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Das MesseMagazin zur jobmesse austria in Salzburg 2024

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Foto:DavidSchaffer<br />

HöhereQualifikationen<br />

Studieren oder nicht studieren? <strong>Das</strong> ist am Anfang der<br />

BerufslaufbahndiehäufiggestellteFrage.Wirhabene<strong>in</strong>paar<br />

konkrete Antworten.<br />

E<strong>in</strong>Studiuman<br />

e<strong>in</strong>erUni,FH<br />

oderPHerhöht<br />

dieKarrierechancen.<br />

E<strong>in</strong>es vorweg: Man muss nicht<br />

unbed<strong>in</strong>gt studieren, um beruflicherfolgreichzuse<strong>in</strong>.Auf<br />

der anderen Seite kann e<strong>in</strong> abgeschlossenes<br />

Studium doch e<strong>in</strong>en<br />

beachtlichenKarriereschubleisten<br />

– wenn es sich dabei nicht ausgerechnetume<strong>in</strong>Orchideenfachhandelt.<br />

Die Karriereleiter von Nicht-<br />

Akademikern ist oft um e<strong>in</strong> paar<br />

SprossenkürzeralsjenevonHochschulabsolventen.<br />

Irgendwann<br />

geht es nicht mehr weiter h<strong>in</strong>auf,<br />

weilvieleUnternehmenfürhöhere<br />

Positionen Akademiker bevorzugen.<br />

Dazu e<strong>in</strong>ige Zahlen: <strong>Das</strong> Bildungsniveau<br />

ist <strong>in</strong> Österreich seit<br />

Jahrzehnten im Steigen begriffen.<br />

Seit1981hatsichderAkademikeranteil<br />

<strong>in</strong> der Altersgruppe von 25<br />

bis64Jahrenvervierfachtundliegt<br />

mittlerweile bei 19 Prozent. ZugleichhatsichderAnteilderMenschen,diehöchstense<strong>in</strong>enPflichtschulabschlusshaben,mehralshalbiert.<br />

<strong>Das</strong> Klischee vom<br />

arbeitslosen Akademiker, der aus<br />

Not Taxifahren muss, ist längst<br />

überholt. Akademiker s<strong>in</strong>d jene<br />

GruppemitderhöchstenBeschäftigungsquote<br />

(87 Prozent). Die Gefahr,<br />

ke<strong>in</strong>en Job zu f<strong>in</strong>den oder<br />

arbeitsloszuwerden,iststatistisch<br />

gesehenalsorelativger<strong>in</strong>g.<br />

UnioderFH?|InunsererwissensbasiertenGesellschaftgibtesheute<br />

verschiedene akademische Wege,<br />

die ans Ziel – e<strong>in</strong>en Hochschulabschluss<br />

– führen: Öffentliche und<br />

private Universitäten, Fachhochschulen<br />

(FH) sowie Pädagogische<br />

Hochschulen(PH).DieAuswahlist<br />

bunt und die Unterschiede s<strong>in</strong>d<br />

zum Teil erheblich. So vermitteln<br />

nur wenige Studienrichtungen an<br />

Universitäten Ausbildungen für<br />

konkrete Berufsbilder (etwa Mediz<strong>in</strong>,PharmazieoderJus).Vorrangiges<br />

Ziel der meisten Universitätsstudien<br />

ist es, die Fähigkeit zum<br />

wissenschaftlichenArbeitenzufördern<br />

und e<strong>in</strong>e breite Wissensbasis<br />

zu vermitteln. Ganz anders bei<br />

e<strong>in</strong>em Studium an e<strong>in</strong>er FH oder<br />

PH.Hiererhältmane<strong>in</strong>esehrpraxisbezogene<br />

Ausbildung für konkrete<br />

Berufsbilder auf wissenschaftlicherBasis.<br />

Auch der Studienalltag unterscheidetsichwesentlich.Universi-<br />

täten erwarten von ihren Studierendene<strong>in</strong>hohesMaßanSelbstorganisation,<br />

der Stundenplan muss<br />

<strong>in</strong> Eigenregie zusammengestellt<br />

werden. Gerade für Studienanfängeristdasofte<strong>in</strong>KampfmitFristen<br />

und bürokratischen Hürden.<br />

AnFHsundPHswirdh<strong>in</strong>gegene<strong>in</strong><br />

vorgegebener Stundenplan absolviert,<br />

ähnlich wie <strong>in</strong> der Schule.<br />

HierbestehtauchweitgehendeAnwesenheitspflicht,<br />

was an der Uni<br />

nicht immer und überall der Fall<br />

ist.DieEntscheidung,obUnioder<br />

FH,iste<strong>in</strong>Stückweitalsoauche<strong>in</strong>e<br />

FragedereigenenPersönlichkeit. ◂<br />

L<strong>in</strong>ks studienwahl.at<br />

studentenberatung.at<br />

studiversum.at<br />

oeh-salzburg.at<br />

stipendium.at<br />

studieren.at<br />

studium.at<br />

Grafik:fpm<br />

AkademischeLaufbahn<br />

Mit wenigen Ausnahmen (wie Humanmediz<strong>in</strong> oder Jus)<br />

werden <strong>in</strong> Österreich heute alle Studienrichtungen <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em dreigliedrigen Studiensystem geführt. Für jedes<br />

Studium gibt es e<strong>in</strong> festgesetztes Curriculum (Lehrplan),<br />

die genauen Studienpläne s<strong>in</strong>d auf der jeweiligen<br />

Institutshomepage abrufbar.<br />

Bachelor<br />

Voraussetzung, um e<strong>in</strong> Bachelorstudium (an e<strong>in</strong>er Universität,FHoderPH)<strong>in</strong>skribierenzudürfen,istdieUniversitätsreife.<br />

Bei e<strong>in</strong>igen Studienrichtungen ist zudem<br />

e<strong>in</strong> spezielles Aufnahmeverfahren (Eignungstest) zu<br />

absolvieren. Bachelorstudien dauern m<strong>in</strong>destens sechs<br />

Semester.<br />

Master<br />

Nach erfolgreicher Absolvierung e<strong>in</strong>es fachrelevanten<br />

Bachelorstudiums kann e<strong>in</strong> darauf aufbauendes Masterstudium<br />

<strong>in</strong> Angriff genommen werden. Die M<strong>in</strong>deststudienzeit<br />

beträgt hier vier Semester.<br />

Doktorat<br />

<strong>Das</strong> Recht, Doktoratsstudien anzubieten bzw. e<strong>in</strong>en<br />

Doktortitelzuverleihen,bleibt<strong>in</strong>Österreichvorerstden<br />

Universitäten vorbehalten. Die Studiendauer beträgt<br />

m<strong>in</strong>destens vier Semester.<br />

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Jobmesse <strong>2024</strong> •32•<br />

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