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Das MesseMagazin zur jobmesse austria in Salzburg 2024

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Foto:PhonlamaiPhoto<br />

KIalsChance<br />

Wer beruflich auf menschliche<br />

Kompetenzen wie Empathie und kreative<br />

Lösungskompetenz setzt, wird auch <strong>in</strong><br />

Zukunft gut fahren. Und sich dabei von<br />

künstlichenIntelligenzenassistierenlassen.<br />

Moderne Technologien<br />

hatten immer schon<br />

massiven E<strong>in</strong>fluss auf<br />

die Arbeitswelt. Zuletzt war<br />

das bei der E<strong>in</strong>führung des<br />

Internets so, davor stellten<br />

dieerstenComputerdenAlltagvonMillionenBeschäftigten<br />

auf den Kopf. Man kann<br />

noch viel weiter <strong>zur</strong>ückschauen,<br />

bis <strong>in</strong>s Zeitalter<br />

derIndustrialisierung.Für<br />

alle technischen RevolutionenlässtsichimNach-<br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>sagen:die(Arbeits-)Weltist<br />

davonnichtuntergegangen.Veränderungengehörennune<strong>in</strong>malzum<br />

Leben, Menschen können damit<br />

ganz gut umgehen. Natürlich hat<br />

die fortschreitende Digitalisierung<br />

massive Auswirkungen auf die<br />

Arbeitsmärkte.Manweißnurnoch<br />

nichtsogenau,welche.DieseUngewissheit<br />

schürt gewisse Ängste –<br />

auchdasistvöllignormal.<br />

Roboter unterstützen | Die erstaunlichenFähigkeitenderKünst-<br />

lichenIntelligenz(KI)haben<strong>in</strong>der<br />

jüngsten Vergangenheit für viel<br />

Aufsehen gesorgt. Schnell wurden<br />

Fragen <strong>zur</strong> Zukunft menschlicher<br />

Arbeitlaut.WiesehrwirddieDigitalisierung<br />

unser Berufsleben tatsächlich<br />

verändern? Welche Berufsgruppen<br />

s<strong>in</strong>d durch den E<strong>in</strong>satzvonKIbetroffen?Werdenwir<br />

alleunsereJobsverlieren?Ne<strong>in</strong>.<br />

Technik kann nicht alles | Neue<br />

Studien zum Thema ersche<strong>in</strong>en<br />

derzeitbe<strong>in</strong>aheimWochentakt.Experten<br />

aus den verschiedensten<br />

Diszipl<strong>in</strong>en kommen nicht überall<br />

zu den gleichen Ergebnissen, dennoch<br />

kristallisieren sich <strong>in</strong> all diesen<br />

Studien e<strong>in</strong>ige D<strong>in</strong>ge bereits<br />

rechtklarheraus.<br />

E<strong>in</strong> großer Teil der menschlichen<br />

Arbeitszeit lässt sich nicht<br />

durch Technologie ersetzen. Viele<br />

JobsderZukunftwerdenEmpathie<br />

undInteraktionmitanderenMenschenerfordern–unds<strong>in</strong>ddeshalb<br />

nur schwer automatisierbar. Die<br />

Gefahr e<strong>in</strong>er MassenarbeitslosigkeitdurchdieVerbreitungKünstlicher<br />

Intelligenz sehen die allermeistenWissenschaftlernicht.Der<br />

E<strong>in</strong>satzvonKImusse<strong>in</strong>eTätigkeit<br />

nicht zwangsläufig ersetzen, sondern<br />

kann diese auch erweitern<br />

oderunterstützen.<br />

Menschliche Kompetenzen | Die<br />

zunehmende Automatisierung<br />

wirdvorallemadm<strong>in</strong>istrativeRout<strong>in</strong>etätigkeiten<br />

betreffen, die immer<br />

nach denselben Mustern verlaufen:dasAusfüllenvonExcel-Tabellen,<br />

das Schreiben oder<br />

Übersetzen von Standardtexten,<br />

e<strong>in</strong>fache Internetrecherche. Lauter<br />

D<strong>in</strong>ge, die e<strong>in</strong>e KI schneller erledigt.<strong>Das</strong>heißtabernicht,dassalle<br />

Menschen, die heute derartige Tätigkeitenverrichten,schonmorgen<br />

ihrenJobverlieren.DieReisegeht<br />

eher dah<strong>in</strong>, dass sich die Technik<br />

umRout<strong>in</strong>enkümmernwird,während<br />

sich der Mensch auf se<strong>in</strong>e<br />

Kernkompetenzen konzentrieren<br />

kann.IndenDiszipl<strong>in</strong>enOrig<strong>in</strong>alität,<br />

menschliche Interaktion oder<br />

derFähigkeit,Problemeselbstständigzulösen,h<strong>in</strong>kendieKI-Rechner<br />

denMenschennochweith<strong>in</strong>terher.<br />

InZukunftwirdesauchdaraufankommen,dievielenWerkzeugeder<br />

KI noch besser zu verstehen und<br />

zielgenau e<strong>in</strong>zusetzen. Am Ende<br />

soll die gelungene Zusammenarbeit<br />

von Mensch und Masch<strong>in</strong>e<br />

dieProduktivitätnochweiter<strong>in</strong>die<br />

Höhe schrauben. In manchen Studien<br />

wird vorgerechnet, dass<br />

unterm Strich mehr Jobs entstehenwerden,alsdurchdenE<strong>in</strong>satz<br />

vonKIverlorengehen.<br />

E<strong>in</strong>eweitereUnbekanntebleibt:<br />

Der massive E<strong>in</strong>satz von KI benötigtmassiveRechenleistungen,Unmengen<br />

an Energie werden dabei<br />

verbraucht. <strong>Das</strong> könnte sich noch<br />

alsBremsklotzbeimKI-Fortschritt<br />

erweisen. ◂<br />

Jobmesse <strong>2024</strong> •46•<br />

•47• Jobmesse <strong>2024</strong>

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