Fressnapf Friends 01/24

Häppchen
VORSICHT,
Wild!
4Tipps für
Pfotenpflege
1.
Lieber mehrere kurze als
wenige lange Spaziergänge
bei eisiger Kälte
einplanen. Bleibt dein Hund
häufig stehen, hebt sogar
seine Beine kurz, zeigt er,
dass ihm die Kälte zusetzt.
Rund 100 000 Wildunfälle ereignen sich
jährlich in Österreich. In Dunkelheit oder
in der Morgen- und Abenddämmerung sind
Wildtiere wie Hirsche, Rehe oder Füchse
schwer zu sehen. Doch wie verhält man sich
als Autofahrer:in, wenn plötzlich ein Tier
auf die Straße läuft?
Aufmerksam sein: Entlang von Feldern,
Wiesen oder Wäldern kommt es oft zum
Wildwechsel. Verkehrsschilder und Tempolimits
markieren gefährliche Stellen.
Das ideale Tempo liegt zwischen 50 und
70 km/h, damit der ausreichende Reaktionsplus
Bremsweg Schlimmeres verhindert.
Richtige Reaktion: Taucht ein Tier auf,
heißt es: bremsen, abblenden, hupen! Fernlicht
macht die Vierbeiner orientierungslos.
Bei einer Vollbremsung nicht ausweichen,
sonst landest du womöglich im Gegenverkehr
oder am Baum.
Bei einem Unfall: Sichere die Unfallstelle
mit Warndreieck, -blinker und -weste und
rufe die Polizei. Ist das Tier verletzt, komm
ihm nicht zu nahe. Läuft es weg, teile dem
Jäger die Fluchtrichtung mit. Tote Tiere
mit Handschuhen von der Straße entfernen.
Fotos für die Autoversicherung machen.
6
3.
2.
Wenn möglich, sollte man
im Winter gestreute Wege
meiden. Salz greift die Haut
an, Splitt ist scharfkantig und
der Zwischenzehenbereich
ist sehr empfindlich.
Abreiben reicht nicht: Nach dem
Spaziergang die Pfoten mit kühlem
bis lauwarmem Wasser
gründlich abspülen, damit das
Salz aus dem Fell, dem Zwischenzehenbereich
und den dicken
Pfotenballen restlos verschwindet.
4.
Damit die Pfotenballen
geschmeidig bleiben,
massiere im Winter regelmäßig
eine Pfotensalbe
ein (immer nur wenig davon
auftragen). Das beugt
Rissen in der Hornhaut vor.