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Detmolder Kurier 264

Landesmuseum Lemgoer Straße Karneval Pivitsheide Grün-Weiße Nacht Joey Kelly Land der Riesen Woozle Gooozle Lipper für Lipper

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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>264</strong> 26. Januar 2024 Seite 8<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499<br />

Karnevalswochenende der FSV Pivitsheide vom 8. bis 11. Februar im „Donoperteich“<br />

Alaaf und Helau – jetzt feiert die FSV!<br />

Und wie jedes Jahr heißt es am<br />

Wochenende vor Rosenmontag im<br />

<strong>Detmolder</strong> Westen „Pivitsheide Helau“.<br />

Die Eröffnung des Karnevalwochenendes<br />

feiert man am Donnerstag,<br />

8. Februar ab 19:30 Uhr im Gasthof<br />

„Zum Donoperteich“ mit einer<br />

zünftigen Weiberfaschingsparty. Der<br />

Eintritt ist frei und für musikalische<br />

Unterhaltung ist gesorgt. Hier treffen<br />

sich nicht nur die Karnevalsjecken<br />

aus Pivitsheide, sondern auch viele<br />

Faschingsbegeisterte von Fern und<br />

Nah.<br />

Am Samstag, 10. Februar startet<br />

dann an gleicher Stelle ab 19:30 Uhr<br />

die alljährliche große Karnevals-<br />

Party im großen Festsaal, der sicher<br />

wieder gut besucht sein wird. Um<br />

20.11 Uhr wird das Abendprogramm,<br />

das möglichst wenig Protokollpunkte<br />

beinhaltet und viel Tanz und<br />

Unterhaltung bieten soll, mit dem<br />

Einmarsch des Elferrates eröffnet.<br />

Nach Begrüßung der Anwesenden<br />

und feierlicher Schlüsselübergabe<br />

durch den <strong>Detmolder</strong> Bürgermeister<br />

Frank Hilker an Prinz Michi<br />

I. und Prinzessin Sandy I. dürfen<br />

die Jecken – gerne kostümiert aber<br />

auch gerne ohne Verkleidung - das<br />

Tanzbein ausgelassen schwingen.<br />

Dabei wird den Gästen vom überregional<br />

bekannten und beliebten DJ<br />

„MD Music“, der auch auf anderen<br />

bekannten Veranstaltungen für gute<br />

Laune sorgt, kräftig eingeheizt.<br />

Im Laufe des Abends präsentiert<br />

sich die FSV-Prinzengarde dann<br />

mit ihrem fleißig einstudierten Gardetanz.<br />

Sicher wird aus auch wieder<br />

überraschenden Showeinlagen der<br />

einen oder anderen FSV-Abteilung<br />

geben. Immerhin hatten die Fußballsenioren<br />

im vergangenen Jahr mit<br />

ihrem Auftritt für Furore gesorgt.<br />

Mit strengen Augen werden Elferrat<br />

und Prinzenpaar später dann die<br />

Karneval in Pivitsheide mit dem Prinzenpaar Prinz Michi I. und Prinzessin Sandy I. (Mitte) und dem Kinderprinz Tymek I. (Rechts) und<br />

Kinderprinzessin Lucy I. (links). Die FSV-Prinzenpaare laden in den „Donoperteich“ ein.<br />

Fotos: Peter Ciolkowski<br />

originellsten und schönsten Kostüme<br />

und Verkleidungen prämieren. Wie<br />

immer locken attraktive Preise für<br />

die Gewinner. Auch diesmal hat die<br />

FSV Pivitsheide wieder von 0:30 Uhr<br />

bis 4:00 Uhr einen kostenlosen Fahrdienst<br />

für den Nahbereich organisiert.<br />

Man möchte nicht nur, dass die Gäste<br />

zahlreich erscheinen, sondern auch,<br />

Karneval in Pivitsheide<br />

Donnerstag, 8. Februar:<br />

19.30 Uhr Weiberfastnacht im Gasthof zum Donoperteich,<br />

Eintritt frei<br />

Samstag, 10. Februar:<br />

19.30 Uhr Große Karnevalsfeier. Buntes Programm mit Kostümprämierung<br />

und Unterhaltung, Programmbeginn 20.11<br />

Uhr mit Einzug des Elferrates, des Prinzenpaares und<br />

der Prinzengarde. Kartenvorverkauf: Markant Markt<br />

Hofmann und Gasthof zum Donoperteich.<br />

0.30 Uhr Kostenloser Fahrdienst in Pivitsheide (weitere Bereiche<br />

gegen geringe Zuzahlung - bitte Infos an der Einstiegs<br />

stelle beachten - ohne Beförderungsgarantie) (bis 4 Uhr)<br />

Sonntag, 11. Februar:<br />

14.30 Uhr Einlass zum Kinderkarneval. Ein Programm mit vielen<br />

Überraschungen und unserem Kinderprinzenpaar<br />

Tymek und Lucy<br />

dass sie sicher nach Hause kommen<br />

um traditionellen Kinderkarneval am<br />

Sonntag, 11. Februar wird im Festsaal<br />

„Zum Donoperteich“ ab 14:30 Uhr<br />

wieder der Jungnarren-Schlachtruf<br />

„Hammer, Hammer – Bumm Bumm“<br />

zu hören sein.<br />

Der Kinderkarneval in Pivitsheide<br />

ist neben der großen Samstags-<br />

Party seit etlichen Jahren am<br />

Karnevals-Sonntag eine feste Größe<br />

im <strong>Detmolder</strong> Karnevalsgeschehen.<br />

Kinder- Prinz Tymek I. und Kinder-<br />

Prinzessin Lucy I. werden sicher<br />

jede Menge Süßes auf die Cowboys,<br />

Indianer und Prinzessinnen von der<br />

Elferratstribüne herabregnen lassen.<br />

„Kinder haben freien Eintritt und<br />

Erwachsene zahlen drei Euro. Für<br />

Snacks, Kaffee, Kuchen und Heißwürstchen<br />

ist gesorgt – da wird<br />

niemand zu kurz kommen“, erklärt<br />

Elferrats-Präses Rüdiger Scheuß.<br />

So wird es Aufführungen der FSV<br />

Prinzengarde und eine Darbietung<br />

der Kinder von der KITA Arche<br />

Noah geben. Für musikalische<br />

Unterhaltung sorgt wieder einmal<br />

Käpt‘n Blaubär, der schon vorab um<br />

rege Teilnahme bei der einen oder<br />

anderen Polonaise bittet. „Und zwar<br />

nicht nur die Kinder, sondern auch<br />

die Eltern!“ betont er ausdrücklich.<br />

Ein Höhepunkt des bunten Nachmittags<br />

in der Gaststätte „Zum<br />

Donoperteich“ ist dann sicher der<br />

Auftritt des Zauberers Meiko Gaese<br />

mit seinem Programm „Zauberei<br />

auf Wolke Drei“. Den Abschluss<br />

der Karnevals-Party bildet dann die<br />

bekannte Kids-Polonaise, bei der<br />

am Ende jedem Kind noch ein Geschenk<br />

mit auf den Weg nach Hause<br />

gegeben wird.<br />

Der Elferrat-Präses ist zuversichtlich:<br />

„Die Mitglieder des Elferrates,<br />

das Kinderprinzenpaar und die<br />

gesamte FSV-Karnevalsabteilung<br />

werden sicher alles tun, um die Veranstaltung<br />

zu einem Höhepunkt für<br />

kleine und große Gäste zu machen.“<br />

Hermännchen meint: Dann gleich ne Seilbahn zum Hermannsdenkmal<br />

Manchmal fühlt sich Hermännchen ein wenig als Prophet des Unterganges.<br />

Er nimmt was auf die Schippe, macht sich drüber lustig. Weil es so<br />

surral irreal ist. Weil es Realsatire ist. Und dann kommt es wirklich so.<br />

Gesunder Menschenverstand? Ist leider aus. Und dann wird der Irrsinn<br />

Methode und wirklich beschlossen. Er hatte ja mal gesagt, dass es in der<br />

Wunderschönen, wie sich nennt, schon Tradition ist, nicht nur ordentlich<br />

Bäume zu entfernen, sondern auch alte, schöne Bausubstanz. Die<br />

wird dann meist durch Zweckbauten ersetzt. Das war schon<br />

vor vielen Jahren so. Einige engagierte <strong>Detmolder</strong> konnten<br />

einiges retten. Sonst sähe die Innenstadt jetzt anders<br />

aus. Die Innenstadt, die Besuchern so stolz präsentiert<br />

wird. Mit der und für die Marketing-Strategen<br />

mit leuchtenden Augen werben. Diese Ecken und<br />

Gassen eben, in denen die Zeit stehen geblieben<br />

zu sein scheint. Ramontisch...<br />

Davon hätte man gern so einiges abgerissen<br />

und neu gebaut. Natürlich nicht schön. Sondern<br />

zweckdienlich. Was andere potthässlich nennen<br />

würden. Diese Tradition der Zerstörung setzt<br />

sich aber fort. Einige <strong>Detmolder</strong> sind traurig.<br />

Denn wieder steht so ein altes Gemäuer vor dem<br />

Aus. Wie schon so einiges zuvor, beispielsweise<br />

in Hiddesen. Das alte Entbindungsheim Friedrich-<br />

Petri-Stiftung samt Diakonissenhaus steht auf der Vernichtungsliste<br />

der Stadtplaner.<br />

Viele <strong>Detmolder</strong> erblickten an diesem Ort das Licht der<br />

Welt, für viele verbinden sich mit den Gebäuden besondere<br />

Erinnerungen. Das soll nun platt gemacht werden? Das scheint mit<br />

derselben Selbstverständlichkeit zu gehen, wie Industriegebiete wie bei<br />

Jerxen-Orbke einfach in die Natur hineingefräst oder Umgehungsstraßen<br />

geplant werden. Hermännchen hat sich überlegt, wie es wohl aussähe,<br />

wenn die Stadtplaner mal endlich konsequent ihre Ziele verfolgen würden.<br />

Vielleicht würde dann Detmold eine Modellstadt.<br />

Und so könnte es aussehen: Zunächst die Verkehrsplanung. In der Fußgängerzone<br />

muss ohnehin bald wieder gebuddelt werden. Also erst einmal<br />

weg mit dem letzten Grünzeug, um einer Innenstadt-Querspange<br />

Platz zu machen. Vierspurig geht es nun durch die Lange Straße, dem<br />

besseren Verkehrsfluss dienen drei Kreisverkehre. Leider muss der Lippische<br />

Hof weg, hier entsteht Kreisel Nummero Uno – auch die Freifläche<br />

am Hornschen Tor kann mit einbezogen werden.<br />

Ein weiterer Kreisverkehr umgibt das Rathaus<br />

– als besonderer Clou gelten die Drive-In-<br />

Schalter der Tourismus-Info und der<br />

Drive-In-Bürgerberatung. Für eine<br />

Drive-In-Toilette war leider kein<br />

Geld mehr das. Standort für den<br />

dritten Kreisel ist das Rosental<br />

– für eine zusätzliche Busspur<br />

könnte ja das unpraktisch alte<br />

Gemäuer bis hin zur Stadthalle<br />

planiert werden.<br />

Tja, in Sachen Kultur muss ja<br />

ohnehin eingespart werden –<br />

wer braucht schon ein Theater?<br />

Also weg damit, um endlich das<br />

Parkhaus Lustgarten sinnvoll zu<br />

erweitern, mit Anbindung an den<br />

Schlosspark. Da können sicher ein<br />

paar Bäume weg. Wegen Klima und<br />

Nachhaltigkeit werden hier einige große<br />

Windkraftanlagen aufgestellt. Die liefern auch<br />

gleich Strom für die Ladestationen im neuen Parkhaus.<br />

Das Schloss kann man ja stehen lassen – vielleicht als Freizeitpark<br />

und dafür überkuppelt. Welche Stadt hat schon so eine gewagte Installation<br />

aus Glas, Beton und Stahlträgern, die dann entstehen würde? Gleich<br />

mit Klimatisierung bitte. Hier könnte auch die Talstation für eine Seilbahn<br />

zum Hermannsdenkmal eingerichtet werden. Am Bruchberg könnte ein<br />

Landeplatz für moderne, selbstfliegende Lufttaxis und Ufos eingerichtet<br />

werden. Rundherum müssten in paar Gebäude wegsaniert werden, um Solarflächen<br />

Platz zu machen. Denn die Lufttaxis sind nachhaltig elektrisch<br />

–mit Ausnahme der Typen zweiter Klasse mit Pedalantrieb.<br />

Ach ja, die Arbeitskräfte und Anwohner und solch ein Zeug werden unterirdisch<br />

einquartiert. Sie sollen den Tourismus ja nicht stören. Das neue<br />

Industriegebiet mit Produktionsstraße für die Lufttaxis wird auf dem Kaiser-Wilhelm-Platz<br />

eingerichtet. Da gibt es zum einen überflüssige Bäume,<br />

zum andere nur noch ne Kirche. Die ist ja auch nicht mehr modern, also<br />

weg damit.<br />

Wie schön doch die neue Innenstadt sein könnte. An den alles überragenden<br />

Windkraftanlagen könnten gleich Scheinwerfer installiert werden, um<br />

im Winter für weihnachtliche Beleuchtung zu sorgen. Kunststoff-Klappbäume<br />

tragen zum weihnachtlichen Flair bei, bei Nichtgebrauch platzsparend<br />

im Boden zu versenken. Natürlich muss dann das Viertelmillionen<br />

teure Stelen-Leitsystem für Touristen erneuert werden. Dummerweise<br />

müssen dann an den Betrag ein paar Nullen drangehängt werden, wenn<br />

jeder Gast seine persönliche, zentral gesteuerte Wegweiserdrohne mit holographischer<br />

Darstellung bekommt.<br />

Finanzierung? Nichts leichter als das! Die Müllgebühren werden erhöht,<br />

dafür müssen die Bürger ihren Müll dann direkt zur Deponie bringen. Ein<br />

paar zusätzliche Abgaben für einfache Bürger lassen sich bestimmt finden.<br />

Benutzungsgebühr der Rad- und Fußwege - zu entrichten an Mautstellen.<br />

Grundsteuer und alles andere wird drastisch erhöht, wer verarmt, wird bei<br />

der Dienerschaft, nein den Servicekräften in den Katakomben zugeteilt.<br />

Und weil es so schön passt, wird Detmold umbenannt, in Detmetropolis.<br />

Man könnte noch... Nee, Papa, was soll ich? Erst mal aufräumen, weil ein<br />

neues Jahr da ist? Du störst mich gerade in ganz neuen Planungen... Na<br />

gut, ok, weil ich ja so gute Vorsätze zum neuen Jahr habe - ich komme ja<br />

schon. Dann werde ich mir mal diese Idee für demnächst aufheben. Mal<br />

sehen, vielleicht greifen die Stadtplaner ja was davon auf, würde mich<br />

nicht wundern. In diesem Sinne: Frohes Neues! Und... Jaaaa, Papa, ich<br />

komme ja schon. Und was sagst Du? Keine Seilbahn? Weil es sich nicht<br />

rechnet? Erstaunlich, Erstaunlich. Dann wird es sicher statt einer Seilbahn<br />

eine Rutsche. Oder ein... Jaaaahaaa, ich komme!

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