mitarbeiterbeeinfl ussung<br />

3.1 Hierarchisches Bedürfniskonzept (Maslow)<br />

3.2 Zwei-Faktoren-Theorie der Arbeitsmotivation (Herzberg)<br />

3.3 Kognitives Erwartungsmodell (Vroom)<br />

4. Empirische Führungsstilanalyse<br />

4.1 Eindimensionales Führungsstilkonzept (Iowa-Studien)<br />

4.2 Mehrdimensionales Führungsstilkonzept (Ohio-Studien)<br />

5. Normative Konzepte der Führung<br />

5.1 Führungsstilkonzepte auf Basis der Iowa- und Ohio-Studien<br />

5.1.1 Kontinuum-Theorie (Tannenbaum/Schmidt)<br />

5.1.2 Managerial Grid (Blake/Mouton)<br />

5.2 Situative Führungskonzepte<br />

5.2.1 Kontingenzmodell der Führung (Fiedler)<br />

5.2.2 Situative Reifegradtheorie (Hersey/Blanchard)<br />

5.2.3 Entscheidungstheoretisches Führungsmodell (Vroom/Yetton)<br />

5.3 Nicht-situative Führungskonzepte<br />

5.3.1 Management by Objectives (Humble/Odiorne)<br />

5.3.2 Harzburger Modell (Höhn)<br />

5.3.3 Symbolische Führung und Unternehmenskultur<br />

5.3.4 Transaktionale und transformationale Führung sowie Führung<br />

von unten<br />

Internationales Management (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Oesterle)<br />

Inhalt<br />

1. Grundsätze und Bedeutung des Internationalen Managements<br />

2. Institutionelle und rechtliche Rahmenbedingungen internationaler<br />

Transaktionen<br />

3. Markteintrittsstrategien im Ausland<br />

4. Theorie der internationalen Geschäftstätigkeit<br />

5. Strategien und Strategieformulierung im Internationalen<br />

Management<br />

6. Koordinationsmuster international tätiger Unternehmen:<br />

strukturelle, technokratische und personenorientierte Mechanismen<br />

7. Strategie und Struktur im internationalen Zusammenhang<br />

8. Kulturelle Dimensionen der internationalen Geschäftstätigkeit<br />

9. Personalmanagement in international tätigen Unternehmen<br />

10. Controlling der internationalen Geschäftstätigkeit: Unternehmenssicht<br />

und gesellschaftliche Perspektive<br />

Credit Points: 9<br />

Workload: 270 h<br />

Prüfungsform: Referat, Klausur oder mdl. Prüfung<br />

23<br />

6. Ausgewählte Instrumente zur Beeinfl ussung des Führer-/Geführten-Ve<br />

haltens<br />

6.1 Assessment Center<br />

6.2 Verhaltensleitsätze zur Personalführung<br />

6.3 Mitarbeiterbefragungen<br />

6.4 Mitarbeitergespräch<br />

6.5 Anreizsysteme und Personalführung<br />

Lernziele<br />

Die Studierenden sollen in der Lage sein, die Bedeutung von Personalführung<br />

in betriebswirtschaftlicher Perspektive zu erkennen, Rahmenbedingungen<br />

sowie theoretische Grundlagen der Personalführung praxisrelevant<br />

zu verstehen, konkrete Konzepte der Personalführung anzuwenden und<br />

ihre Tauglichkeit in verschiedenen Situationen zu beurteilen.<br />

Literatur<br />

Berthel, J./Becker, F. G.: Personalmanagement, 7. Aufl ., Stuttgart 2003.<br />

Hentze, J.: Personalführungslehre. Grundlagen, Funktionen und Modelle<br />

der Führung, 4. Aufl ., Bern et. al. 2005.<br />

Noe, R. A.: Human Resource Management. Gaining a Competitive Advantage,<br />

5. Aufl ., Boston (Mass.) et. al. 2006.Torrington, D./Hall, L./Taylor, S.:<br />

Human Resource Management, 6. Aufl ., Harlow et. al. 2006.<br />

Wunderer, R.: Führung und Zusammenarbeit. Eine unternehmerische<br />

Führungslehre, 5. Aufl ., München 2003.<br />

Lernziele<br />

Ziel der Veranstaltung ist es zum einen, das disziplinäre Sein des Internationalen<br />

Managements innerhalb der Betriebswirtschaftslehre aufzuzeigen.<br />

Dies geht einher mit der Verdeutlichung, in welchem Maße die Tätigkeit<br />

von Unternehmen durch Internationalisierung verändert wird. Zum anderen<br />

besteht der Anspruch, mit der Veranstaltung die Notwendigkeit sowie<br />

Konzepte und Techniken der internationalen Unternehmensführung zu<br />

veranschaulichen und das Internationale Management insgesamt in die<br />

relevanten weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen einzubetten.<br />

Literatur<br />

Cullen, J. B./Parboteeah, K. P.: Multinational Management. A Strategic<br />

Approach, 3. Aufl ., Mason (Ohio) 2004.<br />

Daniels, J. D./Radebaugh, L. H./Sullivan, D. P.: International Business.<br />

Environments and Operations, 10. Aufl ., Upper Saddle River (New Jersey)<br />

et. al. 2004.<br />

Kutschker, M./Schmid, S.: Internationales Management, 4. Aufl ., München<br />

2005.<br />

Macharzina, K./Oesterle, M.-J. (Hrsg.): Handbuch Internationales Management,<br />

2. Aufl ., Wiesbaden 2002.<br />

Perlitz, M.: Internationales Management, 5. Aufl ., Stuttgart 2004.


Aufbaumodul Wertschöpfungsprozesse I (M15)<br />

3. Studienjahr, WiSe<br />

Vorlesung, Seminar<br />

Marktforschung (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Burmann)<br />

Inhalt<br />

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die Grundlagen<br />

der Markt- und Marketingforschung:<br />

1. Gegenstand und Aufgaben der Marktforschung<br />

2. Informationsgewinnung<br />

2.1 Entscheidungsprobleme der Informationsgewinnung<br />

2.2 Meß- und Auswahlverfahren der Informationsgewinnung<br />

2.3 Methoden der Informationsgewinnung<br />

3. Informationsauswertung<br />

3.1 Entscheidungsprobleme der Informationsauswertung<br />

3.2 Uni- und bivariate statistische Auswertungsverfahren<br />

3.3 Multivariate statistische Bewertungsverfahren<br />

4. Absatzprognosen.<br />

Quantitative Methoden der BWL (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Haasis)<br />

Inhalt<br />

In der Veranstaltung werden ausgewählte OR-Verfahren<br />

vorgestellt. Ihr Einsatz wird anhand von Fallbeispielen<br />

aufgezeigt. Es wird sowohl auf die Methodik der einzelnen<br />

Verfahren als auch auf den zugrundeliegenden<br />

Modellierungsprozess eingegangen.<br />

Credit Points: 9<br />

Workload: 270 h<br />

Prüfungsform: Referat, Klausur oder mdl. Prüfung<br />

Lernziele<br />

Erzielung eines grundlegenden Verständnisses zu den Zielen,<br />

der Vorgehensweise und den Methoden der Marktforschung.<br />

Studierende sind in der Lage die Durchführung von<br />

Marktforschungsstudien, die Auswertung und Aufbereitung<br />

von Daten sowie die Ableitung von betriebswirtschaftlichen<br />

Handlungsoptionen zu leisten.<br />

Literatur<br />

Meffert (2000): Marketing; Berekoven/Eckert/Ellenrieder<br />

(2004), Marktforschung: Methodische Grundlagen und praktische<br />

Anwendung.<br />

Lernziele<br />

Ziel ist es, nach Besuch der Veranstaltung in der Lage zu<br />

sein, OR-Methoden in den Problemlösungskontext einzuordnen,<br />

anzuwenden und zu erklären.<br />

Literatur<br />

Hanssmann, F.: Quantitative Betriebswirtschaftslehre: Lehrbuch<br />

der modellgestützten Unter-nehmensplanung, Oldenbourg:<br />

München, Wien.<br />

Hauke, W.; Opitz, O.: Mathematische Unternehmensplanung,<br />

Verlag Moderne Industrie: Landsberg/Lech.<br />

Hillier, F.S.; Liebermann, G.J.: Operations Research, Oldenbourg:<br />

München, Wien.<br />

Ohse, D.: Quantitative Methoden in der Betriebswirtschaftslehre,<br />

München.<br />

Stepan, A.; Fischer, E.O.: Betriebswirtschaftliche Optimierung:<br />

Einführung in die quantitative Betriebswirtschaftslehre,<br />

Oldenbourg: München, Wien.<br />

24


Aufbaumodul Wertschöpfungsprozesse I (M15)<br />

3. Studienjahr, WiSe<br />

Vorlesung, Seminar<br />

Logistik (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Kopfer)<br />

Inhalt<br />

Gegenstand der Veranstaltung sind betriebliche Logistiksysteme.<br />

Hierbei werden insbesondere die Bereiche<br />

Transport und Materialwirtschaft intensiv behandelt.<br />

1. Überblick zur Logistik, insbesondere Transport- und<br />

Materialplanung<br />

2. Standortprobleme der Tourenplanung<br />

3. Erweiterte Tourenplanungsprobleme und Praxis der<br />

Tourenplanung<br />

4. Kommunikationssystme und dynamische Tourenplanungsprobleme<br />

5. Transportprobleme<br />

6. Standortprobleme<br />

7. Transportnetzwerke<br />

8. Distributionssysteme<br />

9. Grundlagen der Materialwirtschaft<br />

10. Losgrößen- und Materialplanung<br />

Supply-Chain-Management (Lehreranstaltung, Dozent: Prof. Kopfer)<br />

Inhalt<br />

Gegenstand der Veranstaltung sind Material- und Informationsfl<br />

üsse in überbetrieblichen Logistiksystemen<br />

1. Einführung in Supply Chain Management (SCM)<br />

2. Netzwerke als Grundlage des SCM<br />

3. Supply Chain Analyse<br />

4. Supply Chain Planning<br />

5. Konzepte des Advanced Planning<br />

6. Kooperationen im Transport<br />

Credit Points: 9<br />

Workload: 270 h<br />

Prüfungsform: Referat, Klausur oder mdl. Prüfung<br />

Lernziele<br />

Studierende sind in der Lage, logistische Systeme zu<br />

verstehen und zu bewerten. Sie können ihre Prozesse<br />

analysieren und ggf. meliorisieren. Dies bezieht sich sowohl<br />

auf übergreifende Aspekte der Logistik als auch auf Teilaspekte<br />

des Transportbereichs und der Materialwirtschaft. Sie<br />

kennen die wesentlichen logistischen Planungsprobleme<br />

auf der strategischen, taktischen und operativen Ebene und<br />

beherrschen Instrumentarien zur Lösung dieser Probleme.<br />

Literatur<br />

Domschke, W.: Logistik (Band 1, 2 und 3), Oldenbourg.<br />

Verlag- Grünert, T. und S. Irnish: Optimierung im Transport<br />

(Band 1 und 2), Shaker Verlag.<br />

Vahrenkamp, R.: Logistik, Oldenbourg Verlag.<br />

Tempelmeier, H.: Materiallogistik, Springer Verlag.<br />

Lernziele<br />

Studierende sind in der Lage, logistische Netzwerke zu analysieren<br />

und zu bewerten. Sie lernen die wesentlichen Planungsprobleme<br />

des SCM kennen und erlernen Methoden<br />

zur Behandlung dieser Planungsprobleme. Ferner werden<br />

sie mit den typischen Situationen der Kooperation in Supply<br />

Chains vertraut, kennen die wesentlichen Hinderungsgründe<br />

und Maßnahmen zur Vermeidung des Scheiterns von<br />

Kooperationen in überbetrieblichen Logistiksystemen.<br />

Literatur<br />

Stadtler, H. und C. Kilger: Supply Chain Management and<br />

Advanced Planning, Springer Verlag.<br />

Corsten, H. und R. Gössinger: Einführung in das Supply<br />

Chain Management, Oldenbourg Verlag.<br />

Vahrenkamp, R.: Quantitative Logistik für das Supply Chain<br />

Management, Oldenbourg Verlag.<br />

25


Aufbaumodul Informationswirtschaft I (M16)<br />

2. Studienjahr, SoSe<br />

Vorlesung, Seminar<br />

Steuerliche Gewinnermittlung (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Marx)<br />

Inhalt<br />

Der Kurs vermittelt die Grundlagen des Steuerbilanzrechts.<br />

Es werden Ansatz- und Bewertungsregeln für<br />

Wirtschaftsgüter und Schulden in der Steuerbilanz sowie<br />

die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur handelsrechtlichen<br />

Rechnungslegung dargestellt. Die steuerrechtliche<br />

Gewinnermittlung ist zwar de jure noch immer<br />

an die handelsrechtliche Gewinnermittlung gekoppelt<br />

(Grundsatz der Maßgeblichkeit der Handelsbilanz für<br />

die Steuerbilanz). De facto wird das sog. Maßgeblichkeitsprinzip<br />

jedoch durch die zunehmende Zahl eigenständiger<br />

steuerlicher Gewinnermittlungsregelungen<br />

immer mehr ausgehöhlt. Neben der Steuerbilanz werden<br />

alternative Gewinnermittlungsarten, Besonderheiten der<br />

Gewinnermittlung bei verschiedenen Rechtsformen und<br />

neue Besteuerungskonzepte behandelt.<br />

Portfolio- und Kapitalmarkttheorie (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Poddig)<br />

Inhalt<br />

Die Veranstaltung „Portfolio- und Kapitalmarkttheorie“<br />

führt im ersten Teil in Grundlagen der Theorie der Portfolio<br />

Selection ein. Neben den grundlegenden Modellen<br />

(Standard-Markowitz-Tobin-Modell) werden hier fortgeschrittene<br />

Themengebiete angesprochen, wie z.B. relative<br />

Optimierung, Index Tracking oder alternative Portfolioplanungsmodelle.<br />

Im zweiten Teil der Veranstaltung<br />

werden Grundlagen der Kapitalmarkttheorie behandelt.<br />

Neben dem „Standard-CAPM“ wird besonderes Gewicht<br />

auf die Behandlung der Arbitrage-Pricing-Theorie (APT)<br />

gelegt, und die Verbindungen zum praktischen Portfoliomanagement<br />

werden aufgezeigt.<br />

Credit Points: 9<br />

Workload: 270 h<br />

Prüfungsform: Referat, Klausur oder mdl. Prüfung<br />

Lernziele<br />

Die Studierenden lernen Grundlagen des Steuerbilanzrechts<br />

kennen, können Gemeinsamkeiten und Unterschiede<br />

der verschiedenen Gewinnermittlungsarten identifi zieren<br />

und wiedergeben. Sie können steuerliche Ergebnisse ermitteln<br />

und interpretieren. Sie haben die Fähigkeit entwickelt,<br />

Regelungen aus ökonomischer Sicht zu analysieren und zu<br />

bewerten.<br />

Literatur<br />

Breithecker, Volker; Schmiel, Ute: Steuerbilanz und Vermögensaufstellung,<br />

Bielefeld 2003.<br />

Harms, Jens; Marx, Franz Jürgen: Bilanzrecht in Fällen, 8.<br />

Aufl ., Herne/Berlin 2006.<br />

Scheffl er, Wolfram: Besteuerung von Unternehmen, Band II:<br />

Steuerbilanz und Vermögensaufstellung, 4. Aufl ., Heidelberg<br />

2006.<br />

Lernziele<br />

Die Studierenden erlangen ein Grundwissen über die<br />

gängigen Konzepte der (normativen) Theorie der Portfolio<br />

Selection und der (deskriptiven) Kapitalmarkttheorie. Sie<br />

verstehen, worin sich beide Theoriezweige unterscheiden,<br />

welche Querverbindungen zwischen ihnen bestehen und<br />

wie beide einander ergänzen. Sie beherrschen die Anwendung<br />

elementarer, computerbasierter Rechenmodelle, um<br />

einfache praktische Probleme der absoluten und relativen<br />

Portfoliooptimierung zu lösen.<br />

Literatur<br />

Elton, Edwin J.; Gruber, Martin J.; Brown, Stephen J.;<br />

Goetzmann, William N.: Modern Portfolio Theory and Investment<br />

Analysis, 6th edition, New York u.a., 2003.<br />

Poddig,Thorsten; Brinkmann, Ulf; Seiler, Katharina: Portfoliomanagement,<br />

Konzepte und Strategien, Bad Soden/Ts.,<br />

2005.<br />

Poddig, Thorsten; Dichtl, Hubert; Petersmeier, Kerstin:<br />

Statistik, Ökonometrie und Optimierung, Methoden und ihre<br />

praktische Anwendung in Finanzanalyse und Portfoliomanagement,<br />

3. erweiterte Aufl age, Bad Soden/Ts., 2003.<br />

26


Aufbaumodul Informationswirtschaft I (M16)<br />

2. Studienjahr, SoSe<br />

Vorlesung, Seminar<br />

Entscheidungstheorie (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Poddig)<br />

Inhalt<br />

Die Betriebswirtschaftliche Entscheidungstheorie unterteilt<br />

sich in die Zweige der normativen (auch präskriptiven<br />

genannt) und deskriptiven Entscheidungstheorie. Innerhalb<br />

der normativen Entscheidungslehre geht es darum,<br />

formale Grundlagen, Modelle und Verfahren rationaler<br />

Entscheidungen zu entwickeln und diese für reale Managemententscheidungen<br />

anwendbar zu gestalten. Die<br />

deskriptive Entscheidungstheorie fragt dagegen nach<br />

dem tatsächlichen Entscheidungsverhalten von Individuen<br />

und Gruppen sowie nach dem (empirisch beobachtbaren)<br />

Ablauf des Entscheidungsprozesses dieser<br />

Entscheidungsträger. Die Zielsetzung besteht hier nicht<br />

allein in einer reinen Beschreibung des tatsächlichen<br />

Entscheidungsverhaltens, sondern insbesondere in dem<br />

Aufspüren typischer Ursachen des Fehlentscheidens<br />

(Entscheidungsanomalien). Die Konfrontation von Entscheidungsträgern<br />

mit ihrem eigenen („defi zitären“) Entscheidungsverhalten<br />

wird dabei mittlerweile als Schlüssel<br />

zur Verbesserung tatsächlicher Entscheidungsprozesse<br />

angesehen. Die Lehrveranstaltung behandelt beide<br />

Zweige im Überblick.<br />

Credit Points: 9<br />

Workload: 270 h<br />

Prüfungsform: Referat, Klausur oder mdl. Prüfung<br />

Lernziele<br />

Die Studierenden erlangen ein Grundwissen über wesentliche<br />

Gegestandsbereiche der normativen und deskriptiven<br />

Entscheidungstheorie. Sie besitzen ein Verständnis für die<br />

zentralen Fragestellungen und damit verbundenen modelltheoretischen<br />

Ansätze. Sie können Grundmodelle der<br />

normativen Entscheidungstheorie für die Lösung betriebswirtschaftlicher<br />

Entscheidungsprobleme sachgerecht auswählen<br />

und konkret anwenden.<br />

Literatur<br />

Laux, Helmut: Entscheidungstheorie, Dritte, durchgesehene<br />

Aufl age, Berlin u.a. 1995.<br />

Rehkugler, Heinz, Schindel, Volker: Entscheidungstheorie,<br />

5. Aufl age, München 1990.<br />

von Nitzsch, Rüdiger: Entscheidungslehre, Wie Menschen<br />

entscheiden und wie sie entscheiden sollten, Stuttgart 2002.<br />

27


Aufbaumodul Führungsprozesse II (M17)<br />

3. Studienjahr, SoSe<br />

Seminar<br />

Innovationsmanagement (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Möhrle)<br />

Inhalt<br />

1. Nationales Innovationssystem in Deutschland als Rahmen<br />

des Innovationsmanagement, Defi nition von Innovation<br />

und Innovationsmanagement<br />

2. Gestaltung von Innovationsprozessen, geschäftstypspezifi<br />

sche Ausgestaltung, hemmende und begünstigende<br />

Einfl ussfaktoren, Prozessmodelle wie Open,<br />

Community und Customer Based Innovation<br />

3. Methoden der Innovationsbewertung, differenziert<br />

nach unabhängigen, im Wettbewerb stehenden sowie<br />

vernetzten Innovationsprojekten<br />

4. Innovationsmarketing, Diffusion von Innovationen in<br />

systemdynamischer Modellierung, Verfahren zur frühzeitigen<br />

Erfassung des Kundennutzens<br />

5. Wissensmanagement und Besonderheiten des Personalmanagements<br />

im Innovationsmanagement<br />

6. Illustration anhand von Fallstudien (u.a. Embedded<br />

Linux, Sony Walkman, Elektrokleingeräte)<br />

Gründungsmanagement (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof Möhrle)<br />

Inhalt<br />

1. Inhalte eines professionellen Businessplans<br />

2. Gewinnung und Schutz einer Geschäftsidee und/oder<br />

eines Geschäftsmodells mittels Funktionsanalyse<br />

3. Kunden- und Zielmarktfi ndung<br />

4. Rechtsformen für Gründungen<br />

5. Kapitalbedarfs-, Liquiditäts- und Erfolgsplanung<br />

6. Bankenfi nanzierung und Venture Capital<br />

7. Personalplanung, insbesondere Anreizsysteme in der<br />

Gründungs- und Wachstumsphase<br />

8. Staatliche Gründungsförderung<br />

Credit Points: 9<br />

Workload: 270 h<br />

Prüfungsform: Referat, Klausur oder mdl. Prüfung<br />

Lernziele<br />

Die Teilnehmer sollen Möglichkeiten des Managements von<br />

Innovationen kennen lernen. U.a. sollen sie die Bedeutung<br />

von Rollen, Wissen und Personal einordnen, Innovationen<br />

in ihrer Wettbewerbswirkung einschätzen, sie anhand<br />

verschiedener Verfahren bewerten und auswählen sowie<br />

insgesamt die typischen Schnittstellen im Unternehmensmanagement<br />

erfassen, analysieren und gestalten können.<br />

Dabei werden auch Modelle und Instrumente vorgestellt,<br />

deren Anwendung verinnerlicht werden soll.<br />

Literatur<br />

Brockhoff, K. (2003): FuE-Management. Planung und Kontrolle.<br />

München, Wien: Oldenbourg.<br />

Hauschildt, J. (2005): Innovationsmanagement, 5. Aufl age.<br />

München: Vahlen.<br />

Specht, D.; Möhrle, M.G. (2002): Gabler Lexikon Technologie<br />

Management. Management von Innovationen und<br />

neuen Technologien im Unternehmen. Wiesbaden: Gabler.<br />

Lernziele<br />

In Erweiterung des betriebswirtschaftlichen Grundwissens<br />

sollen die Teilnehmer die zentralen Aspekte der Unternehmensgründung<br />

sowie der Führung eines jungen Unternehmens<br />

kennen lernen. Sie sollen insgesamt befähigt<br />

werden, unternehmerisch zu denken und zu entscheiden.<br />

Die Vermittlung von Wissen steht dabei ebenso im Mittelpunkt<br />

wie die Anwendung ausgewählter Instrumente und die<br />

Übertragung des Gelernten auf eigens zusammengestellte<br />

Fallstudien.<br />

Literatur<br />

Klandt, H: (1999): Gründungsmanagement: Der integrierte<br />

Unternehmensplan. München: Oldenbourg.<br />

McKinsey&Company (2001): Planen, gründen, wachsen.<br />

Mit dem professionellen Businessplan zum Erfolg. Zürich.<br />

Schefczyk, M.; Pankotsch, F. (2003): Betriebswirtschaftslehre<br />

junger Unternehmen. Stuttgart: Schäffer-Poeschel.<br />

28


Aufbaumodul Führungsprozesse II (M17)<br />

3. Studienjahr, SoSe<br />

Seminar<br />

Unternehmensführung (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Oesterle)<br />

Inhalt<br />

1.Grundlagen der Unternehmensführung<br />

1.1 Unternehmensführung als Unternehmens-Umwelt-<br />

Koordination<br />

1.2 Theoretische Ansätze der Unternehmensführung<br />

1.3 Shareholder- und Stakeholder-Perspektive des<br />

Managements<br />

2. Corporate Governance als Regelungsrahmen der<br />

Unternehmensführung<br />

2.1 Bedeutung und Notwendigkeit von Corporate<br />

Governance<br />

2.2 Theoretische Zugänge zu Corporate Governance<br />

2.3 Konstruktionsprinzipien und Schwächen des Trennungsmodells<br />

2.4 Konstruktionsprinzipien und Schwächen des Vereinigungsmodells<br />

2.5 Entwicklungsperspektiven der Corporate Governance<br />

im internationalen Wettbewerb<br />

3. Funktionen der Unternehmensführung<br />

3.1 Unternehmenszielbildung und Zielsysteme<br />

3.2 Formulierung von Strategien<br />

3.3 Dimensionen der Strategie-Implementierung<br />

3.4 Planung und Kontrolle<br />

4. Gestaltungskonzepte der Unternehmensführung<br />

4.1 In Search of Excellence<br />

4.2 7-S-Management<br />

4.3 Lean Management<br />

5. Techniken der Unternehmensführung<br />

5.1 M & A-Management<br />

5.2 Kostenmanagement<br />

5.3 Reengineering<br />

Credit Points: 9<br />

Workload: 270 h<br />

Prüfungsform: Referat, Klausur oder mdl. Prüfung<br />

Lernziele<br />

Ziel der Vorlesung ist die Vermittlung theoretisch gehaltvollen<br />

Wissens über das betriebswirtschaftliche Teilgebiet<br />

„Unternehmensführung“. Hierzu werden zum einen die<br />

wesentlichen theoretischen Grundlagen sowie Regelungskonzepte<br />

und Funktionen der Unternehmensführung thematisiert.<br />

Zum anderen besteht der Anspruch, angewandte<br />

Konzepte der Unternehmensführung aufzuzeigen und ihren<br />

Gestaltungsbeitrag kritisch zu analysieren.<br />

Literatur<br />

Barney, J. B./Hesterly, W. S.: Strategic Management and<br />

Competitive Advantage. Concepts and Cases, Upper<br />

Saddle River 2006.<br />

Hellriegel, D./Jackson, S. E./Slocum, J. W.: Management.<br />

A Competency-Based Approach, 9. Aufl . Cincinnatti 2002.<br />

Johnson, G./Scholes, K./Whittington, R.: Exploring Corporate<br />

Strategy. Text and Cases, 3. Aufl ., Harlow et. al. 2005.<br />

Koontz, H./O`Donnell, C./Weihrich, H.: Management, 8.<br />

Aufl ., New York 1984.<br />

Macharzina, K./Wolf, J.: Unternehmensführung. Das<br />

internationale Managementwissen. Konzepte - Methoden<br />

- Praxis, 5. Aufl ., Wiesbaden 2005.<br />

Mintzberg, H./Lampel, J./Ahlstrand, B.: Strategy Safari. A<br />

Guided Tour Through The Wilds of Strategic Management,<br />

New York 1998.<br />

Steinmann, H./Schreyögg, G.: Management. Grundlagen<br />

der Unternehmensführung. Konzepte - Funktionen - Fallstudien,<br />

6. Aufl ., Wiesbaden 2005.<br />

29


Aufbaumodul Wertschöpfungsprozesse II (M18)<br />

3. Studienjahr, SoSe<br />

Seminar<br />

Käuferverhaltenstheorie (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Burmann)<br />

Inhalt<br />

1. Methodologische Einführung<br />

2. Involvement/Aktivierung<br />

3. Gefühle/Emotionen<br />

4. Wissen/Kognition<br />

5. Motive/Bedürfnisse<br />

6. Einstellungen<br />

7. Werte<br />

8. Lebensstile<br />

9. Informationserwerb<br />

10. Informationsverarbeitung<br />

Markenmanagement (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Burmann)<br />

Inhalt<br />

1. Einführender Überblick zum innovativen Markenmanagement<br />

2. Grundlagen des Markenmanagements<br />

2.1 Gegenstand von Marken<br />

2.2 Warum wirken Marken ?<br />

2.3 Relevanz von Marken für das Kaufverhalten in<br />

unterschiedlichen situativen Kontexten<br />

2.4 Gegenstand des Markenmanagements<br />

2.4.1 Prozess des identitätsorientierten Markenmanagements<br />

2.4.2 Das „Gap-Modell“ des identitätsbasierten<br />

Markenmanagements<br />

2.5 Aktuelle Herausforderungen im Markenmanagement<br />

3. Strategische Gestaltung des Markenmanagements<br />

3.1 Ressourcen und Kompetenzen als Grundlagen des<br />

identitätsbasierten Markenmanagements<br />

3.1.1 Market-based View versus Resource-based<br />

View<br />

3.1.2 Kompetenzen als organisationale Fähigkeiten<br />

3.2 Festlegung von Unternehmens- und Markenzielen<br />

3.3 Das Konstrukt der Markenidentität<br />

3.3.1 Theoretische Grundlagen<br />

3.3.2 Komponenten und Umsetzung der Marken-<br />

identität<br />

3.3.3 Veränderung der Markenidentität<br />

3.4 Markenpositionierung<br />

3.5 Gestaltung der Markenarchitektur<br />

3.5.1 Vertikale Gestaltung der Markenarchitektur<br />

3.5.2 Horizontale Gestaltung der Markenarchitektur<br />

3.5.3 Handelsgerichtete Gestaltung der Markenarchitektur<br />

3.6 Festlegung der Markenevolutionsstrategie<br />

3.6.1 Konsolidierungsstrategien<br />

3.6.2 Expansionsstrategien<br />

3.7 Gestaltung der Markenorganisation<br />

4. Operative Gestaltung des Markenmanagements<br />

5. Markencontrolling<br />

Credit Points: 9<br />

Workload: 270 h<br />

Prüfungsform: Referat, Klausur oder mdl. Prüfung<br />

Lernziele<br />

Dieser Kurs führt in die wissenschaftlichen Grundlagen des<br />

Verhaltens von Zielpersonen des Marketing ein, insbesondere<br />

in das Verhalten der Nachfrager. Es wird ein systematischer<br />

Überblick über die Begriffe (Konstrukte) und Aussagen<br />

(Hypothesen) der Theorie des Konsumentenverhaltens<br />

gegeben.<br />

Literatur<br />

Trommsdorf (2004): Konsumentenverhalten, Stuttgart;<br />

Krober-Riel/Weinberg (2003): Konsumentenverhalten, München.<br />

Lernziele<br />

Innerhalb dieses Kurses werden die Grundlagen der<br />

Markenführung, Strategien des Markenmanagement, das<br />

Controlling des Markenmanagements sowie ausgewählte<br />

Problemfelder des Markenmanagements behandelt. Mit Hilfe<br />

der vermittelten methodischen Grundlagen, soll die Basis<br />

für eine effektive und effi ziente Lösung von Entscheidungsproblemen<br />

innerhalb der Markenführung gelegt werden.<br />

Literatur<br />

Meffert/Burmann/Koers (Hrsg.), Markenmanagement, 2.<br />

Aufl ., Wiesbaden 2005.<br />

Esch, F.R., Strategie und Technik der Markenführung, München<br />

2003.<br />

Keller, K.L.,Strategic Brand Management, 2. Aufl .,Upper<br />

Saddle River 2003.<br />

Kapferer, J.N., Strategic Brand Management, 2. Aufl ., London<br />

1997.<br />

Bruhn, M.,Handbuch Markenführung, 2. Aufl ., Wiesbaden<br />

2004.<br />

Esch, F.R.(Hrsg.) Moderne Markenführung, 5. Aufl ., Wiesbaden<br />

2005.<br />

Baumgarth, C., Markenpolitik, 2. Aufl ., Wiesbaden 2004.<br />

30


Aufbaumodul Wertschöpfungsprozesse II (M18)<br />

3. Studienjahr, SoSe<br />

Seminar<br />

Optimierung in der Logistik (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Kopfer)<br />

Inhalt<br />

Gegenstand der Veranstaltung ist die Lineare Optimierung,<br />

die ganzzahlige Optimierung und die gemischtganzzahlige<br />

Optimierung. Damit ist auch zugleich die<br />

approximative Modellierung und Lösung von nichtlinearen<br />

Problemstellungen einbezogen.<br />

Kurzgliederung:<br />

1. Einführung in die Optimierung<br />

2. Simplexverfahren<br />

3. Ganzzahlige und gemischt-ganzzahlige Optimierung<br />

4. Branch-and-Bound-Verfahren<br />

5. Postoptimalitätsanalyse<br />

6. Transport-, Zuordnungs- und Standortprobleme<br />

7. Flussprobleme<br />

Dienstleistungsmanagement (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Freiling)<br />

Inhalt<br />

Die Veranstaltung trägt der zunehmenden Bedeutung<br />

von Dienstleistungen in der Wirtschaft Rechnung und<br />

beabsichtigt, die wichtigsten Grundlagen der Dienstleistungswirtschaft<br />

zu vermitteln. Inhaltliche Schwerpunkte<br />

sind wie folgt:<br />

- Besonderheiten von Dienstleistungen<br />

- Grundlagen des Managements von Dienstleistungen<br />

und Dienstleistungsbetrieben unter besonderer Berücksichtigung<br />

der Erwirtschaftung von Wettbewerbsvorteilen<br />

- Qualitätsmanagement<br />

- Zeit- und Flexibilitätsmanagement<br />

- Kostenmanagement<br />

- Schwerpunkte des Dienstleistungsmarketings<br />

Credit Points: 9<br />

Workload: 270 h<br />

Prüfungsform: Referat, Klausur oder mdl. Prüfung<br />

Lernziele<br />

Die Studierenden kennen und verstehen die wesentlichen<br />

Modelle und Lösungsverfahren zur linearen, ganzzahligen<br />

und gemischt-ganzzahligen Optimierung. Sie können<br />

vorgegebene Problemstellungen eigenständig analysieren<br />

und als entsprechende Modelle formulieren. Darüber hinaus<br />

können sie konkrete logistische Problemstellungen mit<br />

geeigneter Optimierungssoftware lösen. Der Umgang mit<br />

entsprechenden Solvern soll in der Veranstaltung eingeübt<br />

werden, so dass die Studierenden einfache Optimierungsprobleme<br />

einer pragmatischen Lösung zuführen können.<br />

Literatur<br />

Skript<br />

Hillier, Liebermann: Operations Research, Oldenbourg<br />

Verlag.<br />

Domschke, Drexl: Einfürung in Operations Research, Springer<br />

Verlag.<br />

Lernziele<br />

Die Studierenden lernen durch die Lehrveranstaltung die<br />

wertschöpfungsbezogenen Besonderheiten der Dienstleistungswirtschaft<br />

kennen. Auf dieser Basis wird ein Managementansatz<br />

entwickelt, der sowohl strategische als auch<br />

operative Besonderheiten des Dienstleistungsmanagements<br />

beinhaltet. Die Studierenden lernen die qualitäts-, kosten-<br />

und zeitbezogenen Besonderheiten des Dienstleistungsmanagements<br />

kennen und üben sich im Einsatz von Managementtechniken,<br />

die speziell für diesen Bereich entwickelt<br />

worden sind.<br />

Literatur<br />

Bruhn, M./Meffert, H. (2001): Handbuch Dienstleistungsmanagement,<br />

2. Aufl ., Wiesbaden.<br />

Corsten, H. (2001): Dienstleistungsmanagement, 3. Aufl .,<br />

München.<br />

Engelhardt, W./Kleinaltenkamp, M./Reckenfelderbäumer, M.<br />

(1993): Leistungsbündel als Absatzobjekte, in: Zeitschrift für<br />

betriebswirtschaftliche Forschung, 45. Jg., S. 395-426.<br />

Looy, B. van/Gemmel, P./Dierdonck, R. van (Hrsg.) (2003):<br />

Services Management, 2. Aufl ., Harlow u.a.<br />

Meffert, H./Bruhn, M. (2003): Dienstleistungsmarketing, 4.<br />

Aufl ., Wiesbaden.<br />

31


Aufbaumodul Informationswirtschaft II (M19)<br />

3. Studienjahr, SoSe<br />

Seminar<br />

Credit Points: 9<br />

Workload: 270 h<br />

Prüfungsform: Referat, Klausur oder mdl. Prüfung<br />

Grundlagen des betrieblichen Prüfungswesens (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Marx)<br />

Inhalt<br />

Die Veranstaltung gibt einen Überblick über den funktionalen<br />

und institutionellen Rahmen wirtschaftlicher Überwachungstätigkeit.<br />

Neben der Erörterung von Aufgaben und Berufspfl ichten<br />

des externen Prüfers werden Prüfungsprozess, -methoden und<br />

Berichterstattung ausführlich behandelt sowie ökonomische<br />

Aspekte und Entwicklungstendenzen der Wirtschaftsprüfung<br />

beleuchtet.<br />

Lernziele<br />

Die Studierenden sollen die wesentlichen Rahmenbedingungen<br />

wirtschaftlicher Überwachungstätigkeit, Berufspfl ichten, Prüfungsnormen<br />

sowie Aufbau und Ablauf von Prüfungen kennen.<br />

Finanzinstrumente und Bewertungstheorie (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Poddig)<br />

Inhalt<br />

Die Veranstaltung „Finanzinstrumente und Bewertungstheorie“<br />

setzt auf den Grundlagen des Basismoduls auf. Sie beginnt<br />

mit einer kurzen Auffrischung der Grundlagen zur Beteiligungsfi<br />

nanzierung, in dem kurz wesentliche Grundlagen und<br />

Grundformen zusammengefasst werden. Danach werden Spezialfragenstellungen<br />

im Zusammenhang mit der Beteiligungsfi<br />

nanzierung behandelt, die im Basismodul nicht gesprochen<br />

werden konnten. Dies sind z. B. Wagniskapital-Gesellschaften<br />

zum Zwecke der Risikofi nanzierung, öffentliche Finanzierungshilfen<br />

und -programme (etwa zum Zwecke der Existenzgründung<br />

oder der Betriebserweiterung) oder Formen der Mitarbeiterkapitalbeteiligung.<br />

Anschließend wird bereits auf zentrale<br />

Grundlagen der Bewertung von Eigenkapitaltiteln eingegangen.<br />

Der nächste Schwerpunkt innerhalb des Kurses behandelt<br />

Grund- und Sonderformen der Fremdfi nanzierung. Ausgehend<br />

von den Grundlagen des Basismoduls werden hier Varianten<br />

kurzfristiger und langfristiger Fremdfi nanzierungsformen behandelt.<br />

Daran knüpft sich eine Einführung in die elementaren<br />

Grundlagen der Bewertung von Fremdkapitaltiteln. Finanzinnovationen<br />

und sogenannte „hybride“ Finanzinstrumente sind<br />

Gegenstand des dann folgenden Schwerpunktes. Erstere<br />

werden wiederum im Formen der kurzfristigen und langfristigen<br />

Fremdfi nanzierung unterteilt. Als gesonderter Punkt werden<br />

die sogenannten Swapgeschäfte („Tauschgeschäfte“ zwischen<br />

fi nanziellen Verpfl ichtungen verschiedenster Art) behandelt.<br />

Den Abschluss des Kurses bildet die Behandlung der Finanzderivate;<br />

darunter fallen hier Termin- und Optionsgeschäfte. Im<br />

Gegensatz zum Basismodul werden hier weiter führende Konzepte<br />

zur Bewertung dieser Geschäfte angesprochen, wobei<br />

die Einführung in die Grundlagen der Optionspreistheorie einen<br />

breiteren Raum einnimmt.<br />

Lernziele<br />

Sie sind in der Lage, Problemfelder (z.B. Unabhängigkeit) zu<br />

erkennen. Ferner können sie das erworbene Wissen auf bestimmte<br />

Prüffelder übertragen und sind befähigt, Reformvorhaben oder<br />

abweichende Regulierungen zu beurteilen.<br />

Literatur<br />

Marten, Kai-Uwe / Quick, Reiner / Ruhnke, Klaus: Wirtschaftsprüfung,<br />

2. Aufl ., Stuttgart 2003.<br />

Harms, Jens E. / Marx, Franz Jürgen: Bilanzrecht in Fällen, 8.<br />

Aufl ., Herne/Berlin 2006.<br />

Wüstemann, Jens: Wirtschaftsprüfung case by case, Frankfurt<br />

a.M. 2005.<br />

Lernziele<br />

Die Studierenden erlangen ein Grundwissen über die gängigen<br />

Instrumente der Beteiligungs- und Fremdfi nanzierung, kennen<br />

Sonder- und hybride Formen und vertiefen ihr Wissen über Finanzderivate.<br />

Sie verstehen, worauf die Bewertungsansätze für Finanzinstrumente<br />

basieren und wie diese Ansätze mit den erlernten<br />

Grundlagen aus dem Basismodul zusammen hängen. Sie beherrschen<br />

die Anwendung gängiger Bewertungsmodelle, insbesondere<br />

auch zur Bewertung von Finanzderivaten.<br />

Literatur<br />

Franke, Günter; Hax, Herbert: Finanzwirtschaft des Unternehmens<br />

und Kapitalmarkt, 5. Aufl age, Berlin, 2003.<br />

Perridon, Louis; Steiner, Manfred: Finanzwirtschaft der Unternehmung,<br />

13. Aufl age, München, 2004.<br />

Brealey, Richard A.; Myers, Stewart C.: Principles of Corporate<br />

Finance, Boston u.a., 2005.<br />

Elton, Edwin J.; Gruber, Martin J.; Brown, Stephen J.; Goetzmann,<br />

William N.: Modern Portfolio Theory and Investment Analysis, 6th<br />

edition, New York u.a., 2003.<br />

Ausgewählte Problemkeise der Rechnungslegung (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Zimmermann)<br />

Inhalt<br />

Die Veranstaltung beschäftigt sich mit jeweils wissenschaftlich<br />

aktuellen Fragen der Rechnungslegung, etwa Enforcement<br />

oder Corporate Governance.<br />

Lernziele<br />

Studenten können das bislang erworbene Wissen anwenden und<br />

die Methoden auf neue Fragestellungen übertragen. Sie sind in der<br />

Lage, Sachverhalte im Hinblick auf ihre politischen und betriebswirtschaftlichen<br />

Auswirkungen zu analysieren und zu bewerten.<br />

32


Einführung in das Selbststudium (M30)<br />

1. Studienjahr, WiSe<br />

Vorlesung, Seminar, Übung<br />

Credit Points: 3<br />

Workload: 90 h<br />

Prüfungsform: keine Vorgabe<br />

Einführung in das Selbststudium (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Müller-Christ)<br />

Inhalt<br />

Im Kern der Veranstaltung geht es um die Selbstorganisation von Lernprozessen. Der Kurs gliedert sich in:<br />

1. Lerntechniken und Denkstrategien<br />

2. Zeitmanagement und die Organisation von Lernprozessen<br />

3. Recherchieren und die Verarbeitung von Quellen<br />

4. Argumentieren und Präsentieren von Ergebnissen<br />

5. Teamarbeit als Arbeitsmethode<br />

Lernziele<br />

Die Studierenden können einen Lernprozesses selbständig gestalten: Dazu gehört es, Zeitpläne aufzustellen (Zeitmanagement),<br />

Absprachen zu treffen (persönliche und elektronische Kommunikation) und Verbindlichkeiten einzugehen<br />

(Gruppenerfahrung). Sie sind mit unterschiedlichen Lernmethoden vertraut, können diese auswählen und bei wirtschaftswissenschaftliche<br />

Inhalten sowie anwenden. Sie können Literatur auffi nden, einordnen und verwenden. Als Mitglied<br />

einer Arbeitsgruppe (AG) kann der/ die Studierende an einem gemeinsamen Dokument zu einem wirtschaftsrelevanten<br />

Thema arbeiten, d.h. dieses erstellen, speichern, versenden etc. und die Ergebnisse der AG am Ende präsentieren.<br />

Literatur<br />

Kleiner Leitfaden für erfolgreiches Studieren.<br />

Spoun, S./ Dominik, D.B. (2004): Wirtschaft erfolgreich studieren, Person Studium, München.<br />

33


Analyse von Wirtschaftsdaten (M32)<br />

1. Studienjahr, SoSe<br />

Vorlesung<br />

Analyse von Wirtschaftsdaten (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Missong)<br />

Inhalt<br />

- Struktur und Darstellung von Wirtschaftsdaten<br />

- Abhängigkeitsstrukturen von Wirtschaftsdaten<br />

- Zufällige vs. systematische Datenstrukturen<br />

- Absolute vs. relative Änderungen und der Umgang mit Änderungsraten<br />

- Reale vs. nominale Konzepte zur Messung monetärer Größen<br />

- Verfahren der Infl ationsmessung<br />

- Konzentrationsphänomene in der Wirtschaftswissenschaft<br />

- Datenquellen der amtlichen Statistik<br />

Credit Points: 3<br />

Workload: 90 h<br />

Prüfungsform: Klausur, e-Klausur<br />

Lernziele<br />

Die Studierenden kennen die grundlegenden Konzepte der Darstellung von Daten in den Wirtschaftswissenschaften.<br />

Sie sind mit geeigneten grafi schen Darstellungsformen vertraut, kennen mögliche Ursachen für Fehlinterpretationen und<br />

können Datendiagramme daher korrekt interpretieren. Die Studierenden kennen das Zufallskonzept und wissen, dass<br />

zufällige Einfl üsse und Musterbildung in den Daten sich nicht ausschließen. Ferner sind sie in der Lage, zwischen Korrelation<br />

und Kausalität zu unterscheiden und dadurch Fehlschlüsse bezüglich des Zusammenwirkens von (ökonomischen)<br />

Größen zu vermeiden. Die Studierenden verstehen es, im Hinblick auf spezifi sche Fragestellungen in den Gesellschaftswissenschaften<br />

geeignete sozioökonomische Größen zueinander ins Verhältnis zu setzen und zu interpretieren. Im<br />

Umgang mit monetären Wirtschaftsdaten erkennen die Studierenden die Notwendigkeit der Preisermittlung zur Trennung<br />

nominaler und realer Größen. Sie sind mit der Konstruktion und der Interpretation von „Infl ationsrate“ bzw. Preisindizes<br />

vertraut. Dies gilt auch für den Umgang Wachstums- und Änderungsraten zeitlich geordneter Daten. Die Studierenden<br />

kennen das Phänomen der Konzentration ökonomischer Größen und Ansatzpunkte zur Konzentrationsmessung der<br />

Konzentration. Sie sind über maßgebliche Datensätze der Deutschen Wirtschafts- und Sozialpolitik informiert.<br />

Literatur<br />

In dem Skript zur Veranstaltung fi nden sich spezifi sche Literaturhinweise zu den jeweiligen Themengebieten.<br />

34


Projektmanagement (M36)<br />

3. Studienjahr, SoSe<br />

Vorlesung, Seminar, Übung<br />

Projektmanagement (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Möhrle)<br />

Credit Points: 3<br />

Workload: 90 h<br />

Prüfungsform: keine Vorgabe<br />

Inhalt<br />

Die Veranstaltung zielt auf die Vermittlung handlungsorientiertem Wissens über das Projektmanagement ab, wie es<br />

unmittelbar in den Projektmodulen verwendet werden kann. Im einzelnen geht es um:<br />

1. Erstellung von Projektangeboten<br />

2. Projektorganisation: Mitarbeiterführung, Teamarbeit, soziale und kulturelle Kompetenzen<br />

3. Techniken der Projektplanung und -ablaufsteuerung<br />

4. Abschätzung von Projektrisiken<br />

5. Projektdokumentation<br />

6. Einsatz von Projektmanagement-Software<br />

Lernziele<br />

Die Teilnehmer sollen Projektmanagement als wichtige Organisationsform verinnerlichen und Projekte selbständig organisieren<br />

können. Sie sollen Teamarbeitsfähigkeit wertschätzen, mit den Techniken der Projektplanung und -ablaufsteuerung<br />

vertraut sein, Projektrisiken abschätzen können sowie Software-Werkzeuge zur Unterstützung des Projektmanagements<br />

kennen und einsetzen können.<br />

Literatur<br />

RKW (2002): Projektmanagement-Fachmann. Eschborn: RKW.<br />

Griesche et al. (2002): Innovative Managementaufgaben in der nationalen und internationalen Praxis. Wiesbaden: DUV.<br />

Schelle, H. (2004): Projekte zum Erfolg führen. Projektmanagement systematisch und kompakt. München: DTV.<br />

35


Einführung in die Wirtschaftswissenschaft (M31)<br />

1. Semester, WiSe<br />

Vorlesung<br />

Credit Points: 6<br />

Workload: 180 h<br />

Prüfungsform: Klausur, e-Klausur<br />

Einführung in die Betriebswirtschaftsleher (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Freiling)<br />

Inhalt<br />

1. Aktuelle Tendenzen in der Betriebswirtschaftslehre<br />

– Erkennung, Einordnung, Verständnis<br />

2. Die Betriebswirtschaftslehre als Teil der Wissenschaft<br />

3. Die Unternehmung als Kerninstitution der BWL<br />

4. Das Management betriebswirtschaftlich relevanter<br />

Institutionen<br />

5. Märkte und Management (Marketing)<br />

6. Gestaltung integrierter Wertschöpfungsprozesse (Beschaffung,<br />

Produktion, Innovation)<br />

7. Finanzierungs- und Investitionsprozesse<br />

8. Informations- und Lernprozesse (externes und internes<br />

Rechnungswesen, Controlling)<br />

9. Personalwirtschaft, Organisation und Reorganisation<br />

10. Methodologische Grundsätze wissenschaftlichen<br />

Arbeitens innerhalb der Betriebswirtschaftslehre<br />

Einführung in die Volkswirtschaftslehre (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Pyka)<br />

Inhalt<br />

Was ist Ökonomie? Was ist Ökonomik? Reale Probleme<br />

und Fragen; grundlegende Defi nitionen. Die reale Welt<br />

der „New Economy“: Fragmentierung und Vernetzung;<br />

Netz-Technologien / Netz-Externalitäten; Direkte Interdependenz;<br />

Kollektive Dilemmata; Echte Unsicherheit<br />

/ Imperfekte Information; Institutionen der Koordination<br />

und Kooperation; Modelle und Paradigmata; Das Modell<br />

des perfekten Marktes; Akteure: Individuen, Haushalte,<br />

Unternehmen, andere Organisationen; „Markt“ als Macht<br />

und Verteilungsmechanismus; Einführung in das Kreislaufdenken;<br />

Mikroökonomische und makroökonomische<br />

Rationalität.<br />

Literatur<br />

Maureen Mackintosh et al., Economics and Changing<br />

Economies, London et al.: Thomson, 1996, 2nd ed. 2006.<br />

Lernziele<br />

Die Studenten lernen die Grundsachverhalte und wissenschaftlichen<br />

Denkrichtungen der Betriebswirtschaftslehre<br />

kennen. Sie werden mit dem Gegenstandsbereich und den<br />

Fragestellungen sowie den gebräuchlichen Methoden der<br />

Betriebswirtschaftslehre vertraut gemacht. Vor allem erhalten<br />

die Studierenden einen Eindruck von den Zusammenhängen,<br />

die zwischen einzelnen betriebswirtschaftlichen<br />

Teilbereichen bestehen. Daneben wird auch der Zusammenhang<br />

von einzel- und gesamtwirtschaftlicher Perspektive<br />

aus BWL-Sicht vermittelt. Die Grundlagen einzelner<br />

Teilbereiche der Betriebswirtschaftslehre, wie vor allem Unternehmensführung,<br />

Marketing, Wertschöpfung (Produktion,<br />

Beschaffung, Logistik und Innovation), Finanzierung und<br />

Investition, Informationsprozesse und Personalwirtschaft<br />

werden geschaffen.<br />

Literatur<br />

Freiling, Jörg/Reckenfelderbäumer, Martin: Markt und Unternehmung,<br />

Wiesbaden 2004.<br />

Weber, Wolfgang: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre,<br />

5. Aufl ., Wiesbaden 2003.<br />

Lernziele<br />

Die Studenten lernen die Grundlagen ökonomischer Entscheidungssitutationen<br />

und -probleme kennen. Sie lernen<br />

Maximierungsentscheidungen von Haushalten und Unternehmen<br />

ebenso kennen wie grundlegende problematische<br />

Entscheidungssitutationen bei direkter Interdependenz<br />

(Koordinationsprobleme und Dilemmaprobleme in verschiedenen<br />

spieltheoretischen Auszahlungsstrukturen). Sie<br />

lernen das Modell des perfekten Marktes und das Konzept<br />

perfekter marktlicher Koordination über alle Teilmärkte<br />

(AGT) und im Systemzusammenhang (invisible hand) ebenso<br />

kennen wie Situationen, in denen kurzfristige individuelle<br />

Rationalität zu problematischen Aggregatergebnissen<br />

führen kann („fallacy of aggregation“). Der perfekte Markt<br />

wird mit dem reinen (Cournot) Monopol verglichen, und die<br />

Konzepte des Oligopols (Cournot-Dyopol) und der monopolistischen<br />

Konkurrenz werden eingeführt. Das Cournot-Dyopol<br />

(Konkurrenz- und Kooperationslösung) wird insgesamt<br />

als mögliches Prisoners‘ Dilemma dargestellt. Economies<br />

of scale, Netzexternalitäten und Formen imperfekter Information<br />

werden als kritische Faktoren der modernen ökonomischen<br />

Theoriebildung vorgestellt. Schließlich wird in<br />

das Denken in ökonomischen Aggregaten und Kreislaufzusammenhängen<br />

eingeführt, und einige wirtschaftspolitische<br />

Implikationen verschiedener Ansätze und Modelle werden<br />

vorgestellt. Damit können die Studierenden die wesentlichen<br />

ökonomischen Ansätze verstehen und beherrschen<br />

eine Reihe zentraler ökonomischer Konzepte und Defi nitionen.<br />

Sie können wesentliche Konzepte auf aktuelle Fragestellungen<br />

der „New Economy“ anwenden und verfügen<br />

bereits über einige Referenzmodelle.<br />

36


Recht (M2)<br />

1. Studienjahr, SoSe<br />

Vorlesung<br />

Recht (Lehrveranstaltung, Dozent: Lehrbeauftragter)<br />

Inhalt<br />

Einführung in die Grundlagen des Privatrechts:<br />

- Vertragsschluss<br />

- Anfechtung<br />

- Stellvertretung<br />

- Minderjährigenrecht<br />

BGB - Allgemeiner Teil:<br />

- Schuldrecht<br />

- Schuldner- und Gläubigerverzug<br />

- Unmöglichkeit<br />

- Schuldrecht.<br />

BGB - Besonderer Teil:<br />

- Insbesondere Kaufrecht<br />

Credit Points: 6<br />

Workload: 180 h<br />

Prüfungsform: Klausur, e-Klausur<br />

Lernziele<br />

Die Studierenden kennen und verstehen die Rechtsgeschäftslehre des BGB und die verschiedenen Arten von Rechtsgeschäften,<br />

die wichtigsten gesetzlichen Schuldverhältnisse, die Grundzüge des Sachenrechts, das HGB als Ergänzungsrechtsordnung<br />

zum BGB für Kaufl eute mit seinen Modifi kationen, die Begriffe Kaufmann und Handelsgeschäft, die<br />

Bedeutung des Handelsregisters, die grundsätzlichen Unterschiede zwischen Personen- und Kapitalgesellschaft, die wesentlichen<br />

Kapitalgesellschaftsformen sowie deren Spezifi ka in Bezug auf Gründung, Haftung, Organe etc., die wesentlichen<br />

Personengesellschaftsformen sowie deren Spezifi ka in Bezug auf Gründung, Haftung, Organe etc.<br />

Literatur<br />

BGB Gesetzestext in der aktuellen Fassung.<br />

37


Schlüsselkompetenzen I (M33)<br />

2. Studienjahr, SoSe<br />

Vorlesung, Seminar, Übung<br />

Credit Points: 6<br />

Workload: 180 h<br />

Prüfungsform: keine Vorgabe<br />

Schlüsselkompetenzen I „Soziale und interkulturelle Kompetenzen“ (Seminar, Dozent: Lehrbeauftragter)<br />

Inhalt<br />

Die Veranstaltung dient der Herausbildung von berufsadäquaten Handlungskompetenzen. Gegenstände der Handlungskompetenzen<br />

sind das Arbeiten in internationalen Teams sowie in hierarchisch strukturierten Organisationen mit Führungsverantwortung.<br />

Die Arbeitsweise ist auf betreute Kleingruppen ausgerichtet, die ihre jeweiligen Arbeitsergebnisse<br />

selbstständig erstellen und präsentieren.<br />

Lernziele<br />

Die Studierenden sind in der Lage, Arbeitsprozesse im Team strukturiert zu gestalten. Sie kennen die Erfordernisse<br />

eines interkulturellen Umgangs in internationalen Organisationen.<br />

38


Schlüsselkompetenzen II (M34)<br />

3. Studienjahr, WiSe<br />

Vorlesung, Seminar, Übung<br />

Credit Points: 6<br />

Workload: 180 h<br />

Prüfungsform: keine Vorgabe<br />

Schlüsselkompetenzen II „Wissenschaftliches Arbeiten/Präsentationstechniken“ (Seminar, Dozent: Lehrbeauftragter)<br />

Inhalt<br />

Die Veranstaltung hat theoretische und praktische Dimensionen. Auf der theoretischen Ebene geht es um Fragen des<br />

Wissenschaftsverständnisses und der Unterscheidung von wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Aussagen.<br />

Auf der praktischen Ebene geht es um die Umsetzung von wissenschaftlichen Aussagen in eigene Seminararbeiten und<br />

deren Präsentation vor einem fachwissenschaftlichen Publikum. Die Praxis der Erstellung von wissenschaftlichen Seminararbeiten<br />

orientiert sich an den betriebswirtschaftlichen Fachdisziplinen.<br />

Lernziele<br />

Die Studierenden sind in der Lage, Aussagen auf ihre Wissenschaftlichkeit hin zu beurteilen. Sie können eigene Texte<br />

mit einem wissenschaftlichen Inhalt füllen und diese gegenüber einer wissenschaftlichen Öffentlichkeit präsentieren.<br />

39


Wirtschaftsethik (M35)<br />

3. Studienjahr, SoSe<br />

Vorlesung<br />

Nachhaltiges Management (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Müller-Christ)<br />

Inhalt<br />

Das Thema Nachhaltigkeit spielt für viele Unternehmen eine<br />

zunehmend größere Rolle. Ziel der Lehrveranstaltung ist es,<br />

den Studierenden ein Sprach- und Ordnungssystem anzubieten,<br />

mit dessen Hilfe sie die Aussagen und das Engagement<br />

von Unternehmen zum Thema Nachhaltigkeit erkennen und<br />

einschätzen können. Zu diesem Zweck erfolgt eine ausführliche<br />

Auseinandersetzung mit dem Begriff der Nachhaltigkeit<br />

und dem Unterschied zwischen einer gesellschaftlichen und<br />

einer einzelwirtschaftlichen Nachhaltigkeit. Mithilfe des ökonomischen<br />

Verständnisses von Nachhaltigkeit wird ein ressourcenorientiertes<br />

Unternehmensbild als Ergänzung zum<br />

wertschöpfungsorientierten kontrastiert. Zur Bewältigung der<br />

dadurch entstehenden Widersprüche werden Ansätze eines<br />

Widerspruchsmanagements vermittelt. Abschließend werden<br />

strategische Instrumente einer nachhaltigen Unternehmensführung<br />

diskutiert wie die Sustainable Balanced Scorecard, die<br />

Nachhaltigkeitsberichterstattung oder das Konzept der Corporate<br />

Social Responsibility.<br />

Lernziele<br />

Die Studierenden sind in der Lage, den Unterschied zwischen<br />

einem normativen und einem rationalen Verständnis von Nachhaltigkeit<br />

zu erkennen. Mit Nachhaltigkeit und Effi zienz können<br />

sie die gesamte ökonomische Rationalität beschreiben und die<br />

Konsequenzen für eine zukunftsfähige Unternehmensführung<br />

ableiten. Zur Bewältigung der Widersprüche zwischen Nachhaltigkeit<br />

und Effi zienz beherrschen die Studierenden verschiedene<br />

Gestaltungsformen und kennen deren psychologischen<br />

Voraussetzungen.<br />

Wirtschaftsethik (Lehrveranstaltung, Dozent: Prof. Müller-Christ)<br />

Inhalt<br />

In der globalen Weltwirtschaft besteht eine Tendenz, ökologische<br />

und soziale Standards auf ein Minimum zu reduzieren.<br />

Die Vorlesung zeigt auf, dass dies nicht nur unvereinbar mit<br />

einer nachhaltigen Entwicklung ist, sondern dass es auch dem<br />

langfristigen wohlverstandenen Eigeninteresse von Unternehmen<br />

widerspricht. Ziel der Veranstaltung ist es, den Studierenden<br />

den Unterschied zwischen einer systemrationalen<br />

Nachhaltigkeit und einer ethisch-fundierten Rücksichtnahme<br />

unternehmerischen Verhaltens zu vermitteln und die unterschiedliche<br />

Anschlussfähigkeit beider Konzepte an die betriebswirtschaftliche<br />

Rationalität der Effi zienz aufzuzeigen. Zu diesem<br />

Zweck wird die Entwicklungslinie der Wirtschafts- und Unternehmensethik<br />

aufgezeigt und ihre Weiterentwicklung in einer<br />

christlichen Ethik angedeutet.<br />

Credit Points: 6<br />

Workload: 180 h<br />

Prüfungsform: Klausur, e-Klausur<br />

Literatur<br />

Müller-Christ, G. (2006): Frames, Nachhaltigkeit und Wandel<br />

der Managementrationalitäten. Artec-paper Nr. 131 März 2006.<br />

Bremen.<br />

Müller-Christ, G. (2005): Die Professionalisierung des gemeinnützigen<br />

Handelns: Soziale Nachhaltigkeit als Krisenprävention. In:<br />

Burmann, C./Freiling, J./Hülsmann, M. (Hrsg.): Management von<br />

Ad-hoc-Krisen: Grundlagen, Strategien, Erfolgsfaktoren. Wiesbaden<br />

2005, S. 573-587.<br />

Müller-Christ, G. (2005): Unternehmen und Umweltschutz: Win-<br />

Win-Illusion und Effi zienzfalle. In: Müller-Christ, G./Behrens, B./<br />

Nagler, B. (2005): Best-Practice, Kommunikation und Effi zienzfalle:<br />

Ein Problemaufriss der Transferschwierigkeiten von Umweltmanagement-Ansätzen<br />

in die betriebliche Praxis. Artec-Forschungszentrum<br />

Nachhaltigkeit. Schriftenreihe Nr. 122, S. 8-31. Bremen.<br />

Müller-Christ, G. (2004): Strategisches Management: Auch Unternehmen<br />

selbst müssen nachhaltig werden. In: Hülsmann, M./Müller-Christ,<br />

G./Haasis, H.D. (Hrsg.): Betriebswirtschaftslehre und<br />

Nachhaltigkeit. Wiesbaden 2004, S. 3-24.<br />

Müller-Christ, G. (2004): Nachhaltigkeit und Salutogenese. Zwei<br />

innovative Denkwelten für ein strategisches Ressourcenmanagement.<br />

In: Müller-Christ, G./Hülsmann, M. (Hrsg.): Modernisierung<br />

des Managements. Festschrift für Andreas Remer. Wiesbaden<br />

2004, S. 1-43.<br />

Müller-Christ, G. (2003): Nachhaltiges Ressourcenmanagement<br />

oder: Wo ist der Ort der strategischen Initiative. In: Schmidt, M./<br />

Schwegler, R. (Hrsg.): Umweltschutz und strategisches Handeln:<br />

Ansätze zur Integration in das betriebliche Management. Wiesbaden<br />

2003, S. 91-123.<br />

Müller-Christ, G./Hülsmann, M. (2003): Erfolgsbegriff eines nachhaltigen<br />

Managements. In: Linne, E./Schwarz, M. (Hrsg.): Handbuch<br />

nachhaltige Entwicklung. Wie ist nachhaltiges Wirtschaften<br />

machbar? Opladen 2003, S. 245-256.<br />

Müller-Christ, G. (2001): Nachhaltiges Ressourcenmanagement.<br />

Eine wirtschaftsökologische Fundierung. Marburg.Remer, A.<br />

(2005) Management. Bayreuth.<br />

Lernziele<br />

Die Studierenden können die Entwicklungslinien der Wirtschafts-<br />

und Unternehmensethik nachzeichnen und die Anschlussfähigkeit<br />

an betriebliches Verhalten diskutieren. Sie verstehen die Komplexität,<br />

die entsteht, wenn ökonomische und ethische Entscheidungsprämissen<br />

aufeinander treffen und können systematische Refl exionsprozesse<br />

für diese Situationen modellieren.<br />

Literatur<br />

Ulrich, P. (2002) Integrative Wirtschaftsethik. Bern.<br />

Leisinger, K.M (1997): Unternehmensethik. Globale Verantwortung<br />

und modernes Management. München.<br />

Lay, R. (1991): Die Macht der Moral. Unternehmenserfolg durch<br />

ethisches Management. Düsseldorf. u.a.<br />

Diefenbacher, H. (2001): Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit. Zum<br />

Verhältnis von Ethik und Ökonomie. Darmstadt.<br />

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