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Das Kapital.<br />
Blind Date<br />
Ausstellung im Gerhard Marcks Haus bis<br />
zum 25. <strong>Februar</strong><br />
w Nicht der Name der Künstler:innen macht den Wert von<br />
Kunst aus, sondern ihre eigene Präsenz. »Blind Date« verzichtet<br />
daher auf jegliche Beschriftung und lädt das Publikum<br />
ein, den Exponaten der Museumssammlung unvoreingenommen<br />
zu begegnen. Wer die ausgestellten Bildhauer:innen<br />
sind, bleibt streng geheim.<br />
In nahezu allen Ausstellungen lässt sich das gleiche Phänomen<br />
beobachten: Menschen betreten einen Raum und bevor<br />
sie das erste Kunstwerk betrachten, lesen sie das dazugehörige<br />
Objektschild. Das beeinflusst dann, wie sie schauen. Die<br />
Ausstellung »Das Kapital« verzichtet daher auf Museumsbeschriftungen<br />
und lädt das Publikum ein, sich den Exponaten<br />
voller Entdeckerfreude zu nähern und die eigene Wahrnehmung<br />
zu schärfen. Gibt es ein übergeordnetes Thema, das sich<br />
auf einen bestimmten Sammlungsbereich konzentriert, oder<br />
werden gewisse Inhalte bevorzugt und andere ausgespart?<br />
Was das Museumsteam sich dabei gedacht hat, ist auch ohne<br />
Erklärung nachvollziehbar. Es werden Dinge unterschiedlicher<br />
Herkunft und Bestimmung gemeinsam präsentiert.<br />
Alles ist von gleicher Wertigkeit, ob klein oder groß, ob aus<br />
Bronze, Terrakotta oder Papier. Die Besucher:innen schauen,<br />
interpretieren und knüpfen selbst Verbindungen. Welche<br />
Bildhauer:innen an der Ausstellung beteiligt sind, wird nicht<br />
verraten. Nur so viel: »Das Kapital« kommt natürlich nicht<br />
ohne Marcks(ist:innen) aus.<br />
Die Ausstellung geht bis zum 25. <strong>Februar</strong>, ab dem 9. <strong>Februar</strong><br />
<strong>2024</strong> werden einige Rätsel gelöst, Sie sollten also mindestens<br />
zweimal die Ausstellung besuchen.<br />
www.marcks.de<br />
Eine Tüte Wissen zum Mitnehmen, bitte!<br />
Weiter geht's im neuen Jahr mit dem Wissenskiosk des Universum ® Bremen<br />
wDer Wissenskiosk des Universum ® Bremen hat sich ein geiziges Ziel gesetzt: Kleine und große Menschen zum Stau-<br />
ehrnen<br />
bringen – und das nicht nur in den Ecken und Winkeln<br />
unserer Hansestadt, sondern ebenso in den Bundesländern<br />
umzu. Der kunterbunte Wagen macht Wissenschaft auch außerhalb<br />
des Science Centers in der Wiener Straße erlebbar. Im<br />
Stile eines Bäckerwagens, wie er zum Beispiel auf Wochenmärkten<br />
zu sehen ist, transportiert er jede Menge spannende<br />
Exponate zum Ausprobieren vor Ort und Wissenssnacks<br />
zum Mitnehmen. Unter dem Motto „Sinnsalabim – Wie ne Sinne gemeinsame Sache machen“ lädt das Gefährt dazu<br />
deizum<br />
Beispiel ihren Gleichgewichtssinn testen, mit einer<br />
ein, die eigenen Sinne mit allen Facetten zu erforschen. Kioskbesucherinnen<br />
und -besucher können am Wackeltisch<br />
Runde Hörmemory ihren Hörsinn herausfordern oder mithilfe<br />
ungewöhnlicher Brillen die Welt durch andere Augen be-<br />
trachten und ihren Sehsinn verwirren. Zudem können kleine<br />
Experimente mit nach Hause genommen werden – stilecht<br />
verpackt in Papiertüten! Was hat es wohl mit dem Wirbelwal<br />
auf sich? Welche Rolle spielen Konzentration, Koordination<br />
und Kondition beim Gummitwist? Und können wir mit geschlossener<br />
Nase überhaupt schmecken? Versuch macht klug!<br />
Doch nicht nur das Innenleben sorgt für Geistesblitze,<br />
auch die Außenhülle des Fahrzeugs – gestaltet von der Bremer<br />
Künstlerin Tini Emde, unter anderem bekannt für ihre<br />
„Sprücheklopfer“-Postkarten – beschert den einen oder anderen<br />
Aha-Moment! Mit seiner farbenfrohen Gestaltung sorgt<br />
der Wissenskiosk nämlich schon aus der Ferne für Aufsehen<br />
und ist ein echter Hingucker.<br />
www.universum-bremen.de<br />
bremissima