Lathener Blättken Ausgabe 6

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10 Jahre Pflegedienst SALUTAS Lathen – bw – Seit nunmehr zehn Jahren betreibt Norbert Fehrmann den Pflegedienst Salutas an der Marktstraße in Lathen. Den Namen hat Fehrmann mit Bedacht gewählt. Salutas stammt vom lateinischen Verb salutare ab und bedeutet „Wohlergehen wünschen“. Der Zivildienst im Krankenhaus Sögel entzündete in Norbert Fehrmann den Wunsch, sein Leben der Pflege zu widmen. Nach 25 Jahren ambulanter Tätigkeit, unter anderem bei der Caritas und dem Thuiner Orden, gründete er zusammen mit dem Gesellschafter Hermann Eiken den Pflegedienst Salutas. Am 1. Juli 2013 nahm der Pflegedienst mit neun Mitarbeitern seine Arbeit auf. Inzwischen ist die Zahl der Angestellten auf 110 gestiegen. Neben hauswirtschaftlichen Tätigkeiten und der Unterstützung bei Einkäufen oder Spaziergängen kümmern sich die Mitarbeiterinnen um die körperliche Pflege hilfsbedürftiger Personen. Sie betreuen Patienten in der Samtgemeinde Lathen und Dörpen. Im Jahr 2020 ergänzte Salutas das Angebot um eine Seniorenwohngemeinschaft in Oberlangen. 12 Personen können dort im Haus Marie in einem freundlichen und altersgerechten Appartement selbstbestimmt und sicher wohnen. Aufgrund des enormen Zuspruches kamen am Eschring in Lathen die Häuser Vita und Sophie mit gleichem Konzept hinzu. Im allen Häusern ist eine 24-Stunden-Betreuung durch Mitarbeiterinnen von Salutas gewährleistet. Die Möglichkeit Privatsphäre zu genießen und bei Bedarf in einen geselligen Austausch zu gehen, kommt bei Senioren gut an. Wer Interesse an einem Einzug in die Wohngemeinschaften hat, muss sich inzwischen auf eine Warteliste setzen lassen. „Das Schöne an meinem Beruf ist die Pflege selbst, weil man viel von den Menschen zurückbekommt“, sagt Norbert Fehrmann. Dabei sieht er sich allerdings der ständigen Herausforderung gegenüber, genügend Personal bereitzuhalten. Neben examinierten Alten- und Krankenpflegerinnen finden bei Salutas auch Betreuungsassistentinnen und Pflegehelferinnen ihren Wirkungskreis. Den immerwährenden Kampf um Genehmigungen durch die Kranken- und Pflegekassen sowie die zunehmende Bürokratie empfindet Norbert Fehrmann bisweilen als zermürbend. Einen guten Draht zum Krankenhaus in Sögel hingegen hat er bis heute. Durch eine jüngst eingegangene Kooperation kommen dort angestellte Krankenpflegeschüler nun zum <strong>Lathener</strong> Pflegedienst, um im Rahmen eines Praktikums auch die ambulante Pflegetätigkeit kennenzulernen. „Es ist die Dankbarkeit, die einem entgegen strahlt“, erzählt Norbert Fehrmann, was ihn jeden Tag aufs Neue motiviert. Dass dies auch auf Seiten der Patienten so ist beweist ein Gedicht, das eine 80-jährige Dame für ihre Pflegerinnen geschrieben hat. Text und Fotos: Birgit Waterloh Gedicht einer Patientin von Salutas: An die lieben Schwestern Jeden Morgen klingelt es an der Tür, dann sind die Schwestern von Salutas hier. Sie sind alle lieb und nett, doch ich kann sie nicht alle beim Namen nennen. Sie ziehen Dir die Stützstrümpfe an, damit man besser laufen kann. Das machen sie mit ganz viel Geschick, dann werden die Beine nicht so dick. Ich freue mich immer, wenn sie kommen, dann hat für mich der Tag begonnen. Drum möchte ich einmal DANKE sagen für Eure Arbeit, die ihr macht. Habt immer ein liebes Wort für uns, macht alles mit Bedacht. Wir sind froh, dass wir Euch haben und ich will hiermit DANKe sagen. Seit zehn Jahren kümmern sich die Mitarbeiterinnen von Norbert Fehrmann um hilfsbedürftige Mitmenschen. Als Ausgleich zu seiner beruflichen Tätigkeit fotografiert Norbert Fehrmann gerne die heimische Tierwelt.
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