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FF Zeitung SoSe06 - F+F Schule für Kunst und Mediendesign Zürich

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2, (…) 2, (…)<br />

Malerei werden im Unterricht untersucht, weiterführend<br />

die Eigenheiten des Mediums Video thematisiert <strong>und</strong> ein<br />

Blick auf die Videokunstgeschichte geworfen.<br />

In der zweiten Hälfte des Unterrichtblocks wird in<br />

Gruppenarbeiten eine Videoproduktion realisiert, wobei die<br />

persönliche Bildsprache <strong>und</strong> Ästhetik der einzelnen TeilnehmerInnen<br />

gefördert wird. Ausgehend vom Aufzeichnen<br />

erster Ideen über das Schreiben <strong>und</strong> Zeichnen eines ausformulierten<br />

Konzepts werden die Dreharbeiten organisiert<br />

<strong>und</strong> durchgeführt. Die digitale Weiterverarbeitung wie<br />

Schnitt <strong>und</strong> Vertonung gehört ebenso zu den am Computer<br />

erfolgenden Arbeiten wie die Gestaltung eines Covers.<br />

Astrid Schmid<br />

Druckgrafik<br />

Das Handwerk, die Vielfalt von Experimenten <strong>und</strong> Möglichkeiten<br />

sind Gründe, weshalb sich auch heute Künstlerinnen<br />

<strong>und</strong> Künstler, Druckerinnen <strong>und</strong> Drucker sich in<br />

Ateliers einfinden <strong>und</strong> nach Lösungen suchen, eine Bildidee<br />

als Grafik umzusetzen.<br />

Die unterschiedlichen Techniken, welche heute noch<br />

in <strong>Kunst</strong>druckateliers angewendet werden, sind Hochdruck,<br />

Tiefdruck, Durchdruck <strong>und</strong> Flachdruck. Im Unterricht<br />

werden wir die verschiedenen Techniken theoretisch<br />

behandeln <strong>und</strong> kennen lernen.<br />

Die praktischen Arbeiten finden im Bereich der Tiefdruckgrafik<br />

statt. Mit Spezialwerkzeugen, Lacken <strong>und</strong> Säuren<br />

arbeiten wir, bis das Motiv als Vertiefung in der Kupferplatte<br />

liegt. Jetzt beginnt der eigentliche Druckprozess mit<br />

dem Einfärben <strong>und</strong> Wischen der Platte. Danach entsteht<br />

der Andruck, die Farbe wird aus den Vertiefungen auf ein<br />

spezielles Papier übertragen, welches im voraus gewässert<br />

wurde. Bei dieser Technik ist der Druck seitenverkehrt, die<br />

Überraschungen sind perfekt.<br />

Sibylle Gut<br />

Sprache <strong>und</strong> Literatur<br />

Im Fach Sprache <strong>und</strong> Literatur geht es primär um den mündlichen<br />

<strong>und</strong> schriftlichen sprachlichen Ausdruck. Gedachtes<br />

<strong>und</strong> Vorgestelltes soll sprachlich präzis benannt werden<br />

<strong>und</strong> umgekehrt soll Formuliertes analysiert <strong>und</strong> hinterfragt<br />

werden. Im Sprachunterricht kann auf alle möglichen aktuellen<br />

Ereignisse reagiert werden. Wichtig aber ist, dass sich<br />

die SchülerInnen in diesem Fach auch mit längerfristigen<br />

Projekten beschäftigen: Schreiben, Gedankenführung <strong>und</strong><br />

Argumentation werden anhand längerer selbstverfasster<br />

Texte geübt. Daneben ist die inhaltliche <strong>und</strong> formale Auseinandersetzung<br />

mit Literatur <strong>und</strong> Sachtexten (u.a. zur visuellen<br />

Gestaltung) zentral. Die SchülerInnen sollen viel<br />

lesen (<strong>und</strong> werden zum Bücher lesen angehalten).<br />

Der Unterricht findet in Schriftsprache statt.<br />

Dr. Andreas Vogel<br />

<strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> Kulturgeschichte<br />

Der Unterricht in <strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> Kulturgeschichte widmet<br />

sich vorrangig künstlerischen Positionen <strong>und</strong> Ausdrucksmitteln<br />

seit dem Ende des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts. Dabei stehen<br />

die klassischen Gattungen Malerei, Plastik <strong>und</strong> Architektur<br />

im Zentrum der Auseinandersetzung. Ausgehend von zeitgenössischen<br />

oder klassisch modernen Beispielen beschäftigen<br />

wir uns natürlich auch mit den grossen westlichen Epochen<br />

der <strong>Kunst</strong>, der Antike, der frühchristlichen <strong>Kunst</strong>, den<br />

mittelalterlichen Epochen <strong>und</strong> der Neuzeit. Dabei soll aber<br />

stets der Blick aus unserer Gegenwart auf diese Vergangenheiten<br />

<strong>und</strong> deren künstlerische Ausdrucksformen im Mittelpunkt<br />

stehen. Auch sollen Parallelen oder Verbindungen<br />

zum künstlerischen Schaffen des 20. <strong>und</strong> beginnenden<br />

21. Jahrh<strong>und</strong>erts herausgearbeitet werden. Über die reine<br />

<strong>Kunst</strong>geschichte hinaus, wird im Unterricht auch die Auseinandersetzung<br />

mit weiteren kulturellen Erscheinungen,<br />

etwa der Musik gesucht, um übergreifende kulturelle Erscheinungen<br />

zu erkennen <strong>und</strong> zu ergründen.<br />

Der Unterricht findet in Schriftsprache statt.<br />

Ingrid Fichtner<br />

Englisch<br />

Soweit möglich, erfolgt der Unterricht gemäss den Vorkenntnissen<br />

der SchülerInnen. Für SchülerInnen ohne Vorkenntnisse<br />

oder mit geringen Kenntnissen wird auf Gr<strong>und</strong>kursniveau<br />

unterrichtet. In einem mittleren Niveau sollen<br />

52 53, gestalterischer Vorkurs, Fächerangebot<br />

2, (…) 2, (…)<br />

die Kenntnisse der SchülerInnen, denen es – wenn auch<br />

nicht fehlerfrei – möglich ist, sich mündlich <strong>und</strong> schriftlich<br />

auszudrücken, gefestigt <strong>und</strong> erweitert werden. Schwerpunkte<br />

bilden die Grammatik <strong>und</strong> Idiomatik sowie freies<br />

Sprechen. Für Fortgeschrittene mit soliden Kenntnissen,<br />

fliessendem mündlichen Ausdruck <strong>und</strong> mühelosem schriftlichem<br />

Ausdruck, soll von Beginn an Konversation gepflegt<br />

werden, bevorzugt anhand von Lektüren <strong>und</strong> Schreibaufgaben<br />

zu gestalterischen oder künstlerischen Themen. Das<br />

Unterrichtsprogramm wird durch zeitgenössische englische<br />

oder amerikanische Literatur erweitert.<br />

Auf allen Stufen wird, wo immer möglich, auf aktuelle<br />

Themen oder Ausstellungen eingegangen. Ergänzt werden<br />

die bereits erwähnten Bereiche durch Musik, Video, Film.<br />

Brigitte Fries<br />

Comic<strong>und</strong>so<br />

Der Unterricht dient der Entwicklung <strong>und</strong> Umsetzung<br />

einer Bildergeschichte von der Idee bis zur druckfertigen<br />

Vorlage zu einem vorgegebenen Thema im Format A3<br />

s/w. Das Augenmerk gilt dabei verstärkt dem Arbeitsprozess,<br />

nicht nur dem Endprodukt. Es geht um das Erzählen<br />

<strong>und</strong> Aufzeichnen einer eigenen Sicht auf Zeit <strong>und</strong> Alltag<br />

<strong>und</strong> um das Kennenlernen der individuellen Bildsprache.<br />

Begleitetes, wie auch selbständiges Planen <strong>und</strong> Realisieren<br />

einer Comic-Aufgabe soll erprobt werden.<br />

Johannes Deimling & Franz Gratwohl<br />

Performance<br />

Der Unterricht vermittelt Gr<strong>und</strong>lagen <strong>für</strong> die eigene Präsentation<br />

eigenständiger <strong>Kunst</strong>-Performance. Im Zentrum<br />

des Unterrichts steht die Kommunikation mittels des Körpers<br />

<strong>und</strong> die Wahrnehmung der eigenen Person im Umgang<br />

mit alltäglichen Begegnungen <strong>und</strong> Kontakten in Raum <strong>und</strong><br />

Zeit. Dies führt zu einer Sicherheit des eigenen Ausdrucks.<br />

Es gilt, den Körper als Werkzeug zu begreifen.<br />

Im Unterricht folgen wir der Fragestellung ‘wie?’. Dies<br />

zielt auf ein Bewusstwerden der eigenen Person in Zeit <strong>und</strong><br />

Raum ab. Die Frage ‘wie?’ verweist wertfrei auf wesentliche<br />

Aspekte der Performance <strong>und</strong> fördert die Selbstwahrnehmung<br />

(Wie stehe ich? Wie ist mein Blick? Wie ist die Situ-<br />

ation?). Die Antworten sind als Arbeitsprozess zu verstehen<br />

<strong>und</strong> veranschaulichen, wie mit dem eigenen Körper <strong>und</strong> der<br />

eigenen Präsenz ein Bild kreiert, ein Zeichen gesetzt, eine<br />

Aussage gemacht, ein Ausdruck gef<strong>und</strong>en wird.<br />

Walter Pfeiffer<br />

Inszenierung<br />

In kleinen Gruppen von drei bis vier Personen wird ein<br />

Thema aus der Fantasie oder der Realität szenisch be- <strong>und</strong><br />

verarbeitet. Dazu zählen das Schreiben eines Drehbuchs<br />

mit Dialogen, Licht <strong>und</strong> Tonangaben, das Entwerfen <strong>und</strong><br />

Anfertigen von Kostümen <strong>und</strong> Hintergr<strong>und</strong>kulissen <strong>und</strong> die<br />

Suche nach passenden Requisiten. Die szenischen Darstellungen<br />

werden einstudiert, während der Proben optimiert<br />

<strong>und</strong> als fertige Inszenierung auf Video aufgezeichnet.<br />

diverse DozentInnen<br />

Ateliertage<br />

Ateliertage dienen in erster Linie dem betreuten individuellen<br />

Arbeiten. Im Rahmen des Angebots können sowohl<br />

Übungen aus dem Unterricht weitergeführt oder beendet<br />

werden, als auch eigene Projekte umgesetzt werden. Dozierende<br />

stehen im Unterricht auch ganz allgemein als Mentoren<br />

zur Verfügung.<br />

Ateliertage dienen zudem auch der Berufsfindung <strong>und</strong><br />

-Vorbereitung, dem Bewerben <strong>und</strong> der individuellen Berufsinformation.<br />

Entsprechend finden im Rahmen der Ateliertage<br />

Informationsveranstaltungen zum gestalterischen<br />

Berufsleben statt, sei es mit Laufbahnberatungen oder<br />

Veranstaltungen zum Weiterbildungsangebot in den Bereichen<br />

<strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Gestaltung an Schweizer Hochschulen<br />

oder <strong>Schule</strong>n <strong>für</strong> Gestaltung, um der Planung des beruflichen<br />

Werdegangs der SchülerInnen frühzeitig Raum <strong>und</strong><br />

Gewicht zu geben.<br />

Die Teilnahme an Ateliertagen ist stets fakultativ.

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