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UMWELT JOURNAL 2023-4

UMWELT JOURNAL Nr. 4/2023 mit den Themen: COVER: Betriebliche Weiterbildung - Themen: imh Konferenzen + Seminare, Charlotte Fresenius Privatuniversität Wien, FH Burgenland, Weiterbildung für Kompetenz beim Klimaschutz, ECOMONDO 2023, Förderungen für Erneuerbare Energie; Buch: Emergency Preparedness Ausbildungen, Seminare, Kongresse

UMWELT JOURNAL Nr. 4/2023 mit den Themen:
COVER: Betriebliche Weiterbildung - Themen: imh Konferenzen + Seminare, Charlotte Fresenius Privatuniversität Wien, FH Burgenland, Weiterbildung für Kompetenz beim Klimaschutz, ECOMONDO 2023, Förderungen für Erneuerbare Energie; Buch: Emergency Preparedness Ausbildungen, Seminare, Kongresse

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ABS.: <strong>UMWELT</strong> <strong>JOURNAL</strong> | RUDOLF-KASSNER-GASSE 3 | 1190 WIEN | AUSTRIA<br />

EINZELAUSGABE: 8,00 €<br />

Heft 4/<strong>2023</strong><br />

Special<br />

Weiterbildung<br />

für den Erfolg<br />

Betriebliche Weiterbildung<br />

Institut Manfred Hämmerle<br />

Charlotte Fresenius Privatuniversität<br />

FH Burgenland


<strong>UMWELT</strong>journal 4/<strong>2023</strong> | S2<br />

INHALT<br />

4/<strong>2023</strong><br />

02 Inhalte<br />

03 Editorial, Stories<br />

04 Aktuelles<br />

06 Interview<br />

06 imh Konferenzen, Seminare<br />

09 COVER<br />

08 Betriebliche Weiterbildung<br />

14 Veranstaltungen<br />

12 ECOMONDO <strong>2023</strong>: digitale Woche<br />

22 Aus- und Weiterbildung<br />

14 Charlotte Fresenius Privatuniversität Wien<br />

16 FH Burgenland bestätigt Rektorat<br />

18 Klimaschutzkompetenz durch Weiterbildung<br />

22 Energie<br />

20 Förderungen für Erneuerbare<br />

22 Seminare, Partner<br />

22 Seminarkalender, Anbieterverzeichnis<br />

35 Bibliothek<br />

23 Emergency Preparedness<br />

06<br />

IMH<br />

Anbeiter von Konferenzen<br />

und Seminaren<br />

gibt es zahlreiche<br />

im Markt. Nur wenige<br />

können allerdings in<br />

konstant hoher Qualität<br />

Veranstaltungen<br />

anbieten, bei denen<br />

die Teilnehmer jedenfalls<br />

auf ihre Kosten<br />

kommen.


8<br />

Weiterbildung<br />

Wer sich im Job weiterbildet, steigert<br />

den eigenen Erfolg und den vom Betrieb<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser!<br />

Werte Kunden!<br />

Wir kennen es von früher: In die Schule gehen,<br />

eine Berufsausbildung oder eventuell ein<br />

Studium. Allenfalls noch eine Weiterbildung zur<br />

Spezialisierung. Dann war es aber auch schon vorbei<br />

mit der Aus- und Weiterbildung.<br />

16<br />

FH Burgenland<br />

An der Fachhochschule Burgenland<br />

wurden jüngst der Rektor<br />

und die Vizerektorin in ihrer Funktion<br />

bestätigt.<br />

Die Zeiten haben sich allerdings gewandelt. Wer<br />

arbeitet, kann sich nicht sein ganzes Beruflseben<br />

lang auf erworbenes Wissen und auf Fertigkeiten<br />

aus der Jugend ausruhen. Denn die Betriebe und<br />

Organisationen sind selbst einem enormen Wandel<br />

ausgesetzt. Wer sich nicht anpasst, geht unter.<br />

Besonders erfolgreich sind immer diejenigen, die mit<br />

Know-how vorangehen.<br />

Und genau dieses Motto gilt es für diejenigen<br />

anzuwenden, die erfolgreich sein wollen: Wissen,<br />

Know-how und Fertigkeiten sammeln, präzisieren und<br />

vorangehen. Dann stellt sich der persönliche und der<br />

betriebliche Erfolg ganz von selbst ein.<br />

20<br />

Erneuerbare Energie<br />

Österreich hat mit zahlreichen<br />

Förderungen für die Anschaffung<br />

von Systemen für Erneuerbare<br />

Energie aufzuwarten. Wir geben<br />

Tipps dazu und zeigen die Links<br />

zu den wichtigsten Förderstellen<br />

im Lande.<br />

Somit ist auch das Thema Aus- und Weiterbildung<br />

unter dem Generalthema Nachhaltigkeit zu begreifen.<br />

Wer also in der persönlichen Qualifikation nachhaltig<br />

aktiv ist, wird erfolgreich sein und auch zu einem<br />

wirtschaftlich erfolgreichen Betrieb beitragen.<br />

Das <strong>UMWELT</strong> <strong>JOURNAL</strong> ist seit vielen Jahren ein<br />

Wegbegleiter der Nachhaltigkeit – auch beim Thema<br />

Energie. Wir zeigen regelmäßig auf, wer nachhaltig<br />

arbeitet, welche Modelle angewendet werden und<br />

welche Arbeitsweisen langfristig sinnvoll sind.<br />

Viel Lesevergnügen,<br />

Ihr Peter R. Nestler<br />

Herausgeber


<strong>UMWELT</strong>journal 4/<strong>2023</strong> | S4<br />

Das war die e∙nova. Expertise zu Energie, Umwelt & Gebäuden<br />

Green Heating and Cooling, die Nutzung grüner Energie aus Sicht<br />

der Endverbraucher*innen und erste Forschungs-Highlights aus<br />

dem 2022 eröffneten Josef Ressel Zentrum der FH Burgenland<br />

- die Fachkonferenz e∙nova widmete sich wieder hochaktuellen<br />

Themen der Energie-, Umwelt- und Gebäudebranche.<br />

Seit mehr als einem Vierteljahrhundert stützt sich die Fachkonferenz<br />

e∙nova inhaltlich auf das Dreibein Energie, Umwelt und Gebäude.<br />

Themen, die aufgrund des Klimawandels zunehmend in<br />

die Wahrnehmung einer breiteren Öffentlichkeit rücken. Jedes<br />

Jahr lädt die FH Burgenland Expertinnen und Experten aus dem<br />

In- und Ausland ein, um Trends und Lösungen zu diskutieren.<br />

Die internationale wissenschaftliche Konferenz richtet sich dabei<br />

sowohl an die wissenschaftliche Gemeinschaft als auch an berufsfeldorientierte<br />

Fachleute. Beiträge beider Gruppen aus dem<br />

Bereich der anwendungsbezogenen Forschung und Entwicklung<br />

bieten einen Überblick über den aktuellen Stand der wissenschaftlichen<br />

Entwicklung sowie über die Möglichkeiten und den Status<br />

der berufspraktischen sowie markttechnischen Umsetzbarkeit.<br />

<strong>2023</strong> standen Themen wie Green Cooling and Heating oder auch<br />

End User Integration im Zentrum der von der Forschungsinitiative<br />

Green Energy Lab gestalteten Sessions. Andere Beiträge widmeten<br />

sich den Bereichen Elektronik und Photonik oder Gebäudetechnik.<br />

Das Team rund um Zentrumsleiterin Doris Rixrath präsentierte<br />

Highlights aus dem ersten Jahr des Josef Ressel Zentrums der FH<br />

Burgenland: „Wir können bereits jetzt anhand konkreter Fallbeispiele<br />

zeigen, wie man zunehmend erneuerbar versorgte Wärme- und<br />

Kältesysteme umfassender bewerten kann“, so Rixrath.<br />

Die Keynote wurde von Bernd Vogl, Geschäftsführer des Klima- und<br />

Energiefonds, gehalten. Er leitete mit dem Thema „Wie geht Klimaneutralität?“in<br />

die zweitägige Veranstaltung ein. Studierende der FH<br />

Burgenland konnten kostenlos an der Konferenz teilnehmen.<br />

FH Technikum Wien: Summer School im Silicon Valley<br />

Zum zweiten Mal bringt die FH Technikum Wien vier Teilnehmer*innen<br />

zur „Silicon Valley Summer School“ an der San José<br />

State University (Kalifornien, USA) – diesmal wird das Programm<br />

von Wüstenrot Technology finanziell unterstützt und fand von 26.<br />

Juni bis 21. Juli <strong>2023</strong> statt. Gemeinsam mit anderen Studierenden<br />

aus aller Welt erhielten die Teilnehmer*innen eine einmalige Chance,<br />

in die Heimat von Google, Apple und Co. einzutauchen.<br />

Neben den Lectures im der Summer School gab es ein Rahmenprogramm<br />

mit Unternehmensbesuchen und touristische Trips an<br />

den Wochenenden: Fahrten nach San Francisco und an die Stanford<br />

University. Die Anreise, Unterkunft und Teilnahme an der<br />

Summer School werden von der FH Technikum Wien gemeinsam<br />

mit Wüstenrot Technology finanziert.<br />

„Den Spirit des Silicon Valley hautnah vor Ort zu erleben ist für unsere<br />

Studierenden ein ganz besonderes Erlebnis. Teilnehmer*innen<br />

aus dem Vorjahr berichteten davon, dass sie danach nicht nur<br />

mit mehr Wissen nach Österreich zurückkamen, sondern auch mit<br />

einer anderen Einstellung zu Innovation und Fortschritt“, so Florian<br />

Eckkrammer, Geschäftsführer der FH Technikum Wien.<br />

Die Studierenden erhielten fünf Wochen lang vertiefende Einblicke<br />

rund um die Themen Produkt- und Dienstleistungsentwick-<br />

lung sowie Marketing. Auf dem Terminplan der Summer School<br />

standen außerdem Besuche von Einrichtungen wie Plug and Play<br />

Tech Center, Computer History Museum oder California Institute<br />

for Quantitative Biosciences (QB3), bei Unternehmen wie Apple,<br />

Google und Intel sowie Treffen mit Start-up-Expert*innen. Die<br />

Auswahl der Teilnehmer*innen erfolgte auf Basis von kreativ eingereichten<br />

Motivationsvideos und -schreiben. Pro Fakultät durfte<br />

sich ein*e Studierende*r über die Chance freuen. Details zum Programm:<br />

https://www.sjsu.edu/igateways/programs/silicon-valley/.


FH Campus Wien begrüßt<br />

Vorstoß für Promotionsrecht<br />

an den Fachhochschulen<br />

In ihrer Sitzung am 7. Juni <strong>2023</strong> betonten die Landeshauptleute<br />

in Österreich die große Bedeutung der Fachhochschulen für den<br />

Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Österreich und sprachen<br />

sich klar für eine dringende Weiterentwicklung des Sektors im<br />

Hinblick auf ein Promotionsrecht aus. Die Hochschulleitung der<br />

FH Campus Wien sieht darin ein wichtiges Signal in Richtung<br />

einer Weiterentwicklung der österreichischen Fachhochschulen.<br />

bezahlte Anzeige<br />

| BS12-02G |<br />

EtherCAT und<br />

PC-based control:<br />

New Automation<br />

Technology<br />

Wilhelm Behensky, Gründer und Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />

der FH Campus Wien, freut sich über die Solidarisierung der<br />

Landeshauptleute mit dem FH-Sektor und bezeichnet diese als<br />

zukunftsweisenden Schritt. „Als größte Fachhochschule Österreichs<br />

ist es für uns ganz wesentlich, wissenschaftliche Karrieren<br />

zu ermöglichen, Perspektiven zu bieten und die besten Köpfe<br />

halten zu können. Mit eigenen Doktoratsstudiengängen würden<br />

wir eine gläserne Decke durchstoßen, zumal wir in direktem Vergleich<br />

mit Hochschulen in der gesamten DACH-Region stehen.”<br />

Heimo Sandtner, Akademischer Leiter und Rektor, zeigt sich<br />

ebenfalls erfreut über die Offensive der Landeshauptleute, denn<br />

diese zeige, dass es eine übereinstimmende Wahrnehmung<br />

zur hohen Relevanz der Fachhochschulen für die Wissenschaft<br />

und die Wirtschaft gebe. Sandtner weiter: „Mit Doktoratsstudien<br />

könnten wir die forschungsgeleitete Lehre noch stärker ausgestalten.<br />

Das würde auch dazu führen, die angewandte Forschung<br />

und Entwicklung noch weiter auszubauen und zu stärken”,<br />

zeigen sich Sandtner und die Vizerektorin für Forschung<br />

und Entwicklung, Elisabeth Haslinger-Baumann, überzeugt.<br />

Behensky und Sandtner: „Wir sind bereit!”<br />

Behensky und Sandtner abschließend: „Wir sind bereit für die<br />

nächste Stufe der akademischen Weiterentwicklung und stehen<br />

für Gespräche mit dem Bildungsministerium jederzeit zur<br />

Verfügung.”<br />

PC- und EtherCAT-basierte Steuerungstechnik setzt weltweit Standards:<br />

alle Komponenten für IPC, I/O, Motion und Automation<br />

weltweit etablierte Meilensteine der Automatisierung:<br />

Lightbus-System, Busklemme, Automatisierungssoftware TwinCAT<br />

maximal skalierbare und offene Automatisierungssysteme<br />

basierend auf dem Hochleistungsfeldbus EtherCAT<br />

Integration aller wesentlichen Maschinen- und Anlagenfunktionen<br />

auf einer Steuerungsplattform<br />

universelle Automatisierungslösungen für über 20 Branchen:<br />

von der CNC-gesteuerten Werkzeugmaschine bis zur intelligenten<br />

Gebäudesteuerung<br />

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Steuerungssystem<br />

erfahren


<strong>UMWELT</strong>journal 4/<strong>2023</strong> | S6<br />

WEITERBILDUNG<br />

imh<br />

Konferenzen<br />

Seminare<br />

Bei <strong>UMWELT</strong> <strong>JOURNAL</strong> sind wir stets bemüht,<br />

unseren Kunden und Lesern die bestmöglichen<br />

Informationen zukommen zu lassen, aber auch diejenigen<br />

Marktteilnehmer näherzubringen, die ihre<br />

Aufgaben besonders gut erfüllen. Auf der Suche<br />

nach einem breit agierenden Seminaranbieter für<br />

unsere Kernthemen sind wir in Wien fündig geworden.<br />

Ab sofort besteht eine Kooperation mit der<br />

imh Institut Manfred Hämmerle GmbH.<br />

Text: imh, red<br />

Wer heute Angebote zur weiteren Information<br />

und Fortbildung sucht, sieht<br />

sich im Markt unterschiedlichen Anbietern<br />

gegenüber, die aus den verschiedensten<br />

Ecken kommen. Einige machen ihre Sache<br />

gut, manche noch besser. Seit vielen Jahren beobachten<br />

wir bereits die Tätigkeiten bei der imh<br />

Institut Manfred Hämmerle GmbH, nun haben<br />

wir aufgrund der Qualität dieses Anbieters einen<br />

weiteren Schritt getan und sind eine Kooperation<br />

mit dem Anbieter von Konferenzen und Seminaren<br />

eingegangen. Künftig wird <strong>UMWELT</strong> JOUR-<br />

NAL insbesondere bei den Themen ENERGIE,<br />

<strong>UMWELT</strong> und VERKEHR mit imh zusammenarbeiten.<br />

Siehe dazu auch unsere Seminar-Übersicht<br />

im hinteren Teil des Magazins.<br />

Entdecken Sie die aufregende Zukunft der Energie,<br />

Nachhaltigkeit und Verkehrsbranche mit der<br />

imh GmbH!<br />

Institutsgründer Manfred Hämmerle auf der EPCON <strong>2023</strong><br />

Über die veragngenen Jahre hat sich der Konferenzveranstalter<br />

imh GmbH als zuverlässiger<br />

Partner für hochwertige Veranstaltungen und<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten bewesien können.<br />

Wenn Sie auf der Suche nach den neuesten Entwicklungen<br />

und Trends in den Bereichen Energie<br />

und Verkehr sind, können Ihnen die branchenspezifisch<br />

abgestimmten imh Veranstaltungen<br />

wertvolle Inputs liefern.


Bilder (2): © imh, interfoto<br />

Die Themenentwickler bei imh haben verstanden,<br />

dass Menschen ihr Wissen ständig erweitern<br />

müssen und dass der Aufbau eines starken<br />

beruflichen Netzwerks von entscheidender Bedeutung<br />

ist. Deshalb unternimmt das Team bei<br />

imh viel, um die perfekten Seminare und Konferenzen<br />

anzubieten.<br />

VIele Jahre Erfahrung<br />

Die herausragende Expertise aus vielen Jahren<br />

Erfahrung in diesem Bereich verdankt man allerdings<br />

der Zielgruppe für die Veranstaltungen. Der<br />

Erfolg der imh GmbH beruht auf umfassender Forschung<br />

und direktem Austausch mit Experten in<br />

den Bereichen Energie und Verkehr. Dies ermöglicht<br />

es, erstklassige Konferenzinhalte zu erstellen,<br />

die auf dem neuesten Wissen und den jeweils aktuellen<br />

Entwicklungen basieren.<br />

Egal, ob Sie nach einem Crashkurs in Energiewirtschaft,<br />

einem tiefgehenden Energiekongress<br />

wie der jährlichen EPCON oder einem Forum zum<br />

Thema Verkehr suchen – die imh GmbH bietet<br />

Ihnen maßgeschneiderte Updates und Gelegenheiten<br />

zum Networking. Die Veranstaltungen sind<br />

so konzipiert, dass sie nicht nur wertvolles Fachwissen<br />

vermitteln, sondern auch die Möglichkeit<br />

bieten, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen<br />

und Beziehungen zu knüpfen, die die berufliche<br />

Entwicklung der Teilnehmer vorantreiben werden.<br />

<strong>UMWELT</strong> <strong>JOURNAL</strong> wird die wichtigsten Veranstaltungen<br />

aus den Themenfeldern ENERGIE,<br />

NACHHALTIGKEIT und VERKEHR besuchen und<br />

über die stets spannenden Fachvorträge berichten.<br />

In der Vergangenheit taten wir das bereits regelmäig<br />

im Rahmen des Energie-Fachkongresses<br />

EPCON, nun auch bei weiteren Veranstaltungen,<br />

etwa den ENERGIETAGEN im kommenden Herbst<br />

oder bei FORUM VERKEHR im Frühjahr 2024.<br />

Breites Angebot an Themen<br />

Ein Blick in den Veranstaltungskalender bei imh<br />

offenbart eine Fülle von Fachkongressen, Seminaren<br />

und anderen Events. Die Themenwelt bei imh<br />

gliedert sich in folgende Bereiche:<br />

* Assistenz – Office Management<br />

* Banken – Versicherungen<br />

* Energie – Verkehr<br />

* Finanz- Controlling<br />

* Führung –Soft Skills<br />

* Gesundheitswesen – Pharma<br />

* Immobilien – Bau<br />

* Industrie –Produktion – Logistik<br />

* Informationstechnologie<br />

* Marketing – PR – Vertrieb<br />

* Nachhaltigkeit<br />

* Öffentl. Verwaltung – Vergabe<br />

* Personal<br />

* Recht – Revision – Compliance<br />

Details: https://www.imh.at/veranstaltungen


<strong>UMWELT</strong>journal 4/<strong>2023</strong> | S8<br />

Weiterbildung im<br />

Unternehmen für<br />

noch mehr Erfolg<br />

In einer Welt, die sich zunehmend den Herausforderungen des Klimawandels und der Ressourcenknappheit<br />

gegenübersieht, ist die Weiterbildung von Mitarbeitern und Führungskräften in den Bereichen<br />

Umwelt und Energie von entscheidender Bedeutung. Diese Schulungen sind nicht nur für das<br />

Überleben unseres Planeten von Belang, sondern auch für den langfristigen Erfolg von Unternehmen.<br />

Text: Peter R. Nestler, red<br />

Mitarbeiter sollten sich kontinuielrich weiterbilden.<br />

Nur so kann ein Unternehmen<br />

wachsen und die Anforderungen der<br />

Märkte sowie allenfalls auftretende unvorhergesehene<br />

Herausforderugnen permanent erfüllen.<br />

Neben den rein fachlichen Kompetenzen und Fertigkeiten,<br />

die das tägliche Geschäft der Mitarbeiter<br />

bestimmen, bestehen Themenbereiche, die<br />

das Unternehmen selbst betreffen und somit eine<br />

strukturerhaltende Bedeutung haben oder einen<br />

Wettbewerbsvorteil bedeuten können. Im Bereich<br />

Umwelt und Energie sehen wir folgende Gründe<br />

für eine forcierte Weiterbildung von Mitarbeitern.<br />

Umweltschutz und Nachhaltigkeit<br />

Eine der drängendsten globalen Herausforderungen<br />

ist der Klimawandel. Unternehmen sind Teil des<br />

Problems, aber sie können auch Teil der Lösung<br />

sein. Durch Schulungen in Umweltthemen können<br />

Mitarbeiter und Führungskräfte ein besseres Verständnis<br />

für die Auswirkungen ihres Handelns auf<br />

die Umwelt entwickeln und lernen, wie sie nachhaltige<br />

Praktiken in ihren Arbeitsalltag integrieren können.<br />

Dies kann dazu beitragen, den ökologischen<br />

Fußabdruck eines Unternehmens zu verringern<br />

und die Umweltauswirkungen zu minimieren.<br />

Kostenersparnis<br />

Energieeffizienz ist nicht nur gut für die Umwelt,<br />

sondern auch für die finanzielle Gesundheit eines<br />

Unternehmens. Durch Schulungen in Energieeffizienz<br />

können Mitarbeiter und Führungskräfte lernen,<br />

wie sie den Energieverbrauch reduzieren und somit<br />

die Betriebskosten senken können. Dies führt<br />

zu langfristigen Einsparungen und verbessert die<br />

Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens.<br />

Compliance und Reputationsmanagement<br />

Die Gesetzgebung im Bereich Umweltschutz<br />

wird immer strenger, und Unternehmen müssen<br />

sich an Umweltauflagen und Vorschriften halten.<br />

Schulungen in Umweltthemen helfen dabei,<br />

sicherzustellen, dass ein Unternehmen gesetzlichen<br />

Anforderungen entspricht und das Risiko<br />

von Strafen und rechtlichen Konsequenzen minimiert.<br />

Darüber hinaus kann ein positives Engagement<br />

für Umweltbelange das Ansehen eines<br />

Unternehmens in der Öffentlichkeit stärken und<br />

die Bindung von Kunden und Investoren fördern.<br />

Innovation und Wettbewerbsfähigkeit: Unternehmen,<br />

die sich frühzeitig in den Bereichen Umwelt<br />

und Energie weiterbilden und innovative Ansätze<br />

entwickeln, können sich einen Wettbewerbsvorteil<br />

verschaffen. Die Integration nachhaltiger<br />

Praktiken in Produkte, Dienstleistungen und<br />

Geschäftsmodelle kann neue Marktchancen eröffnen<br />

und die langfristige Überlebensfähigkeit<br />

eines Unternehmens sichern.<br />

Mitarbeiterengagement<br />

Die Weiterbildung in Umwelt- und Energiethemen<br />

kann auch das Mitarbeiterengagement<br />

stärken. Mitarbeiter, die das Gefühl haben, dass<br />

ihr Arbeitgeber sich für Umweltfragen interessiert<br />

und Maßnahmen ergreift, um nachhaltiger<br />

zu handeln, sind oft motivierter und zufriedener.<br />

Dies kann die Mitarbeiterbindung erhöhen und<br />

die Produktivität steigern.


Insgesamt ist die Weiterbildung von Mitarbeitern<br />

und Führungskräften in den Bereichen Umwelt<br />

und Energie eine kluge Investition für Unternehmen.<br />

Sie trägt nicht nur zur Bewältigung globaler<br />

Umweltprobleme bei, sondern bietet auch eine<br />

Vielzahl von wirtschaftlichen und strategischen<br />

Vorteilen. Unternehmen, die auf Nachhaltigkeit<br />

setzen und in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter<br />

investieren, sind besser positioniert, um den Herausforderungen<br />

der Zukunft zu begegnen und<br />

langfristig erfolgreich zu sein.<br />

Unternehmen haben verschiedene Motive, Mitarbeiter<br />

weiterzubilden. Diese Motive können je nach<br />

Unternehmenskultur, Branche und Geschäftsstrategie<br />

variieren, aber im Allgemeinen gehören dazu:<br />

Fachkompetenz stärken<br />

Die Weiterbildung hilft Mitarbeitern, ihre fachlichen<br />

Fähigkeiten und Kenntnisse zu verbessern.<br />

Dies ist wichtig, um sicherzustellen, dass Mitarbeiter<br />

in der Lage sind, ihre Aufgaben effektiv<br />

und effizient zu erledigen. Eine kompetente<br />

Belegschaft trägt zur Qualität der Produkte und<br />

Dienstleistungen bei.<br />

Innovation fördern<br />

Die Förderung von Kreativität und innovativem<br />

Denken durch Schulungen kann dazu beitragen,<br />

dass Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben. Mitarbeiter,<br />

die ständig neue Fähigkeiten erwerben und<br />

Ideen entwickeln, tragen dazu bei, innovative Lösungen<br />

für aktuelle Herausforderungen zu finden.<br />

Anpassung an technologische Veränderungen<br />

In einer sich rasch verändernden Welt ist es<br />

wichtig, dass Mitarbeiter mit den neuesten Technologien<br />

und Tools vertraut sind. Unternehmen<br />

investieren in Schulungen, um sicherzustellen,<br />

dass ihre Belegschaft mit den technologischen<br />

Veränderungen Schritt halten kann.<br />

Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit<br />

Die Möglichkeit zur Weiterbildung ist oft ein wichtiger<br />

Faktor für die Mitarbeiterbindung. Wenn Mitarbeiter<br />

die Möglichkeit haben, sich beruflich weiterzuentwickeln,<br />

fühlen sie sich oft stärker mit dem<br />

Unternehmen verbunden und sind zufriedener.<br />

Führungspotenzial entwickeln<br />

Unternehmen identifizieren oft vielversprechende<br />

Talente innerhalb ihrer Belegschaft und bieten<br />

ihnen Schulungen an, um ihr Führungspotenzial<br />

zu entwickeln. Dies ermöglicht es dem Unternehmen,<br />

eine Pipeline talentierter Führungskräfte<br />

aufzubauen.<br />

Compliance und Risikominderung<br />

In einigen Branchen sind Schulungen erforderlich,<br />

um gesetzliche Vorschriften und Compli-


<strong>UMWELT</strong>journal 4/<strong>2023</strong> | S10<br />

ance-Anforderungen zu erfüllen. Unternehmen<br />

investieren in Weiterbildung, um sicherzustellen,<br />

dass ihre Mitarbeiter diese Anforderungen verstehen<br />

und einhalten.<br />

Verbesserung der Kundenbetreuung<br />

Schulungen können dazu beitragen, die Qualität<br />

des Kundenservice zu verbessern, indem Mitarbeiter<br />

in Kommunikation, Konfliktlösung und anderen<br />

kundenorientierten Fähigkeiten geschult werden.<br />

Vielfalt und Inklusion fördern<br />

Schulungen in Vielfalt und Inklusion helfen dabei,<br />

eine inklusive Unternehmenskultur zu fördern und<br />

Diskriminierung am Arbeitsplatz zu verhindern.<br />

Dies ist nicht nur ethisch wichtig, sondern kann<br />

auch die Produktivität und das Arbeitsklima verbessern.<br />

Effizienzsteigerung<br />

Die Schulung der Mitarbeiter in effizienteren Arbeitsmethoden<br />

und Prozessen kann die Betriebsabläufe<br />

optimieren und die Arbeitszeit sowie die<br />

Kosten reduzieren.<br />

Marktanpassung<br />

Unternehmen können Weiterbildungsprogramme<br />

entwickeln, um sich an veränderte Marktanforderungen<br />

anzupassen, neue Märkte zu erschließen<br />

oder neue Geschäftsbereiche zu entwickeln.<br />

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Weiterbildung<br />

von Mitarbeitern für Unternehmen von<br />

entscheidender Bedeutung ist, da sie die Leistungsfähigkeit,<br />

Wettbewerbsfähigkeit und langfristige<br />

Nachhaltigkeit fördert. Die genauen Motive<br />

können je nach den spezifischen Zielen und Herausforderungen<br />

eines Unternehmens variieren.<br />

Wie aber können Unternehmen ihren Mitarbeitern<br />

Anreize bieten, um sich auch freiwillig für<br />

diverse Weiterbildungen zu entscheiden? Es gibt<br />

tatsächlich eine Vielzahl von Anreizen oder Incentives,<br />

um Mitarbeiter zur Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen<br />

zu motivieren. Diese Anreize<br />

können dazu beitragen, die Lernbereitschaft<br />

der Mitarbeiter zu steigern und die Bereitschaft<br />

zur Weiterbildung zu fördern. Hier sind einige<br />

Beispiele für Incentives, die Unternehmen ihren<br />

Mitarbeitern anbieten können:<br />

Finanzielle Anreize<br />

- Weiterbildungsstipendien oder -zuschüsse:<br />

Unternehmen können finanzielle Unterstützung<br />

oder Stipendien für Weiterbildungsmaßnahmen<br />

anbieten, um die Kosten für Kurse, Zertifikate<br />

oder Abschlüsse zu decken.<br />

- Leistungsbezogene Boni: Mitarbeiter können<br />

Bonuszahlungen oder Prämien erhalten, wenn<br />

sie bestimmte Weiterbildungsziele erreichen<br />

oder erfolgreich abschließen.


Karriereentwicklung<br />

- Aufstiegschancen: Das Versprechen von Karrieremöglichkeiten<br />

oder Beförderungen aufgrund<br />

von Weiterbildungsaktivitäten kann Mitarbeiter<br />

dazu motivieren, sich weiterzubilden, um ihre beruflichen<br />

Ziele zu erreichen.<br />

- Mentoring-Programme: Die Einrichtung von<br />

Mentoring-Programmen, bei denen erfahrene<br />

Mitarbeiter ihr Wissen an weniger erfahrene Kollegen<br />

weitergeben, kann als Anreiz dienen, um<br />

sich kontinuierlich weiterzubilden.<br />

Flexibilität<br />

- Flexibles Arbeitszeitmodell: Die Möglichkeit,<br />

Arbeitszeit flexibel zu gestalten, um Weiterbildung<br />

und Berufstätigkeit besser miteinander in<br />

Einklang zu bringen, kann Mitarbeiter motivieren.<br />

- Teilzeit- oder Remote-Arbeit: Das Angebot von<br />

Teilzeit- oder Remote-Arbeitsoptionen während<br />

der Weiterbildung kann Mitarbeitern mehr Flexibilität<br />

bieten.<br />

Anerkennung und Belohnung<br />

- Zertifikate und Auszeichnungen: Unternehmen<br />

können Zertifikate oder Auszeichnungen für erfolgreiche<br />

Weiterbildungsabschlüsse vergeben,<br />

um die Leistungen der Mitarbeiter zu würdigen.<br />

- Veröffentlichung von Erfolgsgeschichten: Das<br />

Teilen von Erfolgsgeschichten und Erfahrungen<br />

von Mitarbeitern, die von Weiterbildung profitiert<br />

haben, kann andere motivieren, sich ebenfalls<br />

weiterzubilden.<br />

Ressourcen und Unterstützung<br />

- Zugang zu Bildungsmaterialien: Unternehmen<br />

können ihren Mitarbeitern den Zugang zu Lehrbüchern,<br />

Online-Kursen oder Lernplattformen erleichtern.<br />

- Beratung und Unterstützung: Die Bereitstellung<br />

von Beratungsdiensten oder Karriere-Coaching<br />

kann Mitarbeitern bei der Auswahl der richtigen<br />

Weiterbildungsoptionen helfen.<br />

Soziale Anreize<br />

- Teamprojekte und Kooperation: Die Möglichkeit<br />

zur Zusammenarbeit an Weiterbildungsprojekten<br />

oder die Schaffung einer unterstützenden<br />

Lerngemeinschaft kann motivierend sein.<br />

- Lerngruppen: Mitarbeiter können sich in Lerngruppen<br />

zusammenschließen, um sich gegenseitig<br />

bei der Weiterbildung zu unterstützen.<br />

Zeitliche Anreize<br />

- Bezahlte Lernfreistellung: Unternehmen können<br />

bezahlte Freistellungstage oder -zeiten anbieten,<br />

um Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben,<br />

sich auf ihre Weiterbildung zu konzentrieren.<br />

Insgesamt ist wichtig zu beachten, dass die besten<br />

Anreize je nach den individuellen Bedürfnissen<br />

und Zielen der Mitarbeiter variieren können.<br />

Daher ist es ratsam, die Mitarbeiter aktiv in die<br />

Entscheidung über die angebotenen Incentives<br />

einzubeziehen, um sicherzustellen, dass sie auch<br />

effektiv motiviert werden.


<strong>UMWELT</strong>journal 4/<strong>2023</strong> | S12<br />

WEITERBILDUNG<br />

ECOMONDO <strong>2023</strong><br />

Digitale Woche<br />

Eine zweitägige Veranstaltung zur Vorstellung der<br />

neuesten Energie- und Ökowende-Szenarien: Dekarbonisierung,<br />

Kreislaufwirtschaft, Wassernotstand<br />

und neue Fähigkeiten zur Beschleunigung des<br />

Wandels. Dies waren die Themen, die in der ersten<br />

digitalen Grünen Woche der ECOMONDO im Jahr<br />

<strong>2023</strong> im Mittelpunkt standen.<br />

ECOMONDO <strong>2023</strong><br />

Internationale Messe<br />

26. Ausgabe<br />

Organisation:<br />

Italian Exhibition Group S.p.A.<br />

Messetage:<br />

7.-10. November <strong>2023</strong><br />

Ort: Rimini Expo Centre<br />

Weitere Infos auf der Internetseite der Messe:<br />

www.ecomondo.com<br />

sowie in den Social Media<br />

Nächste Ausgabe:<br />

November 2024<br />

Die für nationale und internationale Gemeinschaften<br />

konzipierten Digital Weeks<br />

der ECOMONDO wurden dank GTI –<br />

GreenTech Insights ins Leben gerufen, dem digitalen<br />

Hub, der alle Green&Technology-Veranstaltungen<br />

der Italian Exhibition Group (IEG) vereint:<br />

Ecomondo – The Green Technology Expo, KEY<br />

– The Energy Transition Expo, Tecna – Internationale<br />

Ausstellung für Technologien und Zubehör<br />

für Oberflächen, IBE – Intermobility and Bus Expo<br />

und DPE – Distributed Power Europe. Ein Tool, um<br />

alle Akteure der vier Veranstaltungen miteinander<br />

in Verbindung zu halten und die Möglichkeiten für<br />

Dialog und Austausch mit digitalen Inhalten zu erhöhen,<br />

die während und über den Ausstellungszeitraum<br />

hinaus genutzt werden können.<br />

In der Mai-Ausgabe wird sich Ecomondo auf die<br />

grüne Wirtschaft konzentrieren, K.EY – The Energy<br />

Transition Expo wird sich mit den Themen Energiewende<br />

und erneuerbare Energien befassen, während<br />

IBE Intermobility and Bus Expo die Bedeutung<br />

von nachhaltigem Transport und Tourismus<br />

hervorheben und damit zwei Themen vollständig<br />

behandeln wird kostenlose Informationstage.<br />

Die GreenTech Insights-Community verfügt über<br />

mehr als 200.000 profilierte Unternehmen, mehr als<br />

2.500 Aussteller, 79.000 Follower, über 150.000 Besucher<br />

und ein Netzwerk von über 100 nationalen<br />

und internationalen Verbänden. Im Jahr 2022 hielten<br />

die Digitalen Grünen Wochen rund 2.000 Nutzer auf<br />

der Plattform mit Sitzungen von durchschnittlich 50<br />

Minuten und über 30 organisierten Debatten.


<strong>UMWELT</strong>journal 4/<strong>2023</strong> | S14<br />

WEITERBILDUNG<br />

Charlotte Fresenius<br />

Privatuniversität<br />

Wien<br />

Die Gremien der Charlotte Fresenius Privatuniversität<br />

Wien konstituieren sich: Der Universitätsrat und der<br />

wissenschaftliche Beirat der Privatuniversität mit Nachhaltigkeitsschwerpunkt<br />

sind nun international besetzt.<br />

Wiens erste Privatuniversität, die derzeit<br />

Studiengänge in Betriebswirtschaftslehre<br />

und Wirtschaftspsychologie mit<br />

Nachhaltigkeitsschwerpunkt am modernen und<br />

nachhaltigen Campus in der Seestadt Aspern anbietet,<br />

präsentiert ihren Universitätsrat. Er ist das<br />

Organ zur strategischen Steuerung der Privatuniversität,<br />

die von Gründungsrektor Martin Kreeb und<br />

Gründungskanzler Bernhard Sams (im Bild rechts)<br />

akademisch geleitet wird. Das Gremium der neuen<br />

Bildungseinrichtung der Carl Remigius Fresenius<br />

Education Group, die heuer ihr 175-jähriges Bestehen<br />

feiert, bündelt internationale und österreichische<br />

Expertise. Der Universitätsrat setzt sich künftig<br />

aus Axel Dick, Karin-Simone Fuhs, Peter Giffinger,<br />

Uli Grabenwarter und Kai Metzner zusammen.<br />

Die Mitglieder des Universitätsrats<br />

Axel Dick ist Prokurist von Quality Austria und<br />

auf die Bereiche Umwelt und Energie spezialisiert.<br />

Er war unter anderem an der Entwicklung des<br />

Leitfadens und Lehrgangs „Circular Globe Assesment“<br />

beteiligt. In Zusammenarbeit mit dem<br />

Senat der Wirtschaft hat er das Konzept für den<br />

Austrian SDG Award weiterentwickelt. Seit 2015<br />

arbeitet er bei Austrian Standards im Komitee „Instrumente<br />

für das Umweltmanagement“, dessen<br />

Vorsitz er aktuell innehat.<br />

Karin-Simone Fuhs ist Gründerin und Eigentümerin<br />

der Kölner Ecosign Akademie. Seit


Bilder (2): © Charlotte Fresenius Privatuniversität Wien<br />

2021 ist sie an der Hochschule Fresenius Professorin<br />

für Nachhaltiges Design. Ihre Arbeitsschwerpunkte<br />

sind darüber hinaus nachhaltiger<br />

Konsum sowie Nachhaltigkeit in Bildung und Unternehmensmanagement.<br />

Peter Giffinger ist CEO von Saint-Gobain Austria.<br />

Seit mehr als einer Dekade engagiert er sich für<br />

die vollständige Wiederverwertbarkeit des Baustoffs<br />

Gips und schlägt mit der Unternehmensgruppe<br />

den nachhaltigen Weg ein. Seit 2014 ist<br />

er Vorstandsmitglied und seit 2017 Vorstandsvorsitzender<br />

von respACT – Österreichischer<br />

Wirtschaftsrat für nachhaltige Entwicklung.<br />

Uli Grabenwarter ist stellvertretender Direktor<br />

für Beteiligungsinvestitionen beim Europäischen<br />

Investitionsfonds mit Sitz in Luxemburg. Er<br />

überwacht Investitionen in den Bereichen Impact<br />

Investing, Technologietransfer und Risikokapital.<br />

Zuvor leitete er den Aufbau des „Social<br />

Impact Accelerator“, des ersten europaweiten<br />

Dachfonds für soziale Impcat-Investitionen. Er ist<br />

Vorsitzender des Think Tanks European Impact<br />

Investing.<br />

Kai Metzner ist Chief Marketing Officer der<br />

deutschen Carl Remigius Fresenius Education<br />

Group und trägt die Kommunikationsverantwortung<br />

der Bildungsgruppe in allen Märkten. Er<br />

engagiert sich im Bundesvorstand des Verbands<br />

der Privaten Hochschulen, ist Mitglied mehrerer<br />

Landeskuratorien und im Stifterverband für die<br />

Deutsche Wissenschaft.<br />

Wissenschaftlicher Beirat<br />

Der neu formierte wissenschaftliche Beirat widmet<br />

sich der Qualitätssicherung und laufenden<br />

Evaluierung von Inhalten und Forschungsoutput.<br />

Zudem kommt ihm die Aufgabe als beratendes<br />

Gremium in Angelegenheiten von grundsätzlicher<br />

oder besonderer Bedeutung zu.<br />

Der wissenschaftliche Beirat setzt sich wie folgt<br />

zusammen:<br />

Águeda Benito (Chief Academic Officer Cintana<br />

Alliance & ASU Partnership Programm, USA),<br />

Katalin Illes (University of Westminster, UK),<br />

Helmut Krcmar (Technische Universität<br />

München, Deutschland),<br />

Thomas Potthast (Universität Tübingen,<br />

Deutschland),<br />

Lucia Reisch (Universität Cambridge, UK),<br />

Katja Rost (Universität Zürich),<br />

Roman Türk (Naturschutzbund Österreich),<br />

Renate Oberhoffer-Fritz (Technische Universität<br />

München, Deutschland),<br />

Rainer Maria Wagner (Topstar, Deutschland) und<br />

Peter Weish (Universität für Bodenkultur, Wen).<br />

Weitere Informationen auf der Webseite der Uni:<br />

https://charlotte-fresenius-uni.at.


<strong>UMWELT</strong>journal 4/<strong>2023</strong> | S16<br />

WEITERBILDUNG<br />

FH Burgenland<br />

bestätigt Rektorat<br />

An der FH Burgenland wurde Rektor Gernot Hanreich<br />

für vier Jahre wiedergewählt. Er tritt bereits<br />

seine vierte Periode an der Spitze des Kollegiums<br />

an. Die Funktion der stellvertretenden Vorsitzenden<br />

übernimmt zum zweiten Mal Bettina Schauer-Frank.<br />

Das Kollegium der FH Burgenland besteht<br />

aus 18 gewählten Vertreterinnen und Vertretern<br />

der Studiengangsleitung, hauptund<br />

nebenberuflich beschäftigter Hochschullehrender<br />

sowie Studierender. Das Kollegium stellt<br />

die Autonomie der Hochschule sicher. Es nimmt<br />

sämtliche Aufgaben wahr, die sich auf den Lehrund<br />

Prüfungsbetrieb beziehen. An der Spitze steht<br />

in seiner nun bereits vierten Periode Rektor Gernot<br />

Hanreich. „Die FH Burgenland weist eine hohe<br />

Qualität in der Lehre auf, hat klare Vorstellung<br />

über die künftige Entwicklung und weiß, wie Lehre<br />

und Forschung weiterentwickelt werden können.<br />

Das zählt – für die Studierenden ebenso wie für<br />

alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Wiederwahl<br />

unseres Rektors Gernot Hanreich ist gleichsam<br />

eine Bestätigung dieses Weges wie auch der<br />

großen Wertschätzung, die ihm von allen Seiten<br />

entgegengebracht wird“, so Georg Pehm, Geschäftsführer<br />

der FH Burgenland.<br />

Gernot Hanreich maßgeblich an Entwicklung<br />

der FH Burgenland beteiligt<br />

Prof. (FH) DI Dr. Gernot Hanreich wurde 1969<br />

in Klagenfurt geboren, hat zwei Kinder und lebt<br />

in Wien. Er studierte Elektrotechnik mit anschließendem<br />

Doktoratsstudium an der TU Wien und<br />

war dort danach auch Universitätsassistent am<br />

Institut für Industrielle Elektronik und Materialwissenschaften.<br />

Seit 2002 ist er zunächst als


Bilder (2): © FH Burgenland<br />

Lehrender, danach als Leiter einiger Studiengänge<br />

und seit Juni 2013 als Departmentleiter und<br />

Studiengangsleiter für „Energie- und Umweltmanagement“<br />

an der FH Burgenland tätig. Er<br />

war Entwicklungsteamleiter mehrerer Studiengänge.<br />

Als Rektor steht er nun dem Kollegium<br />

als höchstem akademischem Gremium der Hochschule<br />

bereits in der vierten Periode vor. Nebenbei<br />

vertritt Hanreich die Hochschule im Vorstand<br />

des Burgenländischen Ökoenergiefonds und ist<br />

stellvertretender Vorsitzender des Josef Ressel –<br />

Senats der Christian Doppler Forschungsgesellschaft.<br />

Er ist Mitglied des Rats für Forschung im<br />

Burgenland und Stellvertretender Vorsitzender<br />

des Wissenschaftlichen Beirates der JOANNEUM<br />

RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH. Neben<br />

der Hochschule gehört seine Leidenschaft dem<br />

Eishockey-Club KAC.<br />

Prof.in( FH) Mag.a Dr.in Bettina Schauer ist zum<br />

zweiten Mal die stellvertretende Vorsitzende des<br />

Kollegiums der FH Burgenland. Sie wurde 1977<br />

in Wien geboren und lebt in Niederösterreich.<br />

Sie studierte Wirtschaftsinformatik mit anschließendem<br />

Doktoratsstudium an der TU Wien. Während<br />

ihrer Dissertation war sie an den Austrian<br />

Research Centers ARC Seibersdorf tätig. 2005<br />

begann sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in<br />

Forschungs- und EU-Projekten ihre Tätigkeit an<br />

der FH Burgenland und ist seitdem Lektorin am<br />

Department Informationstechnologie und -management.<br />

2013 wechselte sie an das Austrian<br />

Institute of Management AIM, das mittlerweile<br />

unter dem neuen Namen FH Burgenland Weiterbildung<br />

GmbH im Bereich der akademischen<br />

Lehrgänge sehr erfolgreich ist. Sie fungiert dort<br />

als Lehrgangsleiterin von Hochschullehrgängen.<br />

Ihre Freizeit verbringt sie mit ihren Pferden.<br />

Facts zur FH Burgenland<br />

Die FH Burgenland Unternehmensgruppe mit der<br />

FH Burgenland und ihren Tochtergesellschaften<br />

(FH Burgenland Weiterbildung, Forschung Burgenland,<br />

Akademie Burgenland), bietet derzeit an<br />

zwei Studienzentren in Eisenstadt und Pinkafeld<br />

25 Studiengänge und in 35 akademischen Lehrgänge<br />

an. Derzeit studieren 7.700 ordentlich und<br />

außerordentlich Studierende in fünf Departments,<br />

nämlich Wirtschaft, Informationstechnologie, Soziales,<br />

Energie & Umwelt und Gesundheit, sowie<br />

in der akademischen Weiterbildung. 12.000 Absolventinnen<br />

und Absolventen in guten Positionen<br />

beweisen die hohe Ausbildungsqualität.<br />

Weitere Infos und Anmeldung für Restplätze in einigen<br />

Studiengängen: www.fh-burgenland.at.


<strong>UMWELT</strong>journal 4/<strong>2023</strong> | S18<br />

WEITERBILDUNG<br />

Mehr Kompetenz<br />

beim Klimaschutz<br />

durch gute<br />

Weiterbildung<br />

Fachkräftebedarf überall - oft stellt sich dabei die<br />

Frage, welche und wieviele Profis in einer klimaneutralen<br />

Zukunft gebraucht werden. Die Antwort<br />

ist nicht einfach, denn Klimaschutzkompetenzen<br />

werden häufiger benötigt als es auf den ersten Blick<br />

erscheint. Das Motto lautet: Greening (all) jobs statt<br />

ausgewiesener Green Jobs. klimaaktiv bildet weiter,<br />

wo zusätzliche Kompetenzen benötigt werden.<br />

Text: BMK red<br />

Wieviele Wärmepumpenfachleute werden<br />

gebraucht, um den Ausstieg aus<br />

Gas und Öl umzusetzen? Haben wir<br />

genug Profis, um die vielen Photovoltaikanlagen<br />

zu montieren? Diese und ähnliche Fragestellungen<br />

tauchen in Verbindung mit der Energiewende<br />

und Klimaneutralität wiederholt auf. Mehrere<br />

Studien haben in den vergangenen Jahren<br />

versucht, den Bedarf sowohl qualitativ als auch<br />

quantitativ zu beziffern. Die Grundaussage lautet:<br />

Ja, wir brauchen noch mehr gut qualifizierte Menschen,<br />

um die Klimaneutralität zu erreichen.<br />

Aber: diese Menschen werden in vielen unterschiedlichen<br />

Berufen tätig sein, die auf den ersten<br />

Blick nichts mit Klimaschutz zu tun haben. Von<br />

Bankberater:innen, die grüne Projekte beurteilen,<br />

bis hin zu Sozialarbeiter:innen, die Menschen bei<br />

Fragen rund ums Heizen betreuen. Klimaschutzaspekte<br />

werden als Zusatzkompetenz in vielen<br />

Berufsausbildungen und auch Weiterbildungen<br />

relevant. Zusätzlich zu hochspezialisierten Green<br />

Jobs muss das Motto daher Greening (all) jobs<br />

lauten, also Kompetenzen und Wissen in vielen<br />

Berufen zu erweitern und zu ergänzen.<br />

Rekordverdächtige Teilnahmen an<br />

Weiterbildungen im klimaaktiv Netzwerk<br />

Der Trend zu einer verstärkten Verankerung des<br />

Themas Klimaschutz in einer breiteren Palette<br />

von Berufen schlägt sich auch in der Statistik<br />

der Weiterbildungen nieder, die im Rahmen von<br />

klimaaktiv durchgeführt werden. 2022 verzeichnete<br />

das Netzwerk einen Rekord von über 9000<br />

Teilnahmen an Weiterbildungsveranstaltungen,<br />

das entspricht einem Plus von über 90 Prozent<br />

gegenüber dem Jahr 2021. Einen wichtigen Beitrag<br />

zur starken Steigerung trug der einfachere<br />

Zugang zu Online-Formaten bei. Aber auch Zielgruppen<br />

und Themensetzung der Weiterbildungen<br />

haben sich in Richtung nicht-technischer<br />

Berufe erweitert.<br />

Neue Perspektiven und<br />

bewährte Kooperationen<br />

Greening of Jobs bedeutet für klimaaktiv auch,<br />

neue Kooperationen zu suchen und passgenaue<br />

Weiterbildungen zu konzipieren. Im Zentrum<br />

stehen der Weiterbildungsbedarf und die Frage,<br />

wie dieser einfach, rasch und auch praxisnah<br />

gedeckt werden kann. klimaaktiv Weiterbildun-


gen können daher in Form einer Exkursion, im<br />

Rahmen eines Universitätslehrgangs, einer In-<br />

House Schulung oder eines Online-Workshops<br />

stattfinden. In Kooperation mit klimaaktiv Bildungspartnern<br />

kommen Zusatzqualifikationen<br />

rasch dorthin wo sie gebraucht werden.<br />

Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen im Hinblick<br />

auf die Ökologisierung der Wirtschaft<br />

Bislang werden die Aufgaben der Arbeitsmarktpolitik<br />

nur selten mit Fragen der ökologischen<br />

Nachhaltigkeit verbunden. Vor diesem Hintergrund<br />

geben das Österreichische Institut für<br />

Wirtschaftsforschung (WIFO) und das Institut<br />

analyse, beratung, interdisziplinäre forschung<br />

(abif) einen Überblick über Initiativen zur ökosozialen<br />

Transformation und arbeiten künftige<br />

Beschäftigungspotenziale und Qualifikationsanforderungen<br />

heraus.<br />

Green Jobs sind gefragt<br />

Die Nachfrage nach Green Jobs bzw. klimarelevanten<br />

Berufen steigt kontinuierlich: wurden<br />

dem AMS im Jahresdurchschnitt 2013 noch<br />

3.360 offene Stellen in klimarelevanten Berufen<br />

gemeldet, waren es 2022 14.116. Die Ökologisierung<br />

der Wirtschaft bedeutet vor allem einen<br />

Wandel in Berufsprofilen, wie WIFO-Ökonomin<br />

Julia Bock-Schappelwein erläutert: „Es gibt eine<br />

Reihe von Berufen, in denen durch die Ökologisierung<br />

der Wirtschaft neue Aufgaben hinzukommen.<br />

Das ist etwa bei Dachdecker:innen<br />

und Installations- und Gebäudetechniker:innen<br />

der Fall. Darüber hinaus entstehen neue Berufe,<br />

wie etwa im Bereich der Servicetechniker:innen<br />

für Windkraft und Photovoltaik. Es gibt aber<br />

auch eine Reihe von Berufen, wo sich die Tätigkeiten<br />

nicht wesentlich ändern, die aber stärker<br />

nachgefragt sind, etwa Busfahrer:innen oder<br />

Tischler:innen.“<br />

Das Forschungsdesign zeichnet sich durch<br />

einen methodentriangulativen Ansatz aus und<br />

umfasst Experteninterviews und eine umfassende<br />

Literatur- und Datenrecherche (Eurostat,<br />

Statistik Austria). Der Fokus liegt auf der Good-<br />

Practice-Analyse von Maßnahmen europäischer<br />

Arbeitsmarktservices zur Unterstützung der Beschäftigung<br />

von niedrigqualifizierten, arbeitssuchenden<br />

Personen im Bereich der Ökojobs.


<strong>UMWELT</strong>journal 4/<strong>2023</strong> | S20<br />

ENERGIE<br />

Förderungen für<br />

Erneuerbare<br />

Der Einsatz und die Produktion von Erneuerbaren<br />

Energien ist notwendig, aber auch mit Kosten verbunden,<br />

wenn Systeme umgestellt werden müssen.<br />

In Österreich gibt es dazu zahlreiche Möglichkeiten<br />

an Förederungen zu gelangen. (red) - Teil 2<br />

In Österreich gibt es verschiedene Förderprogramme und<br />

Anreize für Privatpersonen, um die Umstellung auf erneuerbare<br />

Energien zu unterstützen. Zu beachten ist, dass die<br />

jeweilige Förderung bei der richtigen Stelle beantragt wird und<br />

häufig sind auch Fristen zur Einreichung zu bedenken. Nachdem<br />

Fördertöpfe vom Staat oder von den Kommunen meistens<br />

auf die Dauer eines Jahres gefüllt werden, sollten Förderungen<br />

auch für den Einsatz von Systemen für Erneuerbarer Energie<br />

eher in der ersten Jahreshälfte beansprucht werden. Hier sind<br />

einige der wichtigsten Förderungen:<br />

Förderungen für Privatpersonen<br />

Ökostromförderung: Die Ökostromförderung unterstützt den<br />

Ausbau und die Nutzung erneuerbarer Energien. Durch diese<br />

Förderung erhalten Betreiber von kleinen Anlagen zur Erzeugung<br />

von Strom aus erneuerbaren Energien eine finanzielle<br />

Vergütung für den eingespeisten Strom.<br />

Sanierungsscheck und Wohnbauförderung: Der Sanierungsscheck<br />

und die Wohnbauförderung bieten finanzielle Unterstützung<br />

für die energetische Sanierung von Wohngebäuden.<br />

Dies umfasst Maßnahmen wie die Installation von Solaranlagen,<br />

Wärmepumpen, Biomasseheizungen, thermische Sanierung<br />

und den Austausch von Fenstern und Türen.<br />

Bundesförderung für Photovoltaik: Die Bundesförderung für<br />

Photovoltaik unterstützt den Ausbau von Photovoltaikanlagen<br />

auf Wohngebäuden. Sie bietet Zuschüsse für die Anschaffung<br />

und Installation von Photovoltaiksystemen.<br />

Förderungen für Wärmepumpen: Es gibt verschiedene Förderprogramme<br />

auf Bundes- und Landesebene, die den Einbau<br />

von Wärmepumpen zur Heizung und Warmwasserbereitung<br />

fördern. Diese Förderungen können Zuschüsse, Darlehen oder<br />

steuerliche Anreize umfassen.<br />

Klima- und Energiefonds ist eine Einrichtung des österreichischen<br />

Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität,<br />

Innovation und Technologie. Der Fonds bietet eine Vielzahl von<br />

Förderprogrammen für erneuerbare Energien, Energieeffizienz,<br />

Elektromobilität und innovative Energietechnologien.<br />

Die genauen Förderkriterien, die Höhe der Förderungen und<br />

die Antragsverfahren von Programm zu Programm können<br />

unterschiedlich sein können. Es empfiehlt sich, die aktuellen<br />

Informationen auf den Websites der Förderstellen oder beim<br />

zuständigen Energieberater einzuholen, um die spezifischen<br />

Fördermöglichkeiten für die Umstellung auf erneuerbare Energien<br />

als Privatperson in Österreich zu erfahren.<br />

Förderstellen in Österreich<br />

In Österreich gibt es verschiedene Förderstellen auf Bundesund<br />

Landesebene, die Förderprogramme und finanzielle Unterstützung<br />

für die Umstellung auf erneuerbare Energien bieten.<br />

Hier sind einige der wichtigsten Förderstellen in Österreich:<br />

Klima- und Energiefonds: Der Klima- und Energiefonds ist eine<br />

Einrichtung des österreichischen Bundesministeriums für Klimaschutz,<br />

Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie.<br />

Der Fonds bietet eine Vielzahl von Förderprogrammen für<br />

erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Elektromobilität und<br />

innovative Energietechnologien.<br />

Austria Wirtschaftsservice (aws): Das Austria Wirtschaftsservice<br />

ist eine Förderbank, die unter anderem Förderungen für<br />

erneuerbare Energien und Energieeffizienz bereitstellt. Sie bietet<br />

Finanzierungsinstrumente wie Zuschüsse, Darlehen und Garantien<br />

für Unternehmen und Privatpersonen.<br />

Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität,<br />

Innovation und Technologie: Dieses österreichische Ministerium<br />

ist verantwortlich für die Entwicklung und Umsetzung<br />

von Klima- und Energiepolitik in Österreich. Es bietet Informationen<br />

über Förderprogramme und Initiativen im Bereich erneuerbare<br />

Energien.<br />

Energie- und Umweltagenturen der Bundesländer: Jedes österreichische<br />

Bundesland verfügt außerdem über eine Energieoder<br />

Umweltagentur, die Informationen und Beratung zu erneuerbaren<br />

Energien und Energieeffizienz bietet. Diese Agenturen<br />

können auch Förderprogramme auf Landesebene verwalten<br />

und vergeben.


Hier sind einige Links zu Förderstellen und Informationen zu<br />

Förderprogrammen für erneuerbare Energien in Österreich:<br />

Klima- und Energiefonds: https://www.klimafonds.gv.at/<br />

Informationen zu Förderprogrammen:<br />

https://www.klimafonds.gv.at/foerderungen/<br />

Austria Wirtschaftsservice (aws): https://www.aws.at/<br />

Informationen zu Förderungen im Bereich Energie und Umwelt:<br />

https://www.aws.at/aws-fuer-unternehmen/energie-umwelt/<br />

Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität,<br />

Innovation und Technologie: https://www.bmk.gv.at/<br />

Informationen zu Förderungen und Klimaschutzinitiativen:<br />

https://www.bmk.gv.at/themen/klima_energie/foerderungen/<br />

index.html<br />

Energie- und Umweltagenturen der Bundesländer:<br />

Die Energie- und Umweltagenturen der einzelnen Bundesländer<br />

haben individuelle Websites, auf denen Sie Informationen<br />

zu Förderprogrammen finden können:<br />

Energie- und Umweltagentur des Landes Salzburg:<br />

https://www.umweltenergie.at/<br />

Energie- und Umweltagentur des Landes Oberösterreich:<br />

https://www.energie-umwelt.at/<br />

Energie- und Umweltagentur des Landes Kärnten:<br />

https://www.umweltkaernten.at/<br />

Energie- und Umweltagentur des Landes Tirol:<br />

https://www.umwelt.tirol.at/<br />

Energie- und Umweltagentur des Landes Burgenland:<br />

https://www.burgenlandenergie.at/<br />

Energie- und Umweltagentur des Landes Vorarlberg:<br />

https://www.energieinstitut.at/<br />

Energie- und Umweltagentur des Landes Wien:<br />

https://www.umweltberatung.at/<br />

Energieagentur Steiermark:<br />

https://www.ea-stmk.at/<br />

Energie- und Umweltagentur Niederösterreich:<br />

https://www.enu.at/<br />

Umweltverband Vorarlberg:<br />

https://www.umweltverband.at/<br />

Die genauen Zuständigkeiten und Angebote der Förderstellen<br />

sind verschieden. Um aktuelle Informationen zu erhalten und herauszufinden,<br />

welche Förderstellen für ein spezifisches Anliegen<br />

zuständig sind, empfiehlt es sich, die entsprechenden Websites zu<br />

besuchen oder direkt Kontakt mit den Förderstellen aufzunehmen.<br />

Darüber hinaus sollten auch neue Technologien und Konzepte<br />

wie die dezentrale Energieerzeugung, Energiespeicherung<br />

und Energieeffizienzmaßnahmen berücksichtigt werden, um<br />

das Gesamtpotenzial erneuerbarer Energien in Österreich optimal<br />

auszuschöpfen.<br />

Die Nutzung erneuerbarer Energien ist nicht nur vom technischen<br />

Potenzial abhängig, sondern auch von Faktoren wie<br />

politischer Unterstützung, Finanzierungsmöglichkeiten und<br />

der Akzeptanz in der Bevölkerung.<br />

Österreich hat dank seiner topographischen Gegebenheiten<br />

und progressiven gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />

große Fortschritte bei der Nutzung erneuerbarer Energien<br />

gemacht. Mit weiteren Investitionen und Innovationen wird<br />

Österreich sicherlich seinen Weg zu einer kohlenstoffarmen<br />

Zukunft fortsetzen und kann damit eventuell sogar als Vorbild<br />

für andere Länder dienen.


<strong>UMWELT</strong>journal 4/<strong>2023</strong> | S22<br />

AUSBILDUNG<br />

Seminare, Prüfungen & Ausbildungen<br />

<strong>2023</strong> TITEL ORT* ANBIETER<br />

Anmeldungen<br />

möglich<br />

Fachhochschul-Bachelorstudiengang<br />

Energie- und Umweltmanagement<br />

Pinkafeld<br />

FH Burgenland<br />

Anmeldung<br />

möglich<br />

Fachhochschul-Bachelorstudiengang<br />

Gebäudetechnik und Gebäudeautomation<br />

Pinkafeld<br />

FH Burgenland<br />

02.10.<strong>2023</strong> –<br />

29.01.2024<br />

Ausbildung zum Umweltmanagementbeauftragten<br />

nach ISO 14001 und EMAS<br />

Linz<br />

WIFI Oberösterreich<br />

21.02. – 23.02.2024<br />

Umweltmanagementbeauftragte/-r (UMB) -<br />

Modul 1: Management der Führungsprozesse<br />

Wien<br />

WIFI Wien<br />

11.09. – 12.09. Nachhaltigkeit im Wohnbau Wien imh<br />

18.09. – 19.09. Sustainable Finance Wien imh<br />

16.10. – 17.10. ESG in der Bauwirtschaft Wien imh<br />

24.10. – 25.10. Crashkurs Energiewirtschaft Wien imh<br />

06.11. – 09.11. Zertifikats-Lehrgang Nachhaltigkeitsmanager:in für Unternehmen Wien imh<br />

14.11. – 15.11. Energietage: Netze der Zukunft<br />

Wien<br />

online<br />

imh<br />

* andere Termine und/oder Orte verfügbar. Im E-Paper/PDF klicken Sie für weitere Informationen einfach auf die Ausbildung oder den Veranstalter.<br />

Anbieterverzeichnis<br />

Ausbildung<br />

Kongresse, Seminare<br />

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Ausbildung


Emergency<br />

Preparedness<br />

Der Weg zu mehr Wassereffizienz durch nachhaltiges<br />

Management. Herausgegeben von Ex-EU-Parlamentarier<br />

Paul Rübig und Verbund-Vorstand Achim Kaspar.<br />

Lösungsvorschläge von innovativen Denkern zu Herausforderungen<br />

der globalen Wasserversorgung.<br />

FACTBOX<br />

Emergency Preparedness<br />

Lösungsvorschläge zu Herausforderungen der<br />

Wasser- und Lebensmittelversorgung und zu<br />

erneuerbarer Energie.<br />

Herausgeber: Paul Rübig, Achim Kaspar<br />

256 Seiten, Hardcover<br />

ISBN 978-3-99151-077-2<br />

Preis: 39,80 Euro<br />

Trauner Verlag<br />

www.trauner.at<br />

Wasser ist eines der Grundbedürfnisse des Lebens<br />

und der Bedarf wächst schneller als die Weltbevölkerung.<br />

Diese Problematik ist uns allen seit Langem<br />

klar, doch wie können mögliche Lösungen dafür<br />

aussehen? Zukunftsweisende Ansätze liefert ein<br />

neues Buch, das nun im österreichischen Trauner<br />

Verlag erschienen ist: In „Emergency Preparedness“<br />

beschäftigen sich die beiden Herausgeber<br />

Paul Rübig und Achim Kaspar ausführlich mit dem<br />

Thema des nachhaltigen Wassermanagements.<br />

Rübig, ehemaliger EU-Parlamentarier und Mitglied<br />

des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses<br />

sowie des Verwaltungsrats des Europäischen<br />

Instituts für Technologie, erklärte bei<br />

einer Buchpräsentation in Linz: „Wir müssen uns<br />

bewusst machen, dass der Zugang zu sicherem<br />

Trinkwasser und fachgerechter Abwasserentsorgung<br />

für Milliarden von Menschen auf der ganzen<br />

Welt nach wie vor keine Selbstverständlichkeit ist.<br />

Aber wir können lernen, es besser zu machen.“<br />

IMPRESSUM<br />

Medieninhaber: Peter Nestler, Markus Jaklitsch<br />

Herausgeber: Peter Nestler<br />

Redaktion: Peter Nestler, Mag. Manfred Kainz<br />

Grafik: nes2web<br />

Rudolf-Kassner-Gasse 3, 1190 Wien, Austria<br />

E-Mail: redaktion@umwelt-journal.at<br />

https://umwelt-journal.at<br />

Das <strong>UMWELT</strong> <strong>JOURNAL</strong> erscheint 6 x jährlich.<br />

Zusätzlich: E-Paper, Website, Newsletter, Sonderpublikationen<br />

Unsere aktuellen Mediadaten finden Sie hier.<br />

Lösungen für einige der drängendsten Probleme<br />

im Wassermanagement weltweit<br />

Die Beiträge des mehr als 250 Seiten umfassenden<br />

Buches behandeln die aktuellen Herausforderungen<br />

im Bereich der weltweiten<br />

Wassernutzung und -versorgung. Dabei wird<br />

die Notwendigkeit für mehr Wassereffizienz und<br />

technologische Innovation in verschiedenen Bereichen<br />

betont. Die Herausgeber – neben Ex-EU-<br />

Parlamentarier Paul Rübig ist dies auch Achim<br />

Kaspar, Mitglied des Vorstands des österreichischen<br />

Energieversorgers Verbund AG – zeigen<br />

Best-Practice-Beispiele und bieten Lösungen für<br />

einige der drängendsten Probleme im Wassermanagement<br />

weltweit. Auch der Klimawandel<br />

und der steigende Wettbewerb um die Ressource<br />

Wasser werden intensiv thematisiert.


Nächste Ausgabe: Oktober <strong>2023</strong>

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