Holsteiner KlöönSNACK - Ausgabe Kiel / Eckernförde - Dezember 2023
Das Magazin für die Region Kiel / Eckernförde - Aktuelle, lokale Berichterstattung von Menschen aus der Region für die Region
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<strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong> | Gratis | zum Mitnehmen <strong>2023</strong> - 12<br />
SNACK<br />
HOLSTEINER<br />
Klöön<br />
+++ das Magazin für die Region <strong>Kiel</strong> & <strong>Eckernförde</strong> ut Stadt & Land<br />
Fotos: pin<br />
Für Kinder zu Weihnachten<br />
<strong>Kiel</strong>:<br />
Für Das Kinder Eisfestival<br />
zu Weihnachten<br />
ist eröffnet<br />
Das Eisfestival<br />
Malwettbewerb:<br />
ist Renaissance eröffnet<br />
Für Kinder zu Weihnachten<br />
<strong>Kiel</strong>:<br />
der Straßenbahn<br />
Renaissance<br />
Das Eisfestival<br />
der VR Classics Straßenbahn<br />
2024<br />
ist eröffnet<br />
Lotto Masters 2024<br />
Blickpunkt: VR Classics 2024 Für Kinder zu Weihnachten Renaissance<br />
Lotto Heikendorf Masters 2024 der Straßenbahn<br />
Das Eisfestival<br />
Heikendorf ist eröffnet VR Classics 2024<br />
Lotto Masters 2024<br />
Renaissance<br />
der Straßenbahn<br />
Ticketverlosung:<br />
VR Classics 2024<br />
Lotto Masters 2024<br />
STELLENMARKT IM NORDEN<br />
AUSBILDUNG 2024<br />
Heikendorf
LOKALES<br />
BAUEN & WOHNEN<br />
Moin, Moin,<br />
jetzt fängt wieder die besinnliche Zeit an. Wir sitzen alle<br />
gemütlich bei Kerzenlicht zusammen und genießen die<br />
Adventszeit mit selbst gebackenen Keksen.<br />
Hoppla, da war ja noch war. Kekse backen, wieder die alten<br />
Rezepte vom letzten Jahr oder vielleicht neue Rezepte ausprobieren.<br />
Meine vierjährige Enkelin möchte etwas zum Kneten<br />
und Ausstechen haben und dann ganz bunt verzieren. Die<br />
Wohnung muss auch noch geschmückt werden. Wieder die<br />
gleiche Weihnachtsdekoration vom letzten Jahr oder vielleicht<br />
mal ganz anders. Die leuchtende Weihnachtsstraße auf dem<br />
Sideboard sah super aus, aber leider war sie schnell der<br />
Lieblingsplatz der Katze und ewig die Sachen vom Fußboden<br />
wieder einsammeln, ist ja auch nicht lustig. Und dann noch<br />
die Geschenke! Diese sollen am besten etwas Persönliches<br />
sein. Leider bekomme ich die Geschenke nicht alle in einem<br />
Geschäft, es ist jedes Jahr immer wieder eine Rundreise durch<br />
viele Läden. Da bin ich froh, dass ich nur Kleinigkeiten verschenke,<br />
sogenannte Aufmerksamkeiten. Immerhin habe ich<br />
schon einen Adventskalender aufgehängt. Meine Freundin hat<br />
sich gleich fünf Adventskalender gekauft. Da artet das morgendliche<br />
Öffnen des Adventskalenders schon in Arbeit aus.<br />
Mit Besinnlichkeit hat das alles nicht viel zu tun. Aber gleichwohl<br />
ist es vor Weihnachten eine schöne Zeit.<br />
Genießen Sie diese Zeit und lesen in aller Ruhe die vor Ihnen<br />
liegende aktuelle <strong>Ausgabe</strong> des Magazins <strong>Holsteiner</strong> Klöön -<br />
Snack mit vielen Tipps und Veranstaltungen rund um Weihnachten.<br />
Gehen Sie auf einen Weihnachtsmarkt Ihrer Wahl<br />
und lassen sich vom Weihnachtsflair verwöhnen.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine schöne Adventszeit<br />
und nicht vergessen, ab und zu kurz einmal innehalten.<br />
Ihre Redaktion vom<br />
SNACK<br />
HOLSTEINER<br />
Klöön<br />
Wir<br />
suchen<br />
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4-Tage-Woche (Mo - Do)<br />
Aufgabenbereiche:<br />
Heidelberg Printmaster 74/4<br />
und PM 52/4<br />
Weiterverarbeitung:<br />
schneiden, falzen und sammel -<br />
heften (natürlich nach Einweisung)<br />
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2
Renaissance der Straßenbahn<br />
Ein Jahr nach der Grundsatz-Entscheidung laufen die Planungen für die neue <strong>Kiel</strong>er Stadtbahn auf Hochtouren<br />
Im November 2022 wurde in der Landeshauptstadt eine weitreichende Entscheidung getroffen. <strong>Kiel</strong> soll wieder eine<br />
Straßenbahn bekommen. Schon 2034/35 sollen die ersten Wagen durch die Stadt fahren. Auch Flensburg und Lübeck<br />
diskutieren über eine Wiedereinführung.<br />
Zug der Linie 4 der früheren<br />
<strong>Kiel</strong>er Straßenbahn im Jahr<br />
1981.<br />
fentliche Beteiligungsverfahren.<br />
Die Gesamtkosten für die Herstellung<br />
der Infrastruktur einschließlich<br />
des Betriebshofs<br />
und für die Beschaffung der<br />
Fahrzeuge werden mit rund einer<br />
Milliarde Euro prognostiziert.<br />
Nach dem derzeitigen<br />
Zeitplan sind alle vier geplanten<br />
Linien dann ab 2038/39 in<br />
<strong>Kiel</strong> unterwegs. Die Grundlagenstudie<br />
hatte ergeben, in welchen<br />
Korridoren und Stadtteilen<br />
die Nachfrage so groß ist,<br />
dass sich die Einführung eines<br />
hochwertigen Systems gegenüber<br />
dem Bus rechnet. Für viele<br />
<strong>Kiel</strong>er ist das Projekt „Stadtbahn“<br />
aufgrund ihrer Erinnerungen<br />
an die alte Straßenbahn<br />
höchst emotional. Man darf gespannt<br />
sein, wann der erste<br />
LOKALES<br />
Spatenstich für die neue Stadtbahn-Trasse<br />
erfolgen wird.<br />
(KS/PIN)<br />
Quellen:<br />
<strong>Kiel</strong>.de/mobil<br />
Stadtarchiv <strong>Kiel</strong><br />
Landeshauptstadt <strong>Kiel</strong><br />
Visualisierungen der neuen<br />
Stadtbahn finden sich auf den<br />
Seiten der Landeshauptstadt<br />
<strong>Kiel</strong><br />
1881 wurde die erste Straßenbahn<br />
als Pferdebahn in <strong>Kiel</strong> eröffnet,<br />
die Umstellung auf den<br />
elektrischen Betrieb erfolgte im<br />
Jahre 1896. Bis zum Betriebsende<br />
am 4. Mai 1985 fuhr die allseits<br />
beliebte Straßenbahn. Seit<br />
der letzten Fahrt - die Bahn fuhr<br />
die 11,4 Kilometer lange Strecke<br />
zwischen den <strong>Kiel</strong>er Stadtteilen<br />
Wellingdorf und der Wik<br />
hin und her – gab es in der Landeshauptstadt<br />
Diskussionen bezüglich<br />
einer Wiedereinführung<br />
der einst quietschenden<br />
und ächzenden Bahn mit ihrem<br />
typischen Schaukeln. Zudem<br />
wurde in der ersten Hälfte der<br />
2010er Jahre im Rahmen des<br />
Projekts StadtRegionalBahn<br />
<strong>Kiel</strong> die Einführung eines Tram-<br />
Train-Systems zwischen <strong>Kiel</strong><br />
und seinem weiteren Umland<br />
untersucht, jedoch aufgrund<br />
unterschiedlicher verkehrspolitischer<br />
Prioritäten in der Stadt<br />
und den von der Planung berührten<br />
Kreisen nicht weiterverfolgt.<br />
Einst mit Kränzen und Blumen<br />
verabschiedet, sollen ab<br />
2034/35 auf insgesamt 36 Kilometern<br />
mit der Trambahn<br />
40.000 Fahrgäste täglich fahren<br />
können. Inzwischen ist die <strong>Kiel</strong>er<br />
Stadtbahn-Planung in den<br />
Stadtteilen unterwegs und veranstaltet<br />
vor Ort entlang der gesamten<br />
Strecke öffentliche Veranstaltungen.<br />
Elf Planungsabschnitte<br />
gibt es und bei allen<br />
werden die <strong>Kiel</strong>er Bürger gehört<br />
und beteiligt. Dabei geht es um<br />
Fragen wie:<br />
„Hält die Stadtbahn<br />
vor meiner Haustür?”<br />
Wie kann die Planung für den<br />
Auto-, Rad- und Fußverkehr<br />
meiner Straße aussehen? Wo<br />
können Parkplätze, Grün- und<br />
Aufenthaltsflächen integriert<br />
werden?" Genutzt werden dafür<br />
Trassenspaziergänge und öf-<br />
Bato’s<br />
Boelckestraße 100 • 24159 <strong>Kiel</strong> (Flughafen <strong>Kiel</strong>)<br />
Telefon: 04 31 - 88 82 15 88<br />
www.batos-flughafen-restaurants.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Donnerstag 11.30 - 15.00 Uhr, 17.30 - 22.30 Uhr<br />
Freitag<br />
11.30 - 15.00 Uhr, 17.30 - 22.30 Uhr<br />
Samstag & Sonntag 11.30 - 22.30 Uhr<br />
3
LOKALES<br />
Adventszeit im Freilichtmuseum Molfsee<br />
Sonntag, 3. <strong>Dezember</strong> und 17.<br />
<strong>Dezember</strong>, jeweils 13 bis 16 Uhr<br />
Advent am Feuer.<br />
Geschichten, Lieder zum Mitsingen,<br />
heißer Apfelpunsch<br />
und Förtchen<br />
Kalt und dunkel wird es im<br />
Winter in den historischen<br />
Advent am Feuer.<br />
Foto: Stiftung Schleswig-<br />
Holsteinische Landesmuseen<br />
Häusern vom Freilichtmuseum<br />
Molfsee – doch auf dem Herd<br />
brennt ein Feuer, der Apfelpunsch<br />
ist heiß und leckere<br />
Förtchen braten in der Pfanne.<br />
Am Sonntag, 3. <strong>Dezember</strong>, ist es<br />
von 13 bis 16 Uhr Zeit für kleine<br />
adventliche Geschichten<br />
und Lieder.<br />
Wochenende, 9. und 10.<br />
<strong>Dezember</strong>, 10 bis 16 Uhr<br />
Weißkohlbrotbacken.<br />
Foto: Jan Philip Scheibe<br />
Weißkohlbrotbacken.<br />
Künstlerische<br />
Intervention im<br />
Freigelände<br />
Der Weißkohl spielt für die<br />
kulturelle Identität Schleswig-<br />
Holsteins wie auch Teile Dänemarks<br />
eine außerordentliche<br />
Rolle und läutet wichtiges Winter-<br />
und Weihnachtsgemüse die<br />
Wintersaison ein.<br />
Das Künstler-Duo Scheibe &<br />
Güntzel greift diese Bedeutung<br />
auf und widmet sich am Wochenende,<br />
9. Und 10. <strong>Dezember</strong>,<br />
von 10 bis 16 Uhr innerhalb<br />
seiner künstlerischen Serie,<br />
die es für das Freilichtmuseum<br />
Molfsee konzipiert hat,<br />
im Winter dem Kohl und der<br />
Frage, welche Wandlung die<br />
Zubereitung von Lebensmitteln<br />
in den zurückliegenden Jahrhunderten<br />
und Jahrzehnten erfahren<br />
hat. Hierzu bereiten Jan<br />
Philip Scheibe und Swaantje<br />
Güntzel auf dem Museumsgelände<br />
zuerst mit Hilfe eines<br />
Thermomixes den Teig für ein<br />
„Weißkohlbrot“, das dann in einem<br />
kleinen holzbefeuerten<br />
mobilen Ofen gebacken wird.<br />
Das Brot wird später mit einem<br />
Brotaufstrich aus Weißkohl<br />
zum Probieren gereicht. Interessierte<br />
Besucher*innen sind eingeladen,<br />
sich mit den Künstler*innen<br />
über den Kohl auszutauschen<br />
und persönliche Erinnerungen,<br />
Rezepte oder<br />
Anekdoten zu teilen.<br />
Sonntag, 10. <strong>Dezember</strong>, 11 Uhr<br />
Ein Jahr100.<br />
Highlights der Ausstellung<br />
Wo die Erzählung im Gelände<br />
mit den historischen Gebäuden<br />
endet, da knüpft die Ausstellung<br />
„Ein Jahr100“ an. Objekte<br />
wie die olympische Fackel stehen<br />
für herausragende Momente<br />
oder Ereignisse, aber auch so<br />
alltägliche und banale Objekte<br />
wie ein Melkschemel erzählen<br />
vom Leben der vergangenen<br />
100 Jahre in Schleswig-Holstein.<br />
Führung am Sonntag, 10.<br />
<strong>Dezember</strong>, 11 Uhr. Kosten: 3<br />
Euro plus Eintritt. Anmeldung<br />
empfohlen: 0431 65966 22, service@landesmuseen.sh<br />
Blick in die Ausstellung<br />
„Ein Jahr100“. Foto: Stiftung<br />
Schleswig-Holsteinische Landesmuseen<br />
Adventlicher Budenzauber <strong>2023</strong><br />
Am Samstag, den 16. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong> von 15 bis 19 Uhr<br />
Grundschule am Schwentinepark,<br />
Schwentinental veranstaltet.<br />
Zum See 11, 24223 Mit der Unterstützung der Ver-<br />
Schwentinental.<br />
Der adventliche Budenzauber<br />
in Schwentinental wird von der<br />
Kirchengemeinde Raisdorf und<br />
vom Ehrenamtsbüro der Stadt<br />
eine, Institutionen der Stadt<br />
und anderer Akteure, möchten<br />
die Organisatoren einen Tag der<br />
Freude und guter Unterhaltung<br />
kreieren. Das Angebot reicht<br />
von Adventskränzen und Gartendekoration<br />
über Genähtes,<br />
Getöpfertes, Gestricktes und<br />
Gehäkeltes bis hin zu handgefertigten<br />
Schmuck und Grußkarten<br />
mit Motiven aus der Region.<br />
Die Stände mit süßen Leckereien,<br />
Kuchen, Waffeln, Brezeln,<br />
Gegrilltem, ukrainische<br />
Spezialitäten und Heißgetränken<br />
sowie Cocktails sorgen für<br />
das leibliche Wohl der Besucher.<br />
Die Kinder dürfen sich auf<br />
Mitmachaktionen wie Basteln,<br />
Malen und Kerzengießen freuen.<br />
Natürlich darf auch die musikalische<br />
Unterhaltung auf<br />
dem Markt nicht fehlen.<br />
Kommen Sie vorbei, wir freuen<br />
uns auf Sie – der Eintritt ist frei!<br />
Foto: KS<br />
Die Bäckerei<br />
Wegener<br />
wünscht allen<br />
Kunden und<br />
Lieferanten ein<br />
wundervolles<br />
und besinnliches<br />
Weihnachtsfest<br />
und ruhige<br />
Weihnachts -<br />
feiertage!<br />
4
Das Stadtwerke Eisfestival in <strong>Kiel</strong> ist eröffnet<br />
Das Stadtwerke Eisfestival kommt größer und energiesparend zurück<br />
Schlittschuhlaufen erfreut sich<br />
großer Beliebtheit, unabhängig<br />
von Alter oder Können.<br />
Diesen Winter kehrt das Stadtwerke<br />
Eisfestival moderner,<br />
bunter und<br />
maritimer denn<br />
je zurück und<br />
generiert dabei<br />
Einsparungen<br />
von<br />
30% im Vergleich<br />
zur<br />
Schlittschuhsaison<br />
2019/20. Vom<br />
15. November<br />
<strong>2023</strong> bis 14. Januar<br />
2024, an sieben<br />
Tagen in der Woche (außer Heiligabend<br />
und Neujahr), ist das<br />
Eisvergnügen zurück an der<br />
Kaikante am Ostseekai. Parallel<br />
zum Schlittschuhlaufen verspricht<br />
das Eisstockschießen<br />
auf Kunststoffbahnen spannende<br />
Spiele mit Familie,<br />
Freund*innen oder Kolleg*innen.<br />
NEU! Sowohl das Schlittschuhlaufen<br />
als auch das Eisstockschießen<br />
Aktion beim Stadtwerke<br />
Eisfestival.<br />
Ferien auch eine spezielle KinderDisco.<br />
Hier können sich die<br />
kleinen Schlittschuhbegeisterten<br />
mittwochs in den Ferien<br />
schon nachmittags<br />
auf der Tanzfläche<br />
und<br />
Schlittschuhbahn<br />
zu<br />
bester Musik<br />
und Discoeffekten<br />
austoben.<br />
Für Kindergeburtstage<br />
sowie für Firmen-<br />
und Weihnachtsfeiern<br />
können<br />
VIP-Räume<br />
mit direktem Blick auf die <strong>Kiel</strong>er<br />
Förde mit und ohne Catering<br />
dazu gebucht werden. Das<br />
Event-Catering <strong>Kiel</strong> sorgt für<br />
den kleinen Hunger in der „Kajüte“<br />
für die passenden Speisen<br />
und Getränke.<br />
Das gesamte Angebot richtet<br />
sich idealerweise an Schulklassen,<br />
Familien, Freizeitsportler*innen<br />
und Firmen. Schulklassen<br />
können die Schlittschuhbahn<br />
bereits am Vormittag<br />
zu vergünstigten<br />
Konditionen erobern. Für<br />
Schulklassen gilt eine<br />
Helmpflicht. Mitgebrachte<br />
Reit- oder<br />
Fahrradhelme sind<br />
zulässig.<br />
LOKALES<br />
ANMELDEN<br />
UND VORMERKEN!<br />
vl: Uwe Wanger, <strong>Kiel</strong>-Marketing |<br />
Thomas Hein, interevent | Frank<br />
Meier, Stadtwerke <strong>Kiel</strong> probieren<br />
sich im Eisstockschießen auf den<br />
Kunststoffbahnen<br />
Stadtwerke <strong>Kiel</strong> Eisstock-Masters<br />
Vorrunden: 4.1. und 5.1. sowie am 8.1. und 9.1. |<br />
Halbfinale: 10.1.-11.1. | Finale: 12.1.2024<br />
Spielbeginn ist jeweils um 19:30 Uhr<br />
Während des Eisstock-Masters schließt die Schlittschuhschuhbahn<br />
bereits um 19:00 Uhr<br />
Insgesamt 100 Mannschaften mit jeweils vier Personen<br />
können am Stadtwerke <strong>Kiel</strong> Eisstock-Masters<br />
<strong>2023</strong> teilnehmen.<br />
Anmeldungen sind ab sofort möglich unter:<br />
www.kiel-sailing-city.de/stadtwerke-eisfestival<br />
Spaß beim Stadtwerke<br />
Eisfestival. Fotos: <strong>Kiel</strong>-<br />
Marketing/Jan-Michael Böckmann<br />
auf<br />
den fünf Kunststoffbahnen sind<br />
parallel ganztägig zu den Öffnungszeiten<br />
möglich.<br />
NEU! Die EISDISCO powered<br />
by Casino <strong>Kiel</strong> lädt jeden Donnerstag<br />
von 18 bis 21 Uhr zum<br />
gemeinsamen Schlittschuhlaufen<br />
und Tanzen mit DJ ein.<br />
NEU! Zusätzlich gibt es in den<br />
Eine Online-Anmeldung für<br />
Schulklassen ist über den<br />
Schlittschuhbahnbetreiber interevent<br />
zwingend erforderlich:<br />
www.interevent.de/schulklassen-kiel<br />
5
LOKALES<br />
AktivRegion <strong>Eckernförde</strong>r Bucht tagt auf Gut Schirnau<br />
Vorstand der AktivRegion <strong>Eckernförde</strong>r Bucht tagt auf Gut Schirnau in Bünsdorf und beschließt über die<br />
Fortführung des Regionalbudgets auch im Jahr 2024<br />
Auf seiner letzten Sitzung des<br />
Jahres am 21. November <strong>2023</strong><br />
hat der Vorstand der AktivRegion<br />
<strong>Eckernförde</strong>r Bucht beschlossen,<br />
das Regionalbudget<br />
im kommenden Jahr wieder anzubieten.<br />
Dafür wurden die<br />
Auswahlkriterien für eingehende<br />
Anträge sowie die entsprechende<br />
Geschäftsordnung beraten<br />
und beschlossen.<br />
Aufgrund der hohen Nachfrage<br />
und der sehr erfolgreichen Umsetzung<br />
diverser Kleinprojekte<br />
in den vergangenen Jahren (von<br />
2019-<strong>2023</strong> konnten innerhalb<br />
der Gebietskulisse der AktivRegion<br />
<strong>Eckernförde</strong>r Bucht rund<br />
100 Projekte aus dem Regionalbudget<br />
bezuschusst werden),<br />
werden diese Fördermittel auch<br />
im Jahr 2024 angeboten.<br />
Die Bundes- und Landesmittel<br />
der Gemeinschaftsaufgabe<br />
Agrarstruktur- und Küstenschütz<br />
(GAK) dienen neben EU-<br />
Fördermitteln als ergänzendes<br />
Förderinstrument für Kleinstprojekte<br />
in den AktivRegionen<br />
Schleswig-Holsteins. Die Aktiv-<br />
Region beteiligt sich mit einer<br />
Kofinanzierung.<br />
In der AktivRegion <strong>Eckernförde</strong>r<br />
Bucht können aus einem<br />
Gesamtbudget von 200.000<br />
Euro Kleinstprojekte mit Brutto-Investitionskosten<br />
von 1.500<br />
€ bis zu 20.000 € mit max. 80%<br />
gefördert werden. Antragsberechtigt<br />
sind Kommunen (Gemeinden<br />
und Gemeindeverbände),<br />
aber auch private Projektträger:innen,<br />
Vereine, Verbände<br />
und Wirtschaftsunternehmen.<br />
Grundlage ist, dass die Projekte<br />
den Richtlinien der GAK und<br />
der Strategie der AktivRegion<br />
entsprechen. Zudem dürfen nur<br />
in sich abgeschlossene Projekte<br />
eingereicht werden. Eine Aufsplittung<br />
von Projekten in Teilmaßnahmen,<br />
um die Höchstgrenze<br />
von 20.000 € nicht zu<br />
erreichen, ist nicht möglich.<br />
Weiterhin darf mit Projekten<br />
nicht vor Erhalt des Zuwendungsvertrags<br />
begonnen werden.<br />
Bis Ende Oktober 2024<br />
müssen Projekte umgesetzt und<br />
abgerechnet sein.<br />
Diese Ankündigung gilt vorbehaltlich<br />
des Beschlusses des<br />
6<br />
Landeshaushalts, mit dem im<br />
Frühjahr 2024 zu rechnen ist.<br />
Ab sofort können bis zum 29.<br />
Februar 2024 vollständige und<br />
rechtsgültig unterschriebene<br />
Projektanträge in der Geschäftsstelle<br />
der AktivRegion<br />
eingereicht werden (Ausschlussfrist).<br />
Bitte lassen Sie<br />
sich vor einer Antragstellung<br />
vom Regionalmanagement beraten<br />
(Ansprechpartner Dr. Dieter<br />
Kuhn, Telefon 0431 530 30 8<br />
31). Der Vorstand der AktivRegion<br />
entscheidet auf seiner Sitzung<br />
im März 2024 über die<br />
vollständigen Anträge.<br />
Frau Dr. Telse Stoy<br />
verlässt den Vorstand<br />
der AktivRegion<br />
<strong>Eckernförde</strong>r Bucht<br />
nach 15 Jahren<br />
Auf der ordentlichen Mitgliederversammlung<br />
des Jahres<br />
<strong>2023</strong> am 21. November <strong>2023</strong><br />
wurden im Rahmen der Sitzung<br />
die Vorstandsmitglieder, der<br />
Vorsitzende sowie dessen Stellvertretende<br />
sowie eine Kassenprüferin<br />
neu gewählt.<br />
Die kommunalen Vertreter sowie<br />
die beratenden Mitglieder<br />
des Vorstandes der Landeshauptstadt<br />
wurden bekanntgegeben.<br />
Die Wirtschafts- und Sozial<br />
(WiSo)-Partner wurden alle<br />
bis auf eine Ausnahme einstimmig<br />
wiedergewählt: Den Part<br />
als WiSo-Partner für Kultur und<br />
Bildung wird Herr Volker Moritz<br />
von Frau Dr. Telse Stoy<br />
übernehmen. Sie hat sich nach<br />
langen Jahren als Vorstandsmitglied<br />
aus dem Vorstand verabschiedet,<br />
erklärte sich jedoch<br />
bereit, zukünftig als Stellvertreterin<br />
für Herrn Moritz fungieren.<br />
„In den vielen Jahren, in<br />
denen ich als Vorstandsmitglied<br />
mit Euch und Ihnen tätig<br />
war, war immer ein ganz besonderer<br />
Lohn, das Zusammenwachsen<br />
und auch besonders<br />
den Zusammenhalt der gesamten<br />
AktivRegion hautnah erleben<br />
zu dürfen. Vielen Dank für<br />
die vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
und weiterhin viel Erfolg<br />
bei der Umsetzung toller Projekte<br />
in unserer Region“. Der<br />
Vorsitzende Herr Meins, der gesamte<br />
Vorstand und die Mitglieder<br />
danken Frau Dr. Stoy<br />
herzlich für ihre langjährige Tätigkeit<br />
als geschätztes Vorstandsmitglied.<br />
Weitere Tagesordnungspunkte<br />
waren die Berichte des Vorsitzenden,<br />
des ZAK-Sprechers<br />
und der Geschäftsstelle aus<br />
dem vergangenen Jahr. Es konnte<br />
somit ein guter Überblick<br />
über die seit der letzten ordentlichen<br />
Mitgliederversammlung<br />
abgehaltenen Sitzungen, die beschlossenen<br />
und umgesetzten<br />
Projekte sowie die allgemeine<br />
Arbeit des Vorstandes gegeben<br />
werden. Auch der Abschluss<br />
der alten Förderperiode 2016-<br />
<strong>2023</strong> sowie der Übergang in die<br />
neue Förderperiode <strong>2023</strong>-2027<br />
n+2 wurden besprochen. Es<br />
konnten die gesamten zur Verfügung<br />
stehenden Fördermittel<br />
in Projekten innerhalb der AktivRegion<br />
gebunden und somit<br />
die ländlichen Räume nachhaltig<br />
gestärkt werden.<br />
„Die letzte Förderperiode hat<br />
viele großartige Projekte hervorgebracht,<br />
und wir freuen uns<br />
darauf, auch im aktuellen Förderzeitraum<br />
Projektträger:innen<br />
bei der Umsetzung Ihrer Ideen<br />
zu begleiten“, so der Vorstandsvorsitzende<br />
Herr Meins.<br />
Frau Heidrun Isolt wurde als<br />
Kassenprüferin wiedergewählt,<br />
und wird somit weiterhin, zusammen<br />
mit Herrn Stefan Borgmann,<br />
die Funktion der Kassenprüfenden<br />
erfüllen.<br />
Der Vorsitzende der AktivRegion<br />
<strong>Eckernförde</strong>r Bucht, Herr Matthias<br />
Meins, übergibt ein Präsent<br />
an Frau Dr. Stoy - Foto: Aktiv -<br />
Region <strong>Eckernförde</strong>r Bucht
LOKALES<br />
Kurs Schlei: Die E-Fähre „Missunde III“ hat abgelegt<br />
Die Schleifähre „Missunde III“ hat nach monatelanger Wartezeit die Werft in Sachsen-Anhalt verlassen und befindet sich<br />
nun auf dem Weg nach Schleswig-Holstein. Sie wird vermutlich Anfang kommender Woche Kappeln erreichen und von<br />
dort Ende Januar an ihren neuen Arbeitsplatz gebracht werden. Dann, wenn an den Anlegern in Kosel (Schwansen) und<br />
Bordersby (Angeln) die letzten Arbeiten an den Rampen abgeschlossen sind.<br />
Eigentlich sollte die neue, solarbetriebene<br />
„Missunde III“<br />
schon im April dieses Jahres<br />
die „Missunde II“ ablösen.<br />
Doch dann verzögerten als Folge<br />
des Ukraine-Krieges Lieferengpässe<br />
bei elektronischen<br />
Bauteilen den Neubau und das<br />
Hochwasser auf der Schlei die<br />
für die deutlich größere E-Fähre<br />
erforderlichen Umbauarbeiten.<br />
Und zuletzt machte es das dauerhafte<br />
Niedrigwasser auf der<br />
Elbe unmöglich, dass die „Missunde<br />
III“ die Barthel-Werft in<br />
Derben verlassen konnte.<br />
Sie wird in den kommenden<br />
Tagen Hamburg passieren und<br />
über den Nordostseekanal<br />
schließlich ihren vorübergehenden<br />
Liegeplatz in Kappeln erreichen.<br />
Da die Wagenseilfähre<br />
keinen eigenen Antrieb hat,<br />
wird sie die rund 460 Kilometer<br />
lange Strecke geschleppt werden.<br />
Zum Hintergrund: Aufgrund<br />
umfangreicher Änderungen bei<br />
den technischen Vorgaben und<br />
Bestimmungen für den Erhalt<br />
des Fährzeugnisses sowie verschärfter<br />
Sicherheitsanforderungen<br />
an die<br />
Fähre hatte<br />
das Land<br />
Schleswig-<br />
Holstein beschlossen,<br />
einen<br />
Neubau<br />
in Auftrag zu<br />
geben. Die<br />
„Missunde<br />
II“ verfügt aktuell<br />
über eine<br />
Ausnahmegenehmigung,<br />
die nur<br />
verlängert<br />
werden konnte,<br />
weil der<br />
Neubau sich<br />
verzögerte.<br />
Fahrzeu-<br />
ge und 50.000 Fahrräder werden<br />
von der „Missunde II“ pro<br />
Jahr befördert. Die aktuelle<br />
Tragfähigkeit des Schiffes, dessen<br />
Fährgenehmigung eigentlich<br />
am 15. Oktober 2022 ausgelaufen<br />
wäre, liegt bei 7,5 Tonnen.<br />
Die neue Fähre wird 50<br />
Tonnen transportieren und bis<br />
zu 45 Personen gleichzeitig bewegen<br />
können.<br />
(LKN.SH)<br />
„Wir freuen uns alle sehr<br />
darüber, dass die<br />
Missunde III nun<br />
endlich nach Hause<br />
kommt“,<br />
sagt Fabian Lücht, Geschäftsbereichsleiter<br />
des Landesbetriebs<br />
für Küstenschutz, Nationalpark<br />
und Meeresschutz Schleswig-<br />
Holstein. Der LKN.SH ist Betreiber<br />
der Fähre. „Jetzt können<br />
wir auch verbindlich planen,<br />
wann sie die Missunde II ersetzen<br />
wird und welchen zeitlichen<br />
Rahmen die Umbauarbeiten<br />
haben werden.“ Das schaffe<br />
endlich Klarheit, auch für die<br />
Nutzer und Nutzerinnen der<br />
Fähre.<br />
Neu und nachhaltig: Die „Missunde<br />
III“, gebaut in der<br />
Schiffswerft Hermann Barthel<br />
GmbH in Derben (Sachsen-Anhalt),<br />
wird erstmals nach dem<br />
Start des Fährverkehrs auf dieser<br />
Strecke im Jahr 1471 mit<br />
Batterie-/Akkumulatoren- und<br />
Solarunterstützung betrieben<br />
werden.<br />
Leiser, emissionsfrei und deutlich<br />
größer – die rund 3,3 Millionen<br />
Euro teure Nachfolgerin<br />
der 2003 in Dienst gestellten<br />
„Missunde II“ wird auch erstmals<br />
Reisebusse und landwirtschaftliche<br />
Fahrzeuge übersetzen<br />
können. Bis zu 120.000<br />
Beginn der Reise<br />
Fotos: Barthel/LKN.SH<br />
CHOR KRONSHAGEN<br />
Gesangverein Kronshagen von 1919 e.V.<br />
ADVENTSKONZERTE<br />
<strong>2023</strong><br />
CHRISTUSKIRCHE<br />
KRONSHAGEN<br />
SOLISTIN GABRIELE ISMER (MEZZOSOPRAN)<br />
Sonntag, 3. <strong>Dezember</strong>, 17:00 Uhr<br />
DIETRICH-BONHOEFFER-KIRCHE<br />
KIEL-SCHILKSEE<br />
SOLIST THOMAS SCHELER (TENOR)<br />
Sonntag, 17. <strong>Dezember</strong>, 17:00 Uhr<br />
LEITUNG: CHORDIREKTOR IMRE SALLAY<br />
- Eintritt frei -<br />
Um Spenden wird gebeten.<br />
7
Neue<br />
LOKALES<br />
Heimat<br />
in Gettorf<br />
Pastorin Andrea Noffke arbeitet seit Anfang des Monats in der Kirchengemeinde, und sie wurde am 29. Oktober<br />
eingeführt, auch der mögliche neue Kirchenmusiker stellte sich im Gottesdienst vor.<br />
Gettorf – Die neue Pastorin<br />
fühlt sich in ihrer Gemeinde<br />
schon zu Hause. Andrea Noffke<br />
ist in Gettorf und Schinkel angekommen.<br />
Seit Anfang des<br />
Monats arbeitet sie als Pastorin<br />
in der Gemeinde und ist für den<br />
Pfarrbezirk III zuständig, also<br />
für Schinkel, Neuwittenbek<br />
und Tüttendorf. Andrea Noffke<br />
hat eine neue kirchliche Heimat<br />
gesucht und gefunden. Nach<br />
Jahren, in denen sie im Vertretungsdienst<br />
arbeitete, ist sie<br />
nun mit einer halben Stelle Pastorin<br />
in Gettorf und komplettiert<br />
das Pfarrteam, das neben<br />
ihr aus Björn Ströh und Frank<br />
Boysen besteht. Sie wohnt weiter<br />
in Heikendorf bei <strong>Kiel</strong> und<br />
hat ein Büro in Schinkel, wo<br />
die 61-jährige auch schlafen<br />
kann, wenn sie abends spät bei<br />
einer Sitzung und am nächsten<br />
Morgen früh schon wieder in<br />
der Gemeinde anwesend sein<br />
muss.<br />
Bereits am ersten Tag ihres neuen<br />
Dienstes erlebte sie in der<br />
Gemeinde das pralle Leben. Mit<br />
etwa 600 Personen wurde in<br />
der Scheune in Lindau Erntedank<br />
gefeiert. Ein wunderbares<br />
Fest zum Beginn der Arbeit, findet<br />
Andrea Noffke. Gerne feiert<br />
sie Gottesdienste am anderen<br />
Ort. Aber sie findet auch die<br />
beiden unterschiedlichen Kirchengebäude<br />
der Kirchengemeinde<br />
reizvoll – gerade in ihrer<br />
Verschiedenheit. Neben der<br />
alten und großen St.-Jürgen-Kirche<br />
gibt es seit gut 60 Jahren in<br />
Schinkel die Kirche „Zum guten<br />
Hirten“, die im Volksmund<br />
auch Schoopstall genannt wird.<br />
Dort wird künftig der Schwerpunkt<br />
der Arbeit von Andrea<br />
Noffke sein, aber sie betont,<br />
dass sie Pastorin für die ganze<br />
Gemeinde sei.<br />
In Schinkel wird sie sich um<br />
die Evangelische Kindertagesstätte<br />
Sonnenstern kümmern,<br />
in Gettorf um das Altenheim.<br />
Die Arbeit mit den unterschiedlichen<br />
Generationen gefällt der<br />
Pastorin an ihrem Beruf besonders<br />
gut. Und während sie sich<br />
ihr Studium mit der häuslichen<br />
Altenpflege finanzierte und zu<br />
dem Thema auch ihre Examensarbeit<br />
schrieb, hat sie sich<br />
in den vergangenen Jahren besonders<br />
mit der Seelsorge für<br />
Kinder beschäftigt. „Die Kita<br />
und die Jugend, das ist unsere<br />
Zukunft“, sagt sie. In Gettorf ge-<br />
be es eine hervorragende Jugendarbeit,<br />
auch die Zahl von<br />
70 Konfirmandenanmeldungen<br />
spreche für die Gemeinde, sagt<br />
sie. In dem Feld wird sie ihre<br />
Kollegen unterstützen, eigenen<br />
Konfirmandenunterricht gibt<br />
sie nicht – schließlich hat sie<br />
anders als ihr Vorgänger Dirk<br />
Schulz nur eine halbe Stelle.<br />
Andrea Noffke wurde in Bad<br />
Segeberg geboren und wuchs in<br />
Sülfeld auf. Sie studierte in<br />
Hamburg und Heidelberg Theologie<br />
und war nach dem Studium<br />
wenige Monate Pastorin in<br />
Flemhude bei <strong>Kiel</strong>. Sie heiratete<br />
Pastor Friedemann Noffke,<br />
der als Witwer vier Kinder in<br />
die Ehe mitbrachte. In der Folge<br />
wechselte sie ins Ehrenamt, bekam<br />
selbst noch vier Kinder<br />
und startete 2009 als Entlastungspastorin<br />
in der Propstei.<br />
Bis Anfang des Jahres war sie<br />
an unterschiedlichen Orten im<br />
Kirchenkreis Plön-Segeberg<br />
eingesetzt, dann wechselte sie<br />
in den Kirchenkreis Altholstein<br />
und nun wurde sie von der Kirchengemeinde<br />
Gettorf gewählt.<br />
Andrea Noffke freut sich auf die<br />
Zeit in ihrer neuen Kirchengemeinde.<br />
Die sechs Jahre bis zu<br />
ihrem Ruhestand will sie in<br />
Gettorf, Schinkel und Umgebung<br />
verbringen. Nun wurde<br />
sie erst einmal offiziell von<br />
Propst Matthias Krüger eingeführt.<br />
Dort hat sich dann auch<br />
der Bewerber auf die freie Kirchenmusikstelle<br />
vorgestellt, der<br />
den Gottesdienst musikalisch<br />
gestalten wird.<br />
(Helge Buttkereit)<br />
Pastorin Andrea Noffke.<br />
Foto: Helge Buttkereit<br />
Tradition trifft Pferdesport - Ticketverlosung zur VR-Classics 2024:<br />
Die VR CLASSICS Neumünster 2024 bieten ein unvergessliches Erlebnis<br />
Vom 15. – 18. Februar 2024<br />
wird das Pferdeland Schleswig-Holstein<br />
erneut zum Hot-<br />
Spot der globalen Reitsport-<br />
Gemeinde.<br />
Die VR CLASSICS Neumünster<br />
sind eines der traditionsreichsten<br />
internationalen Turniere<br />
Europas. Seit 1987 ist der FEI<br />
Dressage World Cup ein fester<br />
Bestandteil des Events und damit<br />
die dienstälteste Station in<br />
der weltweit ausgetragenen<br />
Dressurserie. Der Große Preis<br />
der Volksbanken Raiffeisenbanken<br />
gilt als der Klassiker<br />
schlechthin im Parcours und ist<br />
eines von insgesamt vier Weltranglisten-Springen.<br />
Für die erfolgreiche<br />
<strong>Holsteiner</strong> Züchterund<br />
Reiterfamilie Carstensen,<br />
8<br />
mittlerweile in dritter Generation<br />
dem Reitsport verschrieben,<br />
ist das Turnier immer ein Ziel<br />
und festes Kalender-Highlight.<br />
Vater Jörg Carstensen hat sowohl<br />
im Dressur- als auch im<br />
Springsattel teilgenommen und<br />
ist der Veranstaltung seit über<br />
30 Jahren treu verbunden,<br />
“Später habe ich die Zügel abgegeben<br />
an meine Kinder. Meine<br />
Tochter Teike ist letztes Jahr<br />
das erste Mal den Großen Preis<br />
geritten, mein Sohn Tjade steht<br />
in den Startlöchern und würde<br />
natürlich gerne. Es ist, glaube<br />
ich, der Traum jedes <strong>Holsteiner</strong>s,<br />
einmal in Neumünster im<br />
Großen Preis zu starten. Das ist<br />
etwas ganz Besonderes.”<br />
Tradition trifft auf Moderne<br />
1951 feierte das erste Reitturnier<br />
in den Holstenhallen Neumünster<br />
Premiere. Seither werden<br />
hier Traditionen und Pferdesport<br />
gepflegt und erhalten,<br />
zuerst unter dem Neumünsteraner<br />
August-Christian Horn, später<br />
unter der Regie von Bettina<br />
und Paul Schockemöhle sowie<br />
ihrem langjährigem Partner Ullrich<br />
Kasselmann. Mit Francois<br />
Kasselmann und dem Team der<br />
Horses and Dreams Entertainment<br />
GmbH übernahm im<br />
Herbst 2020 die nächste Generation.<br />
Tickets? Gibt es jetzt schon!<br />
Unter der Rufnummer 04321-<br />
755 421 oder Email tickets@vrclassics.de<br />
können ab sofort<br />
und bis zum Turnierbeginn Eintrittskarten<br />
erworben werden.<br />
Ab dem 15. November<br />
<strong>2023</strong> öffnete zusätzlich der Online-Ticketshop<br />
von RESERVIX<br />
(vr-classics.reservix.de/events).<br />
Möchten Sie Eintrittskarten<br />
zu dieser Veranstaltung<br />
gewinnen?<br />
Dann teilen Sie uns mit, in welchem<br />
Jahr das erste Reitturnier<br />
in den Holstenhalle Preniere<br />
hatte. Schicken Sie Ihre Antwort<br />
an Ihrens-Verlag, Altstädter<br />
Markt 1-3, 24768 Rendsburg<br />
oder per Email an<br />
info@ihrens-verlag.com.<br />
Einsendeschluss ist der 18.<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong>. Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen.
LOKALES<br />
Lebens- und Werkgemeinschaften Grebinsrade e.V.<br />
Respekt vor Individualität und Würde<br />
behinderter Menschen<br />
In der Gemeinde Martensrade,<br />
zwanzig Kilometer südöstlich<br />
von <strong>Kiel</strong>, liegen in landschaftlich<br />
reizvoller Umgebung der<br />
Holsteinischen Schweiz die Lebens-<br />
und Werkgemeinschaften<br />
Grebinsrade.<br />
Um bedürftigen jungen Menschen<br />
auch nach der Schulzeit<br />
einen Arbeits- und Lebensraum<br />
zu ermöglichen und damit die<br />
Voraussetzungen für die Integration<br />
in ein gemeinsames soziales<br />
Umfeld zu schaffen,<br />
gründeten Eltern, Lehrkräfte<br />
und Freunde der Rudolf-Steiner-Schule<br />
in <strong>Kiel</strong> im Jahr 1977<br />
den gemeinnützigen<br />
Ver-<br />
In der Küche<br />
ein „Lebensund<br />
Werkgemeinschaften<br />
Grebinsrade<br />
e.V“.<br />
In der Kerzenmanufaktur<br />
Im Gärtnerhof<br />
In der sozialtherapeutischen<br />
Einrichtung wohnen und arbeiten<br />
Menschen mit Behinderungen<br />
und unterschiedlichem Assistenzbedarf,<br />
die in Begleitung<br />
von Fachkräften hier ihr Zuhause,<br />
ihren Arbeitsalltag und<br />
ihre Freizeit im Sinne der Ganzheitlichkeit<br />
gemeinsam gestalten.<br />
„Ziel ist es, die Bewohner<br />
dabei anzuleiten und zu unterstützen,<br />
Ressourcen zu schaffen,<br />
die es ihnen ermöglichen,<br />
am Leben in der Gesellschaft<br />
selbstbestimmt teilzuhaben.<br />
Wichtig sind dabei die Orientierung<br />
am eigenen Willen der<br />
Menschen, Unterstützung von<br />
Eigeninitiative und Selbsthilfe<br />
und die Konzentration auf die<br />
Ressourcen des Menschen.“<br />
(https://www.grebinsrade.de/u<br />
eber-uns/konzept/)<br />
Nachdem<br />
man 1978<br />
den Resthof<br />
Grebinsrade<br />
gekauft und<br />
in Eigenleistung<br />
renoviert<br />
und ausgebaut<br />
hatte,<br />
konnte 1979<br />
eine erste betreute<br />
Wohngruppe<br />
einziehen.<br />
Im<br />
Laufe der Jahre<br />
entstand<br />
ein komplexes<br />
Anwesen,<br />
in dem heute<br />
65 Bewohner<br />
und Bewohnerinnen<br />
in<br />
vier Hausgemeinschaften<br />
und einer Außenstelle<br />
im Örtchen Schlesen leben<br />
und 72 Menschen in den<br />
angegliederten Werkstätten arbeiten.<br />
Im sogenannten Berufsbildungsbereich<br />
werden Jugendliche<br />
nach der Schulzeit entsprechend<br />
ihren Neigungen und Fähigkeiten<br />
auf das Arbeitsleben<br />
vorbereitet und man ermöglicht<br />
ihnen, Kenntnisse rund um verschiedene<br />
Berufsbilder zu erwerben.<br />
Neben der praktischen<br />
Arbeit sowie fach- und allgemeinbildendem<br />
Unterricht gibt<br />
es Sport- und Kunstangebote<br />
wie Fußball, Bogenschießen<br />
und Lauftraining, Singen, Musizieren<br />
und Theaterspiel.<br />
In verschiedenen Werkstätten<br />
Band Black Lions im Saal<br />
des Scheunenhauses.<br />
Fotos: SK<br />
werden Produkte für den eigenen<br />
Bedarf hergestellt, aber<br />
auch zum Kauf auf Märkten,<br />
Bioläden oder künftig auch via<br />
Internetshop angeboten:<br />
Biolebensmittel<br />
Im Gärtnerhof von Grebinsrade<br />
werden Biolebensmittel im Einklang<br />
mit der Natur und deren<br />
Kreisläufen nach den Richtlinien<br />
des ältesten deutschen Bioverbandes<br />
„Demeter“ erzeugt,<br />
der für den sorgsamen Umgang<br />
mit Ackerland und den anvertrauten<br />
Tieren steht.<br />
Bienenwachskerzen<br />
Die handgezogenen Bienenwachskerzen<br />
aus der Grebinsrader<br />
Kerzenmanufaktur haben<br />
sich mittlerweile zu einem über<br />
die Grenzen der Region hinaus<br />
bekannten Produkt entwickelt.<br />
„Spinnen und Weben”<br />
In der Textilwerkstatt werden<br />
zwei der ältesten Kulturtechniken<br />
der Menschheit praktiziert<br />
– Spinnen und Weben. So entstehen<br />
hier aus der Wolle kleine<br />
Teppiche, Stuhlkissen und andere<br />
ausgefallene Textilarbeiten.<br />
Das Team der Werkstattküche,<br />
das auch für die Pflege der<br />
Räumlichkeiten zuständig ist,<br />
bereitet täglich bis zu neunzig<br />
Mahlzeiten zu und übernimmt<br />
damit einen enorm wichtigen<br />
Teil des gemeinsamen Zusammenlebens.<br />
Finanziert wird die Einrichtung<br />
vom Verein „Lebens- und Werkgemeinschaften<br />
Grebinsrade<br />
e.V.“ und aus öffentlichen Mitteln,<br />
darüber hinaus aus dem<br />
Erlös der vermarkteten Produkte<br />
sowie aus Mitgliederbeiträgen<br />
und Spenden.<br />
(Susanne Krüger)<br />
9
10<br />
LOKALES<br />
Stadtderby beim LOTTO Masters<br />
Am Dienstagabend wurde im Uwe-Seeler-Sportpark in Malente die Auslosung zum 24. LOTTO Masters vorgenommen,<br />
das Traditionsevent steigt am 13. Januar 2024 in der <strong>Kiel</strong>er Wunderino Arena.<br />
Dabei kommt es in der Gruppenphase<br />
zur Neuauflage des<br />
<strong>Kiel</strong>er Stadtderbys zwischen<br />
dem FC Kilia <strong>Kiel</strong> und der U23<br />
von Holstein <strong>Kiel</strong>. Am vergangenen<br />
Wochenende setzten sich<br />
LOTTO Masters-Auslosung in Malente mit (von links): Florian Foit<br />
(Kilia <strong>Kiel</strong>), Tim Siedschlag (Holstein <strong>Kiel</strong> U23), Sören Gelbrecht<br />
(SV Todesfelde), Arne Krinke-Myers (Co-Trainer VfB Lübeck), Fyn<br />
Claasen (PSV Neumünster), Hendrik Fleige (TSB Flensburg), Christian<br />
Jürgensen (Geschäftsführer Sport SC Weiche Flensburg 08) und Haris<br />
Hyseni (Phönix Lübeck).<br />
Foto: pin<br />
Der FC Kilia, der erstmals seit<br />
2007 wieder beim Budenzauber<br />
dabei ist, freut sich auf sein<br />
Masters-Comeback. Trainer Nico<br />
Soranno meinte nach der<br />
Auslosung: „Ich glaube uns hätte<br />
es schlimmer treffen können,<br />
allerdings haben wir aus meiner<br />
Sicht mit Holsteins U23 den<br />
Top-Favoriten in der Gruppe.<br />
Auch der TSB Flensburg spielt<br />
aktuell eine super Oberliga Saison<br />
und der PSV Neumünster<br />
ist gespickt mit einigen guten<br />
Fußballern, die wir kennen, die<br />
auch unsere Jungs gut kennen,<br />
so birgt das auch eine gewisse<br />
Brisanz.“ SHFV-Präsident Uwe<br />
Döring meinte in Malente: „Ich<br />
freue mich sehr auf das kommende<br />
LOTTO Masters und habe<br />
heute im Rahmen der Auslosungsveranstaltung<br />
die große<br />
Vorfreude auch bei den Teams<br />
spüren können. Zudem läuft<br />
der Ticketvorverkauf hervorragend,<br />
sodass ich sicher bin,<br />
dass der 13. Januar wieder ein<br />
Fußballfest der Extraklasse<br />
wird.“ Turnierchef Klaus Kuhn<br />
freut sich auf den Budenzauber<br />
im Januar: „Ich bin begeistert,<br />
dass die Vereine wieder so aktiv<br />
ihre Fanszenen ansprechend<br />
und so garantiert für eine tolle<br />
Stimmung sorgen werden. Einen<br />
klaren Favoriten sehe ich<br />
in diesem Jahr nicht, jeder teilnehmende<br />
Verein<br />
bringt die<br />
nötigen Qualitäten<br />
mit, um<br />
die Finalrunde<br />
zu erreichen.“<br />
Der Ticketverkauf<br />
für<br />
die wenigen<br />
Resttickets des<br />
LOTTO Masters<br />
2024 läuft<br />
weiterhin in<br />
den <strong>Kiel</strong>er famila-Warenhäusern<br />
sowie<br />
im CITTI-<br />
PARK <strong>Kiel</strong> und bei den teilnehmenden<br />
Vereinen. Auch in diesem<br />
Jahr wird wieder ein volles<br />
Haus in der Wunderino Arena<br />
<strong>Kiel</strong> erwartet – schnell sein<br />
lohnt sich!<br />
(RS)<br />
Alle Jahre<br />
die Kilianer bekanntlich überraschend<br />
mit 1:0 gegen die<br />
Jungstörche durch. In der Gruppe<br />
A treffen die beiden Vorjahresfinalisten<br />
Weiche Flensburg<br />
und Phönix Lübeck aufeinander.<br />
SHFV-Präsidenten Uwe Döring<br />
und Maik Hintze, Marketingleiter<br />
von NordwestLotto<br />
Schleswig-Holstein, losten folgende<br />
Gruppen aus:<br />
Am Sonnabend, den 13. Januar<br />
2024, steigt das traditionsreiche<br />
LOTTO Masters in der <strong>Kiel</strong>er<br />
Wunderino Arena.<br />
Es ist bereits das 24. Turnier<br />
und erneut dürfte der Handball-<br />
Tempel mit knapp 9.000 Zuschauern<br />
ausverkauft sein. Hier<br />
haben unsere Leser die Möglichkeit,<br />
zweimal zwei Karten<br />
zu gewinnen. Beantworten Sie<br />
folgende Frage: Wie oft war Titelverteidiger<br />
SC Weiche Flensburg<br />
bereits Masters-Sieger?<br />
Senden Sie Ihre Antwort an<br />
Ihrens-Verlag, Altstädter Markt<br />
1-3, 24768 Rendsburg oder<br />
E-Mail an:<br />
info@ihrens-verlag.com<br />
Gruppe A: Phönix Lübeck,<br />
Weiche Flensburg, VfB Lübeck U23,<br />
Flensburg 08<br />
Gruppe B: Holstein <strong>Kiel</strong> U23, FC Kilia<br />
<strong>Kiel</strong>, TSB Flensburg, PSV Neumünster<br />
Ticketverlosung<br />
für LOTTO Masters 2024<br />
Bitte angeben: Name, Adresse<br />
und unbedingt die Telefon-<br />
Nummer. Einsendeschluss: 18.<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Für das LOTTO Masters haben<br />
sich Phönix Lübeck, Weiche<br />
Flensburg, Kilia <strong>Kiel</strong>, SV Todesfelde,<br />
TSB Flensburg und der<br />
PSV Neumünster qualifiziert.<br />
Der VfB Lübeck und Holstein<br />
<strong>Kiel</strong> werden mit ihren U23-<br />
Mannschaften antreten. Der<br />
<strong>Kiel</strong>er Budenzauber ist für alle<br />
Teilnehmerteams der große Höhepunkt<br />
zum Jahresauftakt.<br />
wieder Ein festliches Konzert in der Vorweihnachtszeit<br />
Die <strong>Kiel</strong>er Big Band mit ihrem Bandleader Andreas<br />
Reimers spielt für sie in der kalten Winterzeit herzerwärmende<br />
Klänge und lässt Sie für einen Moment<br />
die Hektik der Weihnachtsvorbereitungen vergessen.<br />
Als Konzertbesucher erwartet Sie ein großer<br />
Querschnitt traditioneller und internationaler Weihnachtsmusik,<br />
mal feierlich besinnlich, dann auch wieder<br />
fröhlich beschwingt. Freuen Sie sich auf einen<br />
unvergesslichen Konzertabend mit der Swing<br />
Company Big Band.<br />
(KS)
Interview mit dem 1. Vorsitzenden Hans-Werner Hamann:<br />
„Ich finde die Gründung unseres Vereins ein tolles Projekt“<br />
Kulturgut zu bewahren und nachfolgenden Generationen unbeschadet zu überliefern, ist erklärtes Ziel von Bund und<br />
Ländern. Der Verein „Gemeinschaft zur Erhaltung des Kulturguts der Gemeinden im Amt Achterwehr e.V.“ hat sich dieser<br />
Aufgabe verschrieben. Wir konnten den 1. Vorsitzenden Hans-Werner Hamann für ein Interview gewinnen.<br />
Karte - Lage der<br />
Wassermühle-1850<br />
Herr Hamann,<br />
Sie<br />
sind der 1. Vorsitzende des<br />
Vereins, der im Juli 2021 gegründet<br />
wurde. Wie kam es<br />
dazu, was hat Sie motiviert?<br />
Hans-Werner Hamann: In fast<br />
jeder der acht Gemeinden des<br />
Amtes Achterwehr gibt es mindestens<br />
eine Person, die sich<br />
um die Geschichte und Kultur<br />
in der Gemeinde kümmert. Diese<br />
Orts chronisten hatten sich<br />
schon über mehrere Jahre an einem<br />
sogenannten Stammtisch<br />
in loser Form getroffen. Daraus<br />
sollte folgerichtig ein Verein<br />
werden. Das war für das Jahr<br />
2019 geplant; wegen Corona<br />
wurde daraus dann 2021.<br />
Wie viele Mitglieder hat der<br />
Verein?<br />
Hans-Werner Hamann: Alle<br />
acht Gemeinden des Amtes<br />
Achterwehr sind Mitglieder des<br />
Vereins sowie ca. zwanzig weitere<br />
Privatpersonen aus diesen<br />
Gemeinden. Wir sind ja noch<br />
am Anfang und hoffen durch<br />
vielfältige Informationen immer<br />
mehr Menschen für unsere Arbeit<br />
zu inter es sieren. Im Vorstand<br />
sind vier Personen und<br />
der Beisitzer.<br />
Welche Ziele verfolgen Sie<br />
mit Ihrer Arbeit?<br />
Hans-Werner Hamann: Wir<br />
möchten möglichst viel vom Leben<br />
und Schaffen unserer Vorfahren<br />
in unseren Dörfern für<br />
die heutige Zeit und unseren<br />
Nachkommen erhalten. Wir informieren<br />
und geben Hilfestellung<br />
bei der Familienforschung,<br />
z.B. auch über die Auswanderung<br />
aus unseren Dörfern nach<br />
Nord- und Südamerika und<br />
stellen u.a. auch wieder<br />
Familien kontakte her.<br />
Wie muss man sich Ihre Arbeit<br />
vorstellen?<br />
Hans-Werner Hamann: Wir<br />
sind die ersten Ansprechpartner<br />
für alle Bürgerinnen und<br />
Bürger in unseren Gemeinden<br />
für den Nachlass, wenn z.B. jemand<br />
verstirbt oder ein Haus<br />
verkauft wird. Bevor etwas aus<br />
früherer Zeit weggeworfen werden<br />
soll, möchten wir es uns<br />
gern ansehen und eventuell in<br />
unser Archiv einlagern. Dies<br />
können alte Bilder, alte Verträge,<br />
Fotos, Landkarten und auch<br />
andere Erinnerungen sein. So<br />
haben wir gerade ein Fotoalbum<br />
von 1905 mit Bildern von<br />
einer Dampferfahrt auf dem<br />
Westensee bekommen.<br />
Wer von unseren jüngeren<br />
Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />
weiß, dass es so etwas einmal<br />
gegeben hat?<br />
Wo werden Ihre Arbeitsergebnisse<br />
präsentiert?<br />
Hans-Werner Hamann: In verschiedenen<br />
Zeitschriften in den<br />
Gemeinden des Amtes Achterwehr<br />
und z.B. auch im „KlöonSnack“<br />
und für alle Mitglieder<br />
auf der jährlichen Mitgliederversammlung<br />
sowie im Internet<br />
unter<br />
www.ge-kulturgut.de<br />
Gibt es ein Projekt, auf das Sie<br />
besonders stolz sind?<br />
Hans-Werner Hamann: Ich finde<br />
die Gründung unseres Vereins<br />
schon ein tolles Projekt:<br />
Wir sind jetzt ein ein getragener<br />
Verein und dürfen somit auch<br />
Spendenbescheinigungen ausstellen.<br />
Wir haben eine Homepage<br />
erstellt, die fortlaufend erweitert<br />
wird. In der Außenstelle<br />
des Amtes Achterwehr in Melsdorf<br />
haben wir jetzt einen<br />
Raum, indem das Kulturgut aller<br />
acht Gemeinden archiviert<br />
wird.<br />
An welchem Projekt arbeiten<br />
Sie zurzeit?<br />
Hans-Werner Hamann: In einer<br />
alten „Topographie des Herzogtums<br />
Holstein“ aus dem<br />
Jahr 1841 entdeckte ich einen<br />
Bericht über eine ehemalige<br />
Wassermühle, die schon vor der<br />
Errichtung der Maria-Magdalenen-Kirche<br />
in Bovenau im 12.<br />
Jahrhundert dort gestanden haben<br />
soll. Die Wassermühle<br />
nannte man „Küttenmühle“<br />
oder plattdeutsch „Küthenmöhl“<br />
und der Weg dahin hieß<br />
„Küttmöhlener Redder“. Der<br />
Standort der Wassermühle war<br />
in alten Karten eingezeichnet<br />
und der Weg zu diesem Standort<br />
hatte keinen Namen, war<br />
aber für den öffentlichen Verkehr<br />
gewidmet. Dieser Weg liegt<br />
in den beiden Gemeinden Bovenau<br />
und Krummwisch. Die Gemeinde<br />
Bovenau hat schon darüber<br />
beschlossen, dass der<br />
Weg wieder „Küttmühlener<br />
Redder“ heißen soll, das Schild<br />
wird demnächst aufgestellt. Die<br />
Gemeinde Krummwisch arbeitet<br />
noch daran; wenn dann<br />
Wassermühle Küttenmöhl.<br />
Fotos: Hamann<br />
auch dort der Beschluss zur Namensnennung<br />
gefasst ist, möchte<br />
unser Verein an dem ehemaligen<br />
Standort der Wassermühle<br />
eine Informationstafel mit<br />
dem untenstehenden Bild aus<br />
dem 19. Jahrhundert dort aufstellen.<br />
Herr Hamann, wir danken für<br />
das Gespräch.<br />
(Susanne Krüger)<br />
11
RÄTSEL<br />
grenzenlose<br />
Unvernunft<br />
Alphabet<br />
Kletterpflanze<br />
Gebäudeteil,<br />
Zimmer<br />
Besitz,<br />
Vermögen<br />
männliches<br />
Rind,<br />
Bulle<br />
Blechblasinstrument<br />
Ansiedlung<br />
durch<br />
Wechsel d.<br />
Wohnung<br />
vordringlich<br />
Verfügung<br />
kleiner<br />
Stuhl<br />
ohne<br />
Lehne<br />
Dreifingerfaultier<br />
Nachlassempfänger<br />
Gartenhäuschen<br />
Kraftfahrzeug,<br />
Wagen<br />
Sammlung<br />
von<br />
Schriftstücken<br />
viele<br />
Floskeln<br />
enthaltend<br />
3<br />
schwed.<br />
Poplegende<br />
Weltorganisation<br />
(Abk.)<br />
Würde,<br />
Ansehen<br />
äußerste<br />
Armut<br />
6 8 5<br />
4<br />
an einer<br />
höher gelegenen<br />
Stelle<br />
Standbild<br />
Wasservogel<br />
Spielkarte<br />
hinterster<br />
Teil<br />
eines<br />
Schiffes<br />
gefrorenes<br />
Wasser<br />
in höherem<br />
Maß,<br />
größerer<br />
Menge<br />
kleines<br />
Lasttier<br />
Lehrgang<br />
stehendes<br />
Binnengewässer<br />
Heer;<br />
Heeresverband<br />
Laubbaum,<br />
Buchengewächs<br />
Atmungsorgan<br />
ein<br />
Balte<br />
runde<br />
Schneehütte<br />
jeder<br />
ohne<br />
Ausnahme<br />
2 9<br />
1<br />
Ausruf d.<br />
Freude,<br />
Lustigkeit<br />
Bodenerhebung<br />
Stromspeicher<br />
(Kurzwort)<br />
Vergeltung<br />
für eine<br />
Wohltat<br />
mehrflügeliger<br />
Eingang<br />
geöffnet,<br />
offen<br />
(ugs.)<br />
Wasserfahrzeug<br />
Wassermarder<br />
Funktionsträger<br />
bei einer<br />
Hochzeit<br />
7<br />
Wurfseil,<br />
Wurfschlinge<br />
deutsche<br />
Schriftstellerfamilie<br />
eine<br />
Zahl<br />
tiefes<br />
Bedauern<br />
Strudelwirkung<br />
ungebraucht<br />
Lösungswort:<br />
Gewinner unseres<br />
Kreuzworträtsels aus der<br />
letzten <strong>Ausgabe</strong> ist<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7 8 9<br />
Herr Manfred Ahrens<br />
I M P R E S S U M<br />
KlöönSnack erscheint monatlich<br />
im Ihrens-Verlag<br />
12<br />
aus Osterrönfeld.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Verlagsleitung: Sascha Hoppe (V.i.S.d.P.)<br />
MEDIABERATUNG:<br />
Nicole Göttsche, Christine Struckmeyer<br />
Redaktion: Oliver Ollrogge, Dietmar Freitag,<br />
Frank Sorgatz, Swantje Stieh, Michael<br />
Böhm, Claus Bergmann, Stefan Knauß,<br />
Markus Sellhorn, Mirko Schneider, David<br />
Schmidholt, Peter Böhmer,<br />
Patrick Nawe (Fotos), Susanne Krüger<br />
Gewinnerin:<br />
Frau Anna Holst<br />
aus Höhndorf<br />
– <strong>Ausgabe</strong> Oktober <strong>2023</strong><br />
Klöön<br />
SNACK<br />
Verlagsanschrift: Altstädter Markt 1-3,<br />
24768 Rendsburg, Tel. 04331-4405190<br />
E-Mail: Info@ihrens-verlag.com www.ihrens.com<br />
Herstellung: Druckerei Lohmeier, <strong>Eckernförde</strong><br />
Der Verlag haftet nicht für unverlangt ein gesandte<br />
Texte, Manuskripte und Fotos. Nachdruck,<br />
Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie<br />
Vervielfältigungen benötigen die vorherige<br />
Zustimmung des Verlages.<br />
Auflösung aus der letzten <strong>Ausgabe</strong>:<br />
KERZENSCHEIN<br />
Rätseln und 100 € in bar gewinnen<br />
Unter allen Einsendern des richtigen Lösungsworts verlosen wir<br />
100 € in bar.<br />
Senden Sie das Lösungswort per Postkarte an: Ihrens-Verlag<br />
Altstädter Markt 1-3 · 24768 Rendsburg<br />
oder per E-Mail an: info@ihrens-verlag.com<br />
Bitte angeben: Name, Adresse und unbedingt die Telefon-Nummer.<br />
Einsendeschluss: 18. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Mit der Teilnahme an unserem Rätsel erklären Sie sich damit einverstanden, dass im<br />
Falle eines Gewinns ein Foto von Ihnen mit Angabe des Namens und des Wohnortes<br />
veröffentlicht wird.
BUCHTIPP<br />
Dagmar Andresen & Holger Gerth<br />
Unsere Alleen in Schleswig-Holstein<br />
Grüne Verbindungen zwischen den Meeren<br />
Herausgegeben vom Schleswig-Holsteinischen Heimatbund e. V.<br />
Fotografien von Klaus Dürkop,<br />
Dagmar Andresen,<br />
Heino Müller,<br />
Johann Böhling,<br />
Dirk Schnieder,<br />
Fritz Heydemann,<br />
Holger Gerth<br />
u. a. m.<br />
KJM-Buchverlag<br />
1. Auflage November <strong>2023</strong><br />
Copyright © <strong>2023</strong><br />
Klaas Jarchow Media<br />
Buchverlag GmbH & Co. KG<br />
Simrockstr. 9a, 22587 Hamburg<br />
www.kjm-buchverlag.de<br />
ISBN 978-3-96194-218-3<br />
22,00 Euro<br />
Mal<br />
Wettbewerb<br />
Liebe Kinder,<br />
auch dieses Jahr freuen wir uns<br />
wieder auf Eure selbst gemalten<br />
Bilder! Bitte malt alles, was Euch<br />
zum Thema Weihnachten einfällt,<br />
und schickt es uns an<br />
Ihrens-Verlag, 24768 Rendsburg,<br />
Altstädter Markt 1-3.<br />
Einsendeschluss ist der<br />
18.12.<strong>2023</strong>.<br />
Viel Spaß beim kreativen<br />
Austoben!<br />
Mit der Einsendung Deines Bildes<br />
erlaubst Du uns, das Bild (mit<br />
Deinem Vornamen und Deinem<br />
Alter) im KlöönSnack präsentieren<br />
zu dürfen.<br />
Wir freuen uns auf Eure Bilder!<br />
Emkendorfer Allee 2022<br />
© Dagmar Andresen<br />
Es gibt auch etwas zu gewinnen,<br />
und zwar für das schönste Bild<br />
in der Altersgruppe bis 5 Jahre,<br />
in der Altersgruppe 6 bis 9 Jahre<br />
und in der Altersgruppe 10 bis 14<br />
Jahre jeweils 50 Euro.<br />
13
Weihnachten <strong>2023</strong><br />
Adventszeit = Schlemmerzeit<br />
Jeder verbindet mit der Adventszeit etwas anderes. Es gibt jedoch etwas, was in dieser Zeit bei den meisten Menschen<br />
einen festen Platz hat: süßes Naschwerk. Mit den Kindern Plätzchen backen, für die Großen Pralinen zaubern. Ob für sich<br />
selbst oder als kleine Geschenke, die Leckereien kommen immer gut an. Als Gemeinschaftswerk zaubert diese Tradition<br />
zudem das Gefühl behaglichen Beisammenseins, die in der besinnlichen Adventzeit unverzichtbar ist.<br />
Die besten Plàtzchen:<br />
Zutaten:<br />
250 g weiche Butter, 2 Eier, 500<br />
g Mehl, 250 g Zucker, 1 Päckchen<br />
Vanillinzucker, 0,5 Päckchen<br />
Backpulver.<br />
Für die Glasur: Schoko-Glasur:<br />
Kuvertüre (Bitterschokolade<br />
oder Vollmichschokolade – je<br />
nach Geschmack). Zitronenglasur:<br />
150 g Puderzucker, 2 Esslöffel<br />
Zitronensaft, Streusel aller<br />
Art.<br />
Zubereitung:<br />
Mit einem Mixer Zucker, die<br />
weiche Butter, Vanillinzucker<br />
und die beiden Eier verrühren.<br />
Das Mehl mit dem halben Päckchen<br />
Backpulver vermischen.<br />
Anschließend das Mehl unter<br />
Rühren nach und nach in das<br />
Gemisch aus Zucker, Butter, Vanillinzucker<br />
und Eiern geben.<br />
Den Teig nun für einige Zeit in<br />
den Kühlschrank stellen.<br />
Verarbeitung: Den Teig auf einer<br />
bemehlten Oberfläche ausrollen<br />
und nach Lust und Laune<br />
ausstechen. Die Kinder wissen,<br />
was ihnen gefällt, und können<br />
sich mit den<br />
Ausstechformen austoben.<br />
Backofen auf 200 °C Ober/ -<br />
Unterhitze vorheizen.<br />
Wenn die Weihnachtsplätzchen<br />
abgekühlt sind, können die<br />
kleinen Bäcker mit der Verzierung<br />
loslegen. Aus dem Zitronensaft<br />
zusammen mit dem Puderzucker<br />
lässt sich eine erfrischende<br />
Zitronenglasur zaubern.<br />
Die zuvor im Wasserbad<br />
Die richtige Zubereitung sorgt<br />
für einen gute Geschmack in<br />
einer besinnlichen Adventzeit<br />
geschmolzene Kuvertüre lässt<br />
die Schleckermäulchen ganz<br />
auf ihre Kosten kommen. Bevor<br />
die Glasuren trocken werden,<br />
können sie noch mit Streuseln<br />
aller Art verziert werden. Der<br />
Fantasie sind wirklich keine<br />
Grenzen gesetzt. (ak-o)<br />
Die ausgestochenen Plätzchen<br />
auf ein Backblech geben und so<br />
lange backen, bis sie an den<br />
Rändern leicht braun werden.<br />
Das dauert zumeist ca. 6 – 8 Minuten.<br />
Anschließend die Plätzchen<br />
auf einem Rost abkühlen<br />
lassen.<br />
Foto: (ak-o)<br />
14
Zurück gehen die Weihnachtsmärkte<br />
auf die Verkaufsmärkte<br />
des späten Mittelalters<br />
(ca.1250-1500 n.Chr.), die den<br />
Menschen Gelegenheit gaben,<br />
sich zu Beginn des Winters mit<br />
notwendigen Lebensmitteln für<br />
die kalte Jahreszeit einzudecken.<br />
Ab dem 14. Jahrhundert<br />
durften auch Handwerker,<br />
Spielzeugmacher, Korbflechter<br />
und Zuckerbäcker Stände errichten<br />
und es wurden dort bereits<br />
damals gebrannte Kastanien<br />
und Nüsse verkauft. Seit<br />
Anfang des 20. Jahrhunderts<br />
sind Weihnachtsmärkte fester<br />
Bestandteil des adventlichen<br />
Brauchtums.<br />
Auch wenn die meisten Adventsbasare<br />
im Süden Deutschlands<br />
zu finden sind – in<br />
Schleswig-Holstein gibt es einige<br />
der zauberhaftesten Weihnachtsmärkte<br />
unseres Landes.<br />
Die bekanntesten sind in <strong>Kiel</strong><br />
und Flensburg zu finden und<br />
allen voran natürlich der traditionelle<br />
Markt in der UNESCO<br />
Welterbe-Altstadt von Lübeck,<br />
die an sich schon einen Besuch<br />
wert und in adventlicher Stimmung<br />
besonders reizvoll ist.<br />
Auf Lübecks historischem<br />
Weihnachtsmarkt nehmen Kupfer-<br />
und Silberschmiede, Zinngießer<br />
und andere Handwerker<br />
vor der imposanten Backsteinkulisse<br />
der Marienkirche die<br />
Gäste mit auf eine mittelalterliche<br />
Zeitreise.<br />
„Historischer<br />
Weihnachtsmarkt<br />
auf Gut Bossee“<br />
Die zahlreichen Gutshöfe und<br />
Schlösser der Region bieten<br />
stimmungsvolle Kulissen für<br />
nostalgische Weihnachtsmärkte<br />
und zahlreiche Events:<br />
Über sechzig Aussteller laden<br />
an allen vier Adventswochenenden<br />
auf das romantische<br />
Wasserschloss Glücksburg ein,<br />
das durch Illumination des Gebäudes<br />
und die malerische Beleuchtung<br />
des Schlossgartens<br />
besticht. In der Schlosskapelle<br />
finden Weihnachtskonzerte<br />
und im weißen Saal die Wichtelwerkstatt<br />
für Groß und Klein<br />
statt.<br />
Die Adventsmärkte auf der geschichtlich<br />
geprägten Schlossinsel<br />
im Rantzauer See sowie<br />
der auf Schloss Hagen in Probsteierhagen<br />
bei <strong>Kiel</strong> versprechen<br />
neben festlichem Ambiente<br />
eine hochwertige Mischung<br />
aus Kunst, Handwerk und allerlei<br />
kulinarischen Genüssen und<br />
machen diese Märkte zu schönen<br />
Ausflugszielen in der Vorweihnachtszeit.<br />
Der historische Weihnachtsmarkt<br />
auf Gut Bossee am Westensee<br />
öffnet am zweiten und<br />
dritten Adventswochenende<br />
seine Pforten zu einem abwechslungsreichen<br />
Rahmenprogramm<br />
und Spezialitäten<br />
Weihnachten <strong>2023</strong><br />
Traditionell, nostalgisch oder mittelalterlich<br />
Weihnachtsmärkte in Schleswig-Holstein<br />
Der Besuch eines Weihnachtsmarktes darf zwischen dem ersten Advent und Heiligabend in den meisten Familien<br />
ebenso wenig fehlen wie Adventskranz, Tannenbaum und Adventskalender. Allein in Deutschland gibt es mehr als<br />
zweitausend Christkindl- oder Adventsmärkte, davon rund fünfundachtzig in Schleswig-Holstein.<br />
Schloss Glücksburg<br />
aus der Wildküche.<br />
Ein ganzes Dorf als Gastgeber:<br />
Am ersten Adventswochenende<br />
verwandelt sich das beschauliche<br />
Wanderup in der Nähe von<br />
Flensburg in eine weihnachtliche<br />
Oase mit liebevoll gefertigtem<br />
Kunsthandwerk sowie buntem<br />
Musik- und Showprogramm<br />
und lädt damit zu einer<br />
Benefizveranstaltung zugunsten<br />
der ambulanten Kinderhospizdienste<br />
in Schleswig-Holstein<br />
ein. (Susanne Krüger)<br />
DEUTSCHE KÜCHE<br />
Wir sind für Sie da:<br />
Mo - Sa ab 17.00 Uhr<br />
So ab 11.30 Uhr<br />
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24361 Lehmsiek<br />
Wir freuen uns, Sie herzlich<br />
bei uns willkommen zu heißen.<br />
Urlaub auf dem Land und das passende<br />
Zimmer fehlt? Ab sofort können Sie<br />
bei uns Doppelzimmer buchen!<br />
Wir wünschen<br />
unseren Gästen eine<br />
besinnliche<br />
Weihnachtszeit.<br />
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uns ihr Körper, ihr Geist und ihre Seele am Herzen liegen?<br />
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15
Weihnachten <strong>2023</strong><br />
Willkommen<br />
auf dem 22. Historischen Weihnachtsmarkt …<br />
… der dieses Jahr am 2. und 3. Adventswochenende auf dem Gut Bossee stattfinden wird. Wieder ist es Marktchefin Dora von<br />
Bülow gelungen, lieb Gewonnenes mit Neuem zu kombinieren, was sowohl für die ca. 60 Künstler und Kunsthandwerker im<br />
Kuhstall gilt als auch für die Stände, die für das leibliche Wohl der Gäste sorgen.<br />
Kulinarisch spielt traditionell das<br />
Wild eine tragende Rolle, aber es<br />
gibt auch „Wildfreies“. Viele Gäste<br />
werden sich darüber freuen, dass<br />
die Wildschweine vom offenen Feuer<br />
dieses Jahr auf den Weihnachtsmarkt<br />
zurückkehren. Den selbstgebrauten<br />
Punsch wird es auch wieder<br />
zum Nach-Hause-Mitnehmen geben.<br />
Im Hofladen können Sie Wild für<br />
den festlichen Weihnachtstisch erwerben.<br />
Dort werden Sie auch kompetent<br />
beraten. Auch die Vorbestellung<br />
von Wild ist möglich, um ganz<br />
sicher zu gehen, dass Sie Ihren<br />
Wunschbraten erhalten. Neu wird<br />
das Bosseer Winterbockbier sein –<br />
zum Verkosten, zum Trinken und<br />
zum Mitnehmen.<br />
Das Rahmenprogramm sorgt wieder<br />
für viel Abwechslung für Jung<br />
und Alt. Die Falknerei Horus lässt<br />
Falken, Habichte und Adler an allen<br />
vier Markttagen fliegen, ergänzt um<br />
viele Informationen zu dieser traditionellen<br />
Form der Jagd, die Chefin<br />
Claudia Brommund wieder in charmanter<br />
Weise präsentieren wird. Die<br />
Jagdhundeschule Gut Bossee und<br />
der Deutsche Retrieverclub geben<br />
Einblick in die Ausbildung der wichtigen<br />
Jagdhelfer. Bei den Tiwaz-Bogenschützen<br />
kann jeder seine Fähigkeiten<br />
ausprobieren.<br />
In der Weihnachtsbaumkultur bleiben<br />
die Preise für einen Baum zum<br />
Selberschlagen konstant bei<br />
20,- EUR/m.<br />
Für den Terminkalender:<br />
Historischer Weihnachtsmarkt <strong>2023</strong><br />
Gut Bossee, 24259 Westensee;<br />
Samstag, 9. und Sonntag, 10.<br />
<strong>Dezember</strong> sowie Samstag, 16. und<br />
Sonntag, 17. <strong>Dezember</strong>, jeweils von<br />
11 bis 16 Uhr, am Sonntag, den 17.<br />
<strong>Dezember</strong> mit großem Finale ab<br />
16:00 Uhr. Eintritt frei, Parken 3,- €.<br />
Kontakt:<br />
www.bossee.de oder facebook<br />
Für Rückfragen erreichen Sie<br />
Dr. Detlev von Bülow unter Telefon:<br />
01 72/ 862 84 69 bzw. E-Mail<br />
(db@bossee.de) und Dora von<br />
Bülow unter 04305-991993 bzw.<br />
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<strong>Kiel</strong>er Straße 2 · 24238 Selent · Telefon 04384 / 593265<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di.-Fr. 08.30 - 18.00 Uhr · Sa. 08.30 - 12.30 Uhr<br />
Mo. geschlossen
tig künstliche Weihnachtsbäume<br />
untersucht. Das Ergebnis: In<br />
über der Hälfte der Bäume wurden<br />
„besonders besorgniserregende<br />
Stoffe“ nachgewiesen.<br />
Sie können krebserregend, fortpflanzungsschädigend,<br />
erbgutverändernd,<br />
hormonell wirksam<br />
sein oder sich langfristig<br />
im Gewebe ansammeln, bis sie<br />
eine giftige Dosis erreichen. Zudem<br />
stellen Mikro- und Nanoplastik<br />
eine tickende Zeitbombe<br />
dar. Studien belegen, dass<br />
die Partikel das Herzgewebe<br />
und das Gehirn erreichen können.<br />
Benedikt Schneebecke, Vorsitzender<br />
des Verbands natürlicher<br />
Weihnachtsbaum, meint:<br />
„Würde man den Kunden erst<br />
unsere Weihnachtsbaumkultur<br />
in der Natur mit all ihren Vögeln<br />
und Insekten zeigen und<br />
im Anschluss die vom Smog<br />
umhüllte Produktionsstätte in<br />
China samt des vernachlässigten<br />
Umwelt- und Arbeitsschutzes,<br />
würde vermutlich niemand<br />
mehr zum Plastikbaum greifen.“<br />
(VNWB)<br />
Weihnachten <strong>2023</strong><br />
Sind Weihnachtsbäume aus Plastik umweltverträglich?<br />
Von den Tiefen des Mariannengrabens bis zur Spitze des Mount Everest – es gibt so gut wie keinen Ort auf der Erde, der<br />
frei von Plastikmüll ist. Selbst in Nahrungsmitteln und Trinkwasser wird zunehmend Mikroplastik nachgewiesen.<br />
Die Herstellung petrochemischer Verbindungen ist klimaschädlich und die daraus entstehenden Produkte können ein<br />
Gesundheitsrisiko darstellen. Umso weniger Verständnis besteht seitens des Verbands natürlicher Weihnachtsbaum e.V.<br />
(VNWB), wenn Hersteller nicht die Zeichen der Zeit sehen und mit erdölbasierten Erzeugnissen gegen bewährte<br />
Naturprodukte konkurrieren.<br />
Eine aktuelle Studie zum Kaufverhalten<br />
von Weihnachtsbäumen<br />
zeigt, dass vor allem der ältere<br />
Teil der Bevölkerung häufiger<br />
einen Plastikbaum wählt –<br />
mutmaßlich aus Gründen der<br />
Bequemlichkeit. Gerade im Billigsegment<br />
gehören die unechten<br />
Bäume zu den Wegwerfprodukten<br />
mit kurzer Nutzungsdauer<br />
von wenigen Jahren. Das<br />
wirft eine Reihe von Problemen<br />
auf.<br />
Geringe Recyclingquote<br />
Letztes Jahr hatte der in der<br />
ARD ausgestrahlte Dokumentarfilm<br />
„Die Recyclinglüge“ mit<br />
der Nachricht schockiert, dass<br />
nur ein Bruchteil des recyclingfähigen<br />
Plastikmülls tatsächlich<br />
wiederverwendet werde. Laut<br />
Prof. Dr. jur. Helmut Maurer,<br />
der bis Juli 2022 als Experte für<br />
Kreislaufwirtschaft bei der EU-<br />
Kommission tätig war, liegt die<br />
tatsächliche Recyclingquote<br />
von Plastikverpackungen in<br />
Deutschland nur bei sieben Prozent.<br />
Weihnachtsbäume aus<br />
Plastik verschärfen das Problem.<br />
Sie bestehen aus Verbundstoffen,<br />
die sich nicht<br />
wirtschaftlich in ihre Komponenten<br />
trennen lassen. Naturbäume<br />
können hingegen problemlos<br />
kompostiert, energetisch<br />
verwendet oder zum<br />
Heimwerken und Basteln genutzt<br />
werden. Auch hinsichtlich<br />
des Klimas sind echte<br />
Weihnachtsbäume klar im Vorteil,<br />
da sie CO2-neutral wachsen.<br />
Bei künstlich erzeugten<br />
Bäumen wird hingegen bei der<br />
Produktion, dem weiten Transport<br />
aus fernen Ländern und<br />
der Verbrennung CO2 ausgestoßen.<br />
Giftstoffe<br />
in Plastikbäumen?<br />
Weihnachtsbäume aus Kunststoff<br />
duften nicht, hinterlassen aber<br />
Duftspuren in der Umweltbilanz<br />
hinsichtlich Müllaufkommen und<br />
CO2-Belastung. Foto: VNWB<br />
Die österreichische Umweltschutzorganisation<br />
GLOBAL<br />
2000 hat 2019 bei verschiedenen<br />
österreichischen und deutschen<br />
Händlern stichprobenar-<br />
17
vor<br />
Ort<br />
Heikendorf<br />
Das hübsche Seebad an der Förde<br />
Heikendorf ist einer der ältesten Wohnplätze an der <strong>Kiel</strong>er Förde und wurde im Zuge der Kolonisation und<br />
Christianisierung Ostholsteins im 12. Jahrhundert besiedelt. Der Name Heikendorf wird 1233 zum ersten Mal<br />
urkundlich erwähnt und bedeutet „Dorf des Heike“, was auf einen Ritter oder Adeligen als Gründer hinweist.<br />
Bauerndörfer. Erst 1613 wird in<br />
einer Urkunde Möltenort als<br />
Ansiedlung von Fischern aufgeführt.<br />
Alle Ortschaften gehörten<br />
Heikendorf ist heute mit ca.<br />
8.700 Einwohnern die drittgrößte<br />
Gemeinde des <strong>Kiel</strong>er<br />
Umlandes und des Kreises<br />
Schulzentrums prägte die Entwicklung.<br />
Ein weiterer wichtiger<br />
Schritt war die neue B 502<br />
als Umgehungsstraße, die seit<br />
Fotos: pin<br />
Knapp 50 Jahre später<br />
findet man die erste Erwähnung<br />
des Dorfes<br />
Schrevenborn (Des Grafen<br />
Brunnen) und 1478 wird<br />
Neuheikendorf zum ersten Mal<br />
genannt. Alle Orte waren kleine<br />
18<br />
Wir wu¨nschen<br />
eine besinnliche<br />
Weihnachtszeit<br />
zu diesem Zeitpunkt zum Gut<br />
Schrevenborn. Der Fisch im<br />
Wappen der Gemeinde repräsentiert<br />
das alte Fischerdorf<br />
Möltenort mit seinem Fischereihafen<br />
an der <strong>Kiel</strong>er Förde.<br />
Die Pflugschar steht für die früheren<br />
Bauerndörfer Alt und<br />
Neu Heikendorf, in denen die<br />
Landwirtschaft vorherrschende<br />
Erwerbsgrundlage war.<br />
Plön. Heikendorf gehört zu den<br />
interessantesten und zugleich<br />
ländlich gebliebenen und doch<br />
funktionell hoch urbanisierten<br />
Gemeinden des Landes. Heikendorf<br />
besteht aus den fünf<br />
sehr unterschiedlichen Ortsteilen<br />
Altheikendorf, Möltenort,<br />
Kitzeberg, Schrevenborn und<br />
Neuheikendorf, die sich ab<br />
1920 auf freiwilliger Grundlage<br />
zu einer Großgemeinde zusammengeschlossen<br />
haben. Mit seinem<br />
4,5 km langen Fördeufer,<br />
den Strandbädern und Wanderwegen<br />
ist Heikendorf ein bevorzugtes<br />
Naherholungsgebiet und<br />
erhielt 1967 die staatliche Anerkennung<br />
als Seebad.<br />
Wahrzeichen<br />
U-Boot-Ehrenmal<br />
Möltenort<br />
Im Zuge der Olympischen<br />
Spiele 1972 erhielt Heikendorf<br />
umfangreiche Mittel zum Ausbau<br />
des Sporthafens. Und<br />
auch die Entstehung des<br />
2002 den Ortskern entlastet<br />
und eine noch bessere Anbindung<br />
für Pendler bedeutet.<br />
Der Gemeinde ist es über die<br />
Jahrzehnte gelungen, im unmittelbaren<br />
Einflussbereich der<br />
Landeshauptstadt ihre eigenständige<br />
Entwicklung zu sichern<br />
und darüber hinaus für<br />
die <strong>Kiel</strong> in partnerschaftlicher<br />
Weise die Funktion eines attraktiven<br />
Naherholungszentrums<br />
wahrzunehmen. 2007<br />
schlossen sich die Nachbargemeinden<br />
Heikendorf, Schönkirchen<br />
und Mönkeberg zum Amt<br />
Schrevenborn zusammen.<br />
Sichtbarstes Wahrzeichen ist<br />
das unmittelbar an der Förde<br />
gelegene U-Boot-Ehrenmal Möltenort,<br />
das von einem überlebensgroßen,<br />
bronzefarbenen<br />
Seeadler überragt wird. (KS)<br />
Quellen:<br />
www.amt-schrevenborn.de<br />
www.ostsee-schleswig-holstein.de
Alles auf Papier<br />
Neue Sonderausstellung im Künstlermuseum Heikendorf<br />
vor<br />
Ort<br />
Heikendorf<br />
Georg Burmester<br />
„Selbstbildnis“<br />
Fotos: KMH/S. Paulsen-McCord<br />
Eine neue Ausstellung erwartet<br />
die Besucher*innen ab Samstag,<br />
den 2. <strong>Dezember</strong>, im Künstlermuseum<br />
Heikendorf.<br />
Aus eigenen Beständen zeigt<br />
das Museum ein Panorama von<br />
rund 80 Arbeiten, die ausschließlich<br />
auf Papier entstanden<br />
sind. Die Vielfalt an Möglichkeiten,<br />
künstlerisch auf Papier<br />
tätig zu sein, zeigt sich bereits<br />
im Titel der Ausstellung:<br />
Alles auf Papier – gedruckt, geklebt,<br />
gezeichnet und gemalt.<br />
Zu sehen sind grafische Arbeiten<br />
der Mitglieder der Künstlerkolonie<br />
Heikendorf, darunter<br />
selten gezeigte figürliche Aquarelle<br />
von Heinrich Blunck, ergänzt<br />
durch Werke weiterer<br />
Künstler*innen aus Schenkungen<br />
und Nachlässen (u.a. Ulrich<br />
Behl, Gerhard Hermanns, Matthias<br />
Lindner und Nikolaus<br />
Störtenbecker). Zeitlich spannt<br />
sich der Bogen vom Ende des<br />
19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart.<br />
Die Vernissage findet<br />
am Samstag, den 2. <strong>Dezember</strong>,<br />
um 15 Uhr statt. Informationen<br />
zur Ausstellung und Termine<br />
für Führungen und Veranstaltungen<br />
sind auf der Homepage<br />
des Museums zu finden<br />
(www.kuenstlermuseumheikendorf.de).<br />
Das Künstlermuseum<br />
Heikendorf ist donnerstags<br />
bis samstags von 14 bis 17<br />
Uhr und sonntags von 11 bis 17<br />
Uhr geöffnet. Das Museum<br />
macht eine kurze Winterpause<br />
vom 23. <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong> bis<br />
zum 3. Januar 2024.<br />
(KMH/KS)<br />
Heinrich Blunck<br />
„Im Goldfischbecken“<br />
Geselliger Nachmittag für Menschen mit Demenz<br />
Jahren in der künstlerischen<br />
und therapeutischen Arbeit mit<br />
Menschen mit der Diagnose Demenz<br />
unterwegs, wird es auch<br />
kleine Übungen aus der Physiotherapie<br />
geben. „Dabei steht das<br />
gegenseitige Beschnuppern im<br />
wahrsten Sinne des Wortes, im<br />
Vordergrund, da unsere Therapiebegleithunde<br />
anwesend sein<br />
werden. Bei Kaffee und Keksen<br />
wollen wir außerdem Wünsche<br />
und Bedürfnisse sammeln, um<br />
die Folgeveranstaltungen bedarfsgerecht<br />
zu planen“, so die<br />
Therapeutin.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
Das Projekt wird gefördert von<br />
der Leitstelle „Inklusion und<br />
Älter werden im Quartier“ der<br />
Landeshauptstadt <strong>Kiel</strong>.“ Weitere<br />
Informationen unter 0431<br />
66876615 bei der anna Ellerbek/Wellingdorf.<br />
(Andre Nagel)<br />
Musiktherapeutin Andrea<br />
Jarchow-Atu mit tierischer<br />
Verstärkung. Foto: Andre Nagel<br />
Unter dem Motto „Mit Musik<br />
und Tieren geht vieles leichter“<br />
startet am 1. <strong>Dezember</strong> eine<br />
neue Veranstaltungsreihe für<br />
Menschen mit Demenz und ihren<br />
Angehörigen in der anna<br />
(Anlaufstelle Nachbarschaft)<br />
Ellerbek/Wellingdorf der Diakonie<br />
Altholstein.<br />
Ab 15 Uhr stehen u.a. gemeinsames<br />
Musizieren und Hundebingo<br />
im Gemeinschaftsraum<br />
der Wahlestraße 26 auf dem<br />
Programm. Unter der Leitung<br />
von Andrea Jarchow-Atu, Musiktherapeutin<br />
und seit vielen<br />
FACHKR ÄFTE GES UCHT<br />
Matthiesen<br />
Garten- und Landschaftsbau GmbH<br />
Bügelsäge 3 | 24226 Heikendorf | Tel.: 0431 / 242510<br />
Gartenplanung<br />
Neugestaltung<br />
Umgestaltung<br />
matthiesen-galabau.de | info@matthiesen-galabau.de<br />
19
Kfz - Winter Spezial<br />
Ein guter Winterdienst und richtiges Fahrverhalten schaffen mehr Sicherheit<br />
Auch im Winter sicher ankommen<br />
Lisa Schneider erinnert sich noch gut an diesen einen Wintermorgen im Januar. Die Krankenschwester war am frühen<br />
Morgen mit ihrem Auto auf dem Weg in die Klinik, um ihren Dienst auf der Kinderstation anzutreten. Kurz zuvor hatte es<br />
ein wenig geregnet, kein Grund zur Sorge, hatte sie damals gedacht.<br />
Doch dann kam in einer Kurve<br />
ihr Wagen ins Schleudern. Lisa<br />
Schneider verlor die Kontrolle<br />
und landete am Ende im Straßengraben.<br />
Glück im Unglück,<br />
es blieb bei einem Blechschaden.<br />
Fahrgeschwindigkeit<br />
anpassen<br />
Mit Reifglätte, überfrierender<br />
Nässe und Schnee müssen Autofahrer<br />
im Winter jederzeit<br />
rechnen. Rechtzeitig die Winterreifen<br />
aufzuziehen, ist daher<br />
ein Muss. Ebenso wichtig ist es,<br />
dass man im Verkehr seine Geschwindigkeit<br />
anpasst und genügend<br />
Abstand zum Vordermann<br />
hält. Eine kurze Bremsprobe<br />
auf freier Strecke kann<br />
Autofahrern dabei helfen, ein<br />
Gefühl für die Straßensituation<br />
zu bekommen. Keine ruckartigen<br />
Lenkbewegungen und niedertouriges<br />
Fahren im hohen<br />
Gang: Das erleichtert etwa das<br />
Weiterkommen auf glatten Straßen.<br />
Vor einer Kurve sollte man<br />
außerdem seine Geschwindigkeit<br />
bereits so anpassen, dass<br />
20<br />
man diese mit<br />
konstanter Geschwindigkeit<br />
durchfahren kann<br />
und nicht abrupt<br />
abbremsen muss.<br />
Salzlösung<br />
erhöht<br />
Verkehrs -<br />
sicherheit<br />
Maßgeblich zur Sicherheit<br />
im winterlichen<br />
Straßenverkehr<br />
trägt der<br />
Winterdienst bei.<br />
Sobald Schnee<br />
fällt oder bei deutlichen<br />
tieferen<br />
Temperaturen und<br />
der Gefahr von<br />
Glatteis hat sich<br />
bei den deutschen<br />
Winterdiensten etwa<br />
der Einsatz von<br />
sogenanntem<br />
Feuchtsalz bewährt.<br />
Dabei wird<br />
das Salz vor dem<br />
Ausbringen angefeuchtet.<br />
Das hat<br />
Mit Reifglätte, überfrierender Nässe<br />
und Schnee müssen Autofahrer im<br />
Winter jederzeit rechnen. Fotos: DJD<br />
den positiven<br />
Effekt, dass das<br />
Salz besser auf<br />
der Fahrbahn<br />
haftet und von<br />
den Fahrzeugen<br />
nicht so<br />
schnell verweht<br />
wird - Infos<br />
dazu gibt es<br />
etwa unter<br />
www.vks-kalisalz.de.<br />
Eine<br />
weitere Technik<br />
ist die Sole-<br />
Streuung. Dabei<br />
wird reine<br />
Salzlösung auf<br />
die Fahrbahn<br />
gesprüht. „Sole<br />
besteht aus 80<br />
Prozent Wasser<br />
und 20 Prozent<br />
Salz und dieses<br />
Gemisch hat so<br />
viel Salz in<br />
sich, dass es<br />
beispielsweise<br />
Der Winterdienst mit Feuchtsalz<br />
trägt maßgeblich zur Sicherheit im<br />
Straßenverkehr bei.<br />
für diese typischen Reifglättearten<br />
absolut ausreicht“, erklärt<br />
Diplom-Ingenieur Dražan Bunoza,<br />
Leiter der Autobahnmeisterei<br />
im rheinland-pfälzischen<br />
Mendig. Diese sogenannte FS<br />
100-Technologie wird nicht nur<br />
in Deutschland, sondern in vielen<br />
europäischen Ländern erfolgreich<br />
eingesetzt – aus gutem<br />
Grund. „Wir brauchen das Salz<br />
auf der Fahrbahn und nicht am<br />
Rand“, so Bunoza, „und die Sole,<br />
die verschafft uns diesen<br />
Vorteil. Sie verteilt sich sehr gut<br />
und wird nicht mehr nach links<br />
und rechts verweht.“ Dazu<br />
kommt, dass man beim Einsatz<br />
von Sole andere Liegezeiten<br />
hat. Die Salzlösung sorgt bis zu<br />
24 Stunden dafür, dass keine<br />
Reifglätte entsteht. Das heißt,<br />
die Streufahrzeuge müssen weniger<br />
Einsätze fahren.<br />
(DJD)
Unter dem Motto „Inklusion<br />
bringt weiter“, finden bundesweit<br />
verschiedene Veranstaltungen<br />
in den Arbeitsagenturen<br />
sowie digital statt. Das Ziel ist<br />
es, für die Beschäftigung von<br />
Menschen mit Behinderungen<br />
und ihre Belange in der Arbeitswelt<br />
zu sensibilisieren. Die BA<br />
setzt sich dafür ein, Menschen<br />
mit Behinderungen als Teil der<br />
Lösung des Arbeits- und Fachkräftemangels<br />
wahrzunehmen.<br />
Vielfältige Unterstützungsmöglichkeiten<br />
helfen Unternehmen<br />
dabei, Menschen mit Behinderungen<br />
auszubilden, einzustellen<br />
oder weiterzubilden.<br />
Knapp 40 Prozent der<br />
Unternehmen erfüllen<br />
Beschäftigungspflicht<br />
vollständig<br />
Gemessen an allen beschäftigungspflichtigen<br />
Arbeitgeberinnen<br />
und Arbeitgeber kommen<br />
39 Prozent vollständig und weitere<br />
35 Prozent teilweise ihrer<br />
gesetzlichen Pflicht zur Beschäftigung<br />
schwerbehinderter<br />
Menschen nach. 26 Prozent der<br />
beschäftigungspflichtigen Betriebe<br />
beschäftigen keine<br />
schwerbehinderten Menschen<br />
und haben damit auch keinen<br />
ihrer gesetzlich definierten<br />
Pflichtarbeitsplätze besetzt. Unternehmen<br />
mit durchschnittlich<br />
mindestens 20 Arbeitsplätzen<br />
sind gesetzlich verpflichtet,<br />
auf mindestens fünf Prozent der<br />
Arbeitsplätze schwerbehinderte<br />
Menschen zu beschäftigen und<br />
darüber eine Anzeige bei der<br />
zuständigen Agentur für Arbeit<br />
abzugeben.<br />
Schwerbehinderte<br />
BA fördert berufliche<br />
Teilhabe<br />
Das Spektrum der Förderinstrumente<br />
reicht von beruflicher<br />
Weiterbildung über die Beratung<br />
bei der Berufswahl bis hin<br />
zur Unterstützung bei der Ausbildungs-<br />
und Beschäftigungsaufnahme<br />
oder der Zahlung eines<br />
Eingliederungszuschusses.<br />
Im Zeitraum von Januar <strong>2023</strong><br />
bis Juli <strong>2023</strong> haben rund 47.000<br />
schwerbehinderte Menschen eine<br />
arbeitsmarktpolitische Maßnahme,<br />
wie eine berufliche<br />
Weiterbildung, begonnen. Rund<br />
12.000 weitere Förderungen<br />
wurden durch Einmalleistungen<br />
realisiert, beispielweise eine<br />
Förderung bei der Beschaffung<br />
von Arbeitshilfen für Menschen<br />
mit Behinderungen.<br />
Über eine Million<br />
sozial versicherungspflichtig<br />
Beschäftigte mit<br />
Schwer behinderung<br />
STELLENMARKT LOKALES IM NORDEN<br />
Aktionswoche der Bundesagentur für Arbeit zum<br />
Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen<br />
Der Zugang zum Arbeitsmarkt ist für Menschen mit Behinderungen oftmals schwieriger als für diejenigen ohne Behinderungen. Zum<br />
anstehenden Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen am 3. <strong>Dezember</strong> startet die Bundesagentur für Arbeit ab dem<br />
27. November eine Aktionswoche, um das Bewusstsein für die Potenziale von Menschen mit Behinderungen zu stärken.<br />
Menschen<br />
arbeiten in allen Branchen. Ein<br />
Großteil der über eine Million<br />
beschäftigten schwerbehinderten<br />
Menschen arbeitet im Verarbeitenden<br />
Gewerbe, im Öffentlichen<br />
Dienst oder im Handel.<br />
Mehr als die Hälfte der arbeitslos<br />
gemeldeten schwerbehinderten<br />
Menschen hat einen Berufs-<br />
oder Hochschulabschluss.<br />
Anteilig finden sich bei arbeitslosen<br />
schwerbehinderten Menschen<br />
mehr Personen mit abgeschlossener<br />
Berufsausbildung<br />
als bei nicht-schwerbehinderten<br />
Arbeitslosen. (KS)<br />
Bundesagentur für Arbeit startet<br />
Aktionswoche für Menschen mit<br />
Behinderungen. Foto: Archiv/KS<br />
21
STELLENMARKT IM NORDEN<br />
Wir suchen<br />
zum nächstmöglichen Zeitpunkt als Verstärkung für unser Team<br />
eine/n teamfähige/n flexible/n Mitarbeiter/in in nicht befristeter<br />
Vollzeitanstellung als Anlagenmechaniker/in<br />
ANLAGENMECHANIKER<br />
für Sanitär + Heizung + Klima m/w/d<br />
Was erwarten wir:<br />
• Sie verfügen über eine abgeschlossene Berufsausbildung<br />
im SHK Bereich<br />
• Sie besitzen einen Führerschein der Klasse B und Berufserfahrung<br />
• Idealerweise erste Kenntnisse im Kundendienstbereich<br />
• Sie setzen auf Sorgfalt, Zuverlässigkeit<br />
und auf ein starkes Miteinander<br />
Was wir bieten:<br />
• einen unbefristeten Arbeitsvertrag in unserem Familienunternehmen<br />
• einen sicheren Arbeitsplatz bei idealem Betriebsklima<br />
• eine leistungsorientierte Vergütung<br />
• Schulung und Weiterbildung<br />
Auf Ihre Bewerbung freuen wir uns<br />
22
Um diese künftig noch besser<br />
zu bewältigen, wird die Zielgruppe<br />
ab sofort durch das neue<br />
Portal "Leando" unterstützt.<br />
"Leando" dient als zentrale Anlaufstelle,<br />
um das Ausbildungsund<br />
Prüfungspersonal mit allen<br />
relevanten und qualitätsgesicherten<br />
Informationen rund um<br />
die tägliche Ausbildungspraxis<br />
und das Prüfungswesen zu versorgen.<br />
Entwickelt wurde das<br />
neue Portal vom Bundesinstitut<br />
für Berufsbildung (BIBB) im<br />
Auftrag des Bundesministeriums<br />
für Bildung und Forschung<br />
(BMBF) sowie in Zusammenarbeit<br />
mit Ausbilderinnen<br />
und Ausbildern sowie Prüferinnen<br />
und Prüfern.<br />
Anlässlich des heutigen Go-live<br />
Events in Mannheim erklärt Dr.<br />
Jens Brandenburg, Parlamentarischer<br />
Staatssekretär bei der<br />
Bundesministerin für Bildung<br />
und Forschung: "Exzellente<br />
Ausbildung braucht exzellentes<br />
Personal. Deshalb fördern wir<br />
als Bundesbildungsministerium<br />
den Aufbau von Leando mit<br />
rund 20 Millionen Euro. Mit<br />
dem neuen Portal wollen wir<br />
das Ausbildungs- und Prüfungspersonal<br />
fit machen für<br />
aktuelle und zukünftige Anforderungen<br />
der Ausbildungs- und<br />
Prüfungspraxis. Es soll ihnen<br />
das dafür nötige Rüstzeug an<br />
die Hand geben. Damit leistet<br />
Leando auch einen wichtigen<br />
Beitrag zur Exzellenzinitiative<br />
Berufliche Bildung, mit der wir<br />
der Ausbildung neuen Schub<br />
geben und sie für junge Menschen<br />
noch sichtbarer und attraktiver<br />
machen."<br />
BIBB-Präsident Friedrich<br />
Hubert Esser betont: "Die zentralen<br />
Dienste des Portals unterstützen<br />
das Ausbildungs- und<br />
Prüfungspersonal dabei, eine<br />
qualitativ hochwertige betriebliche<br />
Ausbildung aufzubauen<br />
und umzusetzen. Dadurch wird<br />
der dringend benötigte Fachkräftenachwuchs<br />
für unsere<br />
Wirtschaft in der Transformation<br />
bestens auf die Anforderungen<br />
einer zunehmend komplexen<br />
Arbeitswelt vorbereitet."<br />
Mit einer Vielzahl von Funktionen,<br />
die speziell auf die<br />
Bedürfnisse des Ausbildungsund<br />
Prüfungspersonals<br />
zugeschnitten sind, bietet das<br />
neue Portal vielfältige Vorteile:<br />
• Erleichterter Zugang zu<br />
qualitätsgesicherten Informationen<br />
und praxisnahen<br />
Arbeitshilfen<br />
• Adaptive Bereitstellung<br />
von Informationen<br />
durch eine empfehlungsbasierte<br />
Suche<br />
• Förderung des Erfahrungsaustausches<br />
und<br />
der Vernetzung innerhalb<br />
der Community<br />
• Weiterentwicklung der<br />
betrieblichen Ausbildungsgestaltung<br />
durch<br />
Darstellung von erprobter<br />
"guter Praxis" und<br />
anwendungsorientierter<br />
Lernpfade<br />
STELLENMARKT LOKALES IM NORDEN<br />
"Leando" geht online: informieren - vernetzen - qualifizieren<br />
Neues BIBB-Portal für das Ausbildungsund<br />
Prüfungspersonal<br />
Das Ausbildungs- und Prüfungspersonal in der beruflichen Bildung wird durch die Auswirkungen der schnellen technologischen<br />
Entwicklungen und Änderungsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt.<br />
v.l.n.r. Parlamentarischer<br />
Staatssekretär Dr. Jens Brandenburg,<br />
BMBF und Prof. Dr. Friedrich Hubert<br />
Esser, BIBB.<br />
„Leando“ geht online<br />
Foto: BIBB/Leando/Mannel<br />
Ihrens-Verlag<br />
Altstädter Markt 1-3<br />
24768 Rendsburg<br />
info@regionalsportverlag.deerlag.de<br />
www.ihrens.com<br />
Lernortübergreifend anwendbare<br />
Dienste für Betriebe, Überbetriebliche<br />
Bildungszentren und<br />
Berufsschulen<br />
Partizipativ gestaltete Funktionen<br />
ermöglichen die gemeinsame<br />
Weiterentwicklung des Portals<br />
und die Diskussion in moderierten<br />
Communitys.<br />
Die mit dem Portal verbundene<br />
Initiative ist ein entscheidender<br />
Schritt, um die Ausbildungsund<br />
Prüfungspraxis in der Berufsbildung<br />
in Deutschland im<br />
digitalen Zeitalter zu modernisieren,<br />
den Transformationsprozess<br />
der Wirtschaft zu unterstützen<br />
und gleichzeitig die dafür<br />
notwendigen Kompetenzen<br />
des Ausbildungs- und Prüfungspersonals<br />
zu fördern.<br />
BMBF und BIBB sehen in "Leando"<br />
einen umfangreichen<br />
Webservice, der die aktuellen<br />
Trends und Anforderungen an<br />
die Berufsbildungspraxis kontinuierlich<br />
widerspiegelt, die Arbeit<br />
des Ausbildungs- und Prüfungspersonals<br />
effektiver und<br />
effizienter macht und dabei<br />
hilft, die Berufsausbildung qualitativ<br />
hochwertiger zu gestalten<br />
und damit zukunftsfähiger<br />
zu machen.<br />
(BIBB)<br />
WIR SUCHEN<br />
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KIEL | ECKERNFÖRDE | RENDSBURG<br />
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23
TIPPS VOM GARTENPROFI<br />
Tipps für Freizeitgärtner: Pflege ist wichtig für die nächste Ernte<br />
Obstbäume richtig schneiden<br />
Äpfel, Kirschen oder Pflaumen<br />
schmecken frisch geerntet aus<br />
dem eigenen Garten einfach<br />
am besten.<br />
Auch wenn die nächste Erntesaison<br />
noch weit weg erscheint,<br />
können Freizeitgärtner in der<br />
kalten Jahreszeit bereits die<br />
Voraussetzungen für möglichst<br />
viel Naschobst schaffen.<br />
Denn die gekonnte Pflege der<br />
Obstbäume in der kalten Jahreszeit<br />
trägt zu Wachstum und hohen<br />
Erträgen im kommenden<br />
Sommer und Herbst bei. Vor allem<br />
ein kräftiger Rückschnitt<br />
nach dem Motto "viel hilft viel"<br />
ist jetzt gefragt.<br />
Junge Obstbäume kräftig<br />
kürzen<br />
Ein allzu zaghaftes Vorgehen ist<br />
beim Rückschnitt der Obstbäume<br />
nicht angebracht. Ganz im<br />
24<br />
Haben Sie einen Baum<br />
der gepflegt werden<br />
möchte, kontrolliert<br />
oder doch ganz<br />
gefällt werden soll?<br />
Wir sind professionell<br />
ausgebildete<br />
Baumpfleger.<br />
Vereinbaren Sie<br />
gerne einen<br />
unverbindlichen<br />
Besichtigungstermin<br />
im Raum<br />
Mittelholstein<br />
Ein Hochentaster erlaubt<br />
Schnitte oben im Baum mit<br />
festem Stand auf dem Boden.<br />
Wir übernehmen:<br />
• Ästhetische Baumpflege<br />
• Totholzentfernen<br />
• Baumfällung<br />
• Spezialfällungen mit Seilklettertechnik<br />
oder Hubarbeitsbühne<br />
• Stubbenfräsen<br />
• Schredderarbeiten<br />
• Verbau von Kronensicherungen<br />
• Baumkontrolle<br />
• Kroneinkürzung<br />
Emanuel Strehlau T: 0157 3934 9304 · www.baumpflege-strehlau.de<br />
Obst aus dem eigenen Garten schmeckt<br />
einfach am besten. Zur herbstlichen<br />
Pflege der Bäume gehört ein kräftiger<br />
Rückschnitt. Fotos: DJD/STIHL<br />
Gegenteil: Vor allem die Äste<br />
jüngerer Bäume können um bis<br />
zu zwei Drittel gekappt werden.<br />
Etwas Erfahrung braucht es<br />
beim Umgang mit dem Altbestand.<br />
Hier sind oft sogenannte<br />
Wasserschosser zu beobachten,<br />
dabei handelt es sich um dünnere<br />
Triebe, die keine Früchte<br />
tragen. „Es empfiehlt sich, ältere<br />
Bäume nicht zu stark zu kürzen,<br />
sondern sich auf das Auslichten<br />
der Krone, das Entfernen<br />
der Wasserschosser und lose<br />
Äste im oberen Bereich zu<br />
konzentrieren", sagt Stihl-Gartenexperte<br />
Jens Gärtner. Ein<br />
Rückschnitt ist nach seinen<br />
Worten ab Ende November<br />
möglich. Allerdings sollten<br />
Freizeitgärtner frostige Tage<br />
vermeiden, sonst kann es an<br />
den Schnittstellen zu Schäden<br />
kommen. „Bei entsprechender<br />
Witterung ist die Pflege der<br />
Obstbäume auch noch im Februar<br />
möglich", erläutert Gärtner<br />
weiter. Mit Rücksicht auf die<br />
heimische Vogelwelt sind kräftige<br />
Rückschnitte zwischen<br />
März und September hingegen<br />
untersagt.<br />
Gekonnt schneiden mit<br />
dem richtigen Werkzeug<br />
Mit hochwertigen Werkzeugen<br />
gelingt die Pflege der Obstbäume<br />
einfach, schnell und sicher.<br />
Eine gute Garten- oder Astschere<br />
ist für dünnere Äste geeignet,<br />
bei kräftigem Geäst kommt eine<br />
leichte Motorsäge zum Einsatz.<br />
Für Obstbäume ist zudem ein<br />
Hochentaster wie das Akku-<br />
Modell HTA 50 von Stihl hilfreich.<br />
Damit ist es möglich, bequem<br />
bis in die Krone hineinzuarbeiten,<br />
bei gleichzeitig festem<br />
Stand auf dem Boden. Im<br />
Fachhandel erhalten Gartenfreunde<br />
eine individuelle Beratung,<br />
Adressen aus der eigenen<br />
Region finden sich etwa unter<br />
www.stihl.de. Gartenbesitzer,<br />
denen Nachhaltigkeit am Herzen<br />
liegt, nutzen das anfallende<br />
Schnittgut weiter. Dünne Äste<br />
zum Beispiel lassen sich häckseln<br />
und für den Kompost, das<br />
Befüllen von Hochbeeten oder<br />
die Beetabdeckung verwenden.<br />
Stärkere Äste werden getrocknet<br />
und kommen später als<br />
Brennmaterial zum Einsatz. Eine<br />
weitere Idee: Mit Totholz<br />
und Laub ein stilles Winterquartier<br />
für Igel und andere<br />
Kleintiere im Garten schaffen.<br />
(DJD)
DACHDECKER – BUNDESSIEGER<br />
Bundessieger im Dachdeckerhandwerk <strong>2023</strong> gekürt<br />
Karlsruhe/Köln. Auch dieses Jahr wurden die besten Dachdeckergesellen und -gesellinnen der Bundesländer ermittelt.<br />
In einem spannenden Wettbewerb traten die 13 Landessieger und eine Landessiegerin am 6. und 7. November <strong>2023</strong> im<br />
Karlsruher Dachdeckerbildungszentrum Baden-Württemberg an. Dort meisterten sie vielfältige Aufgaben im<br />
Steildach- und Flachdachbereich sowie im Bereich der Fassade, darunter eine Kür- als auch zwei Pflichtaufgaben.<br />
Bundessieger Paul Ostermann mit<br />
seiner Hauptarbeitsprobe: Altdeutsche<br />
Deckung mit Schiefer, linke Hauptkehle<br />
mit Wasserstein und mit Schwärmer<br />
unregelmäßig eingebunden, Anfangund<br />
Endort am Grat.<br />
Die drei Bundessieger<br />
Der 1. Bundessieger <strong>2023</strong> ist<br />
Paul Ostermann aus Rheinland-<br />
Pfalz mit 169 Punkten (Ausbildungsbetrieb<br />
Zimmermann Bedachungen,<br />
Ockenheim), der 2.<br />
Bundessieger ist mit 166,40<br />
Punkten Noah Zimmer (Ausbildungsbetrieb<br />
Helmut Zimmer,<br />
St. Wendel) aus dem Saarland<br />
und der 3.Bundessieger Tom<br />
Seel kommt aus Baden-Württemberg<br />
und erreichte 165,9<br />
Punkte (Ausbildungsbetrieb<br />
FWS Bedachungen, Weissach<br />
im Tal). Maximal konnten 200<br />
Punkte erreicht werden.<br />
Hohes Niveau der Arbeiten<br />
Am ersten Wettbewerbstag demonstrierten<br />
die talentierten<br />
Dachdeckerinnen und Dachdecker<br />
in der Hauptarbeitsprobe<br />
ihre handwerkliche Expertise.<br />
Gewählt wurde entweder eine<br />
Dachziegel- oder Schieferdeckung.<br />
Am zweiten Wettbewerbstag<br />
standen zwei weitere<br />
vorgegebene Arbeitsproben auf<br />
dem Programm. Rolf Fuhrmann,<br />
stellvertretender ZVDH-<br />
Hauptgeschäftsführer, zeigte<br />
sich vor Ort beeindruckt von<br />
den erbrachten Leistungen:<br />
„Hier haben wir sehr engagierte<br />
junge Leute gesehen, die bundesweit<br />
als die besten im Dachdeckerhandwerk<br />
gelten. Die gezeigten<br />
Arbeiten hatten durchweg<br />
ein außergewöhnlich hohes<br />
Niveau und können fast<br />
schon meisterlich genannt werden.<br />
Es ist immer wieder schön<br />
zu sehen, mit welcher Freude<br />
und Leidenschaft junge Dachdecker<br />
und Dachdeckerinnen<br />
ihr Können zeigen."<br />
Alle drei Bundessieger: (von links)<br />
Noah Zimmer, Paul Ostermann,<br />
Tom Seel.<br />
25
DACHDECKER – BUNDESSIEGER<br />
Teilnehmer aus 14<br />
Bundesländern<br />
Die Teilnehmenden kamen in<br />
diesem Jahr aus den Bundesländern<br />
Baden-Württemberg, Bayern,<br />
Berlin, Brandenburg, Hessen,<br />
Mecklenburg-Vorpommern,<br />
Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen,<br />
Rheinland-Pfalz, Saarland,<br />
Sachsen, Sachsen-Anhalt,<br />
Schleswig-Holstein und Thüringen.<br />
Die beiden ersten Bundessieger<br />
<strong>2023</strong> Paul Ostermann und Noah<br />
Zimmer sowie die letztjährigen<br />
Siegerinnen Jana Siedle (Baden-Württemberg)<br />
und Nina<br />
Weber (Rheinland-Pfalz) werden<br />
im Herbst 2024 an der<br />
Dachdecker-Weltmeisterschaft<br />
in Innsbruck (Österreich) teilnehmen.<br />
Bundessieger auf der<br />
DACH+HOLZ 2024<br />
Erstmals werden Teilnehmer<br />
der von der Internationalen Föderation<br />
des Dachdeckerhandwerks<br />
(IFD) organisierten Dachdecker-Weltmeisterschaft<br />
auf<br />
der Fachmesse DACH+HOLZ<br />
International (5.-8. März 2024,<br />
Stuttgart) auftreten. Dort werden<br />
sie, neben den Siegern und<br />
Siegerinnen der Deutschen<br />
Meisterschaft, in zwei Disziplinen<br />
für die Dachdecker-Weltmeisterschaft<br />
trainieren. Die<br />
Zentralgenossenschaft des<br />
Dachdeckerhandwerks ZE-<br />
DACH unterstützt sie dabei:<br />
„Wir als genossenschaftlicher<br />
Handel unterstützen die Deutsche<br />
Meisterschaft im Handwerk,<br />
weil uns das Thema<br />
Nachwuchsförderung am Herzen<br />
liegt. Gemeinsam mit dem<br />
ZVDH können wir so für eine<br />
Ausbildung und Zukunftssicherung<br />
im Dachdeckerhandwerk<br />
werben", erklärt ZEDACH-Vorstand<br />
Oliver Pees.<br />
Neuer Name für den<br />
Wettbewerb<br />
In diesem Jahr fand der Wettbewerb<br />
unter dem neuen Namen<br />
„Deutsche Meisterschaft im<br />
Handwerk – German Craft<br />
Skills“ statt. Die zusätzliche<br />
englische Bezeichnung soll eine<br />
Verbindung zu den internationalen<br />
Wettbewerben EuroSkills<br />
und WorldSkills schaffen.<br />
Ziele der Meisterschaften<br />
Mit den Meisterschaften im<br />
Handwerk wird die breite Öffentlichkeit<br />
für die Vorteile der<br />
betrieblichen Ausbildung sensibilisiert<br />
und das Ansehen der<br />
Gruppenbild mit allen Teilnehmenden<br />
aus 14 Bundesländern an der Deutschen<br />
Meisterschaft im Dachdecken <strong>2023</strong> im<br />
Karlsruher Dachdecker-Bildungszentrum.<br />
Fotos: ZVDH<br />
handwerklichen Arbeit gestärkt.<br />
Ein weiteres Ziel ist die<br />
Förderung talentierter Auszubildender<br />
in ihrer beruflichen<br />
Entwicklung. Der Wettbewerb<br />
wird in über 130 verschiedenen<br />
Handwerksberufen durchgeführt.<br />
Insgesamt nehmen jährlich<br />
bis zu 3.000 junge Handwerkerinnen<br />
und Handwerker<br />
teil. Die Wettbewerbe auf Bundesebene<br />
werden vom Zentralverband<br />
des Deutschen Handwerks<br />
(ZDH) koordiniert. Für<br />
das Dachdeckerhandwerk ist<br />
der Zentralverband des Deutschen<br />
Dachdeckerhandwerks<br />
(ZVDH) zuständig.<br />
(KS/ZVDH)<br />
Meisterbetrieb<br />
Kramm<br />
& Weinert<br />
KRAMM & WEINERT BEDACHUNGEN GBR<br />
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26
Drei Bausteine für Behaglichkeit<br />
Wärmeschutz, effiziente Heiztechnik und erneuerbare Energien für das Zuhause<br />
Der Weg zum<br />
Niedrigtemperatur-Heizen<br />
Unser ABC<br />
BAUEN & WOHNEN<br />
genannten Vorlauftemperatur,<br />
auskommt. Am kältesten Tag<br />
des Jahres sollte sie nicht höher<br />
als 55 Grad Celsius sein, an allen<br />
anderen Tagen muss sie sogar<br />
sehr deutlich darunter liegen.<br />
Dies lässt sich nur in umfassend<br />
wärmegeschützten, gedämmten<br />
Gebäuden erreichen.<br />
"Effektiver Wärmeschutz, moderne<br />
Heizungstechnik und erneuerbare<br />
Energien bilden nach<br />
den Erkenntnissen der Wissenschaft<br />
eine untrennbare Einheit",<br />
erklärt Antje Hannig, Geschäftsführerin<br />
im Verband für<br />
Dämmsysteme, Putz und Mörtel<br />
(VDPM). Wenn jedoch Häuser<br />
über eine ungedämmte Gebäudehülle<br />
und veraltete Fenster<br />
weiterhin hohe Wärmeverluste<br />
einfahren, können<br />
Wärmepumpe und Fußbodenheizung<br />
nicht den gewünschten<br />
Effekt bringen.<br />
Wie bleibt Behaglichkeit auf<br />
Dauer bezahlbar? Die stark gestiegenen<br />
Kosten fürs Heizen<br />
haben vielen Immobilieneigentümern<br />
deutlich vor Augen geführt,<br />
wie sinnvoll ein Umstieg<br />
auf effiziente Heizsysteme ist.<br />
Das alleine reicht jedoch nicht<br />
aus. Um ältere Gebäude für das<br />
Niedrigtemperatur-Heizen und<br />
die Nutzung erneuerbarer Energien<br />
fit zu machen, kommt es<br />
auf einen dritten, entscheidenden<br />
Baustein an - einen wirksamen<br />
Wärmeschutz, der den<br />
Energieverbrauch reduziert und<br />
Wärme schützen und Energie<br />
effizient nutzen: Die Dämmung der<br />
Außenwände schafft in Bestandsgebäuden<br />
die Voraussetzung dafür,<br />
auf moderne und effiziente<br />
Heiz systeme umsteigen zu können.<br />
Foto: DJD<br />
gleichzeitig den Wohnkomfort<br />
steigert. Denn über ungedämmte<br />
Außenwände entweicht bei<br />
kalten Außentemperaturen viel<br />
wertvolle Wärme ungehindert<br />
nach außen. Dies führt zu einem<br />
erhöhten Energiebedarf<br />
und steigenden Kosten. Durch<br />
die Dämmung der Außenwände<br />
und weitere Maßnahmen werden<br />
diese Verluste spürbar reduziert<br />
und die erzeugte Wärme<br />
im Inneren des Gebäudes<br />
gehalten.<br />
Heizsysteme auf der Basis erneuerbarer<br />
Energien, wie beispielsweise<br />
Wärmepumpen, arbeiten<br />
im sogenannten „Niedertemperatur-Bereich“<br />
effizient.<br />
Das bedeutet, dass die Heizung<br />
mit einer möglichst niedrigen<br />
Heizwassertemperatur, der so-<br />
Studien zum energetischen<br />
Modernisieren<br />
Um für mehr Orientierung und<br />
Durchblick bei der Sanierungsplanung<br />
zu sorgen, fasst die<br />
neue Webseite www.wärmeschützen.de<br />
die aktuellen Erkenntnisse<br />
und wissenschaftliche<br />
Studien für Bauherren,<br />
Hausbesitzer und alle weiteren<br />
Interessierten zusammen. Zudem<br />
finden sich dort viele<br />
Handlungshinweise für höhere<br />
Energieeffizienz und mehr Klimaschutz.<br />
So können sich Eigentümer<br />
und Mieter unter anderem<br />
über die Voraussetzungen<br />
für ein effektives Niedrigtemperatur-Heizen<br />
informieren.<br />
Außerdem erfahren sie, wie<br />
sich Wärme im Zuhause wirksam<br />
schützen lässt und welche<br />
Rolle Energieeffizienz-Experten<br />
bei der individuellen Modernisierungsplanung<br />
spielen. Regelmäßige<br />
Posts auf Instagram unter<br />
dem Hashtag #WärmeSchützen<br />
bringen ebenfalls wichtige<br />
Botschaften kurz und knapp auf<br />
den Punkt.<br />
(DJD)<br />
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27
K<br />
AMINHOLZ<br />
Unser ABC<br />
BAUEN & WOHNEN<br />
Heizungsgesetz – mit Holz auf dem Weg in die Unabhängigkeit:<br />
Heizen mit Holz – Wärme der Zukunft<br />
Das neue Heizungsgesetz (GEG) für mehr Klimaschutz wurde entschärft. Es sieht vor, dass ab Januar 2024 jede im Neubau neu<br />
eingebaute Heizung zu mindestens 65 Prozent mit Ökoenergie betrieben werden muss. Bestehende funktionierende Heizsysteme<br />
müssen nicht ausgetauscht und defekte Heizungen dürfen repariert werden.<br />
Ebenso gibt es Übergangsfristen<br />
und<br />
Härtefallregelungen.<br />
Die 65 Prozent an<br />
vorgeschriebenen<br />
Erneuerbaren können<br />
durch Einbau<br />
einer Wärmepumpe,<br />
den Anschluss an<br />
ein Wärmenetz oder<br />
andere Optionen erreicht<br />
werden. Auch<br />
Heizungen, die mit<br />
Holz und Pellets betrieben<br />
werden, sollen<br />
erlaubt sein.<br />
Zwar wird schon<br />
jetzt in jedem zweiten<br />
Neubau eine<br />
Wärmepumpe eingebaut,<br />
wer auf echte<br />
Unabhängigkeit<br />
Wert legt – auch im<br />
Hinblick auf teure<br />
Stromrechnungen –,<br />
der wählt Holz oder Pellets als<br />
zukunftssichere Alternative.<br />
Wärmewende selbst<br />
gestalten, nicht auf<br />
kommunale Wärmeplanung<br />
warten<br />
Bis 2028 sollen Länder und<br />
Kommunen konkrete Pläne vorlegen,<br />
wie sie ihre Heizinfrastruktur<br />
klimaneutral umbauen<br />
wollen. So erhalten die Bürger<br />
eine Orientierung, ob sie künftig<br />
auch ein Fern- oder Nahwärmenetz<br />
nutzen können oder lieber<br />
die Unabhängigkeit durch<br />
andere kombinierbare regenerative<br />
Wärmeerzeuger anstreben<br />
– zum Beispiel mit einer modernen<br />
Pellet- oder Scheitholz-<br />
Feuerstätte. Solange jedoch diese<br />
Wärmeplanung nicht existiert,<br />
gelten die Regeln des GEG<br />
für den Heizungstausch nicht –<br />
und es dürfen z. B. auch Gasheizungen<br />
eingebaut werden, die<br />
„H2-ready“ auf den späteren<br />
Einsatz von Wasserstoff (Beimischung)<br />
ausgelegt sind. Erst<br />
wenn bis 2028 keine kommunale<br />
Wärmeplanung vorliegt,<br />
müssen die Bürger die Vorgaben<br />
aus dem GEG einhalten.<br />
Technologieoffen:<br />
alle klimaneutralen<br />
Heizsysteme gleichwertig<br />
Das neue Heizungsgesetz erlaubt<br />
moderne Holzfeuerstätten wie<br />
Kachelöfen, um die 65%-Vorgabe für<br />
erneuerbare Energien zu erfüllen.<br />
Foto: AdK<br />
Zur Erfüllung der 65-Prozent-<br />
Regel ist eine individuelle,<br />
technologieoffene Lösung möglich.<br />
Infrage kommen nicht nur<br />
eine Wärmepumpe oder der<br />
Anschluss an ein Nah- bzw.<br />
Fernwärmenetz. Vielmehr kann<br />
der „Erneuerbaren-Anteil“ auch<br />
komplett durch eine moderne,<br />
mit Holz oder Pellets betriebene<br />
Feuerstätte erreicht werden.<br />
Und auch eine Kombination<br />
mit einer Solarthermie-Anlage<br />
ist machbar.<br />
Kein Grund zur Panik –<br />
Beratung und Planung vom<br />
Fachmann<br />
Beim Wechsel zur regenerativen<br />
Zukunftswärme leisten moderne<br />
Holzfeuerstätten einen<br />
unverzichtbaren Beitrag und<br />
geben mehr Freiheit. Für die<br />
optimale und sichere Lösung<br />
sollte man auf jeden Fall Rat<br />
vom Ofen- und Luftheizungsbauer<br />
einholen. Mit einem modernen<br />
Kachelofen, Heizkamin,<br />
Kaminofen oder Pelletofen ist<br />
man versorgungssicher und unabhängig<br />
von schwankenden<br />
Entwicklungen für die Zukunft<br />
gut aufgestellt. Der Fachmann<br />
übernimmt die komplette Abstimmung<br />
des Heizsystems auf<br />
den Bedarf. (akz-o)<br />
28
Unser ABC<br />
BAUEN & WOHNEN<br />
Die neuen Wohlfühlküchen 2024<br />
„Die neuen Wohnküchen strahlen viel moderne Natürlichkeit und Eleganz, Charme und Behaglichkeit aus. Hinzu kommen jede Menge neuer<br />
optischer, haptischer, funktionaler und nachhaltiger Vorzüge. Neue Farben, Materialien, Dekore, Wohnmöbel und Livingelemente – sie bieten<br />
alles für den persönlich perfekten Einrichtungs-Style“, sagt Volker Irle, Geschäftsführer der AMK – Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V.<br />
In unsicheren Zeiten erfährt alles<br />
Natürliche, Langlebige und<br />
Qualitative eine neue Wertschätzung.<br />
Statt schnellem<br />
Austausch steigt der Wunsch<br />
nach Beständigkeit und Zuverlässigkeit.<br />
Das Zuhause wird zu<br />
einem Rückzugsareal, das einerseits<br />
Geborgenheit, Ruhe<br />
und Revitalisierung schenkt,<br />
während man gleichzeitig und<br />
jederzeit mit der Welt verbunden<br />
bleibt.<br />
Und so sind die neuen Wohlfühlküchen<br />
eine faszinierende<br />
Mischung aus Natürlichem und<br />
Hightech, Flexibilität und Stabilität,<br />
Diversifikation und<br />
Nachhaltigkeit, Neuem und Recyceltem,<br />
Luxuriösem und Minimalistischem,<br />
Analogem und<br />
Digitalem. Authentische Materialien<br />
und deren wirklichkeitsgetreue<br />
Nachbildungen, neue<br />
Farbpaletten, Oberflächen und<br />
Lichtdesigns sorgen gleichermaßen<br />
für Wohlbefinden wie<br />
für besondere visuelle und haptische<br />
Reize.<br />
Weiterhin dominant: viel Holz<br />
– als edles, hochwertiges Echtholzfurnier<br />
oder Holzreproduktion<br />
(Dekor). Ein Trendsetter<br />
mit starker Ausstrahlung in diesem<br />
Bereich ist das neue vertikale<br />
Rillen- und Lamellen-Design,<br />
das neben seiner spannenden<br />
Optik auch ganz neue haptische<br />
Erlebnisse schenkt. Im<br />
schönen Kontrast dazu neue<br />
seidenmatte Oberflächen mit<br />
Antifingerprint-Eigenschaften,<br />
die sich anfühlen, als streiche<br />
man über Samt. Neben diesem<br />
Softtouch-Feeling sind sie auch<br />
äußerst widerstandsfähig, lichtecht,<br />
kratz- und schlagfest und<br />
aufgrund ihrer Recyclingfähigkeit<br />
auch sehr nachhaltig.<br />
Die Farbpalette 2024 erweitern<br />
sowohl dezente als auch etwas<br />
kräftigere Farbstellungen. Die<br />
pastelligen bewegen sich im<br />
Spektrum der zarten Grau-,<br />
Creme-, Puder-, Sand-, Weiß-,<br />
Grün- und Rotfarbtöne. Etwas<br />
intensiver abgetönt dann als<br />
Greige, Steingrau, Taupe, Olivgrün<br />
und Amarant bis hin zu<br />
dunkleren, erdigen Farben wie<br />
Braun, Anthrazit und Schwarz.<br />
Bei den Metallic-Oberflächen<br />
ist Bronze hoch angesagt.<br />
AMK-Geschäftsführer Volker Irle:<br />
„Eines trifft auf alle neuen<br />
Wohnküchen 2024 zu:<br />
„In ihnen kann man sich einfach<br />
nur gut fühlen.“<br />
Perfekt durchdachte, blendfreie<br />
Beleuchtungskonzepte mit<br />
sichtbaren und indirekt strahlenden<br />
Lichtquellen verstärken<br />
den Wohlfühlfaktor. Weitere<br />
Hingucker sind die neuen illuminierten<br />
Design-Regalsysteme<br />
und Wandborde. Ebenso die<br />
sehr attraktiven Wohnmöbel<br />
und Livingelemente.<br />
Zum Wohlgefühl tragen u. a.<br />
auch die erstklassigen Innenausstattungen<br />
für gehobene Ansprüche<br />
bei, wie z. B. ein Premium-Schubkastensystem<br />
mit<br />
einer nur 8 mm schmalen Metallzarge.<br />
Eine Weltneuheit ist<br />
ein Schubkasten-Auszugssystem,<br />
das die Vorzüge und den<br />
Komfort modernster Technologie<br />
mit der Wertigkeit und<br />
Schönheit eines Holzschubkastens<br />
vereint: Seine Metallzarge<br />
wird in einem aufwendigen<br />
Verfahren mit echter Eiche furniert.<br />
Rückwand und Boden<br />
sind ebenfalls in furnierter Ausführung.<br />
(AMK)<br />
Ein neuer kreativer und harmonischer<br />
Material- und Farb-Mix in Holz (Eiche<br />
natur furniert), dem sanften Trendfarbton<br />
Salbei und weiteren dezenten<br />
Unifarben. Die seidenmatten grünen<br />
Oberflächen laden zum Anfassen ein.<br />
Foto: AMK<br />
K ÜCHEN<br />
29
UND KANALSERVICE<br />
P HOTOVOLTAIK<br />
R<br />
OHR-<br />
Unser ABC<br />
BAUEN & WOHNEN<br />
Tapeten sind Typsache<br />
Ob Greenhorn oder detailverliebt – schöne Wände kann jeder machen<br />
Auch das gemütlichste Zuhause<br />
braucht hin und wieder neuen<br />
Pep. Besonders effektvoll<br />
und relativ günstig ist dann eine<br />
neue Wandgestaltung.<br />
Denn mit Farbe und Struktur<br />
der Tapete lassen sich vielfältigste<br />
Wirkungen erzielen – von<br />
frisch und klar über warm und<br />
gemütlich bis zu elegant und<br />
edel. Wer beim visuellen Upgrade<br />
selbst Hand anlegen will,<br />
braucht vor allem die richtige<br />
Tapete. Die soll nämlich nicht<br />
nur optisch gefallen, sondern<br />
auch im Handling und in den<br />
Nutzungseigenschaften ganz<br />
dem persönlichen Bedarf entsprechen.<br />
Im Baumarkt finden<br />
sich dafür moderne Vliestapeten<br />
in den verschiedensten<br />
Ausführungen. Das Gute daran:<br />
Auch für „Greenhorns“, die<br />
noch nicht so viel Erfahrung im<br />
Renovieren haben, sind alle geeignet<br />
und flugs tapeziert. Einfach<br />
den Kleber auf<br />
die Wandfläche kleistern,<br />
die Bahnen andrücken<br />
– das war‘s!<br />
Einsteiger<br />
und Pragmatiker<br />
Einsteigern macht es<br />
zum Beispiel die<br />
Vliesfaser Basic von<br />
Erfurt besonders<br />
leicht. Mit feiner, stabiler<br />
Prägung, mehrfach<br />
überstreichbar<br />
und kratzfest nach<br />
dem Anstrich, bietet<br />
sie viel Fläche für<br />
kreative Ideen und ist<br />
zudem wohngesund und frei<br />
von bedenklichen Weichmachern,<br />
PVC und Vinyl. Soll es<br />
besonders strapazierfähig sein –<br />
etwa im Kinderzimmer oder<br />
Hobbyraum – gibt es Vliesfaser-<br />
Protect-Tapeten, die richtig viel<br />
abkönnen.<br />
Pragmatiker, die nicht viel Zeit<br />
haben und es ohnehin gern klar<br />
und weiß mögen, sparen sich<br />
mit einer bereits weiß bedruckten<br />
Tapete einen großen Arbeitsschritt.<br />
So muss nach dem<br />
Tapezieren nicht mehr gestrichen<br />
werden und man hat<br />
gleich eine schöne, fertige<br />
Wand. Sollte später doch einmal<br />
die Farblust aufkommen,<br />
kann immer noch zu Rolle und<br />
Pinsel gegriffen werden.<br />
Deko-Freaks<br />
und Anspruchsvolle<br />
Anspruchsvolle Hobby-Dekorateure,<br />
die nicht „nur“ schön gestaltete<br />
Wände ohne sichtbare<br />
Risse, sondern einen echten<br />
„Wow“-Effekt möchten, werden<br />
Mit bereits weiß bedruckten<br />
Tapeten bekommt man ohne<br />
Streichen ruckzuck eine schöne<br />
Wand. Foto: DJD<br />
bei Erfurt-Tapeten ebenfalls<br />
fündig. Die Strukturvliese<br />
schaffen spannende, dreidimensionale<br />
Oberflächen, mit<br />
denen sich Wände ausdrucksstark<br />
in Szene setzen lassen.<br />
Unter www.erfurt.com finden<br />
sich beispielsweise Designs mit<br />
Rippen, Wellen, Ranken, Holzoder<br />
Mauer-Look. Dabei wird<br />
die plastische Textur mit einem<br />
wasserbasierten, komplett PVCfreien<br />
Struktur-Schaum erzielt,<br />
und der Vliesträger besteht zu<br />
100 Prozent aus Recyclingfasern.<br />
So kommen Wohngesundheit<br />
und Ökologie hinter der<br />
Optik nicht zu kurz. (DJD)<br />
R AUMGESTALTUNG<br />
30
Unser ABC<br />
BAUEN & WOHNEN<br />
Langlebige Bäder: Natürlich, flexibel und zeitlos schön<br />
Ein Bad ist eine Investition in die Immobilie und in die Wohnqualität. Eine nachhaltige Badgestaltung orientiert sich nich<br />
nur an Fragen des Umweltschutzes, sondern zielt auf Qualität und Langlebigkeit. So haben langfristig Umwelt und<br />
Investition den größten Nutzen.<br />
Das erste Kriterium für Nachhaltigkeit<br />
ist also, dass das Badezimmer<br />
gefällt und sich den<br />
individuellen<br />
Bedürfnissen<br />
anpasst<br />
–<br />
nur dann<br />
wird es<br />
lange geschätzt<br />
Zeitloses Design: Ein Bad ist eine<br />
Investition in die Immobilie und in<br />
die Wohnqualität. Eine nachhaltige<br />
Badgestaltung orientiert sich nicht<br />
nur an Fragen des Umweltschutzes,<br />
sondern zielt auf Qualität und<br />
Langlebigkeit. Fotos: akz-o<br />
und genutzt.<br />
Langlebigkeit<br />
ist<br />
also nicht<br />
nur eine<br />
Frage der<br />
Materialund<br />
Verarbeitungsqualität,<br />
sondern<br />
auch eines zeitlosen Designs.<br />
Bei entsprechender Herkunft<br />
und Verarbeitung unterstützt<br />
auch der Einsatz natürlicher<br />
Materialien eine nachhaltige<br />
Badgestaltung. Die Standards<br />
der deutschen Sanitärindustrie<br />
sind hier sehr hoch. Nicht nur<br />
bei Sanitärausstattungen aus<br />
Keramik oder Stahl-Emaille,<br />
sondern auch bei Badezimmermöbeln<br />
kann auf Materialien,<br />
giftstofffreie Produktion und<br />
klimaneutrale Herstellung geachtet<br />
werden. Gütesiegel und<br />
Öko-Labels wie das Goldene M,<br />
der Blaue Engel, Möbel Made in<br />
Germany, FSC, PEFC und andere<br />
Zertifizierungen helfen laut<br />
Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft<br />
(VDS) dabei, umweltfreundliche<br />
und qualitativ<br />
hochwertige Produkte zu finden.<br />
Dabei fließen in die Bewertung<br />
der genannten Siegel auch<br />
Aspekte wie<br />
Transport und<br />
Regionalität mit<br />
ein.<br />
Bei der langen<br />
Nutzungsdauer<br />
eines Badezimmers<br />
sollte auch<br />
die langjährige<br />
Lieferbarkeit von<br />
Ersatzteilen und<br />
austauschbaren<br />
Komponenten<br />
gewährleistet<br />
sein, um Reparaturen<br />
zu ermöglichen. In<br />
Deutschland, wo Planung, Lieferung<br />
und Montage des Badezimmers<br />
oft aus einer Hand<br />
durch einen Fachbetrieb erfolgen<br />
und dadurch Lieferbarkeit<br />
sowie Garantieleistungen gewährleistet<br />
werden, ist dieses<br />
Qualitätskriterium eine wichtige<br />
Komponente im nachhaltigen<br />
Bad.<br />
Bei der langen<br />
Nutzungsdauer<br />
eines Badezimmers<br />
sollte auch<br />
die langjährige<br />
Lieferbarkeit von<br />
Ersatzteilen und<br />
austauschbaren<br />
Komponenten gewährleistet<br />
sein,<br />
um Reparaturen<br />
zu ermöglichen.<br />
In den Fachausstellungen des<br />
Großhandels und beim SHK-<br />
Fachhandwerk sind viele weitere<br />
Ideen rund um das nachhaltige<br />
Bad zu sehen. In den<br />
Badstudios finden sich auch<br />
die Profis für individuelle Fragen<br />
und für eine Umsetzung der<br />
Ideen im eigenen Badezimmer.<br />
(akz-o)<br />
R OLLÄDEN<br />
T IEFBAU U MZÜGE S ANITÄR<br />
31
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