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Detmolder Kurier 264

Landesmuseum Lemgoer Straße Karneval Pivitsheide Grün-Weiße Nacht Joey Kelly Land der Riesen Woozle Gooozle Lipper für Lipper

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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>264</strong> 26. Januar 2024 Seite 4<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499<br />

In der „offenen Sporthalle“ sind Kinder und Jugendliche jeden Monat willkommen<br />

Mit einem offenen Spiel- und<br />

Sportangebot richtet sich der Familien-Info-Treff<br />

(F.I.T) der Stadt<br />

Detmold auch in diesem Jahr an alle<br />

Kinder und Jugendlichen, die Lust<br />

auf eine Extraportion Bewegung<br />

haben. An den Sonntagen 25. Februar,<br />

17. März und 14. April macht<br />

das F.I.T-Mobil unter dem Motto<br />

„Offene Sporthalle“ jeweils von 13<br />

bis 16 Uhr in der großen Sporthalle<br />

des Felix-Fechenbach-Berufskollegs<br />

Einfach kommen und mitmachen!<br />

an der Bonhoefferstraße 7 in Detmold<br />

Station. Das Angebot richtet sich an<br />

Familien, Kinder und Jugendliche,<br />

die Lust haben, sich gemeinsam zu<br />

bewegen und Neues zu entdecken.<br />

Neben Ballsportarten wie Fußball,<br />

Basketball oder Speedbadminton<br />

können auch Sportarten wie Akrobatik<br />

ausprobiert werden. Es gibt<br />

Bewegungslandschaften, die ohne<br />

Anleitung, aber unter Aufsicht von<br />

erwachsenen Begleitpersonen (bei<br />

Aktionsbündnis <strong>Detmolder</strong> Westen an der Seite der<br />

Landwirte<br />

„Landwirte verlieren<br />

ihre Arbeitsgrundlage“<br />

Die Demonstration der Landwirte am 8. Januar in Detmold war nur der<br />

Anfang. Handwerker, Lkw-Fahrer, Betriebe und viele Bürgerinnen und<br />

Bürger schlossen sich dem Protest an. Mitglieder des Aktionsbündnisses<br />

„Schützt Menschen und Tiere im <strong>Detmolder</strong> Westen e.V.“ waren auch vor<br />

Ort. Das Aktionsbündnis teilt die Meinung der Landwirte bezüglich des<br />

ungestoppten Verbrauchs an Ackerflächen. Das sei neben den anderen<br />

Auflagen für die Landwirte nicht mehr hinnehmbar.<br />

Seit Jahrzehnten erhalten die Landwirte immer mehr Auflagen und müssen<br />

ihre Betriebsformen anpassen. Teilweise sind Anpassungen notwendig, das<br />

sehen viele Landwirte selber, denn sie leiden besonders unter dem Klimawandel<br />

und dem Insektensterben. Das Getreide vertrocknet aufgrund von<br />

vermehrten Dürrephasen, Ackerfrüchte können aufgrund von Starkregen<br />

nicht eingebracht werden und vergammeln auf dem Acker. Die Bestäubung<br />

von Obstbäumen wird schwieriger, weil Insekten fehlen, die diese Arbeit<br />

leisten. Wenden Landwirte weniger Pflanzenschutzmittel an, was richtig und<br />

wichtig ist zum Schutz der Insekten, müssen sie mehr Bodenarbeit leisten.<br />

Das bedeutet mehr pflügen. Dazu benötigen sie Diesel für die Traktoren<br />

und der soll u.a. jetzt teuer für sie werden.<br />

Landwirte beklagen, dass ihnen mehr und mehr der Boden unter den<br />

Füßen weggezogen wird. Ackerflächen werden zu Wohn-, Gewerbe-oder<br />

Industriegebieten. Auch Ausgleichsflächen zum Schutz der Natur werden<br />

von den Landwirten benötigt, weil in anderen Regionen Böden bebaut<br />

werden. Der Import von Lebensmitteln ist störanfällig, wie der Ukrainekrieg<br />

unmissverständlich zeigt. Der Klimawandel führt ebenfalls dazu, dass<br />

in anderen Ländern angebaute Lebensmittel nicht mehr in dem Maße zur<br />

Verfügung stehen, wie in der Vergangenheit. Dürreperioden in Spanien,<br />

Italien, Griechenland verringern die Importware für Deutschland u.a. von<br />

Obst und Gemüse. Deshalb muss ein wichtiges politisches Ziel sein: Die<br />

Ernährung der Bevölkerung regional aufrechtzuerhalten.<br />

Helmut Krüger, 1. Vorsitzender vom Aktionsbündnis, sagt: „Die Landwirte<br />

verlieren mit dem Boden ihre Arbeitsgrundlage. Getreideanbau und<br />

Tierhaltung funktionieren ohne Boden nicht. So kann die Ernährung der<br />

Bevölkerung in Deutschland nicht ausreichend gesichert werden. Sind wir<br />

auf Importe aus anderen Ländern angewiesen, führt das zu einer Abhängigkeit<br />

in einem überlebenswichtigen Bereich, der unseres Erachtens in<br />

keinem Fall aus der Hand gegeben werden darf.“<br />

Kindern unter 12 Jahren nur mit erwachsener<br />

Begleitperson!) entdeckt<br />

werden können. Die Teilnahme ist<br />

kostenlos und es ist keine Voranmeldung<br />

erforderlich.<br />

Die Benutzung der Geräte erfolgt<br />

auf eigene Gefahr. Hallenschuhe<br />

müssen mitgebracht werden. Weitere<br />

Informationen zur „Offenen<br />

Sporthalle“ gibt es im Internet unter<br />

fit.detmold.de unter „F.I.T-Mobil“.<br />

Neues VHS-Semester startet in Detmold<br />

Das neue Semesterprogramm der VHS Detmold-Lemgo<br />

ist in den VHS-Geschäftsstellen erhältlich. Darin finden<br />

Interessierte einen Auszug aus den in Kürze startenden<br />

Weiterbildungsangeboten. „In diesem Semester können<br />

Besucherinnen und Besucher aus fast 650 Kursen,<br />

Vorträgen, Workshops und Fortbildungen wählen“, sagt<br />

VHS-Leiterin Claudia Biehahn.<br />

Wie der Titel des Programmhefts erahnen lässt, greift<br />

die VHS Detmold-Lemgo das Jahresthema 2024 des<br />

Deutschen Volkshochschul-Verbands auf – „Perspektive<br />

Europa: miteinander voneinander lernen“. Sei es<br />

durch die Fülle an europäischen Sprachen, die – zu<br />

einem großen Teil von Muttersprachlern – an der VHS<br />

unterrichtet werden oder durch spezielle Angebote, wie<br />

etwa einen Bildungsurlaub, der im Juni unter dem Titel<br />

„Europa hat gewählt – was nun?“ nach Berlin führt.<br />

Als erste Termine in Detmold sind die Veranstaltungen<br />

Das VHS-<br />

Team stellt<br />

sein neues<br />

Semester-<br />

Programm<br />

vor.<br />

„Erinnerungskämpfe: Koloniales Erbe, NS-Verbrechen<br />

und deutsche Erinnerungskultur“ mit Prof. Dr. Jürgen<br />

Zimmerer von der Uni Hamburg zu nennen, sowie der<br />

Vortrag des Spiegel- Korrespondenten Christoph Reuter<br />

über Afghanistan nach dem Abzug der Taliban „Wir waren<br />

glücklich hier“ am 1. Februar 2024. In Lemgo erklärt<br />

Prof. Dr. Gabriele Klärs von der Uni Bielefeld am 31.<br />

Januar 2024, warum „Frausein keine Krankheit“ ist. Am<br />

22. Februar 2024 wird das erste Mal zu einem „Round<br />

Table“ ins Haus Wippermann eingeladen, um sich über<br />

aktuelle kontroverse Themen aus Politik und Gesellschaft<br />

auszutauschen. Das neue Semesterprogramm der Volkshochschule<br />

liegt ab sofort in den Geschäftsstellen und<br />

bekannten Auslagestellen aus. Kurse und Veranstaltungen<br />

können online über www.vhs-detmold-lemgo.de, telefonisch<br />

unter 05231 977-8010 oder -8030 sowie persönlich<br />

in den Geschäftsstellen gebucht werden.<br />

Demonstration der Landwirtinnen und Landwirte in Detmold auf dem<br />

Kronenplatz am 8. Januar.<br />

Foto: privat

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