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Titelstory
Vom „Bonbon-JUNG“ zum Verpackungsspezialisten
JUNG wurde vor allem durch seine frühere
eigene Bonbonproduktion bekannt und
hat damals in den 1910er Jahren gar das
„Verschenkbonbon“, das Bonbon im Wickelpapier,
erfunden. Die Geschichte lässt sich
übrigens noch immer im Vaihinger Bonbon-
Museum von JUNG – in unmittelbarer Nähe
zum beliebten Gummibärenland – erleben
und nachvollziehen. In den vergangenen
Jahren hat sich das Unternehmen aber strategisch
neu ausgerichtet und ist dadurch
mehr und mehr auch zum Verpackungsspezialisten
und Full-Service-Dienstleister
im Co-Packing gereift. Dabei hat dem Unternehmen
die große vorhandene Expertise
aus dem erfolgreichen Geschäftsfeld der
Werbesüßigkeiten den Weg geebnet. „Wir
setzen auf höchste Druckqualität und erfüllen
sämtliche Qualitäts- und Hygienerichtlinien
für lebensmittelkonforme Verpackung.
Damit und dank unserer maschinellen Fertigung
können wir vielen Anforderungen
von Unternehmen aus dem Werbeumfeld,
aber auch denen aus dem produzierenden
Gewerbe oder Start-ups im Co-Packing gerecht
werden. Und wenn wir es noch nicht
können, werden wir daran arbeiten, dass
wir es bald können“, sagt Geschäftsführer
Peter Neff mit Blick auf das ganze Leistungsspektrum.
„Wir bieten den Full-Service: Konzeption,
individuelle Weiterverarbeitung,
maschinelles Abpacken, Etikettieren, Umpacken,
Verpacken, Kommissionieren. Jeder
Kunde kann aber auch nur auf den Teilservice
zurückgreifen, bei dem er individuell
Auf den modernen Maschinen der Produktionsstätte in Arnstadt werden unter anderem die beliebten
Werbekarten automatisiert hergestellt
Unterstützung braucht. Eben wie bei einem
Baukastensystem – und das von Kleinserien
bis zu Großaufträgen.“
Auf den Dächern der Produktionshalle in Arnstadt wird derzeit eine Photovoltaikanlage installiert
Nachhaltig Nachhaltigkeit leben
Schaut man auf das Dach der Produktionshallen
in Arnstadt, sieht man heute das
Grundgerüst für die Photovoltaikanlage, die
bald installiert sein wird. Das Unternehmen
produziert bereits heute klimaneutral durch
den Ausgleich von CO 2
-Emissionen, nahezu
alle Produkte erfüllen relevante Kriterien
und Zertifizierungen im ökologischen Bereich,
wie man dem Produktkatalog entnehmen
kann. Die PV-Anlage soll nun der
nächste Schritt für mehr Klimaschutz sein.
„Sie dient der alternativen Energiegewinnung
und wird mehr als 50 % des Jahresstrombedarfs
am Thüringer Standort decken
können“, erläutert Dennis Dennig. Das
Unternehmen hat sich ökologische und soziale
Verantwortung in den Unternehmenswerten
verankert – und das laut Dennig
„nicht erst, seitdem das Verantwortungsbewusstsein
für den Umwelt- und Klimaschutz
auch in der Gesellschaft gestiegen
ist“. Trotzdem sei der Fokus auf klimaschonende
Maßnahmen bei JUNG noch größer
geworden, unter anderem im Bereich der
Produktinnovationen. Kunden fragen mehr
und mehr ökologische Werbemittelangenbote
nach. „Das ist nicht verwunderlich,
die Werbung ist schließlich eines der
Aushängeschilder von Unternehmen und
wirkt direkt bei der Zielgruppe“, erläutert
Dennis. So wurde das Portfolio, das neben
reinen Papierlösungen schon seit längerem
kompostierbare Folie und Plastikblister
umfasst, in diesem Jahr um Kartonblister
erweitert, wodurch sich Adventskalender
vollständig im Altpapier entsorgen lassen.
Und Dennig verspricht: „Es werden auch
2024 neuartige ökologische Produkte hinzukommen.“
Tierisches Verantwortungsbewusstsein
Standortwechsel zurück nach Ludwigsburg:
Hier trifft man – außer in den Wintermona-
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