Kinderzeit Bremen 01/02 2024
Familienmagazin für die Region Bremen, Ausgabe Januar/Februar 2024
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FINANZEN<br />
ARBEIT & FAMILIE<br />
KATHY ELMENTHALER<br />
Leiterin des Projektes<br />
„Geldanlagen für Kinder“<br />
ETF<br />
ist die Abkürzung für exchange traded<br />
funds. Es sind börsengehandelte Fonds,<br />
die einen Index abbilden.<br />
Weltspartag aufgewachsen.“ Dass diese Art Geld<br />
anzulegen – durch Inflation – auch bei hohen<br />
Zinsen ein Verlustgeschäft war, merkte man gar<br />
nicht. In den Neunzigern begann der Aktienhype.<br />
Auch Kleinanleger:innen konnten unglaubliche<br />
Gewinne machen – bis zum Börsencrash im Jahr<br />
2000, als viele ihr Geld verloren. „Seither ist der<br />
Aktienhandel in Deutschland negativ behaftet.“<br />
Dass das Risiko bei ETFs jedoch nicht so hoch ist,<br />
zeigen Rechnungen von Fondspezialisten. „Über<br />
einen Zeitraum von achtzehn Jahren lag der<br />
Verlust im schlechtesten Fall bei -0,3 Prozent<br />
im Jahr. Im besten Fall wurde ein Plus von 14,8<br />
Prozent jährlich erwirtschaftet und im Normalfall<br />
von 8,5 Prozent“, erklärt Kathy Elmenthaler und<br />
rät. „Je früher man einsteigt, desto besser – am<br />
besten gleich nach der Geburt. Zehn Jahre Laufzeit<br />
sollten es mindestens sein.“<br />
Fragen zu Mutterschutz,<br />
Elternzeit<br />
und Elterngeld?<br />
Wir informieren und beraten<br />
(werdende) Eltern:<br />
T 0421.3 63 <strong>01</strong>-11<br />
www.arbeitnehmerkammer.de/<br />
mutterschutz-info<br />
Rechtsanwältin und Notarin Denise Fromme<br />
Außergerichtliche und gerichtliche Vertretung für Familienrecht | Erbrecht<br />
Vermögensauseinandersetzung | Gestaltung von Eheverträgen<br />
Für alle juristischen Fragen rund um die Familie<br />
Obernstraße 39-43 | 28195 <strong>Bremen</strong><br />
Telefon: 0421/33947-0<br />
fromme@trentmann.info<br />
VERMÖGENSAUFBAU MIT KÖPFCHEN<br />
Einsteigen kann man mit einem ETF-Sparplan<br />
jederzeit. Dank des Cost-Average-Effekts bekommt<br />
man in guten Börsen-Zeiten weniger Anteile<br />
für die vereinbarte Sparrate, bei niedrigen<br />
Kursen mehr. So mittelt sich der Preis und auch<br />
das Risiko zu einem falschen Zeitpunkt einzusteigen.<br />
„Um diesen Effekt zu nutzen, ist es auch<br />
sinnvoll, größere Geldgeschenke nicht auf einmal,<br />
sondern in Raten einzuzahlen.“<br />
Etwas anders sieht es mit dem Ausstieg aus.<br />
Durchläuft die Börse gerade dann eine Talsohle,<br />
wenn das Geld gebraucht wird, kann der ETF<br />
im Minus sein. „Deshalb sollte man sich auf das<br />
Finale vorbereiten und einige Jahre vorher anfangen,<br />
Geld auf Fest- oder Tagesgeldkonten zu<br />
transferieren“, empfiehlt die Finanzspezialistin.<br />
Für gemütliche Anleger:innen hat Finanztest das<br />
„Pantoffel-Portfolio“ entwickelt. Dabei verteilt<br />
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