Sonderveröffentlichung Digitale Transformation 2024 | SÜDWEST PRESSE
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<strong>Digitale</strong> <strong>Transformation</strong><br />
Die Smart City von morgen<br />
So werden unsere Städte lebenswerter, ökologischer, sozial inklusiver und offener für neue<br />
Technologien. Von Anne Schur<br />
Unser Telefon ist<br />
schon lange smart.<br />
Auch vor der Kaffeemaschine,<br />
dem<br />
Auto oder dem Fernseher<br />
macht smarte Technologie<br />
nicht Halt. Warum sollt es<br />
unseren Städten da anders<br />
gehen? Die „Smart City“ ist<br />
längst keine Utopie mehr.<br />
Konzept für<br />
die Menschen<br />
Im Grunde geht es bei diesem<br />
Entwicklungskonzept darum,<br />
digitale Technologien und Innovationen<br />
des postindustriellen<br />
Zeitalters zu nutzen,<br />
um auf wirtschaftliche, soziale<br />
und politische Herausforderungen<br />
des postindustriellen<br />
Zeitalters zu reagieren –<br />
im Fokus stehen dabei besonders<br />
die Themenbereiche<br />
Umweltschutz, demographischer<br />
Wandel, Inklusion und<br />
Ressourcenschonung. Doch<br />
der Begriff „Smart City“ erfasst<br />
auch weitere Bereiche<br />
wie Bürgerbeteiligungen<br />
oder die Share Economy.<br />
Bei der „Smart City“ geht<br />
es also darum, einen Mehrwert<br />
für Bürgerinnen und<br />
Bürger, aber auch für Unternehmen<br />
oder die Verwaltung<br />
zu schaffen und so eine Stadt<br />
– oder auch eine Region<br />
„Smart Region“ – attraktiver<br />
und lebenswerter zu machen.<br />
„In einer Smart City wird intelligente<br />
Informations- und<br />
Kommunikationstechnologie<br />
(IKT) verwendet, um Teilhabe<br />
und Lebensqualität zu erhöhen<br />
und eine ökonomisch,<br />
Unsichtbar und doch<br />
allgegenwärtig: Die Vernetzung<br />
unserer Städte<br />
nimmt zu. Foto: carballof/adobe.stock.com<br />
ökologisch und sozial nachhaltige<br />
Kommune oder Region<br />
zu schaffen“, heißt es auf<br />
Smart City Index<br />
der Website des Bundesamts<br />
für Sicherheit in der Informationstechnik.<br />
Und wie sieht<br />
Der Smart City Index<br />
ist das Digital-Ranking<br />
aller 81 deutschen Großstädte<br />
mit mehr als<br />
100.000 Einwohnern.<br />
Er wird vom Digitalverband<br />
Bitkom veröffentlicht.<br />
Analysiert und bewertet<br />
werden die Städte<br />
in fünf Kategorien:<br />
Verwaltung, IT und<br />
Kommunikation, Energie<br />
und Umwelt, Mobilität<br />
sowie erstmals Gesellschaft<br />
und Bildung.<br />
Für jede Stadt wurden<br />
157 Parameter untersucht<br />
– von Online-Bürger-Services<br />
über Sharing-Angebote<br />
für Mobilität<br />
und intelligente<br />
Ampelanlagen bis hin<br />
zur Breitbandverfügbarkeit<br />
oder Digital-Schulungen<br />
für Lehrkräfte<br />
oder Verwaltungsbeschäftigte.<br />
Und das sind die Top-<br />
5 des Jahres 2023:<br />
München (84,5 Indexpunkte),<br />
Hamburg<br />
(83,9), Köln (83,2),<br />
Nürnberg (80,1) und Aachen<br />
(79,3)<br />
pm<br />
es mit konkreten Beispielen<br />
aus? Nehmen wir den Mobilitätssektor:<br />
Eine smarte Ampelschaltung<br />
kann das unterschiedliche<br />
Verkehrsaufkommen<br />
zu unterschiedlichen Tageszeiten<br />
reagieren und so<br />
für kürzere Fahrzeiten sorgen.<br />
Das wiederum sorgt<br />
auch für einen geringeren<br />
Ausstoß an Emissionen. Behördengänge,<br />
die sich über<br />
eine Website schnell und zu<br />
jederzeit von Zuhause erledigen<br />
lassen, entlasten die Mitarbeitenden<br />
in der Verwaltung,<br />
sparen Geld und machen<br />
Menschen mit Einschränkungen<br />
die Teilhabe<br />
leichter.<br />
Digital geht es<br />
voran<br />
Die meisten Menschen sich Neues<br />
selbst bei oder lassen sich <strong>Digitale</strong>s<br />
von anderen erklären.<br />
Ob durch reines Ausprobieren<br />
oder mit Anleitung: Rund<br />
vier von fünf Menschen in<br />
Deutschland (82 Prozent)<br />
stärken ihre digitalen Kenntnisse<br />
und Fähigkeiten – das<br />
ist grundsätzlich eine gute<br />
Nachricht.<br />
Doch im Alter hören die<br />
Menschen zunehmend auf<br />
sich, neue digitale Kompetenzen<br />
anzueignen: Während<br />
sechs Prozent der 50- bis<br />
64-Jährigen rund um <strong>Digitale</strong>s<br />
nichts Neues dazulernen,<br />
sind es in der Altersgruppe<br />
zwischen 65 und 74 Jahren<br />
schon 42 Prozent – und sogar<br />
rund die Hälfte der Seniorinnen<br />
und Senioren ab 75 Jahren<br />
(54 Prozent). Gleichzeitig<br />
trifft dies bei den unter<br />
50-Jährigen auf niemanden<br />
zu. Das zeigt eine repräsentative<br />
Umfrage im Auftrag<br />
der Initiative „Digital für<br />
alle“.<br />
Unterschiedliche<br />
Lernwege<br />
Demnach bringen sich die<br />
meisten digitale Kompetenzen<br />
bei, indem sie Neues ausprobieren<br />
und aus Fehlern<br />
lernen (71 Prozent). Fast genauso<br />
viele lassen sich vom<br />
Freundeskreis, Bekannten<br />
oder Familienmitgliedern etwas<br />
beibringen (68 Prozent).<br />
Seminare und Schulungen<br />
zur Stärkung digitaler Kompetenzen<br />
besuchen 35 Prozent,<br />
16 Prozent lesen Fachmedien<br />
oder Blogbeiträge.<br />
„Es gibt vielfältige Lernmethoden,<br />
um die eigenen Digitalkompetenzen<br />
zu stärken<br />
oder neue zu erlernen“, erklärt<br />
Kimberly Klebolte, Geschäftsführerin<br />
der Initiative<br />
„Digital für alle“.<br />
Der Mensch lernt<br />
ein Leben lang<br />
„Wichtig ist, das Lernen als<br />
lebenslangen Prozess zu betrachten:<br />
Für jedes Alter<br />
braucht es Angebote, um in<br />
die digitale Welt einzutauchen<br />
und sie zu verstehen.<br />
Wer sich allein nicht zurechtfindet,<br />
braucht Unterstützung.<br />
Angebote sollten alltagsnah<br />
und auf Augenhöhe<br />
gestaltet sein – im privaten<br />
Umfeld wie auch in der professionellen<br />
Beratung“,<br />
so Klebolte.<br />
pm<br />
51<br />
Prozent der Teilnehmer einer<br />
Umfrage sind der Meinung, dass<br />
Digitalisierung einen wertvollen<br />
Beitrag zu dem Klimaschutzprogramm<br />
2030 leisten kann.<br />
Quelle: Statista<br />
Anzeigen<br />
Digitalisierung, aber richtig –<br />
im LEW Green Data Center<br />
Viele Unternehmen setzen auf Digitalisierungslösungen. Mit dem<br />
LEW Green Data Center erhalten Sie eine nachhaltige Lösung.<br />
So soll das Green Data Center einmal aussehen.<br />
Die Digitalisierung stellt Unternehmen<br />
vor große Herausforderungen<br />
insbesondere in den Bereichen<br />
IT-Sicherheit, Verfügbarkeit,<br />
aber auch in Sachen Nachhaltigkeit.<br />
Eine Lösung für diese Herausforderungen<br />
sehen Unternehmen<br />
verstärkt in Colocation. Dabei<br />
wird auf ein eigenes Rechenzentrum<br />
oder einen Server-Raum am<br />
eigenen Standort verzichtet, und<br />
die Unternehmens-IT wird in ein<br />
externes Rechenzentrum ausgelagert.<br />
Das Unternehmen wählt<br />
selbst, wie viel Kapazitäten es benötigt.<br />
Sollen es nur einzelne Server<br />
im Rack sein oder ein ganzer<br />
Raum mit mehreren Racks, der<br />
exklusiv zugänglich ist? Die Vorteile<br />
für Colocation überzeugen:<br />
weniger Kosten und Administration,<br />
mehr Performance, Flexibilität<br />
und Sicherheit, eine höhere<br />
Verfügbarkeit und natürlich mehr<br />
Nachhaltigkeit dank Green IT.<br />
Foto: : LEW TelNet<br />
Worum geht es bei Green IT?<br />
Der Einsatz neuer Technologien<br />
sollte auch dem neuesten Stand<br />
der Umwelttechnik entsprechen.<br />
Denn Nachhaltigkeit ist kein<br />
Trend, sondern eine langfristige<br />
Unternehmensstrategie. Hinzukommt,<br />
dass der Fokus allgemein<br />
immer mehr auf umweltschonenden<br />
Produkten und Services liegt.<br />
Doch der Bezug von Ökostrom<br />
reicht nicht aus, um von Green IT<br />
sprechen zu können. Green IT bezeichnet<br />
den nachhaltigen, energiesparenden<br />
Einsatz von IT-Ressourcen<br />
– aber auch den effizienten<br />
Umgang damit. Zu Green IT<br />
zählt deshalb auch der Lebenszyklus<br />
der Hardware, das Recycling<br />
oder der ressourcenschonende<br />
Einsatz von IT.<br />
So geht Green IT: Das LEW Green<br />
Data Center in Augsburg<br />
Mit dem LEW Green Data Center<br />
errichtet LEW TelNet derzeit das<br />
erste grüne Rechenzentrum seiner<br />
Art in und für Süddeutschland.<br />
Mit direkter Anbindung an<br />
A8 und B17 ist es für Unternehmen<br />
schnell und einfach zu erreichen.<br />
Durch die Auslagerung ihrer<br />
Serverkapazitäten investieren<br />
Unternehmen nicht nur in die Sicherheit<br />
ihrer IT und die Erreichung<br />
von Nachhaltigkeitszielen<br />
und -vorgaben. Sondern können<br />
dadurch auch IT-Kosten reduzieren.<br />
Das LEW Green Data Center<br />
zeichnet sich durch energieeffizienten<br />
und klimaschonenden Betrieb<br />
aus und bietet Stellfläche für<br />
rund 600 Racks sowie Hochverfügbarkeit<br />
mittels mehrfach redundanter<br />
Glasfaser-Anbindung<br />
an das eigene Hochgeschwindigkeitsnetz.<br />
Dank der Überwachung<br />
von Temperatur, Leckage, Überspannung,<br />
Fehlerstrom, Einbruch,<br />
Luftfeuchtigkeit und Brandfrüherkennung<br />
zählt es zu den sichersten<br />
seiner Art. Das Besondere:<br />
Der Strombedarf wird im<br />
Regelbetrieb zu 100 Prozent aus<br />
erneuerbarer Energie gewonnen.<br />
Dafür liefern Photovoltaikanlagen<br />
auf benachbarten Freiflächen<br />
und auf dem Dach des Rechenzentrums<br />
die Energie.<br />
Zusätzlich benötigte Strommengen<br />
werden von regionalen<br />
Wasserkraftwerken bezogen. Dadurch<br />
werden auch die Energiekosten<br />
niedrig gehalten. In der<br />
zweiten Jahreshälfte <strong>2024</strong> soll das<br />
LEW Green Data Center in Augsburg<br />
fertiggestellt sein. Bereits<br />
jetzt können Unternehmen Racks<br />
anmieten. Damit stellt LEW Tel-<br />
Net für Unternehmen aus Süddeutschland<br />
die Basis für eine<br />
leistungsstarke, grüne IT.<br />
Weitere Infos zum<br />
LEW Green Data Center:<br />
LEW TelNet GmbH<br />
Oskar-von-Miller-Straße 1b<br />
86356 Neusäß<br />
+49 821 328 4477<br />
greendatacenter@lewtelnet.de<br />
www.green-data-center.de<br />
www.lewtelnet.de