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110 | FrüchteProfi ®<br />

Kulturanleitung<br />

a<br />

a<br />

b<br />

c<br />

b b<br />

b<br />

b<br />

b<br />

c c<br />

Abb. 2 c<br />

Abb. 3<br />

a Mitteltrieb b Leitäste c Fruchtäste<br />

Abb. 4 Abb. 5<br />

2. Spindel: Mitte mit vielen Seitentrieben<br />

Für Apfel geeignet. Im ersten Winter (Feb. / März) nach<br />

<br />

aussuchen, die anderen entfernen. Den Mitteltrieb 4 – 5<br />

Augen über den Seitentrieben einkürzen. Die Seitentriebe<br />

etwa ein Drittel zurückschneiden. In den folgenden<br />

Jahren steil stehende Seitentriebe entlang der Mitte<br />

waagrecht bis leicht aufsteigend binden. Abstand zwischen<br />

den stärkeren Fruchtzweigen ca. 50 cm (Abb. 5).<br />

Höhe auf 2,5 m begrenzen. Erhaltungsschnitt durchführen<br />

wie bei der Pyramide. (Abb. 4)<br />

3. CRONY ®<br />

<br />

sehr schwach wachsender Unterlage M27. Baumscheibe<br />

von Beikraut frei halten und mit Kompost bedecken. Für<br />

Topfkultur sofort in 15–20 l Topf umtopfen. Wenn dieser<br />

nach 2–3 Jahren stark durchwurzelt ist, in grösseren Topf<br />

umtopfen. Endtopf ca. 50 l. Vor allem Sommerschnitt im<br />

Juli durchführen zur Wuchsreduktion. Eventuell entstehende<br />

Langtriebe einkürzen. Abgetragenes Fruchtholz<br />

(nach unten gebogen) im Winter herausschneiden. Spätestens<br />

Anfang Juni Früchte ausdünnen auf 1 Apfel pro<br />

Fruchtbüschel. Maximale Höhe nach ca. 5 Jahren, im<br />

messer<br />

von ca. 1 m.<br />

<br />

– Anbau wenig krankheitsanfälliger bzw. resistenter<br />

Sorten (siehe Tabellen Seiten 80–81)<br />

– Bäume sollten stets locker und gut durchlüftet aufgebaut<br />

sein<br />

– länger anhaltende Trockenheit sowie Staunässe meiden<br />

– gegen Schorf und Mehltau bei Bedarf mehrmals mit<br />

geeigneten Fungiziden spritzen<br />

– Mehltau : befallene Triebspitzen laufend entfernen<br />

– Monilia : alle faulen Früchte konsequent entfernen<br />

(Infektionsquelle fürs nächste Jahr)<br />

– Leimringe gegen Frostspanner<br />

chen<br />

vor der Reife aufhängen<br />

<br />

(13 mm) um den Wurzelballen bis zur Stammbasis ge-<br />

<br />

destens<br />

2 – 3 Mal gegen Kräuselkrankheit behandeln,<br />

bereits bei Knospenschwellen (ab Januar / Februar).<br />

– Bei starkem Fruchtbehang Früchte ab Juni ausdünnen.<br />

Reben<br />

<br />

Im Container von März bis Mitte Oktober.<br />

Standort<br />

sonnig<br />

Edelreben<br />

Im Weinbauklima oder an südlich und östlich gerichteter<br />

Hauswand bis 700 m.<br />

ROBUSTAREBEN ®<br />

Sind widerstandsfähiger gegen Krankheiten und können<br />

auch ungeschützt im Garten oder an Pergolen kultiviert<br />

werden. In Höhen- und rauen Lagen nur Frühsorten als<br />

Spalier an Hauswänden.<br />

1. Kultur im Garten<br />

Bodenansprüche<br />

Weinreben lieben humosen, gut durchlässigen Boden.<br />

Optimaler pH 6–7.<br />

Bodenvorbereitung<br />

– Boden bis in eine Tiefe von 40 – 60 cm umgraben.<br />

– als Humusdüngung Kompost oder Rindenhumus einarbeiten

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