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Anlässlich seines 77. Geburtstages hat Alexander Weller, gebürtiger Holländer - inzwischen Tiroler - 77 Begegnungen mit besonderen Menschen in seinem Lebenslauf und seiner jeweiligen Umgebung aufgeschrieben. Das Buch kostenlos an Freunde, Interessierte - ausgegeben. Für eine Spende zugunsten der Gambrinusfreunde, die damit Menschen denen es nicht so gut geht hilft. Stand: Dezember 2023 waren EUR 4.555,00 zusammengekommen. Ein rundum gelungenes Projekt.

Anlässlich seines 77. Geburtstages hat Alexander Weller, gebürtiger Holländer - inzwischen Tiroler - 77 Begegnungen mit besonderen Menschen in seinem Lebenslauf und seiner jeweiligen Umgebung aufgeschrieben. Das Buch kostenlos an Freunde, Interessierte - ausgegeben. Für eine Spende zugunsten der Gambrinusfreunde, die damit Menschen denen es nicht so gut geht hilft. Stand: Dezember 2023 waren EUR 4.555,00 zusammengekommen. Ein rundum gelungenes Projekt.

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BESO NDERE

¯DER UMTRIEBIGE.

LOEK VERSLUIS

Unsere Nummer 56

¯48

RezitaTOR. Hier ist das Wort „Tor“ enthalten, was international

„Goal“ oder auch „Ziel“ bedeutet. Ein ewiges Tor

in Österreich stammt wohl vom Schauspieler und Rezitator

Helmut Qualtinger: „Simmering gegen Kapfenberg – das nenne

ich Brutalität!“ Brutalität und Rivalität ist im Sport alltäglich.

Siehe in der Formel 1: Prost - Senna, Lauda - Hunt oder Lewis

Hamilton - Max Verstappen.

Max Verstappen, da denkt man automatisch an „Oranje“

und an Holland, obwohl er in Monaco wohnt. In Holland

gibt es die Rivalität zwischen Ajax Amsterdam und Feyenoord

Rotterdam.

Ebenso zwischen Amsterdam und Rotterdam. Warum und

weshalb das entstanden ist? Ist unerforscht, aber historisch!

Interessant: Im Ausland verschwinden diese Ressentiments, ist

man sogar froh, einen Landsmann zu sehen!

Herbst 1994, Hotel-Restaurant „Villa Blanka“ in Innsbruck:

Hier sammelten die Schüler und Schülerinnen der gleichnamigen

Hotelfachschule reale Erfahrungen. Wir von Seagram

verteilten die extra auf Gastronomiebetriebe zugeschnittenen

„Reservierungsbücher“ mit Informationen über Feier- und

Urlaubstage, auch die der deutschen Bundesländer. Nobel

gebunden, mit Hochglanzbild von „Mumm Cordon Rouge

Champagne“, pro Tag ZWEI Seiten, für Mittagessen eine Seite

und für das Abendessen eine Seite. Ein Novum, denn die

damals üblichen „Bankbücher“ enthielten nur eine Seite pro

Tag. Die Reservierungsbücher dienten einerseits als Werbeträger

für bedeutende Kunden, andererseits als Akquisitionsinstrument.

Das Hotel Villa Blanka war kein besonders bedeutender

Kunde, sehr wohl aber die gleichnamige Hotelfachschule, in

der zukünftige Gastronomen ausgebildet wurden.

Die Übergabe des 1995er-„Jahresbuches“ erfolgte an

den Direktor des Hotels, ein mir nicht bekannter, groß gewachsener,

schlanker Herr, der sich als „Versluis“ vorstellte.

Im Gespräch war es nicht besonders schwierig, festzustellen,

dass Herr Versluis aus den Niederlanden stammte.

Obwohl erst Herbst, war das Eis zwischen Herrn Versluis

aus Amsterdam und meiner Person aus Rotterdam in Sekundenbruchteilen

gebrochen! Im Laufe der Zeit hat sich daraus

sogar eine richtige Freundschaft entwickelt!

„Loek“ Versluis - ein typisch holländischer Vorname -

absolvierte die Hotelfachschule in Amsterdam und landete

nach gezählten zehn (!) Stationen in Holland, Schweiz und

Deutschland, schließlich in Innsbruck. Herr Direktor Versluis

hatte ziemliche Schwierigkeiten, in Ruhe sitzen zu bleiben.

Dauernd waren seine Augen auf der Jagd nach verbesserungswürdigen

Zielen. Verschob im Gehen Stühle, Tische,

Blumenvasen oder Tischdecken. Bückte sich sogar, wenn er

am Teppich etwas Störendes sah.

Im Sommer 1995 beendete „Loek“ notgedrungen sein

Arrangement in Innsbruck, denn das Hotel wurde, im Gegensatz

zur Schule, niedergerissen, um für einen Neubau Platz zu

© Foto: Mc Donald´s Vorarlberg

machen. Bei einem „Jobvermittlungsbüro“ hinterließ er seine

Referenzen und übersiedelte nach Brand, Vorarlberg. Dort,

im „Hotel Scesaplana“, wo er als Einkäufer und Direktor tätig

war, besuchte ich Loek Versluis natürlich öfters.

Erstens, weil wir uns gegenseitig immer viel zu berichten

hatten, und andererseits, um das Spirituosenangebot seines

Hauses ein wenig zu überarbeiten … Auch hier strebte er

ununterbrochen, egal in welcher Abteilung des Hotels, nach

V

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