2024 FruechteProfi Schweiz DE
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FrüchteProfi ®<br />
Kulturanleitung | 113<br />
Wuchs; geringer Schnitt erforderlich. Achtung Dornen!<br />
Aufgrund des starken Wurzelwachstums nicht zu nahe an<br />
<br />
(Rasenmäher). Ideal zur Hangbefestigung.<br />
Düngung<br />
Keine Stickstoff-Düngung erforderlich: N-Fixierung erfolgt<br />
durch Knöllchenbakterien an den Wurzeln. Kompostgabe<br />
im Frühjahr genügt.<br />
Ernte<br />
Ab August bis Oktober. Die Beeren sollten voll ausgereift<br />
und etwas weich sein. Bei grossen Sträuchern am besten<br />
ganze Zweige abschneiden und gefrierdreschen (Zweige<br />
mit Beeren einfrieren, dann Beeren abklopfen). Beim<br />
fe<br />
Beeren halten sich gut am Strauch. Wenn sie nicht<br />
geerntet werden, bilden sie bis weit in den Winter einen<br />
schönen Gartenschmuck und dienen als Vogelfutter.<br />
Verwendung<br />
Die Sanddornbeeren haben einen hohen Vitamin C-Gehalt<br />
und enthalten wertvolle Öle. Verwendung als Gelee, Mus,<br />
Sirup und als Zugabe zu Speisen, Joghurt (säuer licher Geschmack).<br />
Sanddorn wirkt gegen Mangel- und Erkältungskrankheiten,<br />
gegen Frühjahrsmüdigkeit und Appetitlosig-<br />
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Sanddorn wird kaum von Schädlingen oder Krankheiten<br />
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Säulenobst<br />
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1. Kultur im Garten<br />
Standort<br />
Sonnig. Optimal ist ein gut durchlässiger, humoser Boden.<br />
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in der Reihe mind. 0,5 m; Birne und Säulensteinobst<br />
1 – 1,20 m.<br />
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im untersten Bereich auseinander ziehen. Baumobst:<br />
Die Veredelungsstelle sollte ca. 8 –10 cm über dem<br />
Boden stehen; senkrechte Stammausrichtung überprüfen.<br />
Benötigen Pfahl. Zur Befruchtung verschiedene<br />
<br />
Garten.<br />
2. Kultur im Topf<br />
Sofort oder spätestens im folgenden Herbst in einen grös-<br />
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gies sen, auch im Winter nicht austrocknen lassen. Im<br />
sswasser<br />
düngen oder im Frühjahr Langzeitdünger verwenden.<br />
Düngung<br />
Jährlich im März / April ca. 60 g / m 2 Obstvolldünger gleichmässig<br />
um den Baum verteilen.<br />
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Säulenobstbäume erreichen im Topf eine Höhe von<br />
se<br />
fördern, in den ersten Jahren möglichst nicht anschneiden.<br />
Bei schwacher Blüte nur Sommerschnitt<br />
durchführen.<br />
Säulenäpfel: Der speziell aufrechte Wuchs erfordert wenig<br />
Schnitt. Auftretende Seitentriebe auf ca. 3 cm (2 Augen)<br />
zurückschneiden.<br />
Nach dem sog. Junifruchtfall zu dichten Fruchtbehang<br />
ausdünnen. Sonst kommen die Bäume in Alternanz (Blüten<br />
und Früchte nur jedes 2. Jahr).<br />
Säulensteinobst: Sich bildende Seitentriebe in der 2.<br />
Junihälfte einkürzen und im Laufe des Sommers öfters<br />
pinzieren (Spitze entfernen). So bleibt der Mitteltrieb dominant<br />
und die schmale Wuchsform erhalten. Seitentriebe<br />
im unteren Bereich können ca. 30 cm lang sein, im<br />
oberen Bereich 10–15 cm.<br />
OBELISK und <strong>DE</strong>CORA werden beim Winterschnitt nur<br />
leicht ausgelichtet.<br />
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Säulenapfel- und -birnbäume sind sehr robust gegen<br />
Pilzbefall. Alle anderen Sorten bei feuchter Witterung mit<br />
geeigneten Fungiziden behandeln.