Mitteilungsblatt Wendelstein+Schwanstetten - März 2024

VEREINE
Prunksitzung der FG Grün-Weiss Wendelstein bot
Premieren wie auch Abschiede
Unverfälschten oberpfälzischen Dialekt und Humor hatte Gstanz‘l-
Sänger Josef „Bäff“ Piendl in die Waldhalle mitgebracht und animierte
damit sogar 1. Bürgermeister und Ehrensenator Werner Langhans dazu,
ihm und einem Besucher ein „Seidla“ zu besorgen.
Abschiedsauftritte und Vorfreude auf eine neue Garde
Für Ulla Quarda als neue Präsidentin und Marius Berktold als neuen
Vizepräsidenten war die erste große Gala-Prunksitzung unter ihrer
Leitung ein besonderes Ereignis: Sie hatten Premierenauftritte -
mussten aber auch bekannt geben, dass der Auftritt von mehreren
Aktiven zugleich der letzte auf der Bühne als Solistin oder bisherige
Gruppe war. Den „Grün-Weissen“ bleiben alle aber zukünftig auch
als Aktive treu: Die Geschwister Anne und Paul Nestmeyer hörten
nach 10 gemeinsamen Jahren als Tanzpaar auf, tanzen jedoch in
der „Wendengarde“ weiter. Angelique Fratzke beendete ihre Zeit
als „Show-Tanzmariechen“ und wechselt in den vereinseigenen
Trainerstab. Und eine gute Nachricht für die Fastnachtsfreunde im
Saal gab es: Dank vieler interessierter Kinder in den Garden hat in
der nächsten Session eine weitere Nachwuchsgarde Premiere, denn
„Wir wollen und werden niemand bei uns abweisen bei Interesse
am Gardetanz und Tanzsport“ wie Ulla Quarda bekanntgab.
Wie an der Dämmersitzung war der Einzug aller Aktiven und
Vereinsgruppen zum Auftakt eine Hommage an Ehrenpräsident
Martin Weiser mit Leuchtstäben in der abgedunkelten Waldhalle.
Gemeinsam mit Vizepräsident Marius Berktold führte Präsidentin
Ulla Quarda gut vorbereitet durchs Programm und eröffnete die
Auftritte mit der Juniorengarde, die nach dem Marschtanz später
auch mit ihrem Schautanz „Das Jahr der Feste“ begeisterte. Ihr
galt - wie danach auch dem „größten Schatz“ der Gastgeber, den
„Bambinos“ als jüngster Nachwuchsgruppe als Wikinger und
Drachen - als Dank des Publikums ein kräftiges „Wenden Ahaa“.
Für Angelique Fratzke war die Prunksitzung mehr als das Finale
einer erfolgreichen Session: Als langjährige Tänzerin in den Garden
und als Solistin hatte sie als Aktiven-Show-Tanzmariechen nochmals
einen begeisternden Auftritt mit „Spuren auf dem Mond“. Von
„Grün-Weiss“ bekam sie danach ein Präsent, denn sie wechselt als
Mit Anne und Paul Nestmeyer hat sich nach zehn Jahren als Tanzpaar
ein weiteres „Aushängeschild“ der Gastgeber jetzt teilweise von der
Bühne verabschiedet. Als Glücksfall für „Grün-Weiss“ tanzen beide
weiterhin in der „Wendengarde“ mit.
Aktive von der Bühne in den Trainerstab. Erfahrene Trainerinnen für
die Nachwuchsgarden, so Präsidentin Ulla Quarda in ihrem Dank,
sind immer willkommen: Aktuell hat der Verein viele neue Kinder
und Jugendliche in der Ausbildung und für die nächste Session ist
bereits eine neue Nachwuchsgarde in Gründung.
Deftige „Gstanzl“ mit „Bäff“ und verblüffende Zaubertricks
mit „Matze“
Erlebbar wurde die gute tanzsportliche Nachwuchsarbeit der Gastgeber
gleich bei den nächsten Nummern: Die Jugendgarde zeigte
bei ihrem ersten Auftritt ihren Marschtanz und lud in der zweiten
Hälfte des Abends beim Schautanz zur „Monsterparty“ ein. Mit
Diana Müller boten die „Grün-Weissen“ zudem ein Tanzmariechen
aus der Wendengarde mit figurenreich-flottem Tanz.
Ein humorvolles Kontrastprogramm bot Josef „Bäff“ Piendl als
erster Gast und Multitalent in Wort und Musik: In unverfälschtem
Oberpfälzer Dialekt trug er „Liedla“, Gedichte, Geschichten und vor
allem seine „Gstanzl“ vor - und hier schonte er weder das Publikum
noch Ehrengäste.
Das aus dem früheren Tanztrio „Chipmunks“ heraus entstandene
Tanzpaar mit Lenja Vogelmann und Franziska Kornbausch begeisterte
als weiteres Eigengewächs der Gastgeber mit dem Auftritt
als „Best Friends“ und auch Celina Grund zeigte als Junioren-
Tanzmariechen ihr großes Können bei ihrem Schautanz. Zwischen
beiden Auftritten „verzauberte“ als weiterer Gast „Matze“ mit einer
Mischung aus bekannten wie ungewöhnlichen Zaubertricks das
Publikum: Bei einer Nummer verband er die Eheringe mehrerer
„freiwilliger Spender“ aus dem Publikum untrennbar und gab
nach einem Zauberspruch die Ringe ihren Besitzern unversehrt
zurückgeben.
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März 2024