HORNER Magazin | Januar - Februar 2024

Hochzeit in Horn-lehe
Umrahmt von Azaleen und meterhohem Bambus strahlt der Zen-Garten in der botanika Ruhe und Schönheit aus. Inmitten dieser Szenerie finden
stimmungsvolle Trauungen statt.
Moosbahnen – als Geschenk des 14. Dalai
Lama. Dieses universelle Symbol dient der
Völkerverständigung und dem Erhalt des
weltweiten Friedens. Die Statue wurde nach
tibetisch-buddhistischer Tradition befüllt, gesegnet
und aufgestellt.
In der Pflanzenwelt des Himalayas rauscht
ein Wasserfall die Felsen hinunter. Und am
nebenliegenden Traustandort für bis zu 20
Gäste ruht in einer Felsnische eine der besonderen
Kostbarkeiten dieses Ortes, der
Nirwana-Buddha. Dabei handelt es sich um
eine etwa vier Meter lange Bronze-Statue.
Siddhartha Gautama – so der bürgerliche
Name Buddhas – hat etwa 500 Jahre vor
unserer Zeitrechnung gelebt. Nach buddhistischer
Überlieferung erreichte er mit 35 Jahren
aus eigener Kraft die Reinheit und Vollkommenheit
seines Geistes und damit das
vollkommene Erwachen. Das machte ihn
zum Buddha, zum Erwachten. Mit seinem
Eintritt ins Nirwana erreichte er den Zustand
der ewigen Glückseligkeit.
Gern zitieren Standesbeamte an diesem Ort
die eine oder andere Weisheit, die Buddha
zugeschrieben wird, wie beispielsweise die
Folgende über das Leben: „Welche Worte
wir auch immer aussprechen, sie sollten mit
Bedacht gewählt werden, denn die Menschen
werden sie hören und sich von ihnen
im Guten wie im Schlechten beeinflussen
lassen.“
Die romantischste Art der Eheschließung
erleben Hochzeitswillige im Schmetterlingshaus.
Mindestens 25 Grad herrschen im
Haus, was bei der Auswahl des passenden
Hochzeitsoutfits bedacht und bestenfalls
auch den Gästen kommuniziert werden sollte.
Je nach äußeren Bedingungen können die
Temperaturen aber auch noch etwas mehr
steigen. Hinzu kommen rund 80 Prozent
Luftfeuchtigkeit – Tropengefühl im hanseatischen
Norden. In diesem Teil der Ausstellung
flattern etwa 80 Arten farbenprächtiger
Wesen durch das Tropengewächshaus und
formieren sich zu einem atemberaubenden
Naturschauspiel. Die Botschafter der Vielfalt
strahlen Lebensfreude, Leichtigkeit und Lebendigkeit
aus – Gefühle, welche den Start
ins Eheleben regelrecht beflügeln. Im Hintergrund
beobachten die vier Weißhandgibbons
„Jupp“, „Wody“, „Knuppy“ und „Yuna“ aus
ihren Gehegen die Trauzeremonie und bekunden
teilweise lautstark ihre Zustimmung.
Das Tropenhaus bietet Platz für 18 Personen.
Standesamtliche Trauungen sind von Montag
bis Freitag um 18.30 Uhr sowie am Samstag,
Sonntag und feiertags um 9 Uhr und 18.30
Uhr möglich. Hierfür werden 550 Euro erhoben.
Paaren mit Heiratsabsichten zeigt Silke
Schlüter gern die Trauorte nach vorheriger
Terminabsprache. „Jedes Paar bringt seine
eigene Geschichte und somit auch seine
Vorstellung einer gelungenen Hochzeit mit.
Wir versuchen nahezu allen Wünschen des
Brautpaares nachzukommen. Unser Team
ist sich seiner verantwortungsvollen Aufgabe
bewusst, teilt die große Begeisterung des
besonderen Tages gern mit den engagierten
Standesbeamtinnen und Standesbeamten
und trägt im großen Maße zum Gelingen der
Trauung bei.“ Auch die anschließende Hochzeitsfeier
ist in unterschiedlicher Größenordnung
vom Sektempfang über eine festliche
Tafel bis zu einer großen Party im Restaurant
Bloom nebenan möglich.
Anfragen für Eheschließungen sind ausdrücklich
erwünscht. Eine Beratung ist überall
selbstverständlich.
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