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Fressnapf Friends 01/24

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Gemeinsam glücklich<br />

Pfotenclub<br />

RUDELGEFLÜSTER<br />

Pfotenclub-Mitglieder fragen – Experten antworten<br />

Mein Hund ist bald drei Monate alt und er fängt an, überall raufzuspringen<br />

und alles anzuknabbern. Was kann man dagegen tun?<br />

In der Entwicklung eines Hundes<br />

gehört es dazu, das gesamte Umfeld<br />

spielerisch erkunden zu wollen. Und<br />

auch die Pubertät setzt langsam Zeichen.<br />

Da diese Phase besonders<br />

wichtig für die Beziehung zwischen<br />

Ihnen beiden ist, empfehle ich<br />

Ihnen, ihn von allen Möbeln, auf die<br />

er in Zukunft nicht darf, mit einem<br />

strengen „Nein“ herunterzusetzen.<br />

Am Boden streicheln Sie ihn dann<br />

wieder. Natürlich wird dieses Unterfangen<br />

nicht immer gelingen, aber<br />

nach und nach lernt er, auf welche<br />

Möbel er springen darf und auf<br />

welche nicht. Ist die Pubertät erst<br />

Jutta Durst<br />

Verhaltenstrainerin<br />

für Hunde,<br />

Pfotenclub-Expertin<br />

Tanja Warter<br />

Tierärztin,<br />

Pfotenclub-Expertin<br />

vorbei und alles in der Wohnung<br />

vertraute Routine, hört das<br />

Raufspringen meist von selbst auf.<br />

Sie brauchen also nur ein wenig<br />

Geduld. Was das Knabbern angeht:<br />

Der Zahnwechsel steht bald bevor<br />

und das Zahnfleisch juckt natürlich<br />

auch. Zusätzlich gehört es zum Lernprozess,<br />

vieles mit dem Mund zu<br />

erkunden. Tipp: Bieten Sie Ihrer Fellnase<br />

zwischendurch knusprige<br />

Leckerli an, die gegen den lästigen<br />

Juckreiz helfen. Sind die Zähne erst<br />

einmal wackelig, hört das Jucken<br />

auch wieder auf.<br />

Tanja Warter<br />

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Mein Hund hat in letzter Zeit vor<br />

jedem normalen Geräusch Angst,<br />

etwa vor einem vorbeifahrenden<br />

Auto. Dann versteckt er sich die<br />

ganze Zeit und zittert.<br />

Da so eine plötzliche Verhaltensänderung<br />

verschiedene Gründe haben<br />

kann, ist es leider nicht möglich, dies<br />

per Ferndiagnose zu therapieren.<br />

Was ich empfehlen würde, ist, Ihren<br />

Hund zunächst tierärztlich durchchecken<br />

zu lassen. Schwindende<br />

Sinnesleistungen beispielsweise können<br />

eine derartige Verunsicherung<br />

auslösen, aber auch hormonelle<br />

Gründe wie etwa Schilddrüsenprobleme<br />

kommen infrage. Sollten gesundheitliche<br />

Gründe ausscheiden,<br />

kann ein Hunde trainer vor Ort eine<br />

kleinschrittige Desensibilisierung –<br />

also ein Gewöhnungstraining –<br />

mit ihm durchführen.<br />

Zunächst aber sollte<br />

die Ursache<br />

geklärt werden.<br />

Jutta Durst<br />

Sabine Schroll<br />

Tierärztin,<br />

Katzen-Expertin,<br />

Pfotenclub-Expertin<br />

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