Höxter-Kurier 573

Höxter-Kurier Nr. 573 27. Januar 2024 Seite 4
Kursus der VHS Höxter-Marienmünster
am Freitag, 2. Februar
Power-Yoga
Die VHS Höxter-Marienmünster bietet am Freitag, 2. Februar einen neuen
Kurs „Power-Yoga“ an. Ursprünglich ist Yoga ein sanftes Ganzkörpertraining.
In Kombination mit Fitnessansätzen werden die Grundübungen
(Asanas) bei Power-Yoga beibehalten, aber direkt aufeinander folgend und
fließend miteinander verbunden wie bei einer Choreographie. Dabei geht
eine Position in die andere über. Die Vorteile dieses Konzeptes sind eine
Mischung aus Krafttraining und Stretching, durch die verspannte Muskeln
gedehnt und entspannt sowie schwache Muskeln gekräftigt werden. Dabei
kommt man ganz schön ins Schwitzen. Die Veranstaltung findet freitags von
17:00 bis 18:00 Uhr im Haus der Volkshochschule in Höxter statt. Weitere
Infos und Anmeldung bis zum 31. Januar bei der VHS Höxter-Marienmünster
unter Tel 05271 9634303 oder www.vhs-hoexter.de.
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27
Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen
am 31. Januar
Entspannen im Alltag bei der VHS
Progressive Muskelentspannung (PME) nach Jacobson ist eine leicht
erlernbare, effektive Entspannungsmethode und hilft vielen Menschen,
die unter dauerhaften stressbedingten Verspannungen leiden. Durch die
gezielte An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen wird eine
Verbesserung der Muskelsensibilisierung sowie Entspannung des ganzen
Körpers erreicht. Die VHS Höxter-Marienmünster bietet dazu ab Mittwoch,
31. Januar einen neuen Kurs an. Regelmäßig praktiziert dient PME
zur Vorbeugung stressbedingter Erkrankungen und stärkt die Gesundheit.
Die Veranstaltung findet mittwochs von 19:00 bis 20:30 Uhr im Haus der
Volkshochschule in Höxter statt.
Gute Vorsätze können hier umgesetzt werden. Weitere Infos und Anmeldung
bis zum 29. Jnaur bei der VHS Höxter-Marienmünster unter Tel 05271
9634303 oder www.vhs-hoexter.de.
Freuen sich auf die Antonius-Predigtreihe: (v.l.) Judith Westermeier, Hiltrud Vornholt, Pastor Thomas Nal,
Christa Stoltz, Peter Egelkraut und Ute Lämmchen mit der Antonius-Kruste und dem Themen-Flyer.
Foto: Thomas Kube
Antonius-Predigtreihe vom 23. Januar bis 19. März in Fürstenau
„Tiefer sehen – anders leben“
„Wir glauben alles zu sehen, doch
das Sehen hat viele Dimensionen“,
erläutert Ute Lämmchen von der
Antonius-Planungsgruppe aus Fürstenau
das Schwerpunktthema der
diesjährigen Antonius-Dienstage,
die am 23. Januar begonnen haben.
Erneut haben sich die Veranstalter
der Planungsgruppe viele Gedanken
gemacht, um das tiefgründige Thema
„Tiefer sehen – anders leben“
mit Leben zu erfüllen, bei den weit
über Fürstenau hinaus bekannten
Antonius-Predigtreihen in der St.
Anna-Kirche in Fürstenau.
Bildlich dargestellt wird das
Schwerpunktthema mit einem Herz
und einem Auge darin - beides miteinander
verschmolzen. Alles im Leben
habe einen tieferen Sinn. Es lohne
sich, mit allen Sinnen tiefer zu blicken,
das Ganze wahrzunehmen und
die Erkenntnisse daraus wiederum zu
hinterfragen, um neue Erkenntnisse
für sich zu gewinnen. Mit diesen
Worten erläuterte Pastor Thomas
Nal vom Antonius-Arbeitskreis den
Kern der Botschaft genauer. So habe
es uns auch Jesus vorgelebt, betont
Nal. Die traditionelle Gottesdienst-
Folge in der St. Anna-Kirche in
Fürstenau hat bereits am 23. Januar
begonnen und sie endet am 19. März
2024. Den Auftakt macht wie immer
Pastor Thomas Nal. Viele bekannte
Gesichter sind unter den Zelebranten,
aber auch neue Prediger, wie Pastor
David Bleckmann aus Holzminden,
Pastor Roland Schmitz aus Paderborn
oder Pastor Meinolf Wacker aus
Kamen. Fester Bestandteil der Antonius-Wochen
sind auch wieder die
Antonius-Andachten, die gewohnt
montags um 19.00 Uhr stattfinden.
In diesem Jahr gehört viel Musik mit
zum Programm der Andachten heißt
es von der Planungsgruppe. Dabei
mitwirken werden eine Musikgruppe,
der Gospel-Chor, eine Steirische
Harmonika, eine Männer-Schola
oder aber die Kommunionkinder mit
ihren Familien.
„Antonius-Kruste”
Peter Egelkraut von der Planungsgruppe
ist froh, dass es auch in
diesem Jahr wieder möglich ist,
die altbewährte Brotspezialität
„Antonius-Kruste” nach den Messen
zum Kauf anzubieten. Durch
die Schließung der Bäckerei Balke
in Fürstenau Ende vergangenen
Jahres, die dieses Brot nach spezieller
Rezeptur gebacken hat, sah
es zunächst so aus, als wenn dieses
Angebot während der zukünftigen
Antonius-Wochen entfallen würde.
Daher hat es Peter Egelkraut mehr als
erfreut, das die Bäckerei Koss in der
Nachbarortschaft Bödexen sich dazu
bereit erklärt hat, diese Aufgabe zu
übernehmen. Der Run auf die Kruste
sei immer groß, sagt Egelkraut. Nach
den Gottesdiensten können sowohl
das Brot, wie auch eine Antonius-
Stofftasche und ein gesegneter Pin
des heiligen Antonius von Padua
an einem Stand vor der Kirche für
den guten Zweck erworben werden.
Der Antonius-Arbeitskreis gibt weiterhin
bekannt, das im Anschluss an
die Antonius-Messen die Möglichkeit
der Einnahme eines Frühstücks
zum Preis von 9,90 Euro in der
Gaststätte Lindengarten gegenüber
der Kirche bestehe. Außerdem im
Rahmen der Antonius-Wochen geplant
sind eine Kinder-Tagesfahrt
zum Jugendhaus Hardehausen am 16.
März, eine Traktor-Segnung am 2.
März auf einem Feld in Fürstenau im
Namen des heiligen Antonius sowie
eine Nachmittags-Tour mit Vortrag,
wofür noch kein genauer Termin
feststeht. In allen Kirchen des PV
Corvey sind Flyer mit den Themen
der Predigten und den jeweiligen
Zelebranten zur Mitnahme ausliegen.
Nähere Infos zur Veranstaltungsreihe
finden sich auch auf der Homepage
des Pastoralverbundes Corvey
(http://pv-corvey.de) und in den
Pfarrnachrichten wieder. TKu
Predigtreihe „tiefer sehen — anders leben“
2024 im Einzelnen:
30. Januar: Gott im Nächsten entdecken — Das Gleichnis vom
Gericht des Menschensohnes (Pastor Detlef Stock, Gehrden)
06. Februar: Ents (Fabelwesen) im Evangelium? Von wandelnden
Bäumen und Entscheidendem Sehen (Pastor David Bleckmann aus
Holzminden)
13. Februar: Das Gleichnis von den anvertrauten Talenten (Pfarrer
i. R. Willi Koch, Brakel)
20. Februar: Von Sinnen - ein biblisches Potpourri (Pastor Roland
Schmitz aus Paderborn)
27. Februar: Mein Gottesbild: Bist du wirklich lieb, lieber Gott ?
(Msgr. Andreas Kurte, Brakel mit der KiTa St. Anna)
05. März: Gott sehnt sich nach uns! Er kommt als Mensch, der
deine Hilfe braucht! (Pastor Meinolf Wacker, Kamen)
12. März: Schatz und Perle (Pfarrer H.-G. Voß, Bad Essen)
19. März: Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!
(Pastor Ludger Eilebrecht, Möhnesee)
Bewegtes Jahr für die Freiwillige Feuerwehr Beverungen - Einsatzrekord
Langjährige Feuerwehrangehörige
für ihren Einsatz geehrt
Es war ein bewegtes Jahr für Freiwillige Feuerwehr
Beverungen mit einer Rekordzahl an Einsätzen und
einer Vielzahl an Lehrgängen, Übungen und weiteren
Aktivitäten. Das stellte der Leiter der Feuerwehr Beverungen,
Sebastian Ewen, bei einer kleinen Feierstunde in
der Stadthalle fest, bei der auch zahlreiche langjährige
Feuerwehrangehörige mit besonderen Ehrungen ausgezeichnet
werden konnten.
Nach dem Amtswechsel des bisherigen Wehrleiters
Stefan Nostiz zum Kreisbrandmeister führt seit dem
vergangenen Jahr nun Sebastian Ewen zusammen mit
dem neu ernannten Stellvertreter Marius Ulrich und dem
bisherigen Stellvertreter Markus Knipping die Wehr. Der
Rückblick Ewens hatte es in sich. Es waren tausende
ehrenamtlich geleistete Stunden für die Ausbildung und
bei Übungen und dazu noch 281 Einsätze im vergangenen
Jahr mit 399 Einzelalarmierungen – so viel wie
noch nie zuvor. Das hieß im vergangenen Jahr, das im
Durchschnitt alle 31 Stunden eine Alarmierung erfolgt
sei, woran der Löschzug Beverungen großen Anteil habe
mit 45 Prozent Beteiligung an allen Einsätzen, sagte
Sebastian Ewen. Alleine der Löschzug der Kernstadt
rückte 127 Mal aus, gefolgt von den Löschgruppen
Herstelle (51 Einsätze), Würgassen (48), Dalhausen
(42) und Amelunxen mit 38 gefahrenen Einsätzen. Aus
dem Bericht des Leiters der Feuerwehr ging außerdem
hervor, dass 13 Personen durch die Feuerwehr gerettet
werden konnten. Den Großteil der Einsätze machten 234
Technische Hilfeleistungen aus. „Eigentlich verdiene die
Feuerwehr ihren Namen so nicht mehr“, meinte Ewen,
denn die Wehr rückte „nur“ zu 38 Brandeinsätzen aus.
Besonders gefordert wurden die Wehrleute jedoch Ende
des vergangenen Jahres beim großen Hochwasser bedingt
durch den Dauerregen. Alleine 56 Einsatzstellen seien
in einem Zeitraum von nur fünf Stunden im Stadtgebiet
Beverungen abgearbeitet worden. 33 Einsätze wurden
in nur vier Tagen bewältigt. Dazu sind 1355 Sandsäcke
bewegt worden. Näher darauf ein ging der Wehrleiter
auf die zunehmende Anzahl an Rettungsdienst-Unterstützungen,
die mit 35 Alarmierungen zu Buche schlug.
21 Mal wurde das mit der Drehleiter, „dem Mittel der
Wahl“, patientenschonend durchgeführt.
Neben den Einsätzen gab es auch viele erfreuliche Nachrichten,
wie den Neubau des Feuerwehrgerätehauses
Amelunxen (für ca. 1,7 Millionen Euro) und den fertig
gestellten Erweiterungsbau in Jakobsberg nebst neuer
Einsatzfahrzeuge, zu verkünden. Gleiches gilt auch für
Dalhausen, wo ein Gutachter festgestellt habe, dass
das Gerätehaus nicht mehr den Erfordernissen der Zeit
entspräche. Die geschätzten Kosten hierfür bezifferte
Bürgermeister Hubertus Grimm mit voraussichtlich 1,1
Millionen Euro. Erfreulich für die Sicherheit sei aber auch
die Installierung von zwei großen Löschwasserbehältern
für die Ortschaft Amelunxen, wo es im gesamten Ort
keine Hydranten gibt.
„Danke für Ihren Einsatz, danke, dass Sie für die Menschen
in unserer Stadt da sind und wir alle uns auf unsere
Feuerwehr verlassen können!“ Mit diesen Worten dankte
Bürgermeister Hubertus Grimm allen Wehrleuten, bevor
er langjährige aktive Feuerwehrangehörige mit dem
Feuerwehrehrenzeichen des Landes in Gold und Silber
auszeichnete. Für 25-jährigen aktiven Dienst erhielten
folgende Feuerwehrleute das Ehrenzeichen des Landes in
Silber: Kevin Feiler und Thorsten Hartmann (Löschzug
Beverungen), Sebastian Hundt (Löschgruppe Amelunxen)
sowie Peter Marx (Löschgruppe Würgassen).
Das Ehrenzeichen in Gold für 35 Jahre aktiven Dienst
wurde Klaus Timmermann (Löschgruppe Jakobsberg),
Andreas Rehermann (Löschgruppe Haarbrück), Albert
Krekeler (Löschgruppe Amelunxen), Schäfers, Heribert
(Löschgruppe Herstelle), Frank Wieners (Löschgruppe
Tietelsen) und Ewald Güthoff (Löschgruppe Tietelsen)
verliehen. Das Sonderabzeichen des Verbandes
der Feuerwehren für ihre 50-jährige Mitgliedschaft,
darunter viele Jahre aktiv, erhielten die Mitglieder der
Ehrenabteilung, Hubertus Behler, Hubertus Kemper,
Franz-Josef Richter und Franz Sievers, allesamt von
der Löschgruppe Tietelsen. Zu neuen Funktionsträgern
bestellt wurden Bettina Vorwick zur stellvertretenden
Kinderfeuerwehrwartin Herstelle, Ingolf Menke zum
Einheitsführer der Löschgruppe Dalhausen, Klaus
Dierkes zum stellv. Einheitsführer der Löschgruppe
Dalhausen sowie Moritz Menke zum stellv. Einheitsführer
Löschgruppe Dalhausen durch den Wehrleiter
Sebastian Ewen.
TKu
Alle Geehrten und Ernannten mit Feuerwehrleiter Sebastian Ewen (links) und seinen Stellvertretern
Markus Knipping (3.v.l.) sowie Marius Ulrich (6.v.r.), Bürgermeister Hubertus Grimm (2.v.l.), Kreisbrandmeister
Stefan Nostiz (3.v.r), Fachbereichsleiter Stefan Gördemann (2.v.r.) und Svenja Frewer vom
Ordnungsamt.
Foto: Thomas Kube